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(11) |
EP 0 538 760 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.07.1994 Patentblatt 1994/30 |
(22) |
Anmeldetag: 19.10.1992 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E01B 27/10 |
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(54) |
Förder- bzw. Räumkettenanordnung für Gleisbaumaschinen
Conveyor and endless chain assembly for railway track working machines
Convoyeur et chaîne sans fin pour machine travaillant sur voies ferrées
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE DK FR GB IT LI SE |
(30) |
Priorität: |
24.10.1991 AT 2124/91
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.04.1993 Patentblatt 1993/17 |
(73) |
Patentinhaber: Franz Plasser
Bahnbaumaschinen-
Industriegesellschaft m.b.H. |
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1010 Wien (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Theurer, Josef, Ing.
A-1010 Wien (AT)
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(74) |
Vertreter: Rau, Manfred, Dr. Dipl.-Ing. |
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Rau, Schneck & Hübner
Patentanwälte
Königstrasse 2 90402 Nürnberg 90402 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 226 612 US-A- 4 882 860
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US-A- 3 850 251
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Förder- bzw. Räumkettenanordnung für Gleisbaumaschinen,
insbesondere für eine Schotterbett-Reinigungsmaschine, zur Aufnahme und zum Transport
von Bettungsschotter, mit einer an einem Maschinenrahmen angeordneten und in einem
höhenverstellbaren Führungskanal geführten, mit einem Kettenantrieb verbundenen endlosen
Förder- bzw. Räumkette, wobei der Führungskanal einen im Arbeitseinsatz unterhalb
des Gleises befindlichen Räumbalken und bei geneigter Anordnung eine in Maschinenlängsrichtung
vom Räumbalken distanzierte, höhergelegene Abwurfstelle aufweist und im Übergangsbereich
zum Räumbalken in eine zur Gleisebene etwa parallele Richtung abgebogen ausgebildet
ist, und wobei ferner der Räumbalken zwecks Veränderung der effektiven Räumbreite
in horizontaler Ebene verschwenk- oder verstellbar ausgebildet ist.
[0002] Es ist bereits - gemäß US-PS 3,850,251 - eine derartige Förder- bzw. Räumkettenanordnung
bekannt, bei der eine endlose Förder- bzw. Räumkette am Maschinenrahmen einer schienenverfahrbaren
Schotterbett-Reinigungsmaschine angeordnet und zu diesem höhenverstellbar ausgebildet
ist. Die Kette wird zum Zweck der Schotteraufnahme quer unter dem Gleisrost hindurchgeführt
und weiters entlang einer Maschinenlängsseite in einer aufsteigenden Kettenführungs-Längsbahn
zu einer in Arbeitsrichtung nachgeordneten Siebanlage, in die der Bettungsschotter
zur Reinigung abgeworfen wird. Danach wird die Kette in einer an der anderen Maschinenlängsseite
abwärtsführenden Längsbahn wieder zur Aufnahmestelle zurückgeführt. Am oberen Umlenkpunkt
befindet sich ein Kettenantrieb. Die unteren, in horizontaler Ebene abgebogenen Enden
der Führungskanäle bzw. KettenführungsLängsbahnen sind über einen Räumbalken miteinander
verbunden, der aus zwei Teilen oder Elementen besteht. Diese Elemente sind sowohl
mit den Längsbahnen als auch miteinander gelenkig verbunden und können in horizontaler
Ebene - unter V-förmiger Abknickung des Räumbalkens und Spreizung der Längsbahnen
gegeneinander - verschwenkt werden. Auf diese Weise ist die mit dem Schotter in Kontakt
bringbare Länge des Räumbalkens verstellbar, so daß die Reinigungsmaschine auch in
Weichenbereichen eingesetzt werden kann, in denen der Gleisrost bzw. die Schotterbettung
breiter als beim Streckengleis ist.
[0003] Eine weitere dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende, gemäß US-PS 4,614,238
bekannte Förder- bzw. Räumkettenanordnung weist ebenso eine endlose Räumkette auf,
die an Hand von Kettenführungs-Längsbahnen und einem unter dem Gleis durchführbaren
und zweiteilig ausgebildeten Räumbalken am Maschinenrahmen einer Schotterbett-Reinigungsmaschine
höhenverstellbar angeordnet ist. Die beiden Elemente des Räumbalkens sind entweder
gelenkig oder teleskopisch miteinander verbunden und werden mittels eines Antriebes
gegeneinander verstellt, wodurch sich die Länge des Räumbalkens zur Anpassung an verschiedene
Gleisbreiten verändern läßt. Besonders bei der teleskopischen Ausführung ist es jedoch
erforderlich, im Falle einer Verlängerung oder Verkürzung des Räumbalkens auch die
Länge der Räumkette zu verändern, um sie der veränderten Gesamtlänge der Umlaufbahn
anzupassen.
