[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Schrämmeißels in seinem Halter, wobei
der Schrämmeißel einen Meißelschaft und der Halter eine den Meißelschaft aufnehmende
Meißeltasche aufweist, die an dem Arbeitskopf einer Gewinnungsmaschine befestigt ist,
mit mindestens einem Halteelement, durch das der Schrämmeißel in der Meißeltasche
gehalten ist, wobei jedes Halteelement als mindestens ein in der Meißeltasche angeordneter
druckbetätigbarer Arbeitskolben ausgebildet ist, der auf den Schrämmeißel eine senkrecht
zu dessen Längsachse gerichtete Klemmkraft ausübt.
[0002] Bei der Untertagegewinnung von Bodenschätzen, beispielsweise von Kohle, mit Schrämmaschinen
fallen große Mengen von Staub an, die die Gesundheit der die Maschinen bedienenden
Bergleute gefährden. Daher wird während des Betriebs dieser Gewinnungsmaschinen Wasser,
unter hohem Druck in den Arbeitsbereich des Schrämmeißels eingedüst, so daß der Staub
durch den so gebildeten Flüssigkeitsdunst gebunden wird. Um die Staubbildung wirkungsvoll
zu verhindern, wird die Austrittsdüse für die Sprühflüssigkeit möglichst nahe dem
Ort der Staubbildung, und zwar der Meißelspitze des Schrämmeißels selbst oder dessen
Halterung angeordnet.
[0003] Die Schrämmeißel sind während ihres Einsatzes durch große senkrecht zu ihrer Längsachse
wirkende Kräfte belastet und in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des bearbeiteten
Gesteins einem starken Verschleiß unterworfen. Sie müssen daher nach einer gewissen
Einsatzdauer ausgetauscht werden. Zum Austauschen der Meißel muß die Gewinnungsmaschine
stillgestellt werden. Da in dieser Zeit der Abbaubetrieb unterbrochen ist, führen
die Meißelwechsel zu einem Anstieg der Betriebskosten.
[0004] Es sind viele Möglichkeiten bekannt, die für das Auswechseln der Schrämmeißel erforderliche
Zeit durch eine möglichst einfache Gestaltung und Handhabbarkeit der Befestigung des
Schrämmeißels in der Halterung zu verkürzen. So ist beispielsweise ein Schrämmeißel
der eingangs genannten Art bekannt, dessen Meißelschaft Vertiefungen aufweist, in
die als Halteelemente über die Seitenwände des Meißelschaftes hinausragende Klemmelemente
aus elastischem Material eingesetzt sind.
[0005] Auf diese Weise ist, nach dem Einschieben dieses Schrämmeißels in die Meißeltasche
der Halterung zwischen den Innenwänden der Meißeltasche und dem Meißelschaft ein Reibschluß
gebildet.
[0006] Der Vorteil dieser Befestigung liegt darin, daß im Gegensatz zum weiteren bekannten
Stand der Technik keine zusätzlichen Befestigungselemente, wie Klemmkeile oder Sperrdorne,
für das Festsetzen des Schrämmeißels in der Meißeltasche der Halterung erforderlich
sind. Als nachteilig erweist sich jedoch, daß sowohl beim Einsetzen wie auch für das
Ausziehen des Schrämmeißels die Klemmkräfte der Klemmelemente überwunden werden müssen.
Darüber hinaus kann es bei diesen Schrämmeißeln zu einem vorzeitigen Verschleiß der
elastischen Klemmelemente kommen, durch den die Sicherheit der Befestigung des Meißels
in der Halterung beeinträchtigt wird.
[0007] Aus der DE-A-39 35 691 ist eine Meißelanordnung für Bergbau-Gewinnungsmaschinen bekannt,
wobei der Meißel in der Meißeltasche eines Meißelhalters einsteckbar und in der Meißeltasche
mittels eines Sicherungselementes festgelegt wird. Dabei ist das Sicherungselement
durch hydraulische Druckbeaufschlagung eines Stellzylinderraumes in die Riegelposition
ausstellbar und/oder von der Riegelposition in die entriegelte Position rückstellbar.
