Stand der Technik
[0001] Im Zuge der besseren Ausnützung der bestehenden Wohngebäude und der Renovation von
schützenswerten Objekten werden sehr oft Dachfenster in schräge Dächer eingebaut,
um den Dachstock bewohnbar zu machen. Die bekannten Dachfenster sind durch Schwenken
um eine horizontale Achse öffenbar.
[0002] Ein Nachteil der allgemein bekannten Dachfenster liegt darin, dass sie die Ästhetik
stören. Dies ist insbesondere dann unerwünscht, wenn ein altes Gebäude stilgerecht
renoviert und gleichzeitig ausgebaut werden soll. Aus denkmalpflegerischen Überlegungen
muss dann sehr oft auf den Einbau von Dachfenstern verzichtet oder dieser zumindest
minimiert werden. Dies wiederum beeinträchtigt die optimale Nutzung des Dachraumes.
Darstellung der Erfindung
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Dachfenster der eingangs genannten Art anzugeben,
das sowohl in ästhetischer, insbesondere in denkmalpflegerischer, als auch in technischer
Hinsicht befriedigt.
[0004] Erfindungsgemäss besteht die Lösung der gestellten Aufgabe darin, dass das Dachfenster
mehrere ziegelartig einander übergreifende, zum Öffnen schwenkbare Scheibenlamellen
aufweist, die in der Ebene der (d.h. bündig mit der) Dachhaut angeordnet sind.
[0005] Das Dachfenster selbst weist damit eine ähnliche Struktur wie das umliegende, mit
Ziegeln, Schindeln oder sonstigen plattenförmigen Elementen gedeckte Dach auf und
ist ästhetisch gut in die Dachfläche integriert. Anders als beim Stand der Technik
gibt es sozusagen keine überstehenden (d.h. von der Dachhaut abstehenden) Elemente.
[0006] Anders als die herkömmlichen einflügeligen Fenster kann das erfindungsgemässe Lamellenfenster
beliebig gross sein. Es kann auch immer problemlos vom Dachraum her beidseitig gereinigt
werden.
[0007] Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen Scheibenlamellen
ohne Umfassungsrahmen ausgebildet. Dadurch wird optisch ein stufenloser Übergang zwischen
dem Dachfenster und den seitlichen Ziegeln geschaffen.
[0008] Um zu verhindern, dass Regenwasser am seitlichen Rand der Scheibenlamellen eindringen
kann, sind am genannten Ort Abtropfwinkel vorgesehen. Diese ragen in seitlich der
Scheibenlamellen in einer Fallinie verlaufende Wasserrinnen. Die Wasserrinnen sind
möglichst schmal und optisch unauffällig gehalten.
[0009] Am oberen Rand des Dachfensters kann eine Rinnenkonstruktion vorgesehen sein, welche
das von den oberhalb des Dachfensters liegenden Ziegeln abfliessende Wasser auf die
oberste Scheibenlamelle oder in die seitlichen Wasserrinnen lenkt. Es kann sich dabei
beispielsweise um ein einfaches Tropfblech handeln, das zwischen den oben liegenden
Ziegeln und dem unten liegenden Dachfenster vorgesehen ist.
[0010] Am unteren Rand des Dachfensters ist z.B. eine zweite Rinnenkonstruktion vorgesehen,
die das aus den seitlichen Wasserrinnen und von den Scheibenlamellen ablaufende Wasser
auf die unterhalb des Fensters liegenden Ziegel führt. Im Prinzip kann die unterste
Scheibenlamelle die nächstuntere Ziegelreihe einfach teilweise überlappen. Es kann
aber auch ein geeignetes Tropfblech zwischen der untersten Scheibenlamelle und der
nachfolgenden Ziegelreihe eingefügt sein.
