(19)
(11) EP 0 528 905 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.07.1994  Patentblatt  1994/30

(21) Anmeldenummer: 91909335.1

(22) Anmeldetag:  17.05.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D06F 58/02
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9100/408
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9118/142 (28.11.1991 Gazette  1991/27)

(54)

VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM ENTFEUCHTEN VON WÄSCHE O.DGL.

PROCESS AND DEVICE FOR DEHUMIDIFYING WASHING, ETC.

PROCEDE ET DISPOSITIF POUR LA DESHUMIDIFICATION DE LINGE OU SIMILAIRE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 18.05.1990 DE 4015963
19.09.1990 DE 4029538
19.02.1991 DE 4104989

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.03.1993  Patentblatt  1993/09

(73) Patentinhaber: SEMTEC MÜLLER OHG
D-31275 Lehrte (DE)

(72) Erfinder:
  • LANGE, Wilhelm
    D-4100 Duisburg 1 (DE)

(74) Vertreter: Steimle, Josef, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dreiss, Fuhlendorf, Steimle & Becker, Postfach 10 37 62
70032 Stuttgart
70032 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 043 361
DE-A- 3 644 077
DE-A- 3 641 665
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfeuchten eines Trocknerraumes nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5.

    [0002] Mit der DE 36 44 077 Al und der EP 0 043 361 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von nasser Wäsche bekannt geworden. Derartige Systeme sind jedoch technisch sehr aufwendig und der Trockenvorgang ist sehr zeitintensiv. Da der Ansaugvolumenstrom sehr hoch ist, kann er nicht aufgenommen werden, und im Ansaugvolumenstrom enthaltene nicht kondensierbare Gase, wie Luft oder dergleichen, können nur schlecht abgeleitet werden. Ferner ist der Energiebedarf hoch.

    [0003] Ein anderes bekanntes Verfahren zum Entfeuchten besteht darin, gleichzeitig vorhandene Permanentgase und kondensierbare Dämpfe mit einer Drehschieberpumpe oder einer Flüssigkeitstrahlpumpe abzupumpen. Wesentlich ist jedoch, daß die Temperatur des Flüssigkeitsringes der Drehschieberpumpe bzw. die Flüssigkeit der Flüssigkeitstrahlpumpe deutlich niedriger als die Temperatur des anzusaugenden Gasgemisches ist, da sonst die Flüssigkeit des Ringes in der Pumpe den Siededruck unterschreitet und verdampft. Hierdurch wird die Verdichtung praktisch wirkungslos. Liegt die Temperatur des Flüssigkeitsringes bzw. des Strahles deutlich unterhalb der Temperatur des zu kondensierenden Fluides, so werden gute Ergebnisse erzielt.

    [0004] Durch eine Gasballasteinrichtung in einer Drehschieberpumpe kann der Arbeitsbereich in Richtung höherer Druckverhältnisse erweitert werden, jedoch auf Kosten eines guten Prozeßwirkungsgrades und auf Kosten einer daran anschließenden schwierigen Kondensation des verdichteten Gasgemisches wegen der darin aufgenommenen zusätzlichen Permanentgase.

    [0005] Eine weitere allgemein bekannte Möglichkeit, mit einfachen Mitteln einen mit kondensierbaren und nicht kondensierbaren Fluiden bzw. Fluidgemischen angefüllten Raum zu evakuieren, ist der Einsatz eines Gasstrahlers zur Vorverdichtung bei Kavitationsgefahr. Von Nachteil ist jedoch der Bedarf einer Gasquelle und das Aufnehmen des Permanentgases im Gasgemisch.

    [0006] Allgemein problematisch bei der Vorverdichtung ist der sehr große Ansaugvolumenstrom des Gasgemisches, so daß grundsätzlich zur Vorverdichtung auch Wälzkolben- oder Drehschieberpumpen eingesetzt werden können. Jedoch ist hiermit ein sehr hoher Investitionsaufwand verbunden, und es muß ein großes Einbauvolumen bereitgestellt werden.

    [0007] Ferner ist allgemein durch H. D. Baehr, "Thermodynamik", Springer Verlag, 4. Auflage, 1978, Seiten 289 - 292, insbes. Abb. 6.48 bekannt, einen Verdichtungsprozeß durch Zwischenkühlung zu carnotisieren.

    [0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels denen ein Trocknerraum unter Verwendung von wenigen und kleinen Bauelementen energiesparend entfeuchtet werden kann.

