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EP 0 490 168 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.09.1994 Patentblatt 1994/37 |
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Anmeldetag: 27.11.1991 |
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Bausteine für Trockenmauern
Building stones for dry walls
Pierres à bâtir pour murs secs
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI LU NL |
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Priorität: |
03.12.1990 DE 4038489
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.06.1992 Patentblatt 1992/25 |
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Patentinhaber: Metten
Produktions- und Handels GmbH |
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D-51491 Overath (DE) |
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Erfinder: |
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- Metten, Josef
W-5060 Bergisch Gladbach 2 (DE)
- Metten, Hans-Josef, Dipl.-Betriebswirt
W-5060 Bergisch Gladbach 2 (DE)
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Vertreter: Nau, Walter, Dipl.-Ing. |
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Johann-Pullem-Strasse 8 50999 Köln 50999 Köln (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 067 551 AT-B- 326 326 DE-A- 2 650 292
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WO-A- /08239 AT-B- 373 657
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Bausteine für Trockenmauern mit im Grundriß gesehen
etwa rechteckiger oder quadratischer Grundfläche, die zumindest oberseitig eine Stufe
aufweisen, auf die der darüber angeordnete Baustein auflegbar ist.
[0002] Im Gegensatz zu Mauern von Bauwerken und dergl., die eine geschlossene Fläche bilden
sollen und mit einer Putzschicht oder sonstigen Verkleidungen versehen werden, dienen
Trockenmauern zur Abtrennung oder Einrahmung von Gärten, Plätzen usw. Sie werden im
Rohzustand belassen und sollen dadurch besondere optische Wirkungen erzielen.
[0003] Ausgehend von der WO-A- 90 08 239 sind Bausteine für Trockenmauern mit im Grundriß
gesehen etwa rechteckiger oder quadratischer Grundfläche bekannt, die zumindest oberseitig
eine Stufe aufweisen, auf die der darüber angeordnete Baustein zur Bildung der Trockenmauer
auflegbar ist. Bei diesen Bausteinen ist auf der Unterseite eine Aussparung vorhanden,
in welche der herausragende obere Rand eines anderen Bausteines paßt. Der Rand und
die Aussparung sorgen dafür, daß bündige, glatte Flächen ohne vorstehende Stellen
erzielt werden.
[0004] Bei Bausteinen für solche Trockenmauern (DE-A- 26 50 292) bestehen die Verbindungselemente
aus Zapfen an dem einen Baustein und entsprechende Ausnehmungen an dem anderen, darüberliegenden
Baustein, wobei um den Zapfen eine konzentrische, abgesetzte Stufe vorgesehen ist,
die einen Abstand zwischen den Bausteinen sicherstellt. Diese Bausteine sind durchaus
zweckmäßig und dienen zur Herstellung einer formschönen Mauer. Bei der Herstellung
der Bausteine, die als Betonsteine ausgeführt sind, ergeben sich insbesondere dadurch
Schwierigkeiten, daß die Zapfen einstückig mit den Bausteinen ausgeführt sind. Aus
diesem Grund lassen sich die Steine nur mit relativ großem Aufwand herstellen und
sind entsprechend teuer. Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß eine stabile Lage
der Bausteine übereinander auf der Stufenfläche in Verbindung mit den Zapfen aus fertigungstechnischen
Gründen nicht mit Sicherheit gewährleistet ist, so daß die Steine erst durch zusätzliche
Maßnahmen verwacklungsfrei und stabil aufeinanderliegen.
[0005] Weiterhin ist ein Trockenmauer-System (EP-A- 0 170 840) bekannt, deren Bausteine
an ihrer Ober- und Unterseite glatt ausgeführt sind und mittels getrennter Zapfenkörper
mit einem Bund gehalten sind, der in die Öffnungen der Bausteine ragt. Auch mit diesem
Trockenmauer-System läßt sich eine formschöne Mauer herstellen, die auch abgerundete
Ecken enthalten kann. Unvorteilhaft dabei ist, daß der Zapfenkörper ein getrenntes
Bauteil bildet, welches in entsprechender Anzahl mitgeliefert werden muß. Darüberhinaus
ist der Zapfenkörper, der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, ein bei Baustoffen
unübliches Bauteil.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der zuvor geschilderten
Nachteile, Bausteine für Trockenmauern zur Verfügung zu stellen, wobei eine preisgünstige
Herstellung und eine gute Stabilität der Mauer mit einfachen Mitteln erreicht werden
soll. Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Stufe als rahmenartige
Erhebung ausgebildet ist, dessen zumindest Außenkanten im wesentlichen parallel zu
den Oberkanten ten der Bausteine verlaufen und nach innen versetzt sind sowie aus
der Steinfläche nach oben ragen, soweit, daß dadurch eine Sichtfuge erzeilt wird.
