Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Andrehvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] In der Kraftfahrzeugtechnik dienen derartige Andrehvorrichtungen zum Start der Fahrzeug-Brennkraftmaschinen.
Bei mit Einrückrelais versehenen Einspursystemen ist ein Schubschraubbetrieb vorgesehen,
der ein Ritzel der Ändrehvorrichtung in einen Zankranz der Brennkraftmaschine einspurt.
Beim Auslösen des Startvorgangs zieht das Einrückrelais an und bewegt über einen Einrückhebel
das Ritzel derart in axialer Richtung, daß es mit dem Zahnkranz der Brennkraftmaschine
in Wirkung treten kann. Gleichzeitig beginnt ein Startermotor zu drehen. Sobald das
Ritzel durch die Schubbewegung in den Zahnkranz einspurt, wird es durch die Drehung
des Startermotors mit Hilfe eines der Abtriebswelle zugeordneten Steilgewindes weiter
in axialer Richtung bis gegen einen Anschlag bewegt. Beim Beenden des Startvorgangs
drückt eine Rückstellfeder den Anker des Einrückrelais und damit über - den Einrückhebel
- das Ritzel in seine Ruhelage zurück. Dieses Ausspuren wird durch das Steilgewinde
beim durch Anspringen der Brennkraftmaschine erfolgenden Überholen unterstützt. Die
Freilaufeinrichtung schützt den Starterrotor vor zu hohen Drehzahlen beim Überholen
durch die Brennkraftmaschine. Insbesondere bei freiausstoßenden Andrehvorrichtungen
neigt die das Ritzel tragende, mit dem Steilgewinde versehene Abtriebswelle beim Starterauslauf
durch bremsende Momente, z.B. durch einen Wellendichtring und/oder die vorhandenen
Lager, dazu, sich in Richtung auf den Zahnkranz der Brennkraftmaschine zu bewegen,
wenn die dieser Bewegung entgegenwirkenden Kräfte der Rückstellfeder kleiner sind,
als die Axialkraftkomponente am Steilgewinde. Dadurch kann das Ritzel am laufenden
Zahnkranz der Brennkraftmaschine anlaufen und beschädigt werden.
[0003] Um dies zu verhindern, sind bekannte Andrehvorrichtungen z.B. mit einer Kugelverriegelung
versehen. In der Ruhelage sichert ein federbelasteter Schieber die Axialposition der
das Ritzel tragenden Abtriebswelle. Für den Entriegelungvorgang wird der erwähnte
Schieber verlagert, so daß die Kugel radial auswärts verlagert werden kann. Hierdurch
wird die Abtriebswelle für eine Axialbewegung freigegeben. Diese Kugelverriegelung
erfordert hochpräzise und aufwendig gestaltete Bauteile, was zu einer komplizierten
und teuren Bauform führt.
[0004] Aus der FR-A- 1 512 520 (Figur 6) ist eine Verriegelungsvorrichtung bekannt, bei
der ein vom Anker des Einrückrelais betätigtes Teil mit Klemmrollen versehen ist,
die einerseits beim Andrehvorgang der Brennkraftmaschine durch das Einziehen des Ankers
den Einrückhebel zum Einspuren des Ritzels mitnehmen und die andererseits beim Abschalten
des Einrückrelais durch die Rückstellfeder des Ankers auf keilförmig verlaufende Flächen
des Einrückhebels und der am Startergehäuse befestigte Verriegelungsvorrichtung auflaufen
und dort eingeklemmt werden. Dabei ist nachteilig, daß die Klemmwirkung insbesondere
von der Kraft der Rückstellfeder des Ankers abhängig ist, so daß sich im Laufe der
Zeit durch Stöße und Erschütterungen an den Klemmflächen und Rollen Abnutzungen ergeben,
welche die Klemmwirkung verringern oder auch so weit verstärken, daß der nachfolgende
Einspurvorgang behindert oder gar blockiert wird.
[0005] Mit der vorliegenden Erfindung wird angestrebt, eine konstruktiv einfache und zuverlässige
Verriegelungsvorrichtung zu schaffen.
Vorteile der Erfindung
[0006] Die erfindungsgemäße Andrehvorrichtung mit den im Hauptanspruch genannten kennzeichnenden
Merkmalen hat demgegenüber den Vorteil, daß sie bei einfachem Aufbau sicher das Vorspuren
der das Ritzel tragenden Abtriebswelle im nicht erregten Zustand des Einrückrelais
verhindert. Da erfindungsgemäß die Verriegelungseinrichtung am Anker des Einrückrelais
zur Sicherung der Ruhestellung des Ritzels angreift, ist keine komplizierte Verriegelung
erforderlich, sondern es kann auf konstruktiv einfache Lösungen zurückgegriffen werden,
da im Bereich des Einrückrelais hinreichend Raum für derartige Lösungen zur Verfgügung
steht. Die am Anker des Einrückrelais und damit am Einrückhebel angreifende erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung läßt sich ferner einfach montieren, da nicht - wie bei der
bekannten Kugelverrriegelung - auf spezielle Montagepositionen zum Einbringen der
Kugeln zurückgegriffen werden muß.
