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EP 0 480 312 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.07.1994 Patentblatt 1994/30 |
(22) |
Anmeldetag: 04.10.1991 |
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Luftstromüberwachungseinrichtung für Brenneranlagen
Air flow monitor device for burners
Dispositif de sécurité de courant d'air pour des brûleurs
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT NL |
(30) |
Priorität: |
10.10.1990 EP 90119383
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.04.1992 Patentblatt 1992/16 |
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Patentinhaber: HONEYWELL B.V. |
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NL-1101 EA Amsterdam (NL) |
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Erfinder: |
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- Vegter, Derk
Nieuw Amsterdam (NL)
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(74) |
Vertreter: Rentzsch, Heinz, Dipl.-Ing. et al |
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Honeywell Holding AG
Patent- und Lizenzabteilung
Postfach 10 08 65 63008 Offenbach 63008 Offenbach (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 197 334 GB-A- 2 042 154
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CH-A- 543 707 US-A- 4 403 942
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Luftstromüberwachungseinrichtung für Brenneranlagen gemäß
Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Es ist üblich, die Brennstoffzufuhr zum Brenner erst
dann einzuschalten, wenn mit Hilfe eines Strömungsschalters das ordnungsgemäße Arbeiten
des die Verbrennungsluft zuführenden Gebläses festgestellt ist. Hierzu sind Strömungsschalter
mit einem Umschaltkontakt bekannt, wobei der Ruhekontakt der anfänglichen Eigenüberwachung
dient, um festzustellen, ob nicht etwa bereits bei stehendem Gebläse der Strömungsschalter
geschlossen, also schadhaft ist. Nachteilig ist hierbei das Erfordernis von drei Zuleitungen
zum Strömungsschalter, was bei der Installation der Brenneranlage und bei ihrer Wartung
und Reparaturen, beispielsweise durch Verwechseln der Anschlüsse zu Fehlern führen
kann.
[0002] Weiterhin zeigt EP-A 0 197 334 eine Schaltung zur Steuerung einer brennstoffbeheizten
Wärmequelle, bei welcher der Strömungsschalter nur zwei Zuleitungen aufweist und gleichwohl
einer Eigenüberwachung unterliegt. Hierzu ist die Spule eines Relais über einen Widerstand
an Betriebsspannung angeschlossen, wobei der Relaisspule einerseits ein Kondensator
und andererseits der Strömungsschalter parallelgeschaltet sind. In Reihe mit der Relaisspule
liegt ein Umschalter derart, daß das Relais einen Selbsthaltekreis aufweist, der bei
Selbsthaltung des Relais die Relaisspule vom Kondensator und vom Strömungsschalter
trennt. Mit der Relaisspule ist ein elektronischer Schalter in Reihe nach Masse geschaltet.
Das Einschaltsignal für den Brenner wird am Verbindungspunkt zwischen Relaisspule
und Umschalter abgegriffen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, mit geringerem schaltungstechnischen Aufwand eine eigensichere
Luftstromüberwachungseinrichtung zu schaffen, deren Strömungsschalter nur zwei Anschlüsse
benötigt. Dies gelingt mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0004] Die Erfindung wird nachfolgend von drei in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen
erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform, bei der der Reihenschaltung von Strömungsschalter und
Gebläse die Erregerwicklung eines Relais unmittelbar parallelgeschaltet ist;
- Fig. 2
- eine ähnliche Schaltungsanordnung, bei der die Erregerwicklung eines empfindlichen
Gleichstromrelais über eine Gleichrichterbrückenschaltung an die Reihenschaltung von
Strömungsschalter und Gebläse angeschlossen und mit dem Relais die Erregerwicklung
eines Gasventils in Reihe geschaltet ist;
- Fig. 3
- eine dritte Ausführungsform, bei der die mit einem Zeitgeber ausgerüstete und besonders
stromsparende Steuerschaltung für ein Relais an den Verbindungspunkt von Strömungsschalter
und Parallelwiderstand angeschlossen ist.
[0005] Bei allen drei Ausführungsbeispielen wird die überwachungseinrichtung mit Wechselspannung
aus dem 220V-Netz gespeist. Sie ist mit ihrer Phasenleitung N über einen Netzschalter
S an die stromführende Leitung der Netzwechselspannung angeschlossen, deren Masseleitung
mit O bezeichnet ist. Das Gebläse F wird über den mit ihm in Reihe geschalteten Relaiskontakt
rl1 eines Hilfsrelais RL1 an die Versorgungsspannungsleitungen N und O angeschlossen.
