[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Gitterträger mit einem zickzackförmig geformten
durchlaufenden Verbindungsstab mit sich aneinanderreihenden im wesentlichen V-förmigen
Abschniten, deren Schenkel jeweils über obere und untere gerundete Umkehrbereiche
verbunden sind, der mit einem Ober- und einem Untergurt verbunden und an Umkehrbereichen
umgebogen ist, um Schlaufen zu bilden. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung
eines solchen Gitterträgers.
[0002] Derartige Gitterträger werden beispielsweise zur Halterung eines unteren und eines
im Abstand davon angeordneten oberen Bewehrungsnetzes mit jeweils in Abstand voneinander
angeordneten Quer- und Längsstäben, eingesetzt; dabei sind die Schlaufen für eine
Verbindung mit einem Bewehrungsnetz ausgebildet. Bei einem weiteren Einsatz der Gitterträger
zum Bewehren von Betonplatten oder dergleichen können die Schlaufen auch zur Auflage
auf Schalflächen, Bewehrungsnetzen oder dergleichen dienen, ohne daß dabei die Schlaufen
mit dem Bewehrungsnetz verbunden sind.
[0003] Bei einem bekannten Gitterträger dieser Art (DE-OS 38 19 473) zur Halterung vorgefertigter
Bewehrungsmatten sind sowohl im Bereich des Obergurtes wie auch des Untergurtes Schlaufen
ausgebildet, die sich jeweils mit gleichem Richtungssinn von dem Verbindungsstab erstrecken.
Der im wesentlichen als flächenhaftes Bauelement ausgebildete bekannte Gitterträger
wird innerhalb einer unteren und einer oberen Bewehrungsmatte so angeordnet, daß jeweils
die unteren bzw. oberen Schlaufen einen Querstab der unteren bzw. oberen Baustahlmatte
umgreifen. Dabei liegt der Untergurt des im wesentlichen in einer vertikalen Ebene
angeordneten Gitterträgers auf Längsstäben der unteren Baustahlmatte auf, während
Längsstäbe der oberen Baustahlmatte auf dem Obergurt des Gitterträgers aufliegen;
durch diese Anordnung ergibt sich ein vorgegebener Abstand zwischen der unteren und
der oberen Baustahlmatte. Da der bekannte Gitterträger keine eigene Standfestigkeit
aufweist ist es erforderlich, daß ihm für eine Anordnung zwischen zwei Baustahlmatten
Stützelemente zugeordnet werden, die schräg zu dem Gitterträger verlaufend über hakenartige
Abschnitte einerseits mit dem Gitterträger und andererseits mit einem Querstab der
unteren Bewehrungsmatte verbunden werden müssen. Die Anordnung des bekannten Gitterträgers
zwischen zwei Bewehrungsmatten bedarf eines relativ großen Aufwandes, weil zunächst
der Gitterträger angeordnet und in dieser Stellung gehalten werden muß, bis im Anschluß
daran durch die Anordnung der Stützelemente die erforderliche Standsicherheit erreicht
wird.
[0004] Eine entsprechende Halterung über ein zusätzliches Stützelement ist auch für einen
als Gitterträger ausgebildeten flächigen Fachwerkträger (DE-OS 22 34 941) vorgesehen.
Anstelle eines durchgehenden Verbindungsstabes mit Schlaufen sind dabei zwischen einem
Ober- und Untergurt, mit hakenförmigen Umbiegungen versehene, im wesentlichen jeweils
V-förmig ausgebildete Diagonalstreben angeordnet.
[0005] Zur Anordnung zweier Bewehrungsmatten in vorgebbarem Abstand voneinander ist es weiter
bekannt, zwischen diesen Bewehrungsmatten einen durchgehenden zickzackförmigen Stab
anzuordnen (DE-AS 21 19 990), wobei an Umkehrbereichen des Stabes Schlaufen zum Hintergreifen
von Querstäben der unteren bzw. der oberen Bewehrungsmatte angeordnet sind. Es ist
dabei weiter bekannt (DE-AS 22 03 241, DE-AS 23 11 593), daß an dem durchlaufenden
Stab als Begrenzungselement gegenüber Längsstäben der unteren Bewehrungsmatte ein
Untergurt zugeordnet wird. Der Einsatz dieser durchgehenden Stäbe führt, da die Stäbe
mit der oberen Bewehrungsmatte, beispielsweise durch Feströdeln mit Draht, verbunden
werden müssen, zu einem relativ großen Montageaufwand.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gitterträger der genannten Gattung
so weiterzubilden, daß er in einfacher Weise herstellbar und montierbar ist und, daß
er eine hohe Standsicherheit aufweist. Bei einem Einsatz des Gitterträgers zur Halterung
von Bewehrungsnetzen sollen erfindungsgemäß ohne den Einsatz weiterer Stützelemente
zwei Bewehrungsnetze sicher in einem vorgebbaren Abstand voneinander gehalten werden
können, wobei die zu halternden Bewehrungsnetze sowohl durch vorgefertigte Bewehrungsmatten,
wie Betonstahlmatten oder dergleichen, als auch durch entsprechend einander zugeordnete
Einzelstäbe als Bewehrungselemente gebildet sein können.
[0007] Bei einem Einsatz des Gitterträgers zum Bewehren von Betonplatten oder dergleichen
soll sich ferner erfindungsgemäß eine hohe Standsicherheit und eine hohe Sicherheit
gegenüber einem Ausreißen des Gitterträgers aus einer Betonplatte oder dergleichen
ergeben.
[0008] Die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen
Gitterträger dadurch gelöst, daß die Schlaufen lediglich in den oberen oder den unteren
Umkehrbereichen des Verbindungsstabs ausgebildet sind, wobei einem ersten Verbindungsstab
mit oberhalb von dessen Schlaufen angeordnetem Untergurt, ein zweiter gleich ausgebildeter
und mit dem Obergurt verbundener Verbindungsstab so zugeordnet ist, daß dessen Schlaufen
oberhalb des Obergurtes angeordnet sind, daß beide Verbindungsstäbe jeweils unter
einem Neigungswinkel gegenüber einer Mittelebene verlaufen, und daß die Schlaufen
beider Verbindungsstäbe mit gleichem Richtungssinn angeordnet sind, wobei sich diejenigen
des ersten Verbindungstabes in der vom zweiten Verbindungsstab abgewandten Richtung
erstrecken.