[0007] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verriegelungseirichtung
ein einen Anschlag des Ankers in Abfallstellung des Einrückrelais hintergreifendes
Verriegelungsglied aufweist, das mittels einer Zwangssteuerung durch die Anzugsbewegung
des Ankers in Freigabestellung verlagerbar ist. Solange sich also der Anker des Einrückrelais'
in Abfallstellung befindet, wird dessen Anker und damit der Einrückhebel und somit
die mit Ritzel versehene Abtriebswelle in einer Stellung verriegelt, in der das Ritzel
nicht gegen den Zahnkranz der Brennkraftmaschine anlaufen kann. Durch Erregung des
Einrückrelais', welche durch das Auslösen des Startvorgangs der Brennkraftmaschine
hervorgerufen wird, stetzt die Anzugsbewegung des Ankers ein, die mittels einer Zwangssteuerung
die Verriegelung aufhebt, das heißt, das Verriegelungsglied wird in Freigabestellung
verlagert. Hierdurch wird der Einrückhebel freigegeben und kann durch den Anker verschwenkt
werden, wodurch das auf der Abtriebswelle angeordnete Ritzel axial verlagert wird,
so daß es in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einspurt. Zur Beendigung des Startvorgangs
erfolgt eine Entregung des Einrückrelais', so daß die Rückstellfeder den Anker in
Ruheposition (Abfallstellung) Zurückbewegt, wobei über den Einrückhebel die Abtriebswelle
mitgenommen wird. Beim Erreichen der Abfall-Endstellung sichert das Verriegelungsglied
die Ankerposition, so daß ein unzulässiges Wiedervorspuren verhindert ist.
[0008] Insbesondere ist vorgesehen, daß der Anker einen Leerweg zur Herbeiführung der Freigabestellung
durchläuft, bevor eine Mitnahme des Einrückhebels erfolgt. Aufgrund dieser Leerwegs
ist es möglich, daß zunächst das Verriegelungsglied in seine Freigabestellung überführt
werden kann, das heißt also durch die Bewegung des Ankers eine Entriegelungsstellung
herbeigeführt ist, so daß anschließend -im Zuge der weiteren Ankerbewegung- die Mitnahme
des Einrückhebels zum Einspuren des Ritzels möglich wird.
[0009] Vorzugsweise ist das Verriegelungsglied eine mit mindestens einer Hintergriffstufe
versehene, erste Feder, die mittels einer auf einem Stößel des Ankers angeordneten
Steuerhülse in Freigabestellung auslenkbar ist. Die sich mit dem Anker bewegende Steuerhülse
verlagert somit das Verriegelungsglied in Freigabestellung. Andererseits gibt die
Steuerhülse in der Abfallstellung des Einrückrelais' das als Feder ausgebildete Verriegelungsglied
frei, so daß die Hintergriffstufe zur Sicherung der Ankerposition des Einrückrelais'
eine Lagensicherung bewirkt.
[0010] Vorzugsweise wird der Anschlag von einem auf der Steuerhülse gelagerten Ring gebildet.
Die Axialposition des Rings kann mittels des Verriegelungsglieds fixiert bzw. freigegeben
werden. Durch die fixierte Position des Rings ist eine Schwenkbewegung des Einrückhebels
verhindert, so daß die Abtriebswelle nicht in ihre Vorspurposition gelangen kann.
[0011] Nach einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Steuerhülse durch die Kraft einer
zweiten Feder gegen einen Ankeranschlag an. Diese Position der Steuerhülse wird nur
dann unter weiterem Spannen der zweiten Feder verlassen, wenn ein Einspuren des Ritzels
in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine aufgrund einer Zahn-Auf-Zahn-Stellung zunächst
verhindert ist. Die zweite Feder ermöglicht dabei dennoch das Anziehen des Einrückrelais',
so daß Kontakte des Einrückrelais' zum Start der Drehbewegung der Andrehvorrichtung
geschlossen werden. Hierdurch erfolgt eine Relativbewegung zwischen Ritzel und Zahnkranz,
so daß ein entsprechender Ritzelzahn in eine Zahnlücke am Zahnkranz eintreten kann.
Bei der genannten Zahn-Auf-Zahn-Stellung kann überdies auch eine dem Ritzel zugeordnete
Druckfeder gespannt werden, die eine Relativbewegung zwischen Ritzel und Abtriebswelle
ermöglicht.
[0012] Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß die Steuerhülse gegen die Kraft der zweiten
Feder relativ zum Anker in dessen Abfallrichtung axial verlagerbar angeordnet ist.
