[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine sichellose Innenzahnradpumpe mit in die Zahnköpfe
eingesetzten, im Querschnitt pilzförmigen Dichtelementen zur Erzeugung von Hochdruck
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es ist der folgende Stand der Technik
bekanntgeworden:
(1) DE-A-4 104 397
(2) DE-A-4 140 293
(3) US-A-3 429 269
(4) US-A-2 866 417
Die Druckschriften (1) und (2) zeigen und beschreiben Pumpen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
[0002] Bei der aus (1) bekannten sichellosen Innenzahnradpumpe entsteht im Bereich des Druckaufbaus
an den Zahnköpfen der geometrischen Form der Dichtelemente entsprechend nur eine Liniendichtung.
Dies hat bei ungünstigen Verhältnissen aufgrund von Toleranzabweichungen, von Abstandsveränderungen
oder von Änderungen der Kopfkreisdurchmesser gegebenenfalls zur Folge, daß die Dichtheit
der Innenzahnradpumpe mangelhaft ist.
[0003] Druckschrift (2) beschreibt ein radial bewegliches Dichtelement, das - ohne einen
übermäßigen Fertigungsaufwand zu bedingen- aufgrund der Formgebung die Dichtwirkung
beim Druckaufbau zwischen den sich gegenüberliegenden Zahnköpfen der Zahnräder ganz
wesentlich verbessert. Die Kontur des Dichtelements einerseits und die komplementäre
Ausbildung des Dichtelements und der Profilnut im Zahnkopf andererseits bringen jedoch
einige Probleme mit sich. Hierbei ist nämlich nachteilig, daß bei Überschreiten des
Totpunktes der gesamte Systemdruck, d.h. der von der Pumpe erzeugte Arbeitsdruck,
auf dem Dichtelement lastet. Dabei würde zum Zwecke des Abdichtens ein viel geringerer
Druck ausreichen. Der hohe Systemdruck führt zu einem übermäßigen Verschleiß des Dichtelements.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 derart zu gestalten, daß nicht der gesamte Systemdruck zum Abdichten herangezogen
wird, sondern ein wesentlich niedrigerer Druck, der aber zum Zwecke des Dichtens ausreicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
[0006] Hiermit wird im einzelnen folgendes erreicht: Es wird damit sichergestellt, daß das
einzelne Dichtelement vor Erreichen des Totpunktes den zum Andrücken gegen den konjugierten
Zahnkopf erforderlichen Druck erhält. Nach Durchlaufen des Totpunktes steht jedoch
nicht der gesamte Systemdruck, d.h. der von der Pumpe erzeugte Arbeitsdruck, auf dem
Dichtelement, sondern nur ein Teildruck.
[0007] Gleichzeitig wird durch die besondere Gestaltung des Dichtelementes dafür gesorgt,
daß ein minimaler Spalt zwischen Ritzelkopf und Hohlradkopf entsteht. Hierdurch läßt
sich der volumetrische Wirkungsgrad verbessern, was wiederum zur Folge hat, daß die
Innenzahnradpumpe auch für höhere Drücke einsetzbar ist. Ferner entfällt beim Herstellen
des Hohlrades das aufwendige und komplizierte Profilschleifen der Hohlkopfform, weil
die Dichtelemente jeweils getrennt hiervon hergestellt werden können.
[0008] Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
- Figur 1
- einen Querschnitt durch eine sichellose Innenzahnradpumpe im Bereich der beiden Zahnräder;
- Figur 2
- ein Ausführungsbeispiel eines radial beweglichen, im Querschnitt pilzförmigen Dichtelements
in Verbindung mit seinem Einbau im Zahnkopf eines Hohlrads;
- Figur 3
- eine Aufsichtdarstellung auf ein Dichtelement nach Fig. 2, wobei der an der Rückseite
des Dichtelements wirksame Teildruck über längs des Dichtelements vorgesehene Bohrungen
gesteuert wird;
- Figur 4
- eine Aufsichtdarstellung auf ein Dichtelement nach Fig. 2, wobei der an der Rückseite
des Dichtelements wirksame Teildruck über (eine) axial an der Stirnseite angearbeitete
Nut(en) gesteuert wird.
