[0001] Die Erfindung betrifft ein Schienensystem für Flurtransportanlagen. Derartige Schienensysteme
sind insbesondere für Transportanlagen innerhalb von Gebäuden, vorzugsweise Fertigungs-
und Lagerhallen bekannt, bei denen die Schienen in Vertiefungen in der Flur- oder
Bodenebene eingelassen sind, so dass sie von den Räder nicht schienengebundener Fahrzeuge
ruck- und stossfrei überfahren werden können. Ferner ist es bei derartigen Schienensystemen
bekannt, die Stromleiter zur Zuführung der Antriebsleistung im Bereich der Führungsschienen
und parallel zu diesen anzuordnen.
[0002] Bei einem durch die DE 41 10 381 A 1 bekanntgewordenen Vorschlag mit in Vertiefungen
in der Flur- oder Bodenebene eingelassenen Schienen und leistenartigen Stromleitern,
die parallellaufend und beabstandet voneinander angeordnet sind, und einen Kanal mit
vertikalverlaufenden ebenen Führungsflächen für die Führungselemente der Transporteinheiten
aufweisen, und bei denen ein Stromleiter im Grunde des Kanals und der andere in der
zweiten Vertiefung mit der Flur- oder Bodenebene abschliessend versenkt eingelassen
ist.
[0003] Ausgehend von diesem und ähnlichen bekannten Schienensystemen dieser Gattung liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine universellere Nutzbarkeit und höhere Betriebssicherheit
zu schaffen. Dies kann aufgabengemäss durch Verschleissherabsetzung, Austauschbarkeit
der Schienenelmente und Verbesserung der Stromschienen ermöglicht werden, und ferner
auch vereinfachte Abzweigfahrwege.
[0004] Zur Verwirklichung dieser Verbesserungen wird vorgeschlagen, dass die vertikalen
Führungsflächen aus einem abriebresistenten, verschleissarmen Kunststoff bestehen,
und dass die Vertiefungen in einem Formkörper eingelassen sind, der aus einem abriebresistenten
Kunststoff besteht und der mit der Flur- oder Bodenebene abschliessend in einem im
Estrich vorhandenen Montagekanal angeordnet ist, und ferner dass der im Grund des
Kanals angeordnete Stromleiter in beidseitig in den Führungsflächen eingearbeitete
Hinterschneidungen im Formkörper eingreift.
[0005] Durch die erfindungsgemässe Ausbildungsweise wird eine höhere Betriebssicherheit
und geringere Verschleissanfälligkeit erzielt, und wird die Austauschbarkeit der Schienenteile
ermöglicht bzw. verbessert. Manche bekannten Systeme sind in ihrer räumlichen Auslegung
ungünstig ausgebildet und dimensioniert; sie benötigen teilweise ein zu grosse Einbautiefe
in den die Bodenebene bildenden Estrich. Daher muss in manchen Fällen die tragende
Decken- oder Fundament-Konstruktion angefräst und dadurch geschwächt werden, wodurch
statische Schwierigkeiten verursacht werden können. Auch ist eine wünschenswerte einfache
Austauschbarkeit von Schienenteilen nicht vorgesehen und es kann der Verschmutzungsgefahr
nicht genügend begegnet werden.
[0006] Die Erfindung schafft hier Abhilfe und stellt ein Schienensystem dieser Art bereit,
welches sehr günstige Einbau- und Verlegebedingungen ermöglicht, eine leichte Austauschbarkeit
von Teilen vorsieht, eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet und die Verschmutzungsgefahr
der Führungen verringert.
[0007] Dabei kann der Abstand zwischen dem Kanal und dem eingelassenen Stromleiter sehr
klein gehalten sein, z.B. zwischen 10 und 15 mm betragen. Dadurch ergibt sich auch
eine schmale Bauweise des gesamten Formkörpers aus einem hochwertigen, weitgehend
abriebresistenten Kunststoff, in den die beiden Schienenbestandteile eingebettet sind
und der herausnehmbar in einem Montagekanal befestigt wird. Dieser verschleissarme,
abriebresistente Kunststoff des Formkörpers bildet in der bevorzugten Ausbildungsweise
zugleich die vertikal verlaufenden ebenen Führungsflächen des Kanals, in welchem die
Führungselemente der Transporteinheiten gleiten. Diese kompakte Bauweise ermöglicht
ferner eine geringe Breite des Formkörpers, ca. 100 bis 120 mm, und auch eine Dicke
zwischen 60 und 80 mm. Hierzu trägt auch bei, dass der Kanal (für die Führungselemente)
nur eine Breite zwischen 20 und höchstens 30 mm erfordert.
