(19)
(11) EP 0 362 480 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.09.1994  Patentblatt  1994/37

(21) Anmeldenummer: 89111815.0

(22) Anmeldetag:  29.06.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5G07F 9/06, G07F 5/24

(54)

Verfahren zur Abrechnung und Kassierung von münzbetätigten Automaten und eine Anordnung von münzbetätigten Automaten zur Durchführung des Verfahrens

Accounting and collection method for coin-actuated machines and arrangement of these machines for applying the method

Méthode de comptage et d'encaissement de machines actionnées par pièces de monnaie et agencement de celles-ci pour la réalisation de la méthode


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 23.02.1989 DE 8902145 U
06.10.1988 DE 3834019

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.04.1990  Patentblatt  1990/15

(73) Patentinhaber: Th. Bergmann GmbH & Co.
D-22305 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Bergmann, Tjark
    D-2000 Hamburg 20 (DE)
  • Wohlers, Thorsten
    D-2000 Hamburg 63 (DE)
  • Meyer, Klaus
    D-2000 Hamburg 60 (DE)

(74) Vertreter: Schmidt-Bogatzky, Jürgen, Dr. Ing. Huth, Dietrich & Partner et al
Warburgstrasse 50
20354 Hamburg
20354 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 287 049
FR-A- 2 359 469
GB-A- 2 200 489
DE-A- 3 604 212
GB-A- 2 112 985
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansammlung des die Mindestmünzreserve in mindestens zwei münzbetätigten Automaten übersteigenden Münzgeldes, das über eine gemeinsame Münzfördereinrichtung einem gemeinsamen Münzaufnahmebehälter zugeführt wird und wobei ein die anfallenden Geldmengen erfassender Zähler vorgesehen ist und eine Vorrichtung mit einem Banknotenakzeptor zur Durchführung des Verfahrens.

    [0002] Automaten in Spielhallen, Spielcasinos und anderen Automatenaufstellungen weisen einen typischen Geldumlauf auf: Es werden Münzen für den Betrieb der Automaten benötigt, die Kundschaft verfügt jedoch häufig nicht über hinreichende Kleingeldmengen, so daß betreiberseitig stets erhebliche Wechselgeldmengen auf Vorrat zu halten sind. Andererseits fallen die Automatenumsätze vorgenannter Betriebe nur in Münzenform an, was zu beträchtlichen Münzeinnahmemengen und kassierungstechnischen Problemen führt. Während der Kassierung müssen die Automaten in der Regel geöffnet werden, so daß der Betrieb des betreffenden Automaten unterbrochen werden muß. Die Kassierung erfordert besonders vertrauenswürdiges Personal. Es ergeben sich auch besondere sicherheitstechnische Probleme hinsichtlich Diebstahl und Einbruch, insbesondere bei größeren zeitlichen Kassierungsabständen, wie auch das Risiko von Überfällen u.s.w. während des Kassiervorganges selbst. Automaten müssen ferner stets über eine Mindestmünzreserve verfügen. Darüber hinausgehende sogenannte Kassengeldbeträge können aus den Automaten entfernt werden. Hierzu dienen besondere Vorrichtungen, wie sie beispielsweise in der DE-A-36 04 212 beschrieben sind. Sofern an einem Aufstellungsort eine Mehrzahl von Automaten abgerechnet und kassiert werden muß, wird dies als außerordentlich umständlich und arbeitsaufwendig empfunden, wobei ständig das Risiko bezüglich Sicherheit und Manipulation besteht. Es hat sich als vorteilhaft und den Wünschen der Spieler entgegenkommend gezeigt, mehrere münzbetätigte Automaten zu einer Automatengruppe zusammenzufassen, wobei die Automaten dann von einem Spieler simultan bespielt werden können. Die hierzu erforderliche Hartgeldmenge muß dann von dem Betreiber der Automaten oder einem Geldscheinwechsler bereitgehalten werden. Dies wird von den Spielern als unangenehm empfunden, da die bespielten Automaten verlassen werden müssen und Dritte die Hartgeldbeschaffung beobachten können. Da es Spieler vorziehen, weitgehend unbeobachtet ihrem Spielbedürfnis an den Automatengruppen nachgehen zu können, ist es erforderlich, daß die Automatenbetriebe in den Spielhallen oder Spielcasinos durch Trennwände Raumaufteilungen so vornehmen, daß die einzelnen Automatengruppen sich nicht in einem Sichtbereich befinden. Derartige Trennwände erfordern Eingriffe in den Baukörper und lassen sich nur mit erheblichem Aufwand beseitigen, wenn einmal eine andere Raumaufteilung beabsichtigt ist.

    [0003] In der GB-A- 2 200 489 wird ein Verfahren der eingangs genannten Art beschrieben, wobei das Münzgeld über eine gemeinsame Münzfördereinrichtung einem gemeinsamen Münzgeldbehälter zugeführt wird. Hierbei besteht der Nachteil, daß die Münzgeldbewegung eindimensional erfolgt und irreversibel ist, so daß eine regelmäßige Nachfüllung von Münzgeld erforderlich ist. Nach der GB-A- 2 112 985 war es bekannt, die eine festgelegte Mindestmünzreserve übersteigende Münzmenge in einem Münzsammelbehälter als Mischgeld einzuführen, wobei das an eine authorisierte Person auszuzahlende Mischgeld gezählt und dem Betrag nach abgespeichert wird. Bei dieser Vorrichtung erfolgt keine Münzsortentrennung sondern nur die Zählung des ausgegebenen Münzsortengemisches.

    [0004] Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das Verfahren der eingangs genannten Art sowie die Vorrichtung zu dessen Durchführung so zu verbessern, daß es möglich ist, Münzgeld nach wertmäßiger Aufteilung entweder einem Münzgeldtresor oder aber wieder dem Geldumlaufsystem zuzuführen.

    [0005] Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe bezüglich des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und bezüglich der Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

    [0006] Nach der Erfindung ist für den Spieler eine einfache und weitgehend anonynome Münzgeldversorgung möglich, wobei stets so viel Münzgeld im Münzkreislauf gehalten werden kann, wie es zum Betrieb der Automaten erforderlich ist, während überschüssiges Münzgeld abgeführt wird. Durch Auswahl einer bevorzugten Münzsorte für die Rückführung in den Münzkreislauf wird ferner die zahlenmäßig im Umlauf befindliche Münzgeldmenge verringert.