[0011] Wird die unterste Scheibenlamelle als "Differenzmass" zur Anpassung der genormten
Fensterlänge an der Länge der Lukenöffnung eingesetzt, dann ist sie vorzugsweise nicht
öffenbar, sondern fixiert. Dies ist auch deshalb vorteilhaft, weil im Winter dort
die Eisbildung am frühsten einsetzt. Die Dichtung zwischen der Scheibenlamelle und
dem Dach oder einer Rinnenkonstruktion kann dann mit einer Kittmasse sichergestellt
werden. Die Isolation zwischen den Scheibenlamellen ist z.B. mit Dichtlippen auf bekannte
Weise ausgeführt.
[0012] Für eine angepasste ästhetische Wirkung ist es vorteilhaft, wenn der sichtbare Teil
der Scheibenlamellen in Richtung der Fallinie des Daches etwa gleichgross ist wie
der sichtbare Teil der neben dem Dachfenster angeordneten Ziegel, Schindeln etc.
[0013] Zur Erzielung einer guten thermischen Isolation sind die Scheibenlamellen vorzugsweise
zweifachverglast. Der Fensterrahmen des Dachfensters weist mindestens zwei am seitlichen
Rand der Scheibenlamellen anliegende Dichtlippen auf, die bei geschlossenen Scheibenlamellen
eine gegen innen und aussen isolierende Luftkammer begrenzen.
[0014] Die Erfindung eignet sich insbesondere für den Einsatz bei denkmalgeschützten Gebäuden
mit Sattel-, Walm- oder sonstigen schrägen Dächern.
[0015] Aus der Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere
vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0016] Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und im Zusammenhang
mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Aussenansicht eines Daches mit einem geschlossenen und einem geöffneten erfindungsgemässen
Dachfenster;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Dachfenster;
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch das Dachfenster entlang der Linie A-A gemäss Fig. 2;
- Fig. 4
- einen vergrösserter Ausschnitt des oberen Übergangs zwischen Ziegel und Scheibenlamellen;
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung des unteren Übergangs zwischen Scheibenlamelle und Ziegel;
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch das Dachfenster entlang der Linie B-B aus Fig. 2;
- Fig. 7
- eine vergrösserte Darstellung des seitlichen Übergangs zwischen Fenster und Ziegel.
[0017] Grundsätzlich sind in den Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0018] Fig. 1 zeigt ein Dach mit zwei erfindungsgemässen Dachfenstern 2.1, 2.2. Es ist zu
erkennen, dass das geschlossene Fenster 2.1 in der Ebene der Dachhaut 1 angeordnet
ist. Es weist eine Reihe von einander übergreifenden öffenbaren (vgl. Dachfenster
2.2) Scheibenlamellen auf. Sie haben etwa die gleiche Repetitivität wie die umliegenden
Ziegelreihen. Es gibt keinen wesentlich über die Dachhaut 1 hinausragenden Fensterrahmen.
Dies alles führt dazu, dass sich das erfindungsgemässe Dachfenster 2.1 harmonisch
in das schräge Dach integriert.
[0019] Geöffnet wird das Dachfenster 2.2 durch Hochschwenken der Scheibenlamellen. Anders
als bei den konventionellen Dachfenstern entsteht dadurch eine Reihe von Belüftungskanälen,
die - wie die Praxis zeigt - eine verbesserte Luftzirkulation und damit Raumbelüftung
mit sich bringen. Im Sommer, wenn die Dachhaut 1 durch die starke Sonneneinstrahlung
erhitzt ist, besteht bei konventionellen einflügeligen Dachfenstern das Problem, dass
beim Öffnen die von den erhitzten Ziegeln aufsteigende Warmluft in den zu belüftenden
Raum fliesst, was natürlich eher zu einer Erhitzung als zu einer erwünschten Abkühlung
des Wohnraums führt. Bei der Erfindung wirken die durch die aufgestellten Scheibenlamellen
gebildeten Kanäle im Sinn einer besseren Luftzirkulation derart zusammen, dass die
z.B. bei der untersten Öffnung einströmende Heissluft bei der nächsthöheren wieder
ausströmt. Die im oberen Bereich liegenden Öffnungen sind für die auf dem Dach kriechende
Heissluft nur schwer zugänglich und können daher auch nicht strömungsmässig blockiert
werden.
