(19) |
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(11) |
EP 0 350 627 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.09.1994 Patentblatt 1994/37 |
(22) |
Anmeldetag: 12.06.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: D04H 1/74 |
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(54) |
Vorrichtung zum Herstellen von voluminösen Faserschichten
Apparatus for making voluminous fibre layers
Dispositif pour la fabrication de couches de fibres volumineuses
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR |
(30) |
Priorität: |
13.06.1988 CS 4102/88
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.01.1990 Patentblatt 1990/03 |
(73) |
Patentinhaber: INCOTEX
spol. s r. o. |
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656 64 Brno (CZ) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Krcma, Radko, Prof.Dr.Ing., DrSc
Liberec (CS)
- Hybl, Vladislav
Liberec (CS)
- Jirsák, Oldrich, RNDr, CSc
Liberec (CS)
- Hanzl, Jaroslav, Doz.Ing., CSc
Usti n.O. (CS)
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(74) |
Vertreter: Beetz & Partner
Patentanwälte |
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Steinsdorfstrasse 10 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
FR-A- 1 195 940 US-A- 2 689 811
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FR-A- 1 438 468
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von voluminösen Faserschichten
mit einem zur Schichtebene überwiegend senkrecht orientierten Faseranteil, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Verschiedene Industriezweige benötigen für Produkte, wie beispielsweise wärmeisolierende
Futterstoffe für Bekleidungsstücke, Decken, Schlafsäcke, Polstermöbel, wärme- und
schallisolierende Bauteile od. dgl., voluminöse Fasermaterialien, die nach Zusammendrücken
bei der Benutzung zurückfedern und ihre ursprüngliche Form wieder annehmen. Für diesen
Zweck werden verschiedene Arten von Textilverbundstoffen eingesetzt, die entweder
durch mechanisches Aufeinanderschichten einzelner Faserflore bzw. Faservliese oder
pneumatisch gefertigte Wirrvliese hergestellt werden.
[0003] Der Zusammenhalt der Schichten erfolgt meist durch aufgesprühte Dispersionsbindemittel
oder durch thermoplastische Bindefasern und in einigen Fällen auch durch Verarbeiten
in Vernadelungsmaschinen. Beim Vernadeln wird ein Faseranteil in Vertikalrichtung
ausgerichtet und gleichzeitig wird die Faservliesschicht verdichtet, so daß die Dicke
und somit auch das Wärmeisoliervermögen des erhaltenen Flächengebildes erheblich abnimmt.
Die Voluminösität des Flächengebildes bleibt erhalten, wenn die Faserschicht aus einem
kräuselförmig gelegten Faserflor besteht, in dem der in die zur Schichtebene senkrechte
Richtung orientierte Faseranteil überwiegt.
[0004] Es sind auch verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit denen eine Faserschicht kräuselförmig
gefaltet wird. Nach der US-PS 2 638 960 werden Falten im Faservlies mit Hilfe von
Backen und einem erhitzten Messer gebildet und in eine mit thermoplastischem Bindemittel
versehene Unterlage eingepreßt.
[0005] Bei der Vorrichtung nach der US-PS 2 626 883 wird zur Kräusel- bzw. Faltenbildung
das Faservlies in eine Verzahnung einer großen Trommel eingepreßt und mit einem Traggewebe
durch Bindemittelauftrag verbunden.
[0006] Aus der CS-PS 87 556 ist eine Vorrichtung bekannt, in der ein Faservlies mit Hilfe
eines schwenkbaren Messerpaares abwechselnd gefaltet und in ein Unterlagsgewebe nach
Auftragen eines adhäsiv wirkenden Bindemittels eingepreßt wird.
[0007] Alle bekannten Stauch-Faltverfahren und -vorrichtungen sind nur in solchen Fällen
anwendbar, in denen das Flächengebilde unmittelbar mit einer Tragunterlage verbunden
wird. Diese Produkte eignen sich jedoch nicht zur Herstellung von voluminösen, wärme-
und schallisolierenden Faserwerkstoffen, d.h. ohne Deck- bzw. Unterlagsschicht.