    [0007] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt anhand derer die Erfindung nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt:
    Fig. 1
    eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen Ansicht von vorn,
    Fig. 2
    eine weitere Ausbildung einer Vorrichtung mit einer Geldwechseleinheit in einer Ansicht von vorn,
    Fig. 3
    eine schematische Detailansicht eines Automaten der Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2.
    Fig. 4 bis 9
    weitere Ausgestaltungen von Vorrichtungen mit Geldwechseleinheiten in schematischen Darstellungen,
    Fig. 10 bis 31
    verschiedene Anordnungen von Automatengruppen in schematischen Draufsichten.


    [0008] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung von kompakten Anordnungen 39, 40 von Automaten ist in Fig. 1 und 2 dargestellt, in denen Automatengruppen 41, 42 gezeigt sind. Die Automatengruppe 41 besteht aus drei Automaten 2, 3, 4, einem Geldwechsler 43 und drei weiteren Automaten 5 (Fig. 1). Die Automatengruppe 42 besteht aus drei Automaten 2, 3, 4 und einem Geldwechsler 43 (Fig. 2). Der Geldwechsler 43 dient zum Wechseln von Geldscheinen in Münzgeld.

    [0009] Der Geldwechsler 43 und die Automaten 2, 3, 4, 5 sind in einem schrankartigen Gerätehalter 44 angeordnet und bilden optisch eine einstückige Einheit. Der Geldwechsler 43 befindet sich zweckmäßigerweise in einem tresorartigen Sicherheitsbehälter. Im Unterbau 45 des Gerätehalters 44 ist unter dem Geldwechsler 43 ein Münzgeldtresor 51 vorgesehen (Fig. 1). Es ist aber auch möglich, den Münzgeldtresor 51 an einer anderen Stelle des Unterbaus 45 anzuordnen (Fig. 2). Der Geldwechsler 43 und die Automaten 2, 3, 4, 5 sind an einer mit den Unterbau 45 verbundenen Haltewand 46 befestigt. Es ist auch möglich, den Geldwechsler 43 und die Automaten 2, 3, 4, 5 jeweils für sich an einem regalartigen Ständergehäuse 97 zu befestigen. Ein solches Ständergehäuse 97 ist in Fig. 2 durch Strichlinien angedeutet. Jedes Ständergehäuse 97 mit einem Automaten 2, 3, 4, 5 oder Geldwechsler 43 bildet dann ein Automatenmodul 90 der jeweiligen Anordnung von Automaten. Die Funktion der Anordnung 39 ist wie die der Anordnung 40 mit der Automatengruppe 42, die nachstehend näher beschrieben wird. Bei der Automatengruppe 42 nach Fig. 2 ist der Münzgeldtresor 51 versetzt zum Geldwechsler 43 angeordnet. Jeder Automat 2, 3, 4 weist einen nicht näher dargestellten Münzeinwurf mit einem Münzprüfer, Gerätekassenzähler sowie Münzstapelrohre mit einer Münzauszahleinrichtung und eine Auszahlwanne 50 auf. Die Münzauszahleinrichtung wird bei einem entsprechenden Spielgewinn betätigt. In die Automaten 2, 3, 4 eingeworfene Münzen werden unsortiert in Münzbehälter in den Automaten 2, 3, 4 eingeführt. Vorzugsweise hinter jedem Automaten 2, 3, 4 befindet sich eine mit den Münzbehältern verbundene Sortier- und Zähleinrichtung 47, die jeweils zwei Münzausgänge 48, 49 aufweist. Der Münzausgang 48 ist mittels eines Münzkanals 52 mit dem Münzeingang 56 eines in dem Geldwechsler 43 angeordneten Hoppers 54 verbunden. Der Münzausgang 49 ist mittels eines weiteren Münzkanals 53 mit dem Münzgeldtresor 51 verbunden. Die MünzkanäLe 52, 53, die auch als Münzrohre ausgebildet sein können, haben die Funktion von Münzfördereinrichtungen 17. Dem Hopper 54 ist münzausgangsseitig ein Münzbehälter 55 zugeordnet, dessen Münzausgabeeinrichtungen von der Geldscheinwechseleinrichtung 16 ansteuerbar sind. Die Geldscheinwechseleinrichtung 16 weist einen Geldscheinleser 62 auf, der durch entsprechende Programmierung zum Lesen verschiedener Banknoten ausgebildet sein kann. Der Geldscheinleser 62 der Geldscheinwechseleinrichtung 16 kann mittels einer geeigneten Spektralanalyse eine einwandfreie Geldscheinprüfung durchführen, so daß eine hohe Sicherheit gegen Falsifikate gegeben ist. Dem Geldscheinleser 62 ist eine nicht näher dargestellte Vorrichtung zur Geldschein-Rückzugsverhinderung nachgeordnet. Zweckmäßig ist es, den Geldscheinsammelbehälter 31 als aus dem Geldwechsler 43 herausnehmbaren boxartigen Behälter auszubilden. Ferner ist es möglich, dem Geldscheinsammelbehälter 31 einen Geldscheinstapler vorzuschalten, so daß die Geldscheine wertabhängig in Bündeln gepackt in den Geldscheinsammelbehälter 31 eingebracht werden.

