(19)
(11) EP 0 274 133 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.09.1994  Patentblatt  1994/37

(21) Anmeldenummer: 87119380.1

(22) Anmeldetag:  30.12.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04G 9/00, E04G 11/50, E04C 3/09

(54)

Betonierungsschalung

Shuttering for concrete work

Coffrage pour bétonnage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 08.01.1987 DE 3700429

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.07.1988  Patentblatt  1988/28

(73) Patentinhaber: Hollmann, Niels, Dipl.-Ing.
I-39030 Olang/Bz (IT)

(72) Erfinder:
  • Hollmann, Niels, Dipl.-Ing.
    I-39030 Olang/Bz (IT)

(74) Vertreter: Klunker . Schmitt-Nilson . Hirsch 
Winzererstrasse 106
80797 München
80797 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 065 371
DE-A- 2 402 576
GB-A- 2 127 082
DE-A- 2 213 622
DE-A- 2 713 422
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Es sind mehrere Arten des Aufbaus von Schalungen für das Betonieren bekannt. Eine dieser Art setzt vergleichsweise großformatige Schalungsplatten ein, die rückseitig jeweils durch mehrere beabstandete Träger abgestützt sind, wobei diese Träger durch quer zu ihnen verlaufende Gurte oder Riegel miteinander verbunden sind. Die Querriegel dienen einerseits dazu, mehrere, einer gemeinsamen Schalungsplatte zugeordnete Träger zu einer formstabilen Einheit miteinander zu verbinden. Sie dienen andererseits der Befestigung von Spannankern zwischen beabstandeten Schalungsplatten zur Formgebung der beiden Flächen herzustellender, insbesondere wandartiger, Betonkörper. Und sie dienen ferner in der Regel dazu, mittels Kupplungsstücken zwischen zwei benachbarten, insbesondere im wesentlichen fluchtenden, Querriegeln eine Verbindung zwischen benachbarten Schalungsplatten und deren Schalungsplatten-Trägern zu ermöglichen, wobei diese Verbindung so gestaltet sein soll, daß die benachbarten Schalungsplatten möglichst genau miteinander fluchten und möglichst eng zusammengespannt sind, damit keine Schalungsfugen mit der Gefahr des Hindurchlaufens von Beton verbleiben. In den meisten Fällen sind die Schalungsplatten-Träger im wesentlichen vertikal verlaufend oder entsprechend einer Schalungsplattenneigung geneigt verlaufend vorgesehen; aber auch ein im wesentlichen horizontaler Verlauf kommt vor, insbesondere bei der Schalung von Tunnelbauten oder dgl. Die Schalungsplatten-Träger sind in den meisten Fällen als Holzträger mit relativ großer Abmessung gemessen senkrecht zur Ebene der Schalungsplatte ausgebildet, um ein hohes Widerstandmoment gegen Ausbiegung der Schalungsplatte aus ihrer Ebene zu liefern. Bei den Querriegeln trifft man bisher großenteils eine Bauweise an, bei der zwei U-Profilträger Rücken an Rücken mittels Laschen mit gegenseitigem Abstand miteinander verschweißt sind. Der Zwischenraum zwischen den Stegen der beiden Profilträger kann zur bequemen Aufnahme von Kupplungsstücken zum Verbinden von benachbart aneinander anschließenden Querriegeln dienen. Die Kupplungsstücke werden häufig dadurch mit den Querriegeln verbunden, daß Bolzen oder Keile durch Lochungen in den Stegen der Profilträger und durch Lochungen in den Kupplungsstücken getrieben werden, wobei der Abstand der Lochungen in den Kupplungsstücken um ein gewisses Maß von dem Abstand der Lochungen in den Profilträgern abweichen kann, was das Auffinden geeigneter Stellen zum Einsetzen der Bolzen oder Keile erleichtert.

    [0002] Querriegel und Kupplungsstücke in einer derartigen Ausführung, daß diese an der Baustelle wahlweise mittels in Langlöcher eingesetzter Keile und/oder mittels Schraubverbindungen verbunden werden konnten, sind nicht bekannt.

    [0003] Die Erfindung bezieht sich auf eine Betonierungsschalung mit folgenden Merkmalen:

    (a) es sind mindestens zwei benachbarte Schalungsplatten vorgesehen, die rückseitig jeweils durch mehrere beabstandete Schalungsplattenträger abgestützt sind;

    (b) jede der beiden Schalungsplatten weist mindestens einen Querriegel auf, der rückseitig mehrere Schalungsplattenträger der Schalungsplatte miteinander verbindet;

    (c) der Querriegel weist mindestens einen Querriegel-Profilträger aus Stahl mit einem ersten Flanschbereich, einem zweiten Flanschbereich und einem Steg zwischen den beiden Flanschbereichen auf;

    (d) in den Endbereichen des Querriegel-Profilträgers sind in dem Steg jeweils mehrere, in Längsrichtung beabstandete Lochungen vorgesehen; und

    (e) zwei fluchtende Querriegel-Profilträger der beiden Schalungsplatten sind mittels eines Kupplungsstücks unter Nutzung von Lochungen der beiden Querriegel-Profilträger fluchtend miteinander verbunden.