[0009] Dadurch, daß zwei Verbindungsstäbe eingesetzt werden, die gleich ausgebildet sind
und jeweils Schlaufen an nur einer Seite, d.h., lediglich in den oberen oder den unteren
Umkehrbereichen aufweisen, ergibt sich eine einfache Herstellung, bei der jeweils
zwei gleich ausgebildete Verbindungsstäbe bei entsprechender Anordnung der Schlaufen
über einen gemeinsamen Obergurt miteinander verbunden werden. Durch die Anordnung
zweier Verbindungsstäbe, die jeweils unter einem Neigungswinkel gegenüber einer Mittelebene
verlaufen, ergibt sich eine ausreichend hohe Standsicherheit für den erfindungsgemäßen
Gitterträger. Die beiden Neigungswinkel können dabei gleich ausgebildet werden. Damit
kann der erfindungsgemäße Gitterträger einfach und sicher zum Bewehren von Betonplatten
oder dergleichen eingesetzt werden. Die Schlaufen ergeben bei Auflage auf eine Schalfläche,
ein Bewehrungsnetz oder dergleichen eine ausreichende Standfestigkeit und verhindern
nach dem Einbetten in Beton ein Ausreißen des Gitterträgers. Bei der Montage des erfindungsgemäßen
Gitterträgers mit durch den Gitterträger verbundenen Bewehrungsnetzen ist es lediglich
erforderlich, daß die unten gelegenen Schlaufen des ersten Verbindungsstabes einen
Querstab des unteren Bewehrungsnetzes untergreifen. Bei dieser Anordnung ergibt sich
eine Standfestigkeit des Gitterträgers, ohne daß der Einsatz weiterer Stützelement
erforderlich ist, dadurch, daß sich der zweite Verbindungsstab auf einer Auflage-
bzw. Schalungsebene abstützt. In einem sich unmittelbar daran anschließenden Montageschritt
kann ein oberes Bewehrungsnetz so angeordnet werden, daß einer der Querstäbe von den
oben gelegenen Schlaufen des zweiten Verbindungsstabes von oben umfaßt wird; dabei
ergibt sich eine Auflage für das obere Bewehrungsnetz dadurch, daß deren Längsstäbe
auf dem Obergurt des Gitterträgers aufliegen. Der erfindungsgemäße Gitterträger ermöglicht
somit eine einfache und schnelle Zuordnung zweier Bewehrungsnetze, die beispielsweise
aus vorgefertigten Betonstahlmatten oder einander zugeordneten Einzelstäben gebildet
sind, und sofern derart im Abstand einander zugeordnete Bewehrungsnetze einer starken
Vibrationsbelastung ausgesetzt werden oder vor ihrer Weiterverarbeitung derart verbunden
zu transportieren sind, ist es für eine sichere Verbindung lediglich erforderlich,
daß an einigen Stellen, beispielsweise mittels Rödeldraht oder durch Verschweißen
eine Verbindung des oberen und gegebenenfalls des unteren Bewehrungsnetzes mit dem
Gitterträger geschaffen wird. Eine derart, bedarfsweise herzustellende Verbindung
kann im Anschluß an die eigentliche Montage wesentlich einfacher durchgeführt werden
als eine im Laufe der Montage eines bekannten Trägerelementes zwischen zwei benachbarten
Bewehrungsmatten durchzuführende Anordnung eines Stützelementes.
[0010] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gitterträgers besteht darin, daß derartige
Gitterträger übereinander stapelbar sind, wodurch sie einfach stapelweise transportiert,
gelagert und für eine Montage bereitgestellt werden können.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der erste und der zweite Verbindungsstab
in Längsrichtung des Gitterträgers einander so zugeordnet, daß deren V-förmige Abschnitte
jeweils im wesentlichen symmetrisch zueinander angeordnet sind. Die Symmetrie ergibt
sich dabei jeweils in bezug auf eine vertikale Mittellinie der V-förmigen Bereiche.
[0012] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der erste und der zweite Verbindungsstab
in Längsrichtung des Gitterträgers einander so zugeordnet, daß deren V-förmige Bereiche
jeweils zueinander versetzt angeordnet sind. Damit liegen sich jeweils Umkehrbereiche
mit und ohne Schlaufen des ersten und des zweiten Verbindungsstabes in Höhenrichtung
des Gitterträgers im wesentlichen vertikal gegenüber. Damit wird die Fertigung des
Gitterträgers beispielsweise dadurch vereinfacht, daß die Verbindungsstäbe einfach
mit Ober- und Untergurten verschweißt werden können.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Verbindungsstab so angeordnet,
daß sich dessen Schlaufen für eine Halterung vorgefertigter Bewehrungsmatten im wesentlichen
unmittelbar an den Untergurt anschließen. Für eine Verbindung mit den Bewehrungsmatten
sind dabei Schlaufen lediglich in Bewehrungsmatten einzuschieben um mit jeweils einem
zugeordneten Querstab in Eingriff zu kommen.
[0014] Es können dabei Schlaufen bedarfsabhängig an jedem der an einer Seite eines Verbindungsstabes
angeordneten Umkehrbereiche ausgebildet werden; sie können aber auch in größerem Abstand
voneinander angeordnet werden, wobei dann zwischen zwei benachbart angeordneten Schlaufen
eine entsprechende Anzahl von, keine Schlaufen aufweisenden, Umkehrbereichen angeordnet
sind. Mit Vorteil liegen die Scheitelabschnitte von zwischen Schlaufen vorhandenen
Umkehrbereichen in gleicher Höhe wie Eckbereiche, über die sich die Schlaufen von
den Schenkeln erstrecken.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Untergurt im wesentlichen unmittelbar
oberhalb der Schlaufen des ersten Verbindungsstabes angeordnet und an diesem befestigt,
um einen Anschlag für einen Querstab eines unteren Bewehrungsnetzes zu bilden. Durch
diese Anordnung des Untergurtes wird in einfacher Weise ein Anschlag für ein unteres
Bewehrungsnetz gebildet. Durch den Anschlag kann in einfacher Weise unmittelbar beim
Einsetzen des Gitterträgers in das untere Bewehrungsnetz eine ausreichend genaue Zuordnung
zwischen dem unteren Bewehrungsnetz und dem Gitterträger erreicht werden, ohne daß
es dazu Einstellmaßnahmen bedarf, die andernfalls den Montageaufwand erhöhen würden.
[0016] Es hat sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, daß der erste Verbindungsstab
über Scheitelabschnitte von Umkehrbereichen mit dem Obergurt verbunden ist und der
zweite Verbindungsstab über die Eckbereiche über die sich die Schlaufen von den Schenkeln
erstrecken. Dies führt zu einer einfach herzustellenden, stabilen Gestalt des Gitterträgers.
[0017] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform für einen erfindungsgemäßen Gitterträger
ist der zweite Verbindungsstab so angeordnet, daß dessen Schlaufen für eine Halterung
einzeln einander zugeordneter Einzelstäbe eines Bewehrungsnetzes mit vorgebbarem Abstand
oberhalb des Obergurtes verlaufen. Über eine Anordnung derartiger Gitterträger kann
ein unteres bzw. ein oberes Bewehrungsnetz dadurch ausgebildet werden, daß jeweils
Quer- und Längsstäbe als vorab nicht miteinander verbundene Bewehrungselemente dem
Gitterträger und einander zugeordnet werden. Durch den Abstand zwischen dem Obergurt
und Schlaufen wird ein Zwischenraum zur Aufnahme von Längsstäben und mindestens einem,
auf diesem aufliegenden, Querstab gebildet. Die Längsstäbe liegen dabei ihrerseits
auf Obergurten einander benachbart angeordneter Gitterträger auf.
[0018] Mit Vorteil kann der Untergurt mit vorgebbarem Abstand oberhalb der Schlaufen des
ersten Verbindungsstabes angeordnet und mit diesem verbunden sein. Damit wird in einfacher
Weise ein Zwischenraum zur Aufnahme mindestens eines Querstabes und von auf diesen
aufliegenden Längsstäben gebildet. Der Querstab liegt dabei auf den Schlaufen des
ersten Verbindungsstabes auf.
[0019] In vorteilhafter Weise ist dem zweiten Verbindungsstab ein zweiter Untergurt zugeordnet,
der im wesentlichen den gleichen Abstand zum Obergurt hat wie der Untergurt des ersten
Verbindungsstabes. Dadurch ergibt sich in einfacher Weise eine Abstützung des Gitterträgers
gegenüber dem unteren Bewehrungsnetz, sowie eine Erhöhung der Stabilität wie auch
des Verformungswiderstandes des Gitterträgers. Demzufolge ist beispielsweise auch
beim Einsatz von einen geringen Durchmesser aufweisenden Verbindungsstäben sichergestellt,
daß der Gitterträger sich aufgrund einer Belastung durch das obere Bewehrungsnetz
nicht unzulässig verformt. Der zweite Untergurt kann an der dem ersten Verbindungsstab
abgewandten Seite an Umkehrbereichen des zweiten Verbindungsstabes befestigt werden.Diese
Anordnung des zweiten Untergurtes ist zum einen einfach herstellbar und sie führt
zum anderen zu einer guten Abstützung und zu einer relativ großen Steifigkeit für
den Gitterträger. Die Verbindungsstäbe können dabei mit den jeweils zugeordneten Gurten
verschweißt werden.
