(19)
(11) EP 0 521 259 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.07.1994  Patentblatt  1994/30

(21) Anmeldenummer: 92107613.9

(22) Anmeldetag:  06.05.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B24B 45/00

(54)

Tragbare Werkzeugmaschine

Portable power tool

Machine-outil portative


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 05.07.1991 DE 4122320
15.10.1991 DE 4134072
23.10.1991 DE 4134887

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.01.1993  Patentblatt  1993/01

(73) Patentinhaber: C. & E. FEIN GmbH & Co.
D-70176 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Rottmerhusen, Hans Hermann
    W-2245 Tellingstedt (DE)
  • Rudolf, Boris
    W-7000 Stuttgart 1 (DE)

(74) Vertreter: Witte, Alexander, Dr.-Ing. et al
Witte, Weller, Gahlert, Otten & Steil, Patentanwälte, Rotebühlstrasse 121
70178 Stuttgart
70178 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 147 545
WO-A-88/04596
EP-A- 0 380 974
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifgerät, mit einem Motor zum Antrieb eines Werkzeugs über ein Winkelgetriebe, mit einer Hohlspindel, an deren einem Ende das Werkzeug zwischen zwei Flanschen befestigbar ist, mit einem Spannbolzen, über welchen das Werkzeug drehfest einspannbar ist, und mit einem Sicherungselement zur drehfesten Sicherung des Werkzeuges mit einer handbetätigbaren Spanneinrichtung, welche gegen die Kraft mindestens eines elastischen Elementes zwischen einer Spannstellung, in welcher das Werkzeug in Axialrichtung gespannt ist, und einer Lösestellung, in welcher das Werkzeug zum manuellen Wechsel entlastet ist, bewegbar ist, und wobei das elastische Element zwischen einem axialen Festanschlag und einem axial verschiebbaren Anschlag angeordnet sind.

    [0002] Aus der DE 34 05 885 C1 ist ein Winkelschleifgerät dieser Art bekannt, bei welchem das Schleifwerkzeug mittels einer Schnellspanneinrichtung ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Werkzeuges drehfest einspannbar ist. Das bekannte Winkelschleifgerät ist von einem Motor über ein Winkelgetriebe angetrieben, von dem eine Schleifspindel angetrieben ist. Innerhalb der Schleifspindel, die als Hohlspindel ausgebildet ist, ist ein Spannbolzen axial verschiebbar angeordnet, an dessen schleifscheibenseitigem Ende die Schleifscheibe zwischen zwei Flanschen aufgenommen ist. Der Spannbolzen ist gegen die Kraft von Federelementen über eine handbetätigbare Spanneinrichtung axial zwischen einer Spannstellung und einer Lösestellung verschiebbar. In der Lösestellung ist der Spannbolzen in Richtung auf die Schleifscheibe axial verschoben. Dadurch ist der äußere Flansch, der auf einen schleifscheibenseitigen Gewindezapfen des Spannbolzens aufgeschraubt ist, entlastet, so daß dieser ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges vom Gewindezapfen zum Wechsel der Schleifscheibe abgeschraubt werden kann.

    [0003] Nach dem Wechsel der Schleifscheibe und nach dem manuellen Aufschrauben des äußeren Flansches auf den Gewindezapfen wird die Spanneinrichtung durch Verdrehen des Spannhebels in die Spannstellung gebracht. Hierdurch wird der Spannbolzen axial verschoben, so daß die Schleifscheibe unter der Wirkung der Federelemente zwischen den beiden Flanschen reibschlüssig drehfest eingespannt wird.

    [0004] Bei der vorbekannten Anordnung hat es sich als nachteilig erwiesen, daß das Schleifwerkzeug werkzeugseitig durch Aufschrauben des äußeren Flansches auf den Gewindezapfen fixiert wird. Hierbei kann der Bediener leicht abrutschen, was Verletzungen an der scharfen Schleifscheibe zur Folge haben kann.

    [0005] Darüber hinaus ist die vorbekannte Anordnung nur zum Einspannen bestimmter Werkzeuge geeignet. Abgekröpfte Werkzeuge, Stahldrahtbürsten, Schleiftöpfe und sonstige Spezialwerkzeuge können nicht ohne weiteres befestigt werden; hierzu sind spezielle Hilfswerkzeuge oder Adapter notwendig.

    [0006] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Werkzeugmaschine zu schaffen, bei welcher die Einspannung verschiedener Werkzeuge ohne zusätzliche Hilfsmittel ohne weiteres möglich ist und bei welcher die Verletzungsgefahr verringert wird.

    [0007] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe bei einer tragbaren Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Sicherungselement auf der dem Werkzeug abgewandten Seite des Spannbolzens vorgesehen ist, und daß das Sicherungselement in der Spannstellung durch den verschiebbaren Anschlag beaufschlagt ist, um das Werkzeug drehfest zu sichern.

    [0008] Auf diese Weise können beliebige Werkzeuge zwischen den beiden Flanschen ohne Zuhilfenahme eines Zusatzwerkzeuges gespannt werden. Dabei ist auch die Verwendung von gekröpften Werkzeugen, Bürstenwerkzeugen usw. möglich, da das Werkzeug lediglich zwischen zwei Flanschen reibschlüssig eingespannt wird, wobei der äußere Flansch am werkzeugseitigen Ende des Spannbolzens vorgesehen ist.

    [0009] Da der Spannbolzen lediglich durch die zentrale Öffnung des Werkzeuges hindurchgesteckt werden muß und im übrigen keinerlei Manipulation an der Werkzeugseite erforderlich ist, wird das Verletzungsrisiko erheblich reduziert.

    [0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Sicherungselement in der Spannstellung formschlüssig gesichert.

    [0011] Da Schleifscheiben grundsätzlich ein gewisses Spiel aufweisen und während des Schleifbetriebes Vibrationen auftreten, könnte sich eine einfache Verschraubung lösen. Durch eine formschlüssige Sicherung wird eine sichere Befestigung des Werkzeuges bei allen Anwendungsfällen und selbst bei Fehlbedienung sichergestellt.