[0004] Es ist auch - gemäß DE-OS 22 26 612 - eine Schotterbett-Reinigungsmaschine bekannt,
bei der an jeder Maschinenlängsseite ein Räumorgan mit jeweils einer eigenen endlosen
Räumkette höhenverstellbar angeordnet ist. Die Räumorgane sind am Maschinenrahmen
um eine horizontale, in Maschinenquerrichtung verlaufende Achse verschwenkbar gelagert
und werden zu Arbeitsbeginn in die Schotterbettflanken abgeschwenkt bzw. -gesenkt,
wonach sie um eine vertikale Achse in eine Arbeitsstellung unterhalb des Gleisrostes
gedreht werden. Der von diesen Räumorganen zu den beiden Gleislängsseiten verbrachte
Schotter muß jeweils mittels einer Eimerkette und Förderbändern zu einer Siebanlage
hochtransportiert werden.
[0005] Eine in der US-PS 4,882,860 beschriebene Schotterräummaschine weist ein Räumorgan
mit einer Endloskette auf, das an einer Längsseite eines Maschinenrahmens höhenverstellbar
und um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert sowie für den Arbeitseinsatz unter
den Gleisrost einschwenkbar ist. Der aufgenommene Schotter wird von der Kette hochgefördert
und auf ein oberhalb des Maschinenrahmens in Maschinenlängsrichtung verlaufendes Transportförderband
geworfen. Das Räumorgan ist in seiner Einsatzstellung nicht höhenverstellbar, wodurch
die Räumtiefe nicht verändert bzw. unterschiedlichen Gegebenheiten angepaßt werden
kann. Die spitzwinkelige Umlenkung der Kette zur Hochführung des Schotters ist aufwendig
und mit erhöhtem Verschleiß im Bogenbereich verbunden. Auch wird durch diese Ausbildung
der Platzbedarf im Schwellenvorkopfbereich relativ groß, wodurch die Einsatzmöglichkeiten
im Weichenbereich erheblich eingeschränkt sind.
[0006] Schließlich ist noch - gemäß GB-PS 883,638 - eine Schotterreinigungsmaschine bekannt,
die auf beiden Längsseiten mit um eine vertikale Achse unter das Gleis einschwenkbaren,
je eine endlose Räumkette aufweisenden Räumorganen ausgestattet ist. Der von diesen
zu den Gleisbettflanken geräumte Schotter wird mittels Elevatoren hochgefördert und
zum Abtransport auf Längsförderbänder abgelagert. Diese Lösung ist konstruktiv sehr
aufwendig und aufgrund der zweifachen Schotteraufnahme unterhalb des Gleises sowie
im Schulterbereich der Bettung leistungsmäßig eingeschränkt.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Räumkettenanordnung,
die mit minimalen Umrüstzeiten in Gleisen bzw. Weichenbereichen mit unterschiedlichen
Schotterbettbreiten einsetzbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird mit einer Räumkettenanordnung der eingangs beschriebenen Art dadurch
gelöst, daß - unter Bildung jeweils einer unabhängigen, eigene Höhen- und Querverstellantriebe
aufweisenden Räumeinheit - zwei getrennt voneinander ausgebildete Räumbalken vorgesehen
sind, wobei jeder Räumeinheit eine endlose Räumkette mit einem Kettenantrieb sowie
zwei jeweils auf derselben Maschinenlängsseite befindliche Kettenfü hru ngs-Längsbahnen
zugeordnet sind.
[0009] Mit dieser Erfindung ist unter Beibehaltung des im Einsatz bereits bestens bewährten,
leistungsfähigen Konzeptes einer in Maschinenlängsrichtung geneigten, das Gleis umfassenden
Räumkette eine besonders einfache und rasche Anpassung an unterschiedliche Gleisbreiten
zur problemlosen Reinigung von Weichenabschnitten möglich. Für diese Anpassung ist
lediglich eine Querverstellung der beiden Räumeinheiten zueinander erforderlich, wobei
sich der Überlappungsgrad der beiden voneinander unabhängigen Räumbalken zur Veränderung
des den Schotter seitlich wegfördernden Arbeitsbereiches ändert. Diese Veränderung
der Arbeitsbreite ist stufenlos und ohne Unterbrechung der Arbeitsvorfahrt erzielbar.
Ebenso erübrigt sich eine arbeits- und zeitaufwendige Veränderung der Räumkettenlänge.
Da sich die beiden Räumeinheiten von der Schotterbettflanke ausgehend gleichsam selbsttätig
in die Schotterbettung hineinarbeiten können, ist ein besonders rascher Arbeitseinsatz
möglich bzw. sind arbeits- und zeitaufwendige Vorarbeiten, wie z.B. die Trennung des
Gleises, nicht erforderlich.