    [0004] Eine derartige Betonierungsschalung ist bekannt, wie eingangs ausgeführt.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Betonierungsschalung mit einem von der Einsatzfähigkeit an der Baustelle her günstigeren Profilträger für Schalungsquerriegel bzw. einem mit mindestens einem derartigen Profilträger aufgebauten Schalungsquerriegel zu schaffen.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Betonierungsschalung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,

    (f) daß der Querriegel-Profilträger in dem Steg über die Länge durchgehend sowohl mit einer Reihe von in einem Rastermaß (a) beabstandeten Länglöchern als auch, mindestens einseitig von der Langlochreihe, mit einer Reihe von in einem Rastermaß (a) beabstandeten Löchern versehen ist, wobei das Rastermaß (a) der Langlochreihe und das Rastermaß (a) der mindestens einen Langlochreihe jeweils im wesentlichen ein ganzzahliger Bruchteil der Profilträgerlänge ist; und

    (g) daß zum fluchtenden Verbinden der beiden Querriegel-Profilträger die Verbindung zwischen dem Kupplungsstück und dem betreffenden Querriegel-Profilträger wahlweise mittels mindestens eines Keils, der durch eines der Langlöcher und eine Lochung des Kupplungsstücks getrieben ist, und/oder mittels einer die Löcher nutzenden Schraubverbindung hergestellt ist.



    [0007] Aus dem Dokument DE-A-2 213 622 ist ein Profilträger für Betonierungsschalungen bekannt, der die vorstehend wiedergegebenen Merkmale (c) und (f) besitzt. Es ist nicht beschrieben, daß dieser Profilträger als Querriegel vorgesehen sei, der rückseitig mehrere Schalungsplattenträger der Schalungsplatte miteinander verbindet und der zum fluchtenden Verbinden mit einem entsprechenden Querriegel einer benachbarten Schalungsplatte bestimmt ist.

    [0008] Im Fall von Profilträgern für Querriegel bzw. von mit diesen aufgebauten Querriegeln hat man bisher lediglich deren Endbereiche mit Lochungen versehen. Dies resultiert aus der natürlichen Denkweise, daß dort die Kupplungsstücke zum Verbinden von benachbart aneinander anschliessenden Querriegeln anzubringen sind und daß Lochungen an sich nur dort sinnvoll sind, wo sie auch gebraucht werden. Die Erfindung geht also den zunächst widersinnig erscheinenden Weg, Lochungen auf die ganze Länge des Profilträgers bzw. des damit gebildeten Schalungsquerriegels, also auch zwischen dessen Endbereichen, vorzusehen, obwohl man dort an sich keinen Anlaß für Lochungen gesehen hat. Der hiermit verbundene, erhöhte Herstellungsaufwand für zahlreichere Lochungen und die damit einhergehende Schwächung des Profilträgers auch zwischen den beiden Endbereichen werden bewußt in Kauf genommen. Statt dessen wird höher bewertet, daß die Profilträger beliebig geteilt oder gekürzt werden können, wobei die so erzeugten Profilträger vollwertig einsetzbar mit Lochungen insbesondere zum Anschließen von Kupplungsstücken sind. Auch bei der Herstellung der Profilträger ergeben sich, trotz der größeren Anzahl von Lochungen, Rationalisierungseffekte, da ohne Rücksicht auf die Länge einfach durchgehend gelocht wird. Die Langlöcher und die Löcher der Profilträger sind vorzugsweise ohne vorstehende Kragen ausgebildet. Im Verkauf kann man sich auf sehr wenige, normierte Längen der Profilträger bzw. der damit aufgebauten Querriegel beschränken. Etwaig benötigte Zwischenlängen können auf einfachste Weise durch kürzendes Absägen von der nächstlängeren, normierten Länge bereitgestellt werden. Die Langlöcher dienen dem Eintreiben von Keilen, die mit Lochungen in den Kupplungsstücken zwischen benachbarten Profilträgern bzw. Querriegeln zusammenwirken, wobei üblicherweise auf jeder Seite der Schalungsplattenverbindung ein, zuweilen auch mehere Keile eingesetzt werden. Die Löcher der mindestens einen Lochreihe neben der Langlochreihe können einerseits dafür genutzt werden, Kupplungsstücke zwischen, insbesondere fluchtend, benachbarten Profilträgern bzw. damit aufgebauten Querriegeln an diesen durch Schrauben zu befestigen. Dabei ist die Arbeitsweise häufig so, daß man beim Aufbau von Schalungsplattenanordnungen aus einer Mehrzahl von Schalungsplatten zunächst temporäre Schalungsplattenverbindungen mit Hilfe von Kupplungstücken und in Langlöcher eingetriebenen Keilen erstellt und dabei die jeweils benachbarten Schalungsplatten dicht zusammenzieht und daß man anschließend permanentere Verbindungen benachbarter Schalungsplatten durch zwischengeschraubte Kupplungsstücke erstellt. Man kann aber auch für das Betonieren mit Schalungsplattenanordnungen arbeiten, bei denen einzelne oder alle benachbarten Schalungsplatten durch Kupplungsstücke mit eingetriebenen Keilen miteinander verbunden sind.