    [0010] Mittels der beschriebenen Anordnungen 39, 40 ist es möglich, die Abrechnung und Kassierung der Automaten 2, 3, 4 zu optimieren und für den Spieler den Spielbetrieb durch erleichtertes Geldscheinwechseln zu vereinfachen. Vor Inbetriebnahme werden die Münzstapelrohre der Automaten 2, 3, 4, 5 mit der erforderlichen Menge Münzgeldes aufgefüllt. Der Betrag der für Gewinne ausgegebenen Münzen wird von dem Auszahlzähler der Münzgeldausgabeeinrichtungen des jeweiligen Automaten 2, 3, 4, 5 erfaßt. Während des Spielbetriebs in dem jeweiligen Automaten 2, 3, 4, 5 anfallendes weiteres Münzgeld wird mittels der Sortier- und Zähleinrichtungen 47 soweit sortiert, daß eine bevorzugte Münzgeldsorte über den jeweiligen Münzkanal 52 dem Geldwechsler 43 zugeführt wird. In der Regel wird die bevorzugte Münzgeldsorte diejenige sein, die als Münzgeld den höchsten Wert verkörpert. Hierdurch ist der Spieler genötigt, beim Umtausch von Geldscheinen die weiteren Spiele mit höheren Einsätzen zu betreiben. Das weitere in dem Münzsammelbehälter 58 (Fig. 3) der Automaten 2, 3, 4, 5 anfallende unsortierte Münzgeld verbleibt unsortiert und wird über den Münzkanal 53 dem Münzgeldtresor 51 zugeführt. Es ist möglich, die Sortier- und Zähleinrichtungen 47 in Verbindung mit dem Geldwechsler 43 so auszubilden, daß bei Erreichen der Sollbefüllung des Geldwechslers 43 mit der bevorzugten Münzgeldsorte in den Automaten 2, 3, 4, 5 anfallendes weiteres Münzgeld der bevorzugten Münzgeldsorte ebenfalls dem Münzgeldtresor 51 zugeführt wird. Der Hopper 54 des Geldwechslers 43 wird durch das Spielen an den Automaten 2, 3, 4, 5 automatisch aufgefüllt. Hierbei kann der Geldscheinwechsler 43 so ausgebildet sein, daß bei Bedarf auch ein manuelles Auffüllen des Hoppers 54 von außen möglich ist, ohne daß der Münzsammelraum des Hoppers 54 geöffnet werden muß.

    [0011] Es ist möglich, die Kassenergebnisse eines jeden Automaten 2, 3, 4, 5 zentral abzurufen und aufzubereiten. Hierdurch wird eine erhebliche Kosten- und Zeitersparnis bei der Kassierung und Geldverarbeitung erzielt.

    [0012] In Fig. 3 ist eine weitere Ausgestaltung der Automaten 2, 3, 4, 5 der Automatengruppen 41, 42 schematisch dargestellt, durch die der Umschlag an Münzgeld weiter vereinfacht wird, da keine Münzstapelrohre erforderlich sind. Sowohl das bei Inbetriebnahme in den Automaten 2, 3, 4, 5 einzuführende Münzgeld wie auch das beim Spielbetrieb über den Münzeinwurf 6 eingeführte Münzgeld gelangt unsortiert in einen Münzsammelbehälter 58 eines jeden Automaten 2, 3, 4, 5. An deren Frontseite 57 befindet sich ein Münzausgang 8 der Auszahlungseinrichtung mit einer Auszahlwanne 50. Der Münzausgang 8 ist mit dem Münzsammelbehälter 58 im Automaten 2, 3, 4, 5 verbunden. Vor dem Münzausgang 8 befindet sich ein Münzprüfer 59, der mit dem Auszahlzähler 63 der Münzgeldausgabeeinrichtung 61 verbunden ist. Die Münzgeldausgabeeinrichtung 61 ist auch mit der Sortierund Zähleinrichtung 47 verbunden, wie es in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Mittels der Sortier- und Zähleinrichtung 47 wird das unsortierte Münzgeld aus dem Münzsammelbehälter 58 dem Münzausgang 8 zugeführt, wobei durch den Münzprüfer 59 der Auszahlzähler 63 die Beträge der ausgegebenen Münzen aufaddiert. Wenn der vorgegebene Auszahlbetrag erreicht ist, wird die Münzausgabe unterbrochen. Es ist möglich, die Münzgeldausgabeeinrichtung 61 so einzustellen, daß bevorzugt bestimmte Münzsorten ausgegeben werden. Hierdurch ist es möglich, den Münzsammelbehälter 58 von geringwertigen Münzen zu entlasten. Andererseits erhält der Spieler bei einem Gewinn eine hohe Anzahl geringwertiger Münzen, was ihn häufig veranlassen wird, sich dieser Münzen durch Weiterspielen zu entledigen.

    [0013] In Fig. 4 ist eine weitere Ausbildung einer Anordnung von Automaten 2, 3, 4, 5 mit einem Geldwechsler 43 schematisch dargestellt. An dem Münzausgang 48 jedes Automaten 2, 3, 4, 5 ist ein Münzzwischenspeicher 33 angeordnet, der bodenseitig eine Öffnungsklappe 34 aufweist. Der Ausgang des Münzzwischenspeichers 33 ist einer Münzfördereinrichtung 17 zugeordnet. Der förderseitige Endabschnitt 18 der Münzfördereinrichtung 17 ist bis zum Münzeingang 56 eines Hoppers 54 eines Geldwechslers 43 geführt. Die Münzausgabeeinrichtungen des Hoppers 54 sind von der nicht näher dargestellten Geldscheinwechseleinrichtung des Geldwechslers 43 ansteuerbar.

    [0014] Wie in Fig. 5 schematisch dargestellt können an den Automaten 2, 3, 4, 5 auch Münzausgänge 49 zum Abführen unsortierten Münzgeldes vorgesehen sein. Auch hier ist es möglich, jedem Münzausgang 49 einen Münzzwischenspeicher 33 mit einer bodenseitigen Öffnungsklappe 34 zuzuordnen. Von dem Münzzwischenspeicher 33 gelangt das unsortierte Münzgeld auf eine Münzfördereinrichtung 17 deren förderseitiger Endabschnitt 18 einem zentralen Münzaufnahmebehälter 60 zugeordnet ist. Der Münzaufnahmebehälter 60 kann als weiterer Münzgeldtresor ausgebildet sein. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist in dem Münzaufnahmebehälter 60 ein Hopper 21 angeordnet, der münzausgangsseitig einen Münzprüfer 22 aufweist. Der Münzprüfer 22 ist in Münzförderrichtung mit einer Münzweiche 23 verbunden. Durch Wirkeingriff des Münzprüfers 22 werden mittels der Münzweiche 23 Münzen einer bevorzugten Münzgeldsorte dem Münzeingang 56 des Hoppers 54 in dem Geldwechsler 43 zugeführt. Verbleibende unsortierte Münzen gelangen in den Münzgeldtresor 51. Für den Transport der entsprechenden Münzen ist zwischen der Münzweiche 23 und dem Münzeingang 56 eine Münzfördereinrichtung 17 vorgesehen. Zwischen der Münzweiche 23 und dem Münzgeldtresor 51 ist ebenfalls eine Münzfördereinrichtung 17 angeordnet. Als Münzfördereinrichtung 17 können Münzkanäle dann Anwendung finden, wenn die Münzen aufgrund des Gefälles der Münzkanäle durch Schwerkraft zu ihrem Bestimmungsort gelangen können. Es ist auch möglich, über eine weitere Münzweiche 24 unsortiertes Münzgeld alternativ statt dem Münzgeldtresor 51 wieder den Automaten 2, 3, 4, 5 zuzuführen, wie es in Fig. 5 durch Strichlinien angedeutet ist.