[0010] Speziell bei einer Weiterbildung gemäß Anspruch 2 ist damit insbesondere die Bearbeitung
von Weichen ohne jedwede Unterbrechung der Arbeitsvorfahrt der Maschine möglich, wobei
sich auch ein manuelles Umrüsten oder eine Längenveränderung der Räumkette erübrigt.
Zur Schotterreinigung in Weichenbereichen muß die Bedienungsperson in der Arbeitskabine
der Reinigungsmaschine lediglich die auf der Seite des Abzweiggleises befindliche
Räumeinheit an Hand der Fernbedienungseinrichtung in Gleisquerrichtung verstellen.
So kann mit minimalem Aufwand die Räumkette der sich ändernden Breite der Schotterbettung
kontinuierlich angepaßt werden, ohne die Maschine anhalten zu müssen.
[0011] Die in den Ansprüchen 3 und 4 dargelegten Weiterbildungen der Erfindung ermöglichen
bei großer konstruktiver Einfachheit und daher Robustheit der Räumkettenanordnung
auch eine besonders einfache Überstellung des Räumbalkens in die unter dem Gleis befindliche
Arbeitsstellung durch fernsteuerbares Einschwenken mittels des Verschwenkantriebes.
[0012] Zweckmäßig ist weiters die Maßnahme gemäß Anspruch 5, wodurch sichergestellt wird,
daß der von der Räumkette mitgerissene Schotter auch zur Gänze in Richtung zur aufsteigenden
Führungsbahn umgelenkt und nicht durch die Zentrifugalkraft unkontrolliert zur Seite
geschleudert wird.
[0013] Ist jede Räumeinheit gemäß Anspruch 6 ausgebildet, so wird dadurch in vorteilhafter
Weise die völlig ungehinderte Verschwenkbarkeit der Räumeinheit sowohl in Gleisquerrichtung
als auch vertikal - etwa bei Einnehmen der Überstellposition - gewährleistet.
[0014] Der Vorteil der in Anspruch 7 dargelegten Weiterbildung der Erfindung liegt darin,
daß der Platzbedarf der Räumkettenanordnung im Bereich direkt neben den Schwellenköpfen
möglichst gering gehalten wird, wodurch die Reinigungsmaschine auch bei ungünstigen
Raumverhältnissen - z.B. an der Stelle in Weichen, wo die langen Weichenschwellen
wieder von Normalschwellen abgelöst werden - optimal einsetzbar ist.
[0015] Die Ausbildung der Anordnung gemäß Anspruch 8 ermöglicht einerseits das maximale
Einschwenken der beiden Räumbalken zueinander im normalen Streckengleis, ohne einander
zu behindern; andererseits wird so aber auch die größtmögliche Räumbreite bei im Weichenbereich
voll ausgeschwenkter Stellung einer Räumeinheit erzielt.
[0016] Eine gemäß den Ansprüchen 9 und 10 ausgebildete Räumkette ist problemlos um sämtliche
Umlenkpunkte und Richtungsänderungen der Kettenführungs-Längsbahnen und des Räumbalkens
in allen Positionen bei einem Mindestmaß an Verschleiß sowie Höchstmaß an Sicherheit
führbar.
[0017] Die Weiterbildung nach Anspruch 11 sorgt für den notwendigen Ausgleich der Längenveränderung
der Umlaufbahn der Räumkette beim Verschwenken des Räumbalkens um seine vertikale
Schwenkachse, so daß die Kette konstant und gleichmäßig gespannt bleibt.
[0018] Schließlich ist eine weitere vorteilhafte Ausbildung in Anspruch 12 dargelegt. Damit
wird die Möglichkeit geschaffen, zu Beginn des Arbeitseinsatzes einen Graben in die
Schotterbettflanke zu fräsen, um den - in Maschinenlängsrichtung positionierten -
Räumbalken darin unter die Gleisebene abzusenken, von wo er anschließend in horizontaler
Ebene unter den Gleisrost verschwenkt werden kann.
[0019] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
Fig.1 eine vereinfachte teilweise Seitenansicht einer Schotterbett-Reinigungsmaschine
mit einer erfindungsgemäßen Räumkettenanordnung,
Fig.2 eine vergrößerte Draufsicht auf die aus zwei Räumeinheiten bestehende Räumkettenanordnung
nach Fig.1 und
Fig.3 eine stark schematisierte Schrägansicht einer einzelnen Räumeinheit eines weiteren
Ausführungsbeispieles.
[0021] Eine in Fig.1 dargestellte, als Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 ausgebildete Gleisbaumaschine
weist einen über Fahrwerke 2 auf einem Gleis 3 verfahrbaren Maschinenrahmen 4 auf.
Die Arbeitsrichtung der Maschine 1 ist durch einen Pfeil 5 angegeben. Eine am Maschinenrahmen
4 vorgesehene Förder- bzw. Räumkettenanordnung 6 besteht aus zwei bezüglich der Maschinenlängsachse
einander horizontal gegenüberliegenden Räumeinheiten 7,8, die jeweils eine in einem
Führungskanal geführte und mit einem Kettenantrieb 9 verbundene endlose Förder- bzw.