Für die Druckbeaufschlagung des Stellzylinderraumes wird wenigstens ein Verdrängerkolben
verwendet, der, je nachdem ob ein Meißel oder mehrere Meißel gemeinsam verriegelt
werden soll/en, an der Meißeltasche oder an einem die Meißeltasche tragenden Werkzeugträger
angeordnet sein kann. Auf jeden Fall wird ein nach außen geschlossenes, mit Hydraulikmedium
gefülltes System, innerhalb dessen das Hydraulikmedium mit Hilfe des Verdrängerkolbens
verdrängt wird, verwendet. Die bekannte Meißelanordnung ist technisch aufwendig, da
mindestens ein unabhängiges hydraulisches System geschaffen werden muß. Wird ein gemeinsamer
Verdrängerkolben verwendet, so kann zwar eine Mehrzahl von Meißeln auf einmal ver-
bzw. entriegelt werden, jedoch führt dies zu einer verhältnismäßig großen Verdrängerkolben-Einheit.
Werden für jeden Meißelhalter getrennte Verdrängerkolben verwendet, so können diese
zwar klein ausgebildet und in der Nähe der Meißel angeordnet sein, zur Ver- bzw. Entriegelung
jedes einzelnen Meißels ist jedoch ein eigener Arbeitsschritt notwendig.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ohne großen konstruktiven Aufwand
eine Befestigung eines Schrämmeißels zu schaffen, die bei einer einfachen Formgebung
des Schrämmeißels kurze Auswechselzeiten ermöglicht und gleichzeitig den sicheren
Halt des Schrämmeißels in der Halterung für die gesamte Dauer seines Einsatzes gewährleistet.
[0009] Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Befestigung eines Schrämmeißels in einem
Halter nach Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß jeder Arbeitskolben über eine unter
Druck stehende Versorgungsleitung für wenigstens eine Sprühdüse versorgende Sprühflüssigkeit
mit Druck beaufschlagt ist.
[0010] Durch die Erfindung wird die in der Flüssigkeitszufuhrleitung unter Druck stehende
Sprühflüssigkeit als hydraulisches Kraftübertragungsmedium genutzt, indem, mit Hilfe
mindestens eines Arbeitskolbens der Flüssigkeitsdruck in eine auf den Meißelschaft
einwirkende Klemmkraft gewandelt wird. Da die Gewinnungsmaschine nur in Betrieb genommen
wird, wenn ein ausreichender Flüssigkeitsdruck vorliegt, ist auf diese Weise für die
gesamte Einsatzzeit des Schrämmeißels das Festklemmen des Meißels in der Meißeltasche
der Halterung sichergestellt.
[0011] Wird die Gewinnungsmaschine zum Wechseln des verschlissenen Meißels angehalten, so
wird gleichzeitig auch der Sprühflüssigkeitsstrom unterbrochen, so daß der Druck in
der Zuführleitung abfällt. Gleichzeitig wird der Arbeitskolben kraftfrei und der Meißelschaft
des Schrämmeißels von der Klemmkraft entlastet. Daraufhin kann der Schrämmeißel mit
einem einfachen Handgriff ohne Kraftaufwand aus der Halterung entnommen werden.
[0012] Der Meißelschaft des Schrämmeißels kann eine einfach herzustellende Form haben, da
an ihm keine zusätzlichen Befestigungselemente angebracht werden müssen. Darüber hinaus
können auch die Anforderungen an die Maßhaltigkeit des Meißelschaftes herabgesetzt
werden, weil der Formschluß zwischen den Wänden des Meißelschaftes und den Wänden
der Meißeltasche der Halterung durch die von dem Arbeitskolben ausgeübte Klemmung
jederzeit sichergestellt wird.
[0013] Ist der Schrämmeißel besonders ungleichmäßig auf ihn einwirkenden großen Kräften
unterworfen, kann der Halt des Gewinnungsmeißels in der Halterung dadurch verbessert
werden, daß die Meißeltasche zwei Arbeitskolben aufweist, die in sich gegenüberliegenden
seitlichen Wänden der Meißeltasche angeordnet und in Achsrichtung des Meißelschaftes
axial versetzt sind. Durch die versetzten Arbeitskolben wird der Schrämmeißel während
des Einwirkens der Klemmkräfte in der Meißeltasche verkantet. Dabei kann der Versatz
der Arbeitskolben so gewählt werden, daß der Schrämmeißel in den Berührungspunkten
von Meißelschaft und Meißeltasche zusätzlich gegen die ihn belastenden Schneidkräfte
abgestützt ist.