[0020] Fig. 2 zeigt das erfindungsgemässe Dachfenster in der Draufsicht. Das Dachfenster
weist im vorliegenden Fall zehn Scheibenlamellen 3.1, .. 3.10 auf. Sie haben jeweils
eine Breite b, die grösser als ihre Höhe h ist. Sie überlappen paarweise mit ihren
Breitseiten in einem Überlappungsbereich 4. Die zehn Scheibenlamellen decken eine
freie Lukenöffnung 5, deren Höhe grösser als deren Breite ist, vollständig ab. Am
oberen Rand und am unteren Rand des Dachfensters sind jeweils ein oder mehrere Abtropfbleche
6, 8 vorgesehen. Das Abtropfblech führt das von den oberhalb des Dachfensters liegenden
Ziegeln abfliessende Wasser auf die oberste Scheibenlamelle 3.1 und in seitlich des
Dachfensters verlaufende Wasserrinnen 7.1, 7.2.
[0021] Fig. 3 zeigt das Dachfenster im Längsschnitt A-A gemäss Fig. 2. Es ist deutlich zu
erkennen, dass die Scheibenlamellen 3.1, .. 3.10 als Zweifachverglasung zwecks erhöhter
thermischer Isolierung ausgebildet sind. Die äussere Glasscheibe ist jeweils gegenüber
der inneren versetzt und überlappt mit dem oberen Rand der nächstunteren Scheibenlamelle
(Überlappungsbereich 4). Die innenliegende Glasscheibe untergreift mit ihrem oberen
Rand jeweils den unteren Rand der nächsthöher liegenden Scheibenlamelle.
[0022] Die Scheibenlamellen 3.1, .. 3.10 sind, wie z.B. in der CH-PS 673 871 offenbart,
schwenkbar gelagert. Insbesondere sind sie mit einem in Fig. 3 nicht dargestellten
Mechanismus mit Antriebsstangen 9.1, 9.2 (vgl. Fig. 4) verbunden. Durch Verschieben
dieser Antriebsstangen 9.1, 9.2 in Längsrichtung werden die Scheibenlamellen 3.1,
.. 3.10 aufgrund des nicht dargestellten Mechanismus jeweils um eine in der Nähe ihres
oberen Randes befindliche horizontale geometrische Achse gedreht.
[0023] Das Abtropfblech 6 bildet im Querschnitt eine V- bzw. L-förmige Wasserrinne. Mit
seinem oberen Ende untergreift es den weiter oben liegenden Ziegel 10.1. Der obere
Teil des Abtropfblechs 6 ist flach und befindet sich etwa in der gleichen Ebene wie
auf gleicher Höhe angeordnete Ziegel 10.2.
[0024] Das untere Abtropfblech 8 fängt das von der untersten Scheibenlamelle 3.10 abfliessende
Wasser auf und führt es auf einen weiter unten liegenden Ziegel 10.3.
[0025] In Fig. 4 und 5 sind jeweils der obere und der untere Rand des Dachfensters vergrössert
dargestellt. Das im wesentlichen V- bzw. L-förmige Abtropfblech 6 ist an seinem unteren
Rand zur Bildung einer Abtropfnase hakenförmig umgebogen. In diesen Haken greift ein
weiteres Abtropfblech 21 ein, das mit seinem unteren, abgekanteten Ende so weit über
die oberste Scheibenlamelle 3.1 ragt, dass das Tropfwasser zuverlässig von der letztgenannten
abgeführt werden kann.
[0026] Das Abtropfblech 21 sitzt auf einem Stütz- bzw. Isolationskörper 22. Das Abtropfblech
6 seinerseits ist oben auf einer Lattierung 15.3 und unten auf dem Abtropfblech 21
abgestützt. Eine Balgendichtung 26 zwischen Isolationskörper 22 und Scheibenlamelle
3.1 sowie eine am oberen Rand der letztgenannten angebrachte Lippendichtung 27 sorgen
für die Isolierung.