Zwischen den Verbindungspunkt von Relaiskontakt rl1 und Gebläse F einerseits und den
Ausgang A der überwachungsschaltung andererseits ist der Kontakt sp des Strömungsschalters
eingeschaltet. Dieser wird in herkömmlicher Weise durch den vom Gebläse F erzeugten
Luftstrom geschlossen, sobald dieser einen vorgegebenen Mindestdurchsatz erreicht.
Das Auftreten eines Signals am Ausgang A zeigt an, daß die erforderliche Luftströmung
vorhanden ist und somit der Brenner in Gang gesetzt werden kann. Dieses Signal am
Ausgang A kann beispielsweise unmittelbar zum öffnen eines Gasventils oder zum Ingangsetzen
einer herkömmlichen Brennersteuerschaltung dienen, welche die einzelnen Schritte eines
Brennerzyklus bestimmt.
[0006] Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist der Strömungsschalter sp mit dem Gebläse
F in Reihe geschaltet, und dieser Reihenschaltung ist hier die Erregerwicklung RL1
eines Wechselstromrelais unmittelbar parallelgeschaltet. Zwischen den Verbindungspunkt
P4 von Strömungsschalter sp und Gebläse F und die Spannungsversorgungsleitung N ist
der Arbeitskontakt rl1 des Relais RL1 eingeschaltet. Der Reihenschaltung von Relaiskontakt
rl1 und Strömungsschalter sp liegt der hochohmige Widerstand R1 parallel. Das Einschaltsignal
für einen angeschlossenen Brenner oder dessen Steuerschaltung wird vom Verbindungspunkt
P3 zwischen Widerstand R1 und Strömungsschalter sp abgenommen.
[0007] Sobald der beispielsweise von einem Thermostaten gesteuerte Netzschalter S schließt,
liegt die Netzspannung an der Reihenschaltung von Widerstand R1 und Relais RL1. Das
Gebläse F ist durch die beiden Arbeitskontakte rl1 und sp vom Netz getrennt. Der Widerstandswert
des Widerstands R1 von beispielsweise 2200 Ohm is klein im Vergleich zur Impedanz
des Relais RL1 von beispielsweise 25000 Ohm. Beim Anlegen der Netzspannung zieht folglich
das Relais RL1 an und schließt seinen Kontakt rl1. Damit läuft das Gebläse F an. Sobald
sich ein ausreichender Luftstrom ausgebildet hat, schließt der Strömungsschalter sp,
wodurch dann die Netzspannung über die nunmehr geschlossenen Kontakte rl1 und sp unmittelbar
an den Verbindungspunkt P3 und den Ausgang A gelangt.
[0008] Sollte vor dem Schließen des Netzschalters S der Strömungsschalter sp aufgrund eines
Fehlers bereits geschlossen sein, so bildet die Reihenschaltung von Strömungsschalter
sp und Gebläse F einen Parallelkreis zum Relais RL1. Die Impedanz des Gebläses F ist
klein gegenüber derjenigen des Relais RL1. Sie beträgt bezogen auf den Wert von RL1
= 25000 Ohm, beispielsweise nur F = 200 Ohm. Wenn also der Strömungsschalter sp bereits
geschlossen ist, ehe das Gebläse anläuft, wird das Relais RL1 niederohmig überbrückt
und kann nicht ansprechen. Damit gelangt keine Netzspannung an den Ausgang A. Wichtig
ist dabei, daß der Widerstandswert des Widerstandes R1 groß ist gegenüber der Impedanz
des Gebläses F. Zugleich muß die Impedanz des Relais RL1 groß sein gegenüber dem Widerstandswert
des Widerstands R1, damit das Relais RL1 von dem die Reihenschaltung von Widerstand
R1 und RL1 durchfließenden Strom zum Ansprechen gebracht werden kann.
