(19)
(11) EP 0 445 740 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.09.1994  Patentblatt  1994/37

(21) Anmeldenummer: 91103327.2

(22) Anmeldetag:  05.03.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B21F 1/00

(54)

Bearbeitungsmaschine, insbesondere Stanz- und Biegeautomat

Treating machine, in particular automatic punching and bending machine

Machine de traitement, notamment machine automatique à poinçonner ou à plier


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 07.03.1990 DE 4007204

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.09.1991  Patentblatt  1991/37

(73) Patentinhaber: Bihler, Otto
D-87642 Halblech (DE)

(72) Erfinder:
  • Bihler, Otto
    D-87642 Halblech (DE)

(74) Vertreter: Weickmann, Heinrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte H. Weickmann, Dr. K. Fincke F.A. Weickmann, B. Huber Dr. H. Liska, Dr. J. Prechtel, Dr. B. Böhm Postfach 86 08 20
81635 München
81635 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 1 279 628
DE-A- 2 926 457
US-A- 4 444 227
DE-A- 2 625 022
DE-A- 3 205 493
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere einen Stanz- und Biegeautomat, umfassend einen Maschinenrahmen mit einer Mehrzahl von Anbringungsstellen für Bearbeitungseinheiten und einem der Mehrzahl von Anbringungsstellen gemeinsamen Antriebsmittel zum Antrieb jeweils mindestens eines bewegten Teiles der jeweils angebrachten Bearbeitungseinheiten.

    [0002] Eine solche Bearbeitungsmaschine ist aus der deutschen Patentschrift 32 05 493 bekannt.

    [0003] Bei der bekannten Bearbeitungsmaschine sind die Bearbeitungseinheiten an der Vorderseite einer Bearbeitungsplatte angeordnet. An der Rückseite der Bearbeitungsplatte ist eine Schneckenwelle parallel zu der Bearbeitungsplatte angeordnet. Die Bearbeitungseinheiten an der Vorderseite sind über die Länge der Schneckenwelle verteilt. In der Bearbeitungsplatte sind Bohrungen vorgesehen, durch welche hindurch Antriebswellen der einzelnen Bearbeitungseinheiten gesteckt werden, so daß Schneckenräder dieser Antriebswellen mit der Schneckenwelle in Eingriff gelangen. Diese bekannte Ausführungsform hat sich bewährt. Sie ist inbesondere für schnell laufende, hochpräzise Bearbeitungsmaschinen geeignet.

    [0004] Ein gewisser Nachteil der bekannten Bearbeitungsmaschine liegt darin, daß man durch die Bohrung der Löcher in der Bearbeitungsplatte den Ort der Bearbeitungseinheiten in Längsrichtung der Schneckenwelle weitgehend festgelegt hat, und daß im Rahmen dieser Festlegung eine weitere Anpassung des Orts der Bearbeitungseinheiten an den Ort einer bestimmten Bearbeitungsstelle eingeengt oder nur mit erheblichem Aufwand möglich ist.

    [0005] Zum Stand der Technik gehört weiter eine Bearbeitungsmaschine, bei welcher an der Rückseite einer Bearbeitungsplatte ein Zahnriemen über Riemenscheiben geführt ist. Auch bei dieser Bearbeitungsmaschine sind die Bearbeitungseinheiten durch Löcher der Bearbeitungsplatte hindurch vermittels Antriebswellen angetrieben, welche über Zahnräder in den Zahnriemen eingreifen. Diese bekannte Bearbeitungsmaschine hat ersichtlich den gleichen Nachteil wie die oben erwähnte Bearbeitungsmaschine nach der DE-A-32 05 493, darüber hinaus aber noch zusätzlich den Nachteil, daß in dem Zahnriemen unvermeidbar Dehnungen infolge von Arbeitsbelastungen auftreten können, die zu einer unbeherrschbaren Phasenverschiebung des Laufs einzelner Bearbeitungseinheiten führen.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bearbeitungsmaschine der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß die Ortsbindung der Bearbeitungseinheiten weitgehend vermieden ist und elastische Verformungen des Antriebsmittels unter Last ebenfalls weitestgehend vermieden sind.

    [0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der eingangs genannten Bearbeitungsmaschine erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Antriebsmittel von mindestens einer an dem Maschinenrahmen in einer Führungsrichtung oszillierend hin- und herbeweglichen Antriebsstange gebildet ist, unddaß zur Antriebsübertragung von der Antriebsstangeneinheit zu Bearbeitungseinheiten jeweils eine Steuerkurven-Kurvenfolgerpaarung vorgesehen ist.

    [0008] Bei der erfindungsgemäßen Lösung entfällt das Problem der Lagerung einer die Antriebseinheiten mit dem Antriebsmittel verbindenden Antriebswelle. Die Antriebsstange kann auf ihrer gesamten Länge oder auf dem größten Teil ihrer Länge in dem Maschinenrahmen geführt sein, so daß Biegekräfte auf die Antriebsstange keine Verformungen ausüben können. Eine Längsverformung der Antriebsstange unter Zug- und Druckkräften läßt sich durch entsprechende Querschnittsbemessung der Antriebsstange ohne weiteres vermeiden. Dabei empfiehlt es sich, die Bearbeitungseinheiten und den Antrieb der Antriebsstange so aufeinander abzustimmen, daß die höchsten Belastungen der Antriebsstange vorzugsweise dann auftreten, wenn die Antriebsstange durch den ihr vorgeschalteten Antrieb gezogen wird. Im Zugbetrieb ist nämlich die Gefahr einer Verformung der Antriebsstange geringer als im Schubbetrieb, so daß mit geringerer Lagerreibung in der Linearführung der Antriebsstange gerechnet werden kann. Außerdem ist im Zugbetrieb die Gefahr eines Ausknickens vermieden, die ihrerseits zu verstärkter Reibung in der Führung Anlaß geben könnte.

    [0009] Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung läßt es sich ohne weiteres ermöglichen, die Antriebsstange und die Bearbeitungseinheiten auf ein und derselben Seite einer Bearbeitungsplatte anzuordnen, weil die Antriebsstange im Gegensatz zu einer Schneckenwelle oder einem Zahnriemen wenig Platz einnimmt und insbesondere die Führungsmittel für die Antriebsstange wenig Platz einnehmen. Man kann die Antriebsstange beispielsweise und vorzugsweise in einer Führungsnut einer Bearbeitungsplatte weitgehend versenkt führen. Befinden sich aber die Antriebsstange und die Antriebseinheit auf ein und derselben Seite einer Bearbeitungsplatte, so entfällt die Notwendigkeit, die Bearbeitungsplatte mit Bohrungen für die Durchführung der Antriebsleistung von der Antriebsstange zu den Bearbeitungseinheiten zu versehen, und damit entfällt auch die durch solche Bohrungen bedingte starre Positionierung der Bearbeitungseinheiten. Es wird vielmehr möglich, die Bearbeitungseinheiten kontinuierlich oder feinstufig längs der Antriebsstange zu verstellen und die Steuerkurven bzw. Kurvenfolger auf der Antriebsstange jeweils dort anzubringen, wo der von der Bearbeitungsaufgabe her optimale Ort für die Bearbeitungseinheit liegt. Selbstverständlich ist es bei einer solchen Lösung wie im Stand der Technik auch möglich, die Bearbeitungseinheiten unter einem von 90° verschiedenen Winkel gegenüber der Oszillationsrichtung der Antriebsstange an einer Bearbeitungsplatte anzubringen. Indes kann man auf die im Stand der Technik häufig angewandte Schrägstellung der Bearbeitungseinheiten zur Erreichung bestimmter Bearbeitungsorte bei der erfindungsgemäßen Lösung dann häufig verzichten, wenn die Schrägstellung nicht um der Bearbeitungsrichtung willen, sondern lediglich um der Wahl des Bearbeitungsorts willen in Betracht zu ziehen ist, weil bei der erfindungsgemäßen Lösung die Wahl des Bearbeitungsorts ohnehin durch kontinuierliche oder feinstufige Positionierung der Bearbeitungseinheiten möglich ist.

    [0010] Die Positionierung der Bearbeitungseinheiten kann bei der erfindungsgemäßen Lösung durch Befestigungsnuten für die Bearbeitungseinheiten auf der jeweiligen Bearbeitungsplatte geschehen und/oder durch ein enges Feld von Positionierungsmitteln, etwa Positionierungsbohrungen oder Verzahnungen, die zur Aufnahme der Stangenkräfte geeignet sind. Eine Schrägstellung der Bearbeitungseinheiten soll bei der erfindungsgemäßen Lösung natürlich nicht ausgeschlossen sein.

    [0011] Die Steuerkurven können an der Antriebsstange einstückig mit dieser ausgebildet sein. Bevorzugt ist aber vorgesehen, daß die Steuerkurvenelemente bzw. Kurvenfolger an der jeweiligen Antriebsstange stufenlos oder feinstufig verstellbar und befestigbar sind, und daß die Bearbeitungseinheiten an dem Maschinenrahmen längs und gegebenenfalls quer zur jeweiligen Antriebsstange feinstufig oder kontinuierlich verstellbar und feststellbar sind.

    [0012] Die Oszillationsfrequenz und/oder der Oszillationshub und/oder der Oszillationsverlauf der Antriebsstange können veränderbar sein, um die verschiedensten Bearbeitungsaufgaben erfüllen zu können. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn mehrere Antriebsstangen vorhanden sind, wobei dann entsprechende Veränderungen für jede einzelne dieser Antriebsstangen möglich sind.

    [0013] Für den Antrieb der Antriebsstangen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So ist es möglich, daß die Antriebsstange durch einen Exzenterantrieb mit ggf. veränderlicher Exzentrizität und/oder veränderlicher Drehzahl angetrieben ist.

    [0014] Weiter ist es möglich, daß die Antriebsstange durch einen Kurventrieb angetrieben ist, wobei die Kurvenformen variabel sind. Durch die Überlagerung bestimmter Kurvenformen eines die Antriebsstange treibenden Kurventriebs und bestimmter Kurvenformen der an der Antriebsstange angebrachten oder an der jeweiligen Bearbeitungseinheit angebrachten Steuerkurvenelemente lassen sich interessante Bewegungsabläufe der Bearbeitungseinheit gewinnen, die bei einer Kurvenvariabilität an nur einer Stelle nicht ohne weiteres zur Verfügung stünden. Insbesondere lassen sich durch solche Überlagerung Bewegungsformen an der Bearbeitungseinheit gewinnen, die man mit einer einzigen herkömmlichen Sinuidkurve nicht erzielen kann, wohl aber durch Überlagerung zweier Sinuidkurven.

    [0015] Weiter ist es möglich, daß die Antriebsstange durch einen Spindeltrieb mit reversierendem Antriebsmotor angetrieben ist.

    [0016] Dabei kann der reversierende Antriebsmotor hinsichtlich seiner jeweiligen Einstellposition und/oder Einstellgeschwindigkeit programmgesteuert sein, so daß ähnliche Effekte erzielt werden können wie durch Variation einer Antriebskurve eines die Antriebsstange treibenden Kurventriebs.

    [0017] Die Antriebsstange kann weiterhin über ein Übersetzungsgetriebe mit variablem Übersetzungsverhältnis angetrieben sein, insbesondere über ein Hebelgetriebe mit variablem Übersetzungsverhältnis.

    [0018] Der Begriff "Bearbeitungseinheiten" ist im weitestens Sinn zu verstehen und umfaßt beispielsweise auch Baugruppen an einer Montagemaschine oder an einer Verpackungsmaschine. Darüber hinaus kann auch der Antrieb von Zusatzeinrichtungen einer Bearbeitungsmaschine von einer Antriebsstange abgeleitet sein, z. B. der Antrieb von Materialeinzugsvorrichtungen und/oder Werkstück-Transporteinrichtungen.

    [0019] Bei Vorhandensein mehrerer Antriebsstangen besteht die Möglichkeit, diese von einer gemeinsamen Antriebswelle her anzutreiben, ggf. über verschiedene übersetzungsvariable Übersetzungsgetriebe.

    [0020] Die Erfindung läßt sich mit unterschiedlichsten Formen von Maschinenrahmen verwirklichen. So ist es beispielsweise möglich, daß an einer Hauptarbeitsebene des Maschinenrahmens zwei zueinander im wesentlichen parallel verlaufende Antriebsstangen angeordnet sind, daß zwischen diesen Antriebsstangen eine Werkstückbearbeitungszone vorgesenen ist, und daß jeder Antriebsstange Bearbeitungseinheiten zugeordnet sind, deren bewegte Teile jeweils annähernd in Richtung auf die Bearbeitungszone hin und zurück beweglich sind.

    [0021] Weiter ist es möglich, daß an dem Maschinenrahmen zwei zueinander im wesentlichen parallele, voneinander beabstandete Bearbeitungsebenen ausgebildet sind, daß jeder dieser Bearbeitungsebenen mindestens eine Antriebsstange zugeordnet ist, wobei diese Antriebsstangen im wesentlichen zueinander parallel sind, und daß der Maschinenrahmen einen, die beiden Bearbeitungsebenen miteinander verbindenden Werkstückdurchgang aufweist. Bei dieser letzteren Ausführungsform können Werkstücke beispielsweise zuerst an einer ersten Bearbeitungsebene bearbeitet werden, dann durch den Werkstückdurchgang hindurch zur zweiten Bearbeitungsebene transportiert werden und dann an der zweiten Bearbeitungsebene bearbeitet werden, wobei auch der Begriff "Bearbeitung" hier wieder in dem oben definierten weiten Sinn zu verstehen ist.