[0020] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Schlaufen jeweils unter
einem Neigungswinkel nach oben gegenüber einer zur Mittelebene senkrecht verlaufenden
horizontalen Ebene bzw. einer Auflageebene für den Gitterträger. Durch diese Anordnung
der Schlaufen ergibt sich zum einen ein einfaches Einsetzen einer unteren Bewehrungsmatte
so, daß jeweils ein Querstab dieser Bewehrungsmatte durch Schlaufen umfaßt wird. Darüber
hinaus wird sowohl bei einer Verwendung des Gitterträgers zusammen mit Bewehrungsmatten
als auch zusammen mit Einzelstäben verhindert, daß den Schlaufen zugeordnete Querstäbe
zu diesen außer Eingriff kommen.
[0021] Weiterhin sind in vorteilhafter Weise zumindest einigen der unten- und/oder obenliegenden
Schlaufen des ersten und/oder zweiten Verbindungsstabes Abstandshalter zugeordnet
um den Gitterträger mit Abstand gegenüber einer Auflage- bzw. Schalungsebene anzuordnen.
Die Zuordnung eines oder mehrerer derartiger Abstandshalter ermöglicht zum Beispiel
in einfacher Weise eine vorgebbare Lageanordnung eines in ein unteres Bewehrungsnetz
eingesetzten Gitterträgers. Ferner trägt die Anordnung von Abstandshaltern an untenliegenden
Schlaufen zu einer wesentlichen Erhöhung der Standsicherheit eines in ein unteres
Bewehrungsnetz eingesetzten Gitterträgers bei. Durch die Anordnung von Abstandshaltern
können nämlich jeweils im Bereich einer unteren Schlaufe Lastangriffspunkte bzw. -linien
für einen Querstab des unteren Bewehrungsnetzes erzielt werden, die so verlaufen,
daß eingeleitete Gewichtskräfte des unteren Bewehrungsnetzes zu keinem Kippmoment
betreffend den Gitterträger führen können. Damit wird in einfacher Weise die Standsicherheit
eines in ein unteres Bewehrungsnetz eingesetzten Gitterträgers erhöht.
[0022] Die Anordnung von Abstandshaltern führt daneben in vorteilhafter Weise dazu, daß
die unteren und/oder oberen Schlaufen und damit das von ihnen getragene untere und/oder
obere Bewehrungsnetz mit Abstand von einer Auflageebene bzw. einer Schalungsebene
angeordnet sind. Dies führt mit Vorteil dazu, daß nach einem Ausfüllen bzw. Ausgießen
mit einem Beton die unteren und/oder oberen Schlaufen zusammen mit dem unteren und/oder
oberen Bewehrungsnetz jeweils mit Abstand von einer Außenwand innerhalb eines derart
gebildeten Betonkörpers gut verankert sind. Die Abstandshalter können durch an Schlaufen
angeschweißte Stabelemente gebildet sein. Damit ergibt sich eine besonders einfache
Herstellung und Anordnung der Abstandshalter an dem Gitterträger. Die Stabelemente
können dabei aus einem rostfreien Stahl hergestellt sein. Damit wird verhindert, daß
in Randbereichen gegebenenfalls nicht vollständig mit einem Beton überzogene Enden
der Abstandshalter unanfällig gegenüber einer Rostbildung sind. Um ein Herausrutschen
von Querstäben zu verhindern, können derartige Abstandshalter in der der Schaltungsebene
abgewandten Richtung verlängert werden. In besonders einfacher Weise können Abstandshalter
auch durch umgebogene Endabschnitte der Schlaufen gebildet werden. Für einen Korrosionsschutz
können diese Endabschnitte in einfacher Weise, beispielsweise durch Tauchen mit einem
Schutzüberzug, beispielsweise aus Kunststoff, versehen werden.
[0023] Abstandshalter können in einfacher Weise auch durch mit dem Gitterträger verbindbare
Kunststoffelemente gebildet werden. Derartige Kunststoffelemente sind einfach herstellbar
und über eine Klemmverbindung beispielsweise mit einer Schlaufe oder einem Untergurt
verbindbar. Die Kunststoffelemente können dabei eine Aufnahme für einen Teil einer
Schlaufe aufweisen. Sie können aber auch in vorteilhafter Weise kreisscheibenförmig
ausgebildet sein mit einer schlitzförmigen Aufnahme für einen Abschnitt einer Schlaufe
oder eines Untergurtes.
[0024] In der der Schalungsebene abgewandten Richtung von, aus Kunststoff gebildeten, Abstandshaltern
über die Schlaufen vorstehende Bereiche tragen in einfacher Weise dazu bei, daß ein
Herausrutschen von Querstäben verhindert wird.
[0025] Erfindungsgemäße Gitterträger nach einem oder mehreren der oben genannten Merkmale
sind erfindungsgemäß zur Halterung eines unteren und/oder eines im Abstand davon angeordneten
oberen Bewehrungsnetzes mit jeweils im Abstand angeordneten Quer- und Längsstäben
einsetzbar. Dabei ergibt sich über die Schlaufen eine einfache Verbindung, bzw. Montage
mit dem oberen und/oder dem unteren Bewehrungsnetz.
[0026] Erfindungsgemäße Gitterträger nach einem oder mehreren der oben genannten Merkmale
sind erfindungsgemäß zum Bewehren von Betonplatten oder dergleichen einsetzbar. Über
die Schlaufen ergibt sich dabei eine Auflage auf einer Schalfläche, einem mit den
Gitterträgern nicht verbundenen Bewehrungsnetz oder dergleichen mit hoher Standsicherheit
und es wird ein Ausreißen aus einem Betonteil, in dem die Schlaufen eingebettet sind,
vermieden.
[0027] Drei Ausführungsbeispiele für einen erfindungsgemäßen Gitterträger sind anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht eines Bereichs eines ersten Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen
Gitterträger,
- Fig. 2
- den Schnitt I-I nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den Bereich des Gitterträgers nach Fig. 1,
- Fig. 4
- in einer perspektivischen Ansicht zwei zwischen einer unteren und einer oberen Bewehrungsmatte
angeordnete Gitterträger nach Fig. 1, und
- Fig. 5
- ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Gitterträger.
- Fig. 6
- eine Vorderansicht eines Bereichs eines dritten Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen
Gitterträger,
- Fig. 7
- den Schnitt VII-VII nach Fig. 6,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf den Bereich des Gitterträgers nach Fig. 6,
[0028] Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen,
insgesamt mit 1 bezeichneten Gitterträger betrifft einen Gitterträger zum Haltern
vorgefertigter Bewehrungsmatten, wie beispielsweise Betonstahlmatten. Der Gitterträger
1 weist einen ersten Verbindungsstab 3, sowie einen zweiten Verbindungsstab 5 auf.
Die beiden Verbindungsstäbe 3, 5 sind gleich ausgebildet und sie verlaufen zickzackförmig
durchgehend über die gesamte Länge des Gitterträgers 1. Sie sind beispielsweise aus
einem Rundstahl mit einem Durchmesser von beispielsweise 5 mm bis 6 mm ausgebildet.
Da die beiden Verbindungsstäbe 3, 5 gleich ausgebildet sind, wird in Hinblick auf
die Form der Verbindungsstäbe im folgenden lediglich auf den ersten Verbindungsstab
3 bezug genommen. Diese Beschreibung gilt entsprechend für den zweiten Verbindungsstab
5.