    [0009] Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der Ansprüche 1 und 5 gelöst.

    [0010] Hierdurch wird der Behälterinnenraum des Wäschetrockners einem Unterdruck ausgesetzt und dadurch der Siedepunkt eines oder mehrerer sich im Behälter befindenden Fluide oder Fluidgemische abgesenkt. Befindet sich feuchte Wäsche im Behälter, so wird der Siedepunkt des Wassers so weit abgesenkt, bis das Wasser verdampft. Die Wäsche wird nun mittels des Unterdruckes, der z.B. etwas oberhalb der Raumtemperatur liegt, entfeuchtet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Wäsche schonend behandelt wird, da sie ohne nennenswerte thermische und mechanische Behandlung entfeuchtet wird. Sie bleibt locker aufgeschüttelt im Behälter liegen. Ferner wird sie aufgrund des Unterdruckes sterilisiert, da die meisten Lebewesen einem so hohen Unterdruck nicht standhalten können. Schließlich ist der Energieaufwand gegenüber den eingangs genannten bekannten Verfahren wesentlich niedriger, d.h. in der Größenordnung von etwa 40%.

    [0011] Dabei ist das verdampfbare Fluid ein Luft-Wasserdampf-Gemisch und es befindet sich in der Trommel Luft und nasse Wäsche. Durch das Evakuieren des Behälters wird das Wasser in Form von Wasserdampf und die Luft als aus Dampf und Luft bestehendes Fluidgemisch aus dem Behälter entfernt.

    [0012] Die Luft wird mit der Wasserringpumpe abgesaugt und der Wasserdampf wird kondensiert, um hohe Ansaugvolumenströme zu vermeiden. Um den für die Wasserringpumpe erforderlichen Druck des Wasserdampfes, der den Verdampfungsdruck des Wassers in der Wasserringpumpe übersteigt, bereitzustellen, ist die Turbokraftmaschine vorgeschaltet. Diese erhöht den Druck des Dampf-Luft-Gemisches, wobei das Druckverhältnis niedrig sein kann. Der Volumenstrom ist jedoch sehr groß. Die Luft, die die Kondensation des Wassers behindert, ist nach kurzer Betriebszeit abgesaugt. Bevorzugt wird das Fluid oder Fluidgemisch nach der Vorverdichtung durch den Turboverdichter einem Kondensator zugeführt.

    [0013] Vorteilhaft werden das Fluid oder Fluidgemisch nach der Verdichtung in einem Wärmetauscher gekühlt und die kondensierbaren Fluidanteile wenigstens teilweise verflüssigt und anschließend das Fluid bzw. Fluidgemisch weiter verdichtet und die kondensierbaren Fluidanteile weiter verflüssigt.

    [0014] Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Fluid bzw. Fluidgemisch und der kondensierte Fluidanteil in einen Sammelbehälter geleitet werden, um das Kondensat weiter verwenden zu können. Beispielsweise kann Wasserkondensat aus einem Wäschetrockner zum Bügeln verwendet werden und/oder es kann das Kondensat zum Betreiben der Flüssigkeitsring- oder Flüssigkeitsstrahlpumpe eingesetzt werden, um den sonst erforderlichen Wasseranschluß zu ersparen. Bevorzugt wird der Sammelbehälter insbesondere mit einem kühlen Flüssigkeitsstrom gekühlt.

    [0015] Vorteilhaft wird die Kondensationswärme und/oder die entzogene Wärmemenge eines oder mehrerer Permanentgase dem nicht verdampfenden Fluid bzw. Fluidgemisch zugeführt.

    [0016] Bevorzugt wird das Fluid bzw. Fluidgemisch nach der Verdichtung im Laufrad in einem Diffusor weiter verdichtet.

    [0017] Wird der der Turbokraftmaschine folgende Diffusor einstückig mit dem Wärmetauscher ausgeführt, so ergeben sich weitere Vorteile. Einerseits wird ein kleines Bauvolumen erzielt, andererseits wird schon während der Verdichtung im Diffusor Wärme an den Wärmetauscher abgegeben.

    [0018] Mit Vorteil wird das nicht verdampfende Fluid bzw. Fluidgemisch durch die Abwärme eines Antriebsmotors erwärmt.