[0009] Die Ausführungsform nach Figur 2 unterscheidet sich von der nach Figur 1 einerseits
dadurch, daß anstelle eines Wechselstromrelais ein hochempfindliches Gleichstromrelais
RL1 verwendet und über eine Gleichrichterbrückenschaltung D1 bis D4 an den Verbindungspunkt
P3 angeschlossen ist. Andererseits ist mit der Relaisschaltung die Erregerwicklung
VG eines Brennstoffventils V in Reihe geschaltet und der Relaiswicklung RL1 eine Zenerdiode
Z parallelgeschaltet. Hier hat der Widerstand R1 beispielsweise einen Wert von 15000
Ohm, das Relais eine Impedanz von RL = 6400 Ohm, das Gebläse eine Impedanz von F =
200 bis 500 Ohm und die Erregerwicklung VG des Brennstoffventils eine Impedanz von
1000 bis 5000 Ohm bei einer Betriebsspannung von 186V. Die Sperrspannung der Zenerdiode
Z beträgt 47V, die Betriebsspannung des Relais RL1 etwa 48V. Auch hier ist der Widerstandswert
des Widerstandes R1 wesentlich größer als die Impedanz des Gebläses F.
[0010] Bei offenem Strömungsschalter sp reicht der Strom über den Widerstand R1 aus, um
das Relais RL1 zum Ansprechen zu bringen, er genügt aber nicht zum öffnen des Gasventils
GV. Der am Relais RL1 aufgrund dieses Stroms entstehende Spannungsabfall erreicht
nicht die Durchbruchspannung der Zenerdiode Z. Diese bleibt also gesperrt. Wiederum
würde das Relais RL1 nicht ansprechen, wenn es infolge eines fehlerhaften und damit
bereits beim Schließen des Schalters S geschlossenen Strömungsschalters SP durch diesen
und das niederohmige Gebläse F kurzgeschlossen würde.
[0011] Sobald nach dem Ansprechen des Relais RL1 das Gebläse F anläuft und der Strömungsschalter
sp einen hinreichenden Luftdurchsatz meldet und schließt, fließt der Strom unter Umgehung
des Widerstands R1 nunmehr über die geschlossenen Kontakte rl1 und sp zum Punkt P3
und von dort durch die Reihenschaltung von Relais RL1 und Gasventil VG. In diesem
Fall wird die Spannung am Relais RL1 durch die Zenerdiode Z begrenzt, welche den überschüssigen
Strom am Relais RL1 vorbeileitet und am Relais RL1 eine konstante Spannung entstehen
läßt. Dieser erhöhte Strom führt zu einer erhöhten Spannung am Gasventil GV von beispielsweise
186V (220 - 47/ √2 = 186). Die Nennspannung an der Erregerspule des Gasventils GV
sollte also 186 Volt betragen. Dieser erhöhte Strom öffnet das Gasventil VG.
[0012] Bei der Schaltungsanordnung nach Figur 3 bringt das Auftreten der Netzspannung am
Verbindungspunkt P3 nicht unmittelbar den Erregerstrom für das Relais RL1 auf, sondern
es ist eine den Stromverbrauch des Relais RL1 herabsetzende Schaltungsanordnung zwischengeschaltet.
Das Relais RL1 ist in Reihe mit einem elektronischen Schalter T1 auf der einen Seite
und einem Strombegrenzungswiderstand R7 und einem Gleichrichter D2 auf der anderen
Seite zwischen die Stromversorgungsleitungen N und O eingeschaltet. Parallel zum elektronischen
Schalter T1 liegt ein Widerstand R8, welcher in Reihe mit der Relaiswicklung RL1 und
infolge des dem bei gesperrtem Transistor T1 über die Relaiswicklung RL1, den Begrenzungswiderstand
R7 und den Gleichrichter D2 fließenden Halbwellenstroms eine bestimmte Spannung am
Punkt P1 entstehen läßt. Der Halbwellenstrom kann das Relais RL1 nicht ansprechen
lassen.
[0013] Ein Zeitgeber, bestehend aus einem Ladekondensator C2 mit parallelgeschaltetem Widerstand
R4, einem Vorwiderstand R3 und einem Differenzverstärker U1, ist über einen zweiten
Gleichrichter D1 und einen hochohmigen Widerstand R1 ebenfalls an die Netzleitung
N angeschlossen. Der Ausgang P2 des Verstärkers U1 steht über einen Widerstand R9
mit der Basis des Transistors T1 in Verbindung. Zwischen den nicht invertierenden
Eingang (+) und den Ausgang P2 des Verstärkers ist ein Widerstand R6 eingeschaltet,
und ein Widerstand R5 liegt zwischen dem genannten Eingang und der Masseleitung O.