    [0015] Fig. 6 zeigt eine dezentralisierte Anordnung zur Münzverarbeitung. In jedem Automaten 2, 3, 4, 5 kann ein Hopper 28 angeordnet werden, an dessen Münzausgang 29 ein Münzprüfer 22 mit einer Münzweiche 23 ausgebildet ist. Die Münzweiche 23 ist mit der am Münzausgang 8 der Auszahlwanne 50 zugeordneten Münzgeldausgabeeinrichtung 61 und einer Sortier- und Zähleinrichtung 47 verbunden. Die Hopper 28 sind jeweils in einem Münzraum 35 angeordnet, an deren oberem Abschnitt eine Münzeinlaßöffnung 36 vorgesehen ist. Die Münzeinlaßöffnung 36 ist mit einer Münzfördereinrichtung 17 verbunden. Die Münzfördereinrichtung 17 ist münzeingangsseitig mit der dem Hopper 21 im Münzaufnahmebehälter 60 zugeordneten Münzweiche 23 verbunden. Die Münzgeldausgabeeinrichtung 61 ist mit Münzstapelrohren 7 verbunden, aus denen Münzgeld durch den Münzausgang 8 zur Auszahlung in die Auszahlwanne 50 gelangt.

    [0016] Fig. 7 zeigt schematisch einen Automaten 2, 3, 4, 5, der ebenfalls einen Hopper 28 in einem Münzraum 35 aufweist. Der Münzausgang 29 des Hoppers 28 ist wie in Fig. 6 über einen Münzprüfer 22 und eine Münzweiche 23 mit Münzstapelrohren 7 verbunden, die über die Münzweiche 23 mit den jeweils erforderlichen Münzen befüllt werden können. Gewinnauszahlungen werden aus den Münzstapelrohren 7 abgezogen. Der Münzraum 35 weist ebenfalls eine Münzeinlaßöffnung 36 auf, die mittels einer Klappe 38 verschließbar ist. Die Stellung der Klappe 38 wird mittels einer Münzgeldausgabeeinrichtung 61 gesteuert, die auch auf den Hopper 21 in dem zentralen Münzaufnahmebehälter 60 einwirkt.

    [0017] Es ist auch möglich,auf die Münzstapelrohre 7 zu verzichten und die Gewinnauszahlung direkt mit Hilfe des Hoppers 28 vorzunehmen. In diesem Fall wird der Hopper 21 in dem Münzaufnahmebehälter 60 sowie die Stellung der Klappe 38 in Abhängigkeit von Steuerimpulsen der Gewinnermittlungseinrichtung des jeweiligen Automaten 2, 3, 4, 5 gesteuert.

    [0018] Die erwähnten Münzfördereinrichtungen 17, können als Münzrohre, Bandförderer, Kettenförderer, Taschenförderer, pneumatische Förderer oder magnetische Förderer ausgebildet sein. Diese Förderer ermöglichen einen horizontalen sowie aufwärts und abwärts geneigten und ggf. vertikalen Transport der zu fördernden Münzen. Hierdurch ist es möglich, größere Anordnungen von Automaten 2, 3, 4, 5 auch in geometrisch zueinander versetzter Lage vorzusehen.

    [0019] In den Figuren 8 und 9 ist eine Automatengruppe 42 mit einem Geldwechsler 43 dargestellt, bei der zur seriellen Geldmengenverarbeitung die Münzfördereinrichtung 17 als Kettenförderer 19 ausgebildet ist. An jedem Automaten 2, 3, 4 ist ein Münzzwischenspeicher 33 mit einer Öffnungsklappe 34 vorgesehen. Der Kettenförderer 19 ist hinsichtlich der Vorschubrichtung umsteuerbar und weist eine Münzgeldaufnahmeschale 11 auf. Jeder Münzzwischenspeicher 33 der Automaten 2, 3, 4 wird für sich in die Münzgeldaufnahmeschale 11 entleert. Diese wird dann durch den Kettenförderer 19 zu dem Geldwechsler 43 gefahren und durch einen Münzeingang 56 in einen zentralen Münzaufnahmebehälter 60 entleert. Ein Hopper 21 fördert die Münzgeldmenge durch einen Münzprüfer 22. Die von dem jeweiligen Automaten 2, 3, 4 empfangene Münzgeldmenge wird registriert und das Münzgeld über Münzweichen weiteren Hoppern 54 zugeführt. Über diese Hopper 54 wird das Münzgeld wertmäßig aufgeteilt wieder dem Geldumlaufsystem oder aber einem Münzgeldtresor 51 zugeführt. Diese Anordnung ermöglicht es, eine große Anzahl auch räumlich voneinander entfernter Automaten 2, 3, 4 mit einem Geldwechsler zu verbinden, wobei der Münzgelderlös jedes Automaten 2, 3, 4 für sich erfaßt werden kann.

    [0020] Mittels der Automatengruppen 41, 42 in Verbindung mit der Durchführbarkeit von Münzkanälen 52 durch die Rückwand des Geldwechslers 43 lassen sich auf einfacher Weise die unterschiedlichsten Anordnungen von münzbetätigten Automaten herstellen. Fig. 10 zeigt in einer schematischen Draufsicht noch einmal eine Anordnung 39, wobei diese aus Automatenmodulen 90 sowie einem mittigen Geldwechsler 43 besteht. Die Anordnung 39 ist mit einer Stellwand 98 als Sichtschutz verbunden.