    [0009] Die Löcher der mindestens einen Lochreihe neben der Langlochreihe bieten andererseits baustellengünstige Möglichkeiten der Anbringung von Zusatzteilen und Zusatzausrüstungen, beispielsweise Anbringung einer Außeneck-Zugverbindung bei Schalungsecken, Anbringung von Inneneck-Abstützungsteilen, Anbringung von Längenausgleichsstücken, Anbringung von Festkupplungsstücken zum dauerhafteren Verbinden von zwei Profilträgern bzw. Querriegeln zur Erstellung von größeren Profilträgerlängen bzw. Querriegellängen, Anbringung von Schräg- oder Horizontal-Abstützungen und dgl. Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß vorgesehenen Profilträger, daß sich mit ihnen in großer Variabilität gitterartige Strukturen, z.B. Bühnen, Fachwerkstrukturen, Gerüstkonsolen und dgl. auf einfachste Weise durch Zusammenschrauben erstellen lassen. Bei den vorstehen geschilderten Fällen kommt das durchgehende Vorsehen von Löchern über die Gesamtlänge des Profilträgers besonders augenfällig zum Tragen, weil Anbringungen der geschilderten Art überall längs des Profilträgers bzw. Querriegels möglich sind. Beim Stand der Technik war man bei derartigen Aufgaben häufig auf kompliziertere Übergangsteile oder auf ein vergleichsweise kompliziertes Anbringen an den Schalungsplatten-Trägern angewiesen.

    [0010] Beim erfindungsgemäßen Profilträger sind die Langlöcher vorzugsweise im mittleren Bereich des Stegs vorgesehen. Die Löcher der mindestens einen Lochreihe neben der Langlochreihe sind vorzugsweise Rundlöcher. Das Längs-Rastermaß der Langlochreihe ist vorzugsweise gleich dem Rastermaß der mindestens einen Lochreihe, muß es aber nicht sein.

    [0011] Bei dem Merkmal, daß das Rastermaß der Langlochreihe und das Rastermaß der mindestens einen Lochreihe jeweils im wesentlichen ein ganzzahliger Bruchteil der Profilträgerlänge ist, sind vorzugsweise genormte Profilträger- bzw. Querriegel-Normlängen gemeint, so daß man durch Teilen oder Zusammensetzen von Profilträgern bzw. Querriegeln andere Normlängen erstellen kann. Dies vereinfacht die Produktion, die Lagerhaltung und den Einsatz an der Baustelle wesentlich.

    [0012] Besonders günstig ist es, wenn man beidseitig von der Langlochreihe jeweils eine Lochreihe vorsieht, wobei die beiden Lochreihen in einem dem Längs-Rastermaß der Lochreihen entsprechenden Quer-Rastermaß beabstandet sind. Infolge dieser Maßnahme können wahlweise fluchtende Längsverbindungen oder rechtwinklige Anschlußverbindungen zwischen Profilträgern bzw. Querriegeln mit hoher Verbindungsstabilität erstellen werden. Auch 45°-Schrägverbindungen in Richtung der Diagonalen eines Rasterqudrats sind möglich.

    [0013] Vorzugsweise sind die Löcher der zusätzlichen Lochreihe(n) neben der Langlochreihe "auf Lücke" zu den Langlöchern angeordnet. Dies läuft darauf hinaus, daß die zusätzlichen Löcher mit ihren Zentren an Stellen der Profilträgerlänge vorgesehen sind, wo keine Langlöcher vorhanden sind. Infolgedessen wird die Querkraft-Übertragungsfähigkeit der Profilträger bzw. Querriegel durch die zusätzlichen Löcher praktisch nicht beeinträchtigt. Vorzugsweise besteht der Profilträger aus einem massiven Walzprofil. Derartige Walzprofile sind im Handel vergleichsweise preisgünstig erhältlich.