[0029] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat der erste Verbindungsstab 3 eine Zickzack-Form mit
sich jeweils aneinander über Umkehrbereiche 7 anschließenden V-förmigen Abschnitten
mit Schenkeln 11. An einer Seite der Verbindungsstäbe 3, 5 vorhandene Umkehrbereiche
sind, zur Bildung von Schlaufen 13 aus der Ebene der Schenkel 11 und der an der anderen
Seite verbleibenden Umkehrbereiche 7 umgebogen. Die noch nicht umgebogenen Umkehrbereiche
7′, durch deren Umbiegen die Schlaufen 13 gebildet werden, sind in Fig. 1 durch strichpunktierte
-linien dargestellt; sie sind entsprechend den Umkehrbereichen 7 mit einem Radius
R abgerundet ausgebildet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden durch das Umbiegen abgerundete
Eckbereiche 15 gebildet, über die jeweils Schenkel 11 in einen Teil einer Schlaufe
13 übergehen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gehen jeweils an einer Seite
eines Verbindungsstabes 3, 5 einander benachbarte V-förmige Abschnitte in Schlaufen
13 über; es können aber auch bedarfsweise zwischen einander benachbarten Schlaufen
13 in nicht dargestellter Weise nicht umgebogene Umkehrbereiche 7 verbleiben.
[0030] Die beiden Verbindungsstäbe 3, 5 sind, wie beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlich,
über einen gemeinsamen Obergurt 17 miteinander verbunden. Der Obergurt 17 verläuft
dabei in Längserstreckung der beiden Verbindungsstäbe 3, 5 und endet im wesentlichen
mit diesen. Die beiden Verbindungsstäbe 3, 5 sind dabei einander so zugeordnet, daß
sie jeweils um einen Winkel α geneigt gegenüber einer gemeinsamen Mittelebene 19 verlaufen;
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Obergurt 17, der aus einem Rundstab
mit beispielsweise 6 mm bis 8 mm Durchmesser gebildet ist symmetrisch zur Mittelebene
19 angeordnet. Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt durch den Gitterträger
1 verlaufen somit Schenkel 11 der beiden Verbindungsstäbe 3, 5, ausgehend von dem
Obergurt 17, im wesentlichen V-förmig zueinander. Die beiden Verbindungsstäbe 3, 5
sind dabei weiterhin einander so zugeordnet, daß jeweils ein Umkehrbereich 7 einer
Schlaufe 13 mittig zugeordnet ist. Die beiden Verbindungsstäbe 3, 5 sind dabei in
Längsrichtung des Gitterträgers 1 einander so zugeordnet, daß ihre V-förmigen Bereiche
jeweils symmetrisch zueinander verlaufen. Eine Symmetrieebene 20 ergibt sich dabei
durch die - zueinander im wesentlichen deckungsgleich angeordneten - Mittellinien
der V-förmigen Abschnitte jeweils beider Verbindungsstäbe 3, 5. Die beiden Verbindungsstäbe
3, 5 sind ferner einander so zugeordnet, daß der erste Verbindungsstab 3 mit unten
liegenden Schlaufen 13 angeordnet ist, wobei sich die Schlaufen 13 in einer dem zweiten
Verbindungsstab 5 abgewandten Richtung erstrecken. Der zweite Verbindungsstab 5 ist
dazu in einer um 180° verdrehten Lage so angeordnet, daß dessen Schlaufen 13 oben
liegen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schlaufen 13 des zweiten
Verbindungsstabes 5 oberhalb des Obergurtes 17 mit dem gleichen Richtungssinn wie
die Schlaufen 13 des ersten Verbindungsstabes 3 verlaufend angeordnet. Die beiden
Verbindungsstäbe 3, 5 sind mit dem Obergurt 17 beispielsweise durch Verschweißen verbunden.
Es kann aber auch vorteilhaft sein, daß eine Verbindung über Löten oder Kleben hergestellt
wird. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ergibt sich dabei eine Anlage zwischen dem ersten
Verbindungsstab 3 und dem Obergurt 17 über jeweils den Scheitelabschnitt eines Umkehrbereichs
7. Eine Verbindung zwischen dem Obergurt 17 und dem zweiten Verbindungsstab 5 ergibt
sich jeweils durch den Schlaufen 13 zugehörige Eckbereiche 15. Neben dem gemeinsamen
Obergurt 17 ist, im wesentlichen parallel zu diesem verlaufend, jedem der beiden Verbindungsstäbe
3, 5 ein Untergurt 21, 23 zugeordnet. Der Untergurt 21 ist dabei über Eckbereiche
15 mit dem ersten Verbindungsstab 3 beispielsweise durch Verschweißen, Verlöten oder
Verkleben verbunden. Über eine entsprechende Verbindung ist der dem zweiten Verbindungsstab
5 zugeordnete Untergurt 23 im Bereich von Scheitelabschnitten mit Umkehrbereichen
7 des zweiten Verbindungsstabes 5 verbunden.
[0031] Durch die Anordnung eines ersten und eines zweiten Verbindungsstabes 3, 5, die jeweils
über einen gemeinsamen Obergurt 17 miteinander verbunden sind, ergibt sich erfindungsgemäß
ein Gitterträger 1 mit ausreichender eigener Standsicherheit. Die Zuordnung von Untergurten
21, 23, die jeweils als Rundstab mit gleicher Länge wie der Obergurt 17 einen geringeren
Durchmesser als dieser von beispielsweise 5 mm aufweisen können, ergibt eine Versteifung
für den Gitterträger 1, so daß eine ausreichende Formstabilität auch unter einer höheren
Belastung gewährleistet ist.
[0032] Der erfindungsgemäße Gitterträger 1 ist infolge der Verwendung gleich ausgebildeter
Verbindungsstäbe 3, 5 einfach herstellbar und er hat, eine hohe eigene Standfestigkeit.
Für den Transport, eine Lagerung bzw. eine Bereitstellung zur Montage können die erfindungsgemäßen
Gitterträger 1 aufeinander gestapelt werden. Damit wird die Handhabung vor der bzw.
zur Montage erleichtert und wie im folgenden beschrieben, ist der erfindungsgemäße
Gitterträger 1 auch in einfacher Weise zwischen eine untere und eine obere Bewehrungsmatte
25, 31 einsetzbar. Dabei wird, wie aus Fig. 4 ersichtlich, der Gitterträger 1 zunächst
mit der unteren Bewehrungsmatte 25 so verbunden, daß die Schlaufen 13 des ersten Verbindungsstabes
3 unterhalb eines Querstabes 27 der unteren Bewehrungsmatte 25 zu liegen kommen. Dabei
ergibt sich durch den Untergurt 21 des ersten Verbindungsstabes 3 ein Anschlag für
den zugeordneten Querstab 27 der unteren Bewehrungsmatte 25. Dies führt in einfacher
Weise, ohne daß ein nachträgliches Einstellen erforderlich ist, während des Verbindens
des Gitterträgers 1 mit der unteren Bewehrungsmatte 25 zu einer ausreichend genauen
Lageanordnung des Gitterträgers 1.
[0033] Die in senkrechter Richtung zu den Querstäben 27 verlaufenden Längsstäbe 29 der unteren
Bewehrungsmatte 25 verlaufen unterhalb der Untergurte 21, 23 des Gitterträgers 1.
Nach dem Einsetzen des Gitterträgers 1 zum Verbinden mit der unteren Bewehrungsmatte
25 ergibt sich aufgrund der Standsicherheit des Gitterträgers 1 eine stabile Lage
für diese Anordnung, ohne daß es des Einsatzes zusätzlicher Stützelemente bedarf.