    [0022] Ist ein Durchgang zwischen zwei Bearbeitungsebenen vorhanden, so ist es möglich, daß in dem Durchgang Quertransportmittel vorgesehen sind, um Werkstücke von der einen zur anderen Bearbeitungsebene zu übergeben, wobei diese Transportmittel vorzugsweise durch eine in ihrer Längsrichtung oszillierende Antriebsstange angetrieben sind.

    [0023] Eine weitere Möglichkeit zur Durchführung unterschiedlicher Bearbeitungen besteht darin, daß vor einer Bearbeitungsebene in Richtung senkrecht zur Bearbeitungsebene mehrere, insbesondere zwei zueinander parallele Antriebsstangen nebeneinander angeordnet sind. Bei einer solchen Ausbildung lassen sich aufeinander folgende Bearbeitungseinheiten bis auf kleinsten Abstand aneinander heranbringen und u. U. auch übereinander oder mit Überlappung anordnen, da die Längserstreckung der Steuerkurven nicht mehr bestimmend für den Abstand benachbarter Bearbeitungseinheiten ist. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Niederhalter und Bearbeitungswerkzeuge an Draht- und Bandbiegemaschinen auf engstem Raum ohne Schwierigkeiten unterbringen. Die Verwendung zweier zueinander paralleler, einzeln angetriebener Antriebsstangen bietet dabei den Vorteil, daß diese unterschiedlichen Hub und unterschiedliche Oszillationsfrequenz haben und unterschiedliche Bewegungsabläufe ausführen können. Der Vorteil größter Anhäherung und ggf` Überlappung benachbarter Bearbeitungseinheiten läßt sich auch dadurch erzielen, daß vor einer Bearbeitungsebene des Maschinenrahmens eine Antriebsstange angeordnet ist, welche zwei senkrecht zur Bearbeitungsebene nebeneinander liegende Längszonen für die Ausbildung von Steuerkurven oder Anbringung von Steuerkurvenelementen aufweist, wobei dann allerdings die Möglichkeit unterschiedlicher Bewegungsabläufe der einzelnen Längszonen nicht besteht. Die Antriebsstange bzw. -stangen können zur Antriebsvermittlung auf die an einer Bearbeitungsebene angebrachten Bearbeitungseinheiten mit Vorteil auch an einem über die Bearbeitungsebene nach vorn auskragenden Trägerteil des Maschinenrahmens angeordnet sein. Dabei bietet sich auch die Möglichkeit an, daß an einer zur Bearbeitungsebene im wesentlichen parallelen Stirnfläche des Trägerteils Lagerungsmöglichkeiten für Umlenkhebel angebracht sind, welche einerseits mit jeweils einer Steuerkurve an einer Antriebsstange in Eingriff stehen und andererseits auf einen bewegten Teil einer Bearbeitungseinheit einwirken.

    [0024] Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es denkbar, den bewegten Teil einer Bearbeitungseinheit unmittelbar mit einem Kurvenfolger auszuführen, der mit einem Steuerkurvenelement einer Antriebsstange in Eingriff steht oder umgekehrt. Es ist aber auch möglich, daß der bewegte Teil einer Bearbeitungseinheit von einem Schlitten gebildet ist, welcher an einer Schlittenführung der Bearbeitungseinheit linear und insbesondere annähernd senkrecht zur Längserstreckung der Antriebsstange geführt ist, und daß dieser Schlitten in Antriebsverbindung mit einem an der Schlittenführung oder an dem Maschinenrahmen schwenkbar gelagerten Schwenkhebel steht, der eine Schwenkbewegung von einer Antriebsstange erhält und auf den Schlitten überträgt. Bei dieser Ausführungsform werden Querkräfte auf die Schlittenführung weitgehend vermieden. Die beim Zusammenwirken von Steuerkurve und Kurvenfolger auftretenden Querkräfte werden dann nämlich durch die Lagerung des Schwenkhebels aufgenommen. Dieser Schwenkhebel sollte sich im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens und parallel zur Bewegungsrichtung der Antriebsstange erstrecken. Besonders günstige Belastungsverhältnisse ergeben sich dabei dann, wenn eine Eingriffstelle zwischen dem Schwenkhebei und der Antriebsstange und eine Eingriffstelle zwischen dem Schwenkhebel und dem Schlitten annähernd in Flucht miteinander liegen mit einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens im wesentlichen parallelen Fluchtrichtung.

    [0025] Bei verschiedenen Bearbeitungsmaschinen, z. B. bei Stanz- und Biegemaschinen, besteht gelegentlich die Gefahr, daß ein bewegtes Werkzeug an der Bearbeitungsstelle klemmt und nicht zurückgezogen werden kann. Hier läßt sich bei Vorhandensein eines Schwenkhebels dadurch Vorsorge treffen, daß eine Eingriffsverbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Schlitten durch eine den Schlitten gegen den Schwenkhebel vorspannende Federkraft hergestellt ist, und daß an der Stelle dieser Eingriffsverbindung ein Sensor vorgesehen ist, welcher eine etwaige Trennung zwischen dem Schlitten und dem Schwenkhebel feststellt und bei Feststellung einer solchen Trennung ein Stillstandsignal für die Bearbeitungsmaschine liefert.

    [0026] Einfache Bearbeitungsvorgänge lassen sich häufig auch durch geradlinige Steuerkurven ausführen. Insbesondere gilt dies dann, wenn die Möglichkeit besteht, den Winkel der geradlinigen Steuerkurven gegenüber der Oszillationsrichtung der Antriebsstange zu verändern. Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, daß ein Steuerkurvenelement eine geradlinige Steuerkurve aufweist und daß die Winkeleinstellung dieser Steuerkurve relativ zur Oszillationsrichtung der Antriebsstange veränderbar und feststellbar ist.

    [0027] Ein häufiges Problem an Bearbeitungsmaschinen ist es, mit kurzen Umrüstzeiten eine Umrüstung für verschiedene Bearbeitungsaufgaben vorzunehmen. Für die Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine besonders geeignet oder jedenfalls leicht geeignet zu machen, und zwar dadurch, daß die Antriebsstange mit an ihr angebrachten Steuerkurven bzw. Steuerkurvenelementen als ganze betriebsmäßig austauschbar ist, daß Positionsaufzeichnungsmittel vorgesehen sind, um bestimmte, einmal einjustierte Positionen der Bearbeitungseinheiten aufzuzeichnen, und daß an der Bearbeitungsmaschine Positionsanzeigemittel vorgesehen sind, welche es gestatten, eine aus einer einmal einjustierten Position entnommene Bearbeitungseinheit zu einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe der Positionsaufzeichnung wieder in der einjustierten Stellung an der Bearbeitungsnaschine anzubringen.

    [0028] Um für den Bearbeitungshub der Bearbeitungseinheiten einen möglichst großen Anteil der für einen Bearbeitungszyklus der Bearbeitungseinheiten insgesamt zur Verfügung stehenden Zeit verfügbar zu machen, wird vorgeschlagen, daß eine Antriebsstangeneinheit in einer Bewegungsrichtung, die dem Arbeitshub zugehöriger Bearbeitungseinheiten entspricht, langsamer angetrieben ist als in einer Bewegungsrichtung, die dem Rückhub der zugehörigen Bearbeitungseinheiten entspricht.

    [0029] Um eine Antriebsstangeneinheit, die sich über eine große Länge erstreckt, leichter herstellen zu können, wird vorgeschlagen, daß eine Antriebsstangeneinheit aus einer Mehrzahl von miteinander im wesentlichen fluchtenden Antriebsstangenabschnitten besteht, die in Längsrichtung der Antriebsstangeneinheiten zur gemeinsamen Bewegung verbunden sind. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, einzelnen Abschnitten der Antriebsstangeneinheit unterschiedliche Querbewegungen quer zur Längserstreckung der Antriebsstangeneinheit erteilen zu können.

    [0030] Um eine leicht herzustellende Führung für eine Antriebsstangeneinheit oder einen Teil davon zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Abschnitt einer Antriebsstangeneinheit durch Führungslenker nach Art eines Gelenkparallelogramms geführt ist. Diese Art der Führung ergibt zwangsläufig eine gewisse Querbewegung des jeweiligen Antriebsstangenabschnitts. Diese Querbewegung kann gegebenenfalls allein zur Gewinnung des Arbeitshubs zugehöriger Bearbeitungseinheiten herangezogen werden, indem man die zugehörigen Steuerkurven linear und parallel zu der Längsbewegung der Antriebsstangeneinheit ausbildet. Es ist aber auch möglich, die Steuerkurven mit beliebigem nichtlinearem Profil auszuführen und bei der Profilberechnung die Querbewegung des Steuerstangenabschnitts so zu berücksichtigen, daß sich der gewünschte Bewegungsverlauf der Bearbeitungseinheiten ergibt.

    [0031] Um eine Bearbeitung mit einer größeren Anzahl von Bearbeitungsrichtungen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß in mindestens einer Bearbeitungsebene eine Mehrzahl von Antriebsstangeneinheiten längs eines Polygons angeordnet sind, das eine Bearbeitungszone umgibt.

    [0032] Um die Bearbeitungsmaschine für Montagezwecke geeignet zu machen, empfiehlt es sich, daß wenigstens ein Teil der Bearbeitungseinheiten und die zugehörigen Antriebsstangeneinheiten in einer horizontalen Bearbeitungsebene angeordnet sind.

    [0033] Um die Werkstücke auch dann, wenn sie nicht draht- oder bandartig zusammenhängen, durch verschiedene Bearbeitungsstationen transportieren zu können, wird vorgeschlagen, daß an dem Maschinenrahmen ein Transportmittel vorgesehen ist, um zu bearbeitende Werkstücke schrittweise durch verschiedene Bearbeitungsstationen zu transportieren.

    [0034] Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
    Fig. 1
    eine Frontalansicht einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine;
    Fig. 1a
    ein Detail bei Ia der Fig. 1;
    Fig. 2
    eine Bearbeitungseinheit an einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine;
    Fig. 2a
    eine erste Abwandlung zu Fig. 2;
    Fig. 2b
    eine weitere Abwandlung zu Fig. 2;
    Fig. 3
    eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine;
    Fig. 3a
    die Antriebsstangen an der Bearbeitungsmaschine gemäß Fig. 3;
    Fig. 4.
    eine Abwandlung zu Fig. 3;
    Fig. 5
    ein perspektivisches Schema zu der Fig. 4;
    Fig. 5a
    eine Frontansicht zu Fig. 5;
    Fig. 6
    eine Abwandlung zu Fig. 5;
    Fig. 7, 8, 8a und 9
    verschiedene Antriebsmöglichkeiten für eine Antriebsstange;
    Fig. 10
    das Schema eines mehreren Antriebsstangen gemeinsamen Antriebs;
    Fig. 11
    ein Schema zur Erläuterung einer Betriebsphasenverschiebung für mehrere Bearbeitungseinheiten;
    Fig. 12
    eine Ableitung des Bewegungsverlaufs einer Bearbeitungseinheit aus dem Bewegungsverlauf einer Antriebsstange und der Form einer Steuerkurve;
    Fig. 13
    eine Abwandlung zu Fig. 3, bei welcher an einer Antriebsstange an zwei entgegengerichteten Seitenflächen Steuerkurvenelemente angebracht sind;
    Fig. 14
    eine weitere Abwandlung zu Fig. 3, bei welcher an einer Antriebsstange in Abstand voneinander Steuerkurvenelemente angebracht sind, deren Steuerkurven von der jeweiligen Bearbeitungsebene wegweisen;
    Fig. 15
    eine konkrete Ausführungsform der in Fig. 14 schematisch dargestellten Hebelanordnung;
    Fig. 16
    ein Steuerkurvenelement mit zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Steuerkurven zum Anbau bei einer Anordnung nach Fig. 14;
    Fig. 17
    ein Bearbeitungsschema an einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine;
    Fig. 18
    eine erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine mit in rechteckiger Zuordnung verlaufenden Antriebsstangen;
    Fig. 19
    eine Bearbeitungsmaschine mit horizontal liegender Hauptbearbeitungsebene und einer Werkstück-Transporteinrichtung;
    Fig. 20
    ein Bearbeitungsschema zu Fig. 19;
    Fig. 21
    eine Ausführungsform mit abgewandelter Antriebsstangenführung;
    Fig. 22
    eine Ausführungsform mit einer weiteren abgewandelten Antriebsstangenführung;
    Fig. 23
    eine Ausführungsform mit einer weiteren abgewandelten Antriebsstangenführung und
    Fig. 24
    eine Ausführungsform mit einer weiteren abgewandelten Antriebsstangenführung.


    [0035] In Fig. 1 ist mit 10 ein Maschinenrahmen bezeichnet. Dieser Maschinenrahmen besitzt eine Bearbeitungsplatte 12, an deren Vorderseite eine Mehrzahl von Bearbeitungseinheiten 14 angebracht sind. Diese Bearbeitungseinheiten 14 sind dazu bestimmt und geeignet, Werkstücke in einer Bearbeitungszone 16 von oben her und von unten her zu bearbeiten, ggf. auch mit schräg gegen die Vertikale gerichteter Bearbeitungsrichtung.