    [0014] Nach einer alternativen, auch bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Profilträger aus durch Biegen in die Profilgestalt gebrachtem Blech, das mindestens bei einem Flanschbereich mindestens für einen Teil der Flanschbereichsbreite umgebogen mehrlagig, vorzugsweise doppellagig ist. Durch die Mehrlagigkeit entsteht eine Materialansammlung an dem für die Lastaufnahme besonders wesentlichen Bereich bzw. Bereichen. Der für die Lastaufnahme nur in zweiter Linie wichtige Steg des Profilträgers kann dünner als bei herkömmlichen Schalungsquerriegel-Profilträgern sein, so daß man bei gegebenem bzw. gefordertem Lasttragvermögen zu einem leichteren Aufbau kommt. Es kommt hinzu, daß Bleche bequem und kostengünstig in hohen Festigkeiten erhältlich sind, so daß auch unter diesem Gesichtspunkt - bei gegebenem bzw. gefordertem Lasttragvermögen - ein geringeres Gewicht und ein geringerer Preis pro Längeneinheit des Profilträgers erzielbar sind. Außerdem ist man in der Formgestaltung des Querschitts des Profilträgers freier. Die herstellungsgünstig erzielbare, hohe Festigkeit des Profilträgers macht auch die prinzipiell mit dem durchgehenden Vorsehen von Lochungen einhergehende Schwächung leicht in Kauf nehmbar. Der Begriff "doppellagig" bedeutet nicht, daß man auf eine Zweilagigkeit des Blechs bei dem mindestens einen Flanschbereich beschränkt wäre, wiewohl diese bevorzugt ist. Es sind auch mehr als zwei Lagen möglich. Es ist nicht zwingend, aber bevorzugt, einen herstellungsgünstig möglich großen Teil der Flanschbereichsbreite mehrlagig auszubilden, um den größten Vorteil von der damit einhergehenden Festigkeitssteigerung zu haben.

    [0015] Es ist bevorzugt, daß der Profilträger im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ist. Das U-Profil hat Vorteile insbesondere hinsichtlich des Preises, des Lasttragvermögens und der einfachen Kombinierbarkeit zu einem Querriegel aus zwei U-Profilträgern.

    [0016] Vorzugsweise sind die Flanschbereiche des Profilträgers ungelocht. Bei Profilträgern für Querriegel nehmen die Flanschbereiche einen Großteil der Lasten, insbesondere des Biegemoments, auf, so daß eine Ausbildung mit nicht durch Lochungen geschwächten Flanschbereichen günstig ist. Die erfindungsgemäß gewünschten, bequemen Verbindungsmöglichkeiten zwischen Profilträgern lassen sich durch die beschriebenen Lochungen im Steg gut verwirklichen.

    [0017] Obwohl es prinzipiell möglich ist, einen Querriegel aus nur einem der beschriebenen Profilträger zu benutzen, ist es bevorzugt, den Querriegel mit zwei Profilträgern aufzubauen. Besonders günstig ist es, zwei Profilträger vorzusehen, die mit den Stegaußenseiten einander zugewandt und mit Abstand zwischen den Stegaußenseiten angeordnet sind. Dabei kann man ohne eine unmitellbare Verbindung, insbesondere durch Laschenverschweißung, der beiden Profilträger arbeiten. Die funktionelle Zusammenfassung der beiden Profilträger zu einem Querriegel ergibt sich dann vorzugsweise durch die Befestigung der beiden Profilträger an den Schalungsplatten-Trägern. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Klammern vorzusehen, die jeweils formschlüssig hinter abgebogene Überstände der beiden Profilträger greifen, so daß bei entsprechender Gestaltung der Klammern eine formschlüssige gegenseitige Festlegung der Profilträger entsteht. Besonders bevorzugt ist es, wenn die beiden Profilträger durch Abstandsbolzen miteinander verbunden sind. Hierbei finden insbesondere die Löcher der mindestens einen Lochreihe neben der Langlochreihe eine zusätzliche Verwendung, und eine derartige, insbesondere im Herstellerwerk vorgenommene Verbindung von zwei Profilträgern zu einem Querriegel ist herstellungsgünstiger als die bisher übliche Laschenverschweißung von zwei parallelen Profilträgern.

    [0018] Wenn der erfindungsgemäß vorgesehene Profilträger aus gebogenem bzw. abgekantetem Blech hergestellt wird, geht man vorzugsweise so vor, daß ein Blechstreifen vom Coil abgewickelt und ohne Beachtung der gerade herzustellenden Profilträgerlänge durch Stanzen mit den Langlöchern und den zusätzlichen Löchern versehen wird. Anschließend wird von dem Blechstreifen ein Abschnitt mit der Länge des Profilträgers, vorzugsweise durch Stanzen, abgetrennt. Danach wird der Abschnitt in die Profilgestalt gebogen bzw. gekantet. Dies ist eine besonders rationelle Herstellungstechnik.

    [0019] Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
       eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer Betonierungsschalung bei weggelassener Schalungsplatte, wobei man einen Querriegel aus zwei zusammengefaßten, durchgehend gelochten Blech-Profilträgern und eine Verbindungsklammer zwischen dem Querriegel und einem exemplarischen Schalungsplatten-Träger aus Holz erkennt.