Nachdem sämtliche Gitterträger 1 in der beschriebenen Weise mit der unteren Bewehrungsmatte
25 verbunden sind, kann auf den Gitterträger 1 eine der unteren Bewehrungsmatte 25
mit vorgebbaren Abstand zuzuordnende obere Bewehrungsmatte 31 zugeordnet werden. Dazu
werden zunächst Längsstäbe 33 der oberen Bewehrungsmatte 31 auf die Obergurte 17 der
Gitterträger 1 aufgelegt. Anschließend wird die obere Bewehrungsmatte 31 derart zu
dem Gitterträger 1 hingeschoben, daß die Schlaufen 13 jedes zweiten Verbindungsstabes
5 oberhalb eines zugeordneten Querstabes 35 der oberen Bewehrungsmatte 31 zu liegen
kommen. Für eine ausreichend genaue Lageanordnung der oberen Bewehrungsmatte 31 ergibt
sich dabei jeweils durch entsprechende Abschnitte der Umkehrbereiche 7 des ersten
Verbindungsstabes 3 ein Anschlag für einen unterhalb der Schlaufen 13 des zweiten
Verbindungsstabes 5 angeordneten Querstab 35. Damit ist die Montage der erfindungsgemäßen
Gitterträger 1 zwischen einer unteren und einer oberen Bewehrungsmatte 25, 31 abgeschlossen.
Beide Bewehrungsmatten 25, 31 sind dabei, in einem über die Höhe des Gitterträgers
1 vorgebbaren Abstand voneinander sicher angeordnet. Da die Quer- und Längsstäbe der
Bewehrungsmatten 25, 31, so angeordnet werden können, daß sie jeweils innerhalb der
am weitesten außen gelegenen Seiten der Schlaufen 13 liegen, ist der Abstand zwischen
Schalungsebenen, und damit die Wandstärke herzustellender Betonteile, unabhängig von
den Querschnitten der Quer- und Längsstäbe bzw. von deren Maßhaltigkeit. Zur sicheren
Anordnung der Bewehrungsmatten 25, 31 trägt die Standsicherheit des erfindungsgemäßen
Gitterträgers 1, wie auch dessen hohe Formstabilität bei. Bedarfsabhängig kann beispielsweise
über die Anordnung von Rödeldrähten eine Verbindung zwischen dem Querstab 35 und dem
Gitterträger 1 geschaffen werden, falls die einander zugeordneten Bewehrungsmatten
25, 31 in diesem Zustand zu transportieren sind, oder einer starken Vibrationsbelastung
ausgesetzt werden. Gegebenenfalls kann auch die untere Bewehrungsmatte 25 über Längsstäbe
29 mit dem Untergurt 23 über Rödeldraht oder dergleichen verbunden werden.
[0034] Wie aus Fig. 4 ersichtlich, können jeweils an einzelnen, mehreren oder allen der
Schlaufen 13 des ersten und des zweiten Verbindungsstabes 3, 5 Abstandshalter 37 vorgesehen
werden. Die Anordnung von Abstandshaltern 37 führt dazu, daß der Gitterträger 1 in
einem vorgebbaren Abstand von einer unteren bzw. oberen Schalungsebene 39 angeordnet
wird. Dies führt dazu, daß neben den Schlaufen 13 des ersten Verbindungsstabes 3 auch
die auf diesen aufliegende untere Bewehrungsmatte 25 angehoben wird und somit einen
Abstand gegenüber der Auflage- bzw. Schalungsebene 39 einnimmt, auf der sich die Abstandshalter
37 abstützen. Dies hat den Vorteil, daß nach einem Ausfüllen bzw. Ausgießen mit einem
Beton die untere Bewehrungsmatte 25 zusammen mit den zugeordneten Schlaufen 13 weiter
entfernt von einer Außenfläche innerhalb eines derart gebildeten Bauteils angeordnet
ist. Damit ergibt sich eine gute Verankerung der unteren Bewehrungsmatte 25 innerhalb
eines derartigen Bauteils. Entsprechendes gilt in Hinblick auf die obere Bewehrungsmatte
31, die gleichfalls über Abstandshalter 37 mit dem Gitterträger 1 im Abstand von einer
oberen Schalungsebene gehalten werden kann.
[0035] Die Anordnung von Abstandshaltern 37 an unteren Schlaufen 13 führt ferner in vorteilhafter
Weise während einer Montage eines Gitterträgers 1 dazu, daß, nachdem ein Querstab
27 der unteren Bewehrungsmatte auf den Schlaufen 13 des ersten Verbindungsstabes 3
aufliegt, durch die aus dem Gewicht der unteren Bewehrungsmatte 25 resultierende Gewichtskraft
kein Kippmoment gebildet werden kann. Ein derartiges Kippmoment könnte anderenfalls
dazu führen, daß die Standsicherheit des Gitterträgers 1 beeinträchtigt wird.
[0036] Wie aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich, können die Abstandshalter 37 in einfacher
Weise aus einem Kunststoffelement mit einem Auflagesteg 41 und einer im wesentlichen
senkrecht dazu verlaufenden Aufnahme 43 für einen Teil einer Schlaufe 13 einstückig
ausgebildet sein. Es können aber auch in nicht dargestellter Weise Abstandshalter
kreisscheibenförmig beispielsweise einstückig aus einem Kunststoff hergestellt werden.
In diesem Fall können die Kunststoffelemente mit einer schlitzförmigen Aufnahme für
einen Abschnitt einer Schlaufe 13 oder eines Untergurtes 21 versehen sein. Die schlitzförmige
Aufnahme kann, wie die zuvor beschriebene Aufnahme 43 für einen Teil einer Schlaufe
13, beispielsweise mit einer Rastnase für eine sichere Verbindung mit dem Gitterträger
1 versehen sein. Es kann aber auch in nicht dargestellter Weise ein Abstandshalter
einfach dadurch ausgebildet werden, daß ein dem Auflagesteg 41 entsprechendes Stabelement,
beispielsweise aus einem rostfreien Edelstahl, mit jeweils einer Schlaufe 13 durch
Schweißen verbunden wird, oder daß ein Endbereich von Schlaufen 13 entsprechend umgebogen
wird. In diesem Fall kann auf den Abstandshalter ein Korrosionsschutzüberzug aufgebracht
werden.
[0037] Die Ausbildung von Abstandshaltern 37 aus Edelstahl bzw. aus einem Kunststoffelement
führt gleichfalls dazu, daß sich auf der Auflageebene 39 bzw. Schalungsebenen abstützende
Endbereiche der Abstandshalter 37, die nach Fertigstellung eines Betonteils unmittelbar
benachbart einer Außenwand dieses Betonteils angeordnet sein können, nicht zu einer
Rostbildung neigen.
[0038] Bereiche von Abstandshaltern, die in der der jeweiligen Schalungsebene abgewandten
Richtung von Schlaufen 13 abstehen tragen in einfacher Weise dazu bei, daß ein Herausrutschen
zugeordneter Querstäbe 27, 35 vermieden wird.