Räumkette 10 aufweisen. Jede Räumeinheit 7,8 ist mittels eines eigenen Höhenverstellantriebes
11 und Querverstellantriebes 12 zum Maschinenrahmen 4 verstellbar und zur Aufnahme
von Bettungsschotter an einer unter dem Gleis 3 befindlichen Schotteraufnahmestelle
13 und Transport dieses Schotters zu einer in Arbeitsrichtung nachgeordneten, höher
gelegenen Abwurfstelle 14 ausgebildet. In weiterer Folge fällt der Schotter in eine
einen Exzenterantrieb aufweisende Siebanlage 15 und wird darin gereinigt. Ein Förderband
16 dient zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters ins bzw. unter das Gleis 3,
während der Abraum über eine Förderanlage 17 abtransportiert wird. Im Bereich der
Aufnahmestelle 13 ist am Maschinenrahmen 4 ein Gleishebeaggregat 18 befestigt.
[0022] Jeder Räumeinheit 7,8 in Arbeitsrichtung unmittelbar vorgeordnet ist je eine Hilfskette
19, die mittels eines Antriebes 20 höhenverstellbar am Maschinenrahmen 4 angeordnet
ist und deren Arbeitsweise an späterer Stelle erläutert wird. Sämtliche auf der Maschine
1 vorgesehenen Antriebe und Aggregate einschließlich des Fahrantriebes werden über
eine Energiezentrale 21 kraftversorgt und an Hand einer in einer Arbeitskabine 22
untergebrachten Bedienungseinrichtung 23 gesteuert.
[0023] In Fig.2 ist nun der genauere Aufbau der aus den Räumeinheiten 7,8 bestehenden Räumkettenanordnung
6 ersichtlich. Jede der beiden Räumeinheiten 7,8 weist zur Führung ihrer endlosen
Räumkette 10 je eine schräg auf- bzw. absteigende Kettenführungs-Längsbahn 24,25 sowie
einen Räumbalken 26 in Form eines zu den Längsbahnen in horizontaler Ebene verschwenkbaren
Kettenführungselementes 27 auf. Die beiden Kettenführungs-Längsbahnen 24,25 jeder
Räumeinheit 7,8 sind in Maschinenquerrichtung unmittelbar nebeneinander angeordnet
und sind im Übergangsbereich zum Räumbalken 26 in eine zur Gleisebene etwa parallele
Richtung abgebogen ausgebildet (siehe Fig.1). Der Kettenantrieb 9 befindet sich jeweils
am oberen, der Abwurfstelle 14 zugeordneten Umlenkpunkt der Räumketten 10. Jede Räumeinheit
7,8 ist mit ihrem oberen Endbereich am Maschinenrahmen 4 gelenkig befestigt, wobei
zur Lagerung ein in einem kleinen Schwenkbereich allseits bewegliches Gelenk vorgesehen
sein kann.
[0024] Die Kettenführungselemente 27 bzw. Räumbalken 26 sind balkenförmig ausgebildet und
können um eine an ihrem einen Ende angeordnete vertikale Schwenkachse 28 jeweils mittels
eines eigenen Verschwenkantriebes 29 zwischen einer etwa parallel zur Gleisachse 30
ausgerichteten Stellung (in Fig.2 in strichpunktierten Linien gezeigt) und einer etwa
in Gleisquerrichtung verlaufenden Einsatzstellung verschwenkt werden. In der letztgenannten
Stellung sind die beiden Räumbalken 26 - in Gleislängsrichtung gesehen - hintereinander
angeordnet, wobei die Länge des in Arbeitsrichtung vorderen Räumbalkens in etwa der
Länge einer Schwelle im Streckengleis entspricht. Am freien Ende jedes balkenförmigen
Kettenführungselementes 27 befindet sich eine Umlenkrolle 31 zur Richtungsänderung
bzw. - umkehrung der entlang beider Längsseiten des Kettenführungselementes 27 geführten
Räumkette 10. Die Umlaufrichtung der beiden Räumketten 10 ist gegenläufig, so daß
die Räumeinheiten 7,8 jeweils einen Teil des Bettungsschotters zu gegenüberliegenden
Gleisbettflanken fördern. Im Bereich der Schwenkachse 28 ist jede Räumeinheit 7,8
mit einer außenseitig am horizontalen Teil der Kettenführungs-Längsbahn 24 befestigten
Ablenkplatte 33 ausgestattet, die vertikal und etwa parallel zur Maschinenlängsachse
verläuft und der Schotterumlenkung dient.
