[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches System für ein Fahrzeug mit einem
Sammelbehälter, einer ersten und einer zweiten Pumpe, einer den Sammelbehälter mit
der ersten Pumpe verbindenden Saugleitung, einem ersten mit der ersten Pumpe verbundenen
Treibmittel zum Antreiben einer ersten Fahrzeugkomponente, einem zweiten mit der zweiten
Pumpe verbundenen Treibmittel zum Antreiben einer zweiten Fahrzeugkomponente und einer
Rücklaufleitung für die zweite Pumpe.
[0002] Dieses hydraulische System (US-A-5 069 037) ist für einen Rasentraktor konzipiert,
der zwischen seinen vorderen und rückwärtigen Rädern mit einem Sichelmäher versehen
ist. Die erste Pumpe gehört zu einem hydrostatischen Antrieb für die rückwärtigen
Räder, während die zweite Pumpe Teil einer Hilfskraftlenkung ist und zum Druckbeaufschlagen
von Hubzylindern dient. Beide Pumpen sind im Bereich eines rückwärtigen Fahrzeuggetriebes
angeordnet, dessen Sumpf auch als Sammelbehälter für das hydraulische System dient,
und haben einen eigenen hydraulischen Kreislauf mit einer gemeinsamen Saugleitung.
Die Pumpen sind damit zueinander parallel geschaltet, so daß jede Pumpe den erforderlichen
Flüssigkeitsbedarf gesondert ansaugt. Damit wird eine relativ große Flüssigkeitsmenge
benötigt, auch wenn die Pumpen unterschiedliche Kapazitäten haben.
[0003] Solche Systeme sind kavitationsanfällig, insbesondere bei langen Saugleitungen und
Pumpen mit einem marginalen Einlaßvakuum. Es entstehen in der Flüssigkeit Hohlraumbildungen
durch Gasauscheidungen im Unterdruckbereich. Es bilden sich Dampfbläschen und ein
ansteigender Druck führt zur Kondensation dieser Dampfbläschen. Die dabei auftretende
Volumensänderung ist mit sehr starken Druckstößen verbunden, die eine starke Schallabstrahlung
verursachen und zu einer allmählichen Zerstörung benachbarter fester Teile führen.
[0004] Andererseits gibt es auch hydraulische Systeme, die zum Antrieb von mehreren an einem
Rasentraktor aufgehängten Sichelmähern dienen und die weniger kavitationsanfällig
sind, weil sie relativ kompakt mit kurzen Leitungen ausgebildet sind. Die Sichelmäher
sind dabei in der Regel vor der Maschine aufgehängt und werden durch eine Zahnradpumpe
angetrieben. Ebenfalls im vorderen Fahrzeugbereich befindet sich eine an eine hydrostatische
Pumpe angeschlossene Ladepumpe für den Antrieb der Fahrzeugräder und zum Betätigen
anderer Fahrzeugkomponenten. Während des Einsatzes erhitzt sich die Flüssigkeit stark.
Hinzu kommt das Hydraulikleitungen und andere hydraulische Komponenten relativ nah
an dem sich ebenfalls im Einsatz aufheizenden Motorraum angeordnet sind, was ebenfalls
zu einer zusätzlichen Erwärmung führt. Solche Systeme besitzen eine einzige Rücklaufleitung,
die zu einem Sammelbehälter führt, der wegen der kompakten Bauweise ebenfalls im Frontbereich
des Fahrzeuges vorgesehen ist. Damit kann wegen der Nähe zum Motor die Flüssigkeit
nicht ausreichend gekühlt werden, sofern kein gesonderter Kühler vorgesehen ist. Ein
solcher erhöht aber wiederum die Herstellungskosten.