[0008] Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Bilden verdichteter Falten von Faservlies aus
Krempel gemäß der CS-OS 235 494 enthält eine Nadeltrommel, eine Platte und einen Körper,
die einen Spalt bilden, in welchen eine Abnahmeleiste (Hacker) hineinragt. Diese faltet
dann das Faservlies resp. den Faserflor wellenartig. Das so entstehende Gebilde muß
entweder durch Imprägnieren mit einem Bindemittel oder durch Aufkleben auf eine Tragschicht
verfestigt werden. Die Faserschicht kann auch in einem nachfolgenden Nähwirkprozeß
mit oder ohne Bindefäden verfestigt werden. Die in einer solchen Vorrichtung hergestellten
Faserschichten weisen somit einen beträchtlichen Anteil von zur Ebene des Flächengebildes
senkrecht orientierten Fasern auf, müssen jedoch wegen mangelnder Zusammenhaltkraft
mechanisch oder mit Hilfe von Bindemitteln verfestigt werden. Infolgedessen kommt
es in beiden Fällen zur Abflachung des ganzen Gebildes und zu einer Rückkehr der Faserorientation
in die ursprünglich flache Ausrichtung, was eine beträchtliche Verminderung der Dicke
und des Volumengewichts des Gebildes sowie eine Beeinträchtigung der angestrebten
Eigenschaften, wie z.B. das Wärmeisoliervermögen, zur Folge hat.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von voluminöser
Faserschicht mit einem zur Schichtebene überwiegend senkrecht orientierten Faseranteil
zu schaffen.
[0010] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen
Patentansprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausführungsbeispiele und Weiterentwicklungen
der Erfindung.
[0011] Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einer Sektion zum Zuführen einer Faserschicht
wie Faserflor, Faservlies, Faserband oder Gestrick, aus einer Stauchsektion zum Verdichten
und Formieren der Faserschicht und einer Sektion zum Austragen der Faserschicht. Die
Zuführungssektion enthält zwei gegeneinander unter einem Winkel von 25° bis 60° geneigte,
durch eine Metallplatte oder ein System von längs angeordneten Stangen bzw. Röhren
gebildete Wände.
[0012] Vorteilhaft besteht die eine Wand der Zuführungssektion aus einem System von parallel
angeordneten, gleichzeitig eine Wand der Austragssektion bildenden Drähten. Die Stauchsektion
enthält zweckmäßig ein Formierelement in Form einer Leiste, die an ihrer Arbeitsfläche
mit Spitzen versehen ist und einer mit ihr synchron arbeitenden Stauchleiste zugeordnet
sein kann. Nach einer weiteren Variante kann das Formierelement durch ein System von
auf einem drehbaren Zylinder festgehaltenen Dornen bzw. Drähten gebildet sein.
[0013] Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß sie die Herstellung
einer voluminösen Faserschicht aus Faserflor, Faservlies, Vorgarn sowie flachen Textilien
ohne textile Stützunterlage ermöglicht.
[0014] Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im
folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht der Vorrichtung;
- Fig. 2
- eine Variante der Vorrichtung;
- Fig. 3
- die Vorrichtung mit einem Hacker;
- Fig. 4
- die Vorrichtung mit einer Leiste;
- Fig. 5
- die Leiste mit Vorsprüngen;
- Fig. 6
- die Stauchleiste mit Einstichnadeln;
- Fig. 7
- ein System von Einstichnadeln;
- Fig. 8
- eine Ablieferungssektion aus Siebförderern;
- Fig. 9
- eine Variante der Ablieferungssektion;
- Fig. 10
- die Austragssektion aus einem System von parallel angeordneten Drähten;
- Fig. 11
- die Austragssektion mit einer Metallplatte; und
- Fig. 12
- eine weitere Variante der Austragssektion.
[0015] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einer Zuführsektion, einer
Stauchsektion und einer Austragssektion. Die Zuführsektion weist zwei gegeneinander
unter dem Winkel von ca. 60° geneigte Wände 6, 9 und einen in deren Spaltöffnung angeordneten
in Pfeilrichtung schwenkbaren Hacker 2 mit benadelter Arbeitskante auf. Die Stauchsektion
besteht aus einem Förderband 3, einer am Umfang längsgeriffelten Walze 7, dem mittleren
Abschnitt der Wand 6 und einer Stauchleiste 5. Die Austragssektion ist durch das Förderband
3 und eine parallele obere Begrenzungswand 6 gebildet, die bei dieser Ausführung als
umgebogener Abschnitt der geneigten Wand 6 ausgebildet ist.