[0025] Die Räumketten 10 weisen Räumschaufeln 34 auf, welche - zur Bildung der Kette - miteinander
mittels Universalgelenken 32 allseits gelenkig verbunden sind. Auf Grund dieser Universalgelenke
sind die Räumketten 10 in jeglicher Richtung umlenkbar. Die Führung der Räumketten
10 im von der absteigenden Kettenführungs-Längsbahn 25 mit dem in Maschinenquerrichtung
eingeschwenkten Kettenführungselement 27 gebildeten Übergangsbereich erfolgt mit Hilfe
von Führungsrollen 35 mit vertikal verlaufenden Rotationsachsen 36. Die an der Kettenführungs-Längsbahn
25 befestigten Führungsrollen dienen zur Abstützung der freien Enden der Räumschaufeln
34, die mit Kratzerfingern 54 versehen sind. Es wären selbstverständlich auch andere,
hier nicht dargestellte Arten der Räumkettenführung in diesem Bereich denkbar.
[0026] Während der Überstellung der Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 zum Einsatzort befinden
sich die beiden Räumeinheiten 7,8 in der in Fig.1 in strichpunktierten Linien gezeigten,
hochgehobenen Position mit etwa parallel zur Maschinenlängsachse ausgerichteten Räumbalken
26. An der Arbeitsstelle angekommen, werden zuerst im Übergangsbereich vom Strecken-
zum Abzweiggleis die Hilfsketten 19 in den Bettungsschotter abgesenkt, während sich
die Maschine langsam vorwärtsbewegt. In den auf diese Weise entstandenen Graben wird
sodann die jeweilige Räumeinheit 7,8 bzw. der Räumbalken 26 an Hand des Höhenverstellantriebes
11 abgesenkt, während die Hilfsketten 19 wieder hochgehoben und auβer Betrieb gesetzt
werden. Hierauf erfolgt - bei eingeschaltetem Kettenantrieb 9 - das Einschwenken der
Räumbalken 26 unter den Gleisrost mittels der Verschwenkantriebe 29. Das dadurch bewirkte
Nachlassen der Spannung der Räumkette 10 wird durch eine im oberen Endbereich der
Räumeinheit angeordnete (nicht näher erläuterte) automatische Nachspannvorrichtung
37 kompensiert.
[0027] Fährt die Maschine 1 im Zuge der Schotterreinigung in einen (in Fig.2 in strichdoppelpunktierten
Linien dargestellten) Weichenbereich ein, so wird die auf der Seite des Abzweiggleises
befindliche Räumeinheit kontinuierlich mittels des Querverstellantriebes 12 in Übereinstimmung
mit den länger werdenden Weichenschwellen verstellt. Dies geschieht an Hand der in
der Kabine 22 angeordneten Bedienungseinrichtung 23, ohne daß dabei die Maschine 1
angehalten werden oder die Bedienungsperson die Kabine verlassen muß. Ist die weitestmögliche
Querverschwenkung erreicht, so wird das betreffende Kettenführungselement 27 bzw.
der Räumbalken 26 parallel zur Gleislängsrichtung gedreht, die Räumeinheit hochgehoben
und wieder zum Maschinenrahmen 4 eingeschwenkt.
[0028] In Fig.3 ist auf sehr schematisierte Weise eine Räumeinheit 38 einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung illustriert, und zwar die bezüglich einer Arbeitsrichtung 39 rechter
Hand gelegene (die gegenüberliegende Räumeinheit ist hier der besseren Übersicht wegen
nicht dargestellt). Eine mittels eines Kettenantriebes 40 angetriebene und in einem
Führungskanal geführte Förder- bzw. Räumkette 41 ist aus über Universalgelenke 55
miteinander verbundenen Räumschaufeln 42 gebildet. Zur Reinigung des Schotters unter
einem Gleis 43 ist die Räumkette an Hand eines horizontal verschwenkbaren Räumbalkens
44 an einer Aufnahmestelle 45 unter das Gleis einschwenkbar. Die die Räumkette 41
zu und von einer höher gelegenen, in Arbeitsrichtung nachgeordneten Abwurfstelle 46
führenden, auf- und absteigenden Kettenführungs-Längsbahnen 47,48 sind - speziell
im den Schwellenköpfen 49 des Gleises 43 benachbarten Bereich - übereinander angeordnet,
um die in Gleisquerrichtung gemessene Breite der Räumeinheit 38 möglichst schmal ausbilden
zu können. Dadurch ist eine derartige Räumeinheit 38 auch dann einsetzbar, wenn im
Schwellenvorkopfbereich nur geringer freier Raum vorhanden ist. Mit 50 ist ein Verschwenkantrieb
zum Verschwenken des Räumbalkens 44 um eine - bezogen auf die Arbeitsstellung der
Räumeinheit 38 - vertikale Schwenkachse 51 angedeutet. Die Höhen- und Querverstellung
der Räumeinheit 38 erfolgt durch Höhen- und Querverstellantriebe 52,53.