[0013] Wie bereits erwähnt, wirkt die eine Seite des Rings -unter Berücksichtigung des Leerwegs-
mit dem Einrückhebel zusammen. Die andere Seite des Rings wird von einer dritten Feder
beaufschlagt. Hierdurch nimmt der Ring bei nicht erregtem Einrückrelais eine Sicherungsposition
für den Einrückhebel ein. Insbesondere stützt sich das eine Ende der dritten Feder
am Gehäuse der Andrehvorrichtung und das andere Ende am Ring ab.
[0014] Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Steuerhülsenanschlag vorgesehen,
der einen durch die Kraft der dritten Feder möglichen, in Abfallrichtung weisenden
Verschiebeweg des Rings begrenzt. Der Steuerhülsenanschlag läßt somit eine Verlagerung
des Rings durch die Kraft der dritten Feder nur bis in eine bestimmte Stellung zu.
[0015] Die erste Feder ist insbesondere als Bügelfeder ausgebildet, die an jedem Schenkel
eine Hintergriffstufe aufweist. Durch Verlagerung der Steuerhülse läßt sich die Bügelfeder
für das Einnehmen Freigabestellung aufspreizen.
[0016] Vorzugsweise ist die zweite Feder eine Schraubendruckfeder, die den Stößel umwendelt
und sich mit einem Ende an einen Stößelanschlag abstützt und mit ihrem anderen Ende
gegen eine Steuerhülsenstufe tritt. Hierdurch wird die Steuerhülse in Richtung auf
den Anker vorgespannt, so daß sie gegen den Ankeranschlag anliegt.
[0017] Die dritte Feder kann als Wendeldruckfeder ausgebildet sein, die die Steuerhülse
umgibt. Hierdurch ist ein einfacher und platzsparender Aufbau erzielt.
[0018] Für das Aufspreizen der Bügelfeder weist die Steuerhülse einen Steuerkragen auf.
[0019] Für eine Justierung der Vorrichtung ist die Bügelfeder am Gehäuse der Andrehvorrichtung
in Richtung der Längserstreckung des Stößels einstellbar befestigt.
Zeichnung
[0020] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch eine Andrehvorrichtung,
- Figur 2
- eine Detailansicht des Stößels eines Ankers eines Einrückrelais' der Vorrichtung der
Figur 1 und
- Figur 3
- ein Ausschnitt der Darstellung der Figur 1, jedoch in Freigabestellung einer mit dem
Anker des Einrückrelais' zusammenwirkenden Verriegelungseinrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0021] Die Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Andrehvorrichtung 1. Diese weist
ein Gehäuse 2 auf, in dem ein Gleichstrommotor 3 und ein Einrückrelais 4 untergebracht
sind. Der Gleichstrommotor 3 weist einen Starterrotor 5 auf, der auf eine Abtriebswelle
6 wirkt, auf dessen Ende 7 ein Ritzel 8 drehfest angeordnet ist. Für den Anlaßbetrieb
einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine rückt das Ritzel 8 in die in der Figur
1 gestrichelt eingezeichnete Position 9 vor und spurt dabei in einen Zahnkranz 10
der Brennkraftmaschine ein. Die axiale Verlagerung des Ritzels in die Position 9 wird
durch das Einrückrelais 4 veranlaßt. Hierauf wird im nachfolgenden noch näher eingegangen.
[0022] Der Starterrotor 5 ist mit einem Kommutator 11 versehen, an dessen Segmenten 12 eine
Rotorwicklung 13 angeschlossen ist. Der Kommutator 11 wirkt mit einer Kohlebürstenanordnung
14 zusammen. Ferner ist ein Stator 15 mit Statorwicklung 16 vorgesehen, der dem Starterrotor
5 mit geringem Luftspalt gegenüberliegt.
[0023] Der Starterrotor 5 weist eine Rotorwelle 17 auf, die an ihrem einen Ende 18 in einem
Nadellager 19 gelagert und von einer Gehäusekappe 20 überfangen ist. Das andere Ende
der Rotorwelle 17 weist eine von ihrer Stirnseite 21 ausgehende, zentrale Aufnahmebohrung
22 auf, in die das eine Ende 23 der Abtriebswelle 6 eingreift. Das andere Ende der
Rotorwelle 17 ist über ein Nadellager 31, das in der Aufnahmebohrung 22 angeordnet
ist, auf dem Ende 23 der Abtriebswelle 6 gelagert. Die Mantelfläche 24 des mit Aufnahmebohrung
22 versehenen Endes 25 der Rotorwelle 17 ist als Sonnenrad 26 ausgebildet, das mit
Planetenrädern 27 kämmt, die auf einem Planetenträger 28 angeordnet sind (in der Figur
1 ist lediglich ein Planetenrad 27 dargestellt). Die Planetenräder 27 sind unter Zwischenschaltung
von Nadellager auf Lagerstiften 29 angeordnet.
[0024] Ferner kämmen die Planetenräder 27 mit einem mit Innenverzahnung versehenen Hohlrad
30, das ortsfest im Gehäuse 2 angeordnet ist.