[0016] Der der Vorrichtung zugeführte Faserflor wird so bearbeitet, daß der Hacker 2 und
die Stauchleiste 5 synchron miteinander vibrieren. Befindet sich der schwingende Hacker
2 in der unteren Totlage, ist die dann ebenfalls schwingende bogenförmige Stauchleiste
5 von der Walze 7 abgezogen und vice versa. Der der Vorrichtung unmittelbar von der
Krempel gelieferte Faserflor wird von oben zwischen die Wände 6 und 9 eingeführt und
vom Hacker 2 auf das Förderband 3 abgenommen und dort zu einer gefalteten Faserschicht
4 zwischen dem Förderband 3 und der Wand 6 formiert. Die schmelzbare, Fasern enthaltende
Faserschicht 4 wird anschließend in eine Heißluftanlage 8 gefördert und dort verfestigt.
[0017] Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Fig. 1 nur
darin, daß der untere Abschnitt der Wand 9 der kreisförmigen Bahn von umlaufenden
bogenförmigen Stauchdornen 18 folgt und die Wand 6 als Rost aus z. B. Stahldrähten
ausgebildet ist, durch welchen die an der Walze 7 festgehaltenen Stauchdorne 18 hindurchgehen
können.
[0018] Die zugeführte Faserschicht (z. B. ein quer geschichtetes Vlies) wird beim Abrutschen
an der Wand 9 von den Stauchdornen 18 erfaßt und in die das Förderband 3, die Heißluftanlage
8 und den Ausgangsabschnitt der Wand 6 resp. des Rostes umfassende Austragssektion
der Vorrichtung gefördert. Die Verbindung des Gebildes in Längsrichtung wird durch
die hier gerade vibrierende Stauchleiste 5 mit Einstichnadeln gesteigert, die parallel
zum Förderband 3 ausgerichtet ist und hin- und hergehende Bewegungen in Pfeilrichtung
ausführt, deren Takt mit der Anzahl der Stauchdorne 18 und der Drehzahl der Walze
7 abgestimmt ist.
[0019] Nach einem Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der von der
Krempel gelieferte, 75 % Polyesterschnittfasern und 25 % Polypropylen-Bindefasern
enthaltende Faserflor von 10 g/m² Flächengewicht zwischen die Wände 6 und 9 der Zuführungssektion
der Vorrichtung gefördert. Durch den vibrierenden Hacker 2 wird der Faserflor auf
dem Förderband 3 in die Form einer Faserschicht mit regelbarer Faltenhöhe gefaltet,
wobei die Falten von der Stauchleiste 5 zusammengepreßt werden. Die Faserschicht wird
auf dem Förderband 3 in die Heißluftanlage 8 transportiert und dort verfestigt.
[0020] Das derart hergestellte textile Flächengebilde weist eine vorzügliche Stauchfestigkeit,
ein Erholungsvermögen auch nach langdauernder Belastung und gute Wärmeisolationseigenschaften
auf. Es eignet sich als wärmeisolierendes Material oder Futterstoff für die Polsterindustrie.
[0021] Fig. 3 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, die in ihrer
Zuführungs- und Stauchsektion lediglich den Hacker 2 - d. h. keine Stauchleiste -
aufweist. Die Bewegung der Faserschicht 4 wird hier vom Förderband 3 besorgt.
[0022] Die Stauchsektion der Variante nach Fig. 4 enthält nur die bogenförmige Leiste 5
ohne den Hacker.
[0023] Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist bei der Vorrichtung nach Fig. 1 die Arbeitsfläche
der Stauchleiste 5 mit zahnartigen Vorsprüngen 10 versehen. Diese dienen zum Umstellen
der betreffenden Faserabschnitte in die zur Ebene des Flächengebildes parallele Lage
zwecks dessen Verfestigung in dieser Richtung.
[0024] Fig. 8 zeigt eine Stauchleiste 5 (siehe auch Fig. 1 und 2), mit einstellbar angeordneten
Einstichnadeln 11. Durch Eindringen dieser Nadeln in die gebildete Faserschicht kommt
es zu einer besseren Verfestigung des Gebildes in Horizontalrichtung.