    [0012] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der verschiebbare Anschlag büchsenförmig ausgebildet und koaxial auf der Hohlspindel angeordnet.

    [0013] Bei dieser Ausführung sind die Federelemente, die auf einer Seite an dem Festanschlag abgestützt sind, von dem büchsenförmigen, verschiebbaren Anschlag auf der anderen Seite umschlossen, so daß gleichzeitig der Sitz der Federelemente festgelegt ist.

    [0014] Das Sicherungselement kann als Spannmutter ausgebildet sein, die auf ein Gewinde des Spannbolzens aufschraubbar ist.

    [0015] Nachdem die Spanneinrichtung in die Lösestellung gebracht ist, kann die Spannmutter ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges auf das Gewinde aufgeschraubt werden, woraufhin die Spanneinrichtung in die Spannstellung gebracht wird, wodurch das Werkzeug drehfest eingespannt wird. Zum Wechsel des Werkzeuges wird die Spanneinrichtung wieder in die Lösestellung gebracht. Die Spannmutter kann nun vom Gewinde des Spannbolzens abgeschraubt werden und der Spannbolzen aus der Hohlspindel herausgezogen werden, so daß das Werkzeug abgenommen werden kann. Nach Aufsetzen eines neuen Werkzeuges wird der Spannbolzen wieder durch dessen zentrale Öffnung hindurchgesteckt und an seinem anderen Ende durch Aufschrauben der Spannmutter befestigt. Anschließend wird die Spanneinrichtung in die Spannstellung gebracht, wodurch das Werkzeug zwischen den beiden Flanschen drehfest eingespannt wird und gleichzeitig die Spannmutter formschlüssig in der Spannstellung gesichert ist.

    [0016] Die formschlüssige Sicherung kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der verschiebbare Anschlag und das Sicherungselement eine Stirnverzahnung aufweisen, wodurch das Sicherungselement bei Anlage auf dem verschiebbaren Anschlag formschlüssig gesichert ist.

    [0017] In alternativer Weise kann das Sicherungselement an dem Spannbolzen über einen Bajonettverschluß formschlüssig gesichert werden.

    [0018] Hierbei ergibt sich der besondere Vorteil, daß auf einfache Weise das Sicherungselement am Spannbolzen festgelegt werden kann, wobei gleichzeitig die formschlüssige Sicherung erreicht wird.

    [0019] In vorteilhafter Weiterbildung ist der Bajonettverschluß in verschiedenen axialen Positionen verrastbar.

    [0020] Hierdurch ist es möglich, Werkzeuge verschiedener Stärke auf einfache Weise zu sichern. Die axialen Rastpositionen sind hierbei zweckmäßigerweise auf die verschiedenen, durch Normung vorgegebenen Werkzeugstärken abgestimmt.

    [0021] In zweckmäßiger Ausgestaltung sind am Spannbolzen Bajonettsteigungsrillen vorgesehen, welche zur Verrastung mit einem Arretierstift über eine Axialnut verbunden sind. Hierbei kann das Sicherungselement in einfacher Weise als Rändelknopf ausgebildet sein, aus dem der Arretierstift radial hervorsteht.

    [0022] In vorteilhafter Weiterbildung weist die Spanneinrichtung eine um eine feste Drehachse drehbar gelagerte Spanngabel auf, welche mit ihren freien Gabelenden zur axialen Verschiebung auf den verschiebbaren Anschlag einwirkt.

    [0023] Bei dieser Ausführung kann der verschiebbare Anschlag, der vorzugsweise koaxial auf der Hohlspindel angeordnet ist, durch Verdrehen der Spanngabel auf einfache Weise axial verschoben werden.

    [0024] In alternativer Ausführung kann die Spanneinrichtung eine Spanngabel aufweisen, welche an ihren beiden Gabelenden an einer festen Drehachse drehbar gelagert ist und mit ihrem mittleren Bereich zur axialen Verschiebung auf den verschiebbaren Anschlag einwirkt. Bei dieser Ausführung wird eine Entlastung des Sicherungselementes dann erreicht, wenn das den beiden Gabelenden gegenüberliegende gemeinsame Ende der Spanngabel in Richtung auf das Werkzeug verschoben wird. Dagegen erfolgt die Entlastung des Sicherungselementes bei der vorgenannten Ausführung dann, wenn das gemeinsame Ende der Spanngabel in entgegengesetzter Richtung verschoben wird.

    [0025] Da Fehlbedienungen grundsätzlich nicht auszuschließen sind, muß damit gerechnet werden, daß die Maschine eingeschaltet wird, obwohl sich die Spanneinrichtung noch in der Lösestellung befindet. In diesem Falle drückt die Spanngabel auf den verschiebbaren Anschlag. Beim Einschalten des Antriebes wäre ein Festfressen der Spanngabel auf dem verschiebbaren Anschlag die Folge.

    [0026] Um dies zu vermeiden, sind in vorteilhafter Weiterbildung an der Kontaktfläche zwischen Spanngabel und verschiebbarem Anschlag Wälzelemente zur Reibungsverminderung vorgesehen.

    [0027] Zur Betätigung der Spanngabel kann ein Spannhebel vorgesehen sein, über welchen das gemeinsame, der Drehachse abgewandte Ende der Spanngabel in Axialrichtung verschiebbar ist.

    [0028] Durch Umlegen des Spannhebels läßt sich so auf einfache Weise eine Verschiebung des verstellbaren Anschlages zwischen Spannstellung und Lösestellung erreichen.

    [0029] Bei einer ersten Ausführung kann hierzu der Spannhebel ein langes Hebelende zur Betätigung aufweisen, welches über einen Stift am Gehäuse drehbar gelagert ist und mit einem kurzen Hebelende verbunden ist, über welches das gemeinsame Ende der Spanngabel bei Betätigung des Spannhebels verschiebbar ist.