[0014] Jede Bewegung des Schrämmeißels in Richtung seiner Längsachse kann dadurch vermieden
werden, daß der Meißelschaft eine Einsenkung aufweist, in die der Arbeitskolben eingreift.
Dabei läßt sich eine besonders sichere Halterung dadurch erzielen, daß die Einsenkungen
eine längere derart schräge Grundfläche als Angriffsfläche für den Arbeitskolben aufweisen,
daß der Schrämmeißel bei Druckbeaufschlagung des Arbeitskolbens in die Meißeltasche
hineingezogen wird. Auf diese Weise kann zudem sichergestellt werden, daß der Kopf
des Schrämmeißels über im Übergangsbereich zwischen Meißelkopf und Meißelschaft ausgebildete
Vorsprünge an der Oberseite der Halterung abgestützt ist.
[0015] Die Kraftübertragung zwischen Arbeitskolben und dem Meißelschaft kann dadurch noch
verbessert werden, daß die Arbeitskolben eine gewölbte Stirnfläche aufweisen. Wegen
dieser Form des Kolbens besteht zwischen dem Meißelschaft und dem Arbeitskolben ein
punktförmiger Kontakt. Dadurch wird die Bewegung des Schrämmeißels während des Einklemmens
erleichtert und sichergestellt, daß der Meißelschaft an den dazu vorgesehenen Flächen
der Meißeltasche zur Anlage kommt.
[0016] Soll die Sicherheit des Halters des Schrämmeißels in der Halterung weiter gesteigert
werden, so kann dies dadurch geschehen, daß der Meißelschaft und die Meißeltasche
einen gleichförmigen prismatischen Querschnitt aufweisen und der Meißelschaft mit
Spiel in die Meißeltasche einschiebbar ist und daß mindestens ein Arbeitskolben gegenüberliegend
einer der Kanten angeordnet ist, die zwischen zwei spitzwinklig angeordnete Seitenflächen
der Meißeltasche gebildet sind.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand von einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Halterung mit eingesetztem Schrämmeißel im Längsschnitt;
- Fig. 2
- die Halterung gemäß Figur 1 in Aufsicht;
- Fig. 3
- ein Halteelement der Halterung gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung als Ausschnitt
X der Figur 1;
- Fig. 4
- die Halterung gemäß Figur 1 im Schnitt entlang der Schnittlinie I-I der Figur 1.
[0018] Eine Halterung 1 mit einer Meißeltasche 8 ist an einem Arbeitskopf 2 einer Schrämmaschine
angeschweißt. An ihrer äußeren Rückseite 1a ist ein nutförmiger Zuführkanal 3 ausgebildet,
der mit einer in dem Arbeitskopf 2 ausgebildeten Druckleitung 2a für Sprühflüssigkeit
verbunden ist. Von dem Zuführkanal 3 führen in der oberen 1b und der unteren Wand
1c senkrecht zu der Rückseite 1a eingebrachte Bohrungen 4,5 zu jeweils einer oberen
im Bereich der Stirnseite 1d der Halterung 1 angeordneten Gewindeöffnung 6 und einer
unteren, gegenüber der oberen in Richtung der Rückseite 1a der Halterung 1 versetzten
Gewindeöffnung 7. Die Gewindeöffnungen 6,7 erstrecken sich von der Außenseite der
Wände 1c,1d bis zu den Einmündungen der Bohrungen 4,5 und sind durch Bohrungen 6a,7a
von kleinerem Durchmesser zu der von den Wänden der Halterung 1 gebildeten Meißeltasche
8 verlängert.
[0019] Die Meißeltasche 8 weist einen sechseckigen, prismatischen Querschnitt auf, dessen
zwischen den mit spitzem Winkel aufeinandertreffenden Flächen 8a,8b gebildete Kanten
8c,8d in der oberen bzw. unteren Wand 1b,1c der Halterung angeordnet sind.