    [0020] In Fig. 1 erkennt man einen Schalungsplatten-Träger 2 aus Holz mit Doppel-T-Profil, der exemplarisch aus einer Reihe von parallelen Trägern gezeichnet ist. Die zur Erhöhung der Übersicht nicht eingezeichnete Schalungsplatte muß man sich gegen die in Fig. 1 oben befindliche Flanschoberfläche des Trägers 2 gelegt und an den parallelen Trägern 2 beispielsweise durch Nageln befestigt denken.

    [0021] Die Träger 2 sind auf der der Schalungsplatte abgewandten Seite durch mehrere parallele, in größerem Abstand angeordnete Querriegel 4 aus Stahl miteinander verbunden, von denen einer in Fig. 1 gezeichnet ist. Der gezeichnete Querriegel 4 besteht aus zwei parallelen Profilträgern 6, die Rücken an Rücken mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die beiden Profilträger 6 sind identisch aufgebaut. Sie haben jeweils im wesentlichen ein U-förmiges Profil mit einem in Fig. 1 oberen, ersten Flanschbereich 8, einem in Fig. 1 unteren, zweiten Flanschbereich 10 und einem Steg 12 zwischen den beiden Flanschbereichen 8, 10. Jeder Profilträger 6 besteht aus Blech mit einer Blechstärke von wenigen Millimetern. Am Übergang vom Steg 12 in den ersten Flanschbereich 6 ist das Blech rechtwinklig zu einer Seite umgebogen. Am im Querschnitt seitlichen Ende des ersten Flanschbereichs 6 ist das Blech um insgesamt 180° nach außen umgebogen bzw. zurückgebolgen, wobei im einzelnen zunächst eine leichte Abbiegung in Richtung Stegmitte, dann eine Abbiegung nach oben parallel zum Steg und dann eine rechtwinklige Abbiegung zurück vorhanden sind, so daß am Flanschbereichsende ein im wesentlichen dreieckförmiger Hohlraum entsteht. Die in der beschriebenen Weise gebildete, äußere Blechlage des ersten Flanschbereichs 6 geht ein Stück über den Steg 12 hinweg und ist am Ende nach unten parallel zum Steg 12 kurz umgebogen. Man sieht, daß auf diese Weise ein doppellagiger, erster Flanschbereich 8 sowie auf der dem U abgewandten Außenseite des Stegs 12 ein Überstand 14 mit einem Fortsatz 15 gebildet sind. Der zweite Flanschbereich 10 und ein diesem zugeordneter Überstand sind ganz analog ausgebildet, so daß der Profilträger 6 insgesamt symmetrisch zu einer Mittelbene ist, die sich in der Mitte des Stegs 6 parallel zu den beiden Flanschberiechen 8, 10 erstreckt. Die beiden Profilträger 6 sind identisch ausgebildet und mit ihren Stegaußenseiten mit gegenseitigem Abstand einander zugewandt.

    [0022] Man erkennt ferner, daß in der Mitte des Stegs 12 längs des jeweiligen Profilträgers 6 eine Reihe von Lochungen 16 vorgesehen ist. Jede Lochung 16 ist als Langloch in Richtung der Profilträgerlänge ausgebildet, wobei die Enden der Langlöcher trapezförmig sind. Ferner erkennt man in jedem Profilträger 6 eine in Fig. 1 obere Reihe von Löchern 18 und eine in Fig. 1 untere Reihe von Löchern 20. Die Löcher 18, 20 sind rund. Sie sind, wenn man längs des jeweiligen Profilträgers fortschreitet, jeweils zwischen den Lochungen 16 vorgesehen. Sowohl die Lochungen 16 als auch Löcher 18, 20 sind, gemessen in Längsrichtung des Profilträgers 6 und von Lochungsmitte zu Lochungsmitte bzw. von Lochmitte zu Lochmitte, in einem Rastermaß a angeordnet. Auch zwischen den beiden Reihen der Löcher 18, 20 beträgt, gemessen rechtwinklig zur Längsrichtung des Profilträgers 6 und von Lochmitte zu Lochmitte, der Abstand a entsprechend dem Rastermaß. Infolgedessen sind beispielsweise rechtwinklige Verbindungen zwischen zwei Querriegeln 4 mit einem Kupplungsstück, wie es auch für Längsverbindungen zwischen zwei Querriegeln 4 eingesetzt wird, problemlos möglich.