    [0030] Bei einer alternativen Ausführung ist der Spannhebel am Gehäuse über einen Exzenter drehbar festgelegt, welcher über ein axial bewegliches Druckstück auf das gemeinsame Ende der Spanngabel zur axialen Verschiebung einwirkt.

    [0031] In vorteilhafter Weiterbildung wird hierbei zusätzlich die Spanngabel in der Spannstellung durch eine Feder vom verschiebbaren Anschlag abgehoben.

    [0032] Während bei der erstgenannten Ausführung der Spannhebel innerhalb des Gehäuses gelagert sein muß, um mit seinem kurzen Hebelende auf die Spanngabel einzuwirken, kann der Spannhebel bei der zweiten Ausführung außerhalb des Gehäuses gelagert werden, da der Spannhebel über das axial verschiebliche Druckstück vom Exzenter des Spannhebels betätigt wird.

    [0033] Die Lagerung des Spannhebels außerhalb des Gehäuses hat den Vorteil, daß Dichtungsprobleme bei der Abdichtung des Getriebes nach außen reduziert werden.

    [0034] In vorteilhafter Weiterbildung wird die Abdichtung des Getriebegehäuses nach außen dadurch verbessert, daß zwischen dem Festanschlag und dem Gehäuse eine Dichtung angeordnet ist.

    [0035] Die Spanneinrichtung ist zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß der axiale Verschiebeweg zwischen der Spannstellung und der Lösestellung mindestens so groß ist, daß bei Aufhebung des Reibschlusses zwischen dem Werkzeug und den Flanschen in der Lösestellung auch der Hub der formschlüssigen Sicherung des Sicherungselementes überwindbar ist.

    [0036] Da der insgesamt erforderliche Hub durch eine zusätzliche formschlüssige Sicherung des Sicherungselementes vergrößert wird, weist die formschlüssige Sicherung vorzugsweise einen möglichst geringen Hub auf, wozu beispielsweise im Falle der Verwendung einer Stirnverzahnung eine feine Verrippung vorgesehen werden kann, zum Beispiel eine 64er-Teilung.

    [0037] In vorteilhafter Weiterbildung ist der Spannhebel mit seinem freien Ende am Gehäuse in der Spannstellung verrastbar.

    [0038] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein versehentliches Betätigen oder Lösen des Spannhebels sicher vermieden wird.

    [0039] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das freie Ende des Spannhebels nach außen vom Gehäuse abstehend ausgebildet.

    [0040] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sich der Spannhebel in der Spannstellung, in welcher der Spannhebel an das Gehäuse angeklappt ist, besser an seinem freien Ende ergreifen läßt.

    [0041] Durch die Spanneinrichtung ist eine drehfeste Einspannung des Werkzeuges in der Spannstellung über Reibschluß gewährleistet.

    [0042] In zusätzlicher Weiterbildung kann eine formschlüssige Sicherung des Spannbolzens an der Hohlspindel vorgesehen sein.

    [0043] Hierdurch ist eine drehfeste Verbindung zwischen der Hohlspindel und dem Spannbolzen gewährleistet.

    [0044] Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht sein, daß der Spannbolzen einen Mehrkantabschnitt, z.B. in Form eines Dreikants, aufweist, der formschlüssig in den Flansch am äußeren Ende der Hohlspindel eingreift.

    [0045] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    einen Längsschnitt durch den vorderen Bereich einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine in schematischer Darstellung;
    Fig. 2
    eine Ansicht des Spannbolzens mit verschiebbarem Anschlag und Spanngabel gemäß Fig. 1 von oben nach Abnahme des Sicherungselementes;
    Fig. 3
    einen Schnitt längs der Linie III-III gemäß Fig. 1;
    Fig. 4
    einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine in einer gegenüber Fig. 1 leicht abgewandelten Ausführung und
    Fig. 5
    eine Ansicht des Spannbolzens gemäß Fig. 3 mit verschiebbarem Anschlag und Spanngabel von oben nach Abnahme des Sicherungselementes.


    [0046] Als erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist in den Figuren 1 und 2 ein Winkelschleifgerät dargestellt, das insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet ist.

    [0047] Eine Hohlspindel 14 ist mit dem Abtriebsrad 15 eines Winkelgetriebes drehfest verbunden, welches von einem Elektromotor angetrieben ist.

    [0048] Ein Werkzeug 12, welches als Schleifscheibe ausgebildet ist, ist zwischen zwei Flanschen 16, 18 eingespannt. Während der innere, maschinenseitige Flansch 18 an das Ende der Hohlspindel 14 angeformt ist, ist der äußere Flansch 16 am Ende eines Spannbolzens 22 ausgebildet, der durch eine zentrale Öffnung 17 des Werkzeuges 12 hindurchgesteckt ist.

    [0049] Die Hohlspindel ist mittels zweier Kugellager 56, 58, die beidseitig des Abtriebsrades 15 des Winkelgetriebes angeordnet sind, gelagert.

    [0050] Der Spannbolzen 22 weist an seinem dem Werkzeug abgewandten Ende ein Gewinde 32 auf, das aus der Hohlspindel 14 nach außen hervorsteht, und auf das ein Sicherungselement 20 in Form einer Spannmutter aufschraubbar ist.

    [0051] Auf der Hohlspindel 14 ist ein Festanschlag 28 in Form eines Ringflansches angeordnet, welcher an dem Innenring des Kugellagers 56, welches dem Werkzeug 12 abgewandt ist, anliegt. Auf der Hohlspindel 14 ist ferner ein büchsenförmig ausgebildeter verschiebbarer Anschlag 30 angeordnet. Zwischen dem verschiebbaren Anschlag 30 und dem Festanschlag 28 sind Federelemente 26 gehalten, die als Tellerfedern ausgebildet sind und die außen von dem verschiebbaren Anschlag 30 umschlossen werden. Die Federkraft beträgt etwa 1000 - 5000 N.