Der invertierende Eingang (-) liegt am Verbindungspunkt des RC-Zeitglieds C2/R4 mit
dem Vorwiderstand R3. Ein Widerstand R2 ist der Reihenschaltung von Gebläse F und
Strömungsschalter sp parallelgeschaltet. Die einzelnen Widerstände und Kondensatoren
können beispielsweise wie folgt dimensioniert sein: C1 = 47uF, C2 = 0,22uF, R1 = 220kOhm,
R2 = 100kOhm, R3 = 3,3MOhm, R4 = 1MOhm, R5 = 47kOhm, R6 = 1MOhm, R7 = 18kOhm, R8 =
4,7kOhm und der Widerstandswert der Relaiswicklung RL1 = 1,6kOhm. Die Versorgungsspannung
+V beträgt beispielsweise +22V und die Spannung -V, z.B. -5V.
[0014] Die Schaltung arbeitet folgendermaßen: Beim Schließen des Netzschalters S fließt
ein Halbwellenstrom über den Gleichrichter D2 und den Widerstand R7 auf den Kondensator
C1 und lädt diesen beispielsweise auf -24V auf. Dieser Wert wird bestimmt durch die
Größe des zuvor genannten Halbwellenstroms und den Reihenwiderstand von RL1 und R8.
Wie erwähnt, reicht dieser Strom nicht aus, um das Relais RL1 zum Ansprechen zu bringen.
Gleichzeitig mit der Einschaltung des Ladestroms für den Kondensator C1 wird beim
Schließen des Netzschalters S über den Widerstand R1 und den Gleichrichter D1 der
Zeitgeber R3, R4, C2, U1 eingeschaltet, indem über den Widerstand R3 der Kondensator
C2 aufgeladen wird. Die Spannung am Kondensator C2 steht zugleich am invertierenden
Eingang (-) des Differenzverstärkers U1. Seinem nicht invertierenden Eingang wird
eine Vorspannung zugeführt, die durch den Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen
R5 und R6, bestimmt ist. Sobald die Spannung am invertierenden Eingang (-) des Verstärkers
U1 diejenige am nicht invertierenden Eingang (+) übersteigt, schaltet der Ausgang
P2 des Verstärkers auf P2 = -5V und steuert über den Widerstand R9 den Transistor
T1 durch. Dabei ist die Zeitspanne bis zum Durchschalten des Transistors T1 länger
als die für die Aufladung des Kondensators C1 erforderliche Zeit.
[0015] Sobald der Transistor T1 durchschaltet, entlädt sich der Kondensator C1 über die
Relaiswicklung RL1 und bringt das Relais zum Ansprechen. Nach der Entladung des Kondensators
C1 wird das Relais RL1 durch einen Haltestrom im angesprochenen Zustand gehalten,
welcher über den Transistor T1 fließt bzw. bei dessen Sperrung über den Widerstand
R8 fließt. Dieser Haltestrom könnte das Relais RL1 nicht zum Ansprechen bringen.
[0016] Mit dem Ansprechen des Relais RL1 schließt sein Arbeitskontakt rl1 und schaltet das
Gebläse F ein. Sobald in der Luftzufuhrleitung zum Brenner eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit
herrscht, spricht der Strömungsschalter sp an und verbindet den Ausgang A der überwachungseinrichtung
über den Relaiskontakt rl1 mit der Netzleitung. An den Ausgang A kann beispielsweise
eine hochohmige Schaltung angeschlossen sein, die eine bestimmte Vorspülzeit realisiert
und danach die Erregerwicklung eines Brennstoffventils einschaltet. Diese hochohmige
Schaltung wird durch den Widerstand R2 simuliert.
[0017] Sollte infolge einer Störung des Strömungsschalters sp dieser bereits vor Einschaltung
des Gebläses geschlossen sein, so läuft der Zeitgeber nicht an, weil seine Eingangsspannung
zwischen dem Punkt P3 und Masse über die Reihenschaltung des fälschlicherweise geschlossenen
Strömungsschalters sp und der relativ niederohmigen Motorwicklung des Gebläses F kurzgeschlossen
ist. Der Innenwiderstand des Motors beträgt beispeilsweise 500 Ohm, während der Eingangswiderstand
R1 wesentlich hochohmiger ist und wie oben erwähnt, beispielsweise 220kOhm beträgt.
Wenn der Zeitgeber nicht anspricht, entsteht keine Durchschaltspannung für den Transistor
T1, so daß auch das Relais rl1 nicht ansprechen kann. Ein gestörter Zeitgeber oder
kurzgeschlossener Transistor T1 bewirkt, daß der Kondensator C2 nicht aufgeladen werden
kann und deshalb das Relais RL1 nicht ansprechen kann. Die Schaltung ist also eigensicher.