    [0023] Es ist hervorzuheben, daß bei den Profilträgern 6 die Lochungen 16 und die Löcher 18, 20 auf der gesamten Profilträgerlänge, von der in Fig. 1 nur ein Teil zu sehen ist, vorhanden sind und nicht nur an den Profilträgerenden, und daß Normlängen ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes a sind.
    Ferner erkennt man in Fig. 1 eine Klammer 22, die im wesentlichen aus einem Basisteil 24, einem Schraubbolzen 26 mit Mutter und einem Klemkörper 28 besteht. Das Basisteil 24 ist aus einem kräftigen, trapezförmigen Blechteil durch Stanzen und Umbiegen hergestellt. Die lange Grundseite dieses Trapezes ist durch Stanzen gezahnt, damit sie sich in die Rückseite des in Fig. 1 unteren Flansches des Trägers 2 eingraben kann. Der obere Endbereich dieses Trapezes ist rechtwinklig nach außen umgebogen. Im unteren Mittenbereich dieses Trapezes ist ein trapezförmiger Blechlappen an drei Seiten von dem Blechteil freigeschnitten und um die lange Trapezseite rechtwinklig nach außen gebogen, parallel zum oberen umgebogenen Blechbereich. Der nicht umgebogene Blechbereich liegt am Steg des Trägers 2 an. Die beiden umgebogenen Blechbereiche haben jeweils ein Loch. Durch die beiden fluchtenden Löcher führt der Schraubbolzen 26 in Fig. 1 nach unten zwischen die beiden Profilträger 6. Der Klemmkörper 28 hat die Form eines oben offenen U mit zwei Umbiegebereichen 30, die jeweils in den Spalt zwischen dem Fortsatz 15 und dem Steg 12 greifen und eine formschlüssige Zusammenfassung der Profilträger 6 mit definiertem Abstand schaffen. Der Schraubbolzen durchgreift den Klemmkörper 28 durch ein Loch, wobei ein nicht in der Zeichnung erkennbarer Schraubbolzenkopf von unten gegen den Klemmkörper 28 anliegt. Wenn von oberhalb des Basisteils 24 die Mutter des Schraubbolzens 26 festgezogen wird, wird der Klemmkörper 28 von unten gegen due Überstände 14 bzw. die Fortsätze 15 der beiden Profilträger 6 gezogen, wobei die ersten Flanschbereiche 8 der beiden Profilträger 6 gegen den in Fig. 1 unteren Flansch des Trägers 2 geklemmt werden. Die Führung des Schraubbolzens 26 durch zwei beabstandete Löcher des Basisteils 24 verhindert eine Verformung des Basisteils unter der Wirkung der von der Mutter ausgeübten Klemmkraft und ein Verkanten des Basisteils 24.

    [0024] Der Klemmkörper 28 ist, wenn man den an den Profilträgern 6 angebrachten Zustand betrachtet, in Längsrichtung der Profilträger 6 so kurz, daß er - um etwa 90° um die Schraubbolzenachse gedreht - zwischen den beiden Profilträgern 6 hindurchpaßt. Somit kann der Klemmkörper 28 bequem in Fig. 2 von oben her zwischen die beiden Profilträger 6 eingebracht, dann gedreht und dann klemmend nach oben gezogen werden. Der untere Kopf des Schraubbolzens 26 kann einen Vierkant haben, der mit einem Vierkantloch des Klemmkörpers 28 oder, wie gezeichnet, mit einem Schlitz des Klemmkörpers 28 verdrehungsverhindernd zusammenwirkt.

    [0025] Der in Fig. 1 gezeichnete Schalungsplatten-Träger 2 ist als Träger mit durchgehendem Steg zwischen seinen beiden Flanschen ausgebildet. Es ist ein besonderes Kennzeichen der beschriebenen Klammer 22, daß sie neben einem durchgehenden Steg des Trägers 2 angreifen kann und nicht auf eine Ausbildung des Trägers 2 als Gitterträger angewiesen ist. Die Klammer 22 kann jedoch auch bei einem Gitterträger 2 eingesetzt werden.


    Ansprüche

    1. Betonierungsschalung mit folgenden Merkmalen:

    (a) es sind mindestens zwei benachbarte Schalungsplatten vorgesehen, die rückseitig jeweils durch mehrere beabstandete Schalungsplattenträger (2) abgestützt sind;

    (b) jede der beiden Schalungsplatten weist mindestens einen Querriegel (4) auf, der rückseitig mehrere Schalungsplattenträger (2) der Schalungsplatte miteinander verbindet;

    (c) der Querriegel (4) weist mindestens einen Querriegel-Profilträger (6) aus Stahl mit einem ersten Flanschbereich (8), einem zweiten Flanschbereich (10) und einem Steg (12) zwischen den beiden Flanschbereichen (8, 10) auf;

    (d) in den Endbereichen des Querriegel-Profilträgers (6) sind in dem Steg (12) jeweils mehrere, in Längsrichtung beabstandete Lochungen vorgesehen; und

    (e) zwei fluchtende Querriegel-Profilträger (6) der beiden Schalungsplatten sind mittels eines Kupplungsstücks unter Nutzung von Lochungen der beiden Querriegel-Profilträger (6) fluchtend miteinander verbunden,

    dadurch gekennzeichnet,

    (f) daß der Querriegel-Profilträger (6) in dem Steg (12) über die Länge durchgehend sowohl mit einer Reihe von in einem Rastermaß (a) beabstandeten Langlöchern (16) als auch, mindestens einseitig von der Langlochreihe, mit einer Reihe von in einem Rastermaß (a) beabstandeten Löchern (18; 20) versehen ist, wobei das Rastermaß (a) der Langlochreihe und das Rastermaß (a) der mindestens einen Lochreihe jeweils im wesentlichen ein ganzzahliger Bruchteil der Profilträgerlänge ist; und