1. Förder- bzw. Räumkettenanordnung (6) für Gleisbaumaschinen, insbesondere für eine
Schotterbett-Reinigungsmaschine (1), zur Aufnahme und zum Transport von Bettungsschotter,
mit einer an einem Maschinenrahmen (4) angeordneten und in einem höhenverstellbaren
Führungskanal geführten, mit einem Kettenantrieb (9;40) verbundenen endlosen Förder-
bzw. Räumkette (10;41), wobei der Führungskanal einen im Arbeitseinsatz unterhalb
des Gleises (3;43) befindlichen Räumbalken (26;44) und bei geneigter Anordnung eine
in Maschinenlängsrichtung vom Räumbalken (26;44) distanzierte, höhergelegene Abwurfstelle
(14;46) aufweist und im Übergangsbereich zum Räumbalken (26;44) in eine zur Gleisebene
etwa parallele Richtung abgebogen ausgebildet ist, und wobei ferner der Räumbalken
(26;44) zwecks Veränderung der effektiven Räumbreite in horizontaler Ebene verschwenk-
oder verstellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß, unter Bildung jeweils
einer unabhängigen, eigene Höhen- und Querverstellantriebe (11,12;52,53) aufweisenden
Räumeinheit (7,8;38), zwei getrennt voneinander ausgebildete Räumbalken (26;44) vorgesehen
sind, wobei jeder Räumeinheit (7,8;38) eine endlose Räumkette (10;41) mit einem Kettenantrieb
(9;40) sowie zwei jeweils auf derselben Maschinenlängsseite befindliche Kettenführungs-Längsbahnen
(24,25;47,48) zugeordnet sind.
2. Räumkettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Räumbalken
(26;44) im Arbeitseinsatz bezüglich der Arbeitsrichtung hintereinander angeordnet
und jeweils zur Schotteraufnahme in bezüglich der Gleisachse (30) einander gegenüberliegenden
Bereichen der Gleisbettung vorgesehen sind.
3. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Räumbalken (26;44) um eine an seinem einen Ende angeordnete vertikale Schwenkachse
(28;51) mittels eines Verschwenkantriebes (29;50) zwischen einer etwa parallel zur
Gleisachse (30) ausgerichteten Stellung und einer etwa in Gleisquerrichtung verlaufenden
Einsatzstellung verschwenkbar ist.
4. Räumkettenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Räumbalken
(26;44) zur Führung der Räumkette (10;41) entlang beider Längsseiten des Räumbalkens
ausgebildet und an seinem freien Ende mit einer Umlenkrolle (31) ausgestattet ist.
5. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am in Arbeitsrichtung vorderen bzw. unteren Ende der Kettenführungs-Längsbahn (24)
im der Schwenkachse (28) maschinenaußenseitig benachbarten Bereich eine in vertikaler
Ebene etwa parallel zur Maschinenlängsachse verlaufende Ablenkplatte (33) angeordnet
ist.
6. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Räumeinheit (7,8) in ihrem oberen, in Arbeitsrichtung hinteren Endbereich allseits
gelenkig am Maschinenrahmen (4) gelagert ist.
7. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die derselben Räumeinheit (38) zugeordneten KettenführungsLängsbahnen (47,48) zumindest
im - in der Einsatzstellung der Räumeinheit - den Schwellenköpfen (49) benachbarten
Bereich vertikal übereinander angeordnet sind.
8. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge jedes verschwenkbaren Räumbalkens (26;44) etwa der Länge einer Normalschwelle
entspricht, wobei der in Arbeitsrichtung vorgeordnete Räumbalken (26;44) eine größere
Länge als der nachgeordnete aufweist.
9. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Räumkette (10;41) aus Räumschaufeln (34;42) gebildet ist, die mittels Universalgelenken
(32;55) allseits gelenkig miteinander verbunden sind.
10. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der vertikalen Schwenkachse (28) des Räumbalkens (26) an der dem Maschinenrahmen
(4) zugewandten Seite der Räumkette (10) Führungsrollen (35) zur Abstützung der freien,
Kratzerfinger (54) aufweisenden Enden der Räumschaufeln (34) vorgesehen sind, wobei
die vertikal verlaufenden Rotationsachsen (36) der Führungsrollen (35) vom Räumbalken
(26) und den Kettenführungs-Längsbahnen (24,25) distanziert angeordnet sind.
11. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Räumkette (10) mit einer vorzugsweise im oberen Endbereich der Räumeinheit (7,8)
angeordneten Nachspannvorrichtung (37) zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Kettenspannung
versehen ist.
12. Räumkettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder Maschinenlängsseite eine über einen Antrieb (20) höhenverstellbare Hilfskette
(19) in Arbeitsrichtung unmittelbar vor der jeweiligen Räumeinheit (7,8) am Maschinenrahmen
(4) angeordnet ist.