[0020] In die Gewindeöffnungen 6,7 sind mit einem Gewindeabschnitt 10a und einem Sechskant-Schraubenkopf
10b versehene Druckzylinder 9,10 eingeschraubt, die unterhalb des Gewindeabschnitts
10a durch eine zylindrische Wand 10c verlängert sind. In der zylindrischen Wand 10c
ist mit einem Abstand zu dem Gewindeabschnitt 10a eine umlaufende Nut 10d ausgeformt,
in der ein O-Ring 11 sitzt. Der O-Ring 11 dichtet den zwischen dem Gewindeabschnitt
10a und der Nut 10d gebildeten, umlaufenden Flüssigkeitskanal 12 gegenüber der Meißeltasche
8 ab. Der Gewindeabschnitt 10a ist durch zwei sich gegenüberliegende, senkrecht zu
der umlaufenden Nut 10d angeordnete zweite Nuten 10e geteilt, die über jeweils eine
unterhalb des Schraubenkopfes 10b angeordnete Bohrung 10f mit einem von dem Gewindeabschnitt
10c und der Verlängerung der Nuten 10e umschlossenen Zylinderraum 10g verbunden sind.
In den Zylinderraum 10g ist ein Arbeitskolben 13 der die Einmündung der Bohrung 10f
freiläßt mit geringem Spiel eingesetzt. Dabei ist der Zylinderraum 10g ebenfalls gegenüber
der Meißeltasche 8 durch einen O-Ring 14 abgedichtet, der in einer um den Umfang des
Arbeitskolbens 13 umlaufenden offenen Nut 13a eingesetzt ist. Die Stirnfläche 13b
des Arbeitskolbens 13 ist gewölbt als Kugelabschnitt ausgebildet.
[0021] Ein Meißelschaft 15 eines Schrämmeißels 16, der einen in der Form dem Querschnitt
der Manteltasche 8 gleichen Querschnitt aufweist, ist mit Spiel in die Meißeltasche
8 eingesteckt. An der oberen und unteren Kante 15a,15b des Meißelschaftes 15 sind
gegenüberliegend zu den Arbeitskolben 6,7 angeordnete, sich quer zur Längsachse 15c
des Meißelschaftes 15 erstreckende Einkerbungen 15d mit einer langen, zur Spitze 16a
des Schrämmeißels 16 hin geneigten Grundfläche 15e eingeformt. Der Schrämmeißel 16
weist im Bereich des Übergangs zu dem Meißelschaft 15 Vorsprünge 16b auf, die als
Anschläge an der Stirnseite 1d der Halterung 1 anliegen.
[0022] Bei Inbetriebnahme der Schrämmaschine wird über die Druckleitungen 2a unter Druck
stehende Sprühflüssigkeit in den Zuführkanal 3 geleitet und gelangt von dort aus über
die Bohrungen 4,5, den umlaufenden Flüssigkeitskanal 12, die senkrechten Nuten 10e
und die Bohrungen 10f in den Zylinderraum 10g der Arbeitszylinder 10. Bei Druckbeaufschlagung
des Zylinderraumes 10g wird der Antriebskolben 13 aus dem Zylinderraum 10g herausgedrückt,
bis seine gewölbte Stirnfläche 13b auf die jeweils gegenüberliegende geneigte Grundfläche
15e der Einkerbungen 15d trifft. Durch die gewölbte Stirnfläche 13b des Arbeitskolbens
13 wird zuverlässig ein ungewolltes Herausfallen des Schrämmeißels 16 auch bei Wegfall
der Druckbeaufschlagung vermieden. Von diesem Punkt an wird über die Arbeitskolben
13 eine senkrecht zur Längsachse 16c des Schrämmeißels 16 gerichtete Klemmkraft ausgeübt,
deren Kraftrichtung an den geneigten Grundflächen 15e so umgeleitet wird, daß die
Klemmkraft eine zur Rückseite 1a der Halterung 1 gerichtete Kraftkomponente aufweist.