    [0019] Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß das nicht verdampfende Fluid bzw. Fluidgemisch über eine bewegte kühle Trommel geführt und das Fluid anschließend durch einen Wärmetauscher einer Förderpumpe zugeführt wird. Hierdurch wird durch das warme, nicht verdampfbare Fluid die kühle Trommel und dadurch die kühle teilentfeuchtete Wäsche erwärmt. Diese zugeführte Wärme ist z.B. die beim Kondensieren des zuvor verdampften Fluides anfallende Kondensationswärme. Vorteilhaft kann die Abgasleitung der Pump- oder Verdichtereinheit im Innenraum der Vorrichtung angeordnet und verlegt sein.

    [0020] Eine sehr günstige Schaltung des Kreislaufes der nicht verdampfbaren Fluide ist gegeben, wenn diese zunächst sehr warmen Fluide zuerst auf die kühle Trommel geleitet werden und sich dabei deutlich abkühlen. Ein Teil des kühlen Stromes kann gegebenenfalls das Kondensat im Kondensatbehälter abkühlen. Der Hauptstrom der kühlen Flüssigkeit wird dem Wärmetauscher zugeführt, um die kondensierbaren Bestandteile des durch die Verdichtung erwärmten Fluidgemisches teilweise oder vollständig zu verflüssigen. Durch die Erwärmung verringert sich die Zähigkeit der Flüssigkeit, dies wirkt sich günstig auf die Strömungsverluste in den nachfolgenden Leitungen aus. Hierdurch wird ein zusätzlicher Kühlflüssigkeitsanschluß eingespart.

    [0021] Vorteilhaft werden über einen einzigen Antriebsmotor die Flüssigkeitsringpumpe, eine Förderpumpe und über ein Getriebe die Turbokraftmaschine, eine Trommel und gegebenenfalls weitere Einheiten angetrieben.

    [0022] Die oben genannte Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung mit einem gasdichten, verdampfbare und nicht verdampfbare Fluide enthaltenden Behälter, erfindungsgemäß gelöst durch eine Turbokraftmaschine zum Vorverdichten des verdampfbaren Fluides bzw. Fluidgemisches und einer Wasserringpumpe zum Absaugen des verdampfbaren Fluid bzw. Fluidgemisches.

    [0023] Unter Turboverdichter wird hier ein kontinuierlich fördernder Verdichter axialer oder radialer Bauart verstanden, wobei auch Mischformen, z.B. halbaxial denkbar sind. Der Turboverdichter kann als einstufiges Laufrad mit nachfolgendem Diffusor ausgebildet sein. Mittels des Turboverdichters wird das verdampfbare Fluid vorverdichtet, wodurch sich zwangsläufig der Druck und die Temperatur des Fluides oder Fluidgemisches erhöhen, und anschließend wird dieses in einer Flüssigkeitsring- oder Flüssigkeitsstrahlpumpe abgesaugt, ohne daß die Gefahr von Verdampfung und Kavitation in der Pumpe besteht. Der Turboverdichter kann mit einer hohen Drehzahl betrieben werden, was den Vorteil eines großen Ansaugvolumenstromes in Verbindung mit einem kleinen Bauvolumen mit sich bringt.

    [0024] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß dem Turboverdichter ein Kondensator nachgeschaltet ist. Zur Verringerung des Volumenstromes und zur Abfuhr von Wärme kann das Gasgemisch nach der Vorverdichtung durch einen Kondensator geführt werden. Der nachgeschaltete Wärmetauscher entzieht dem Fluidgemisch Wärme, so daß kondensierbare Anteile im Fluidgemisch teilweise oder vollständig kondensieren. Dies hat eine starke Verringerung des Volumenstromes zur Folge. Dadurch kann anschließend sehr vorteilhaft eine relativ kleine Flüssigkeitsring- oder Flüssigkeitsstrahlpumpe nachgeschaltet werden. Die Temperatur des Fluidgemisches liegt soweit oberhalb der Temperatur des Flüssigkeitsringes bzw. des Flüssigkeitsstrahles der Pumpe, daß eine Verdampfung und/oder Kavitation des Flüssigkeitsringes bzw. des Flüssigkeitsstrahles nicht auftritt.

    [0025] Da dieser Kreislauf bei sehr niederem Druck betrieben wird, ist eine Förderung bis zur Förderpumpe nur durch eine ausreichende geodätische Höhe möglich. Diese Höhe wird in Verbindung mit den Strömungsquerschnitten bei der Vorrichtung so bemessen, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Wärmetauscher für eine ausreichende Wärmeabfuhr hoch genug ist, eine ausreichende Zuströmgeschwindigkeit in die Förderpumpe erreicht wird und Kavitation in der Förderpumpe vermieden wird. Danach wird der Flüssigkeitsstrom auf die kühle Trommelwand geleitet.