[0008] Besonders vorteilhaft für die Betriebssicherheit und Austauschbarkeit erscheint die
erwähnte Massnahme, dass der im Grund des Kanals angeordnete Stromleiter in beidseitig
in den Führungsflächen eingearbeitete Hinterschneidungen im Formkörper eingreift.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Formkörper in aneinander anschliessende Formkörper-Abschnitte
unterteilt sind, an deren Abschnittsenden die Stromleiter Verbindungslaschen aufweisen.
[0009] Besonders wesentliche, die Betriebssicherheit weiterhin fördernde Merkmale der Erfindung
sind noch darin zu sehen, dass im Kanal einzelner oder aller Formkörper-Abschnitte
nach unten offene Durchbrüche vorhanden sind, in deren Bereich der Stromleiter eine
Unterbrechung aufweist und weiterhin, dass mit jedem der Durchbrüche ein seitlich
des Montagekanals angeordneter Hohlraum in Verbindung steht, welcher mittels einer
mit der Flur- oder Bodenebene abschliessenden Deckplatte verschliessbar ist sowie
dass ferner eine in den Hohlraum einsetzbare, im Bereich der Durchbrüche den Kanal
untergreifende Aufnahmeschale zum Sammeln von mittels an den Transporteinheiten angebrachten
Reinigungsbürsten zugeförderten und durch diese Durchbrüche aus dem Kanal nach unten
fallenden Verunreinigungen dient.
[0010] Durch diese Ausbildungsweise wird eine Ansammlung von Verunreinigungen in dem Kanal
vermieden. Diese werden ununterbrochen durch eine Bürsten- oder dgl. Schmutzfangvorrichtung
an den Transporteinheiten "leergefegt" und gelangen in die Durchbrüche in dem Kanal,
von wo sie in die Aufnahmeschale gelangen und einfach entsorgt werden können.
[0011] Wegen der günstigen Abmessungen des Schienensystems und der dieses aufnehmenden Formkörper,
die in einfacher Weise in entsprechend ausschliesslich in den Estrich gefrästen Montagekanal
eingefräst werden können, ist auch sehr vorteilhafte Ausbildungsweise der elektrischen
Anschlüsse an die Stromleiter möglich. Diese besteht darin, dass jeder der Formkörper-Abschnitte
an den Stromleitern angeschlossene elektrische Anschlusslaschen aufweist, welche seitlich
aus dem Formkörper heraus- und in eine Anschlussmontage-Ausnehmung im Estrich führen
und zur Verbindung mit den Stromzuführungskabeln dienen.
[0012] Besonders vorteilhaft erscheint die erfindungsgemässe Lösung der Steuerung des Fahrwegs
der Transporteinheiten und im Zusammenhang damit die neuartige Lösung der Ausbildungsweise
der Abzweigweichen. Erfindungsgemäss ist ein Abzweigweichenstück vorgesehen, welches
einen im Grundriss im wesentlichen dreieckigen Formkörper, in denselben eingebettet
einen Kanal und einen in diesen einmündenden Abzweigkanal, und einen beabstandet zu
dem Kanal verlaufenden Stromleiter, sowie einen beabstandet zu dem Abzweigkanal verlaufenden
jedoch vor dem Kanal endenden Abzweig-Stromleiter aufweist.
[0013] Diese Ausbildungsweise stellt im erfindungsgemässen Zusammenwirken mit den ebenfalls
erfindungsfunktionelll ausgebildeten Transporteinheiten einen bedeutsamen Entwicklungssprung
dar. Die Abzweigweiche nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass sie ohne
eine verstellbare Weichenzunge eine sichere Wegsteuerung ermöglicht. Damit entfallen
alle bekannten Schwierigkeiten und Störungen, die bei verstellbaren Weichenzungen
insbesondere infolge von Verschmutzungen und von Fremdkörpern, welche sich im Verstellbereich
der Weichenzungen unbeobachtet ansammeln und die Fernverstellung behindern oder gar
blockieren.
[0014] Diese Wegsteuerung ist absolut betriebs- und störungsicher dadurch erreichbar, dass
durch wenigstens ein im Kanal gleitend geführtes dreh- und/oder seitenverstellbares
Führungselement der Transporteinheit diese in den Abzweigkanal einfädelbar ist.
[0015] Durch diese fernbetätigbare Verstellmöglichkeit des Führungselements der Transporteinheit
wird erreicht, dass dieses sich im Kanal entweder an die eine Führungsfläche in der
einen Richtung oder an die andere Führungsfläche in der anderen (Abzweig-) Rich tung
anlegt und jeweils derjenigen Führungsfläche folgt, an der unter der Wirkung einer
geringen Andruckkraft des Führungselements anliegt.
[0016] Unter Anwendung dieser Technologie können auch bei Bedarf Kreuz- oder Doppelweichen
funktionell durchgebildet werden.
[0017] Wesentliche weitere Besonderheiten und Merkmale sind anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden beschrieben und näher erläutert.