    [0036] Jede Bearbeitungseinheit besteht aus einem Grundkörper 14a mit einer Schlittenführung 14b, einem Führungsschlitten 14c und einem Werkzeug 14d. Die Bearbeitungseinheiten jeweils einer Reihe von Bearbeitungseinheiten sind durch eine Antriebsstange 18 angetrieben. Die Antriebsstangen 18 sind durch je einen oszillierenden Antrieb 20 angetrieben und in jeweils einer Führungsnut 22 der Bearbeitungsplatte 12 linear geführt. Für jede Bearbeitungseinheit ist an der jeweiligen Antriebsstange 18 eine Steuerkurve 24 angebracht, die auf den jeweiligen Führungsschlitten 14c einwirkt und diese jeweils zur Bearbeitungszone 16 hin verschiebt, während die Rückstellung der Führungsschlitten jeweils durch eine Rückstellfeder 14e geschieht.

    [0037] Die Steuerkurven 24 sind an Steuerkurvenelementen 26 angebracht, welche längs der Antriebsstangen 18 verstellbar und feststellbar sind. Die Grundkörper 14a der Bearbeitungseinheiten 14 sind in T-Nuten 27 und in Feldern von Befestigungsbohrungen 28 mittels Befestigungsstiften feststellbar, wobei in die Befestigungsbohrungen 28 Positionierungsstifte eingeführt werden können, die auch in Bohrungen der Grundkörper 14a eingreifen. Auch ist es denkbar, die Grundkörper 14a an der Bearbeitungsplatte 12 durch ineinander greifende Verzahnungen und durch zusätzliche Befestigungsmittel zu positionieren, welche den gegenseitigen Eingriff der Verzahnungen sichern. An der Frontplatte sind Positionierungsskalen 30 angebracht, welche es gestatten, die Grundkörper 14a nach einmal erfolgter Abnahme von der Bearbeitungsplatte 12 in eine listenmäßig oder computermäßig erfaßte Position wieder einzustellen, ohne daß eine erneute empirische Abstimmung stattfinden muß. Auch die Steuerkurvenelemente 26 können durch Positionierungsskalen 32 in reproduzierbare Positionen auf den jeweiligen Antriebsstangen gebracht werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Antriebsstangen zusammen mit den Steuerkurvenelementen 26 als komplette Baueinheiten zu entnehmen und wieder einzusetzen. Somit ist es möglich, die Maschine für verschiedene Bearbeitungsaufgaben rasch umzurüsten, indem man einerseits die Antriebsstangen 18 mit daran befestigten Steuerkurvenelementen 26 als ganze austauscht und andererseits die Bearbeitungseinheiten 14 mit Hilfe der Positionierungsskalen 30 in die der jeweiligen Bearbeitungsaufgabe entsprechenden Positionen bringt. Dabei können auch die Werkzeuge 14d jeweils an dem Führungschlitten 14c verbleiben, wenn Bearbeitungseinheiten in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.

    [0038] Im Beispielsfall handelt es sich um einen Stanz-Biege-Automaten, der aus einem Draht- oder Bandmaterial 36 Werkstücke herstellt. Der Einzug des Draht- oder Bandmaterials erfolgt durch eine Einzugsvorrichtung 38 mit einer bewegten Klemmstelle 38a und einer stationären Klemmstelle 38b. Im Beispielsfall ist die stationäre Klemmstelle 38b durch eine Steuerkurve 24a der Antriebsstange 18 gesteuert. Denkbar ist es auch, die bewegte Klemmstelle 38a von einer der Antriebsstangen 18 her zu steuern.

    [0039] In Fig. 1 ist bei Ia angedeutet, daß ein Schlitten 14c auch unmittelbar an der Bearbeitungsplatte geführt sein kann, etwa durch Leisten 14x, welche auf die Arbeitsplatte 12 aufgeschraubt oder integral mit der Arbeitsplatte hergestellt sind. An dem Schlitten 14c ist ein Werkzeug 14d befestigt. Es kann auch das Werkzeug 14d unmittelbar in den Leisten 14x geführt sein.

    [0040] Das Steuerkurvenelement 26 ist hier, wie in Fig. 1a gezeigt, an der Antriebsstange 18 befestigt, und zwar in einer Nut 18x durch Schrauben 18y festgeklemmt. Eine Feinverzahnung 18z positioniert das Steuerkurvenelement 26 in Längsrichtung der Antriebsstange 18 und überträgt die Längskräfte. Die Schrauben 18y durchgreifen Langlöcher der Steuerkurvenelemente 26, deren Länge mindestens der Zahnteilung entspricht.

    [0041] In Fig. 2 ist eine Bearbeitungseinheit 14 im einzelnen dargestellt. Man erkennt den Grundkörper 14a mit der Schlittenführung 14b, in welcher der Führungsschlitten 14c geführt ist. Der Führungsschlitten 14c ist durch eine Feder, insbesondere eine Schraubenzugfeder oder eine Schraubendruckfeder 14e in Richtung auf die Antriebsstange 18 vorgespannt. An dem Grundkörper 14a ist ein Schwenkhebel 14f um einen Schwenkbolzen 14g schwenkbar gelagert. Dieser Schwenkhebel 14g trägt eine Kurvenfolgerrolle 14h, welche mit einer Steuerkurve 24 des Steuerkurvenelements 26 in Eingriff steht. An dem Schwenkhebel 14f ist ein Gleitschuh 14i geführt. Dieser Gleitschuh 14i ist mit einem Gelenkbolzen 14k durch einen Verbindungsbolzen 14l schwenkbar verbunden. Der Gelenkbolzen 14k greift mit einem Außengewinde 14m einstellbar in eine Gewindebohrung eines Vorsprungs 14n des Führungsschlittens 14 c ein und ist durch Feststellmuttern 14o gesichert.

    [0042] Der Gleitschuh 14i ist von dem Schwenkhebel 14f abhebbar. Eine etwaige Abhebung ist durch einen Abhebungssensor 14p feststellbar.

    [0043] Bei einer Bewegung der Antriebsstange 18 in Fig. 2 nach links wird der Führungsschlitten 14c durch den Eingriff des Kurvenfolgers in die Führungskurve 24 nach unten verschoben, während bei einer Bewegung der Antriebsstange 18 nach rechts die Schraubenzugfeder 14e für eine Rückkehr des Führungsschlittens 14c nach oben sorgt. Der Schwenkhebel 14f steht unter der Einwirkung einer weiteren Schraubenzugfeder 14q, welche stets versucht, die Kurvenfolgerrolle 14b im Eingriff mit der Führungskurve 24 zu halten.

    [0044] Sollte sich das Werkzeug des Führungsschlittens 14c an der Bearbeitungsstelle verklemmen und die Federkraft der Schraubenzugfeder 14e nicht ausreichen, um diese Verklemmung zu lösen, so hebt der Schwenkhebel 14f von dem Gleitschuh 14i ab, und der Abhebungssensor 14p liefert ein Abhebungssignal, welches eine Stillsetzung der gesamten Maschine auslösen kann, so daß Beschädigungen der Maschine infolge des Klemmens nicht auftreten können.

    [0045] Zu beachten ist, daß durch den Eingriff der Kurvenfolgerrolle 14h mit der Steuerkurve 24 auftretende Reaktionskräfte parallel zur Antriebsstange 18 von dem Lagerbolzen 14g aufgenommen werden, also nicht in die Schlittenführung eingeleitet werden. Ferner ist zu beachten, daß die Kurvenfolgerrolle 14h und der Lagerbolzen 14l in Flucht miteinander liegen längs einer zur Bewegungsrichtung der Antriebsstange 18 im wesentlichen senkrechten Fluchtrichtung.

    [0046] In Fig. 2a ist eine Abwandlung gegenüber Fig. 2 dargestellt. Zum Unterschied gegenüber Fig. 2 ist das Steuerkurvenelement 126 mit zwei Steuerkurven 124a und 124b ausgeführt, und an dem Schwenkhebel 114f sind zwei Kurvenfolgerrollen 114b1 und 114b2 angebracht. In dieser Ausführungsform kann zumindest die Schraubenzugfeder 14q der Fig. 2 entfallen, ggf. aber auch die Schraubenzugfeder 14e, wenn der Gleitschuh 114i mit dem Schwenkhebel 114f durch Übergriff abhebungssicher verbunden ist.

    [0047] In beiden Ausführungsformen der Fig. 2 und der Fig. 2a ist das Steuerkurvenelement 26 bzw. 126 an der Antriebsstange 18 bzw. 118 festgeklemmt, wie durch Klemmschrauben 26a bzw. 126a angedeutet.

    [0048] Die Ausführungsform nach der Fig. 2b unterscheidet sich von denjenigen nach Fig. 2 und nach Fig. 2a insbesondere dadurch, daß an dem Schwenkhebel 214f zwei Steuerkurven 224a und 224b angebracht sind, während an der Antriebsstange 218 zwei Kurvenfolger 214b1 und 214b2 verstellbar und feststellbar durch Klemmschrauben 226a angebracht sind.

    [0049] Man erkennt in Fig. 2, daß die Antriebsstange 18 dann am stärksten belastet ist, wenn sie sich nach links bewegt und dabei den Führungsschlitten 14c nach unten schiebt, so daß das an dem Führungsschlitten 14c angebrachte Werkzeug eine Stanz- oder Biegeoperation ausführt. Dementsprechend wird man nach Möglichkeit die Stange 18 in Fig. 2 nach links als Zugstange betreiben, so daß keine Knickkräfte in die Antriebsstange 18 eingeleitet werden, die zu einer Belastung der Linearführung 22 (Fig. 1) führen könnten. Sind mehrere Bearbeitungseinheiten an eine Antriebsstange angeschlossen, so wird man versuchen, die Steuerkurven so zu legen, daß in der überwiegenden Zahl von Bearbeitungseinheiten die größten Bearbeitungskräfte dann auftreten, wenn die Antriebbstange 18 durch ihren Antrieb (siehe 20 in Fig. 1) gezogen wird. Dies wird nicht in allen Fällen möglich sein. Auch wenn Druckkräfte in den Antriebsstangen auftreten, ist keine Gefahr im Verzug, weil die Antriebsstangen 18 auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge in den Linearführungen 22 geführt sind.

    [0050] In Fig. 3 erkennt man einen Maschinenrahmen, der mit 310 bezeichnet ist und zwei Hauptbearbeitungsebenen 312I, 312II aufweist. Der Maschinenrahmen 310 weist einen Sattel 342 auf, welcher oberhalb jeder der Hauptbearbeitungsebenen 312I und 312II jeweils einen auskragenden Trägerteil 344I und 344II aufweist. In dem auskragenden Trägerteil 344I erkennt man eine Antriebsstange 318, die nebeneinander zwei Längszonen 318a und 318b für die Anbringung von Steuerkurvenelementen 326 aufweist. Die Steuerkurvenelemente 326 sind in Eingriff mit Führungsschlitten 314c, an denen Bearbeitungswerkzeuge 314d angebracht sind. Der Antrieb der Führungsschlitten 314c kann ähnlich erfolgen, wie in Fig. 2 dargestellt. Interessant an dieser Ausführungsform ist, daß dank der Nebeneinanderanordnung von zwei Reihen von Steuerkurvenelementen 326 (nebeneinander in einer Richtung senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene 312I!) die Führungsschlitten 314c übereinander vor der Hauptbearbeitungsebene 312I angebracht sein können, beispielsweise, indem sie in einem gemeinsamen Grundkörper 314a geführt sind. Auf diese Weise wird es möglich, zwei Führungsschlitten 314c auf engstem Raum gegenüber einer Bearbeitungsstelle unterzubringen, ohne daß auf den Raumbedarf der Steuerkurvenelemente 326 in Längsrichtung der Antriebsstange 318 Rücksicht genommen werden muß. Man kann sich beispielsweise vorstellen, daß eines der Bearbeitungswerkzeuge 314d ein Niederhalter und das andere ein Biege- oder Stanzstempel ist. Auf diese Weise können - was erwünscht ist - Niederhalter und Biege- bzw. Stanzstempel einander bis auf kleinsten Abstand angenähert werden.

    [0051] Die Anordnung in Fig. 3 ist insofern ähnlich wie in Fig. 1 gewählt, als auch in Fig. 3 jeder der Bearbeitungsebenen 312I und 312II jeweils zwei Gruppen von Bearbeitungseinheiten zugeordnet werden können, die von oben bzw. unten zu der Bearbeitungszone 316 hin arbeiten.

    [0052] Der Maschinenrahmen 310 ist von einem Durchgang 346 durchsetzt, durch den die zu bearbeitenden Werkstücke hindurch zwischen den beiden Bearbeitungsebenen 312I und 312II transportiert werden können. Der Transport kann dabei durch einen Transportschlitten 348 besorgt werden, der in Pfeilrichtung 350 hin- und hergeht und einen Mitnehmer 352 aufweist.

    [0053] Der Antrieb des Transportschlittens 348 kann wiederum durch eine Antriebsstange 354 mit Steuerkurvenelementen 356 erfolgen, die auf einen Kurvenfolger 358 des Transportschlittens 348 einwirken. Der Transportschlitten 348 ist in einer versenkten Führungsnut 360 der unteren Begrenzungsfläche des Durchgangs 346 geführt.

    [0054] In Fig. 3a ist noch eine Einzelheit zu Fig. 3 dargestellt. Man erkennt wieder die Antriebsstange 318. In dieser Antriebsstange 318 sind zwei Klemmleisten 317 eingeklemmt, und zwar mittels eines leistenförmigen Klemmstücks 315. Jede der Klemmleisten 317 nimmt Steuerkurvenelemente 326 mit Steuerkurven 324 klemmbar auf.