[0027] Der Hohlraum zwischen der Lattierung 15.3 resp. dem Abtropfblech 6 und einer Holzdecke
20 des Wohnraums ist in an sich bekannter Weise mit Isolationsmaterial 19 ausgefüllt.
[0028] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die unterste Scheibenlamelle
3.10 nicht öffenbar, sondern an ihrem unteren Rand mit einer dichtenden Füllmasse
23 an einem Isolationskörper 24 festgeklebt.
[0029] Das Abtropfblech 8, das im unteren Bereich auf dem Ziegel 10.3 aufliegt, ist im oberen
Bereich zweimal abgekantet zur Bildung eines hakenförmigen Profils. Dieses Profil
liegt einerseits am Isolationskörper 24 an und ist andererseits durch die Füllmasse
23 mit der Scheibenlamelle 3.10 verbunden.
[0030] Das Regenwasser fliesst somit von der Scheibenlamelle 3.10 auf das Abtropfblech 8
und dann auf den weiter unten liegenden Ziegel 10.3.
[0031] Fig. 6 zeigt das Dachfenster in einem verkürzten Querschnitt entlang der Linie B-B
gemäss Fig. 2. Fig. 7 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt davon.
[0032] Die Scheibenlamelle 3.4 besteht, wie bereits erwähnt, im wesentlichen aus zwei Glasscheiben
11.1, 11.2, die durch einen auf die grössere, äussere Glasscheibe 11.1 geklebten Zwischenrahmen
12 verbunden sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik handelt es sich bei diesem Zwischenrahmen
12 also nicht um einen Umfassungsrahmen, der die beiden Glasscheiben 11.1, 11.2 randseitig
umgreift, sondern um einen bezüglich des Randes der äusseren Glasscheibe 11.1 zurückversetzten
Abstandsrahmen. Dadurch wirkt die Scheibenlamelle 3.4 äusserst leicht und flach.
[0033] Am seitlichen Rand der Scheibenlamelle 3.4 sind beidseits Abtropfwinkel 13.1, 13.2
angebracht, die das Regenwasser zuverlässig in die jeweilige Wasserrinne 7.1 resp.
7.2 leiten.
[0034] Die Wasserrinnen 7.1, 7.2 sind durch im Querschnitt mehr oder weniger U-förmige Bleche
14.7, 14.8 gebildet. Streifenförmig ausgebildete Bleche 14.1, 14.2, 14.4, 14.5, die
an der Wasserrinne 7.1 resp. 7.2 angeformt sind, übergreifen die jeweils seitlich
an die Wasserrinnen 7.1, 7.2 anschliessenden Ziegel 10.4, 10.5 resp. 10.6, 10.7. Ein
weiteres Blech 14.3, 14.6 ist jeweils an der Lattierung 15.1 resp. 15.2 fixiert.
[0035] Unterhalb des seitlichen Randes der Glasscheiben 11.1, 11.2 ist jeweils ein Isolationskörper
16.1, .. 16.4 angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 7 zu erkennen ist, werden die
Scheibenlamellen auf beiden Seiten durch je drei am Rand der Isolationskörper 16.1,
16.2 angesetzte Dichtlippen 17.1, 17.2, 17.3 (z.B. aus Gummi) kontaktiert. Bei geschlossenem
Dachfenster werden daher am seitlichen Rand zwei isolierende Luftkammern resp. Hohlräume
25.1, 25.2 gebildet, die nach innen und nach aussen luftdicht abgeschlossen sind.
Diese Hohlräume 25.1, 25.2 sorgen für eine gute thermische Isolation.
[0036] Im vorliegenden Beispiel sind an der Innenseite der Holzdecke 20 und am Rand der
Lukenöffnung 5 zwei Sichtsparren 18.1, 18.2 vorgesehen. Gemäss einer vorteilhaften
Ausführungsform decken sie einen Teil der Lukenöffnung 5 derart ab, dass die Antriebsstangen
9.1, 9.2 (die jeweils in der Nähe des Längsrandes angeordnet sind) optisch von innen
abgedeckt werden. Die genannten Antriebsstangen 9.1, 9.2 sind daher vom Wohnraum her
nur beim genauen Hinsehen zu erkennen.