[0025] Nach einer anderen Variante wird in den Lücken des Hackers 2 in Abständen von je
10 mm unter einer mechanischen Spannung von 0,1 N pro Faden ein Fadensystem mit einem
Anteil von thermoplastischen Bindefasern zugeführt. Nach der Verdichtung des Faserflors
in die Form von senkrecht geschichteten Vliesfalten und nach dem Durchlauf durch die
Heißluftanlage - um Adhäsion hervorzurufen - steigt die Längsfestigkeit des voluminösen
textilen Flächengebildes erheblich an.
[0026] Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 sind die einzelnen Einstichnadeln 12 in Löchern
der Stauchleiste 5 hin- und herbeweglich gelagert, was in Fig. 7 dargestellt ist.
Die Nadeln 12 sind mit einer nicht dargestellten Einrichtung gekoppelt, die ihnen
eine mit der Bewegung der Stauchleiste 5 synchronisierte Bewegung erteilt. Die Synchronisierung
dieser Bewegungen wird so vorgenommen, daß die Nadeln in der Arbeitslage der Leiste
5 ausgeschoben sind, während sie beim Entfernen der Leiste 5 vom Fasermaterial in
die Löcher hineingeschoben werden.
[0027] Fig. 8 zeigt eine Austragssektion der Vorrichtung, die aus einem Paar von Siebförderern
13, 3 besteht.
[0028] Die in Fig. 9 dargestellte Austragssektion besteht aus dem Siebförderer 3 und dem
unteren Abschnitt der Wand 6 resp. einer Metallplatte.
[0029] Fig. 10 zeigt die Wand 6, deren unterer Abschnitt die Funktion der Austragssektion
erfüllt und aus einem System von parallel angeordneten Drähten gebildet ist.
[0030] Nach Fig. 11 weist die Austragssektion eine gesonderte obere Wand 14 auf, die durch
ein System von parallel laufenden Kühlröhren mit darin fließender Kühlflüssigkeit
gebildet ist. Die Wand mündet in eine erhitzte Zone mit einem Rost mit Löchern bzw.
Schlitzen.
[0031] Gemäß Fig. 12 besteht die Wand 6 aus einem System von Drähten, welche an ihrer Anlaufkante
mit einem System von glatten, in Reihe angeordneten und mit der Horizontalebene den
Winkel von 60° einschließenden Nadeln 15 versehen ist. Diese Nadeln 15 sind zum Abnehmen
der Faserschicht von den Einstichnadeln 11 bei der Rückbewegung der Stauchleiste 5
bestimmt. Darüber hinaus wirkt bei dieser Variante die Wand 6 mit einer Reihe von
glatten, in einer Barre 17 festgehaltenen Nadeln 16 zusammen. Der Barre 17 wird von
einer nicht dargestellten Einrichtung eine Hin- und Herbewegung erteilt, so daß die
Nadeln 16 in der unteren Endlage der Barre durch die Wand 6 in den Austrags- bzw.
Stauchraum hindurchgehen. Die Hin- und Herbewegung der Barre 17 ist mit der ähnlichen
Bewegung der Stauchleiste 5 so synchronisiert, daß die Nadeln 16 während der Anschlagsphase
der Leiste 5 in den Ablieferungsraum eindringen. Die Nadeln 16 üben somit die Funktion
eines Gegenhalters aus.