Durch diese Kraftkomponente wird der Schrämmeißel 16 in die Meißeltasche 8 der Halterung
1 hineingezogen, bis die Vorsprünge 16b formschlüssig an der Stirnseite 1d der Halterung
1 anliegen. Aufgrund der versetzten Anordnung der beiden Arbeitskolben 13 führt der
Schrämmeißel 16 gleichzeitig eine geringe Kippbewegung aus und verkantet durch die
verbleibende, senkrecht zur Längsachse 16c des Schrämmeißels 16 gerichtete Kraftkomponente
der Klemmkraft gehalten in der Meißeltasche 8.
[0023] Zum Wechseln des verschlissenen Schrämmeißels 16 wird die Schrämmaschine angehalten
und der Sprühflüssigkeitsstrom unterbrochen, wodurch der Druck in dem Zylinderraum
10g abfällt und der Arbeitskolben 13 kraftfrei wird. Der Schrämmeißel 16 kann nun
ohne Kraftaufwand aus der Manteltasche 8 herausgezogen werden.
[0024] Während des Herausziehens werden die Arbeitskolben 13 in den Zylinderraum 10g zurückgedrückt,
indem ihre gewölbten Stirnflächen 13b auf der geneigten Grundfläche 15e der Einkrebung
15d gleitet. Auf diese Weise kann der Meißelschaft des neuen Schrämmeißels ungehindert
in die Meißeltasche 8 hineingeschoben werden.
1. Befestigung eines Schrämmeißels (16) in seinem Halter, wobei der Schrämmeißel (16)
einen Meißelschaft (15) und der Halter eine den Meißelschaft (15) aufnehmende Meißeltasche
(8) aufweist, die an dem Arbeitskopf (2) einer Gewinnungsmaschine befestigt ist, mit
mindestens einem Halteelement, durch das der Schrämmeißel (16) in der Meißeltasche
(8) gehalten ist,
wobei jedes Halteelement als mindestens ein in der Meißeltasche (8) angeordneter druckbetätigbarer
Arbeitskolben (13) ausgebildet ist, der auf den Schrämmeißel (16) eine senkrecht zu
dessen Längsachse (16c) gerichtete Klemmkraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitskolben (13) über eine unter Druck stehende Versorgungsleitung (3)
für wenigstens eine Sprühdüse versorgende Sprühflüssigkeit mit Druck beaufschlagt
ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (13) in einem durch die Sprühflüssigkeit druckbeaufschlagbaren
Arbeitszylinder (10) einsitzt, der in einer in einer seitlichen Wand (1b,c) der Meißeltasche
(8) ausgeformten Gewindeöffnung (6,7) eingeschraubt ist.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meißeltasche (8) zwei Arbeitskolben (13) aufweist, die in sich gegenüberliegenden
seitlichen Wänden (1b,c) der Meißeltasche (8) angordnet und in Achsrichtung des Meißelschaftes
(15) axial versetzt sind.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelschaft (15) eine Einsenkung (15d) aufweist, in die der Arbeitskolben
(13) eingreift.
5. Befestigung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkungen (15d) eine derart schräge Grundfläche (15c) als Angriffsfläche
für den Arbeitskolben (13) aufweisen, daß der Schrämmeißel (16) bei Druckbeaufschlagung
des Arbeitskolbens (13) in die Meißeltasche (8) hineingezogen wird.
6. Befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (13) eine gewölbte Stirnfläche (13b) aufweist.
7. Befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelschaft (15) und die Meißeltasche (8) einen gleichförmigen prismatischen
Querschnitt aufweisen und der Meißelschaft (15) mit Spiel in die Meißeltasche (8)
einschiebbar ist und daß mindestens ein Arbeitskolben (13) gegenüberliegend einer
der Kanten angeordnet ist, die zwischen zwei spitzwinklig angeordneten Seitenflächen
(8a) der Meißeltasche (8) gebildet sind.
