[0001] Die Erfindung betrifft eine Fühlelemente-Halterung für Fassadenelemente, Fenster,
Türen oder dergleichen, mit einem raumseitigen Tragprofil, das einen mit einer Auflagedichtung
bestückten Anlageschenkel für das Füllelement aufweist und zusammen mit einem Stützprofil
einen Falz zur Aufnahme des Füllelementes bildet, das sich einerseits am Stützprofil
und rechtwinklig hierzu über die genannte Auflagedichtung am Anlageschenkel abstützt
und mit winkelförmigen Andruckfedern, die mit lichtem Abstand voneinander entlang
des Füllelementes angeordnet sind, jeweils mit einem kürzeren Schenkel wetterseitig
gegen das Füllelement und mit ihrem anderen längeren Schenkel zwischen Füllelement
und Stützprofil an letzterem anliegen und jeweils mit einer Rastnase in entsprechende
Ausnehmungen im Stützprofil eingreifen, wobei eine wetterseitig umlaufende Dichtung
am Füllelement anliegt.
[0002] Eine derartige Ausführungsform läßt sich dem europäischen Patent Nr. 0 224 473 entnehmen.
Bei dem hier offenbarten Fenster- oder Türflügel ist das Füllelement mit dem genannten
Anlageschenkel verklebt. Diese Verklebung füllt die von dem Füllelement, der Auflagedichtung
sowie dem Anlageschenkel definierte Nut aus und ist mit deren Wandungen verklebt.
Das Stützprofil wird durch Stützstreifen gebildet, die in eine zur Wetterseite offene
Haltenut des Flügelprofils eingeschoben sind. Diese Stützstreifen sind einteilig ausgebildet
und bestehen aus Kunststoff. Im Bereich der Verklotzung können winkelförmige Glasrückhalter
vorgesehen sein, die allerdings keine permanente Haltefunktion ausüben, sondern lediglich
als Sicherung für den Fall dienen, daß die das Füllelement allein haltende Verklebung
abreißt bzw. zerstört wird. Da die Verbindung des Füllelementes, das z. B. eine Isolierverglasung
sein kann, mit dem raumseitig liegenden Flügelprofil ausschließlich über eine raumseitig
zwischen Füllelement und Flügelprofil vorgesehene Verklebung erfolgt, können wetterseitig
alle Rahmenprofile entfallen. Das Füllelement ist daher wetterseitig praktisch ohne
jede Abdeckung. Die Auflagedichtung dient neben ihrer Funktion als Dichtung zur Bildung
einer sauberen Fuge zwischen Plattenelement und Flügelprofil sowie zur Begrenzung
der Verklebung, die diese Nut ausfüllt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach einem anderen Konstruktionsprinzip
aufgebaute Füllelement-Halterung zu entwickeln, die sich einfach herstellen läßt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
a) Die Andruckfedern sind mit dem freien Längsrand ihrer längeren Schenkel in einen
Schlitz des Tragprofils eingeschoben und pressen das Füllelement gegen die Auflagedichtung;
b) das Stützprofil umfaßt ein Außenprofil, das über ein Kunststoffprofil fest mit
dem Tragprofil verbunden ist;
c) die wetterseitige, die Wasserdichtheit der Halterung bewirkende Dichtung umfaßt
einen eckverbundenen Rahmen;
d) die Auflagedichtung ist ein eckvulkanisierter Dichtungsprofilrahmen, der eine Dampfsperre
bildet.
[0005] Zum Ausgleich von Montagetoleranzen ist es zweckmäßig, wenn jeder Rastnase der Andruckfeder
in der Ausnehmung im Außenprofil eine Rastung zugeordnet ist.
[0006] Es ist zweckmäßig, wenn die wetterseitige Dichtung mit einem Steg im Außenprofil
festgelegt ist und mit einem ersten Schenkel das Außenprofil und mit einem zweiten
Schenkel die Andruckfedern übergreift. Dabei kann die wetterseitige Dichtung ein einteiliger
Silikonrahmen sein, oder aber aus gemeinsam einen Rahmen bildenden Metall-Glasleisten
bestehen, deren die Andruckfedern übergreifender zweiter Schenkel mit der am Füllelement
anliegenden Dichtung bestückt ist.
[0007] Diese Füllelement-Halterung läßt sich sehr einfach montieren und ermöglicht eine
komplette Rahmenmontage mit eingesetztem Füllelement bereits beim Hersteller.