    [0021] In den Fig. 11 bis 31 sind weitere Anordnungen 64 bis 84 von Automatengruppen 41, 42 dargestellt. In Verbindung mit Stellwänden 98 sowie ggf. Querstellwänden 99 und an den Stellwänden 98 ausgebildeten Wandvorsprüngen 100 lassen sich die verschiedensten Grundrißkonfigurationen für die Anordnung von Automatengruppen 41, 42 erstellen. Hierbei können die Anordnungen nur aus Anordnungen 40 mit jeweils einer Automatengruppe 42 oder aber auch zusätzlich aus einer Anordnung 39 mit einer Automatengruppe 41 bestehen. Bei jeder dieser Anordnungen 64 bis 84 ist sichergestellt, daß ein Spieler seine Automatengruppe unbeobachtet von Dritten betreiben und den Geldwechsler 43 ebenfalls unbeobachtet in Anspruch nehmen kann.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Ansammlung des die Mindestmünzreserve in mindestens zwei münzbetätigten Automaten übersteigenden Münzgeldes, das über eine gemeinsame Münzfördereinrichtung einem gemeinsamen Münzaufnahmebehälter zugeführt wird, und wobei ein die anfallenden Geldmengen erfassender Zähler vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines Geldumlaufsystems von dem der Münzfördereinrichtung (17) zuzuführenden Münzgeld eine bevorzugte Münzgeldsorte aussortiert und über eine weitere Münzfördereinrichtung einem Geldwechsler (43) zugeführt wird und verbleibendes überschüssiges Münzgeld unsortiert einem Münzgeldtresor (51) als gemeinsamen Münzaufnahmebehälter (60) zugeführt wird, wobei bei Erreichen der Sollbefüllung des Geldwechslers (43) mit der mindestens einen bevorzugten Münzgeldsorte in den Automaten (2, 3, 4, 5) anfallendes weiteres Münzgeld der bevorzugten Münzgeldsorte dem Münzgeldtresor (51) zugeführt wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Münzgeld der mindestens einen bevorzugten Münzgeldsorte in dem Geldwechsler (43) mindestens einem Hopper (54) zugeführt wird, von dem die Münzen geldscheinwechselgerecht zu einer Auszahlwanne (50) geführt werden.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus jedem Automaten (2, 3, 4, 5) abgeführte Münzgeld betragsmäßig mit einem Gerätekassenzähler aufaddiert wird.
     
    4. Vorrichtung zur Ansammlung des die Mindestmünzreserve in mindestens zwei münzbetätigten Automaten (2, 3, 4, 5) übersteigenden Münzgeldes, das aus jedem Automaten (3, 4, 5) über eine Münzsortiereinrichtung einer Münzfördereinrichtung (17) zugeführt wird, die mit einem gemeinsamen Sicherheits-Münzeinlaß eines zentralen Münzaufnahmebehälters (60) verbunden ist, und mit mindestens einem Banknotenakzeptor, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines Geldumlaufsystems der Banknotenakzeptor in einem Geldwechsler (43) angeordnet und der zentrale Münzaufnahmebehälter (60) als Münzgeldtresor (51) ausgebildet ist, daß jede Münzsortiereinrichtung als Sortier- und Zähleinrichtung (47) mit zwei Münzausgängen (48, 49) ausgebildet ist, von denen der jeweilige Münzausgang (48) für eine bevorzugte Münzgeldsorte ausgebildet und mit dem Münzeingang (56) eines in dem Geldwechsler (43) angeordneten Hoppers (54) verbunden ist, dessen Münzausgabeeinrichtungen von einer Geldscheinwechseleinrichtung (16) ansteuerbar sind, und der jeweils andere Münzausgang (49) zum Abführen unsortierten Münzgeldes mit dem Münzgeldtresor (51) verbunden ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortier- und Zähleinrichtungen (47) in den Automaten (2, 3, 4, 5) angeordnet ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortier- und Zähleinrichtungen (47) außerhalb der Automaten (2, 3, 4, 5) in einem Ständergehäuse (97) oder einem schrankartigen Gerätehalter (44) angeordnet ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldscheinwechseleinrichtung (16) einen Geldscheineinnahmezähler aufweist und der Geldscheinsammelbehälter (31) in einem sicherheitstechnisch abgeschlossenen Bereich angeordnet ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzausgänge (48) zum Abführen einer bevorzugten Münzgeldsorte oberhalb einer Münzfördereinrichtung (17) angeordnet sind, deren förderseitiger Endabschnitt (18) dem Münzeingang (56) des in dem Geldwechsler (43) angeordneten Hoppers (54) zugeordnet ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur Münzausgänge (49) zum Abführen unsortierten Münzgeldes oberhalb einer Münzfördereinrichtung (17) angeordnet sind, deren förderseitiger Endabschnitt (18) einem Münzaufnahmebehälter (60) zugeordnet ist, in dem ein Hopper (21) mit einem münzausgangsseitigen Münzprüfer (22) angeordnet ist, mittels dem über eine Münzweiche (23) Münzen mindestens einer bevorzugten Münzgeldsorte dem Münzeingang (56) mindestens eines Hoppers (54) im Geldwechsler (43) zuführbar sind und verbleibendes unsortiertes Münzgeld einem Münzgeldtresor (51) zuführbar ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Münzweiche (23) und dem Münzeingang (56) eine Münzfördereinrichtung (17) angeordnet ist.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Münzweiche (23) und dem Münzgeldtresor (51) eine Münzfördereinrichtung (17) angeordnet ist.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Münzausgängen (48, 49) der Sortier- und Zähleinrichtung (47) Münzzwischenspeicher (33) angeordnet sind, deren bodenseitige Öffnungsklappen (34) den Münzfördereinrichtungen (17) zugeordnet sind.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der in jedem Automaten (2, 3, 4, 5) ein Hopper (28) angeordnet ist, an dessen Münzausgang (29) ein Münzprüfer (27) mit einer Münzweiche (23) ausgebildet ist, die mit der dem Münzausgang (8) der Auszahlwanne (50) zugeordneten Münzgeldausgabeeinrichtung (61) und der Münzsortiereinrichtung der Automaten (2, 3, 4, 5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hopper (28) jeweils in einem Münzraum (35) angeordnet sind, an deren oberen Abschnitt eine Münzeinlaßöffnung (36) ausgebildet ist, die mit einer Münzfördereinrichtung (17) verbunden ist.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzfördereinrichtung (17) münzeingangsseitig mit der dem Hopper (21) im Münzaufnahmebehälter (60) zugeordneten Münzweiche (23) verbunden ist.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzfördereinrichtung (17) münzausgangsseitig über eine an den Automaten (2, 3, 4, 5) ausgebildete Münzeinlaßöffnung (36) mit dem Münzausgang (8) der Auszahlwanne (50) verbunden ist, wobei die Münzeinlaßöffnung (36) mittels einer Klappe (38) verschließbar ist, deren Stellung gemeinsam mit dem im Münzaufnahmebehälter (60) angeordneten Hopper (21) von der Münzgeldausgabeeinrichtung (61) in Abhängigkeit von Steuerimpulsen der Gewinnermittlungseinrichtung des jeweiligen Automaten (2, 3, 4, 5) steuerbar ist.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Münzausgängen (48, 49) direkt oder indirekt zugeordneten Münzfördereinrichtungen (17) als Münzkanäle (52, 53), Münzrohre, Bandförderer, Kettenförderer, Taschenförderer, pneumatische oder magnetische Förderer ausgebildet sind.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Münzzwischenspeicher (33) mit dem Münzaufnahmebehälter (60) verbindende Münzfördereinrichtung (17) als vorschubumsteuerbarer Kettenförderer (19) mit mindestens einer Münzgeldaufnahmeschale (11) ausgebildet ist.
     