[0005] Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird dementsprechend in einem verbesserten
hydraulischen System gesehen, das zumindest einige der vorstehend aufgeführten Nachteile
vermeidet. Nach der Erfindung ist deshalb eine an den Ausgang des ersten Treibmittels
angeschlossene Abzweigleitung mit einem ersten mit dem Sammelbehälter verbundenen
Abzweig und einem zweiten an die zweite Pumpe angeschlossenen Abzweig vorgesehen,
wobei die Rücklaufleitung mit der Saugleitung verbunden ist. Auf diese Weise ist die
Abzweigleitung stromabwärts des ersten Treibmittels angeschlossen, und aus diesem
ersten Treibmittel austretende Flüssigkeit wird aufgeteilt in zwei Teilströme, von
denen einer in den Sammelbehälter und der andere zu der zweiten Pumpe gelangt. Flüssigkeit
in der Rücklaufleitung gelangt unmittelbar zum Eingang der ersten Pumpe, ohne den
Sammelbehälter durchlaufen zu müssen. Beide Pumpen sind damit zueinander in Reihe
geschaltet, die zweite Pumpe saugt keine Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter an, und
der Gesamtflüssigkeitsbedarf des Systems ist damit reduziert.
[0006] Vorteilhaft kann die erste Pumpe eine größere Kapazität als die zweite Pumpe aufweisen,
so daß die Rücklaufmenge von der zweiten Pumpe nicht ausreicht, die erste Pumpe zu
speisen, so daß diese gezwungen ist, in der Regel gekühlte Flüssigkeit zusätzlich
aus dem Sammelbehälter anzusaugen, was aber für die zweite Pumpe nicht zutrifft. Beide
Pumpen erhalten damit keine relativ kalte Flüssigkeit, wodurch die Viskosität erhöht
und ein Ansaugen erschwert würde. Dennoch arbeiten beide Pumpen bei einer relativ
niedrigen Betriebstemperatur.
[0007] Das hydraulische System ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung derart ausgelegt,
daß im Einsatz der erste Abzweig ständig Flüssigkeit führend ist, damit Flüssigkeit
zu Kühlzwecken in den Sammelbehälter zurückgeführt wird.
[0008] Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag dient die Pumpe mit der größeren
Leistung zum Antrieb mehrerer Spindelmäheinheiten, die die erste Fahrzeugkomponente
bilden.
[0009] Dieses hydraulische System ist besonders geeignet für ein Fahrzeug, das als Rasentraktor
mit frontseitig vorgesehenem und Hitze entwickelndem Verbrennungsmotor ausgebildet
ist, wobei der Sammelbehälter in einem rückwärtigen Fahrzeugbereich angeordnet ist
und damit von der Hitzeentwicklung des Motors nicht beeinträchtigt wird. In einem
solchen Fall können die erste und zweite Pumpe und die ersten und zweiten Treibmittel
im frontseitigen Bereich des Rasentraktors angeordnet sein, ohne daß eine Überhitzung
der Flüssigkeit zu befürchten ist, da der abgelegene Sammelbehälter auch ohne zusätzlichen
Kühler für eine ausreichende Kühlung sorgt. Eine relativ kompakte Bauweise ist gegeben.
[0010] In weiterer Fortbildung der Erfindung kann die zweite Pumpe als Ladepumpe ausgebildet
und mit einer hydrostatischen Pumpe, die zum Antrieb mindestens eines Fahrzeugrades
dient, verbunden sein, wobei das Gehäuse der hydrostatischen Pumpe eine Drainageleitung
aufweist, die an die Rücklaufleitung angeschlossen ist. Der Kreislauf des hydrostatischen
Antriebes ist geschlossen und nur mit der Ladepumpe verbunden, so daß Flüssigkeit
nachgesaugt werden kann, um die Leckflüssigkeit, die durch die Drainageleitung in
die Rücklaufleitung gelangt, auszugleichen. Außer diesen beiden Verbindungen sind
die beiden Kreisläufe voneinander vollständig getrennt, wobei über die Ladepumpe noch
andere Fahrzeugkomponenten, wie Hubzylinder und eine Hilfslenkung betrieben werden
können.
[0011] Um die Kavitationsgefahr noch weiter zu begrenzen, sieht die Erfindung schließlich
vor, daß die Rücklaufleitung in unmittelbarer Nähe der ersten Pumpe in die Saugleitung
mündet.
[0012] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein hydraulisches System in schematischer Darstellung und
- Fig. 2
- einen insbesondere auf Golfplätzen einsetzbaren Spindelrasenmäher, an dem das hydraulische
System realisiert ist.