    [0026] Eine Weiterbildung sieht vor, daß im Anschluß an den Kondensator ein Flüssigkeitsabscheider vorgesehen ist. Ein derartiger Flüssigkeitsabscheider kann auch im Anschluß an die Flüssigkeitsring- bzw. Flüssigkeitsstrahlpumpe vorgesehen sein.

    [0027] Fördert die Flüssigkeitsring- oder Flüssigkeitsstrahlpumpe das anfallende Kondensat mit ab, so kann ein Flüssigkeitsabscheider nach dem Kondensator entfallen.

    [0028] Bevorzugt ist im Anschluß an den Flüssigkeitsabscheider eine Zahnradpumpe vorgesehen. Mit dieser wird das Kondensat auf einfache Weise abgefördert.

    [0029] Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Vorrichtung enthält die Wasserringpumpe einen Teil der am Kondensator anfallenden Flüssigkeit.

    [0030] Bei einer Weiterbildung ist für die Turbokraftmaschine, die Wasserringpumpe, eine Zahnradpumpe und gegebenenfalls eine Umwälzpumpe ein einzelner Antrieb vorgesehen.

    [0031] Mit Vorteil ist der Antrieb innerhalb des Behälters der Vorrichtung angeordnet, wobei der Antrieb in dem nicht verdampfenden, insbesondere elektrisch nicht leitenden Fluid angeordnet sein kann. Hierdurch wird die beim Erzeugen des Unterdruckes entstehende Verlust- oder Abfallwärme einer Pump- oder Verdichtereinheit dem Behälter und somit der zu entfeuchtenden Wäsche zugeführt.

    [0032] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der Strom der nicht verdampfenden Flüssigkeit nach Durchlaufen des Wärmetauschers zur Kühlung des Antriebsmotors eingesetzt. Hierdurch wird sehr effektiv die Verlustleistung des Antriebsmotors zur Erwärmung des zu trocknenden Gutes eingesetzt. Es kann auch der Antriebsmotor kleiner gewählt werden, da die Leistung des Antriebsmotors durch unzulässige Erwärmung begrenzt wird, und aufgrund der Kühlung die Erwärmung geringer ist.

    [0033] Allgemein problematisch bei Vakuumanlagen ist die Sicherstellung der Dichtheit, da hohe Leckagen, wobei durch offene Querschnitte Luft mit Schallgeschwindigkeit hindurchtritt, einen hohen Ansaugvolumenstrom der Vakuumpumpen zur Folge haben. Deshalb stellt es bei dieser Vorrichtung einen besonderen Vorteil dar, daß höchstens eine Dichtung für eine drehende Antriebswelle mit relativ kleinem Durchmesser, die in den zu evakuierenden Raum hineingeführt wird, erforderlich ist. Alle weiteren Dichtungen sind ruhend, und es kann deshalb von einer sehr geringen Leckage ausgegangen werden. Weiterhin wird eine kostengünstige und wenig Bauraum erfordernde Konstruktion erzielt, da mit dieser Antriebswelle alle weiteren Aggregate angetrieben werden. Dies sind der Antrieb der Förderpumpe für das nicht verdampfende Fluid, der Antrieb für die Turbokraftmaschine über ein die Drehzahl erhöhendes Getriebe, der Antrieb der Trommel über ein die Drehzahl verringerndes Getriebe usw. Gegebenenfalls können auf diese Weise auch weitere Elemente angetrieben werden.

    [0034] Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, daß die Antriebswelle an die Welle des Antriebsmotors der Flüssigkeitspumpe bzw. einer anderen angetriebenen Einheit angeschlossen ist, da hierdurch ein weiterer Antriebsmotor entfällt und insbesondere ein Antrieb innerhalb des zu evakuierenden Raumes wegfällt.

    [0035] Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Turbokraftmaschine innerhalb des Behälters angeordnet ist.