[0025] Das Ende 23 der Abtriebswelle 6 ist über ein Nadellager 37 in der Aufnahmebohrung
des Axialsteges 39 gelagert. Der Freilaufaußenring 35 wird durch ein Rillenkugellager
38, das auf dem Axialsteg 39 angeordnet ist und sich andererseits im Gehäuse 2 abstützt,
gehalten (Festlager). Im gegenüberliegenden Endbereich 32 der Abtriebswelle 6 ist
-vom Gehäuse 2 gehalten- ein Zylinderrollenlager 33 vorgesehen, dem -nach außen- ein
Simmerring 34 vorgeschaltet ist. Das Zylinderrollenlager 33 führt die Abtriebswelle
6 sowohl in axialer als auch in radialer Richtung.
[0026] Der Planetenträger 28 ist axial mit einem Freilaufaußenring 35 über Schrauben 36
verbunden.
[0027] Der Freilaufaußenring 35 gehört einer Freilaufeinrichtung 40 an, die als Rollenfreilauf
ausgebildet ist. Sie weist federbeaufschlagte Rollen 41 auf, die mit einem Innenring
42 der Freilaufeinrichtung 40 zusammenwirken. Der Innenring 42 steht über ein Steilgewinde
43 mit der Abtriebswelle 6 in Verbindung. Ferner weist die Abtriebswelle 6 eine Nut
44 auf, in der ein Sprengring 45 angeordnet ist. Der Sprengring 45 bildet einen Anschlag,
der -bei einer noch näher zu beschreibenden- Axialverlagerung der Abtriebswelle 6
mit einer Stufe 46 des Innenrings 42 zusammenwirkt.
[0028] Auf der Abtriebswelle 6 ist ein Haltering 47 befestigt, der einen Radialkragen 48
aufweist. Ferner liegt in einer Nut 49 des Halterings 47 ein Sprengring 50 ein, der
eine Scheibe 51 abstützt. Zwischen Scheibe 51 und Radialkragen 48 wird somit ein Ringkanal
52 ausgebildet.
[0029] Am Ende 7 der Abtriebswelle 6 ist das Ritzel 8 drehfest, jedoch axial verschieblich
gelagert. Es wird von einer Schraubendruckfeder 54 beaufschlagt. Diese wird vorgespannt,
wenn sich beim Einspuren des Ritzels 8 in den Zahnkranz 10 eine Zahn-Auf-Zahn-Stellung
ergibt.
[0030] Das Einrückrelais 4 weist eine ortsfeste Relaiswicklung 61 auf, die mit einem Anker
62 zusammenwirkt. Der Anker 62 ist axial verschieblich gelagert und wird von einer
als Schraubendruckfeder ausgebildeten Rückstellfeder 113 im nicht erregten Zustand
des Einrückrelais' 4 in die in der Figur 1 dargestellte Position gedrängt. Die Achse
63 weist an ihrem einen Endbereich 65 ein Kontaktelement 66 auf, daß mit elektrischen
Anschlüssen 67 zusammenwirken kann.
[0031] Der Anker 62 ist mit einem Stößel 68 verbunden, der in einen Gehäuseraum 69 des Gehäuses
2 hineinragt. Der Stößel 68 wirkt mit einem als Doppelhebel ausgebildeten Einrückhebel
70 zusammen, der etwa in seinem mittleren Bereich mittels eines Querbolzens 71 schwenkbeweglich
gelagert ist. Der Querbolzens 71 wird an einem gehäuseseitigen Ausleger 72 gehalten.
Das untere Ende 73 des Einrückhebels 70 ist mit einem Vorsprung 74 versehen, der in
den Ringkanal 52 eingreift. Am anderen Ende 75 des Einrückhebels 70 ist ein Mitnahmekopf
76 ausgebildet. Durch Verlagerung des Stößels 68 wird der Einrückhebel 70 mitgenommen,
wodurch eine Axialverlagerung der Abtriebswelle 6 erfolgt. Im nicht erregten Zustand
des Einrückrelais' 4 ist dafür Sorge zu tragen, daß das Ritzel 8 die in der Figur
1 mit durchgezogenen Linien dargestellte Position nicht verläßt. Eine Verriegelungsvorrichtung
77 verhindert, daß sich das Ritzel 8 unbeabsichtigt in Richtung auf den Zahnkranz
10 der Brennkraftmaschine bewegt, da dies zur Beschädigung der Teile führen könnte.
Diese unbeabsichtigte Axialbewegung kann dadurch eintreten, daß bremsende Momente,
die z.B. durch die Lager und Wellendichtringe auftreten, die Abtriebswelle 6 in Einspurposition
bewegen, das heißt, die Rückstellfederkräfte sind kleiner als die am Steilgewinde
auftretenden Axialkraftkomponenten. Im einzelnen soll nunmehr auf die Ausbildung der
Verriegelungsvorrichtung 77 eingegangen werden.