[0013] Fig. 1 der Zeichnung beinhaltet ein Schaltdiagramm eines hydraulischen Systems 10,
das an einem in Fig. 2 gezeigten Fahrzeug 12 Verwendung finden kann. An einem derartigen
Fahrzeug können hydraulisch antreibbare Spindelmäheinheiten 14 angeschlossen werden,
wie sie zur Pflege von Golfplätzen oder dergleichen eingesetzt werden. Über das hydraulische
System 10 sind die Spindelmäheinheiten 14, Fahrzeugräder 16, 26 und weitere Fahrzeugkomponenten,
wie eine hydraulische Lenkhilfe 18 und eine Hubeinrichtung 20 zum Anheben und Absenken
der Spindelmäheinheiten 14 an- bzw. betreibbar. Das Fahrzeug 12 selbst ist noch mit
einem Verbrennungsmotor 22 in einem Motorraum 24 versehen, der im vorderen Bereich
des Fahrzeuges zwischen den beiden vorderen Fahrzeugrädern 16 vorgesehen ist. Das
rückwärtige Fahrzeugrad 26 ist außerdem lenkbar und über ihm befindet sich ein Fahrzeugsitz
28, während ein Sammelbehälter 30 für hydraulische Flüssigkeit an dem rückwärtigen
Ende des Fahrzeuges 12 zwischen dem Fahrzeugsitz 28 und dem einzigen rückwärtigen
Fahrzeugrad 26 vorgesehen ist. Der Sammelbehälter 30 ist schematisch in Fig. 1 eingezeichnet,
aus der zu erkennen ist, daß von diesem eine Saugleitung 32 zu einer hydraulischen
Zahnradpumpe 34 führt, die in einem vorderen Bereich des Fahrzeuges 12 montiert ist.
Diese Zahnradpumpe 34 saugt hydraulische Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter 30 für
den Antrieb von die Spindelmäheinheiten 14 antreibenden Hydromotoren 36 an. Beim Ausführungsbeispiel
sind je eine Mäheinheit 14 vor den beiden vorderen Fahrzeugrädern 16 und eine einzige
Mäheinheit vor dem rückwärtigen Fahrzeugrad 26 vorgesehen. Jede Mäheinheit 14 wird
über einen gesonderten Hydromotor 36 angetrieben. Aus den Hydromotoren 36 austretende
Flüssigkeit fließt in eine Abzweigleitung 38, die einen ersten und einen zweiten Abzweig
40 und 42 aufweist. Hierbei ist der erste Abzweig 40 als Rücklaufleitung ausgebildet,
die sich nach rückwärts bis zu den Sammelbehälter 30 erstreckt und einen Teil der
Flüssigkeit zu Kühlzwecken in den Sammelbehälter 30 abführt. Der zweite Abzweig 42
ist an eine Ladepumpe 44 angeschlossen, die eine hydrostatische Pumpe 46 mit Flüssigkeit
beliefert. Die hydrostatische Pumpe 46 treibt die antreibbaren Fahrzeugräder an. Andere
Fahrzeugkomponenten, wie die hydraulische Lenkhilfe 18 und der Hebemechanismus 20
werden von der Ladepumpe 44 aus mit Flüssigkeit beschickt. Aus der Lenkhilfe 18 und
aus dem Hebemechanismus 20 austretende Flüssigkeit sowie aus dem Pumpengehäuse durch
eine Drainageleitung 47 austretende Flüssigkeit gelangt in eine zweite Rücklaufleitung
50, die ihrerseits an die Saugleitung 32 angeschlossen ist und zwar an einer Stelle,
die zwischen der Zahnradpumpe 34 und dem Sammelbehälter 30 liegt.