    [0052] Der verschiebbare Anschlag 30 ist mit Hilfe einer Spanneinrichtung 24 über eine Spanngabel 34, welche über einen Spannhebel 38 betätigbar ist, in Axialrichtung verschiebbar. Der büchsenförmige Anschlag 30 weist eine äußere Ringschulter 31 auf, gegen die zwei freie Gabelenden 36 der Spanngabel 34 anpreßbar sind.

    [0053] Die Spanngabel 34 weist eine etwa U-förmige Grundform auf und ist über zwei seitliche Stifte 41 drehbar am Gehäuse 42 gelagert. Die beiden Gabelenden 36 sind über einen Quersteg 35 verbunden, von dessen Mitte ein gemeinsames Gabelende 37 absteht, über welches die Spanngabel 34 um die beiden seitlichen Stifte 41 verschwenkt werden kann.

    [0054] Da die Stifte 41 von den Gabelenden 36 in Richtung auf das gemeinsame Gabelende 37 hin versetzt angeordnet sind, stehen die Gabelenden 36 von der durch die Stifte 41 festgelegten gerätefesten Drehachse nach außen hervor. Wird die Schwenkgabel an ihrem gemeinsamen Ende 37 vom Werkzeug entfernt, so führt dies daher zu einer Verschwenkung der Gabelenden 36 in Richtung auf die Ringschulter 31 des verschiebbaren Anschlages 30.

    [0055] Der Spannhebel 38 ist mit einem langen Hebelende 46 in einer Ausnehmung des Gehäuses 42 mittels eines Stiftes 48 verschwenkbar gelagert. Vom Stift 48 aus ist der Spannhebel 38 über ein kurzes Hebelende 44 verlängert, an welchem eine Rolle 50 vorgesehen ist, welche an dem gemeinsamen Ende 37 der Spanngabel 34 anliegt.

    [0056] In der gezeichneten Spannstellung steht der Spannhebel 38 mit einem gekröpften Abschnitt 43 seines langen Hebelendes 46 seitlich aus dem Gehäuse 42 hervor und geht nach einem kurzen geraden Abschnitt in einen etwa trapezförmigen Abschnitt 45 über, welcher den Spannbolzen 22 mit dem aufgeschraubten Sicherungselement 20 in der gezeigten Spannstellung von außen überdeckt. Der trapezförmige Abschnitt 45 geht schließlich wieder in einen geraden Abschnitt über, an welchem der Spannhebel 38 mittels einer Raste 52 am Gehäuse 42 arretiert ist. Das Spannhebelende 54 ist seitlich nach außen vom Gehäuse 42 abgebogen, um ein einfaches Ergreifen zu ermöglichen.

    [0057] In der gezeigten Spannstellung steht der verschiebbare Anschlag 30 aus der Gehäuseoberfläche etwas nach außen hervor, so daß das auf das Gewinde 32 aufgeschraubte Sicherungselement 20 unmittelbar auf der Ringfläche des verschiebbaren Anschlages 30 anliegt und somit durch die Kraft der Federelemente 26 beaufschlagt ist.

    [0058] Die beiden einander zugewandten Flächen des Sicherungselementes 20 und des verschiebbaren Anschlages 30 weisen eine Stirnverzahnung 21 auf, durch welche das Sicherungselement 20 an dem verschiebbaren Anschlag 30 formschlüssig gesichert ist.

    [0059] Der Spannbolzen 22 weist gemäß den Figuren 1 und 3 an seinem äußeren schleifscheibenseitigen Bereich einen Mehrkantabschnitt in Form eines Dreikants mit drei Kreissegmenten 25 auf, welche jeweils über gerade Abschnitte 27 verbunden sind. Der Mehrkantabschnitt 19 greift formschlüssig in eine entsprechend geformte Ausnehmung am Flansch 18 der Hohlspindel 14 ein. An den Mehrkantabschnitt 19 schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 23 des Spannbolzens 22 an, welcher in die Öffnung 17 des Werkzeugs 12 eingreift und an welchen sich der Flansch 16 anschließt.

    [0060] Ein Werkzeugwechsel geschieht nun auf folgende Weise:

    [0061] Zunächst wird der Spannhebel 38 an seinem Ende 54 ergriffen und unter Überwindung der Kraft der Rastarretierung 52 vom Gehäuse 42 weg nach vorn verschwenkt. Dadurch bewegt sich das kurze Hebelende 44 mit seiner Rolle 50 in einer dem Werkzeug 12 entgegengesetzten Richtung, wodurch die beiden Gabelenden 36 auf die Ringschulter 31 gedrückt werden und der verschiebbare Anschlag 30 somit in Richtung auf das Werkzeug 12 verschoben wird. Dadurch wird die formschlüssige Verbindung zwischen dem Sicherungselement 20 und dem verschiebbaren Anschlag 30 aufgehoben und das Sicherungselement von der Kraft der Federelemente 26 entlastet, so daß die Mutter ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges vom Gewinde 32 des Spannbolzens 22 abgeschraubt werden kann.

    [0062] Nun kann der Spannbolzen 22 aus der Hohlspindel 14 herausgezogen werden, so daß das Werkzeug 12 abgenommen werden kann. Ein neues Werkzeug 12 wird nach Durchstecken des Spannbolzens 22 durch seine zentrale Öffnung 17 gesichert und anschließend in umgekehrter Weise nach Aufschrauben der Spannmutter drehfest gesichert.

    [0063] Um einen Austritt von Schmiermittel aus dem Getriebe nach außen zu verhindern, ist zwischen dem Festanschlag 28 und dem Gehäusesitz des Kugellagers 56 eine Dichtung 57 angeordnet.

    [0064] Bei einer Fehlbedienung wäre es denkbar, daß die Maschine eingeschaltet wird, während sich der Spannhebel 38 in der Lösestellung befindet, also vom Gehäuse nach vorn abgeschwenkt ist. In dieser Stellung liegen die beiden Gabelenden 36 unmittelbar auf der Ringschulter 31 des verschiebbaren Anschlages 30 an.

    [0065] Um ein Festfressen zwischen den Gabelenden 36 und der Ringschulter 31 zu vermeiden, ist in jedem Gabelende 36 ein Wälzelement 39 in Form einer Rolle eingelassen, wodurch die Reibung erheblich vermindert wird und so ein Festfressen infolge einer Fehlbedienung verhindert wird.