[0032] Die Verriegelungsvorrichtung 77 fixiert die in der Figur 1 dargestellte Stellung
des Einrückhebels 70 im nicht erregten Zustand des Einrückrelais' 4, so daß die Abtriebswelle
6 eine feste Axialposition einnimmt. Erfindungsgemäß greift -wie bereits angedeutet-
die Verriegelungseinrichtung 77 am Anker 62, insbesondere an dem Stößel 68, des Einrückrelais
4 zur Sicherung der Ruhestellung des Ritzels 8 an. Die Verriegelungseinrichtung 77
weist ein Verriegelungsglied 78 auf, das als eine erste Feder 79 ausgebildet ist.
Die erste Feder 79 ist eine Bügelfeder 80 (vergleiche insbesondere auch Figur 2).
Die Bügelfeder 80 weist zwei Schenkel 81 auf, die derart geformt sind, daß jeder mit
einer Hintergriffstufe 82 versehen ist. Die Enden 83 der beiden Schenkel 81 sind divergierend
nach außen gebogen, wodurch Auflaufschrägen 84 ausgebildet werden. Die den Auflaufschrägen
84 gegenüberliegenden Bereiche 85 der Schenkel 81 sind jeweils derart ausgebildet,
daß -von der Hintergriffstufe 82 ausgehend- ein Abschnitt 86 zunächst etwa parallel
zum Stößel 68 verläuft, an den sich dann ein Steuerabschnitt 87 anschließt, der divergierend
nach außen verläuft und in einen Bogenabschnitt 88 übergeht, der -gegenüber dem Steuerabschnitt
87- entgegengesetzt gekrümmt verläuft, wobei eine Abbiegung mit einem Winkel größer
als 90° vorliegt. Das anschließende Ende 89 jedes Schenkels 81 ist in einem Halter
90 befestigt.
[0033] Der Halter 90 ist mit einer Gewindeschraube 91 verbunden, die koaxial zum Stößel
68 verläuft und in einer Bohrung 92 des Gehäuses 2 gelagert ist. Das aus dem Gehäuse
2 nach außen herausragende Ende 93 der Gewindeschraube 91 wird mittels einer Kontermutter
94 gesichert.
[0034] Der mit dem Anker 62 des Einrückrelais 4 verbundene Stößel 68 weist an seinem freien
Ende 95 eine Ringnut 96 auf, in die ein Sprengring 97 eingesetzt ist. Am Sprengring
97 stützt sich eine Scheibe 98 ab, die auf dem Stößel 68 lagert und von einer zweiten
Feder 99 beaufschlagt wird. Mithin bildet die Scheibe 98 einen Stößelanschlag 100.
[0035] Die zweite Feder 99 ist als Schraubendruckfeder 101 ausgebildet, die den Stößel 68
umwendelt und sich mit einem Ende 102 an dem Stößelanschlag 100 und mit ihrem anderen
Ende 103 an einer Steuerhülsenstufe 104 einer Steuerhülse 108 abstützt. Letztere ist
auf dem Stößel 68 gelagert. Die Steuerhülsenstufe 104 wird dadurch gebildet, daß die
Steuerhülse 108 axial von einer Stufenbohrung 105 durchsetzt ist. Durch die Kraft
der Schraubendruckfeder 101 wird die dem Anker 62 zugewandte Stirnseite 106 gegen
einen Ankeranschlag 107 gedrängt. In dem den größeren Durchmesser aufweisenden Abschnitt
der Stufenbohrung 105 ist die Schraubendruckfeder 101 gelagert.
[0036] An ihrem dem Anker 62 abgewandten Ende weist die Steuerhülse 108 einen axial ausladenden
Steuerkragen 109 auf, der -wie nachstehend noch näher beschrieben- mit den Steuerabschnitten
87 der Bügelfeder 80 zusammenwirkt.
[0037] Die Steuerhülse 108 weist unterschiedlich große Außendurchmesser auf, wodurch ein
Steuerhülsenanschlag 110 gebildet wird. Der Steuerhülsenanschlag 110 ist dem Anker
62 zugewandt. Gegen den Steuerhülsenanschlag 110 wird eine Scheibe 111 mittels einer
dritten Feder 112 gepreßt, die als Wendeldruckfeder 113 ausgebildet ist. Das eine
Ende 114 der Wendeldruckfeder 113 stützt sich am Gehäuse 2 und das andere Ende 115
an der Scheibe 111 ab. Gegen die Scheibe 111 liegt ein Anschlag 116 an, der als Ring
117 ausgebildet ist und sich auf dem durchmessergrößeren Abschnitt der Steuerhülse
108 befindet. Auf der Mantelfläche 118 des Rings 117 stützt sich -in den in den Figuren
1 und 2 dargestellten Stellungen- die Bügelfeder 80 ab.
[0038] Aus der Figur 1 ist ersichtlich, daß der Mitnahmekopf 76 den Abstand zwischen der
einen Seite 119 des Rings 117 und einer Stirnfläche 120 des Steuerkragens 108 nicht
voll ausfüllt; vielmehr verbleibt ein Leerweg b.