[0009] Die Figur 1 zeigt in einem Querschnitt eine sichellose, kopfdichtende und spielbehaftete,
jeweils mit einer Flanke dichtende Innenzahnradpumpe und zwar im Bereich eines Gehäusemittelteils,
dem sich - in Axialrichtung betrachtet - weitere Gehäuseteile anschließen. Ein auf
einer Ritzelwelle 4 befestigtes außenverzahntes Ritzel 5 steht im Eingriff mit einem
innenverzahnten Hohlrad 6. Die Verzahnung 12 des Ritzels 5 und des Hohlrads 6 hat
eine axiale Breite, die größer ist als der Wälzkreisdurchmesser des Ritzels. Das Ritzel
5 und das Hohlrad 6 sind nicht koaxial, sondern exzentrisch zueinander gelagert; ferner
weist das Ritzel 5 einen Zahn weniger auf als das Hohlrad 6, so daß jeweils die Außenseite
eines Zahnkopfes 13 am Ritzel 5 mit der Innenseite eines Zahnkopfes 14 am Hohlrad
6 in Berührung kommt. Zu erkennen ist ferner ein Sauganschluß 7 in der Zone, bei der
unter Drehung in Pfeilrichtung X die Zähne am Ritzel 5 bzw. Hohlrad 6 außer Eingriff
geraten. Dem Sauganschluß 7 im Gehäusemittelteil, in dem das Hohlrad 6 und das Ritzel
5 gelagert sind, schließt sich in axialer Richtung jeweils zu den benachbarten Gehäuseteilen
eine Saugtasche an, die sich über einen Teil der Mantelfläche 20 des Hohlrads 6 erstreckt.
Ein Druckanschluß 10 befindet sich, ebenfalls ausgehend von einer sich über einen
Umfangsbereich am Hohlrad 6 erstreckenden Drucktasche auf der gegenüberliegenden Seite
der Pumpe. Die Zuströmung von Druckmedium zum Innenraum der Pumpe, also zu den Zahnlücken
im Ritzel 5 und im Hohlrad 6, welche die Förderung des Druckmediums bewirken, erfolgt
über - vgl. Fig. 2 - radiale Durchbrüche (radiale Bohrungen) 17 im Hohlrad 6. Diese
Durchbrüche 17 gehen von der Mantelfläche 20 aus und münden im Zahngrund des Hohlrades
6.
[0010] Die soweit beschriebene sichellose Innenzahnradpumpe ist Stand der Technik. Gemäß
der Darstellung nach Fig. 1 sind nun - in an sich bekannter, aber keineswegs einschränkender
Art und Weise - an den Zahnköpfen des Hohlrads 6 jeweils radial bewegliche (Pfeil
Y), im querschnitt pilzförmige Dichtelemente 30 eingesetzt, die gemäß der vorliegenden
Erfindung besonders ausgebildet und in einer komplementären Profilnut 34 gelagert
bzw. gehalten sind. Diese erfindungsgemäß gestalteten Dichtelemente 30 und die entsprechende
Profilnut 34 sind in Fig. 2 vergrößert dargestellt.
[0011] Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Hohlrads 6 im Bereich eines Zahnkopfes 14. Über
den Umfang des Hohlrads 6 betrachtet sind jeweils in den Zahnlücken die zur Zuströmung
des Druckmediums zum Innenraum der Innenzahnradpumpe vorgesehenen Durchbrüche (radiale
Bohrungen) 17 eingearbeitet. Während nun bei der Konstruktion gemäß dem Hauptpatent
diese Durchbrüche 17 jeweils die Profilnut 34 für die Dichtelemente 30 anschneiden
und so die Rückseite des Dichtelements 30 stets mit dem in der voreilenden Zahnlücke
herrschenden Druck beaufschlagen, schneiden die Durchbrüche 17 die Profilnuten 34
nunmehr nicht mehr an.
[0012] Aufgrund dieser konstruktiven Änderung ist es somit - fertigungstechnisch betrachtet
- nicht mehr erforderlich, daß die Verschneidungsstelle zwischen den Durchbrüchen
17 und den Profilnuten 34 entgratet werden müssen; dies war angesichts der etwas komplizierten
Raumverhältnisse relativ kompliziert, d.h. aufwendig.