    [0066] Eine leicht abgewandelte Ausführung ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt.

    [0067] Auch hierbei ist eine Hohlspindel 64 mittels zweier Kugellager 106, 108 gelagert und über das Abtriebsrad 65 eines Winkelgetriebes angetrieben. Ein Schleifwerkzeug 62 ist in entsprechender Weise zwischen einem Flansch 68 am äußeren Ende der Hohlspindel 64 und einem Flansch 66 eines in die Hohlspindel 64 eingeführten Spannbolzens 72 gehalten. Der Spannbolzen 72 ist in entsprechender Weise mit Hilfe eines Mehrkantabschnittes 69 formschlüssig am Flansch 68 der Hohlspindel 64 gesichert. Zur Zentrierung des Werkzeugs 62 schließt sich an den Mehrkantabschnitt 69 des Spannbolzens 64 ein zylindrischer Abschnitt 73 an, welcher vom Flansch 66 abgeschlossen wird.

    [0068] Der Spannbolzen 72 steht mit seinem dem Werkzeug 62 abgewandten Ende aus dem Gehäuse 92 nach außen hervor und ist an seinem Ende über einen Bajonettverschluß 82 mit einem Sicherungselement 70 festgelegt.

    [0069] Entsprechend der vorgenannten Ausführung ist auf der Hohlspindel 64 ein Festanschlag 78 angeordnet, dem ein verschiebbarer Anschlag 80 zugeordnet ist. Zwischen dem Festanschlag 78 und dem verschiebbaren Anschlag 80 sind Federelemente 76 vorgesehen, durch die der büchsenförmig ausgebildete, verschiebbare Anschlag 80 nach außen gegen das Sicherungselement 70 beaufschlagt ist.

    [0070] In der gezeichneten Spannstellung wird also das Sicherungselement 70 in einer dem Werkzeug 62 entgegengesetzten Richtung beaufschlagt, wodurch das Werkzeug 62 zwischen den beiden Flanschen 66 und 68 drehfest eingespannt ist.

    [0071] Zum Wechseln des Werkzeuges 62 ist auch hierbei eine Spanneinrichtung 74 vorgesehen, durch welche der verschiebbare Anschlag 80 durch Umlegen eines Spannhebels 88 in Richtung auf das Werkzeug 62 verschiebbar ist, wodurch das Sicherungselement 70 von der Kraft der Federelemente 76 entlastet wird, so daß dieses vom Ende des Spannbolzens 72 gelöst werden kann und der Spannbolzen 72 aus der Öffnung 67 des Werkzeuges 62 herausgezogen werden kann.

    [0072] Zur Sicherung des Sicherungselementes 70 ist anstelle einer Spannmutter bei der Ausführung gemäß Fig. 3 ein Bajonettverschluß 82 vorgesehen. Das Sicherungselement 70 ist als einfacher Rändelknopf ausgeführt, an dem ein radialer Arretierstift 79 angeordnet ist. Am Ende des Spannbolzens 72 ist eine Axialnut 83 vorgesehen, von welcher aus mehrere schräge Steigungsrillen 85 abgehen. Das Sicherungselement 70 kann in der Lösestellung vom Ende des Spannbolzens 72 aus durch die Axialnut 83 mit seinem Arretierstift 79 eingeführt werden und seitlich in einer der Steigungsrillen 85 eingerastet werden. Soll ein Werkzeug anderer Stärke befestigt werden, so kann der Arretierstift 79 in einer anderen Steigungsrille 85 verrastet werden.

    [0073] In der gezeichneten Spannstellung ist der Arretierstift 79 am Ende einer Steigungsrille 85 gehalten, so daß das Sicherungselement in dieser Stellung gesichert ist.

    [0074] Die Spanneinrichtung 74 weist in entsprechender Weise eine Spanngabel 84 mit U-förmiger Grundform auf, deren beide Gabelenden 86 über einen Mittelsteg 96 verbunden sind, von dem ein gemeinsames Gabelende 87 absteht. Die Spanngabel 84 kann durch Betätigung des gemeinsamen Gabelendes 87 um eine gerätefeste Drehachse 90 verschwenkt werden.

    [0075] Im Unterschied zur zuvor beschriebenen Ausführung ist die Spanngabel 84 an ihren beiden Gabelenden 86 über seitlich hervorstehende Stifte 91 am Gehäuse 92 gelagert. Die Drehachse der Spanngabel 84 verläuft also durch die beiden Gabelenden 86. Im mittleren Bereich 93 der Spanngabel 84 sind Wälzelemente 89 in Form von Rollen zur Reibungsverminderung angeordnet. Die Kontaktfläche zwischen der Ringschulter 81 des verschiebbaren Anschlages 80 und der Spanngabel 84 wird also durch die Wälzelemente 89 im mittleren Bereich 93 der Spanngabel gebildet.

    [0076] Der Spannhebel 88 ist außerhalb des Gehäuses 92 mittels eines Stiftes 98 verschwenkbar gelagert. An diesem Ende ist der Spannhebel 88 als Exzenter 95 ausgebildet, welcher an einem im Gehäuse 92 axial verschieblichen Druckstück 97 anliegt. Das Ende des Druckstückes 97 liegt an dem gemeinsamen Ende 87 der Spanngabel 84 an. Die Spanngabel 84 ist durch eine Feder 99 gegen das Druckstück 97 beaufschlagt, so daß die Spanngabel 84 in der gezeichneten Spannstellung vom verschiebbaren Anschlag 80 abgehoben ist.

    [0077] Der Spannhebel 88 erstreckt sich von dem Exzenter 95 aus mit einem etwa trapezförmigen Abschnitt 94 über das Ende des Spannbolzens 72, und das Sicherungselement 70 und liegt mit seinem Ende mit einem flachen Abschnitt am Gehäuse 92 an, von dem aus ein gebogener Abschnitt 104 nach außen absteht.