1. Vorrichtung zum Herstellen von voluminösen Faserschichten (4) mit einem zur Schichtebene
überwiegend senkrecht orientierten Faseranteil, mit
- einem eine Platte (9) aufweisenden Zuführabschnitt zum Zuführen von Fasermaterialien
(1),
- einem Stauchabschnitt zum Bilden von Falten und Verdichten des Fasermaterials (1),
der ein sich hin- und herbewegendes Abzugselement (2) mit Nadeln aufweist,
- einem Austragsabschnitt zum Weiterfördern der gefalteten und verdichteten Faserschicht
(4), mit einer Fördereinrichtung (3), die unterhalb der Faserschicht (4) angeordnet
ist,
dadurch
gekennzeichnet, daß
- das Fasermaterial (1) thermoplastische Verbindungsfasern aufweist,
- der Zuführabschnitt ein Anlageelement (6) aufweist, das mit einem Winkel von 25°-60°
zu der Platte (9) geneigt ist, aus längsverlaufenden Stäben gebildet wird und in einen
im wesentlichen horizontal auf eine Heißluftanlage (8) zu verlaufenden Abschnitt übergeht,
und
- der Stauchabschnitt eine sich synchron mit dem Abzugselement (2) im wesentlichen
horizontal hin- und herbewegende Stauchleiste (5) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der im wesentlichen horizontal verlaufende Abschnitt des Anlageelements (6) eine untere
Abschlußfläche bildet, die eine Nadeleinrichtung (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsfläche der Stauchleiste (5) Vorsprünge (10) oder Einstichnadeln (11, 12)
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstichnadeln (12) in der Stauchleiste (5) mit dem Abzugselement (2) synchron
hin- und herbeweglich sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
über der horizontal verlaufenden Abschlußfläche des Anlageelements (6) eine vertikal
oder schräg hin- und herbewegliche Barre (17) mit Nadeln (16) vorgesehen ist, die
in der unteren Endlage durch das aus längsverlaufenden Stäben gebildete Anlageelement
(6) hindurchtreten, wobei die Bewegung der Barre (17) mit der Bewegung der Stauchleiste
(5) synchronisiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine obere Andrückeinrichtung für das gefaltete Fasermaterial (4) durch einen Siebförderer
(13) oder eine Walze (7) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzliche Fördermittel für Fasermaterial vorgesehen sind, die zumindest 150 mm über
dem Niveau des Förderbandes (3) in die Heißluftanlage (8) münden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich eines Austragsspalts der Platte (9) und des Anlageelements (6) eine angetriebene
Walze (7) mit einer profilierten Außenfläche angeordnet ist, das Abzugselement (2)
mit seiner profilierten Arbeitsfläche in den Raum unterhalb des Austragsspalts in
den Wirkungsbereich der Außenfläche der Walze (7) hineinragt, die Stauchleiste (5)
oberhalb und parallel zur Längsebene des Förderbands (3) geführt ist und ein oberhalb
des Förderbands (3) vorgesehenes Begrenzungselement vorgesehen ist, das eine Stauchzone
für das gefaltete Fasermaterial (4) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Walze (7) eine längsgeriffelte Außenfläche aufweist oder mit Stauchdornen (18)
am äußeren Umfang versehen ist und mit dem Fasermaterial (1, 4) durch die Zwischenräume
der Stäbe des Anlageelements (6) hindurch in Kontakt kommt.
1. Apparatus for producing voluminous fibre layers (4) with a fibre portion, which is
mainly perpendicular oriented with respect to the layer plane, with
- a supply portion provided with a plate (9) for supplying fibre materials (1),
- a compression portion for producing of folds and compressing of the fibre material
(1), which is provided with a reciprocating stripping element (2) with needles,
- a discharging portion for further transporting of the folded and compressed fibre
layer (4) with a transporting unit (3), which is located below the fibre layer (4),
characterized in that
- the fibre material (1) is provided with thermoplastic connection fibres,
- the supply portion is provided with a contact element (6), which is pivoted with
respect to the plate (9) with an angle of 25°-60°, is provided with longitudinally
extending bars and turns to a portion, which extends substantially horizontal to a
hot air device (8),
and
- the compression portion is provided with a substantially horizontal reciprocating
compression shoulder (5), moving synchronous with the stripping element (2).
2. Apparatus according to claim 1,
characterized in that
the portion of the contact element (6) extending substantially horizontal has a lower
endsurface which is provided with needle means (15).
3. Apparatus according to claim 1 or 2,
characterized in that
the working surface of the compression shoulder (5) is provided with projections (10)
or insertion needles (11, 12).
4. Apparatus according to claims 1 to 3,
characterized in that
the insertion needles (12) in the compression shoulder (5) are reciprocating movable
synchronous with the stripping element (2).
5. Apparatus according to claim 1 to 4,
characterized in that
a vertically or diagonally reciprocating dividing sinker (17) with needles (16) is
provided over the horizontal extending endsurface of the contact element (6), the
needles penetrate in its lower end level through the contact element (6) constituted
by the longitudinally extending bars, wherein the movement of the dividing sinker
(17) is synchronized with the moving of the compression shoulder (5).
6. Apparatus according to claim 1 to 5,
characterized in that
a upper pressing means for the folded fibre material (4) is provided by a sieve conveyor
(13) or a drum (7).
7. Apparatus according to claim 1 to 6,
characterized in that
additional conveying means for fibre material are provided, which extend into the
hot air device (8) at least 150 mm above the level of the conveyor belt (3).