    [0036] Es ist vorteilhaft, den Antrieb mit einer Anfahrsteuerung oder Anfahrregelung auszustatten, um geringe dynamische Momentenüberhöhungen zu erreichen um damit wieder kleiner ausgelegte Bauelemente zu erzielen. Weiterhin kann dadurch gezielt auf das Druck- und Temperaturniveau als Funktion der Zeit Einfluß genommen werden, um beispielsweise zu hohe mechanische Leistungen in der Anfangsphase der Evakuierung zu vermeiden, weil beispielsweise eine hohe Dichte des Gasgemisches eine entsprechend hohe Verdichterleistung in der Turbokraftmaschine und somit auch eine entsprechend hohe Bauteilgröße zur Folge hat.

    [0037] Bervorzugt enthält der Behälter Zusatzkörper, die die Wäsche an dei Wandung des Behälters anpressen und eine Wärmekapazität aufweisen, die in ihrer Umgebung sich befindende und abgekühlte Wäsche aufwärmt. Dabei können die Zusatzkörper auch selbst Wärme abgeben.

    [0038] Vorteilhaft sind die Zusatzkörper mit einem Stoff oder Stoffgemisch gefüllt, der durch eine Phasenänderung eine Wärmeabgabe ohne Temperaturabfall ermöglicht, und/oder auch eine Erhöhung der Wärmekapazität ermöglicht.

    [0039] Vorteilhaft ist der Behälter mit einem Mikrowellensender versehen. Hierdurch kann insbesondere in der Schlußphase des Trocknungsvorganges, bei dem eine weniger gute Wärmeleitung in dem zu trocknenden Gut herrscht, die Verdampfung des Fluides beschleunigt bzw. unterstützt werden.

    [0040] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Bei der Erfindung sind die beschriebenen Merkmale einzeln und in beliebiger Kombination kombinierbar. Dabei zeigen:
    Figur 1
    ein Funktionsdiagramm einer Trockeneinrichtung;
    Figur 2
    einen Querschnitt durch eine Trockeneinrichtung gemäß Figur 3; und
    Figur 3
    einen Längsschnitt durch eine Trockeneinrichtung gemäß Figur 2.


    [0041] Die Figur 1 zeigt ein Funktionsdiagramm einer insgesamt mit 1 bezeichneten Trockeneinrichtung, mit der ein Trocknerraum 2 evakuiert werden kann, in dem sich ein Fluidgemisch 3 aus einem oder mehreren verdampfbaren Fluiden, z.B. Wasser, und aus einem oder mehreren nicht verdampfbaren Fluiden befindet. Dabei können die Fluide aus Gasen und/oder Flüssigkeiten 4 und 5 bestehen. Aus Gründen einer wirkungsvollen Wärmeübertragung werden die nicht verdampfbaren Flüssigkeiten 5 mittels einer Umwälzpumpe 6 im Trocknerraum 2 versprüht. Diese Umwälzpumpe 6 ist mit dem die nicht verdampfbare Flüssigkeit enthaltenden Flüssigkeitssumpf des Trocknerraumes 2 verbunden.

    [0042] Mit dem das Fluidgemisch 3 enthaltenden Trocknerraum 2 ist über eine Ansaugleitung 8 ein Turboverdichter 7 verbunden, an den sich ein Kondensator 9 anschließt. Dieser Kondensator 9 befindet sich in dem die nicht verdampfbare Flüssigkeit enthaltenden Flüssigkeitssumpf des Trocknerraumes 2. Im Anschluß an den Kondensator 9 folgt ein Flüssigkeitsabscheider 10, dessen Flüssigkeitsauslaß über eine Leitung an eine Zahnradpumpe als Verdrängerpumpe 14 angeschlossen ist. Der Gasauslaß des Flüssigkeitsabscheiders 10 ist mit einer Flüssigkeitsringpumpe 11 verbunden, der ebenfalls ein weiterer Flüssigkeitsabscheider 13 nachgeschaltet ist. Parallel oder alternativ zur Flüssigkeitsringpumpe 11 kann, wie mit gestrichelten Linien dargestellt, eine Flüssigkeitsstrahlpumpe 12 vorgesehen sein. Schließlich münden sowohl die Verdrängerpumpe 14 als auch der Flüssigkeitsabscheider 13 in einem Sammelbehälter 15, in dem das verdampfbare Fluid des Trocknerraumes 2 aufgefangen wird.