    [0078] Wird nun der Spannhebel 88 aus der gezeichneten Spannstellung vom Gehäuse 92 weg nach vorn verschwenkt, so wird das Druckstück 97 über den Exzenter 95 in Richtung auf das Werkzeug 62 verschoben. Dadurch wird die Spanngabel 84 an ihrem gemeinsamen Ende 87 in Richtung auf das Werkzeug 62 bewegt, wodurch der verschiebbare Anschlag 80 in Richtung auf das Werkzeug 62 verschoben wird.

    [0079] Dadurch wird der Arretierstift 79 des Sicherungselementes 70 entlastet, so daß der Arretierstift 79 durch die Steigungsrille 85 bis zur Axialnut 83 des Bajonettverschlusses 82 bewegt werden kann und durch die Axialnut 83 nach außen vom Spannbolzen 72 abgezogen werden kann.

    [0080] Nun kann das Werkzeug 62 in bekannter Weise durch Herausziehen des Spannbolzens 72 gewechselt werden.


    Ansprüche

    1. Tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifgerät, mit einem Motor zum Antrieb eines Werkzeugs (12, 62) über ein Winkelgetriebe, mit einer Hohlspindel (14, 64), an deren einem Ende das Werkzeug (12, 62) zwischen zwei Flanschen (16, 18;66, 68) befestigbar ist, mit einem Spannbolzen (22, 72), über welchen das Werkzeug (12, 62) drehfest einspannbar ist, und mit einem Sicherungselement (20, 70) zur drehfesten Sicherung des Werkzeuges (12, 62) mit einer handbetätigbaren Spanneinrichtung (24, 74), welche gegen die Kraft mindestens eines elastischen Elementes (26, 76) zwischen einer Spannstellung, in welcher das Werkzeug (12, 62) in Axialrichtung gespannt ist, und einer Lösestellung, in welcher das Werkzeug (12, 62) zum manuellen Wechsel entlastet ist, bewegbar ist, und wobei das elastische Element (26, 76) zwischen einem axialen Festanschlag (28, 78) und einem axial verschiebbaren Anschlag (30, 80) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (20, 70) auf der dem Werkzeug (12, 62) abgewandten Seite des Spannbolzens (22, 72) vorgesehen ist, und daß das Sicherungselement (20, 70) in der Spannstellung durch den verschiebbaren Anschlag (30, 80) beaufschlagt ist, um das Werkzeug (12, 62) drehfest zu sichern.
     
    2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (20, 70) in der Spannstellung formschlüssig gesichert ist.
     
    3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Anschlag (30, 80) büchsenförmig ausgebildet ist und koaxial auf der Hohlspindel (14, 64) angeordnet ist.
     
    4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (20) als Spannmutter ausgebildet ist, die auf ein Gewinde (32) des Spannbolzens (22) aufschraubbar ist.
     
    5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (70) an dem Spannbolzen (72) über einen Bajonettverschluß (82) formschlüssig sicherbar ist.
     
    6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß (82) in verschiedenen axialen Positionen verrastbar ist.
     
    7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Spannbolzen (72) Bajonettsteigungsrillen (85) vorgesehen sind, welche zur Verrastung mit einem Arretierstift (79) über eine Axialnut (83) verbunden sind.
     
    8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Anschlag (30) und das Sicherungselement (20) eine Stirnverzahnung (21) aufweisen, über welche das Sicherungselement (20) in der Spannstellung formschlüssig gesichert ist.
     
    9. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (24) eine um eine feste Drehachse (40) drehbar gelagerte Spanngabel (34) aufweist, welche mit ihren freien Gabelenden (36) zur axialen Verschiebung auf den schiebbaren Anschlag (30) einwirkt.
     
    10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (74) eine Spanngabel (84) aufweist, welche an ihren beiden Gabelenden (86) an einer festen Drehachse (90) drehbar gelagert ist und mit ihrem mittleren Bereich (93) zur axialen Verschiebung auf den verschiebbaren Anschlag (80) einwirkt.
     
    11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kontaktfläche zwischen Spanngabel (34, 84) und verschiebbarem Anschlag (30, 80) Wälzelemente (39, 99) zur Reibungsverminderung vorgesehen sind.
     
    12. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Spanngabel (34, 84) ein Spannhebel (38, 88) vorgesehen ist, über welchen das gemeinsame, der Drehachse (40, 90) abgewandte Ende der Spanngabel (34, 84) in Axialrichtung verschiebbar ist.
     
    13. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (38) ein langes Hebelende (46) zur Betätigung aufweist, welches über einen Stift (48) am Gehäuse (42) drehbar gelagert ist und mit einem kurzen Hebelende (44) verbunden ist, über welches das gemeinsame Ende (37) der Spanngabel (34) bei Betätigung des Spannhebels (38) axial verschiebbar ist.
     
    14. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (88) am Gehäuse (92) über einen Exzenter (95) drehbar festgelegt ist, welcher über ein axial bewegliches Druckstück (97) auf das gemeinsame Ende (87) der Spanngabel (84) zur axialen Verschiebung einwirkt.
     
    15. Werkzeugmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanngabel (84) über eine Feder (99) von dem verschiebbaren Anschlag (80) in der Spannstellung abgehoben ist.
     
    16. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2-15, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Verschiebeweg zwischen der Spannstellung und der Lösestellung mindestens so groß ist, daß bei Aufhebung des Reibschlusses zwischen dem Werkzeug (12, 62) und den Flanschen (16, 18; 66, 68) in der Lösestellung auch der Hub der formschlüssigen Sicherung des Sicherungselementes (20, 70) überwindbar ist.
     
    17. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Getriebegehäuses nach außen eine Dichtung (57, 107) zwischen dem Festanschlag (28, 78) und dem Gehäuse (42, 92) angeordnet ist.
     
    18. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 12-17, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (38) mit seinem freien Ende am Gehäuse (42) in der Spannstellung verrastbar ist.
     