[0008] Soweit die erfindungsgemäße Füllelement-Halterung für ein Fassadenelement bestimmt
ist, ist es vorteilhaft, wenn Tragprofil, Kunststoffprofil und Außenprofil eine senkrecht
zur Fassadenebene liegende Laibung bilden, in der zum benachbarten Fassadenelement
offene Nuten vorgesehen sind, in die ein als Rahmen hergestelltes Elementdichtungsprofil
eingedrückt ist, das bei montiertem Fassadenelement an dem entsprechenden Elementdichtungsprofil
des benachbarten Fassadenelementes unter Druck anliegt.
[0009] Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Elementdichtungsprofil im Querschnitt angenähert
C-förmig ausgebildet ist, mit seinen beiden freien Längsrändern in je eine Nut im
Tragprofil und im Außenprofil eingedrückt ist und sich mit einem mittleren Steg auf
dem Kunststoffprofil abstützt.
[0010] Bei einer mit erfindungsgemäßen Fassadenelementen bestückten Fassade entfallen zu
verkittende Fugen. Als Stand der Technik kann insoweit verwiesen werden auf die europäische
Patentanmeldung Nr. 86 115 124.9. Bei den hier vorgesehenen Fassadenelementen erfolgt
die Halterung des Füllelementes ausschließlich durch dessen verklebung mit dem Anlageschenkel.
Stirnseitig ist die Fuge zwischen Füllelement und Außenprofil mit einer Versiegelungs-Anschlagmasse
und einer wetterseitigen Silikonfuge ausgefüllt. Der lichte Zwischenraum zwischen
zwei Fassadenelementen ist wetterseitig durch eine umlaufende, in eine Nut des Außenprofils
eingedrückte Faltdichtung verschlossen.
[0011] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung
mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0012] In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1 -
- Etwa im Maßstab 1:1 einen Horizontalschnitt durch einen Fassadenelementstoß;
- Figur 2 -
- in gegenüber Figur 1 vergrößertem Maßstab eine Andruckfeder;
- Figur 3 -
- etwa im Maßstab 1:1 im Querschnitt ein Elementdichtungsprofil;
- Figur 4 -
- in gegenüber Figur 3 5facher Vergroßerung das Elementdichtungsprofil in unbelastetem Zustand (gestrichelte
Darstellung) und im eingebauten, zusammengedrückten Zustand (ausgezogene Linien);
- Figur 5 -
- in gegenüber Figur 3 10facher Vergrößerung ein Detail des Elementdichtungsprofils im Einbau;
- Figur 6 -
- eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 1 und
- Figur 7 -
- einen lotrechten Schnitt durch einen geschlossenen Fensterflügel.
[0013] Figur 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Stoß zwischen zwei nebeneinander
angeordneten Fassadenelementen 1,1', die jeweils mit einem Füllelement 2 bestückt
sind, das z. B. eine Isolierverglasung sein kann. Jedes Fassadenelement 1,1' besteht
aus einem raumseitigen Tragprofil 3, das einen mit einer Auflagedichtung 4 bestückten
Anlageschenkel 5 für das Füllelement 2 aufweist und zusammen mit einem Stützprofil
einen Falz zur Aufnahme des Füllelementes 2 bildet. Das Stützprofil umfaßt ein Außenprofil
6, das über ein Kunststoffprofil 7 fest mit dem Tragprofil 3 verbunden ist.
[0014] Zur Halterung des Füllelementes 2 sind winkelförmige Andruckfedern 8 vorgesehen,
die mit lichtem Abstand voneinander entlang des Füllelementes 2 angeordnet sind, jeweils
mit einem kürzeren Schenkel 8a wetterseitig gegen das Füllelement 2 und mit ihrem
anderen längeren Schenkel 8b zwischen Füllelement 2 und Stützprofil 6,7 an letzterem
anliegen und jeweils mit einer Rastnase 9 in entsprechende Ausnehmungen 10 im Außenprofil
6 eingreifen. Dabei ist zum Ausgleich von Montagetoleranzen jeder Rastnase 9 in der
Ausnehmung 10 eine Rastung 11 zugeordnet. Jeweils zwischen den Andruckfedern 6 ist
ein die Verklotzung bildender Kunststoffstreifen 12 vorgesehen, an dem sich das Füllelement
2 abstützt. Die Andruckfedern 8 sind mit dem freien Längsrand ihrer längeren Schenkel
8b in einen Schlitz 13 des Tragprofils 3 eingeschoben und pressen in montierter Lage
das Füllelement 2 gegen die Auflagedichtung 4.