    [0043] Der Turboverdichter 7, der im Anschluß an den Trocknerraum 2 angeordnet ist, saugt das Fluidgemisch 3 an und erhöht dessen Druck zumindest soweit, daß Druckverluste in der Ansaugleitung 8, dem Kondensator 9 oder in dem Flüssigkeitsabscheider 10 mit den verbundenen Leitungen und außerdem Einströmdruckverluste in der Zuströmung zu der Flüssigkeitsringpumpe 11 ausgeglichen werden. Hierdurch wird Kavitation und/oder Verdampfung der Flüssigkeit des Flüssigkeitsringes in der Flüssigkeitsringpumpe 11 unterbunden. Nach der Druckerhöhung durch den Turboverdichter 7 durchläuft das Fluidgemisch 3 den Kondensator 9, wodurch das verdichtete Fluidgemisch 3 abgekühlt und die nicht verdampfende Flüssigkeit erwärmt wird. Im Anschluß an den Kondensator wird das Fluidgemisch 3 im Flüssigkeitsabscheider von den flüssigen Bestandteilen getrennt und der gasförmige Bestandteil wird durch die Flüssigkeitsringpumpe 11 abgesaugt. Mittels der Flüssigkeitsstrahlpumpe 12 kann alternativ oder ergänzend eine weitere Absaugung und Kondensation erfolgen.

    [0044] Je nach Anwendungsfall kann das so verdichtete Fluidgemisch samt der kondensierten Flüssigkeit abgeführt werden oder in dem weiteren Flüssigkeitsabscheider 13 das Gas, was in der Regel das Permanentgas ist, und die kondensierte Flüssigkeit getrennt werden, wobei die Flüssigkeit dem Sammelbehälter 15 zugeführt und das Gas ins Freie geleitet wird.

    [0045] Grundsätzlich können alle Pumpen und Verdichter 6, 7, 11, 12, 14 über einen einzigen Antrieb oder teilweise gemeinsam angetrieben werden. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht einen schnell laufenden Antrieb 16 für den Turboverdichter 7 vor und einen langsam laufenden gemeinsamen Antrieb 17 für die Pumpen und Verdichter 6, 11, 12 und 14.

    [0046] In einer sehr einfachen Ausführungsform wird auf die Elemente wie Flüssigkeitsabscheider 10 und 13, Verdrängerpumpe 14 und Sammelbehälter 15 verzichtet.

    [0047] Die Figur 2 zeigt einen Querschnitt und die Figur 3 einen Längsschnitt durch die Trockeneinrichtung 1, in der der Trocknerraum 2 evakuiert und dadurch entfeuchtet werden soll. In dem Trocknerraum 2 ist eine Wäschetrommel 18 angeordnet, in der sich feuchte Wäsche, also Wäsche und das Fluidgemisch 3, das aus dem Permanentgas Luft und der verdampfbaren Flüssigkeit 4, nämlich Wasser, besteht, befindet. Weiterhin befindet sich innerhalb des Trocknerraumes 2 die nicht verdampfbare und geruchlose Flüssigkeit 5. Der Zugang zur Trommel 18, die auf Rollen 19 drehbar gelagert ist, erfolgt über eine Öffnung 20. Vorteilhaft sind die Rollen 19 z.B. über ein Getriebe vom Antrieb 17 angetrieben. Dieser Antrieb 17 weist eine Anfahrsteuerung 21 auf, die bewirkt, daß in der Anlaufphase keine hohen dynamischen Momentenüberhöhungen in den angetriebenen Teilen der Vorrichtung bewirkt werden und daß in der Anfangsphase, in der in der Vorrichtung noch ein hoher Druck vorherrscht, niedrige mechanische Belastungen bewirkt werden.

    [0048] Die nicht verdampfende Flüssigkeit 5, oberhalb deren Flüssigkeitsspiegel die Trommel 18 angeordnet ist, wird mittels der Umwälzpumpe 6 über eine Leitung 22 den Sprühdüsen 23 zugeführt, über die sie auf der Trommel 18 gleichmäßig verteilt wird. Hierdurch wird die Trommel 18 und somit die in der Trommel 18 sich befindende Wäsche erwärmt. Ein Eindringen der Flüssigkeit 5 in das Innere der Trommel 18 wird über geeignete Hindernisse 24 bzw. Labyrinthe vermieden. Mittels eines Abstreifers 25 wird die die Trommel 18 umfließende nicht verdampfbare abgekühlte Flüssigkeit 5 abgehoben und dem Flüssigkeitsabscheider 13 zugeführt. Eine weitere Abkühlung des Flüssigkeitsabscheider 13 erfolgt dadurch, daß er mit dem Druckbehälter 26 und dem kalten Deckel 27 insbesondere einstückig verbunden ist.