1. An attachment of a shearing pick (16) in its holder, the shearing pick (16) having
a pick shank (15), and the holder having a pocket (8) which receives the pick shank
(15) and is attached to the working head (2) of an extracting machine, at least one
retaining element being provided by which the shearing pick (16) is retained in the
pocket (8), each retaining element taking the form of at least one pressure-actuatable
working piston (13) which is disposed in the pocket (8) and which exerts on the shearing
pick (16) a clamping force directed perpendicularly to its longitudinal axis (16c),
characterized in that each working piston (13) is pressure-actuated via pressurized
supply line (3) for spraying the fluid supplied to at least one spray nozzle.
2. An attachment according to claim 1, characterized in that the working piston (13)
is disposed in a working cylinder (10) which can be pressure-actuated by the spraying
fluid and which is screwed into a tapped opening (6, 7) with which one side wall (1b,
c) of the pocket (8) is formed.
3. An attachment according to claims 1 or 2, characterized in that the pocket (8) has
two working pistons (13) which are disposed in opposite side walls (1b, c) of the
pocket (8) and are offset axially in the axial direction of the pick shank (15).
4. An attachment according to one of claims 1 to 3, characterized in that the pick shank
(15) is formed with a depression (15d) in which the working piston (13) engages.
5. An attachment according to claim 4, characterized in that the depressions (15d) have
an inclined base surface (15c) which acts as an engagement surface for the working
piston (13) and is so inclined that when the working piston (13) is pressure-actuated,
the shearing pick (16) is drawn into the pocket (8).
6. An attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the
working piston (13) has an arcuate end face (13b).
7. An attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the
pick shank (15) and the pocket (8) have a uniform prismatic cross-section and the
pick shank (15) can be inserted with clearance into the pocket (8), and at least one
working piston (13) was disposed opposite one of the edges which are formed between
two lateral surfaces (8a) of the pocket (8) which are disposed at an acute angle.
1. Fixation pour pic de haveuse (16) dans son support, le pic de haveuse (16) possédant
une tige (15) de pic et le support une poche (18) de pic qui reçoit la tige (15) de
pic, et qui est fixée à la tête travaillante (2) d'une machine d'abattage, comprenant
au moins un élément support par lequel le pic de haveuse (16) est tenu dans la poche
(8) de pic, chaque élément de retenue étant constitué par au moins un piston de travail
(13) pouvant être actionné par une pression, disposé dans la poche (8) de pic, et
qui exerce sur le pic de haveuse (16) une force de serrage dirigée perpendiculairement
à l'axe longitudinal (16c) de ce pic, caractérisée en ce que chaque piston de travail (13) est chargé par pression
au moyen d'une conduite d'alimentation (3) mise sous pression, qui achemine un liquide
de pulvérisation alimentant au moins une buse de pulvérisation.
2. Fixation selon la revendication 1, caractérisée en ce que le piston de travail (13)
est contenu dans un cylindre de travail (10) pouvant être chargé par pression par
le liquide de pulvérisation, et qui est vissé dans une ouverture filetée (6, 7) formée
dans une paroi latérale (1b, c) de la poche (8) de pic.
3. Fixation selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la poche (8) de pic
présente deux pistons de travail (13) qui sont disposés dans des parois latérales
opposées (1b, c) de la poche (8) de pic, et sont décalés axialement selon la direction de l'axe de
la tige (15) de pic.
4. Fixation selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la tige (15) de
pic présente une empreinte (15b) dans laquelle le piston de travail (13) est engagé.
5. Fixation selon la revendication 4, caractérisée en ce que les empreintes (15d) présentent une surface de fond (15c) servant de surface d'attaque pour le piston de travail (13), qui est inclinée de
manière que le pic de haveuse (16) est repoussé vers l'intérieur de la poche (8) de
pic lorsque le piston de travail (13) est chargé par pression.
6. Fixation selon une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le piston
de travail (13) présente une surface frontale bombée (13b).
7. Fixation selon une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la tige
(15) de pic et la poche (8) de pic présentent une section prismatique similaire, et
la tige (15) de pic peut être emmanchée avec jeu dans la poche (8) de pic, et en ce
qu'au moins un piston de travail (13) est disposé en face d'une des arêtes qui sont
formées entre deux surfaces latérales (8a) de la poche (8) de pic qui se rejoignent en formant un angle aigu.