[0018] Es zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Formkörpers,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf ein Abzweigweichenstück,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch den Formkörper mit Durchbruch,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch den Formkörper mit Stromzuführung,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf einen Durchbruch im Stromleiter,
- Fig. 6
- eine schematisierte Seitenansicht einer Bodengruppe einer Transporteinheit,
- Fig. 7
- einen Schnitt A-A gemäss Fig. 6,
- Fig. 8
- einen Schnitt B-B gemäss Fig. 6,
- Fig. 9
- einen Schnitt C-C gemäss Fig. 6,
- Fig. 10
- einen Schnitt D-D gemäss Fig. 6.
[0019] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält der Formkörper 5 den Kanal 15, in dessen
Grund der eine Stromleiter 12 angebracht ist, der Kanal 15 wird von den beiden gegenüberliegenden
Führungsflächen 11 begrenzt. Der zweite Stromleiter 13, ebenso wie der erstgenannte,
leistenartig und von Rechteckquerschnitt, ist in der Vertiefung 6 in geringer Entfernung
von Kanal 15 angebracht. An den Stromleitern 12, 13 befinden sich Verbindungslaschen
28, 29 zum Verbindung bzw. Verschrauben mit den Stromleitern 12, 13 der anschliessenden
Formkörper 5. Wie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Formkörper 5 im Estrich 27
in den Montagekanal 4 eingesetzt und kann im Bedarfsfall z.B. zur Instandsetzungs-
oder Überholungsarbeiten jederzeit herausgenommen oder ersetzt werden. Ausserdem ist
Fig. 1 entnehmbar, dass der Stromleiter 12 mit seinen Seitenflächen beidseitig in
Hinterschneidungen 16 im Formkörper 5 eingreift.
[0020] Die Ansicht des Abzweigweichenstücks nach Fig. 2 lässt erkennen, dass der Stromleiter
13 gerade durch den Weichenbereich weitergeführt ist, während der Abzweigstromleiter
13a beabstandet zu dem Abzweigkanal 15a gekrümmt verläuft, jedoch nur bis zum Herstück
26 und nicht verbunden mit dem Stromleiter 13, sondern von diesem isoliert. Das Herzstück
26 der Weiche ist nicht mit einer Weichenzunge versehen, sondern läuft in einen spitzen
Winkel aus.
[0021] Die Fig. 3 lässt einen Durchbruch 18 erkennen, durch welchen der Stromleiter 12 unterbrochen
ist und der einen Durchgang zu einem Hohlraum 19 freilässt, in welchem eine Aufnahmeschale
21 für Verunreinigungen eingesetzt ist, die von oben in den Kanal 15 fallen oder sich
dort ansammeln. Es sind Reinigungsbürsten 34 oder dgl. Schmutzfangvorrichtungen für
den Kanal 15 an der Unterseite der Transporteinheiten 30 vorgesehen, durch welche
diese Verunreinigungen "zusammengekehrt" und zu den Durchbrüchen 18 geschoben werden.
[0022] Aus der Fig. 4 ist ein Beispiel ersichtlich, wie die Anschlusslaschen 22, 23 der
Stromleiter 12, 13 seitlich durch den Formkörper 5 hindurch- und herausgeführt sind,
wo sie in einem Anschlussmontage-Ausnehmung 25 mit den Stromzuführungskabeln 24 verbunden
sind. Auch diese Massnahme dient der Erleichterung des Austauschens der Formkörper
5.
[0023] Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, haben die Durchbrüche 18 durch den vertieft
angeordneten Stromleiter 12 in der Draufsicht die Kontur eines Parallelogramms, dessen
schienenparallele Schenkel kürzer als die zu diesen abgewinkelt verlaufenden Schenkel
sind. Dadurch wird ein Hängenbleiben der Stromabnehmer 32 an störenden Kanten vermieden.
[0024] Fig. 8 zeigt eine schematisierte Seitenansicht einer Bodengruppe 36 einer Transporteinheit
30. Die Führungselemente 31 laufen im Kanal 15, durch welchen der Fahrweg vorgegeben
ist. Wenigstens ein Führungselement 31 ist in nicht näher dargestellter Weise fernsteuerbar
seitenlenk- oder verdrehbar: dadurch wird die Richtungssteuerung bei Fahrwegweichen
bewirkt.
[0025] Mit 32 ist der Stromabnehmer für den vertieft angeordneten Stromleiter 12, und mit
33 ist der Stromabnehmer für den auf der Flurebene verlegten Stromleiter 13 bezeichnet.
Die Stromabnehmer 32, 33 sind gelenkig an den Lenkerhebeln 35 angeordnet und durch
eine nicht näher dargestellte Federanordnung auf die Stromleiter angedrückt.