[0015] Wetterseitig ist eine die wasserdichtheit der Halterung bewirkende Dichtung 14 vorgesehen,
die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 aus einem eckverbundenen Silikonrahmen
besteht. Dieser Dichtungsrahmen ist mit einem Steg 15 im Außenprofil 6 festgelegt
und übergreift mit einem ersten Schenkel 16 das Außenprofil 6 und mit einem zweiten
Schenkel 17 die Andruckfedern 8.
[0016] Die Auflagedichtung 4 ist ein eckvulkanisierter Dichtungsprofilrahmen, der eine Dampfsperre
bildet.
[0017] Figur 1 läßt ferner erkennen, daß Tragprofil 3, Kunststoffprofil 7 und Außenprofil
6 eine senkrecht zur Fassadenebene liegende Laibung bilden, in der zwei zum benachbarten
Fassadenelement 1' offene Nuten 18,19 vorgesehen sind, in die ein als Rahmen hergestelltes
Elementdichtungsprofil 20 eingedrückt ist, das bei montiertem Fassadenelement 1 an
dem entsprechenden Elementdichtungsprofil des benachbarten Fassadenelementes 1' unter
Druck und jeweiliger Deformierung anliegt. Dieses Elementdichtungsprofil 20 schließt
sich an den ersten Schenkel 16 der wetterseitigen Dichtung 14 an. Dadurch ergibt sich
eine gewollte Schattenfuge 21 zwischen den beiden Fassadenelementen 1,1'. Da sich
Silikon in jeder Farbe herstellen läßt, ermöglichen die durch einen Silikonrahmen
gebildeten wetterseitigen Dichtungen 14 poppige Gestaltungen.
[0018] Figur 2 läßt erkennen, daß die Andruckfeder 8 beidseitig ihrer Rastnase 9 je eine
eingeprägte Querrippe 22 aufweist, die ein Verbiegen des längeren Schenkels 8b unter
Einwirkung von z. B. Sogkräften verhindern.
[0019] Figur 2 läßt ferner erkennen, daß der kürzere Schenkel 8a der Andruckfeder 8 an seinem
Rand abgewinkelt ist und so einen Anlagerand 8c bildet, der bei der Montage gegen
die Wetterseite des Füllelementes 2 gedrückt wird. Wenn das Füllelement 2 durch eine
Isolierverglasung gebildet wird, kann es als Schutz gegen die Glasschnittkante zweckmäßig
sein, wenn der längere Schenkel 8b jede Andruckfeder 8 im dem Rand des Füllelementes
2 zugewandten Bereich mit Kunststoff 8d überzogen ist.
[0020] Insbesondere die Figuren 3 bis 5 lassen Details des Elementdichtungsprofils 20 erkennen.
Dabei zeigt Figur 3 das Elementdichtungsprofil 20 in entlastetem Zustand vor seiner
Montage. Hier weist das Profil im Querschnitt angenähert die Form eines abgerundeten
C auf, dessen beiden freien Längsränder jeweils mit einem Klemmsteg 23 bestückt sind,
mit denen das Elementdichtungsprofil 20 in die beiden vorstehend beschriebenen Nuten
18,19 eingedrückt wird. An dem C-förmigen Dichtungskörper sitzt ferner ein mittlerer
Steg 24, der im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und zur Stabilisierung des
Profils bzw. zu dessen Abstützung an dem z. B. aus Polyamid bestehenden Kunststoffprofil
7 dient.
[0021] Figur 4 zeigt in ausgezogenen Linien das Elementdichtungsprofil 20 in seiner montierten
Position gemäß Figur 1. Der von dem Elementdichtungsprofil des benachbarten Fassadenelementes
1' ausgeübte, weitgehend in der Rahmenebene wirkende Anpreßdruck führt zu einer Verformung
des Elementdichtungsprofils 20, dessen Außenkontur die Form eines abgeflachten C annimmt,
während die beiden am Kunststoffprofil 7 anliegenden U-Schenkelränder jeweils nach
außen abgewinkelt werden. Auch diese letztere Verformung ergibt sich bei der Montage
des Fassadenelementes 1 automatisch, da zwischen der Oberfläche des Kunststoffprofils
7 und den U-Schenkelrändern 25 nur ein geringer Reibungskoeffizient besteht. Ferner
läßt Figur 4 erkennen, daß sich aufgrund des genannten Anspreßdruckes auch die beidseitig
der Klemmstege 23 vorgesehenen, in unbelastetem Zustand keilförmig auseinanderlaufenden
Ränder 26 flach anlegen an die die Nuten 18,19 begrenzenden Stege, wodurch die Abdichtwirkung
zusätzlich erhöht wird. Diese Montagestellung zeigt Figur 5 in noch einmal vergrößertem
Maßstab.