[0039] Das Steilgewinde 43 erlaubt eine Axialverlagerung der Abtriebswelle 6 um das Maß
a.
[0040] Die erfindungsgemäße Andrehvorrichtung 1 arbeitet folgendermaßen:
[0041] Für einen Startvorgang der (nicht dargestellten) Brennkraftmaschine wird über einen
Startschalter das Einrückrelais 4 erregt. Dies führt dazu, daß sich der Anker 62 nach
rechts (Figur 1) bewegt, wodurch der Steuerkragen 109 derart gegen die Steuerabschnitte
87 der Bügelfeder 80 anläuft, daß diese radial aufgespreizt wird. Hierdurch geben
die Hintergriffstufen 82 der Schenkel 81 den Ring 117 frei. Solange der Ring 117 von
den Hintergriffstufen 82 hintergriffen wird, ist eine Relativbewegung zwischen der
Steuerhülse 108 und dem Ring 117 unter Aufzehrung des Leerweges b deshalb möglich,
weil letzterer axial verschieblich auf dem größeren Durchmesser der Steuerhülse 108
gelagert ist. Die Mitnahme der Steuerhülse 108 durch Axialverlagerung des Stößels
68 wird über die Schraubendruckfeder 101 bewirkt. Nimmt die Bügelfeder 80 ihre aufgespreizte
Stellung (Figur 3) ein, so ist der Leerweg b aufgebraucht, das heißt, die linke Seite
des Mitnahmekopfes 76 wird von der Stirnfläche 120 mitgenommen. Der Einrückhebel 70
führt eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um den Querbolzen 71 herum aus. Dabei
verlagert der Vorsprung 74 die Abtriebswelle 6 in Richtung auf den Zahnkranz 10, wodurch
das Ritzel 8 in die Zahnung des Zahnkranzes 10 einspurt. Die auftretenden Einspurkräfte
sorgen dafür, daß nunmehr das Ritzel 8 vollständig in den Zahnkranz 10 einfährt, wobei
aufgrund des Steilgewindes 43 die Abtriebswelle 6 axial herausfährt, so daß -im Ergebnis-
die in der Figur 1 mit gestrichelten Linien eingezeichnete Position 9 vom Ritzel 8
eingenommen wird. Sollte bei dem eben beschriebenen Einspurvorgang zunächst eine Zahn-Auf-Zahn-Stellung
von Ritzel 8 und Zahnkranz 10 erfolgen, so wird die Anzugsbewegung des Einrückrelais
4 nicht unterbrochen, da sich der Stößel 68 relativ zur Steuerhülse 108 aufgrund der
zweiten Feder 99 bewegen kann.
[0042] Ferner ist auch eine axiale Relativbewegung zwischen Ritzel 8 und Abtriebswelle 6
aufgrund der Schraubendruckfeder 54 möglich. Da durch die Anzugsbewegung des Einrückrelais'
4 das Kontaktelement 66 in Verbindung zu den elektrischen Anschlüssen 67 tritt, wird
der Gleichstrommotor 3 erregt, das heißt, der Starterrotor 5 beginnt zu drehen, wodurch
das Ritzel 8 über das aus Sonnenrad 26, Planetenrädern 27 und Hohlrad 30 gebildete
Untersetzungsgetriebe mitgenommen wird. Hierdurch wird die Zahn-Auf-Zahn-Stellung
zwischen Ritzel 8 und Zahnkranz 10 aufgehoben, so daß ein Einspuren erfolgen kann.
[0043] Wird der Startvorgang beendet, so fällt das Einrückrelais 4 ab. Die Abfallbewegung
wird von den Rückstellfedern 64 und 112 unterstützt. Dabei tritt der Ring 117 mit
seiner Seite 119 gegen den Mitnahmekopf 76 des Einrückhebels 70, so daß der Einrückhebel
70 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch das Ritzel 8 in die in der Figur
1 mit durchgezogener Linie dargestellte Position zurückgeholt wird. Da im Endstadium
des Startvorgangs die nunmehr im Betrieb befindliche Brennkraftmaschine die Drehung
des Ritzels 8 "überholt" wird durch das Steilgewinde 43 der Ausspurvorgang unterstützt.
[0044] Ist wieder die Ruheposition eingenommen (Figur 1), so befindet sich auch die Bügelfeder
80 wieder in Ausgangstellung, das heißt, ihre Hintergriffstufen 82 hintergreifen den
Ring 117, so daß der Einrückhebel 70 in der in der Figur 1 dargestellten Position
gesichert wird. Damit ist eine unbeabsichtigte Axialverlagerung der Abtriebswelle
6 verhindert.