    [0049] Der Turboverdichter 7, der unterhalb der Trommel 18 angeordnet ist, saugt durch einen Diffusor 28 das verdampfte Fluidgemisch 3 an und fördert das verdichtete Fluidgemisch 3 zum Kondensator 9. Dieser Kondensator 9 liegt in der die nicht verdampfende Flüssigkeit 5 enthaltenden Wanne, so daß durch das erwärmte, verdichtete Fluidgemisch 3 der Kondensator 9 und dadurch die nicht verdampfende Flüssigkeit 5 erwärmt wird. An den Kondensator schließt sich die Flüssigkeitsringpumpe 11 an. Von dieser Flüssigkeitsringpumpe 11 wird das Fluid dem Flüssigkeitsabscheider 13 zugeleitet, wo das Gas, in der Regel Permanentgas, und die kondensierte Flüssigkeit getrennt und wo die nicht kondensierbaren Gase abgeführt werden.

    [0050] Die Umwälzpumpe 6, ein Übersetzungsgetriebe 29 zum Antrieb des Turboverdichters 7 und ein Untersetzungsgetriebe 30 zum Antrieb der Trommel 18 werden von einer insbesondere dünnen Antriebswelle 31 angetrieben, die direkt mit der Antriebswelle 32 der Flüssigkeitsringpumpe 11 verbunden ist.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Evakuieren und Entfeuchten eines Trocknerraumes (2), in dem ein oder mehrere verdampfbare Fluide und gegebenenfalls ein oder mehrere nicht verdampfbare Fluide vorgesehen sind, wobei das Fluid bzw. Fluidgemisch (3) mittels einer Pumpe (11, 12, 14) abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des abzusaugenden Fluides oder Fluidgemisches (3) zunächst mittels einer Turbokraftmaschine (7) erhöht wird, anschließend in einem Kondensator der Gesamtvolumenstrom durch Kondensation verringert wird und dann dieser verringerte Volumenstrom
    über die Pumpe mit einem exzentrischen Flüssigkeitsring (11) oder mit einem Flüssigkeitsstrahl (12) abgesaugt wird und gegebenenfalls weiter kondensiert wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationswärme und/oder die entzogene Wärmemenge eines oder mehrerer Permanentgase einem nicht verdampfenden Fluid bzw. Fluidgemisch zugeführt wird.
     
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht verdampfende Fluid bzw. Fluidgemisch durch die Abwärme eines Antriebsmotors (16, 17) erwärmt wird.
     
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht verdampfende Fluid bzw. Fluidgemisch über eine bewegte kühle Trommel (18) geführt wird und das Fluid anschließend durch einen Wärmetauscher einer Förderpumpe (6) zugeführt wird.
     
    5. Vorrichtung zum Evakuieren und Entfeuchten eines, im wesentlichen gasdichten, verdampfbare und nicht verdampfbare Fluide enthaltenden Trocknerraumes (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknerraum (2) mit einer Turbokraftmaschine (7) zum Verdichten des abzusaugenden Fluides bzw. Fluidgemisches (3) verbunden ist, daß eine Wasserringpumpe (11) zum Absaugen des verdichteten, abzusaugenden Fluid bzw. Fluidgemisches (3) nachgeschaltet ist und daß zwischen der Turbokraftmaschine (7) und der Wasserringpumpe (11) ein, den Volumenstrom verringernder Kondensator (9) zwischengeschaltet ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserringpumpe (11) einen Teil der in einem gekühlten Sammelbehälter (15) anfallenden Flüssigkeit enthält.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Turbokraftmaschine (7), die Wasserringpumpe (11), eine Zahnradpumpe und gegebenenfalls eine Umwälzpumpe ein einzelner Antrieb angeordnet ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb und/oder die Turbokraftmaschine (7) innerhalb des Behälters (2) angeordnet ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb in dem nicht verdampfenden Fluid angeordnet oder vor diesem zur Erhöhung der nutzbaren Wärme eine geeignete Kühleinrichtung vorgesehen ist.
     


    Claims

    1. Process for evacuating and dehumidifying a drying room, (2) filled with one or more evaporable fluids and possibly with one or more non evaporable fluids where the fluid or mixture of fluids (3) respectively is pumped off by a pump (11, 12, 14) characterized in that the pressure of the fluid or mixture of fluids to be exhausted is raised first by a turbo engine (7) then the resulting volume flow is reduced in a condenser by condensation and then the reduced volume flow is pumped off with a pump with an eccentric liquid ring (11) or a liquid jet pump (12) and possibly further condensed.
     