[0039] Das in Fig. 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen
Gitterträger 1′ unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen
in Hinblick auf die Zuordnung des ersten und zweiten Verbindungsstabes 3, 5. Die beiden
Verbindungsstäbe 3, 5 sind übereinstimmend mit dem ersten Ausführungsbeispiel und
somit gleich ausgebildet. Sie sind ferner übereinstimmend mit dem ersten Ausführungsbeispiel
in Längsrichtung des Gitterträgers 1′ so angeordnet, daß die V-förmigen Abschnitte
beider Verbindungsstäbe 3, 5 im wesentlichen symmetrisch zueinander verlaufen. Sie
sind im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß die oben liegenden
Schlaufen 13 des zweiten Verbindungsstabes 5 einen Abstand h gegenüber dem Obergurt
17 aufweisen. Entsprechend weisen die unten liegenden Schlaufen 13 des ersten Verbindungsstabes
3 einen Abstand h zu dem mit dem ersten Verbindungsstab 3 verbundenen Untergurt 21
auf. Der mit dem zweiten Verbindungsstab 5 verbundene Untergurt 23 ist übereinstimmend
mit dem ersten Ausführungsbeispiel an Umkehrbereichen 7 mit dem zweiten Verbindungsstab
5 verbunden. Es wird somit nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ein Zwischenraum zwischen
den oben liegenden Schlaufen 13 und dem Obergurt 17 und entsprechend zwischen den
unten liegenden Schlaufen 13 und dem Untergurt 21 gebildet, in den zur Ausbildung
eines Bewehrungsnetzes Einzelstäbe als Längs- und Querstäbe einsetzbar sind. Zur Ausbildung
eines insgesamt mit 51 bezeichneten unteren Bewehrungsnetzes werden dabei zunächst
Querstäbe 53 und Längsstäbe 55 in entsprechender Weise auf einer Schalungsebene 39
angeordnet. In das andere Bewehrungsnetz 51 werden dann Gitterträger 1′ so eingesetzt,
wie dies für das Einsetzen eines Gitterträgers 1 in eine untere Bewehrungsmatte 25
beschrieben worden ist. Zum Ausbilden eines insgesamt mit 57 bezeichneten oberen Bewehrungsnetzes
werden zunächst obere Längsstäbe 59 so angeordnet, daß sie auf den Obergurten 17 aufliegen.
Die Längsstäbe 59 bilden ihrerseits eine Auflage für obere Querstäbe 61, die jeweils
in einem Bereich unterhalb oben liegender Schlaufen 13 auf den Längsstäben 59 aufliegen.
Es wird dabei der Abstand h zwischen dem Obergurt 17 und den oben liegenden Schlaufen
13 des zweiten Verbindungsstabes 5, und zwischen dem Untergurt 21 des ersten Verbindungsstabes
3 und den diesen zugeordneten, unten liegenden Schlaufen 13 übereinstimmend mit den
Abmessungen der Längsstäbe 55, 59 und der Querstäbe 53, 61 gewählt.
[0040] Bedarfsweise können abhängig von der jeweiligen Belastung bzw. einem gegebenenfalls
vorzunehmenden Transport jeweils Längs- und Querstäbe des unteren wie auch des oberen
Bewehrungsnetzes 51, 57 miteinander und mit den Gitterträgern 1′, beispielsweise über
Rödeldraht, über Verschweißen oder dergleichen, verbunden werden.
[0041] Gemäß Fig. 5 sind den unten liegenden Schlaufen 13 der Gitterträger 1′ aus Kunststoffelemente
gebildete Abstandshalter 37 zugeordnet, um die Gitterträger 1′ und mit diesen das
untere Bewehrungsnetz 51 in einem vorgebbaren Abstand von der Auflagefläche bzw. Schalungsebene
39 zu halten. In entsprechender, nicht dargestellter Weise können auch, für einen
Abstand gegenüber einer oberen Schalungsebene, den oben liegenden Schlaufen 13 Abstandshalter
37 zugeordnet werden. Die Abstandshalter 37 sind entsprechend den in Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen ausgebildet.
[0042] Das in den Figuren 6 bis 8 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines insgesamt
mit 1˝ bezeichneten Gitterträgers unterscheidet sich von dem Gitterträger 1, 1′ gemäß
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die beiden, entsprechend
dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Verbindungsstäbe 3, 5, wie
aus den Figuren 6 und 8 ersichtlich, in Längsrichtung des Gitterträgers 1˝ zueinander
versetzt angeordnet sind. Die an jedem der beiden Verbindungsstäbe 3, 5 ausgebildeten
V-förmigen Abschnitte mit jeweils zwei Schenkeln 11 sind dabei so angeordnet, daß
V-förmige Abschnitte der Verbindungsstäbe 3, 5 jeweils zueinander versetzt sind. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich liegen dabei in einer Vorderansicht des Gitterträgers 1˝ jeweils
einem nach oben geöffneter V-förmiger Abschnitt des Verbindungsstabes 3 ein nach unten
geöffneter V-förmiger Abschnitt des zweiten Verbindungsstabes 5 gegenüber und umgekehrt.
Die V-förmigen Abschnitte beider Verbindungsstäbe 3, 5 sind dabei, wie aus Fig. 6
ersichtlich, im wesentlichen so angeordnet, daß ihre Mittellinien in der Symmetrieebene
20 (vergleiche Fig. 1) liegen. Die übrigen Teile des Gitterträgers 1˝ entsprechen
denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Sie sind deshalb mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und es wird bezüglich einer Beschreibung auf diejenige des ersten Ausführungsbeispiels
verwiesen. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel kann wie bei dem in Verbindung mit
Fig. 5 beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel eine Anordnung der Schlaufen 13 gegenüber
jedem Unter- bzw. Obergurt 21, 23, 17 so erfolgen, daß, in nicht dargestellter Weise,
jeweils zwischen einer Schlaufe 13 und einem benachbarten Gurt bzw. benachbarten Gurten
ein Abstand h (Fig. 5) vorhanden ist.
[0043] Die erfindungsgemäßen Gitterträger 1, 1′ und 1˝ sind einfach herstellbar und aufgrund
ihrer hohen Standsicherheit können sie einfach für eine Halterung von vorgefertigten
Bewehrungsmatten 25, 31, bzw. von aus Einzelstäben gebildeten Bewehrungsnetzen 51,
57 eingesetzt werden. Durch zugeordnete Abstandshalter können die Gitterträger 1,
1′, 1˝ zusammen mit den durch sie gehalterten Bewehrungsmatten 25, 31 bzw. Bewehrungsnetzen
51, 57 in vorgebbaren Abstand von Schalungsebenen 39 gehaltert werden. Die Standsicherheit
der erfindungsgemäßen Gitterträger 1, 1′ und 1˝ kann in vorteilhafter Weise durch
die Anordnung von Abstandshaltern 37 so erhöht werden, daß ein Kippen aufgrund der
Gewichtskräfte aufliegender Bewehrungsnetze gänzlich ausgeschlossen ist.
[0044] Die erfindungsgemäßen Gitterträger 1, 1′ und 1˝ sind in vorteilhafter Weise zur Herstellung
von Betonfertigteilen, wie beispielsweise Wand- oder Deckenelementen geeignet. Aufgrund
ihrer leichten Montierbarkeit sind sie darüber hinaus auch zum Herstellen von Bewehrungen
an Bauwerken vor Ort gut geeignet.
[0045] Aufgrund der sich durch die Schlaufen 13 ergebenden guten Auflage bzw. Standsicherheit
sind die erfindungsgemäßen Gitterträger 1, 1′ und 1˝ auch in vorteilhafter Weise zum
Bewehren von Betonplatten einsetzbar, wie dies in der jüngeren deutschen Patentanmeldung
P 40 36 293.0 ausführlich beschrieben ist. Auf den diese Anwendung betreffenden Beschreibungsteil
der jüngeren Anmeldung wird ausführlich bezug genommen. Bei entsprechender Ausbildung
der Schlaufen 13 kann bei dem Einsatz der erfindungsgemäßen Gitterträger 1, 1′, 1˝
beispielsweise zum Herstellen doppelwandiger Wandelemente sichergestellt werden, daß
in Wandbereiche eingebettete Schlaufen 13 fest verankert sind und nicht ausreißen.
Zur Ausbildung eines ersten Wandbereichs sind die Gitterträger 1, 1′ bzw. 1˝ lediglich
in entsprechendem Abstand voneinander auf eine Schalfläche oder auf ein nicht mit
den Gitterträgern verbundenes Bewehrungsnetz aufzulegen. Eine ausreichende Standsicherheit
ergibt sich dabei durch Anlage einer entsprechenden Anzahl von Schlaufen 13. Weiterhin
kann bei entsprechender Ausbildung bzw. Größe der Schlaufen 13 nach dem Ausbilden
des ersten Wandbereiches sichergestellt werden, daß sich zum Ausbilden eines zweiten
Wandbereiches eine ausreichende Standsicherheit der Gitterträger 1, 1′, 1˝ mit dem
dann im Abstand oberhalb der Schalfläche angeordneten ersten Wandbereich auf einer
Schalfläche oder dergleichen ergibt.