1. Luftstromüberwachungseinrichtung für Brenneranlagen mit einem Gebläse (F) und einem
durch den Luftstrom betätigbaren Strömungsschalter (sp), bei dessen Schließen ein
Brenner in Gang gesetzt, z.B. die Brennstoffzufuhr geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Strömungsschalter (sp) mit dem Gebläse (F) in Reihe geschaltet und dieser Reihenschaltung
die Erregerschaltung eines Relais (RL1) parallelgeschaltet ist;
b) ein Arbeitskontakt (rl1) des Relais (RL1) zwischen den Verbindungspunkt (P4) von
Gebläse (F) und Strömungsschalter (sp) einerseits und eine Spannungsversorgungsleitung
(N) andererseits eingeschaltet ist;
c) der Reihenschaltung von Relaiskontakt (rl1) und Strömungsschalter (sp) ein Widerstand
(R1) parallelgeschaltet ist;
d) die Impedanz des Gebläses (F) klein gegenüber derjenigen des Widerstandes (R1)
ist;
e) die Impedanz des Gebläses (F) klein gegenüber derjenigen der Relaiserregerschaltung
ist; und
f) das Einschaltsignal (A) für den Brenner, an der dem Gebläse (F) abgewandten Anschlußklemme
(P3) des Strömungsschalters (sp) abgenommen wird.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des Widerstandes (R1) klein ist gegenüber der Impedanz des
Relais (RL1) (Fig. 1).
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (RL1) ein Wechselstromrelais ist.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Relaisspule (RL1) die Erregerwicklung (VG) eines Brennstoffventils (V)
in Reihe geschaltet und dieser Reihenschaltung die Reihenschaltung von Strömungsschalter
(sp) und Gebläse (F) parallelgeschaltet ist (Fig. 2).
5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (RL1) ein Gleichstromrelais ist und über eine Gleichrichterbrückenschaltung
(D1 bis D4) zwischen den Strömungsschalter (sp) und die Erregerwicklung (VG) des Brennstoffventils
eingeschaltet ist.
6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaiswicklung (RL1) eine Zenerdiode (Z) parallelgeschaltet ist.
7. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine solche Wahl der Ansprechempfindlichekeit von Relais (RL1) und Erregerwicklung
(VG) des Brennstoffventils (V), daß bei offenem Strömungsschalter (sp) der durch den
Widerstand (R1) begrenzte Strom das Relais (RL1) zum Ansprechen bringt, nicht aber
das Gasventil (GV) öffnet.
8. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) einerseits die Erregerwicklung (RL1) des Relais in Reihe mit einem elektronischen
Schalter (T1) an die Stromversorgungsleitung (N, O) angeschlossen und andererseits
der Eingang eines Zeitgebers (R3, R4, C4, U1) an den Verbindungspunkt (P3) von Widerstand
(R1) und Strömungsschalter (sp) angeschlossen ist;
b) der Ausgang (P2) des Zeitgebers mit der Steuerelektrode des elektronischen Schalters
(T1) in Verbindung steht; und
c) die Reihenschaltung des Strömungsschalters (sp) mit dem Gebläse (F) dem Eingang
(P3) des Zeitgebers parallelgeschaltet ist.
9. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Zeitgeber (R3, R4, C2, U1) und andererseits das Relais (RL1)
jeweils über einen Gleichrichter (D1, D2) an eine Wechselstromversorgungsleitung (N,
O) angeschlossen und der Reihenschaltung von Relaiswicklung (RL1) und elektronischem
Schalter (T1) ein Speicherkondensator (C1) parallelgeschaltet ist.
10. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reihenschaltung von elektronischem Schalter (T1) und Relaiswicklung
(RL1) ein Widerstand (R7) solcher Bemessung in Reihe geschaltet ist, daß der bei geschlossenem
Schalter (T1) fließende Strom zwar als Haltestrom für das Relais ausreicht, als Ansprechstrom
jedoch zu gering ist.
11. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber einen Ladekondensator (C2) sowie einen Differenzverstärker (U1)
aufweist, dessen Ausgang (P2) mit der Steuerelektrode des elektronischen Schalters
(T1) in Verbindung steht.
12. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiswicklung (RL1) über einen Strombegrenzungswiderstand (R7) an die Stromversorgungsleitung
(N) angeschlossen ist.
1. Air-flow monitoring device for burner installations comprising a blower (F) and a
flow switch (sp) operable by the airstream, whereat the burner is put into operation,
e.g. the fuel supply is started when the flow switch closes,
characterized in that
a) the flow switch (sp) is connected in series with the blower (F), and the energizing
circuit of a relay (RL1) is connected in parallel to said series circuit;
b) a normally open contact (r11) of the relay (RL1) is connected at its one side to
the junction (P4) between the blower (F) and the flow switch (sp) and on the other
side is connected to a supply voltage line (N);
c) a resistor (R11) is connected in parallel to the series circuit consisting of the
relay contact (r11) and the flow switch (sp);
d) the impedance of the blower (F) is small in relation to the impedance of the resistor
(R1);
e) the impendance of the blower (F) is small in relation to the impedance of the relay
energizing circuit; and
f) the switch-on signal (A) for the burner is derived from the terminal (P3) of the
flow switch (sp) which is remote from the blower (F).
2. Monitoring device according to claim 1, characterized in that the resistance value of the resistor (R1) is small in relation to the impedance of
the relay (RL1) (Fig. 1).
3. Monitoring device according to claim 2, characterized in that the relay (RL1) is an AC relay.
4. Monitoring device according to claim 1, characterized in that the energizing coil (VG) of a fuel valve (V) is connected in series with the relay
coil (RL1) and a series circuit consisting of the flow switch (sp) and the blower
(F) is connected in parallel to the above-mentioned series circuit (Fig. 2).
5. Monitoring device according to claim 4, characterized in that the relay (RL1) is a DC relay and is connected between the flow switch (sp) and the
energizing coil (VG) of the fuel valve via a rectifier bridge (D1 to D4).
6. Monitoring device according to claim 5, characterized in that a zener diode (Z) is connected in parallel to the relay coil (RL1).
7. Monitoring device according to one of the claims 4 to 6, characterized by such a selection of the pull-in sensitivity of the relay (RL1) and the energizing
coil (VG) of the fuel valve (V) that when the flow switch (sp) is open the current,
as limited by the resistor (R1), renders the relay (RL1) to pull-in, but does not
open the gas valve (GV).
8. Monitoring device according to claim 1,
characterized in that
a) at the one hand the energizing coil (RL1) of the relay is connected in series with
an electronic switch (T1) to the voltage supply line (N, O) and on the other hand
the input of a timer (R3, R4, C4, U1) is connected to the junction (P3) between the
resistor (R1) and the flow switch (sp);
b) the output (P2) of the timer is connected to the control electrode of the electronic
switch (T1); and
c) the series circuit consisting of the flow switch (sp) and the blower (F) is connected
in parallel to the input (P3) of the timer.
9. Monitoring device according to claim 8, characterized in that on the one hand the timer (R3, R4, C2, U1) and on the other hand the relay (RL1)
is connected via a rectifier (D1, D2) to an AC supply line (N.O.) and a storage capacitor
(C1) is connected in parallel to the series circuit consisting of the relay coil (RL1)
and the electronic switch (T1).
10. Monitoring device according to claim 8 or 9, characterized in that a resistor (R7) is connected in parallel to the series circuit consisting of the
electronic switch (T1) and the relay coil (RL1), whereat said resistor (R7) is selected
such that the current flowing when switch (T1) is closed is sufficient as a holding
current for the relay, but is too small for pulling the relay in.
11. Monitoring device according to one of the claims 8 to 10, characterized in that the timer comprises a charging capacitor (C2) and a differential amplifier (U1) whose
output (P2) is connected to the control electrode of the electronic switch (T1).
12. Monitoring device according to one of the claims 8 to 11, characterized in that the relay coil (RL1) is connected to the power supply line (N) via a current-limiting
resistor (R7).