    2. Process according to claim 1, characterized in that the heat of condensation and/or the removed heat of one or more permanent gases is transferred to a non evaporable fluid or mixture of fluids.
     
    3. Process according to one of the preceding claims, characterized in that the non evaporable fluid or mixture of fluids will be heated by the waste heat of a drive motor (16, 17).
     
    4. Process according to one of the preceding claims, characterized in that the non evaporable fluid or mixture of fluids is guided across a movable and cool drum (18) and then via a heat exchanger to a feed pump (6).
     
    5. Device for evacuating and dehumidifying a substantial gas tight container (2) containing evaporable and non evaporable fluids, characterized in that a drying room (2) is connected with a turbo engine (7) to compress the evaporable fluids or mixture of fluids (3) to be pumped off and that a liquid seal pump (11) is used for the exhaust of the compressed evaporable fluids or mixture of fluids (3) and that between the turbo engine (7) and the liquid seal pump (11) a condenser (9) is interconnected to reduce the volume flow.
     
    6. Device according claim 5, characterized in that the liquid seal pump (11) contains partly the liquid collected in a collecting container (15).
     
    7. Device according claim 5 or 6, characterized in that a separate drive is used for the turbo engine (7), for the liquid seal pump (11), the gear pump and if applicable for the feed pump.
     
    8. Device according to one of the claims 5 to 7, characterized in that the drive and or the turbo engine (7) is mounted inside of the container (2).
     
    9. Device according to claim 7 or 8, characterized in that the drive is mounted within or before the non evaporable fluid to increase the usable heat and to have a sufficient cooling for the drive.
     


    Revendications

    1. Procédé pour l'évacuation et la déshumidification de l'espace intérieur (2) d'un séchoir, dans lequel un ou plusieurs fluides évaporables et le cas échéant un ou plusieurs fluides non évaporables sont prévus, le fluide ou le mélange de fluides (3) étant aspiré au moyen d'une pompe (11, 12, 14), caractérisé en ce que la pression du fluide ou du mélange de fluides (3) à aspirer est d'abord augmentée à l'aide d'une turbomachine (7), et que le courant volumique total est ensuite diminué dans un condenseur par condensation, ce courant volumique diminué étant alors aspiré via la pompe avec un anneau liquide excentrique (11) ou avec un jet de liquide (12) et le cas échéant encore condensé.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la chaleur de condensation et/ou la quantité de chaleur extraite d'un ou de plusieurs gaz permanents est amenée à un fluide ou un mélange de fluides qui ne s'évapore pas.
     
    3. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le fluide ou le mélange de fluides qui ne s'évapore pas est réchauffé par la chaleur perdue d'un moteur d'entraînement (16, 17).
     
    4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le fluide ou le mélange de fluides qui ne s'évapore pas est conduit via un tambour froid en mouvement (18), et que le fluide est ensuite amené à une pompe de circulation (6) par un échangeur de chaleur.
     
    5. Dispositif pour l'évacuation et la déshumidification de l'espace intérieur (2) d'un séchoir contenant des fluides essentiellement étanches au gaz, évaporables et non évaporables, caractérisé en ce que l'espace intérieur de séchoir (2) est relié par une turbomachine (7) à l'étage de compression du fluide ou du mélange fluides (3) à aspirer, qu'une pompe à anneau d'eau (11) est placée en aval pour aspirer le fluide ou le mélange de fluides (3) comprimé à aspirer, et en ce qu'un condenseur (9) réduisant le courant volumique est intercalé entre la turbomachine (7) et la pompe à anneau d'eau (11).
     
    6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que la pompe à anneau d'eau (11) contient une partie du liquide tombant dans un réservoir collecteur refroidi (15).
     
    7. Dispositif selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce qu'un unique moyen d'entraînement est prévu pour la turbomachine (7), la pompe à anneau d'eau (11), une pompe à engrenages et le cas échéant une pompe de circulation.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que le moyen d'entraînement et/ou la turbomachine (7) est placé à l'intérieur de l'enceinte (2).
     
    9. Dispositif selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que le moyen d'entraînement est placé dans le fluide ne s'évaporant pas, ou qu'un moyen de refroidissement approprié est prévu devant celui-ci afin d'augmenter la chaleur utile.
     




    Zeichnung