    [0055] Die Anordnung nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 3. Analoge Teil sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, jeweils vermehrt um die Zahl 100. Das Steuerkurvenelement der Längszone 418a an der Antriebsstange 418 wirkt hier auf einen Führungsschlitten 414c, der ein Werkzeug 414d trägt.Der Führungsschlitten ist so ausgebildet wie in Fig. 2 dargestellt. Das Steuerkurvenelement der Längszone 418b wirkt auf einen Schwenkhebel 462, der seinerseits über eine Pleuelstange 464 auf einen Bearbeitungshebel 466 einwirkt. Dieser Bearbeitungshebel 466 ist bei 468 an einem Stützkörper 470 für das zu bearbeitende Werkstück gelagert. Das Bearbeitungswerkzeug 414d und der Bearbeitungshebel 466 wirken beide auf das zu bearbeitende Werkstück ein.

    [0056] In Fig. 5 ist ein Schwenkhebel 462 schematisch dargestellt. Er ist an einer zur Hauptbearbeitungsebene 412I parallelen Stirnfläche 472 in einem Gelenk 474 schwenkbar gelagert und greift mit seinem einen Arm 462a die Steuerkurve 424 der Antriebsstange 418 ab, während er mit seinem anderen Hebelarm 462b auf die Pleuelstange 464 wirkt. Man erkennt aus den Bewegungspfeilen, daß eine Abwärtsbewegung des Hebelarms 462a zu einer Aufwärtsbewegung des Hebelarms 462b führt. Diese Invertierung der Bewegung kann für verschiedene Bearbeitungsaufgaben vorteilhaft sein. Man erkennt weiter die Kröpfungen 462c und 462d an den Hebelarmen 462a bzw. 462b. Durch diese Kröpfungen lassen sich die Bearbeitungsstellen für das Werkstück unabhängig von der Lage der Antriebsstange 418 in verschiedene Ebenen parallel zur Hauptbearbeitungsebene 412I verlagern.

    [0057] In Fig. 5a ist an dem Hebel 462 eine Stange 462x angelenkt, die mit einem Führungsschlitten 414c gelenkig verbunden ist, wobei der Schlitten 414c durch Leisten 414x der Arbeitsplatte 412 geführt ist. Auch hier können die Führungsleisten 414x integral mit der Arbe itsplatte 412 hergestellt sein. Eine Feder 414e hält die Nockenfolgerrolle 414b in Eingriff mit der Führungskurve 424.

    [0058] In Fig. 6 erkennt man eine andere Ausführungsform des Schwenkhebels, der hier mit 562 bezeichnet ist. Analoge Teil sind hier mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 5, jeweils vermehrt um die Zahl 100. Der Hebel 562 ist hier als einseitiger Hebel ausgeführt, so daß eine Abwärtsbewegung des Hebelarms 562a am Hebelarm 562b ebenfalls eine Abwärtsbewegung auslöst, wie durch die Richtungspfeile in Fig. 6 angedeutet ist. Die Kröpfungen 562c und 562d lassen auch hier beliebigen Versatz der Steuerkurvenelemente und der Bearbeitungsstellen gegenüber der Hauptbearbeitungsebene 512I zu.

    [0059] In Fig. 7 erkennt man einen Exzenter-Antrieb für eine Antriebsstange 18. Die Antriebsstange 18 ist über eine Pleuelstange 78 mit einem Exzenter-Bolzen 80 einer Antriebsscheibe 82 verbunden. Zur Veränderung des Hubs der Antriebsstange 18 ist der Exzenter-Bolzen 80 in radialer Richtung verstellbar. Die Antriebsscheibe 82 läuft bevorzugt mit konstanter aber variabler Drehzahl um.

    [0060] In Fig. 8 erkennt man einen Kurventrieb für die Antriebsstange 18. Eine Kurvenscheibe 84 mit einer Doppelkurve 84a, 84b wirkt auf einen Doppelkurvenfolger mit zwei Kurvenfolgerrollen 86a und 86b, der mit der Antriebsstange 18 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform kann man durch entsprechende Wahl der Kurvenform der Kurven 84a und 84b unterschiedliche Bewegungsabläufe der Antriebsstange 18 erzielen. Bevorzugt läuft die Kurvenscheibe 84 mit konstanter aber variabler Drehzahl um die Drehachse 84c um.

    [0061] Die Ausführungsform der Fig. 8a entspricht prinzipiell derjenigen nach Fig. 8, jedoch ist zwischen den Kurvenfolger 86a, 86b und die Antriebsstange 18 noch ein Übersetzungsgetriebe in Form eines Hebels 88 zwischengeschaltet, dessen Schwenkpunkt 88a in Pfeilrichtung 88b verstellbar sein kann, um das Übersetzungsverhältnis zu variieren. Auf diese Weise kann mit unveränderter Steuerkurve 84 der Hub der Antriebsstange 18 verändert werden.

    [0062] In Fig. 9 ist die Antriebsstange 18 mit einer Schraubspindel 90 versehen, auf der eine Kugelmutter 92 verschraubbar ist. Die Kugelmutter 92, ist mit der Ausgangswelle 94 eines Motors 96 verbunden, der reversierend angetrieben ist. Insbesondere kann der Motor ein programmgesteuerter Motor sein, dessen Drehrichtung, Winkelposition und Winkelgeschwindigkeit programmabhängig veränderbar sind. Auf diese Weise läßt sich der Bewegungsablauf der Antriebsstange 18 durch entsprechende Programmauswahl beliebig variieren und auf die jeweiligen Bearbeitungsaufgaben einstellen.

    [0063] In Fig. 10 erkennt man zwei Antriebsstangen 18, die durch eine gemeinsame Antriebswelle 98 angetrieben sind. Für jede Antriebsstange ist jeweils ein Übersetzungshebel 97 vorgesehen, der bei 95 schwenkbar gelagert ist. Jeder Übersetzungshebel 97 weist zwei Kurvenfolger 93,93' auf. Für jeden der dargestellten vier Kurvenfolger 93 und 93' ist auf der Antriebswelle 98 jeweils eine Kurvenscheibe 84 vorgesehen, wobei nur eine einzige Kurvenscheibe 84 dargestellt ist.

    [0064] Selbstverständlich können auch mehr als zwei Antriebsstangen durch die gemeinsame Antriebswelle 98 angetrieben sein. Die Antriebsverbindung zwischen den Übersetzungshebeln 97 und den Antriebsstangen 18 erfolgt durch Pleuelstangen 91.

    [0065] In Fig. 11 sind die an ein und derselben Antriebsstange 18 angebrachten Steuerkurven 24I, 24II und 24III übereinander dargestellt zusammen mit den jeweils zugehörigen Kurvenfolgern 14bI, 14bII und 14bIII. Man erkennt, daß man durch unterschiedliche Gestaltung der Steuerkurven 24I, 24II und 24III unterschiedlichen Verlauf und unterschiedliche Phasenverschiebung zwischen den zugehörigen Führungsschlitten herbeiführen kann. Horizontaler Verlauf der einzelnen Steuerkurven bedeutet dabei Stillstand des jeweils zugehörigen Führungsschlittens. Nur dort, wo die jeweilige Steuerkurve abweichend von der Horizontalen verläuft, findet eine Bewegung des jeweils zugehörigen Führungsschlittens statt. Man kann also den Hub der Antriebsstange 18 jeweils an den größten vorkommenden Hub einer Bearbeitungseinheit anpassen und die kleineren Hübe der übrigen Bearbeitungseinheiten dadurch gewinnen, daß man die den letzteren zugehörigen Steuerkurven auf einem mehr oder minder großen Teil der Länge parallel zur Antriebsstange 18 verlaufen läßt.

    [0066] In Fig. 12 ist dargestellt, wie man aus dem Bewegungsverlauf der Antriebsstange 18 und der Kurvenform einer Steuerkurve 24 einen gewünschten Bewegungsverlauf eines Führungsschlittens 14c gewinnen kann. Im Quadranten I der Fig. 12 ist der Bewegungsverlauf der Antriebsstange 18 über der Zeit (oder anders ausgedrückt: über der Winkelstellung einer zentralen Steuerwelle der Maschine) aufgetragen. Im Quadranten II ist die Kurvenhöhe einer Kurve 24 über dem Stangenhub aufgetragen. Im Quadranten III ist der Bewegungsverlauf des Führungsschlittens 14c wiederum über der Zeit bzw. über dem Steuerwinkel der zentralen Steuerwelle aufgetragen. Die Punkte a - e in den einzelnen Kurven dienen lediglich dazu, um entsprechende Punkte der einzelnen Kurven in ihrer gegenseitigen Zuordnung erkennen zu lassen. Von Bedeutung ist dabei folgendes. Man kann mittels eines einfachen Sinuiden-Verlaufs der Antriebsbewegung der Antriebsstange 18 (Quadrant I) und mittels eines ebenfalls einfachen Sinuiden-Verlaufs der Führungskurve 24 (Quadrant II) eine Bewegungskurve des Schlittens 14c (Quadrant III) erzeugen, bei welcher der Bewegungsverlauf im Bereich d-e über der Zeitachse äußerst flach ist. Dies bedeutet, daß die Bewegung des Führungsschlittens im Bereich d-e äußerst langsam ist. Solche extrem langsame Bewegungen lassen sich also durch geschickte Überlagerung des Bewegungsverlaufs der Bewegungskurve der Antriebsstange 18 (Quadrant I) und des Formverlaufs der Steuerkurve 24 (Quadrant II) auf einfache Weise gewinnen. Man hat in der Zusatzkurve des Quadranten III über der Zeitachse zusätzlich die Geschwindigkeit des Führungsschlittens 14c aufgetragen und erkennt, daß die Geschwindigkeit von Punkt a aus zunächst bis zum Punkt c ansteigt und dann zwischen dem Punkt c und dem Punkt e bis auf 0 abfällt. Ein solcher Geschwindigkeitsverlauf eines Werkzeugs 14d ist von größtem Interesse. Man kann auf solche Weise erreichen, daß sich das Werkzeug dem zu bearbeitenden Teil des Werkstücks zunächst mit großer Geschwindigkeit nähert, die eigentliche Bearbeitung aber dann mit geringer, abnehmender Geschwindigkeit durchgeführt wird.

    [0067] Es ist auch möglich, die Steuerkurven für eine bestimmte Bearbeitungseinheit derart symmetrisch zu verdoppeln, daß während eines Hubs der Antriebsstange zwei komplette Hin- und Hergänge eines Führungsschlittens stattfinden. Auf diese Weise kann man die Bewegungsfrequenz einer bestimmten Bearbeitungseinheit im Verhältnis zu anderen, von der gleichen Antriebsstange her angetriebenen Bearbeitungseinheiten verdoppeln, obwohl nur eine einzige Bewegungsfrequenz der Antriebsstange zur Verfügung steht.

    [0068] In Fig. 13 erkennt man eine Teilansicht einer Abwandlung gegenüber Fig. 3. Der Maschinenrahmen ist hier mit 510 bezeichnet und kann mit einem Durchgang entsprechend dem Durchgang 346 der Fig. 3 ausgeführt sein. Weiterhin erkennt man in Fig. 13 eine Hauptbearbeitungsebene 544I. Eine weitere Hauptbearbeitungsebene entsprechend der Bearbeitungsebene 344II der Fig. 3 kann vorgesehen sein. Die Antriebsstange 518 ist hier in der zur Hauptbearbeitungsebene 544 parallelen Oberfläche des Maschinenrahmens 510 geführt. Auf der Antriebsstange 518 ist eine feinverzahnte Zahnstange 519 mit zwei voneinander abgewandten Verzahnungen 519a und 519b angebracht. Auf jeder dieser Verzahnungen 519a und 519b können Steuerkurvenelemente 526, die mit entsprechenden Verzahnungen versehen sind, arretiert werden. Die Steuerkurvenelemente 526 und 526a werden durch Befestigungsschrauben 527 bzw. 527a auf der Antriebsstange 518 festgehalten. Die Steuerkurve 524 des Steuerkurvenelements 526 steht in Eingriff mit einer Kurvenfolgerrolle 529 eines zweiarmigen Hebels 531, der auf eine Schubstange 533 wirkt. Am unteren Ende der Schubstange 533 kann eine Bearbeitungseinheit 514 angekuppelt sein. Ein weiterer Kurvenfolger 529a steht in Eingriff mit der Steuerkurve 524a des Steuerkurvenelements 526a. Dieser Kurvenfolger 529a steht über eine Schubstange 533a in Antriebsverbindung mit einem weiteren Bearbeitungselement 514a. Man entnimmt der Fig. 13, daß die beiden Schubstangen 533 und 533a in unterschiedlichen Ebenen vor dem Maschinenrahmen 510 angeordnet sind, so daß nach Wunsch auch die beiden Bearbeitungselemente 514 und 514a in verschiedenen Bearbeitungsebenen ggf. auch übereinander angeordnet sein können. Wesentlich ist darüberhinaus, daß an ein und demselben Ort längs der Antriebsstange 518 zwei Kurvenfolger 529 und 529a angetrieben werden können. Der Hebel 531 ist durch einen Lagerbolzen 535 in einer von mehreren wahlweise zur Verfügung stehenden Lagerbohrungen schwenkbar gelagert.