8. Apparatus according to claim 1 to 7,
characterized in that
a driven drum (7) with a structured outer surface is located in the region of a discharging
slit of the plate (9) and the contact element (6), the contact element (2) extends
with its structured working area in the space below the discharging slit in the sphere
of influence of the outer surface of the drum (7), the compression shoulder (5) is
guided above and parallel to the longitudinal plane of the conveyor belt (3) and a
limitation element is provided above the conveyor belt (3), which forms a compression
zone for the folded fibre material (4).
9. Apparatus according to claim 1 to 8,
characterized in that
the drum (7) is provided with a corrugated outer surface or with a compression mandrel
(18) at the outer circumference, coming into contact with the fibre material (1, 4)
through the clearance of the bars of the contact element (6).
1. Dispositif pour la fabrication de couches de fibres volumineuses (4) avec une portion
des fibres orientée de façon prédominante perpendiculairement au plan de couches,
et comportant
- une section d'amenée comportant une plaque (9) pour l'amenée de matière de fibres
(1),
- une section de refoulement pour la formation de plis et pour le compactage ou compression
de la matière de fibres (1) qui comporte un élément d'extraction (2) muni d'aiguilles
se déplaçant en va-et-vient,
- une section de sortie permettant d'évacuer la couche de fibres plissée et compactée
(4), à l'aide d'un système transporteur ou convoyeur (3) qui est implanté au-dessous
de la couche de fibres (4),
caractérisé en ce que
- la matière de fibres (1) est constituée de fibres de liaison thermoplastiques,
- la section d'amenée comporte un élément d'appui (6) qui est incliné par rapport
à la plaque (9) à un angle de 25°-60° qui est constitué de barres longitudinales et
se poursuit par une section s'étendant essentiellement horizontalement au-dessus d'une
installation d'air chaud (8),
- la section de refoulement comporte un listel de refoulement (5) se déplaçant en
mouvement de va-et-vient sensiblement horizontal et en synchronisation avec l'élément
d'extraction (2).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section s'étendant sensiblement
horizontalement, de l'élément d'appui (6), forme une surface de terminaison inférieure
qui comporte un système d'aiguilles (15).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la surface de travail
du listel de refoulement (5) présente des saillies (10) ou des aiguilles de piquage
(11, 12).
4. Dispositif selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les aiguilles de
piquage (12) dans le listel de refoulement (5) sont mobiles en mouvement de va-et-vient
en synchronisation avec l'élément d'extraction (2).
5. Dispositif selon les revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'il est prévu au-dessus
de la phase de terminaison, s'étendant horizontalement, de l'élément d'appui (6) une
barre (17) mobile verticalement ou obliquement en mouvement de va-et-vient avec des
aiguilles (16), qui pénètrent dans la position d'extrémité inférieure à travers l'élément
d'appui (6) formé par les barres longitudinales, le mouvement de la barre (17) étant
synchronisé au mouvement du listel de refoulement (5).
6. Dispositif selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'un dispositif d'appui
ou de pression supérieur est prévu pour la matière de fibres plissée (4) formée par
un convoyeur à tamis (3) ou un cylindre (7).
7. Dispositif selon les revendications 1 à 6, caractérisé en ce que des systèmes de manutention
supplémentaires sont prévus pour la matière de fibres, systèmes qui débouchent au
moins à 150 mm au-dessus du niveau de la bande transporteuse (3) dans l'installation
d'air chaud (8).
8. Dispositif selon les revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'au niveau d'une fente
de sortie de la plaque (9) et de l'élément d'appui (6) est agencé un cylindre entraîné
(7) présentant une face extérieure profilée, l'élément d'extraction (2) pénétrant
par sa face de travail profilée dans la zone située au-dessous de la fente de sortie
dans la zone d'action de la face extérieure du cylindre (7), le listel de refoulement
(5) est guidé au-dessus et parallèlement au plan longitudinal de la bande transporteuse
(3) et un élément de délimitation est prévu au-dessus de la bande transporteuse (3),
formant une zone de refoulement pour la matière de fibres plissée (4).
9. Dispositif selon les revendication 1 à 8, caractérisé en ce que le cylindre (7) présente
une face extérieure munie de cannelures ou rainures longitudinales ou de broches de
refoulement (18) sur la périphérie extérieure et vient en contact avec la matière
de fibres (1, 4) par les espaces intermédiaires des barreaux de l'élément d'appui
(6).