1. Dispositif de contrôle de l'écoulement d'air dans des installations à brûleur, comprenant
un ventilateur (F) et un interrupteur d'écoulement (sp) qui peut être actionné par
l'écoulement d'air, et lors de la fermeture duquel un brûleur est mis en marche, par
exemple par l'ouverture de l'alimentation en combustible, caractérisé
a) en ce que l'interrupteur d'écoulement (sp) est monté en série avec le ventilateur
(F), et le circuit d'excitation d'un relais (RL1) est monté en parallèle avec ce montage
série;
b) en ce qu'un contact de travail (r11) du relais (RL1) est monté entre le point de
connexion (P4) du ventilateur (F) et de l'interrupteur d'écoulement (sp) d'une part,
et une ligne d'alimentation en courant (N) d'autre part;
c) en ce qu'une résistance (R1) est montée en parallèle avec le montage série du contact
de relais (r11) et de l'interrupteur d'écoulement (sp);
d) en ce que l'impédance du ventilateur (F) est faible par rapport à celle de la résistance
(R1);
e) en ce que l'impédance du ventilateur (F) est faible par rapport à celle du circuit
d'excitation du relais; et
f) en ce que le signal de mise en marche (A) pour le brûleur, est prélevé à la borne
de connexion (P3) de l'interrupteur d'écoulement (sp), éloignée du ventilateur (F).
2. Dispositif de contrôle selon la revendication 1, caractérisé en ce que la valeur ohmique
de la résistance (R1) est faible par rapport à l'impédance du relais (RLl) (figure
1).
3. Dispositif de contrôle selon la revendication 2, caractérisé en ce que le relais (RL1)
est un relais à courant alternatif.
4. Dispositif de contrôle selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'enroulement
d'excitation (VG) d'une vanne de combustible (V) est monté en série avec la bobine
de relais (RL1), et en ce qu'avec ce montage série et monté en parallèle le montage
série de l'interrupteur d'écoulement (sp) et du ventilateur (F) (figure 2).
5. Dispositif de contrôle selon la revendication 4, caractérisé en ce que le relais (RL1)
est un relais à courant continu, et est monté, par l'intermédiaire d'un circuit à
pont redresseur (D1 à D4), entre l'interrupteur d'écoulement (sp) et l'enroulement
d'excitation (VG) de la vanne de combustible.
6. Dispositif de contrôle selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'une diode Zener
(Z) est montée en parallèle avec l'enroulement du relais (RL1)
7. Dispositif de contrôle selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé par un choix
tel de la sensibilité de réponse du relais (RL1) et de l'enroulement d'excitation
(VG) de la vanne de combustible (V), que lorsque l'interrupteur d'écoulement (sp)
est ouvert, le courant limité par la résistance (R1), conduit au déclenchement du
relais (RL1), mais non à l'ouverture de la vanne de combustible (V).
8. Dispositif de contrôle selon la revendication 1, caractérisé
a) en ce que d'une part, l'enroulement d'excitation (RL1) du relais, en série avec
un commutateur électronique (T1), est raccordé à la ligne d'alimentation en courant
(N, O), et d'autre part, l'entrée d'une horloge (R3, R4, C2, U1) est raccordée au
point de connexion (P3) de la résistance (R1) et de l'interrupteur d'écoulement (sp);
b) en ce que la sortie (P2) de l'horloge est raccordée à l'électrode de commande du
commutateur électronique (T1); et
c) le montage série de l'interrupteur d'écoulement (sp) et du ventilateur (F), est
monté en parallèle avec l'entrée (P3) de l'horloge.
9. Dispositif de contrôle selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'horloge (R3,
R4, C2, U1) d'une part, et le relais (RL1) d'autre part, sont raccordés, chacun par
l'intermédiaire d'un redresseur (D1, D2), à une ligne d'alimentation en courant alternatif
(N, O), et en ce qu'un condensateur d'accumulation (C1) est monté en parallèle avec
le montage série de l'enroulement de relais (RL1) et du commutateur électronique (T1).
10. Dispositif de contrôle selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce qu'avec le
montage série du commutateur électronique (T1) et de l'enroulement de relais (RL1),
est montée en série une résistance (R7), dimensionnée de manière telle, que le courant
circulant lorsque le commutateur (T1) est fermé, soit suffisant en tant que courant
de maintien du relais, toutefois trop faible en tant que courant de déclenchement.
11. Dispositif de contrôle selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que
l'horloge comporte un condensateur de charge (C2), ainsi qu'un amplificateur différentiel
(U1) dont la sortie (P2) est reliée à l'électrode de commande du commutateur électronique
(T1).
12. Dispositif de contrôle selon l'une des revendications 8 à 11, caractérisé en ce que
l'enroulement de relais (RL1) est raccordé à la ligne d'alimentation en courant (N)
par l'intermédiaire d'une résistance de limitation du courant (R7).