    [0069] In der Ausführungsform nach Fig. 14 sind analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in der Ausführungsform nach Fig. 13, jeweils vermehrt um die Zahl 100. Die Steuerkurvenelemente 626 und 626a sind hier auf Verzahnungen 619a und 619b der Antriebsstange 618 arretiert und durch Schrauben 627 an der Befestigungsstange 619 befestigt. Die Steuerkurven 624 und 624a sind beide von dem Maschinenrahmen 610 weggerichtet. Der Kurvenfolger 629a, welcher mit der Steuerkurve 624a in Eingriff steht, ist an einer Kurbel 637 angebracht, die in einem Lager 639 des Maschinenrahmens 610 schwenkbar gelagert ist und mit einer Kurbelschleife 641 eine Schubstange 643 in einem Schublager 645 verschiebt. An der Schubstange 643 kann eine Bearbeitungseinheit angebracht sein, die senkrecht zur Bearbeitungsebene 644I arbeitet. Es kann aber auch ein Transportorgan angebracht sein, welches durch einen Durchgang hindurch teilbearbeitete Werkstücke von einer Hauptbearbeitungsebene zu einer anderen Hauptbearbeitungsebene transportiert. Die Steuerkurve 624 kann für einen ähnlichen Antrieb dienen.

    [0070] Nähere Einzelheiten zu dem Hebelsystem der Fig. 14 ergeben sich aus Fig. 15, wo analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

    [0071] Fig. 16 läßt erkennen, daß an ein und demselben Steuerkurvenelement 726, welches sowohl in der Anordnung nach Fig. 13 wie auch in der Anordnung nach Fig. 14 verwendbar ist, zwei Steuerkurven 724x und 724y angebracht sein können, so daß von diesem Steuerkurvenelement 726 aus sowohl eine Schubstange entsprechend der Schubstange 533a der Fig. 13 als auch eine Kurbel entsprechend der Kurbel 637 der Fig. 14 angetrieben werden kann. Dabei ist es möglich, zwei Steuerkurvenelemente 726 übereinander anzuordnen, so wie die Steuerkurvenelemente 526 und 526a in Fig. 13 und die Steuerkurvenelemente 626 und 626a in Fig. 14.

    [0072] Fig. 17 zeigt schematisch einen Maschinenrahmen 810 entsprechend den Maschinenrahmen 510 und 610 der Fig. 13 und 14. Durch die Pfeile P sind verschiedene Bearbeitungsrichtungen von Bearbeitungseinheiten angedeutet, die beispielsweise von den Steuerkurven 524a der Fig. 13 angetrieben sein können. Durch die Pfeile P' sind die Bearbeitungsrichtungen von Bearbeitungseinheiten angedeutet, die beispielsweise durch die Steuerkurven 524 der Fig. 13 angetrieben sein können. Durch die Pfeile P'' sind die Bearbeitungs- oder Transportrichtungen von Bearbeitungs- oder Transportorganen angedeutet, die beispielsweise von den Steuerkurven 624a der Fig. 14 her angetrieben sein können.

    [0073] In Fig. 18 erkennt man einen Maschinenrahmen 910 mit einem Durchgang 946, in dem sich der Bearbeitungsbereich befindet. In dieser Figur sind um den Durchgang 946 herum vier Antriebsstangen 918a, 918b, 918c, 918d jeweils in Richtung des ihnen zugeordneten Doppelpfeils verschiebbar. Allediese Stangen sind mit Steuerkurvenelementen besetzt und dienen zum Antrieb von Bearbeitungseinheiten 914a, 914b usw. Alle diese Bearbeitungseinheiten arbeiten auf die zentrale Bearbeitungszone 946 hin. Auch bei dieser Ausführungsform können zwei Bearbeitungsebenen auf beiden Seiten des Maschinenrahmens 910 angeordnet sein, die durch den Durchgang 946 miteinander verbunden sind. In der nicht dargestellten zweiten Bearbeitungsebene kann die gleiche Stangenanordnung getroffen sein wie in Fig. 18.

    [0074] In Fig. 19 erkennt man eine typische Montagemaschine. Der Maschinenrahmen ist dort mit 1010 bezeichnet. Man erkennt im Zentrum des Maschinenrahmens 1010 einen senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden langen Schlitz 1046. Innerhalb dieses Schlitzes läuft ein Förderband 1045, welches Werkstückträger 1047 für Werkstücke 1049 trägt. Die Werkstücke 1049 werden durch das Förderband 1045 schrittweise senkrecht zur Zeichenebene von Station zu Station transportiert. In dem Maschinenrahmen 1010 sind beispielsweise zwei Antriebsstangen 1018 senkrecht zur Zeichenebene geführt und angetrieben. Von den Antriebsstangen 1018 werden verschiedene Bearbeitungswerkzeuge angetrieben. Betrachtet sei nur die linke Hälfte der Fig. 19. Auf der Antriebsstange 1018 sitzt ein Steuerkurvenelement 1026a entsprechend dem Steuerkurvenelement 526 der Fig. 13. Von diesem Steuerkurvenelement 1026a aus wird ein Schieberbügel 1047 in einer Führung 1049 verschoben, der über einen Winkelhebel 1051 und eine Schubstange 1053 eine Bearbeitungseinheit 1014a zur Einwirkung auf das Werkstück 1049 antreibt.

    [0075] Auf der Antriebsstange 1018 sitzt ferner ein Steuerkurvenelement 1026b, welches entsprechend dem Steuerkurvenelement 726 der Fig. 16 ausgebildet ist. Dieses Steuerkurvenelement 1026b treibt mit einer ersten Steuerkurve die Bearbeitungseinheit 1014b an, die ebenfalls auf das Werkstücke 1049 wirkt. Eine zweite Steuerkurve des Steuerkurvenelements 1026b treibt über einen zweiarmigen Hebel 1053 eine weitere Bearbeitungseinheit 1014c an. Entsprechende Bearbeitungseinheiten können von der in Fig. 19 rechts gelegenen Antriebsstange 1018 her angetrieben werden. Schematisch ist eine Antriebseinheit 1057 angedeutet, welche über schematisch angedeutete Übertragungsmittel 1059a, 1059b und 1059c sowohl das Förderband als auch die Antriebsstangen 1018 synchron antreibt.

    [0076] In Fig. 20 erkennt man schematisch die Anordnung von Fig. 19 wieder. Die Pfeile P repräsentieren die Arbeitsbewegung von Bearbeitungseinheiten 1014b. Die Pfeile P' repräsentieren die Bearbeitungsbewegung von nicht dargestellten Bearbeitungseinheiten in einer höher liegenden Bearbeitungsebene, wobei die letzteren Bearbeitungseinheiten von einer Antriebsstange angetrieben sein können,die eine zweite Steuerfläche aufweisen, so wie in Fig. 3 bei 318b dargestellt. Der Pfeil P'' repräsentiert die Arbeitsbewegung der Bearbeitungseinheit 1014c aus Fig. 19. Der Pfeil P''' repräsentiert die Arbeitsbewegung der Bearbeitungseinheit 1014a aus Fig. 19, wobei gegenüber Fig. 19 allerdings insofern eine Veränderung vorgenommen wurde, als die Bearbeitungseinheit 1014a nach innerhalb der Transportbandschleife 1045 verlegt wurde, so daß das Werkzeug der Bearbeitungseinheit 1014a durch Öffnungen des Transportbands an das Werkstück 1049 herantritt.

    [0077] Mit einer Anordnung gemäß Fig. 19 und 20 lassen sich komplizierte Teile bearbeiten und aus Einzelelementen zusammensetzen, wobei selbstverständlich für die Zuführung von Einzelelementen noch zusätzliche Zuführmittel vorgesehen sein können.

    [0078] In Fig. 21 ist eine Abwandlung gegenüber Fig. 1 dargestellt. Die Antriebsstange 1118 ist hier nicht in einer Führungsnut geführt, sondern durch eine Vielzahl von Führungslenkern 1163 geführt, welche mit ihren oberen Enden an dem Maschinenrahmen 1110 angelenkt sind und mit ihren unteren Enden an der Antriebsstange 1118 angelenkt sind. Die Antriebsstange 1118 ist in Richtung des Doppelpfeils 1165 hin- und hergeführt durch Antriebsmittel, wie sie beispielsweise in den Fig. 7 - 10 dargestellt sind. An der Antriebsstange 1118 sind die Steuerkurvenelemente 1126 mit den Steuerkurven 1124 angebracht, etwa in der Weise wie in Fig. 13 oder 14 beschrieben. Die Steuerkurven 1124 wirken auf die Bearbeitungseinheiten 1114 ein, die in Nuten 1127 befestigt sind und eine in Pfeilrichtung 1167 auf- und abgehende Werkzeugbewegung erfahren.

    [0079] Bei dieser Ausführungsform überlagert sich der Längsbewegung 1165 der Antriebsstange 1118 eine geringfügige Vertikalbewegung 1169. Diese Vertikalbewegung kann bei der Gestaltung der Steuerkurven 1124 so berücksichtigt werden, daß die Bearbeitungseinheiten 1114 wieder den richtigen Bewegungsablauf ausführen.

    [0080] Dabei sei auch noch auf eine Betriebsmöglichkeit hingewiesen, die sich auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwirklichen läßt: Man kann den Antrieb der Antriebsstange 1118 durch eine Antriebsvorrichtung, wie in Fig. 8, 8a, 9 oder 10 gezeigt, so gestalten, daß die Bewegung in Pfeilrichtung 1165a mit größerer Bewegungsgeschwindigkeit der Stange 1118 erfolgt als die Bewegung in Pfeilrichtung 1165b. Dies bedeutet angesichts des Verlaufs der Steuerkurve 1124 der Fig. 21, daß die abwärts gerichtete Arbeitsbewegung der Bearbeitungseinheit 1114 langsamer vor sich geht als die aufwärts gerichtete Rückzugsbewegung. Anders ausgedrückt: Für die Arbeitsbewegung der Bearbeitungseinheit 1114 steht dann innerhalb der für den Hin- und Rückhub der Bearbeitungseinheit 1114 insgesamt verfügbaren Zeit ein größerer Zeitanteil zur Verfügung. Dies kann vorteilhaft sein, weil dann der notwendige Arbeitshub der Bearbeitungseinheit langsamer erfolgt. Besonders vorteilhaft ist die langsamere Bewegung der Antriebsstange 1118a in Pfeilrichtung 1165b dann, wenn an der Steuerkurve 1124 sehr steile Flankenbereiche etwa bei 1124a auftreten.

    [0081] In Fig. 22 ist eine weitere Abwandlung zu Fig. 1 dargestellt. An dem Maschinenrahmen 1210 ist eine Führungsschiene 1271 durch Lenker 1263 geführt, so daß sich wiederum eine Horizontalbewegung 1265 und eine kleine Vertikalbewegung 1269 der Führungsschiene 1271 ergibt, wenn die Führungsschiene 1271 durch eine Kurvenscheibe 1284 gemäß Fig. 8 angetrieben wird. In der Führungsschiene 1271 ist eine Antriebsstange 1218 mit Steuerkurvenelementen 1226 durch einen Kurvenscheibentrieb 1284' angetrieben. Die Steuerkurvenelemente 1226 wirken mit ihren Steuerkurven 1224 auf die Bearbeitungseinheit 1214 in bereits beschriebener Weise ein. Die Grundbewegung der Antriebsstange 1218 wird von dem Kurvenscheibentrieb 1284' abgeleitet. Durch den Kurvenscheibentrieb 1284 kann die Aufwärtsbewegung der Führungsschiene 1271 in Pfeilrichtung 1269 jeweils dann eingeleitet werden, wenn die Antriebsstange 1218 ihre eine Endstellung erreicht hat, in der die Bearbeitungseinheit 1214 ihre Arbeitsbewegung nach abwärts beendet hat. In diesem Augenblick wird dann die Führungsschiene 1271 nach oben abgehoben, so daß die Bearbeigungseinheiten,ohne den Eingriff mit den Steuerkurven 1224 zu verlieren, augenblicklich aus ihrer untersten Arbeitsstellung nach oben zurückkehren. Wenn dann die Antriebsstange 1218 in Pfeilrichtung 1265 wieder zurückgezogen ist in eine Stellung, in welcher die Abwärtsbewegung der Bearbeitungseinheiten 1214 erneut beginnen könnnen, so wird die Führungsschiene 1271 durch den Kurvenscheibentrieb 1284 unter Vermittlung der Lenker 1263 wieder abgesenkt. Diese Betriebsweise kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn der Arbeitshub der Antriebsstange 1218 schneller verläuft als der Rückhub.

    [0082] Die Betriebsweise gemäß Fig. 22 läßt sich auch durch eine Abwandlung gemäß Fig. 23 verwirklichen. Hier ist die Führungsschiene 1371 in horizontaler Richtung unbeweglich und in vertikaler Richtung durch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 1373 verstellbar. Die Auf- und Abbewegung 1369 wird also durch die Zylinder 1373 bewirkt. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 23 derjenigen nach Fig. 22, wobei analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, jeweils vermehrt um die Zahl 100.