    19. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 12-18, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (54, 104) des Spannhebels (38, 88) nach außen vom Gehäuse (42, 92) absteht.
     
    20. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (22, 72) mit der Hohlspindel (14, 64) über eine formschlüssige Sicherung drehfest verbunden ist.
     
    21. Werkzeugmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (22, 72) einen Mehrkantabschnitt (19, 69) aufweist, welcher formschlüssig in den Flansch (18, 68) am äußeren Ende der Hohlspindel (14, 64) eingreift.
     


    Claims

    1. Portable machine tool, in particular an angle grinding apparatus, having a motor for driving a tool (12, 62) by means of an angular gear, having a hollow spindle (14, 64) at one end of which the tool (12, 62) can be secured between two flanges (16, 18; 66, 68), having a clamping bolt (22, 72) by means of which the tool (12, 62) can be clamped such that it is fixed for rotation, and having a securing element (20, 70) for securing the tool (12, 62) such that it is fixed for rotation with a clamping device (24, 74) which can be manually operated and which can be moved against the force of at least one resilient element (26, 76) between a clamping position in which the tool (12, 62) is clamped in the axial direction and a releasing position in which the tool (12, 62) is released in order to be changed manually, the resilient element (26, 76) being disposed between an axial fixed stop (28, 78) and an axially displaceable stop (30, 80), characterized in that the securing element (20, 70) is provided at the end of the clamping bolt (22, 72) remote from the tool (12, 62); and in that the displaceable stop (30, 80) acts on the securing element (20, 70) in the clamping position in order to secure the tool (12, 62) such that it is fixed for rotation.
     
    2. Machine tool according to Claim 1, characterized in that the securing element (20, 70) is positively secured in the clamping position.
     
    3. Machine tool according to Claim 1 or 2, characterized in that the displaceable stop (30, 80) is sleeve-shaped and disposed coaxially on the hollow spindle (14, 64).
     
    4. Machine tool according to any one of the preceding claims, characterized in that the securing element (20) is in the form of a tightening nut which can be screwed onto a thread (32) of the clamping bolt (22).
     
    5. Machine tool according to any one of the preceding claims, characterized in that the securing element (70) can be positively secured on the clamping bolt (72) by means of a bayonet-type locking device (82).
     
    6. Machine tool according to Claim 5, characterized in that the bayonet-type locking device (82) can be locked in various axial positions.
     
    7. Machine tool according to Claim 6, characterized in that inclined bayonet grooves (85) are provided on the clamping bolt (72) and are connected for locking to a locking pin (79) by an axial slot (83).
     
    8. Machine tool according to any one of Claims 1 - 6, characterized in that the displaceable stop (30) and the securing element (20) comprise serrations (21) by means of which the securing element (20) is positively secured in the clamping position.
     
    9. Machine tool according to any one of the preceding claims, characterized in that the clamping device (24) comprises a clamping fork (34) which is mounted so as to be rotatable about a fixed axis of rotation (40) and of which the free fork ends (36) act on the displaceable stop (30) for axial displacement.
     
    10. Machine tool according to any one of Claims 1 - 8, characterized in that the clamping device (74) comprises a clamping fork (84) which is mounted at its two fork ends (86) so as to rotate at a fixed axis of rotation (90) and of which the central region (93) acts on the displaceable stop (80) for axial displacement.
     
    11. Machine tool according to Claim 9 or 10, characterized in that rolling elements (39, 99) for reducing friction are provided on the contact surface between the clamping fork (34, 84) and the displaceable stop (30, 80).
     
    12. Machine tool according to any one of the preceding claims, characterized in that a clamping lever (38, 88) by means of which the common end of the clamping fork (34, 84) remote from the axis of rotation (40, 90) can be displaced in the axial direction is provided for actuating the clamping fork (34, 84).
     
    13. Machine tool according to any one of Claims 9 - 12, characterized in that the clamping lever (38) comprises, for actuation, a long lever end (46) which is rotatably mounted on the housing (42) by means of a pin (48) and is connected to a short lever end (44) by means of which the common end (37) of the clamping fork (34) can be axially displaced when the clamping lever (38) is actuated.
     
    14. Machine tool according to any one of Claims 9 - 12, characterized in that the clamping lever (88) is rotatably mounted on the housing (92) by means of an eccentric (95) which acts on the common end (87) of the clamping fork (84) by means of an axially movable thrust member (97) for axial displacement.
     
    15. Machine tool according to Claim 14, characterized in that the clamping fork (84) is raised off the displaceable stop (80) in the clamping position by means of a spring (99).
     
    16. Machine tool according to any one of Claims 2 - 15, characterized in that the axial displacement path between the clamping position and the releasing position is at least so great that when the frictional engagement between the tool (12, 62) and the flanges (16, 18; 66, 68) is eliminated in the releasing position the lift of the positive securing system of the securing element (20, 70) can also be overcome.
     
    17. Machine tool according to any one of the preceding claims, characterized in that a seal (57, 107) is disposed between the fixed stop (28, 78) and the housing (42, 92) for sealing the mechanism housing externally.
     
    18. Machine tool according to any one of Claims 12 - 17, characterized in that the clamping lever (38) can be locked in the clamping position with its free end on the housing (42).
     
    19. Machine tool according to any one of Claims 12 - 18, characterized in that the free end (54, 104) of the clamping lever (38, 88) projects externally from the housing (42, 92).
     
    20. Machine tool according to any one of the preceding claims, characterized in that the clamping bolt (22, 72) is connected such that it is fixed for rotation to the hollow spindle (14, 64) by means of a positive securing system.
     
    21. Machine tool according to Claim 20, characterized in that the clamping bolt (22, 72) comprises a polygonal portion (19, 69) which engages positively the flange (18, 68) at the outer end of the hollow spindle (14, 64).
     