1. A conveying or excavating chain arrangement (6) for track maintenance machines, more
particularly for a ballast bed cleaning machine (1), for picking up and transporting
bedding ballast, comprising an endless conveying or excavating chain (10; 41) arranged
on a machine frame (4) and guided in a vertically adjustable guide channel and connected
to a chain drive (9; 40), wherein the guide channel has an excavating bar (26; 44)
located in operative use beneath the track (3; 43) and in an inclined arrangement
has an elevated discharge position (14; 46) at a distance from the excavating bar
(26; 44) in the longitudinal direction of the machine, and in the transfer region
to the excavating bar (26; 44) is designed so as to be deflected into a direction
approximately parallel to the track plane, and wherein further the excavating bar
(26; 44) is designed so as to be pivotable or adjustable in the horizontal plane in
order to change the effective excavation width, characterised in that there are provided
two excavating bars (26; 44), designed so as to be mutually separate, forming in each
case an independent excavating unit (7, 8; 38) having separate vertical and transverse
adjustment drives (11, 12; 52, 53), wherein there are associated with each excavating
unit (7, 8; 38) an endless excavating chain (10; 41) with a chain drive (9; 40) and
two longitudinal chain guide tracks (24, 25; 47, 48), each located on the same longitudinal
side of the machine.
2. An excavating chain arrangement according to claim 1, characterised in that in operative
use the two excavating bars (26; 44) are arranged one behind the other with respect
to the working direction and are each provided for picking up ballast in regions of
the track bed which lie opposite each other in relation to the track axis (30).
3. An excavating chain arrangement according to one of claims 1 or 2, characterised in
that each excavating bar (26; 44) may be pivoted about a vertical swivel axis (28;
51) arranged at one of its ends by means of a pivot drive (29; 50) between a position
oriented approximately parallel to the track axis (30) and a use position extending
approximately in the transverse direction of the track.
4. An excavating chain arrangement according to claim 3, characterised in that each excavating
bar (26; 44) is designed for guiding the excavating chain (10; 41) along the two longitudinal
sides of the excavating bar and is provided at its free end with a deflection roller
(31).
5. An excavating chain arrangement according to one of claims 1 to 4, characterised in
that a baffle plate (33) extending in the vertical plane approximately parallel to
the longitudinal axis of the machine is arranged at the front or lower end, in the
working direction, of the longitudinal chain guide track (24) in the region adjoining
the swivel axis (28) on the exterior of the machine.
6. An excavating chain arrangement according to one of claims 1 to 5, characterised in
that each excavating unit (7, 8) is mounted on the machine frame (4) so as to be universally
articulated in its upper, rear end region, in the working direction.
7. An excavating chain arrangement according to one of claims 1 to 6, characterised in
that the longitudinal chain guide tracks (47, 48) associated with the same excavating
unit (38) are arranged so as to be one vertically above the other at least in the
region adjoining the sleeper ends (49) - in the position of use of the excavating
unit.
8. An excavating chain arrangement according to one of claims 1 to 7, characterised in
that the length of each pivotable excavating bar (26; 44) approximately corresponds
to the length of a normal sleeper, wherein the length of the excavating bar (26; 44)
disposed in front in the working direction is greater than the length of the one disposed
behind it.
9. An excavating chain arrangement according to one of claims 1 to 8, characterised in
that each excavating chain (10; 41) is composed of excavating scoops (34; 42) which
are connected to one another in a universally articulated manner by means of universal
joints (32; 55).
10. An excavating chain arrangement according to one of claims 1 to 9, characterised in
that in the region of the vertical swivel axis (28) of the excavating bar (26) on
the side of the excavating chain (10) directed towards the machine frame (4) guide
rollers (35) are provided to support the free ends of the excavating scoops (34) which
have scraper fingers (54), wherein the axes of rotation (36) of the guide rollers
(35) which extend vertically are arranged so as to be spaced apart from the excavating
bar (26) and the longitudinal chain guide tracks (24, 25).
11. An excavating chain arrangement according to one of claims 3 to 10, characterised
in that each excavating chain (10) is provided with a retensioning device (37), preferably
disposed in the upper end region of the excavating unit (7, 8), to maintain a constant
chain tension.
12. An excavating chain arrangement according to one of claims 1 to 11, characterised
in that on each longitudinal side of the machine an auxiliary chain (19) which is
vertically adjustable by way of a drive (20) is arranged on the machine frame (4)
immediately in front of the particular excavating unit (7, 8) in the working direction.