    [0083] In Fig. 24 ist dargestellt, daß die Antriebsstange 1418 aus einer Mehrzahl von Antriebsstangenabschnitten 1418a, 1418b, 1418c und 1418d zusammengesetzt sein kann. Die Antriebsstangenabschnitte 1418a und 1418d sind jeweils durch ein Paar von Lenkern 1463a, 1463b, 1463c bzw. 1463d geführt. Die einzelnen Abschnitte 1418a - 1418d sind durch Übertragungselemente 1477ab, 1477bc und 1477cd miteinander in Pfeilrichtung 1465 starr verbunden. Die Übertragungselemente gestatten jedoch eine Relativbewegung der Antriebsstangenabschnitte 1418a - 1418d in Pfeilrichtung 1469. Entsprechend der unterschiedlichen Länge der Lenker 1463a - 1463d führen die Antriebsstangenabschnitte 1418a - 1418d bei einem Bewegungszyklus des Kurvenscheibentriebs 1484' unterschiedliche Hübe in Pfeilrichtung 1469 aus. An dem Antriebsstangenabschnitt 1418b ist ein Steuerkurvenelement 1426b mit einer Steuerkurve 1424b von geradem und horizontalem Verlauf angebracht. In diesem Fall kann die Arbeitsbewegung der nicht eingezeichneten zugehörigen Bearbeitungseinheit allein durch die vertikale Bewegung 1469 des Antriebsstangenabschnitts 1418b herbeigeführt werden, deren Hub von der Länge der Führungslenker 1463b bestimmt ist.

    [0084] An dem Antriebsstangenabschnitt 1418a ist ein Steuerkurvenelement 1426a mit einer üblichen Steuerkurve 1424a angebracht, wobei die Steuerkurve 1424a derart gewählt ist, daß ihre Form unter Berücksichtigung der Führungslenker 1463a den gewünschten Bewegungsverlauf der zugehörigen Bearbeitungseinheit (nicht eingezeichnet) ergibt.

    [0085] An dem Antriebsstangenabschnitt 1418c ist eine Steuerkurve 1424c angebracht, deren Neigung gegenüber der Längsrichtung des Antriebsstangenabschnitts 1418c gemäß Pfeil 1479c variiert werden kann. In diesem Fall läßt sich der jeweils gewünschte Bewegungsverlauf der zugehörigen Bearbeitungseinheit (nicht eingezeichnet) durch die Wahl des Neigungswinkels der Steuerkurve 1424c unter Berücksichtigung der Länge der Führungslenker 1463c einstellen.

    [0086] Die Unterteilung der Antriebsstange in einzelne Abschnitte kann auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 vorteilhaft sein, dann nämlich, wenn die Antriebsstange insgesamt sehr lang wird und deshalb schwer zu bearbeiten ist. In diesem Fall können die einzelnen Antriebsstangenabschnitte auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 durch Übertragungselemente entsprechend den Übertragungselementen 1477ab, 1477bc und 1477cd miteinander verbunden sein.


    Ansprüche

    1. Bearbeitungsmaschine, insbesondere Stanz- und Biegeautomat, umfassend einen Maschinenrahmen (10) mit einer Mehrzahl von Anbringungsstellen (26,28) für Bearbeitungseinheiten (14) und einem der Mehrzahl von Anbringungsstellen (26,28) gemeinsamen Antriebsmittel (18) zum Antrieb jeweils mindestens eines bewegten Teiles (14c) der jeweils angebrachten Bearbeitungseinheiten (14),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Antriebsmittel (18) von mindestens einer an dem Maschinenrahmen (10) in einer Führungsrichtung oszillierend hin- und herbeweglichen Antriebsstangeneinheit (18) gebildet ist, und daß zur Antriebsübertragung von der Antriebsstangeneinheit (18) zu Bearbeitungseinheiten (14) jeweils eine Steuerkurven(24;224a,224b)-Kurvenfolger(14b; 214b1,214b2)-paarung vorgesehen ist.
     
    2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Steuerkurvenelemente (26) bzw. Kurvenfolger (214b1, 214b2) längs der jeweiligen Antriebsstangeneinheit (18 bzw. 218) stufenlos oder feinstufig verstellbar und befestigbar sind, und daß die Bearbeitungseinheiten (14) an dem Maschinenrahmen (10) längs und gegebenenfalls quer zur jeweiligen Antriebsstangeneinheit (18,218) feinstufig oder kontinuierlich verstellbar und feststellbar sind.
     
    3. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Oszillationsfrequenz und/oder der Oszillationshub und/oder der Oszillationsverlauf der Antriebsstangeneinheit (18) veränderbar ist.
     
    4. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheit (18) durch einen Exzenterantrieb (82,80,78) mit gegebenenfalls veränderlicher Exzentrizität und/oder veränderlicher Drehzahl angetrieben ist.
     
    5. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheit (18) durch einen Kurventrieb (84,86a,86b) angetrieben ist.
     
    6. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheit (18) durch einen Spindeltrieb (92,90) mit reversierendem Antriebsmotor (96) angetrieben ist.
     
    7. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der reversierende Antriebsmotor (96) hinsichtlich seiner jeweiligen Einstellposition und/oder Einstellgeschwindigkeit programmgesteuert ist.
     
    8. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheit (18) über ein Übersetzungsgetriebe (88) mit variablem Übersetzungsverhältnis angetrieben ist, insbesondere über ein Hebelgetriebe (88) mit variablem Übersetzungsverhältnis.
     
    9. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Antrieb von Zusatzeinrichtungen (38) der Bearbeitungsmaschine, insbesondere der Antrieb einer Materialeinzugsvorrichtung (38) und/oder einer Werkstücktransporteinrichtung (38) von der Antriebsstange (18) über eine an der Antriebsstangeneinheit (18) angebrachte Steuerkurve (24a) oder einen Kurvenfolger abgeleitet ist.
     
    10. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei Vorhandensein mehrerer Antriebsstangeneinheiten (18) diese von einer gemeinsamen Antriebswelle (98) her angetrieben sind.
     
    11. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an einer Hauptarbeitsebene des Maschinenrahmens (10) zwei zueinander im wesentlichen parallel verlaufende Antriebsstangeneinheiten (18) angeordnet sind, daß zwischen diesen Antriebsstangeneinheiten (18) eine Werkstückbearbeitungszone (16) vorgesehen ist, und daß jeder Antriebsstangeneinheit (18) Bearbeitungseinheiten (14) zugeordnet sind, deren bewegte Teile (14c) jeweils annähernd in Richtung auf die Bearbeitungszone (16) hin und zurück beweglich sind.
     
    12. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem Maschinenrahmen (310) zwei zueinander im wesentlichen parallele, voneinander beabstandete Bearbeitungsebenen (312I,312II) ausgebildet sind, daß jeder dieser Bearbeitungsebenen (312I,312II) mindestens eine Antriebsstangeneinheit (318) zugeordnet ist, und daß der Maschinenrahmen (310) einen die beiden Bearbeitungsebenen (312I,312II) miteinander verbindenden Werkstückdurchgang (346) aufweist.
     
    13. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in dem Durchgang (346) Quertransportmittel (348,352) vorgesehen sind, um Werkstücke von der einen zur anderen Bearbeitungsebene zu übergeben, wobei diese Quertransportmittel (348,352) vorzugsweise durch eine in ihrer Längsrichtung osziliierende Antriebsstangeneinheit (354) angetrieben sind.
     
    14. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß vor einer Bearbeitungsebene (312I) in Richtung senkrecht zur Bearbeitungsebene (312I) mehrere, insbesondere zwei zueinander parallele Antriebsstangeneinheiten (318) nebeneinander angeordnet sind.
     
    15. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß vor einer Bearbeitungsebene (312I) des Maschinenrahmens (310) eine Antriebsstangeneinheit (318) angeordnet ist, welche zwei senkrecht zur Bearbeitungsebene (312I) nebeneinander liegende Längszonen (324) oder Anbringung von Steuerkurvenelementen (326) aufweist.
     
    16. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 14 und 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheit (318) bzw. die Antriebsstangeneinheiten an einem über die Bearbeitungsebene (312I) nach vorn auskragenden Trägerteil (344I) des Maschinenrahmens (310) angeordnet sind.
     
    17. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an einer zur Bearbeitungsebene (412I) im wesentlichen parallelen Stirnfläche (472) des Trägerteils (444I) Lagerungsmöglichkeiten (474) für Umlenkhebel (462) angebracht sind, welche einerseits mit jeweils einer Steuerkurve (424) an einer Antriebsstangeneinheit (418) in Eingriff stehen und andererseits auf einen bewegten Teil (464) einer Bearbeitungseinheit einwirken.
     
    18. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 17,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der bewegte Teil einer Bearbeitungseinheit (14) von einem Schlitten (14c) gebildet ist, welcher an einer Schlittenführung (14b) der Bearbeitungseinheit (14) linear und insbesondere annähernd senkrecht zur Längserstreckung der Antriebsstange (18) geführt ist, und daß dieser Schlitten (14c) in Antriebsverbindung mit einem an der Schlittenführung (14b) oder an dem Maschinenrahmen (10) schwenkbar gelagerten Schwenkhebel (14f) steht, der eine Schwenkbewegung von einer Antriebsstangeneinheit (18) erhält und auf den Schlitten (14c) überträgt.
     
    19. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Schwenkhebel (14f) sich im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens (14c) und parallel zur Bewegungsrichtung der Antriebsstangeneinheit (18) erstreckt.
     
    20. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Eingriffsstelle (14b,24) zwischen dem Schwenkhebel (14f) und der Antriebsstangeneinheit (18) und eine Eingriffsstelle (14l) zwischen dem Schwenkhebel (14f) und dem Schlitten (14c) annähernd in Flucht miteinander liegen mit einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens (14c) im wesentlichen parallelen Fluchtrichtung.
     
    21. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 18 - 20,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Eingriffsverbindung (14f,14i) zwischen dem Schwenkhebel (14f) und dem Schlitten (14c) durch eine den Schlitten (14c) gegen den Schwenkhebel (14f) vorspannende Federkraft (14e) hergestellt ist, und daß an der Stelle dieser Eingriffsverbindung (14i,14f) ein Sensor (14p) vorgesehen ist, welcher eine etwaige Trennung zwischen dem Schlitten (14c) und dem Schwenkhebel (14f) feststellt und bei Feststellung einer solchen Trennung ein Stillstandsignal für die Bearbeitungsmaschine liefert.
     
    22. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 21,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Steuerkurvenelement (26) eine geradlinige Steuerkurve aufweist, und daß die Winkeleinstellung dieser Steuerkurve relativ zur Oszillationsrichtung der Antriebsstangeneinheit (18) veränderbar und feststellbar ist.
     
    23. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 21,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Verlauf einer Steuerkurve (24) gegenüber der Oszillationsrichtung der Antriebsstangeneinheit (18) und der Verlauf der Oszillationsbewegung der Antriebsstangeneinheit (18) derart aufeinander abgestimmt sind, daß ein vorbestimmter Bewegungsverlauf eines bewegten Teils (14c) einer Bearbeitungseinheit (14) erzielt wird.
     
    24. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 23,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheit (18) mit an ihr angebrachten Steuerkurven (24) bzw. Steuerkurvenelementen (26) als ganze betriebsmäßig austauschbar ist, daß Positionsaufzeichnungsmittel vorgesehen sind, um bestimmte, einmal einjustierte Positionen der Bearbeitungseinheiten (14) aufzuzeichnen, und daß an der Bearbeitungsmaschine Positionsanzeigemittel (30) vorgesehen sind, welche es gestatten, eine aus einer einmal einjustierten Position entnommene Bearbeitungseinheit (14) zu einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe der Positionsaufzeichnung wieder in der einjustierten Stellung an der Bearbeitungsmaschine anzubringen.
     
    25. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 24,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheit (18) an einem Ende mit einem Schub- und Zugantrieb versehen ist, und daß die Bearbeitungseinheiten (14) und ihnen zugehörige Steuerkurven (24) derart angeordnet sind, daß die jeweils größeren Bearbeitungskräfte der Bearbeitungseinheiten (14) in der Zugphase der Antriebsstangeneinheit (18) auftreten.
     
    26. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 25,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arbeitsrichtung eines beweglichen Teils (14c) einer Bearbeitungseinheit (14) gegenüber einer zur Oszillationsrichtung der Antriebsstangeneinheit (18) im wesentlichen senkrechten Vorzugsrichtung variabel ist.
     
    27. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 26,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei Vorhandensein mehrerer Antriebsstangeneinheiten (18) diese auf unterschiedlichen Oszillationshub und/oder unterschiedliche Oszillatinsfrequenz einstellbar sind.
     
    28. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 27,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Antriebsstangeneinheit (1118) in einer Bewegungsrichtung (1165b), die dem Arbeitshub zugehöriger Bearbeitungseinheiten (1114) entspricht, langsamer angetrieben ist als in einer Bewegungsrichtung (1165a), die dem Rückhub der zugehörigen Bearbeitungseinheiten (1114) entspricht.
     
    29. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 28,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Antriebsstangeneinheit (1418) aus einer Mehrzahl von miteinander im wesentlichen fluchtenden Antriebsstangenabschnitten (1418a - 1418d) besteht, die in Längsrichtung der Antriebsstangeneinheiten (1418) zur gemeinsamen Bewegung verbunden sind.
     
    30. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 29,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens ein Abschnitt (1418a) einer Antriebsstangeneinheit (1418) durch Führungslenker (1463a) nach Art eines Gelenkparallelogramms geführt ist.
     