[0007] Ergänzend ist es dazu vorgesehen, daß die Unterseite zumindest eine Ausnehmung aufweist,
deren Innenflächen Schrägflächen an der Aussenseite der rahmenartigen Erhebung angepaßt
sind (Merkmale gemäß Patentanspruch 1) oder daß die Unterseite der Bausteine eben
ausgebildet ist (Merkmale gemäß Patentanspruch 2). Diese rahmenartige Erhebung läßt
sich problemlos durch entsprechende Formgebung eines Stempels, mit dem Üblicherweise
Betonsteine hergestellt werden, bewerkstelligen. Dadurch, daß die rahmenartige Erhebung
die Höhe der gewünschten Sichtfuge hat und darüberhinaus nahe bis zu den Außenkanten
der Bausteine reicht, ist eine stabile Abstützung der Bausteine untereinander gewährleistet.
[0008] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann quer zur Längserstreckung der Bausteine
etwa in der Mitte ein zum Rahmen passender Quersteg vorgesehen sein. Dadurch erhält
jeder daraufliegende Baustein, der üblicherweise um eine halbe Bausteinlänge versetzt
ist, einen vollen Rahmen zu seiner Abstützung. Die Fläche innerhalb des Rahmens bzw.
des Rahmenteiles und des Quersteges, also des kleinen Rahmens, weist eine Einsenkung
auf, deren Oberfläche vorzugsweise einem Kreisbogen oder einer Kugelfläche entspricht.
Sie kann auch als eine im wesentlichen ebene Einsenkung ausgebildet sein, an die sich
zum Rahmen führende Flächen anschließen. Durch diese Einsenkung ist die Auflagefläche
des darüberliegenden Steines auf dem Rahmen exakt definiert und auf den Rahmen beschränkt,
so daß ein Wackeln der Bausteine vermieden wird. Ist die Oberfläche der Einsenkung
Bestandteil einer Kugelfläche, so sind die Innenkanten des Rahmens kreisbogenförmig
ausgebildet und daher nicht mehr parallel zur Außenkante der Bausteine. Dadurch, daß
die Bausteine je nach ihrer Größe eine oder zwei durchgehende, vorzugsweise zylindrische
Öffnungen aufweisen, bilden diese Öffnungen mit den darüber und darunter angeordneten
Bausteinen einen Kanal, in den zur Festigkeitserhöhung Flüssigbeton eingefüllt werden
kann. Der Flüssigbeton wird dabei durch die Einsenkung innerhalb des Rahmens und die
Gegenfläche auf der Unterseite des darüberliegenden Steines gegen Herauslaufen gesichert.
Es bildet sich weiter in der Einsenkung ein scheibenartiger Betonkörper, der eine
gute Verbindung zwischen den übereinanderliegender Steinen sicherstellt. Zur Festigkeitserhöhung
oder zur besseren Abdichtung kann auch die rahmenartige Erhebung bzw. die Gegenfläche
des darüberliegenden Steines mit Dünnbettmörtel oder Kleber bestrichen werden. Auch
ist ein Auftragen von Silicon bzw. anderem dauerelastischen Fugenmaterial ist möglich.
Der Rahmen kann weiterhin an seinen, den Oberkanten der Bausteine zugewandten Außenseiten
Schrägflächen aufweisen, die zusammen mit den gegenüberliegenden Flächen des Rahmens
pyramidenstumpfförmig verlaufen. Auch der Quersteg kann einen Einschnitt aufweisen,
wobei die Wände des Einschnittes ebenfalls als schräge Flächen ausgebildet sein können,
wodurch sich dann zwei pyramidenstumpfartige Erhebungen ergeben.
[0009] Die Unterseite der Bausteine kann entweder eben oder mit einer Ausnehmung versehen
sein. Die Innenflächen der Ausnehmung können dabei den schrägen Flächen des Rahmens
bzw. des Einschnittes angepaßt sein, so daß dies auf die pyramidenstumpfartigen Erhebungen
der Oberseite passen. Die Ausnehmungen können sich auch auf die gesamte Unterseite
in Längsrichtung der Bausteine erstrecken, so daß sich jeweils nur zwei schräge Innenflächen
ergeben. Die Ausnehmungen sollen natürlich entsprechend der gewünschten Sichtfuge
niedrigen sein als die rahmenartige Erhebung auf der Oberseite. Sonst würde die Sichtfuge
entfallen.