1. Andrehvorrichtung, insbesondere freiausstoßende Andrehvorrichtung, mit Einrückrelais
(4), dessen Anker über einen Einrückhebel (70) ein mit einer Freilaufeinrichtung (40)
sowie einem Staterrotor (5) zusammenwirkendes Ritzel (8) für den Antrieb eines Zahnkranzes
(10) einer Brennkraftmaschine axial verschiebt und mit einer Verriegelungsvorrichtung
(77), die das Vorspuren des Ritzels bei nicht erregtem Einrückrelais verhindert, wobei
die Verriegelungsvorrichtung (77) mit einem ortsfesten Verriegelungsglied (78) an
einem vom Anker (62) des Einrückrelais (4) betätigten Teil (117) zur Sicherung der
Ruhestellung des Ritzels (8) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied
(78) eine mit mindestens einer Hintergriffstufe (82) versehene erste Feder (79) ist,
die mittels einer auf einem Stößel (68) des Ankers (62) angeordneten Steuerhülse (108)
in Freigabestellung auslenkbar ist.
2. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied
(78) eine U-förmig gebogene, mit ihren Schenkeln (81) einen Anschlag (116) des Ankers
(62) in Abfallstellung des Einrückrelais (4) hintergreifende Bügelfeder (80) ist.
3. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (62) mit
dem Stößel (68) und der Steuerhülse (108) einen Leerweg (b) zur Herbeiführung der
Freigabestellung durchläuft, bevor eine Mitnahme des Einrückhebels (70) erfolgt.
4. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (116)
von einem auf der Steuerhülse (108) gelagerten Ring (117) gebildet ist.
5. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerhülse (108) durch die Kraft einer zweiten Feder (99) gegen einen Ankeranschlag
(107) anliegt und relativ zum Anker (62) in dessen Abfallrichtung axial verlagerbar
ist.
6. Andrehvorrichtgung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Stirnseite (119) des Rings (117) mit dem Einrückhebel (70) und die andere
Stirnseite des Rings (117) mit einer dritten Feder (112) derart zusammenwirkt, daß
sich das eine Ende (114) der dritten Feder (112) am Gehäuse (2) der Andrehvorrichtung
(1) und das andere Ende (115) der dritten Feder (112) am Ring (117) abstützt.
7. Andrehvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Steuerhülsenanschlag
(110), der einen durch die Kraft der dritten Feder (112) möglichen, in Abfallrichtung
weisenden Verschiebeweg des Rings (117) begrenzt.
8. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (80)
an jedem Schenkel (81) eine Hintergriffstufe (82) aufweist.
9. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Verlagerung
der Steuerhülse (108) die Bügelfeder (80) für die Erzielung der Freigabestellung durch
einen Kragen (109) der Steuerhülse (108) aufspreizbar ist.
10. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bügelfeder (80) am Gehäuse (2) der Andrehvorrichtung (1) in Richtung der Längserstreckung
des Stößels (68) einstellbar befestigt ist.
11. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Feder (99) eine Schraubendruckfeder (101) ist, die den Stößel (68) umwendelt
und sich mit einem Ende (102) an einem Stößelanschlag (100) abstützt und mit ihrem
anderen Ende (103) gegen eine Steuerhülsenstufe (104) tritt.
12. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte Feder (112) eine Wendeldruckfeder (113) ist, die die Steuerhülse (108) umgibt.
1. Starting device, in particular self-engaging starting device, with engagement relay
(4) whose armature displaces axially, via an engagement lever (70), a pinion (8),
which interacts with a free-wheeling device (40) and with a starter rotor (5), for
driving a gear ring (10) of an internal combustion engine, and with a locking device
(77) which prevents the pinion from being pushed forward when the engagement relay
is not excited, the locking device (77) engaging with a fixed locking element (78),
on a part (117) which is actuated by the armature (62) of the engagement relay (4),
in order to maintain the pinion (8) in its position of rest, characterized in that
the locking element (78) is a first spring (79) which is provided with at least one
rear-engagement step (82) and which can be deflected in the release position by means
of a control sleeve (108) arranged on a tappet (68) of the armature (62).
2. Starting device according to Claim 1, characterized in that the locking element (78)
is a spring clip (80) which is bent in U-shape and engages, with its legs (81), behind
a stop (116) of the armature (62) in the dropout position of the engagement relay
(4).
3. Starting device according to Claim 2, characterized in that the armature experiences
(62) with the tappet (68) and the control sleeve (108) an idle motion (b) in order
to bring about the release position before driving of the engagement lever (70) takes
place.
4. Starting device according to Claim 2, characterized in that the stop (116) is formed
by a ring (117) which is mounted on the control 'sleeve (108).
5. Starting device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the control
sleeve (108) rests, as the result of a force of a second spring (99), against an armature
stop (107) and can be displaced axially in relation to the armature (62) in its dropout
direction.
6. Starting device according to either of Claims 4 and 5, characterized in that the one
end side (119) of the ring (117) interacts with the engagement lever (70) and the
other end side of the ring (117) interacts with a third spring (112), in such a way
that the one end (114) of the third spring (112) is supported on the housing (2) of
the starting device (1) and the other end (115) of the third spring (112) is supported
on the ring (117).