[0013] Die konstruktive Änderung hat darüberhinaus auch funktionale Vorteile. Während bei
der Konstruktion entsprechend dem Hauptpatent der auf der Rückseite des Dichtelements
30 wirksame (Anpreß-)Druck stets so groß ist wie der Druck in der voreilenden Zahnlücke
(wodurch das Dichtelement mit der dem Systemdruck entsprechenden Kraft im Bereich
der Umsteuerung von der Saugseite zur Druckseite der Pumpe nach außen gedrückt wird),
ist der am Dichtelement 30 wirksame Druck aufgrund der konstruktiven Änderung nur
noch ein Teildruck. In besonders vorteilhafter Weise kann dieser an der Rückseite
des Dichtelements wirksame Teildruck mittels - vgl. Fig. 3 - längs der Dichtelemente
30 vorgesehenen Bohrungen 30' oder mittels - vgl. Fig. 4 - an der oder den Stirnseiten
eingearbeiteten Nuten 30'' aufgebaut und gesteuert werden, so daß letztlich die Kraft,
mit der das Dichtelement 30 nach außen gedrückt wird, reduziert wird. Damit wird letztendlich
die zwischen dem Dichtelement 30 und dem Ritzelkopf wirksame Herz'sche Pressung und
damit auch der Verschleiß reduziert.
[0014] Der genannte Teildruck sorgt - in Verbindung mit der vorliegenden Verbesserungserfindung
- im Bereich des Druckaufbaus (nach dem sogenannten Totpunkt TP am Übergang vom Saug-
zum Druckraum - vgl. auch Bezugszeichen "A" / Fig. 1) - auch dafür, daß das Dichtelement
30 gegen den Ritzelkopf bewegt wird und hier zur Anlage kommt.
[0015] Funktional betrachtet sei bezüglich der Realisierung der Kanäle zur Steuerung des
auf das Dichtelement 30 wirkenden Teildrucks noch folgendes angemerkt: Die Bohrungen
30' (und auch die Nuten 30'') verbinden den Freiraum (Nutraum) der Profilnut 34 am
Fuß des Dichtelemtns 30 jeweils - in Drehrichtung X betrachtet vor dem Totpunkt TP
zwischen dem Saugraum und dem Druckraum - mit der voreilenden Zahnlücke; sobald der
Totpunkt TP überschritten ist, verbinden die Bohrungen 30' (und die Nuten 30'') den
genannten Nutraum mit der jeweils dahinter liegenden (nacheilenden) Zahnlücke. Dies
hat die vorteilhafte Wirkung, daß vor Erreichen des Totpunktes TP das Dichtelement
den zum Andrücken gegen den konjugierten Zahnkopf erforderlichen Druck erhält. Stünde
nur der Druck aus der nacheilenden Zahnlücke zur Verfügung, so käme es gar nicht zum
Andrücken des Dichtelements, da der Nutraum drucklos wäre. Bezüglich der Wirkung der
Bohrungen 30' (bzw. der Nuten 30'') sei ergänzend und erläuternd angemerkt, daß nach
dem Überwinden des Totpunkts TP eben nicht der gesamte Systemdruck, d.h. der von der
Pumpe erzeugte Arbeitsdruck, am Dichtelement 30 ansteht, sondern nur der über die
Bohrungen 30' (bzw. die Nuten 30'') vermittelte Teildruck (Druckaufbau-Druck).
[0016] Konstruktiv betrachtet ist im Vergleich zwischen dem Hauptpatent und der vorliegenden
weiteren Ausgestaltung noch folgendes anzumerken: Das Dichtelement 30 ist konstruktiv
bzw. fertigungstechnisch betrachtet mit einem Aufmaß E versehen, um so etwaige Fertigungstoleranzen
kompensieren zu können. Wie der Darstellung nach Fig. 2 zu entnehmen ist, kann das
Dichtelement 30 um das genannte Aufmaß E gegenüber dem theoretischen Kopfkreisdurchmesser
K des Zahnkopfes 14 des Hohlrads 6 radial aus der bzw. in die Profilnut 34 gleiten
(Pfeil Y), wobei die beiden Endpositionen durch den Innenkragen der Pilzkappe des
Dichtelements 30 einerseits und durch einen Formschluß (Festanschlag) zwischen dem
Fuß des Dichtelements 30 und einer Wandung der Profilnut 34 andererseits bestimmt
sind. Diese Randbedingungen gelten gleichermaßen für das Hauptpatent und die erfindungsgemäße
Weiterbildung.