    18. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die münzbetätigten Automaten (2, 3, 4, 5) in einen tresorartig ausgebildeten Schrank integriert oder oberhalb eines tresorartig ausgebildeten Schrankes abgehängt oder aufgestellt sind.
     
    19. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Automaten (2, 3, 4, 5), der Geldwechsler (43), die den Münzausgängen (48, 49) zugeordneten Münzkanäle (52, 53) und der Münzgeldtresor (51) in einem einstückigen schrankartigen Gerätehalter (44) angeordnet sind.
     
    20. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Automat (2, 3, 4, 5) und der Geldwechsler (43) mit zugehörigen Münzkanälen (52, 53) an jeweils einem schrankartigen Ständergehäuse (97) angeordnet sind.
     
    21. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Münzausgang (8) eines jeden Automaten (2, 3, 4, 5) ein Münzprüfer (59) angeordnet ist, der mit einem in dem Automaten (2, 3, 4, 5) angeordneten Auszahlzähler (63) einer Münzgeldausgabeeinrichtung (61) verbunden ist.
     
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzgeldausgabeeinrichtung (61) bezüglich der auszugebenden Münzsorte einstellbar und mit der Sortier- und Zähleinrichtung (47) verbunden ist.
     
    23. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an winklig miteinander verbundenen Stellwänden (98), die ggf. Querstellwände (99) und Wandvorsprünge (100) aufweisen, jeweils eine Anordnung (39) oder (40) von Automaten ausgebildet ist.
     


    Claims

    1. A method for collecting coins exceeding the minimum coin reserve in at least two coin-operated automatic machines, the coins being transported by a coin conveying mechanism to a common cash container, wherein a counter is provided to register the amounts of cash accumulated, characterised in that, in order to establish a coin circuit for the coins that are to be fed to the coin conveying mechanism (17), a selected coin type is separated out and fed by another coin conveying mechanism to a cash exchanger (43) and the remaining unsorted coins are fed to a central coin reserve (51) operating as a common coin container (60), wherein on reaching the full credit level for at least one of the selected coin types of the automatic machines (2, 3, 4, 5) in the money exchanger, further accumulated coins of the selected type are fed to the central coin reserve (51).
     
    2. A method in accordance with claim 1, characterised in that the coins of at least one selected coin type in the money exchanger (43) are fed to at least one hopper (54), from which the coins are fed to a dispensing tray (50) in exchange for bank notes.
     
    3. A method in accordance with claim 1, characterised in that the coins taken from each automatic machine (2, 3, 4, 5) are totalled up in their respective amounts by means of a cash register.
     
    4. A device for collecting the coins exceeding the minimum coin reserve in at least two coin-operated machines (2, 3, 4, 5), which are fed from each automatic machine (3, 4, 5) through a coin-sorting device to a coin conveying mechanism (17), which is connected to a common security coin-intake of a central coin container (60) having at least one bank note input, characterised in that a bank note intake is arranged in a money exchanger (43) and the central coin container (60) operates as a central coin reserve (51) to provide a cash circulation system, each coin-sorting mechanism having a sorting and counting device with two coin dispensers (48, 49), the respective coin dispenser (48) handling a selected coin type and being connected to a coin intake (56) of a hopper (50) arranged in the money exchanger (43), whose coin dispensing mechanisms may be controlled from a bank note changing mechanism (16) and the other respective cash outlet (49) being connected to the coin treasury (51) to remove the unsorted coins.
     
    5. A device in accordance with claim 4, characterised in that the sorting and counting devices (47) are located in the automatic machines (2, 3, 4, 5).
     
    6. A device in accordance with claim 4, characterised in that the sorting and counting devices (47) are located outside the automatic machines (2, 3, 4, 5) in a stand-type housing (97) or a strong-box type of container (44).
     
    7. A device in accordance with claim 4, characterised in that the bank note changing mechanism (16) has a bank note receipt register and the bank note container (31) is arranged in a secure closed-off area.
     
    8. A device in accordance with claim 4, characterised in that the coin dispensers (48) through which a selected coin type is removed are arranged above a coin conveying mechanism (17), of which the end section (18) on the conveying side connects with the coin intake (56) of the hopper (54) leading to the money exchanger (43).
     
    9. A device in accordance with claim 4, characterised in that only the cash dispensers (48) through which the unsorted coins are fed are arranged above a coin conveying mechanism (17) of which the end section (18) on the conveying side is connected to a coin storage container (60), in which a hopper (21) having a coin checker (22) on the outlet side is located, by means of which coins of at least one selected coin type may be fed via a coin separator (23) to the coin intake (56) of at least one hopper (54) in the money exchanger (43) whilst the balance of unsorted coins may be fed to a central coin reserve (51).
     
    10. A device in accordance with claim 9, characterised in that a coin conveying mechanism (17) is arranged between the coin separator (23) and the coin intake (56).
     
    11. A device in accordance with claim 9, characterised in that a coin conveying mechanism (17) is arranged between the coin separator (23) and the central coin reserve (51).
     
    12. A device in accordance with claim 4, characterised in that intermediate coin storage facilities (33) are arranged at the coin outlets (48, 49) of the sorting and counting devices (47), whose opening flaps (34) on the base side connect with the coin conveying mechanism (17).
     