[0026] Ausserdem ist mit 34 eine Reinigungsbürste bezeichnet, die im Kanal 15 läuft und
sich ansammelnde Verunreinigungen zusammenkehrt und den Durchbrüchen 18 zuführt.
[0027] Durch diese Erfindung mit den hier gezeigten und beschriebenen Merkmalen wird ein
Schienensystem für flur- bzw. bodengebundende Transporteinheiten bereitgestellt, welches
in neuer und überraschender Weise eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Stand der
Technik bietet und damit eine sprunghafte Bereicherung der einschlägigen Technik erbringt.
1. Schienensystem für Flurtransportanlagen mit wenigstens zwei Laufräder aufweisenden
Transporteinheiten (30), mit in Vertiefungen (6, 7) in der Flur- oder Bodenebene (8)
eingelassenen Schienen und leistenartigen Stromleitern (12, 13) zur Zuführung der
Antriebsleistung, die parallellaufend und von einander beabstandet angeordnet sind
und einen Kanal (15) mit vertikal verlaufenden ebenen Führungsflächen (11) für die
Führungselemente (31) der Transporteinheiten (30) aufweisen, und bei dem ein Stromleiter
(12) im Grunde des Kanals (15) und der andere (13) in der zweiten Vertiefung (6) mit
der Flur- oder Bodenebene (8) abschliessend versenkt eingelassen ist,
dadurch gekennzeichnet,
A.1 dass die vertikalen Führungsflächen (11) aus einem abriebresistenten, verschleissarmen
Kunststoff bestehen.
B.1 die Vertiefungen (6, 7) in einem Formkörper (5) eingelassen sind, der aus einem
abriebresistenten Kunststoff besteht und der mit der Flur- oder Bodenebene (8) abschliessend
in einem im Estrich (27) vorhandenen Montagekanal (4) angeordnet ist,
C.1 der im Grund des Kanals (15) angeordnete Stromleiter (12) in beidseitig in den
Führungsflächen (11) eingearbeitete Hinterschneidungen (16) im Formkörper (5) eingreift.
2. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper eine Breite
zwischen 100 und 120 mm und eine Dicke zwischen 60 und 80 mm aufweist.
3. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (15) eine Breite
zwischen 20 und 30 mm und eine Tiefe bis Oberkante Stromleiter (12) von 22 bis 28
mm aufweist,
4. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (5) in
aneinander anschliessende Formkörper-Abschnitte (17) unterteilt sind, an deren Abschnittsenden
die Stromleiter (12, 13) Verbindungslaschen (28, 29) aufweisen.
5. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kanal (15) einzelner
oder aller Formkörper-Abschnitte (17) nach unten offene Durchbrüche (18) vorhanden
sind, in deren Bereich der Stromleiter (12) eine Unterbrechung aufweist.
6. Schienensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (18)
in der Draufsicht die Kontur eines Parallelogramms haben, dessen schienenparallele
Schenkel kürzer als die zu diesen abgewinkelt verlaufende Schenkel sind.
7. Schienensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem der Durchbrüche
(18) ein seitlich des Motagekanals (4) angeordneter Hohlraum (19) in Verbindung steht,
welcher mittels einer mit der Flur- oder Bodenebene (8) abschliessenden Deckplatte
(20) verschliessbar ist.
8. Schienensystem nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch eine in den Hohlraum
(19) einsetzbare, im Bereich der Durchbrüche (18) den Kanal (15) untergreifende Aufnahmeschale
(21), die zum Sammeln von mittels an den Transporteinheiten (30) angebrachten Reinigungsbürsten
zugeförderten und durch diese Durchbrüche (18) aus dem Kanal (15) nach unten fallenden
Verunreinigungen dient.
9. Schienensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Formkörper-Abschnitte
(17) an den Stromleitern (12, 13) angeschlossene elektrische Anschlusslaschen (22,
23) aufweist, welche seitlich aus dem Formkörper (5) heraus- und in eine Anschlussmontage-Ausnehmung
(25) im Estrich (27) führen und zur Verbindung mit den Stromzuführungskabeln (24)
dienen.
10. Schienensystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
ein Abzweigweichenstück (W), welches
D.1 einen im Grundriss im wesentlichen dreieckigen Formkörper (5),
E.1 in denselben eingebettet einen Kanal (15) und einen in diesen einmündenden Abzweigkanal
(15a), und
F.1 einen beabstandet zu dem Kanal (15) verlaufenden Stromleiter (13), sowie
G.1 einen beabstandet zu dem Abzweigkanal (15a) verlaufenden jedoch vor dem Kanal
(15) endenden Abzweig-Stromleiter (13a) aufweist.
11. Schienensystem mit einer Transporteinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass diese mittels wenigstens eines im Kanal (15) gleitend geführten dreh- und/oder
eine seitenverstellbaren Führungselements (31) in den Abzweigkanal (15a) einfädelbar
ist.