1. Agencement convoyeur ou à chaînes de déblayage (6) pour des machines de construction
de voie ferrée, notamment pour une machine d'épuration de lit de ballast (1), pour
la réception et le transport du ballast du lit, avec une chaîne convoyeuse ou d'évacuation
sans fin (10; 41) disposée à un châssis de machine (4) et guidée dans un canal de
guidage déplaçable en hauteur, reliée à une commande de chaîne (9; 40), le canal de
guidage présente une poutre de déblayage (26; 44) se trouvant en cours d'utilisation
pour le travail en dessous de la voie ferrée (3; 43) et lorsque l'agencement est incliné,
un emplacement d'éjection (14; 46) situé plus haut, écarté suivant la direction longitudinale
de la machine de la poutre de déblayage (26; 44), et présente une courbe dans la zone
de transition vers la poutre de déblayage (26; 44) orientée suivant une direction
à peu près parallèle au plan de voie ferrée, et dans lequel la poutre de déblayage
(26; 44) est en outre réalisée de façon pivotante ou déplaçable pour modifier la largeur
d'évacuation effective dans le plan horizontal, caractérisé en ce que sont prévues,
en formant respectivement une unité de déblayage indépendante (7, 8; 38) présentant
des commandes de déplacement en hauteur et transversale propres (11, 12; 52, 53),
deux poutres de déblayage (26; 44) réalisées séparément l'une de l'autre, et à chaque
unité de déblayage (7, 8; 38) étant associée une chaîne de déblayage sans fin (10;
41) avec une commande de chaîne (9; 40) ainsi que deux voies longitudinales de guidage
de chaîne (24, 25; 47, 48) se trouvant respectivement au même côté longitudinal de
la machine.
2. Agencement à chaînes de déblayage selon la revendication 1, caractérisé en ce que
les deux poutres de déblayage (26; 44) sont disposées en cours d'utilisation pour
le travail relativement à la direction de travail l'une derrière l'autre et sont prévues
respectivement pour la réception du ballast dans des zones opposées l'une à l'autre
relativement à l'axe (30) de la voie ferrée du lit de voie ferrée.
3. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé
en ce que chacune des poutres de déblayage (26; 44) peut être pivotée autour d'un
axe de pivotement vertical (28; 51) disposé à l'une de ses extrémités au moyen d'une
commande de pivotement (29; 50) entre une position orientée à peu près parallèlement
à l'axe de voie ferrée (30) et une position d'utilisation s'étendant à peu près suivant
la direction transversale de la voie.
4. Agencement à chaînes de déblayage selon la revendication 3, caractérisé en ce que
chacune des poutres de déblayage (26; 44) est réalisée pour guider la chaîne de déblayage
(10; 41) le long des deux côtés longitudinaux de la poutre de déblayage et est équipée
à son extrémité libre d'un galet de renvoi (31).
5. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé
en ce qu'une chicane (33) s'étendant suivant un plan vertical à peu près parallèlement
à l'axe longitudinal de la machine et disposé à l'extrémité avant dans le sens de
travail ou inférieur de la voie longitudinale de guidage de chaîne (24) dans la zone
avoisinant l'axe de pivotement (28) au côté extérieur de la machine.
6. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé
en ce que chaque unité de déblayage (7, 8) est logée à sa zone d'extrémité supérieure,
arrière dans le sens de travail de façon articulée de tous côtés au châssis de machine
(4).
7. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que les voies longitudinales de guidage de chaîne (47, 48) associées à la même
unité de déblayage (38) sont disposées verticalement l'une au-dessus de l'autre au
moins dans la zone qui avoisine, lorsque l'unité de déblayage est en position d'utilisation,
les bouts des traverses (49).
8. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que la longueur de chaque poutre de déblayage pivotante (26; 44) correspond
à peu près à la longueur d'une traverse normale, la poutre de déblayage (26; 44) disposée
devant dans le sens de travail a une longueur plus grande que celle placée derrière.
9. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé
en ce que chaque chaîne de déblayage (10; 41) est constituée de pelles de déblayage
(34; 42) qui sont reliées entre elles de façon articulée de tous côtés au moyen de
joints articulés (32; 55).
10. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé
en ce que sont prévus au voisinage de l'axe de pivotement vertical (28) de la poutre
de déblayage (26) au côté de la chaîne de déblayage (10) orienté vers le châssis de
machine (4) des galets de guidage (35) pour supporter les extrémités libres pourvues
de doigts de raclage (54) des pelles de déblayage (34), les axes de rotation (36)
s'étendant verticalement des galets de guidage (35) sont disposés à une certaine distance
de la poutre de déblayage (26) et des voies longitudinales de guidage de chaînes (24,
25).
11. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 3 à 10, caractérisé
en ce que chaque chaîne de déblayage (10) est pourvue d'un dispositif retendeur (37)
installé de préférence dans la zone d'extrémité supérieure de l'unité de déblayage
(7, 8) pour maintenir une tension régulière des chaînes.
12. Agencement à chaînes de déblayage selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé
en ce qu'une chaîne auxiliaire (19) réglable en hauteur par une commande (20) est
disposée à chaque côté longitudinal de la machine dans le sens de travail directement
devant l'unité de déblayage correspondante (7, 8) au châssis de machine (4).