    13. A device in accordance with claim 4, in which a hopper is arranged in each automatic machine (2, 3, 4, 5), a coin checker (27) with a coin separator (23) being arranged on the coin output (29) of this hopper, the coin separator being connected to a coin dispensing mechanism (61) connecting with the coin output (8) of the dispensing tray (50) and the coin sorting mechanisms of the automatic machines (2, 3, 4, 5), characterised in that the hoppers (28) are arranged respectively in a coin chamber (35), on the upper section of which a coin inlet opening (36) is arranged connecting with a coin conveying mechanism (17).
     
    14. A device in accordance with claim 13, characterised in that the coin conveying mechanism (17) is connected on the coin inlet side to the coin separator associated with the hopper (21) in the coin storage container (60).
     
    15. A device in accordance with claim 13, characterised in that the coin conveying mechanism (17) is connected via a coin intake opening (36) on the coin outlet side of the automatic machines (2, 3, 4, 5) to the coin outlet (8) of the dispensing tray, whereby the coin inlet opening (36) may be closed by means of a flap (38), whose position is controlled in conjunction with the hopper (21) in the coin container (60) of the coin dispensing mechanism (61) by means of pulses from the winnings notification device of the respective automatic machines (2, 3, 4, 5).
     
    16. A device in accordance with claim 4, characterised in that the coin conveying mechanisms (17) directly or indirectly connecting with the coin outlets (48, 49) are coin channels (52, 53), coin tubes, belt conveyors, chain conveyors, pocket conveyors, pneumatic or magnetic conveyors.
     
    17. A device in accordance with claim 12, characterised in that the coin conveying mechanism (17) connecting the intermediate coin stores (33) with the coin container (60) are chain conveyors (19) that may be driven in different directions having at least one coin carrying receptacle (11).
     
    18. A device in accordance with claim 4, characterised in that the coin-operated automatic machines (2, 3, 4, 5) are integrated in a cabinet of the strong-box type or hung or mounted above a cabinet of the strong-box type.
     
    19. A device in accordance with claim 4, characterised in that the automatic machines (2, 3, 4, 5), the money exchanger (43), the coin channels (52, 53) connected to the coin outlets (48, 49) and the central coin reserve (51) are arranged in a one-piece cabinet-type container.
     
    20. A device in accordance with claim 4, characterised in that each automatic machine (2, 3, 4, 5) and the money exchanger (43) are provided with related coin channels (52, 53) on a stand-type cabinet housing.
     
    21. A device in accordance with claim 4, characterised in that a coin checker (59) is arranged in front of the coin outlet of each automatic machine (2, 3, 4, 5), which connects with a paying-out register (63) of a coin dispensing mechanism (61) arranged in the automatic machine (2, 3, 4, 5).
     
    22. A device in accordance with claim 21, characterised in that the coin dispensing mechanism (61) relative to the coin type to be dispensed may be adjusted and is connected with the sorting and counting device (47).
     
    23. A device in accordance with claim 4, characterised in that a configuration (39) or (40) of automatic machines may be set up on partition walls (98) connected to each other at an angle and having cross walls (99) and wall projections (100).
     


    Revendications

    1. Procédé de collecte de pièces de monnaies débordant de la réserve minimale de pièces dans au moins deux automates actionnés par des pièces de monnaie, en les envoyant, au moyen d'un dispositif commun de transport de pièces de monnaie, vers un récipient commun des pièces de monnaie, étant entendu qu'il est prévu un compteur déterminant la quantité d'argent qui arrive, caractérisé en ce que, pour réaliser un système de rotation de l'argent, on trie, parmi les pièces de monnaie envoyée au dispositif de transport de pièces de monnaie (17), une sorte de pièces préférée et on l'envoie, au moyen d'un autre dispositif de transport de pièces, à un changeur de monnaie (43) et que les pièces de monnaie en excès restantes, sont envoyées, non triées, à un coffre (51) pour ces pièces de monnaie, réalisé sous la forme d'un récipient de collecte commun des pièces de monnaie (60), étant entendu que, lorsqu'a été atteint un niveau de consigne pour le remplissage du changeur de monnaie (43) par la sorte de monnaie préférée, ou par les sortes de monnaie préférée, les autres pièces de mannaie tombant dans les automates (2, 3, 4, 5) et appartenant à la sorte de pièces de monnaie préférée, sont envoyées au coffre (51) pour pièces de monnaie.
     
    2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les pièces de monnaie de la sorte de pièces de monnaie préférée, ou des sortes de pièces de monnaie préférées se trouvant dans le changeur de monnaie (43), est envoyée, ou sont envoyées, vers une ou plusieurs trémies (54), d'où les pièces de monnaie sont envoyées à un auget de paiement (50), conformément à la valeur d change du billet d banque.
     
    3. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le montant des pièces de monnaie sortant de chacun des automates (2, 3, 4, 5) est additionné avec un compteur de caisse.
     
    4. Dispositif de collecte de pièces de monnaies dépassant la réserve minimale de pièces dans au moins deux automates actionnés par des pièces de monnaie, en les envoyant, par l'intermédiaire d'un dispositif commun de triage de pièces de monnaie, de chaque automate (3, 4, 5), vers un dispositif de transport de pièces de monnaies (17), qui est relié à une entrée commune de sécurité d'un récipient central de collecte des pièces de monnaie, et comportant au moins un dispositif acceptant les billets de banque, caractérisé en ce que, pour réaliser un système de rotation de l'argent, le dispositif acceptant les billets de banque est disposé dans un changeur de monnaie (43) et le récipient de collecte central des pièces de monnaie (60) est réalisé sous la forme d'un coffre pour pièces de monnaies (51), en ce que chaque dispositif de tri de pièces de monnaies est réalisé sous la forme d'un dispositif de tri et de comptage (47) comportant deux sorties de pièces (48, 49), dont la sortie correspondante (48) est réalisée pour une sorte définie de pièces de monnaie et est reliée à l'entrée de pièces (56) d'une trémie (54), qui est disposée dans le changeur de monnaie (43), et dont les dispositifs distributeurs de pièces peuvent être commandés par un dispositif de change de billets de banque (16), et l'autre sortie (49), destinée à délivrer des pièces de monnaie non triées, est reliée au coffre (51) pour pièces de monnaie.
     
    5. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que les dispositifs de tri et de comptage (47) sont disposés dans les automates (2, 3, 4, 5).
     