1. Gitterträger mit einem zickzackförmig geformten durchlaufenden Verbindungsstab mit
sich aneinanderreihenden im wesentlichen V-förmigen Abschnitten, deren Schenkel jeweils
über obere und untere gerundete Umkehrbereiche verbunden sind, der mit einem Ober-
und einem Untergurt verbunden und an Umkehrbereichen umgebogen ist, um Schlaufen zu
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (13) lediglich in den oberen oder den unteren Umkehrbereichen
(7) des Verbindungsstabs (3, 5) ausgebildet sind, wobei einem ersten Verbindungsstab
(3) mit oberhalb von dessen Schlaufen (13) angeordnetem Untergurt (21) ein zweiter
gleich ausgebildeter und mit dem Obergurt (17) verbundener Verbindungsstab (5) so
zugeordnet ist, daß dessen Schlaufen (13) oberhalb des Obergurtes (17) angeordnet
sind, daß beide Verbindungsstäbe (3, 5) jeweils unter einem Neigungswinkel (α) gegenüber
einer Mittelebene (19) verlaufen, und daß die Schlaufen (13) beider Verbindungsstäbe
(3, 5) mit gleichem Richtungssinn angeordnet sind, wobei sich diejenigen des ersten
Verbindungsstabes (3) in der vom zweiten Verbindungsstab (5) abgewandten Richtung
erstrecken.
2. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Verbindungsstab (3, 5) in Längsrichtung des Gitterträgers
(1, 1′) einander so zugeordnet sind, daß deren V-förmige Abschnitte jeweils im wesentlichen
symmetrisch zu einer Ebene (20) angeordnet sind, die senkrecht zur Längsrichtung verläuft.
3. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Verbindungsstab (3, 5) in Längsrichtung des Gitterträgers
(1˝) einander so zugeordnet sind, daß deren V-förmige Abschnitte jeweils zueinander
versetzt angeordnet sind.
4. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verbindungsstab (5) so angeordnet ist, daß sich dessen Schlaufen
(13) für eine Halterung vorgefertigter Bewehrungsmatten im wesentlichen unmittelbar
an den Obergurt (17) anschließen.
5. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einander benachbarten Schlaufen (13) eines Verbindungsstabes (3, 5)
ein oder mehrere Umkehrbereiche (7) ohne Schlaufen (13) so angeordnet sind, daß die
Scheitelabschnitte im wesentlichen in gleicher Höhe liegen wie Eckbereiche (15) über
die sich die Schlaufen (13) von den Schenkeln (11) erstrecken.
6. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (21) im wesentlichen unmittelbar oberhalb der Schlaufen (13) des
ersten Verbindungsstabes (3) angeordnet und an diesen befestigt ist, um einen Anschlag
für einen Querstab (27) eines unteren Bewehrungsnetzes (25) zu bilden.
7. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbindungsstab (3) über Scheitelabschnitte von Umkehrbereichen (7)
mit dem Obergurt (17) verbunden ist und der zweite Verbindungsstab (5) über die Eckbereiche
(15) über die sich die Schlaufen (13) von den Schenkeln (11) erstrecken.
8. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verbindungsstab (5) so angeordnet ist, daß dessen Schlaufen (13)
für eine Halterung einzeln einander zugeordneter Einzelstäbe eines Bewehrungsnetzes
(59, 61) mit vorgebbarem Abstand (h) oberhalb des Obergurtes (17) verlaufen.
9. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (21) mit vorgebbarem Abstand (h) oberhalb der Schlaufen (13) des
ersten Verbindungsstabes (3) angeordnet und mit diesem verbunden ist.
10. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Verbindungsstab (5) ein zweiter Untergurt (23) zugeordnet ist, der
im wesentlichen den gleichen Abstand zum Obergurt (17) hat wie der Untergurt (21)
des ersten Verbindungsstabes (3).
11. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (13) jeweils unter einem Neigungswinkel nach oben gegenüber einer
zur Mittelebene (19) senkrecht verlaufenden horizontalen Ebene (39) verlaufen.
12. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Schlaufen (13) des ersten und/oder zweiten Verbindungsstabes (3, 5)
Abstandshalter (37) für einen Abstand des Gitterträgers (1) und der zugeordneten Bewehrungsnetze
gegenüber mindestens einer Auflage bzw. Schalungsebene (39) zugeordnet sind.
13. Gitterträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abstandshalter (37) ein Kunststoffelement aufweist, das eine Aufnahme
(43) für einen Teil einer Schlaufe (13) hat oder im wesentlichen kreisscheibenförmig
augebildet ist, mit einer schlitzförmigen Aufnahme für einen Abschnitt einer Schlaufe
oder eines Untergurtes.
14. Verwendung eines Gitterträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Halterung eines
unteren und/oder eines im Abstand davon angeordneten oberen Bewehrungsnetzes mit jeweils
im Abstand angeordneten Quer- und Längsstäben, wobei die Schlaufen (13) eine Verbindung
mit dem Bewehrungsnetz bilden.
15. Verwendung eines Gitterträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zum Bewehren von
Betonplatten oder dergleichen, wobei durch die Schlaufen (13) eine Auflage gegenüber
einer Schalfläche eines nicht mit den Gitterträgern verbundenen Bewehrungsnetzes oder
dergleichen gebildet wird.
1. A lattice girder comprising a continuous connecting bar which is shaped in a zig-zag
configuration and has successive substantially V-shaped portions whose limbs are respectively
connected by way of upper and lower rounded direction-reversal regions, which connecting
bar is connected to a top and a bottcm chord member and is bent over at direction-reversal
regions to form loops, characterised in that the loops (13) are provided only in the
upper or the lower direction-reversal regions (7) of the connecting bar (3, 5), wherein
associated with a first connecting bar (3) having a bottom chord member (21) arranged
above the loops (13) thereof is a second connecting bar (5) which is of the same configuration
and which is connected to the top chord member (17), in such a way that the loops
(13) of the second connecting bar are arranged above the top chord member (17), that
both connecting bars (3, 5) respectively extend at an inclined angle (α) relative
to a central plane (19) and that the loops (13) of both connecting bars (3, 5) are
arranged to be in the same direction, wherein those of the first connecting bar (3)
extend in the direction away from the second connecting bar (5).
2. A lattice girder according to claim 1 characterised in that the first and the second
connecting bars (3, 5) are associated with each other in the longitudinal direction
of the lattice girder (1, 1′) in such a way that their V-shaped portions are respectively
arranged substantially symmetrically relative to a plane (20) which extends perpendicularly
to the longitudinal direction.
3. A lattice girder according to claim 1 characterised in that the first and second connecting
bars (3, 5) are associated with each other in the longitudinal direction of the lattice
girder (1˝) in such a way that their V-shaped portions are respectively arranged in
displaced relationship with each other.
4. A lattice girder according to one of claims 1 to 3 characterised in that the second
connecting bar (5) is so arranged that the loops thereof (13) substantially directly
adjoin the top chord member (17) for mounting prefabricated reinforcing mats.
5. A lattice girder according to one of claims 1 to 4 characterised in that one or more
direction-reversal regions (7) without loops (13) are so arranged between mutually
adjacent loops (13) of a connecting bar (3, 5) that the apex portions are substantially
at the same height as corner regions (15) by way of which the loops (13) extend from
the limbs (11).
6. A lattice girder according to one of claims 1 to 5 characterised in that the bottom
chord member (21) is arranged substantially directly above the loops (13) of the first
connecting bar (3) and is fixed to same to form an abutment for a transverse bar (27)
of a lower reinforcing mesh (25).