    31. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 30,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arbeitsbewegung einer Bearbeitungseinheit (1414) mindestens zum Teil von einer zur Längsrichtung der Antriebsstangeneinheit (1418) quergerichteten Bewegung (1469) eines Antriebsstangenabschnitts (1418b) abgeleitet ist, wobei sich diese quergerichtete Bewegung (1469) durch die Führung des jeweiligen Antriebsstangenabschnitts (1418b) mittels Führungslenkern (1463b) ergibt.
     
    32. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 30,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheit (1218) quer zu ihrer Längsrichtung verstellbar ist und während einer zu ihrer Längsrichtung parallelen Bewegungsphase, die dem Rückhub zugehöriger Bearbeitungseinheiten (1214) entspricht, von den Bearbeitungseinheiten (1214) zurückgezogen ist.
     
    33. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 32,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in mindestens einer Bearbeitungsebene eine Mehrzahl von Antriebsstangeneinheiten (918,918b,918c, 918d) längs eines Polygons angeordnet sind, das eine Bearbeitungszone (946) umgibt.
     
    34. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 33,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebsstangeneinheiten (918a,918b,918c, 918d) längs der Seiten eines Rechtecks angeordnet sind.
     
    35. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 34,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß wenigstens ein Teil der Bearbeitungseinheiten (1014a - 1014c) und die zugehörigen Antriebsstangeneinheiten (1018) in einer horizontalen Bearbeitungsebene angeordnet sind.
     
    36. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 35,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem Maschinenrahmen (1010) ein Transportmittel (1045) vorgesehen ist, um zu bearbeitende Werkstücke (1049) schrittweise durch verschiedene Bearbeitungsstationen zu transportieren.
     
    37. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 36,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Antriebsstangeneinheit (18) eine Mehrzahl von Steuerkurven (24) angebracht ist, welche mit Kurvenfolgern (14b) zum Antrieb der bewegten Teile (14c) von Bearbeitungseinheiten (14) in Eingriff bringbar sind.
     
    38. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 36,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Antriebsstangeneinheit (18) eine Mehrzahl von Befestigungsstellen (26a) für Steuerkurvenelemente (26) angebracht sind, welche mit Kurvenfolgern (14b) zum Antrieb der bewegten Teile (14c) von Bearbeitungseinheiten (14) in Eingriff bringbar sind.
     
    39. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 36,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Antriebsstangeneinheit (218) eine Mehrzahl von Kurvenfolgern (214b1,214b2) angebracht sind, welche mit den bewegten Teilen von Bearbeitungseinheiten zugeordneten Steuerkurvenelementen (214f) in Eingriff bringbar sind.
     
    40. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 36,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Antriebsstangeneinheit (218) eine Mehrzahl von Befestigungsstellen (226a) für Kurvenfolger (214b1, 214b2) angebracht sind, welche mit den bewegten Teilen von Bearbeitungseinheiten zugeordneten Steuerkurvenelementen (214f) in Eingriff bringbar sind.
     


    Claims

    1. Processing machine, especially automatic punching and bending machine, comprising a machine frame (10) having a plurality of mounting positions (26, 28) for processing units (14), and a drive means (18), common to the plurality of mounting positions (26, 28) for driving at least one moving part (14c) of each mounted processing unit (14),
    characterized in that,
    the drive means (18) is composed of at least one drive rod unit (18), reciprocating in oscillating manner in a guidance direction on the machine frame (10), and that, for transfer of the drive from the drive rod unit (18) to each of the processing units (14), a control cam (24; 224a, 224b) -cam follower (14b; 214b1, 214b2) -pair is provided.
     
    2. Processing machine according to Claim 1, characterized in that the control cam elements (26) or cam followers (214b1, 214b2) are adjustable infinitely variably or by fine steps and can be fixed along the associated drive rod unit (18, 218 respectively) and that the processing units (14) are adjustable by fine steps or infinitely variably on the machine frame (10) along and, possibly also, transversely to the associated drive rod units (18, 218) and can be secured in position.
     
    3. Processing machine according to one of Claims 1 and 2, characterized in that the oscillation frequency and/or the oscillation stroke and/or the oscillation sequence of the drive rod unit (18) can be changed.
     
    4. Processing machine according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the drive rod unit (18) is driven by an eccentric drive (82, 80, 78) having a possibly variable eccentricity and/or variable rotational speed.
     
    5. Processing machine according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the drive rod unit (18) is driven by a cam drive (84, 86a, 86b).
     
    6. Processing machine according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the drive rod unit (18) is driven by a worm drive (92, 90) having a reversing drive motor (96).
     
    7. Processing machine according to Claim 6, characterized in that the reversing drive motor (96) is programme-controlled in respect of its set position and/or set speed.
     
    8. Processing machine according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the drive rod unit (18) is driven via a transmission gear (88) having a variable transmission ratio, especially via a lever gear (88) with variable transmission ratio.
     
    9. Processing machine according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the drive of auxiliary devices (38) for the processing machine, especially the drive for a material feed apparatus (38) or a workpiece conveying apparatus (38), is derived from the drive rod (18) via a control cam (24a) or a cam follower mounted on the drive rod unit (18).
     
    10. Processing machine according to one of Claims 1 to 9, characterized in that, where several drive rod units (18) are present, these are driven from one common drive shaft (98).
     
    11. Processing machine according to one of Claims 1 to 10, characterized in that, on a principal working plane of the machine frame (10), two drive rod units (18), substantially parallel to each other, are mounted, that between these drive rod units (18) a workpiece processing zone (16) is provided, and that processing units (14) are associated with each drive rod unit (18), the moving parts (14c) of which (processing units) are each movable to and fro approximately towards the processing zone (16).
     
    12. Processing machine according to one of Claims 1 to 11, characterized in that, on the machine frame (310), two processing planes (312I, 312II), spaced apart and substantially parallel to each other, are formed, that at least one drive rod unit (318) is associated with each of these processing planes (312I, 312II), and that the machine frame (310) possesses a workpiece passage (346) connecting the two processing planes (312I, 312II) together.
     
    13. Processing machine according to Claim 12, characterized in that in the passage (346), transverse conveying means (348, 352) are provided, for transferring workpieces from the one to the other processing plane, these transverse conveying means (348, 352) being preferably driven by a drive rod unit (354) oscillating in its longitudinal direction.
     
    14. Processing machine according to one of Claims 1 to 13, characterized in that, in front of a processing plane (312I), in a direction perpendicularly to the processing plane (312I), several, especially two drive rod units (318) are disposed alongside and parallel to one another.
     
    15. Processing machine according to one of Claims 1 to 14, characterized in that, in front of a processing plane (312I) of the machine frame (310), a drive rod unit (318) is disposed, which possesses two longitudinal zones (324) or mountings for control cam elements (326), lying alongside one another perpendicularly to the processing plane (312I).
     
    16. Processing machine according to one of Claims 14 and 15, characterized in that the drive rod unit (318) or drive rod units are disposed on a beam component (344I) of the machine frame (310), cantilevered forwards over the processing plane (312I).
     
    17. Processing machine according to Claim 16, characterized in that bearing facilities (474) for shift levers (462) are mounted on a front face (472) of the beam component (444I) basically parallel to the processing plane (412I), which (shift levers) on the one hand are in engagement each with a control cam (424) on a drive rod unit (418) and on the other hand act upon a moving part (464) of a processing unit.
     
    18. Processing machine according to one of Claims 1 to 17, characterized in that the moving part of a processing unit (14) is formed of a carriage (14c), which is guided on a slide guide (14b) of the processing unit (14) linearly and especially approximately perpendicularly to the longitudinal extent of the drive rod (18), and that this carriage (14c) is drivingly connected with a pivoting lever (14f), pivotally journalled on the slide guide (14b) or on the machine frame (10), which (pivoting lever) receives a pivoting movement from a drive rod unit (18) and transmits it to the carriage (14c).
     
    19. Processing machine according to Claim 18, characterized in that the pivoting lever (14f) extends substantially transversely to the movement direction of the carriage (14c) and parallel to the movement direction of the drive rod unit (18).
     
    20. Processing machine according to Claim 19, characterized in that an engagement position (14b, 24) between the pivoting lever (14f) and the drive rod unit (18) and an engagement position (14l) between the pivoting lever (14f) and the carriage (14c) lie in an alignment with each other substantially parallel to the direction of movement of the carriage (14c).
     
    21. Processing machine according to one of Claims 18 to 20, characterized in that an engagement connection (14f, 14i) between the pivoting lever (14f) and the carriage (14c) is created by a spring force (14e) which prestresses the carriage (14c) onto the pivoting lever (14f), and that, at the position of this engagement connection (14i, 14f), a sensor (14p) is provided, which detects any separation between the carriage (14c) and the pivoting lever (14f) and, if such a separation is detected, supplies a shutdown signal for the processing machine.
     
    22. Processing machine according to one of Claims 1 to 21, characterized in that the control cam element (26) possesses a rectilinear control cam, and that the angular setting of this control cam relative to the direction of oscillation of the drive rod unit (18) can be varied and fixed.
     
    23. Processing machine according to one of Claims 1 to 21, characterized in that the form of a control cam (24) with respect to the oscillation direction of the drive rod unit (18) and the form of the oscillation movement of the drive rod unit (18) are so adapted to each other that a predetermined movement pattern of a moving part (14c) of a processing unit (14) is achieved.
     
    24. Processing machine according to one of Claims 1 to 23, characterized in that the drive rod unit (18), together with cams (24) and control cam elements (26) mounted on it, is replaceable as a whole, that position recording means are provided, for recording specific, once adjusted positions of the processing units (14), and that position indication means (30) are provided on the processing machine, which allow a processing unit (14), which has been removed from a once adjusted position, to be mounted at a later time again in the adjusted position on the processing machine by means of the position record.
     
    25. Processing machine according to one of Claims 1 to 24, characterized in that the drive rod unit (18) is provided, at one end, with a push-and-pull drive, and that the processing units (14) and control cams (24) associated with them are so arranged that the largest processing forces of the processing units (14) in each case occur in the pulling phase of the drive rod unit (18).
     
    26. Processing machine according to one of Claims 1 to 25, characterized in that the direction of working of a moving part (14c) of a processing unit (14) is variable with respect to a preferred direction substantially perpendicular to the direction of oscillation of the drive rod unit (18).
     
    27. Processing machine according to one of Claims 1 to 26, characterized in that, where a plurality of drive rod units (18) are present, these are adjustable to different oscillation stroke and/or different oscillation frequency.
     
    28. Processing machine according to one of Claims 1 to 27, characterized in that a drive rod unit (1118) is driven more slowly in a movement direction (1165b) that corresponds to the working stroke of associated processing units (1114) than in a movement direction (1165a) that corresponds to the return stroke of the associated processing units (1114).
     
    29. Processing machine according to one of Claims 1 to 28, characterized in that a drive rod unit (1418) consists of a plurality of drive rod portions (1418a - 1418d), substantially aligned with one another, which are connected together in the longitudinal direction of the drive rod units (1418) for common movement.
     
    30. Processing machine according to one of Claims 1 to 29, characterized in that at least one portion (1418a) of a drive rod unit (1418) is guided by guide links (1463a) in the manner of an articulated parallelogram.
     
    31. Processing machine according to Claim 30, characterized in that the working movement of a processing unit (1114) is derived at least partly from a movement (1469) of a drive rod portion (1418b), orientated transversely to the longitudinal direction of the drive rod unit (1418), this transversely orientated movement (1469) being obtained by the guidance of the relevant drive rod portion (1418b) by means of guide links (1463b).
     
    32. Processing machine according to one of Claims 1 to 30, characterized in that the drive rod unit (1218) is adjustable transversely to its longitudinal direction and, during a movement phase parallel to its longitudinal direction which corresponds to the return stroke of associated processing units (1214), is retracted from the processing units (1214).
     
    33. Processing machine according to one of Claims 1 to 32, characterized in that, in at least one processing plane, a plurality of drive rod units (918, 918b, 918c, 918d) are disposed along a polygon, which surrounds a processing zone (946).
     
    34. Processing machine according to Claim 33, characterized in that the drive rod units (918a, 918b, 918c, 918d) are disposed along the sides of a rectangle.
     
    35. Processing machine according to one of Claims 1 to 34, characterized in that at least some of the processing units (1014a - 1014c) and the associated drive rod units (1018) are disposed in a horizontal processing plane.
     
    36. Processing machine according to one of Claims 1 to 35, characterized in that a conveying means (1045) is provided on the machine frame (1010), for conveying workpieces (1049) that are to be processed step-by-step through different processing stations.
     
    37. Processing machine according to one of Claims 1 to 36, characterized in that, on the drive rod unit (18), a plurality of control cams (24) is mounted, which can be brought into engagement with cam followers (14b) for driving the moving parts (14c) of processing units (14).
     
    38. Processing machine according to one of Claims 1 to 36, characterized in that, on the drive rod unit (18), a plurality of fixing positions (26a) for control cam elements (26) are mounted, which can be brought into engagement with cam followers (14b) for driving the moving parts (14c) of processing units (14).
     
    39. Processing machine according to one of Claims 1 to 36, characterized in that, on the drive rod unit (218), a plurality of cam followers (214b1, 214b2) are mounted, which can be brought into engagement with control cam elements (214f) associated with the moving parts of processing units.
     
    40. Processing machine according to one of Claims 1 to 36, characterized in that, on the drive rod unit (218), a plurality of fixing positions (226a) for cam followers (214b1, 214b2) are mounted, which can be brought into engagement with control cam elements (214f) associated with the moving parts of processing units.
     