7. Starting device according to Claim 6, characterized by a control sleeve stop (110)
which limits a displacement path of the ring (117) which is possible as a result of
the force of the third spring (112) and points in the dropout direction.
8. Starting device according to Claim 2, characterized in that the spring clip (80) has
a rear-engagement step (82) on each leg (81).
9. Starting device according to Claim 2, characterized in that, by means of displacement
of the control sleeve (108), the spring clip (80) can be spread apart by a collar
(109) of the control sleeve (108) in order to achieve the release position.
10. Starting device according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the spring
clip (8) is attached to the housing (2) of the starting device (1) so as to be adjustable
in the direction of the longitudinal extent of the tappet (68).
11. Starting device according to one of Claims 5 to 10, characterized in that the second
spring (99) is a helical compression spring (101) which is coiled around the tappet
(68) and is supported with one end (102) on a tappet stop (100) and presses with its
other end (103) against a control sleeve step (104).
12. Starting device according to one of Claims 6 to 11, characterized in that the third
spring (112) is a cylindrical helical spring (113) which surrounds the control sleeve
(108).
1. Dispositif de démarrage, notamment dispositif de démarrage se dégageant librement,
avec un relais d'embrayage (4) dont l'armature déplace axialement, par l'intermédiaire
d'un levier d'embrayage (70), un pignon (8) coopérant avec un dispositif de roue libre
(40) ainsi qu'avec un rotor de démarrage pour l'entraînement d'une couronne dentée
(10) d'un moteur à combustion interne, et avec un dispositif de verrouillage (77)
qui empêche le pré-engrènement du pignon lorsque le relais d'embrayage n'est pas excité,
ce dispositif de verrouillage (77) venant en prise avec un organe de verrouillage
(78) à poste fixe sur une pièce (117) actionnée par l'armature (62) du relais d'embrayage
(4), pour le blocage de la position de repos du pignon (8), dispositif de démarrage
caractérisé en ce que l'organe de verrouillage (78) est un premier ressort (79) muni
d'au moins un redent de retenue (82) qui, au moyen d'une douille de commande (108)
disposée sur un poussoir (68) de l'armature (62), est susceptible d'être dévié dans
une position de libération.
2. Dispositif de démarrage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'organe de
verrouillage (78) est un ressort en forme de fourche (80) courbé en forme de U, venant
en prise par ses branches (81) derrière une butée (116) de l'armature (62) dans la
position de retombée du relais d'embrayage (4).
3. Dispositif de démarrage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'armature
(62), avec le poussoir (68) et la douille de commande (108), parcourt une course à
vide (b) pour provoquer la position de libération avant qu'un entraînement du levier
d'embrayage (70) s'effectue.
4. Dispositif de démarrage selon la revendication 2, caractérisé en ce que la butée (116)
est constituée par un anneau (117) monté sur la douille de commande (108).
5. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que
la douille de commande (108) s'applique, par l'action d'un second ressort (99), contre
une butée d'armature (107) et est susceptible d'être déplacée axialement par rapport
à l'armature (62) dans la direction de retombée de celle-ci.
6. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 4 ou 5, caractérisé en ce que
l'une des faces frontales (119) de l'anneau (117) coopère avec le levier d'embrayage
(70), tandis que l'autre face frontale de l'anneau (117) coopère avec un troisième
ressort (112), de sorte qu'une extrémité (114) du troisième ressort (112) prend appui
contre le carter (2) du dispositif de démarrage (1), tandis que l'autre extrémité
(115) de ce troisième ressort (112) prend appui contre l'anneau (117).
7. Dispositif de démarrage selon la revendication 6, caractérisé par une butée (110)
de douille de commande qui limite une course de coulissement de l'anneau (117) allant
en direction de la retombée et rendue possible par l'action du troisième ressort (112).
8. Dispositif de démarrage selon la revendication 2, caractérisé en ce que le ressort
en forme de fourche (80) comporte sur chaque branche (81) un redent de retenue (82).
9. Dispositif de démarrage selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'au moyen du
déplacement de la douille de commande (108), le ressort en forme de fourche (80) et
susceptible d'être écarté par une collerette (109) de la douille de commande (108)
pour l'obtention de la position de libération.
10. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que
le ressort en forme de fourche (80) est fixé sur le carter (2) du dispositif de démarrage
(1) de façon réglable en direction de l'étendue longitudinale du poussoir (68).
11. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 5 à 10, caractérisé en ce que
le deuxième ressort (99) est un ressort hélicoïdal de poussée (101) qui entoure le
poussoir (68) et prend appui par une extrémité (102) contre une butée (100) du poussoir,
tandis que par son autre extrémité (103), le ressort arrive contre un redent (104)
de la douille de commande.
12. Dispositif de démarrage selon l'une des revendications 6 à 11, caractérisé en ce que
le troisième ressort (112) est un ressort hélicoïdal de poussée (113) qui entoure
la douille de commande (108).