[0014] Die hydrostatische Pumpe 46 und die Fahrzeugräder 16 und 26 antreibende Hydromotore
48 arbeiten grundsätzlich als ein von dem übrigen hydraulischen System 10 getrenntes
System. Beide Systeme sind allerdings über die Drainageleitung 47 des Pumpengehäuses,
die in die zweite Rücklaufleitung 50 mündet, und über die Ladepumpe 44 miteinander
verkettet, die Flüssigkeit in das hydraulische System der hydrostatischen Pumpe 46
drückt, um Flüssigkeit, die durch die Drainageleitung 47 ausgetreten ist, zu ersetzen.
[0015] Die zweite Rücklaufleitung 50 führt Flüssigkeit aus der Lenkhilfe 18, dem Hebemechanismus
20 und aus der Drainageleitung 47 zu einer Stelle in der Saugleitung 32 zurück, die
nahe der Zahnradpumpe 34 liegt, so daß die Rücklaufflüssigkeit aus der Rücklaufleitung
50 direkt der Zahnradpumpe 34 zugefördert wird, ohne zunächst vollständig in den von
der Zahnradpumpe weit entfernt liegenden Sammelbehälter 30 zu gelangen. Da somit diese
Rücklaufflüssigkeit direkt der Zahnradpumpe 34 zugeführt wird, saugt die Zahnradpumpe
lediglich eine relativ kleine Menge Flüssigkeit durch die Saugleitung 32 aus dem abgelegenen
Sammelbehälter 30 an. Außerdem tritt nur eine äußerst geringe Kavitation infolge des
Druckabfalls in der relativ langen Saugleitung 32 auf.
[0016] Andererseits wird nicht die gesamte Flüssigkeitsmenge aus der Rücklaufleitung 50
der Zahnradpumpe 34 zugeführt, da das System so ausgebildet ist, daß ein Teil dieser
Flüssigkeit zu Kühlzwecken in den Sammelbehälter 30 geleitet wird. Die Zahnradpumpe
34 hat im Einsatz eine höhere Durchflußrate oder Kapazität als die Ladepumpe 44. Die
Zahnradpumpe pumpt nämlich eine größere Menge Flüssigkeit als die Ladepumpe 44 in
der Lage ist zu pumpen. Die Ladepumpe 44 kann nicht die gesamte von der Zahnradpumpe
34 gepumpte Menge aufnehmen und nimmt nur einen Teil der von der Zahnradpumpe 34 geförderten
Flüssigkeit über den zweiten Abzweig 42 auf. Die von der Ladepumpe nicht benötigte
oder angesaugte Flüssigkeit gelangt in den ersten Abzweig 40 und damit in den Sammelbehälter
30. Der Unterschied in der Pumpenleistung stellt damit auch sicher, daß ein Teil der
Flüssigkeit zu Kühlzwecken über den ersten Abzweig 40 wieder zurück in den Sammelbehälter
30 gelangt.
[0017] In gleicher Weise stellt der Unterschied in den Pumpenkapazitäten sicher, daß ein
Teil der Flüssigkeit, den die Zahnradpumpe 34 ansaugt, über die Saugleitung 32 aus
dem Sammelbehälter 30 kommt. Die Ladepumpe 44 fördert eine kleinere Menge Flüssigkeit
als die Zahnradpumpe 34 , so daß die Zahnradpumpe 34 mehr Flüssigkeit benötigt, als
die Ladepumpe 44 über die zweite Rücklaufleitung 50 zur Verfügung stellen kann. Da
nur ein Teil der von der Zahnradpumpe 34 benötigten Flüssigkeit über die zweite Rücklaufleitung
zur Verfügung gestellt werden kann, wird die verbleibende Restmenge aus dem Sammelbehälter
30 über die Saugleitung 32 angesaugt. Der Unterschied in den Pumpenkapazitäten stellt
damit sicher, daß zumindest ein kleiner Teil gekühlter Flüssigkeit aus dem entfernt
liegenden Sammelbehälter 30 angesaugt wird und in dem System zirkuliert, damit während
des Betriebes eine relativ niedrige Flüssigkeitstemperatur aufrechterhalten bleiben
kann.