    Revendications

    1. Machine d'usinage, en particulier machine automatique à estamper et à cintrer, comportant un bâti (10) avec une pluralité d'emplacements de montage (26, 28) pour des unités d'usinage (14) ainsi qu'un moyen d'entraînement (18) commun à la pluralité des emplacements de montage (26, 28), pour l'entraînement d'au moins un élément (14c) mobile de chaque unité d'usinage (14) montée, caractérisée en ce que le moyen d'entraînement (18) est formé par au moins une unité à barre d'entraînement (18) oscillant dans un mouvement de va-et-vient sur le bâti (10) de la machine, dans une direction de guidage, et en ce que pour la transmission de l'entraînement de l'unité à barre d'entraînement (18) aux unités d'usinage (14), il est prévu une association cames de commande (24 ; 224a, 224b)-suiveur de cames (14b ; 214b1, 214b2).
     
    2. Machine d'usinage selon la revendication 1, caractérisée en ce que des éléments à cames de commande (26) ou des suiveurs de cames (214b1, 214b2) peuvent être déplacés en continu ou suivant un réglage fin le long de l'unité à barre d'entraînement (18 ou 218) respective et y être fixés, et en ce que les unités d'usinage (14) peuvent être déplacées suivant un réglage fin ou en continu sur le bâti (10) de la machine le long et éventuellement transversalement à l'unité à barre d'entraînement (18, 218) respective et y être fixées.
     
    3. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisée en ce que la fréquence d'oscillation et/ou la course d'oscillation et/ou la courbe d'oscillation de l'unité à barre d'entraînement (18) est variable.
     
    4. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'unité à barre d'entraînement (18) est entraînée par un entraînement à excentrique (82, 80, 78) avec éventuellement excentricité variable et/ou vitesse de rotation variable.
     
    5. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'unité à barre d'entraînement (18) est entraînée par un mécanisme à cames (84, 86a, 86b).
     
    6. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'unité à barre d'entraînement (18) est entraînée par un mécanisme à broche (92, 90) avec moteur d'entraînement (96) réversible.
     
    7. Machine d'usinage selon la revendication 6, caractérisée en ce que le moteur d'entraînement (96) réversible est commandé par un programme en ce qui concerne sa position d'ajustage respectif et/ou sa vitesse d'ajustage.
     
    8. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que l'unité à barre d'entraînement (18) est entraînée par l'intermédiaire d'une transmission à engrenages (88) à rapport de transmission variable, en particulier par un mécanisme à levier (88) avec rapport de transmission variable.
     
    9. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que l'entraînement de dispositifs supplémentaires (38) de la machine d'usinage, en particulier l'entraînement d'un dispositif d'introduction de matériel (38) et/ou un dispositif de transport de pièces (38) est dérivé de la barre d'entraînement (18), par une came de commande (24a) montée sur l'unité à barre d'entraînement (18) ou par un suiveur de cames.
     
    10. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'en présence de plusieurs unités à barre d'entraînement (18) celles-ci sont entraînées à partir d'un arbre d'entraînement (98) commun.
     
    11. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce qu'il est prévu sur un plan de travail principal du bâti (10) de la machine, deux unités à barre d'entraînement (18) sensiblement parallèles entre elles, en ce qu'entre ces unités à barre d'entraînement (18) il est prévu une zone d'usinage de pièces (16) et en ce qu'à chaque unité à barre d'entraînement (18) sont associées des unités d'usinage (14) dont les éléments (14c) entraînés sont déplaçables dans un mouvement de va-et-vient à peu près en direction de la zone d'usinage (16).
     
    12. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que sur le bâti (310) de la machine sont formés deux plans d'usinage (312I, 312II), sensiblement parallèles entre eux, espacés l'un de l'autre, en ce qu'à chacun de ces plans d'usinage (312I, 312II) il est associé au moins une unité à barre d'entraînement (318) et en ce que le bâti (310) de la machine présente un passage de pièces (346) reliant entre eux les deux plans d'usinage (312I, 312II).
     
    13. Machine d'usinage selon la revendication 12, caractérisée en ce que dans le passage (346) sont prévus des moyens de transport transversal (348, 352), destinés à transférer des pièces d'un plan d'usinage à l'autre, ces moyens de transport transversal (348, 352) étant de préférence entraînés par une unité à barre d'entraînement (354), oscillant dans leur direction longitudinale.
     
    14. Machine d'usinage selon l'une des revendication 1 à 13, caractérisée en ce que devant un plan d'usinage (312I), perpendiculairement au plan d'usinage (312I), sont disposées plusieurs, en particulier deux, unités à barre d'entraînement (318) parallèles entre elles.
     
    15. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisée en ce qu'il est placé devant un plan d'usinage (312I) du bâti (310) de la machine, une unité à barre d'entraînement (318), qui présente deux zones longitudinales (324) juxtaposées, perpendiculaires au plan d'usinage (312I) ou des éléments à cames de commande (326).
     
    16. Machine d'usinage selon l'une des revendications 14 et 15, caractérisée en ce que l'unité à barre d'entraînement (318) ou les unités à barre d'entraînement sont placées sur un élément porteur (344I) en porte-à-faux vers l'avant, au-dessus du plan d'usinage (312I).
     
    17. Machine d'usinage selon la revendication 16, caractérisée en ce que sur une surface frontale (472), sensiblement parallèle au plan d'usinage (412I), de l'élément porteur (444I), il est prévu des possibilités de support (474) pour des leviers de déviation (462), qui d'une part sont en prise chacun avec une came de commande (424) sur une unité à barre d'entraînement (418) et qui d'autre part agissent sur un élément (464) entraîné d'une unité d'usinage.
     
    18. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisée en ce que l'élément entraîné d'une unité d'usinage (14) est formé par un chariot (14c), qui est guidé linéairement sur un guidage de chariot (14b) de l'unité d'usinage (14) et en particulier à peu près perpendiculairement à l'extension longitudinale de la barre d'entraînement (18), et en ce que ce chariot (14c) est en liaison d'entraînement avec un levier de pivotement (14f), monté pivotant sur le guidage de chariot (14b) ou sur le bâti (10) de la machine, lequel levier exécute un mouvement de pivotement sous l'effet d'une unité à barre d'entraînement (18) et transmet ce mouvement au chariot (14c).
     
    19. Machine d'usinage selon la revendication 18, caractérisée en ce que le levier de pivotement (14f) s'étend essentiellement transversalement à la direction de déplacement du chariot (14c) et parallèlement à la direction de déplacement de l'unité à barre d'entraînement (18).
     
    20. Machine d'usinage selon la revendication 19, caractérisée en ce qu'un point d'intervention (14b, 24) entre le levier de pivotement (14f) et l'unité à barre d'entraînement (18) et un point d'intervention (141) entre le levier de pivotement (14f) et le chariot (14c), sont approximativement alignés entre eux avec une direction d'alignement sensiblement parallèle à la direction de déplacement du chariot (14c).
     
    21. Machine d'usinage selon l'une des revendications 18 à 20, caractérisée en ce qu'une liaison d'intervention (14f, 14i) entre le levier de pivotement (14f) et le chariot (14c) est réalisée par une force de ressort (14e) exerçant une précontrainte sur le chariot (14c) contre le levier de pivotement (14f), et en ce qu'à l'endroit de cette liaison d'intervention (14i, 14f) il est prévu un capteur (14p), qui décèle une éventuelle séparation entre le chariot (14c) et le levier de pivotement (14f) et qui en cas de constat d'une telle séparation, fournit un signal d'arrêt pour la machine d'usinage.
     
    22. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 21, caractérisée en ce qu'un élément à cames de commande (26) comporte une came de commande rectiligne et en ce que le réglage angulaire de cette came de commande par rapport à la direction d'oscillation de l'unité à barre d'entraînement (18) peut être modifié et fixé.
     
    23. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 21, caractérisée en ce que le parcours d'une came de commande (24) par rapport à la direction d'oscillation de l'unité à barre d'entraînement (18) et le parcours du déplacement d'oscillation de l'unité à barre d'entraînement (18), sont adaptés l'un à l'autre, de manière à obtenir un parcours de déplacement prédéterminé d'un élément (14c) entraîné d'une unité d'usinage (14).
     
    24. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 23, caractérisée en ce que l'unité à barre d'entraînement (18) avec cames de commande (24) ou éléments à cames de commande (26), montés sur celle-ci, est interchangeable de manière fonctionnelle dans son ensemble, en ce qu'il est prévu des moyens d'enregistrement de position, afin d'enregistrer des positions déterminées, ajustées une fois pour toutes, des unités d'usinage (14), et en ce que sur la machine d'usinage il est prévu des moyens d'affichage de position (30), qui permettent de monter à nouveau plus tard sur la machine d'usinage, une unité d'usinage (14), prélevée d'une position ajustée une fois, dans la position ajustée, à l'aide de l'enregistrement de position.
     
    25. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 24, caractérisée en ce que l'unité à barre d'entraînement (18) est pourvue, à une extrémité, d'un entraînement en poussée et traction, et en ce que les unités d'usinage (14) et les cames de commande (24) qui leurs sont associées, sont placées de manière que les forces d'usinage les plus importantes des unités d'usinage (14) se manifestent dans la phase de traction de l'unité à barre d'entraînement (18).
     
    26. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 25, caractérisée en ce que la direction de travail d'un élément (14c) mobile d'une unité d'usinage (14) par rapport à une direction préférentielle, sensiblement perpendiculaire à la direction d'oscillation de l'unité à barre d'entraînement (18), est variable.
     
    27. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 26, caractérisée en ce qu'en présence de plusieurs unités à barre d'entraînement (18), celles-ci sont réglables sur différentes courses d'oscillation et/ou différentes fréquences d'oscillation.
     
    28. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 27, caractérisée en ce qu'une unité à barre d'entraînement (1118) est entraînée plus lentement dans une direction de déplacement (1165b), qui correspond à la course de travail des unités d'usinage (1114) correspondantes, que dans une direction de déplacement (1165a), qui correspond à la course de retour des unités d'usinage (1114) correspondantes.
     
    29. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 28, caractérisée en ce qu'une unité à barre d'entraînement (1418) est constituée d'une pluralité de portions de barre d'entraînement (1418a à 1418d) sensiblement alignées entre elles, qui sont reliées dans la direction longitudinale des unités à barre d'entraînement (1418), en vue de leur déplacement commun.
     
    30. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 29, caractérisée en ce qu'une portion (1418a) au moins d'une unité à barre d'entraînement (1418) est guidée par des bras de guidage (1463a), à la manière d'un parallélogramme articulé.
     
    31. Machine d'usinage selon la revendication 30, caractérisée en ce que le déplacement de travail d'une unité d'usinage (1414) est dérivé au moins en partie d'un déplacement (1469), dirigé transversalement à la direction longitudinale de l'unité à barre d'entraînement (1418), d'une portion de barre d'entraînement (1418b), ce déplacement (1469) transversal résultant du guidage de la portion de barre d'entraînement (1418b) respectif au moyen de bras de guidage (1463b).
     
    32. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 30, caractérisée en ce que l'unité à barre d'entraînement (1218) est déplaçable transversalement à sa direction longitudinale et pendant une phase de déplacement, parallèle à sa direction longitudinale, qui correspond à la course de retour des unités d'usinage (1214) correspondantes, elle est reculée par rapport aux unités d'usinage (1214).
     
    33. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 32, caractérisée en ce que dans un plan d'usinage au moins, une pluralité d'unités à barre d'entraînement (918, 918b, 918c, 918d) sont placées le long d'un polygone, qui entoure une zone d'usinage (946).
     
    34. Machine d'usinage selon la revendication 33, caractérisée en ce que les unités à barre d'entraînement (918a, 918b, 918c, 918d) sont disposées le long des côtés d'un rectangle.
     
    35. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 34, caractérisée en ce qu'une partie au moins des unités d'usinage (1014a à 1014c) et les unités à barre d'entraînement (1018) correspondantes sont disposées dans un plan d'usinage horizontal.
     
    36. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 35, caractérisée en ce que sur le bâti (1010) de la machine il est prévu un moyen de transport (1045), afin de transporter pas à pas des pièces à usiner, à travers différents postes d'usinage.
     
    37. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 36, caractérisée en ce que sur l'unité à barre d'entraînement (18) il est prévu une pluralité de cames de commande (24), qui peuvent être amenées en prise avec des suiveurs de cames (14b), en vue de l'entraînement des éléments (14c) entraînés d'unités d'usinage (14).
     
    38. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 36, caractérisée en ce que sur l'unité à barre d'entraînement (18) il est prévu une pluralité de points de fixation (26a) pour des éléments à cames de commande (26), qui peuvent être amenés en prise avec des suiveurs de cames (14b), en vue de l'entraînement des éléments (14c) entraînés d'unités d'usinage (14).
     
    39. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 36, caractérisée en ce que sur l'unité à barre d'entraînement (218) il est prévu une pluralité de suiveurs de cames (214b1, 214b2), qui peuvent être amenés en prise avec des éléments à cames de commande (214f), associés aux éléments entraînés d'unités d'usinage.
     
    40. Machine d'usinage selon l'une des revendications 1 à 36, caractérisée en ce que sur l'unité à barre d'entraînement (218), il est prévu une pluralité de points de fixation (226a) pour des suiveurs de cames (214b1, 214b2), qui peuvent être amenés en prise avec des éléments à cames de commande (214f), associés avec les éléments entraînés d'unités d'usinage.
     




    Zeichnung