[0017] Beim Ausführungsbeispiel gemäß dem Hauptpatent wird das Dichtelement 30 mittels einer
Wellfeder stets bis zum genannten Anschlag zwischen dem Fußteil des Dichtelements
30 und der entsprechenden Wandung der Profilnut 34 nach außen gedrückt. Das Dichtelement
30 befindet sich letztlich immer in seiner der Profilnut 34 gegenüber vorstehenden
Position. Dies bedeutet nun aber, daß der für einen störungsfreien Ablauf notwendige
theoretische Kopfkreisdurchmesser am Hohlrad 6 um das genannte EInlauf-Aufmaß E am
Dichtelement 30 verkleinert wird. Diese Verkleinerung kann nun im Moment der ersten
Berührung zwischen dem Hohlrad 6 und dem Ritzel 5 (vgl. "A" in Fig. 1) zu Störungen
führen.
[0018] Gemäß der vorliegenden Weiterbildung der erfindungsgemäßen Innenzahnradpumpe wird
auf die genannte Wellfeder verzichtet, so daß, nachdem das Dichtelement 30 infolge
der Zentrifugalkraft stets in die Profilnut 34, d.h. in den Zahnkopf 14 hineingedrückt
wird, der Kopfkreisdurchmesser K größer ist als der theoretische Kopfkreisdurchmesser.
Da nun der theoretische Beginn der Zahnkopfdichtung noch im Saugraum (vgl. "A" in
Fig. 1) liegt, das Dichtelement 30 infolge der Zentrifugalkraft jedoch nach außen
gedrückt wird, kann es so zu keiner Berührung der beiden Zahnräder kommen. Die Zahnkopfdichtung
wird - wie bereits erwähnt - somit erst dann aufgebaut, wenn der Teildruck auf das
Dichtelement 30 wirkt.
[0019] Was die spezifische Kontur, d.h. die Formgebung des Dichtelements 30 angeht, so traten
in Verbindung mit ersten praktischen Erprobungen folgende Problempunkte auf: Es hat
sich gezeigt, daß die scharfen Kanten der Pilzkappe des Dichtelements 30 bruchgefährdet
sind und dies wiederum hatte letztlich zur Folge, daß - wegen des Einlaufs E - die
Dichtlänge zunehmend länger wird (vgl. "b) in Fig. 2).
[0020] Um diese bei der Ausführung entsprechend dem Hauptpatent beobachteten Probleme zu
eliminieren, ist das Dichtelement 30 wie folgt konstruktiv neu gestaltet worden:
- Dadurch, daß zu Beginn der theoretischen Kopfdichtung die Saugphase noch vorhanden
ist, wird im Bereich von der Mitte bis zur Saugseite (vgl. Pfeil S) die maximale Dichtlänge
am Dichtelement 30 nicht benötigt. Somit wurde die Pilzkappe des Dichtelements 30
in diesem Bereich mit einem Radius R 1 versehen;
- im Bereich von der Mitte zur Druckseite (vgl. Pfeil D) muß die vom Dichtelement 30
zwischen dem Ritzel 5 und dem Hohlrad 6 aufgebrachte Dichtwirkung stets maximale Dichtlänge
aufweisen. Dies bedeutet, daß ein Radius R 2 am Ende der Dichtung realisiert werden
kann, wenn gleichzeitig die Evolventenlänge auf der entsprechenden nichttragenden
Zahnflanke F 2 zurückgenommen wird (vgl. Z).
[0021] In Fig. 2 ist die neugestaltete Pilzkappe des Dichtelements 30 im Detail dargestellt,
wobei nochmals anzumerken ist, daß mit den beiden Radien R 1 und R 2 am Dichtelement
eine zweifache Wirkung erzielt wird, nämlich
- einerseits wird gewährleistet, daß durch den Einlauf die Dichtlänge nicht - wie bei
der Innenzahnradpumpe gemäß dem Patentanmeldung P 41 40 293.6 - kleiner, sondern größer
wird (vgl. "b"), und
- andererseits wird sichergestellt, daß die Kanten der Pilzkappe nicht scharfkantig
sind und somit nicht ausbrechen können.