[0018] Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Sammelbehälter
etwa 1 m von der Zahnradpumpe 34 entfernt angeordnet, do daß die Saugleitung eine
Länge von etwa 1 m hat. Die Zahnradpumpe hat eine Kapazität von 21,8 l pro min (5,76
gal/min) oder von 6 cm³ pro Umdrehung (0,37 cu.in./rev) bei 3600 U/min. Die Ladepumpe
hat eine Arbeitsleistung von 5,65 1/min (1,5 gal/min) bei 56 at (800 psi) und von
15,12 1/min (4 gal/min) bei 3,5 at (50 psi). Die hydrostatische Pumpe 46 hat eine
Kapazität von 45,4 bis 68 l/min (12-18 gal/min).
[0019] Dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liegt damit ein hydraulisches
System 10 zugrunde, dessen Sammelbehälter 30 mit einigem Abstand zu dem im Einsatz
heißen oder zumindest warmen Motorraum angeordnet ist, so daß die sich im Sammelbehälter
befindliche Flüssigkeit durch den Motor nicht aufgeheizt wird und deshalb besser kühlbar
ist. Das Leiten der hydraulischen Flüssigkeit zwischen der Zahnradpumpe 34, die die
Motoren 36 der Spindelmäher 14 antreibt, und der Ladepumpe 44, die die Fahrzeugkomponenten
18 und 20 antreibt, bewirkt zumindest eine Minderung der Kavitationsbildung, weil
die Flüssigkeitsmenge, die durch die relativ lange zum Sammelbehälter 30 geführte
Saugleitung 32 angesaugt wird, reduziert ist. Das System mit einer Zahnradpumpe und
mit einer Ladepumpe von geringerer Kapazität stellt sicher, daß ein Teil der im System
benötigten Flüssigkeit direkt in den Sammelbehälter geleitet und aus dem Sammelbehälter
gesaugt wird, so daß die Betriebstemperatur der Flüssigkeit entsprechend niedrig bleibt.
1. Hydraulisches System für ein Fahrzeug (12) mit einem Sammelbehälter (30), einer ersten
und einer zweiten Pumpe (34 und 44), einer den Sammelbehälter (30) mit der ersten
Pumpe (34) verbindenden Saugleitung (32), einem ersten mit der ersten Pumpe (34) verbundenen
Treibmittel (36) zum Antreiben einer ersten Fahrzeugkomponente, einem zweiten mit
der zweiten Pumpe (44) verbundenen Treibmittel (46) zum Antreiben einer zweiten Fahrzeugkomponente
und einer Rücklaufleitung (50) für die zweite Pumpe (44), gekennzeichnet durch eine
an den Ausgang des ersten Treibmittels (34) angeschlossene Abzweigleitung (38) mit
einem ersten mit dem Sammelbehälter (30) verbundenen Abzweig (40) und einem zweiten
an die zweite Pumpe (44) angeschlossenen Abzweig (42), wobei die Rücklaufleitung (50)
mit der Saugleitung (32) verbunden ist.
2. Hydraulisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Pumpe
(34) eine größere Kapazität als die zweite Pumpe (44) hat.
3. Hydraulisches System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Einsatz
der erste Abzweig (40) ständig Flüssigkeit führend ist.
4. Hydraulisches System nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Fahrzeugkomponente aus mehreren Spindelmäheinheiten (14) besteht.
5. Hydraulisches System nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei das
Fahrzeug (12) als Rasentraktor mit frontseitig vorgesehenem Verbrennungsmotor (20)
ausgebildet und der Sammelbehälter (30) in einem rückwärtigen Fahrzeugbereich angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Pumpe (34 und 44) und die ersten
und zweiten Treibmittel (36, 46) im frontseitigen Bereich des Rasentraktors angeordnet
sind.
6. Hydraulisches System nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Pumpe als Ladepumpe (44) ausgebildet ist und mit einer hydrostatischen
Pumpe (46), die zum Antrieb mindestens eines Fahrzeugrades (16, 26) dient, verbunden
ist, wobei das Gehäuse der hydrostatischen Pumpe (46) eine Drainageleitung (47) aufweist,
die an die Rücklaufleitung (50) angeschlossen ist.
7. Hydraulisches System nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücklaufleitung (50) in unmittelbarer Nähe der ersten Pumpe (34) in die Saugleitung
(32) mündet.