    Revendications

    1. Machine-outil portable, en particulier meuleuse d'angle comportant un moteur destiné à entraîner un outil (12, 62) par l'intermédiaire d'un engrenage angulaire, une broche creuse (14, 64) à l'une des extrémités de laquelle l'outil (12, 62) peut être monté entre deux flasques (16, 18 ; 66, 68), une goupille de serrage (22, 72) au moyen de laquelle l'outil (12, 62) peut être monté non tournant, et un élément de blocage (20, 70) destiné à bloquer l'outil (12, 62) en rotation à l'aide d'un dispositif de serrage (24, 74), manoeuvrable à la main, qui est susceptible de passer, à l'encontre de la force d'au moins un élément élastique (26, 76), d'une position de serrage, dans laquelle l'outil (12, 62) est serré dans la direction axiale, à une position désserrée, dans laquelle l'outil (12, 62) est dégagé pour effectuer un changement manuel, l'élément élastique (26, 76) étant situé entre une butée axiale fixe (28, 78) et une butée axialement mobile (30, 80), caractérisée en ce que l'élément de blocage (20, 70) est prévu du côté de la goupille de serrage (22, 72) qui est opposé à l'outil (12, 62) et en ce que l'élément de blocage (20, 70) est sollicité, en position de serrage, par la butée mobile (30, 80), afin de bloquer l'outil (12, 62) en rotation.
     
    2. Machine-outil selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de blocage (20, 70) est bloqué, en position de serrage, par complémentarité de formes.
     
    3. Machine-outil selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la butée mobile (30, 80) a une forme de douille et est montée coaxialement sur la broche creuse (14, 64).
     
    4. Machine-outil selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de blocage (20) est conformé en écrou de serrage, susceptible d'être vissé sur un filetage (32) de la goupille de serrage (22).
     
    5. Machine-outil selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de blocage (70) est bloqué sur la goupille de serrage (72), par complémentarité de formes, au moyen d'une fermeture à baïonnette (82).
     
    6. Machine-outil selon la revendication 5, caractérisée en ce que la fermeture à baïonnette (82) peut s'encliqueter dans différentes positions axiales.
     
    7. Machine-outil selon la revendication 6, caractérisée en ce que des rainures ascendantes (85) pour la fermeture à baïonnette sont prévues sur la goupille de serrage (72) et sont reliées, pour l'encliquetage, à un doigt d'arrêt (79), par l'intermédiaire d'une rainure axiale (83).
     
    8. Machine-outil selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la butée mobile (30) et l'élément de blocage (20) présentent une denture frontale (21), au moyen de laquelle l'élément de blocage (20) est bloqué par complémentarité de formes en position de serrage.
     
    9. Machine-outil selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de serrage (24) présente une fourche de serrage (34) montée tournante autour d'un axe de rotation (40) fixe, dont les extrémités de fourche (36) libres agissent sur la butée mobile (30) pour son déplacement axial.
     
    10. Machine-outil selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le dispositif de serrage (74) présente une fourche de serrage (84), montée tournante sur un axe de rotation fixe (90) à ses deux extrémités de fourche (86), et agissant, par sa zone médiane (93), sur la butée mobile (80), pour son déplacement axial.
     
    11. Machine-outil selon la revendication 9 ou 10, caractérisée en ce que des éléments (39, 99) en forme de rouleaux sont prévus sur la surface de contact entre la fourche de serrage (34, 84) et la butée mobile (30, 80), afin de réduire les frictions.
     
    12. Machine-outil selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que, pour actionner la fourche de serrage (34, 84), un levier de serrage (38, 88) est prévu, au moyen duquel l'extrémité commune de la fourche de serrage (34, 84), opposée à l'axe de rotation (40, 90), est susceptible d'être déplacée dans le sens axial.
     
    13. Machine-outil selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisée en ce que le levier de serrage (38) présente une longue extrémité de levier (46) pour l'actionnement, qui est montée tournante sur le boîtier (42), par l'intermédiaire d'un doigt (48) et est reliée à une extrémité de levier courte (44) au moyen de laquelle l'extrémité commune (37) de la fourche de serrage (38) peut être déplacée axialement lors de l'actionnement du levier de serrage (38).
     
    14. Machine-outil selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisée en ce que le levier de serrage (88) est monté tournant sur le boîtier (92) par l'intermédiaire d'un excentrique (95), qui agit, par l'intermédiaire d'un élément d'appui (97) mobile axialement, sur l'extrémité commune (87) de la fourche de serrage (84), pour son déplacement axial.
     
    15. Machine-outil selon la revendication 14, caractérisée en ce que la fourche de serrage (84), en position de serrage, est soulevée de la butée mobile (80) par un ressort (99).
     
    16. Machine-outil selon l'une des revendications 2 à 15, caractérisée en ce que le parcours de déplacement axial entre la position de serrage et la position déserrée est au moins aussi important que, lorsqu'on supprime l'entraînement par friction entre l'outil (12, 62) et les flasques (16, 18 ; 66, 68), en position déserrée, la course du blocage par complémentarité de formes de l'élément de blocage (20, 70) puisse également être surmontée.
     
    17. Machine-outil selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'étanchéité du boîtier du mécanisme vis-à-vis de l'extérieur est assurée par le fait qu'un joint (57, 107) est prévu entre la butée fixe (28, 78) et le boîtier (42, 92).
     
    18. Machine-outil selon l'une des revendications 12 à 17, caractérisée en ce que l'extrémité libre du levier de serrage (38) est susceptible de s'encliqueter sur le boîtier (42), en position de serrage.
     
    19. Machine-outil selon l'une des revendications 12 à 18, caractérisée en ce que l'extrémité libre (54, 104) du levier de serrage (38, 88) dépasse du boîtier (42, 92) en direction de l'extérieur.
     
    20. Machine-outil selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la goupille de serrage (22, 72) est fixée de façon non-tournante sur la broche creuse (14, 64) grâce à un blocage par complémentarité de formes.
     
    21. Machine-outil selon la revendication 20, caractérisée en ce que la goupille de serrage (22, 72) présente une partie polygonale (19, 69) qui s'engage par complémentarité de formes dans le flasque (18, 68), à l'extrémité extérieure de la broche creuse (14, 64).
     




    Zeichnung