[0010] Um beim Auftragen von Dünnbettmörtel oder Kleber oder entsprechenden Materialien
eine gute Haftung zu erreichen, wird weiter vorgeschlagen, daß der Rahmen und/oder
der Quersteg und/oder die Ausnehmungen auf der Unterseite Aufrauhungen, Riefen, Nuten
oder dergl. aufweisen. Dadurch kann sich der Dünnbettmörtel bzw. Kleber in diese Riefen
setzen und eine gute Verbindung herstellen. Es reicht aus, wenn diese Riefen auf den
einander gegenüberliegenden Flächen des Rahmens, Quersteges oder der Ausnehmung vorgesehen
sind.
[0011] Die zuvor beschriebenen Bausteine sind in erster Linie für gerade verlaufende Mauern
ausgebildet. Selbstverständlich können aber auch, wenn die Stirnflächen der Steine
bogenförmig verlaufen, Mauerbögen hergestellt werden. Um jedoch auch stärkere Winkel
herstellen zu können, können die Bausteine an ihrer Ober- und/oder Unterseite in ihren
Endbereichen Kerben als Sollbruchstellen aufweisen, deren Winkel zur Längsachse der
Bausteine dem halben Winkel einer Mauerecke entsprechen. Es können auch Zusatzsteine
vorgesehen sein, deren Außen- und/oder Innenflächen entsprechend dem gewünschten Mauereckenwinkel
verlaufen.
[0012] Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen
Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Baustein,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht mit Schnitt gemäß der Linie II - II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Stirnansicht des Bausteines gemäß dem Pfeil X in Fig. 1,
- Fig. 4
- eine modifizierte Bausteinausbildung in perspektivischem Maßstab,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch die linke Hälfte eines Bausteins gemäß der Linie V in Fig. 1,
jedoch in vergrößertem Maßstab und mit einem Teilschnitt durch einen darüber angeordneten
Baustein,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch die rechte Hälfte eines Bausteines gemäß der Linie VI in Fig.
1, ansonsten wie Fig. 5,
- Fig. 7
- zwei übereinander angeordneten Bausteine im Teilschnitt, wobei der obere Baustein
mit einer Ausnehmung versehen ist,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf einen Baustein gemäß Fig. 1 mit einer Sollbruchkerbe und
- Fig. 9
- einen erfindungsgemäßen Baustein, der als Winkelstein ausgebildet ist.
[0013] In den Fig. 1 bis 9 ist, soweit im einzelnen dargestellt, mit 1 ein Baustein bezeichnet,
der, mit Ausnahme von Fig. 9 einen rechteckigen Grundriß aufweist und im wesentlichen
quaderförmig ausgebildet ist. Die Bausteine 1 haben durchgehende zylindrische Öffnungen
2, die, wenn mehrere Steine passend aufeinanderliegen, einen rohrförmigen Kanal bilden
(Fig. 5 bis 7). Weiterhin weisen die Bausteine 1 auf ihrer Oberseite rahmenartige
Erhebungen 3 auf, deren Außenkanten zu der Oberkante der Bausteine 1 parallel verlaufen.
In den Abbildungen gemäß den Fig. 1, 2, 6 und 8 verlaufen auch die Innenkanten der
rahmenartigen Erhebung parallel zur Oberkante der Bausteine 1. Die rahmenartigen Erhebungen
3 weisen äußere Schrägflächen 4 und ggfs. innere Schrägflächen 5 (Fig. 1, 2, 6 und
8) auf. Wie weiter den Fig. 1, 2 und 8 zu entnehmen ist, ist auf der Oberseite der
Bausteine 1 ein in der Mitte angeordneter Quersteg 6 vorgesehen, der innerhalb der
rahmenartigen Erhebung 3 angeordnet ist, ansonsten aber der rahmenartigen Erhebung
3 entspricht.
[0014] Wie in Fig. 4 dargestellt, kann der Quersteg 6 einen Einschnitt 7 aufweisen, der
die rahmenartige Erhebung 3 soweit aufteilt, daß zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Rahmen vorgesehen sind, deren äußere Schrägflächen pyramidenstumpfartig ausgebildet
sind.
[0015] Die Bausteine nach den Fig. 4, 5 und 7 weisen keine inneren Schrägflächen 5 auf,
sondern haben eine Einsenkung, deren Oberfläche einem Kugelmantel entspricht.
[0016] Die Bausteine nach den Fig. 1 bis 6 haben ebene Unterseiten und liegen mit diesen
auf der rahmenartigen Erhebung gleichmäßig auf. Soll eine zusätzliche Abstützung der
Steine aufeinander erfolgen, so weisen die unteren Bausteinflächen, wie in Fig. 7
dargestellt, zumindest eine Ausnehmung 8 auf, die entlang des ganzen Bausteines verläuft.
Es können aber auch mehrere Ausnehmungen vorgesehen sein, die eine pyramidenform aufweisen.
Sowohl mittels einer längsverlaufenden Ausnehmung als auch mehrerer, vorzugsweise
zweier Ausnehmungen, ist es möglich Bausteine fest verankert übereinander anzuordnen.