7. A lattice girder according to one of claims 1 to 6 characterised in that the first
connecting bar (3) is connected to the top chord member (17) by way of apex portions
of direction-reversal regions (7) and the second connecting bar (5) is so connected
by way of the corner regions (15) by way of which the loops (13) extend from the limbs
(11).
8. A lattice girder according to one of claims 1 to 3 characterised in that the second
connecting bar (5) is so arranged that the loops (13) thereof extend at a predeterminable
spacing (h) above the top chord member (17) for mounting individually mutually associated
individual bars of a reinforcing mesh (59, 61).
9. A lattice girder according to one of claims 1 to 5 characterised in that the bottom
chord member (21) is arranged at a predeterminable spacing (h) above the loops (13)
of the first connecting bar (3) and is connected to the latter.
10. A lattice girder according to one of claims 1 to 9 characterised in that associated
with the second connecting bar (5) is a second bottom chord member (23) which is at
substantially the same spacing relative to the top chord member (17) as the bottom
chord member (21) of the first connecting bar (3).
11. A lattice girder according to one of claims 1 to 10 characterised in that the loops
(13) each extend at an inclined angle upwardly relative to a horizontal plane (39)
extending perpendicularly to the central plane (19).
12. A lattice girder according to one of claims 1 to 11 characterised in that spacers
(37) are associated with at least loops (13) of the first and/or second connecting
bar (3, 5) for affording a spacing of the lattice girder (1) and the associated reinforcing
meshes relative to at least one support or concrete form surface (39).
13. A lattice girder according to claim 12 characterised in that at least one spacer (37)
has a plastics element which has a receiving means (43) for a part of a loop (13)
or which is substantially in the form of a circular disc, with a slot-shaped receiving
means for a portion of a loop or a bottom chord member.
14. Use of a lattice girder according to one of claims 1 to 13 for mounting a lower and/or
an upper reinforcing mesh arranged at a spacing therefrom, each having spaced-apart
transverse and longitudinal bars, the loops (13) forming a connection to the reinforcing
mesh.
15. Use of a lattice girder according to one of claims 1 to 13 for reinforcing concrete
plates or the like, wherein the loops (13) form a support relative to a concrete form
surface for a reinforcing mesh or the like which is not connected to the lattice girders.
1. Poutre en treillis comportant une barre de liaison continue en forme de zig-zag, qui
possède des sections successives essentiellement en forme de V, dont les branches
sont reliées respectivement par l'intermédiaire d'une partie de renvoi arrondie supérieure
et d'une partie de renvoi arrondie inférieure, qui est reliée à une membrure supérieure
et à une membrure inférieure et est repliée au niveau des éléments de renvoi, pour
former des boucles, caractérisée par le fait que les boucles (13) sont formées uniquement
au niveau des éléments de renvoi supérieurs ou inférieurs (7) de la barre de liaison
(3, 5), et à une première barre de liaison (3) comportant une membrure inférieure
(21) disposée au-dessus de sa boucle (13) est associée une seconde barre de liaison
(5), qui est agencée de la même manière et est reliée à la membrure (7), de telle
sorte que ces boucles (13) sont disposées au-dessus de la membrure supérieure (17),
que les deux barres de liaison (3, 5) s'étendent en faisant respectivement un angle
d'inclinaison (α) par rapport à un plan médian (19), et que les boucles (13) des deux
barres de liaison (3, 5) sont disposées dans le même sens, les boucles de la première
barre de liaison (3) s'étendant dans la direction tournée à l'opposé de celle des
boucles de la seconde barre de liaison (5).
2. Poutre en treillis suivant la revendication 1, caractérisée par le fait que les première
et seconde barres de liaison (3, 5) sont associées entre elles dans la direction longitudinale
de la poutre en treillis (1, 1′) de telle sorte que leurs sections en forme de V sont
disposées respectivement sensiblement symétriquement par rapport à un plan (20) qui
est perpendiculaire à la direction longitudinale.
3. Poutre en treillis suivant la revendication 1, caractérisée par le fait que les première
et seconde barres de liaison (3, 5) sont associées entre elles dans la direction longitudinale
de la poutre en treillis (1˝) de telle sorte que leurs sections en forme de V sont
disposées en étant réciproquement décalées.
4. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisée par le fait
que la seconde barre de liaison (5) est disposée de telle sorte que ses boucles (13)
se raccordent sensiblement directement à la membrure supérieure (17) pour la fixation
de treillis soudés préfabriqués.
5. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisée par le fait
qu'un ou plusieurs éléments de renvoi (7) sans boucles (13) sont disposés entre des
boucles directement voisines (13) d'une barre de liaison (3, 5), de telle sorte que
les parties sommitales sont situées sensiblement à la même hauteur que les sections
d'angle (15) au-dessus des boucles (13) des branches (11).
6. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisée par le fait
que la membrure inférieure (21) est disposée sensiblement directement au-dessus des
boucles (13) de la première barre de liaison (3) et est fixée à cette barre de manière
à former une butée pour une barre transversale (27) d'un réseau inférieur d'armature
(25).
7. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisée par le fait
que la première barre de liaison (3) est reliée par l'intermédiaire de parties sommitales
d'éléments de renvoi (4) à la membrure supérieure (17) et que la seconde barre de
liaison (5) est reliée à la membrure supérieure (17) par l'intermédiaire des zones
d'angle (15), au-dessus desquelles s'étendent les boucles (13) des branches (11).
8. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisée par le fait
que la seconde barre de liaison (5) est disposée de telle sorte que ses boucles (13)
s'étendent de manière à supporter des barres individuelles, qui sont associées individuellement
entre elles, d'un réseau d'armature (52, 61), à une distance (h), pouvant être prédéterminée,
au-dessus de la membrure supérieure (17).
9. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisée par le fait
que la membure inférieure (21) est disposée à une distance (h), qui peut être prédéterminée,
au-dessus des boucles (13) de la première barre de liaison (3) et est reliée à cette
barre.
10. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 9, caractérisée par le fait
qu'à la seconde barre de liaison (5) est associée une seconde membrure inférieure
(23), qui est située essentiellement à la même distance de la membrure supérieure
(17), que la membrure inférieure (21) de la première barre de liaison (3).
11. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 10, caractérisée par le fait
que les boucles (13) s'étendent respectivement sous un angle d'inclinaison dirigé
vers le haut par rapport à un plan horizontal (39), qui est perpendiculaire au plan
médian (19).
12. Poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 11, caractérisée par le fait
qu'au moins à des boucles (13) de la première et/ou de la seconde barre de liaison
(3, 5) sont associées des entretoises (37) servant à maintenir une distance entre
la poutre en treillis (1) et les réseaux d'armature associés par rapport à au moins
un appui ou un plan de coffrage (39).
13. Poutre en treillis suivant la revendication 12, caractérisée par le fait qu'au moins
une entretoise (37) possède un élément en matière plastique, qui comporte un logement
(43) pour une partie d'une boucle (13) ou est réalisé sensiblement en forme de disque
circulaire, avec un logement en forme de fente pour une section d'une boucle ou d'une
membrure inférieure.
14. Utilisation d'une poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 13 pour
retenir un réseau inférieur d'armature et/ou un réseau supérieur d'armature, qui est
distant du réseau d'armature inférieur et comportant des barres transversales et des
barres longitudinales disposées respectivement à distance, les boucles (13) établissant
une liaison avec le réseau d'armature.
15. Utilisation d'une poutre en treillis suivant l'une des revendications 1 à 13 pour
l'armaturage de plaques en béton ou analogues, un appui par rapport à une surface
de coffrage d'un réseau d'armature non relié aux poutres en treillis, ou analogue
étant formé par les boucles (13).