[0022] Die Ausführungsform gemäß Figur 6 unterscheidet sich von der in Figur 1 dargestellten
Lösung lediglich hinsichtlich der Ausgestaltung der wetterseitigen Dichtung 14. Diese
ist in der Alternativlösung zweiteilig ausgebildet und setzt sich zusammen aus einer
den Rahmen bildenden Metall-Glasleiste 27, deren die Andruckfedern 8 übergreifender
zweiter Schenkel 17 mit der am Füllelement 2 anliegenden Dichtung 28 bestückt ist.
[0023] Figur 7 zeigt einen Flügelrahmen 29 mit einem zugeordneten feststehenden Rahmen 30.
Die Füllelement-Halterung des Flügelrahmens 29 entspricht der des Fassadenelementes
gemäß Figur 1. Dabei bildet das Außenprofil 6 einen Anschlagsteg 31 für eine am feststehenden
Rahmen 30 befestigte Mitteldichtung 32.
[0024] Der Einbau des Füllelementes 2 in das Fassadenelement 1,1' bzw. in den Flügelrahmen
29 erfolgt liegend, d. h. das Füllelement 2 wird von oben auf den flachliegenden Rahmen
bzw. dessen Auflagedichtung 4 aufgelegt. Der Rahmen ist einteilig ausgebildet und
setzt sich zusammen aus dem raumseitigen Tragprofil 3, dem Kunststoffprofil 7 sowie
dem Außenprofil 6. Auch die Auflagedichtung 4 ist als geschlossener Dichtungsrahmen
ausgebildet. Nach der Auflegung des Füllelementes 2 werden die Andruckfedern 8 mit
dem freien Ende des längeren Schenkels 8b in die zugeordneten Schlitze 13 der zu einem
Rahmen verbundenen Tragprofile 3 eingeschoben, bis der Anlagerand 8c an der Wetterseite
des Füllelementes 2 anliegt. Durch weiteres Eindrücken der Andruckfedern 8 erfolgt
ein Anpressen des Füllelementes 2 gegen die Auflagedichtung 4, wobei die Rastnasen
9 der Andruckfedern 8 in Verbindung mit der jeweils zugeordneten Rastung 11 zu einer
automatischen Verriegelung der Andruckfedern 8 in der gewünschten eingedrückten Position
führen. Anschließend erfolgt dann die Verklotzung des Füllelementes 2 durch Einschieben
der Kunststoffstreifen 12. Schließlich wird die wetterseitige, ebenfalls als geschlossener
Rahmen ausgebildete Dichtung 14 mit ihrem Steg 15 in eine zur Wetterseite hin offene
Nut des Außenprofils 6 eingedrückt.
[0025] Das Fassadenelement 1,1' gemäß den Figuren 1 und 6 läßt sich somit beim Hersteller
komplett vormontieren. Die Fassadenelemente werden also fertig montiert am Bau angeliefert
und dort in die Fassadenunterkontruktion eingehängt bzw. eingeschoben. Diese Einführung
des Fassadenelementes wird durch die Außenkontur des Elementdichtungsprofils 20 begünstigt,
wobei automatisch eine gegenseitige Verformung der aneinanderliegenden Elementdichtungsprofile
erfolgt. Auf der Baustelle entfällt somit jeglicher Montagevorgang. Insbesondere gibt
es keine zu verkittenden Fugen. Die hohe Verformbarkeit der Elementdichtungsprofile
20 innerhalb der Rahmenebene dient zur Aufnahme der Dilatation der Fassadenelemente,
die bei einem z. B. 3 m breiten Fassadenelement etwa 3 mm betragen kann.
[0026] Die Andruckfedern 8 können in einem gegenseitigen Abstand von etwa 25 cm entlang
des Füllemelementes 2 angeordnet werden. Dabei kann eine Andruckfeder 8 in einem speziellen
Ausführungsbeispiel eine Länge von ca. 60 mm, eine Breite von ca. 40 mm und eine durch
den kurzen Schenkel 8a gebildete Höhe von ca. 8 mm aufweisen.