[0037] Aus Fig. 6 und 7 ist nochmals deutlich zu erkennen, dass die Aussenflächen der Scheibenlamellen
(z.B. 3.4) eine gemeinsame Ebene mit den Aussenflächen der benachbarten Ziegel (z.B.
10.4, 10.7) bilden. Dadurch, dass die Scheibenlamelle am äussersten seitlichen Rand
im Prinzip nur aus einer einzigen Glasscheibe 11.1 besteht, kann die Abtropfkonstruktion
mit sehr geringer Tiefe ausgebildet sein.
[0038] Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die anhand der Figuren dargestellte
Ausführungsform. So können z.B. die Abtropfkonstruktionen und die Wasserrinnen auch
anders ausgebildet sein. Die verschiedenen Massnahmen zur Vergrösserung der thermischen
Isolation können geändert, reduziert oder bei Bedarf auch ganz weggelassen werden.
Der Mechanismus zum Bewegen resp. Schwenken der Scheibenlamellen kann mit Drahtkonstruktionen
wie in der erwähnten CH-Patentschrift oder auf andere Weise verwirklicht sein.
[0039] Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass durch die Erfindung ein Dachfenster
mit hohem ästhetischem Moment und guter Integrierbarkeit insbesondere in historischen
Gebäuden geschaffen worden ist.
1. Öffenbares Dachfenster in einem schrägen Dach, gekennzeichnet durch mehrere, ziegelartig
einander übergreifende, zum Öffnen schwenkbare Scheibenlamellen (3.1, .. 3.10), die
in der Ebene der Dachhaut (1) angeordnet sind.
2. Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenlamellen (3.1,
.. 3.10) ohne Umfassungsrahmen ausgebildet sind.
3. Dachfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenlamellen
(3.1, .. 3.10) am seitlichen Rand jeweils einen Abtropfwinkel (13.1, 13.2) aufweisen.
4. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich
der Scheibenlamellen (3.1, .. 3.10) in einer Fallinie verlaufende Wasserrinnen (7.1,
7.2) vorgesehen sind.
5. Dachfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an seinem oberen Rand eine
Rinnenkonstruktion (6, 21) vorgesehen ist, welche das von den oberhalb des Dachfensters
liegenden Ziegeln (10.1) abfliessende Wasser auf die oberste Scheibenlamelle (3.1)
und/oder in die seitlichen Wasserrinnen (7.1, 7.2) lenkt.
6. Dachfenster nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass es an
seinem unteren Rand eine Rinnenkonstruktion (8) aufweist, die das auf den seitlichen
Wasserrinnen (7.1, 7.2) und den von den Scheibenlamellen (3.1, .. 3.10) ablaufende
Wasser auf die unterhalb des Fensters liegenden Ziegel (10.3) führt.
7. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste
und/oder die unterste Scheibenlamelle (3.1, 3.10) nicht öffenbar sind bzw. ist.
8. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der sichtbare
Teil der Scheibenlamellen (3.1, .. 3.10) in Richtung der Fallinie etwa gleich hoch
wie der sichtbare Teil der neben dem Dachfenster angeordneten Ziegel ist.
9. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenlamellen
(3.1, .. 3.10) zweifachverglast (11.1, 11.2) sind und dass am seitlichen Rand jeweils
mindestens zwei an die Scheibenlamellen in geschlossenem Zustand anliegende Dichtlippen
(17.1, .. 17.3) vorgesehen sind, die einen gegen innen und aussen geschlossenen, isolierenden
Hohlraum (25.1, 25.2) bilden.
10. Dach, gedeckt mit Ziegeln, Schindeln oder sonstigen aneinandergereihten plattenförmigen
Elementen, gekennzeichnet durch ein Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9.