    (g) daß zum fluchtenden Verbinden der beiden Querriegel-Profilträger (6) die Verbindung zwischen dem Kupplungsstück und dem betreffenden Querriegel-Profilträger (6) wahlweise mittels mindestens eines Keils, der durch eines der Langlöcher (16) und eine Lochung des Kupplungsstücks getrieben ist, und/oder mittels einer die Löcher (18; 20) nutzenden Schraubverbindung hergestellt ist.


     
    2. Betonierungsschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Profilträger (6) das Rastermaß (a) der Langlochreihe gleich dem Rastermaß (a) der mindestens einen Lochreihe ist.
     
    3. Betonierungsschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Profilträger (6) beidseitig von der Langlochreihe jeweils eine Lochreihe vorgesehen ist, wobei die beiden Lochreihen in einem dem Längs-Rastermaß (a) der Lochreihen entsprechenden Quer-Rastermaß (a) beabstandet sind.
     
    4. Betonierungsschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Profilträger (6) die Löcher (18, 20) mit ihrem Zentrum an Stellen der Profilträgerlänge vorgesehen sind, wo kein Langloch (16) vorhanden ist.
     
    5. Betonierungsschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (6) aus massivem Walzprofil gefertigt ist.
     
    6. Betonierungsschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (6) aus durch Biegen in die Profilgestalt gebrachtem Blech besteht, das mindestens bei einem Flanschbereich (8, 10) mindestens für einen Teil der Flanschbereichsbreite umgebogen mehrlagig, vorzugsweise doppellagig ist.
     
    7. Betonierungsschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (6) im Querschnitt im wesentlichen ein U-Profil hat.
     
    8. Betonierungsschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschbereiche (8; 10) des Profilträgers (6) ungelocht sind.
     
    9. Betonierungsschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querriegel (4) aus zwei Profilträgern (6) aufgebaut ist, die mit den Stegaußenseiten einander zugewandt und mit Abstand zwischen den Stegaußenseiten vorgesehen sind.
     
    10. Betonierungsschalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profilträger (6) des Querriegels (4) durch Abstandsbolzen miteinander verbunden sind.
     


    Claims

    1. A shuttering for concrete work, comprising the following features:

    (a) there are provided at least two adjacent shuttering panels each supported on the rear side thereof by a plurality of spaced apart shuttering panel beams;

    (b) each of said two shuttering panels has at least one crossbar (4) connecting on the rear side a plurality of shuttering panel beams (2) of the shuttering panel;

    (c) the crossbar (4) comprises at least one crossbar profiled beam (6) of steel, including a first flange portion (8), a second flange portion (10) and a web (12) between the two flange portions (8, 10);

    (d) in the end portions of the crossbar profiled beam (6), the web (12) has a plurality of perforations formed therein, spaced apart in the longitudinal direction; and

    (e) two aligned crossbar profiled beams (6) of the two shuttering panels are connected to each other in aligned manner by means of a coupling piece and using perforations of said two crossbar profiled beams,

    characterized in

    (f) that said crossbar profiled beam (6) is provided in said web (12) throughout the length thereof both with a row of elongate holes (16) spaced apart at a grating distance (a) and, at least on one side of said row of elongate holes, with a row of holes (18; 20) spaced apart at a grating distance (a), the grating distance (a) of the row of elongate holes and the grating distance (a) of the at least one row of holes each being substantially an integral fraction of the profiled beam length; and

    (f) that, for aligned connection of the two crossbar profiled beams (6), the connection between the coupling piece and the particular crossbar profiled beam (6) is established selectively by means of at least one wedge driven in through one of said elongate holes (16) and a perforation of said coupling piece, and/or by means of a screw-type connection making use of said holes (18; 20).


     
    2. A shuttering for concrete work according to claim 1,
    characterized in that in said profiled beam (6) the grating distance (a) of the row of elongate holes is equal to the grating distance (a) of the at least one row of holes.
     
    3. A shuttering for concrete work according to claim 1 or 2,
    characterized in that said profiled beam (6) is formed on both sides of said row of elongate holes with one row of holes each, said two rows of holes being spaced apart in a transverse grating distance (a) corresponding to the longitudinal grating distance (a) of said rows of holes.
     
    4. A shuttering for concrete work according to any one of claims 1 to 3,
    characterized in that said profiled beam (6) has the holes (18, 20) provided therein such that the centres thereof are at such locations of the profiled beam length where no elongate hole (16) is present.
     
    5. A shuttering for concrete work according to any one of claims 1 to 4,
    characterized in that said profiled beam (6) is made from massive rolled section material.
     