1. Füllelement-Halterung für Fassadenelemente, Fenster, Türen oder dergleichen, mit einem
raumseitigen Tragprofil (3), das einen mit einer Auflagedichtung (4) bestückten Anlageschenkel
(5) für das Füllelement (2) aufweist und zusammen mit einem Stützprofil (6,7) einen
Falz zur Aufnahme des Füllelementes (2) bildet, das sich einerseits am Stützprofil
(6,7) und rechtwinklig hierzu über die genannte Auflagedichtung (4) am Anlageschenkel
(5) abstützt und mit winkelförmigen Andruckfedern (8), die mit lichtem Abstand voneinander
entlang des Füllelementes (2) angeordnet sind, jeweils mit einem kürzeren Schenkel
(8a) wetterseitig gegen das Füllelement (2) und mit ihrem anderen längeren Schenkel
(8b) zwischen Füllelement (2) und Stützprofil (6,7) an letzterem anliegen und jeweils
mit einer Rastnase (9) in entsprechende Ausnehmungen (10) im Stützprofil (6,7) eingreifen,
wobei eine wetterseitig umlaufende Dichtung (14) am Füllelement (2) anliegt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die Andruckfedern (8) sind mit dem freien Längsrand ihrer längeren Schenkel (8b)
in einen Schlitz (13) des Tragprofils (3) eingeschoben und pressen das Füllelement
(2) gegen die Auflagedichtung (4);
b) das Stützprofil (6,7) umfaßt ein Außenprofil (6), das über ein Kunststoffprofil
(7) fest mit dem Tragprofil (3) verbunden ist;
c) die wetterseitige, die wasserdichtheit der Halterung bewirkende Dichtung (14) umfaßt
einen eckverbundenen Rahmen;
d) die Auflagedichtung (4) ist ein eckvulkanisierter Dichtungsprofilrahmen, der eine
Dampfsperre bildet.
2. Füllelement-Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfedern (8) Chromstahlfedern sind.
3. Füllelement-Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Andruckfeder (8) beidseitig ihrer Rastnase (9) je eine eingeprägte Querrippe
(22) aufweist.
4. Füllelement-Halterung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel (8b) jeder Andruckfeder (8) im dem Rand des Füllelementes
(2) zugewandten Bereich mit Kunststoff (8d) überzogen ist.
5. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Schenkel (8a) jeder Andruckfeder (8) einen abgewinkelten Anlagerand
(8c) aufweist.
6. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rastnase (9) der Andruckfeder (8) in der Ausnehmung (10) im Außenprofil
(6) eine Rastung (11) zugeordnet ist.
7. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den Andruckfedern (6) ein die Verklotzung bildender Kunststoffstreifen
(12) vorgesehen ist.
8. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wetterseitige Dichtung (14) mit einem Steg (15) im Außenprofil (6) festgelegt
ist und mit einem ersten Schenkel (16) das Außenprofil (6) und mit einem zweiten Schenkel
(17) die Andruckfedern (8) übergreift.
9. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wetterseitige Dichtung (14) ein Silikonrahmen ist. (Figur 1)
10. Füllelement-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wetterseitige Dichtung (14) aus einer Metall-Glasleiste (27) besteht, deren
die Andruckfedern (8) übergreifender zweiter Schenkel (17) mit der am Füllelement
(2) anliegenden Dichtung (28) bestückt ist. (Figur 6)
11. Füllelement-Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für ein Fassadenelement
(1), dadurch gekennzeichnet, daß Tragprofil (3), Kunststoffprofil (7) und Außenprofil (6) eine senkrecht zur
Fassadenebene liegende Laibung bilden, in der zum benachbarten Fassadenelement (1')
offene Nuten (18,19) vorgesehen sind, in die ein als Rahmen hergestelltes Elementdichtungsprofil
(20) eingedrückt ist, das bei montiertem Fassadenelement (1) an dem entsprechenden
Elementdichtungsprofil des benachbarten Fassadenelementes (1') unter Druck anliegt.
12. Füllelement-Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Elementdichtungsprofil (20) an den ersten Schenkel (16) der wetterseitigen
Dichtung (14) anschließt.
13. Füllelement-Halterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Elementdichtungsprofil (20) im Querschnitt angenähert C-förmig ausgebildet
ist, mit seinen beiden freien Längsrändern in je eine Nut (18,19) im Tragprofil (3)
und im Außenprofil (6) eingedrückt ist und sich mit einem mittleren Steg (24) auf
dem Kunststoffprofil (7) abstützt.
14. Füllelement-Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Steg (24) im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und mit
seinen beiden sich unter Dichtungsdruck abwinkelnden U-Schenkelrändern (25) am Kunststoffprofil
(7) anliegt.
15. Füllelement-Halterung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Elementdichtungsprofil (20) bei Beaufschlagung durch eine äußere, in der
Rahmenebene wirkende Druckkraft die Form eines abgeflachten C annimmt.