[0022] Letztendlich hat sich in Verbindung mit der Erprobung der dem Hauptpatent entsprechenden
Innenzahnradpumpe noch ein weiterer Punkt als problematisch erwiesen. Auszugehen ist
dabei von dem Umstand, daß die im Zahneingriff tragende (nacheilende) Flanke F 1 des
Hohlrads 6 das dem Betriebsdruck entsprechende Drehmoment übertragen muß. Gemäß dem
im Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiel war der formschlüssige Festanschlag
des Dichtelements 30 relativ zur Profilnut 34 dadurch verifiziert, daß das in Umlaufrichtung
X des Hohlrads 6 betrachtet nacheilende Fußteil konisch verbreitert und die Wandung
der Profilnut 34 komplementär ausgebildet wurde. Damit jedoch wurde die tragende Flanke
F 1 des Hohlrads 6 geschwächt.
[0023] Gemäß der vorliegenden Weiterbildung ist der Festanschlag für das Dichtelement 30
in Verbindung mit der nicht tragenden Flanke F 2 realisiert, und diese neue Geometrie
gewährleistet so eine für die auftretenden Kräfte ausreichende Festigkeit. Der Zahnquerschnitt
auf der Seite der tragenden Flanke F 1 im Bereich der Profilnut 34 zur Aufnahme des
Dichtelements 30 entspricht so einem Biegeträger gleicher Biegebeanspruchung.
1. Sichellose Innenzahnradpumpe
1.1 mit einem innenverzahnten Hohlrad (6) und einem mit dem Hohlrad (6) kämmenden
Ritzel (5)
1.2 Ritzel (5) und Hohlrad (6) sind in einem Gehäuseteil drehbar gelagert, das einen
Sauganschluß (7) und einen Druckanschluß (10) aufweist;
1.3 das Hohlrad (6) weist radiale Durchbrüche (17) für das zu pumpende Medium auf;
1.4 in den Zahnköpfen (14) des Hohlrades (6) bzw. in den Zahnköpfen (13) des Ritzels
(5) ist eine Profilnut (34) vorgesehen, in die jeweils ein Dichtelement (30) eingesetzt
ist, das am gegenüberliegenden Zahnkopf des Ritzels (5) bzw. des Hohlrades (6) gleiten
kann,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
1.5 die Profilnut (34) ist - in einem achssenkrechten Schnitt gesehen - frei von Anschlüssen;
1.6 das einzelne Dichtelement (30) ist jeweils mit einem Kanal (30', 30'') versehen,
der eine Verbindung zwischen dem Innenraum der Profilnut (34) und der Dichtfläche
des Dichtelementes (30) herstellt;
1.7 der Kanal (30', 30'') ist - in Umlaufrichtung des Ritzels (5) gesehen - vom Fleisch
des Dichtelementes (30) umschlossen.
2. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil, in
welchem Ritzel (5) und Hohlrad (6) gelagert sind, in axialer Richtung so breit ist,
wie die Verzahnung (12) des Hohlrades (6) und des Ritzels (5).
3. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement
(30) - in einem achssenkrechten Schnitt gesehen - Pilzform aufweist, wobei die Dichtfläche
des Dichtelementes (30) den Hut des Pilzes bildet.
4. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal
als Bohrung (30') ausgebildet ist.
5. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal
als Nut (30'') ausgebildet ist.
6. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (30'') - in
axialer Richtung gesehen - an einem Rand des Dichtelements (30) angeordnet und randoffen
ist.
7. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten
der am konjugierten Zahnkopf des Ritzels (5) bzw. des Hohlrades (6) abgleitende Fläche
des Dichtelements (30) abgerundet sind (Radien R1, R2).
8. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-tragende
Flanke (F2) der Zahnköpfe (14) des Hohlrades (6) bzw. der Zahnköpfe (13) des Ritzels
(5) maßlich reduziert ist.
9. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement
(30) und die Profilnut (34) derart zueinander komplementär ausgebildet sind, daß die
radiale Beweglichkeit des Dichtelements (30) durch einen Festanschlag definiert ist,
der das Ausfahren der Profilnut (34) begrenzt, und daß der Festanschlag in Verbindung
mit der nichttragenden Flanke (F2) des Zahnkopfes (14) des Hohlrades (6) bzw. des
Zahnkopfes (13) des Ritzels (5) ausgeführt ist.