    6. A shuttering for concrete work according to any one of claims 1 to 4,
    characterized in that said profiled beam (6) consists of sheet metal which has been bent into the profile shape and which, at least in one flange portion (8, 10) and for at least part of the flange portion width, is bent over so as to form a multi-layer, preferably a double-layer, structure.
     
    7. A shuttering for concrete work according to any one of claims 1 to 6,
    characterized in that said profiled beam (6) is substantially of U-shaped cross-section.
     
    8. A shuttering for concrete work according to any one of claims 1 to 7,
    characterized in that the flange portions (8; 10) of said profiled beam (6) are unperforated.
     
    9. A shuttering for concrete work according to any one of claims 1 to 8,
    characterized in that the crossbar (4) is composed of two profiled beams (6) which are provided with their web outsides facing each other and with a distance between the web outsides.
     
    10. A shuttering for concrete work according to claim 9,
    characterized in that the two profiled beams (6) of the crossbar (4) are connected to each other by spacer bolts.
     


    Revendications

    1. Coffrage pour bétonnage, présentant les caractéristiques suivantes :

    (a) il est prévu au moins deux plaques de coffrage voisines, soutenues en face arrière chacune au moyen de plusieurs supports de plaque de coffrage (2) espacés;

    (b) chacune des deux plaques de coffrage présente au moins une attache transversale (4), reliant ensemble, en face arrière, plusieurs supports de plaque de coffrage (2) d'une plaque de coffrage;

    (c) l'attache transversale (4) présente au moins une poutre profilée (6) d'attache transversale, réalisée en acier avec une première zone de bride (8), une deuxième zone de bride (10) et une âme (12) entre les deux zones de bride (8, 10);

    (d) plusieurs perçages espacés en direction longitudinale sont prévus dans l'âme (12), dans les zones d'extrémité de la poutre profilée (6) d'attache transversale; et

    (e) deux poutres profilées (6) d'attache transversale, alignées, des deux plaques de coffrage, sont reliées ensemble, alignées, au moyen d'une pièce de couplage, avec utilisation de perçages des deux poutres profilées (6) d'attache transversale,

    caractérisé en ce que

    (f) la poutre profilée (6) d'attache transversale est pourvue, dans l'âme (12), sur toute la longueur, tant d'une série de trous allongés (16) espacés d'un entraxe de trame (a), qu'également, au moins d'un côté de la série de trous allongés, d'une série de trous (18; 20), espacés par un entraxe de trame (a), l'entraxe de trame (a) de la série de trous allongés et l'entraxe de trame (a) de la au moins une série de trous étant sensiblement une fraction entière de la longueur de la poutre profilée; et

    (g) en ce que, pour effectuer une liaison alignée des deux poutres profilées (6) d'attache transversale, la liaison entre la pièce de couplage et la poutre profilée (6) d'attache transversale concernée est réalisée au choix au moyen d'au moins un coin, enfoncé dans l'un des trous allongés (16) et un perçage de la pièce de couplage et/ou au moyen d'une liaison vissée utilisant les trous (18; 20).


     
    2. Coffrage pour bétonnage selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur la poutre profilée (6), l'entraxe de trame (a) de la série de trous allongés est égal à l'entraxe de trame (a) de la au moins une série de trous.
     
    3. Coffrage pour bétonnage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, sur la poutre profilée (6), une série de trous est prévue respectivement de part et d'autre de la série de trous allongés, les deux séries de trous étant espacées suivant un entraxe de trame transversale (a) correspondant à l'entraxe de trame longitudinale (a) des séries de trous.
     
    4. Coffrage pour bétonnage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, sur la poutre profilée (6), les centres des trous (18, 20) sont prévus en des endroits de la longueur de poutre profilée où aucun trou allongé (16) ne se trouve.
     
    5. Coffrage pour bétonnage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la poutre profilée (6) est réalisée en un matériau laminé massif.
     
    6. Coffrage pour bétonnage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé an ce que la poutre profilée (6) est réalisée en tôle mise à la forme du profil par pliage, au moins une partie de la largeur de la zone de bride étant repliée pour constituer plusieurs couches, de préférence une couche double.
     
    7. Coffrage pour bétonnage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la poutre profilée (6) a une section transversale sensiblement à profil en U.
     
    8. Coffrage pour bétonnage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les zones de bride (8; 10) de la poutre profilée (6) ne sont pas percées.
     
    9. Coffrage pour bétonnage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'attache transversale (4) est composée de deux poutres profilées (6), tournées l'une vers l'autre par les faces extérieures d'âme et prévues avec un espacement entre les faces extérieures d'âmes.
     
    10. Coffrage pour bétonnage selon la revendication 9, caractérisé en ce que les deux poutres profilées (6) de l'attache transversale (4) sont reliées ensemble au moyen d'entretoise.
     




    Zeichnung