    6. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que les dispositifs de tri et de comptage (47) sont disposés en dehors des automates (2, 3, 4, 5), dans un boîtier support (97) ou un support d'appareils formant armoire (44).
     
    7. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que le dispositif de change de billets de banque (16) présente un compteur d'entrée des billets de banque et en ce que le récipient de collecte des billets de banque (31) est disposé dans une zone fermée conforme à la technique de sécurité.
     
    8. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que les sorties de pièces (48) pour délivrer une sorte bien définie de pièce de monnaie sont disposées au-dessus d'un dispositif de transport de pièces de monnaies (17), dont la partie d'extrémité (18) située du côté du transporteur est associée à l'entrée de pièces (56) de la trémie (54) disposée dans le changeur de monnaie (43).
     
    9. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que seulement des sorties de pièces (49) pour délivrer des pièces de monnaie non triées sont disposées au-dessus d'un dispositif de transport de pièces de monnaies (17), dont la partie d'extrémité (18), située du côté du transporteur, est associée à un récipient de collecte des pièces de monnaie (60), dans lequel est disposée une trémie (21) comportant un contrôleur de pièces (22) situé du côté de la sortie des pièces, au moyen duquel, par l'intermédiaire d'un aiguillage à pièces (23), on peut adresser des pièces, d'au moins une sorte préférée, à l'entrée de pièces (56) d'au moins une trémie (54) située dans le changeur de monnaie (43) et les pièces de monnaie non triées restantes peuvent être envoyées à un coffre (51) pour pièces de monnaie.
     
    10. Dispositif suivant la revendication 9, caractérisé en ce qu'entre l'aiguillage à pièces (23) et l'entrée de pièces (56), est placé un dispositif de transport de pièces de monnaies (17).
     
    11. Dispositif suivant la revendication 9, caractérisé en ce qu'entre l'aiguillage à pièces (23) et le coffre (51) pour pièces de monnaie, est placé un dispositif de transport de pièces de monnaies (17).
     
    12. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce qu'aux sorties de pièces (48, 49) du dispositif de tri et de comptage (47), sont disposés des réservoirs intermédiaires de pièces (33), dont les clapets d'ouverture côté fond (34) sont associés aux dispositifs de transport de pièces de monnaies (17).
     
    13. Dispositif suivant la revendication 4, dans le cas duquel, dans chacun des automates (2, 3, 4, 5), est disposé une trémie (28), à la sortie de pièces (29) duquel est réalisé un contrôleur de monnaie (27) comportant un aiguillage à pièces (23), qui est relié au dispositif de distribution de pièces de monnaie (61), associé à la sortie de pièces (8) de l'auget de paiement (50), et qui est relié au dispositif de tri des pièces de monnaie des automates (2, 3, 4, 5), caractérisé en ce que les trémies (28) sont chacune disposées dans une enceinte pour pièces de monnaie (35), à la partie supérieure de laquelle est réalisée une ouverture d'introduction des pièces (36), qui est raccordée à un dispositif de transport de pièces de monnaies (17).
     
    14. Dispositif suivant la revendication 13, caractérisé en ce que le dispositif de transport de pièces de monnaies (17) est raccordé, du côté entrée des pièces, avec l'aiguillage à pièces (23) associé à la trémie (21) dans le récipient de collecte des pièces de monnaie (60).
     
    15. Dispositif suivant la revendication 13, caractérisé en ce que le dispositif de transport de pièces de monnaies (17) est raccordé, du côté sortie des pièces, à la sortie de pièces (8) de l'auget de paiement (50) par l'intermédiaire d'une ouverture d'introduction des pièces (36) réalisée sur les automates (2, 3, 4, 5), étant entendu que l'ouverture d'introduction des pièces (36) peut être fermée par un clapet (38) dont la position peut être commandée, en même temps que la trémie (21) disposée dans le récipient de collecte des pièces de monnaie (60), par le dispositif de distribution de pièces de monnaie (61) en fonction d'impulsions de commande du dispositif de chaque automate (2, 3, 4, 5), déterminant les gagnants.
     
    16. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que le dispositif de transport de pièces de monnaies (17), associé, directement ou indirectement, aux sorties de pièces (48, 49), est réalisé sous la forme de canaux (52, 53) pour pièces, de tubes pour pièces, de convoyeurs à bande, de convoyeurs à chaîne, de convoyeurs à godets, de transporteurs pneumatiques ou magnétiques.
     
    17. Dispositif suivant la revendication 12, caractérisé en ce que le dispositif de transport de pièces de monnaies (17) reliant les réservoirs intermédiaires de pièces (33) au récipient de collecte des pièces de monnaie (60) est réalisé sous la forme d'un transporteur à chaîne (19), dont le sens de marche est inversable, et comportant au moins une cuvette de réception de pièces de monnaie.
     
    18. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que les automates (2, 3, 4, 5) actionnés par pièces de monnaie sont intégrés dans une armoire réalisée sous la forme d'un coffre, ou sont suspendus ou placés au-dessus d'une armoire réalisée sous la forme d'un coffre.
     
    19. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que les automates (2, 3, 4, 5), le changeur de monnaie (43), les canaux à pièces (52, 53) associés aux sorties de pièces (48, 49) et le coffre (51) pour pièces de monnaie sont disposés dans un support d'appareils (44) en une seule pièce, formant armoire.
     
    20. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que chaque automate (2, 3, 4, 5) et le changeur de monnaie (43), avec leurs canaux à pièces associés (52, 53), sont disposés chacun sur un boîtier support (97) formant armoire.
     
    21. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce qu'en avant de la sortie de pièces (8) de chacun des automates (2, 3, 4, 5) et du changeur de monnaie (43), est disposé un contrôleur de pièces de monnaie (59), relié à un compteur de paiement (63) d'un dispositif de distribution de pièces de monnaie (61), compteur qui est disposé dans les automates (2, 3, 4, 5).
     
    22. Dispositif suivant la revendication 21, caractérisé en ce que le dispositif de distribution de pièces de monnaie (61) peut être réglé en fonction des sortes de pièces de monnaie à délivrer, et est relié au dispositif de tri et de comptage (47).
     
    23. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce que, sur chacune des parois verticales (98) reliées entre elles en formant un angle, qui présentent, le cas échéant, des parois verticales transversales (99) et des saillies (100) dans la paroi, des automates sont disposés en (39) et en (40).
     




    Zeichnung