Ist der Baustein gemäß Fig. 4 ausgebildet, d.h. hat er zwei Rahmen mit einem Einschnitt
im Quersteg, so kann der darüber angeordnete Baustein auch um 90° verdreht auf den
darunterliegenden Stein aufgesetzt und dabei verankert sein. Um auch Mauerecken herstellen
zu können, die beliebige Winkel aufweisen, können die Bausteine, wie in Fig. 8 dargestellt,
mit Kerben 9 versehen sein, die als Sollbruchstellen ausgebildet sind, so daß der
Baustein an dieser Stelle gebrochen werden kann.
[0017] Wie Fig. 9 weiter zu entnehmen ist, können auch Bausteine vorgesehen sein, die in
sich winklig ausgebildet sind, wobei deren Innen- und Außenflächen je einen Knick
aufweisen.
1. Bausteine (1) für Trockenmauern mit im Grundriß gesehen etwa rechteckiger oder quadratischer
Grundfläche, die zumindest oberseitig eine Stufe (3) aufweisen, auf die der darüber
angeordnete Baustein zur Bildung der Trockenmauer auflegbar ist,
wobei die Stufe als rahmenartige Erhebung (3) ausgebildet ist, dessen zumindest Außenkanten
im wesentlichen parallel zu den Oberkanten der Bausteine (1) verlaufen und nach innen
versetzt sind sowie aus der Steinfläche nach oben ragen, soweit, daß dadurch eine
Sichtfuge erzeilt wird, und die Unterseite der Bausteine (1) zumindest eine Ausnehmung
(8) aufweist, deren Innenflächen Schrägflächen (4) au der Aussenseite der rahmenartigen
Erhebung (3) angepaßt sind.
2. Bausteine (1) für Trockenmauern mit im Grundriß gesehen etwa rechteckiger oder quadratischer
Grundfläche, die zumindest oberseitig eine Stufe (3) aufweisen, auf die der darüber
angeordnete Baustein zur Bildung der Trockenmauer auflegbar ist,
wobei die Stufe als rahmenartige Erhebung (3) ausgebildet ist, dessen zumindest Außenkanten
im wesentlichen parallel zu den Oberkanten der Bausteine (1) verlaufen und nach innen
versetzt sind sowie aus der Steinfläche nach oben ragen, soweit, daß dadurch eine
Sichtfuge erzeilt wird, und die Unterseite der Bausteine (1) eben ausgebildet ist.
3. Bausteine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Längserstreckung der Bausteine (1) etwa in der Mitte auf der Oberseite
ein zum Rahmen der rahmenartigen Erhebung (3) passender Quersteg (6) vorgesehen ist.
4. Bausteine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche innerhalb der rahmenartigen Erhebung (3) bzw. des Rahmenteiles und
des Quersteges (6) eine Einsenkung aufweist, deren Oberfläche vorzugsweise einem Kreisbogen
oder einer Kugelfläche entspricht.
5. Bausteine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) je nach ihrer Größe eine oder zwei durchgehende, vorzugsweise
zylindrische Öffnungen (2) aufweisen, die innerhalb der rahmenartigen Erhebung (3)
oder des Rahmenteils mit Quersteg (6) angeordnet sind.
6. Bausteine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der rahmenartigen Erhebung (3) an seinen den Oberkanten der Bausteine
(1) zugewandten Seiten die Schrägflächen (4) aufweist, die zusammen mit den gegenüberliegenden
Flächen des Rahmens pyramidenstumpfförmig verlaufen.
7. Bausteine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (6) einen Einschnitt (7) aufweist und daß die Wände des Einschnittes
(7) als schräge Flächen entsprechend den Schrägflächen (4) des Rahmens ausgebildet
sind und daß vorzugsweise die Innen flächen der Ausnehmungen (8) an die Wände des
Einschnittes (7) angepaßt sind.
8. Bausteine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (8) sich über die gesamte Unterseite in Längsrichtung der Bausteine
(1) erstrecken.
9. Bausteine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausnehmungen auf der Unterseite vorgesehen sind, deren Innenflächen pyramidenstumpfförmig
verlaufen.
10. Bausteine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenartige Erhebung (3) und/oder der Quersteg (6) und/oder die Ausnehmungen
(8) auf der Unterseite Aufrauhungen, Riefen, Nuten oder dergleichen aufweisen.
11. Bausteine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (1) an ihrer Ober- und/oder Unterseite in ihren Endbereichen Kerben
(9) als Sollbruchstellen aufweisen, deren Winkel zur Längsachse der Bausteine (1)
dem halben Winkel einer Mauerecke entsprechen.
1. Building stones (1) for dry walls with a generally rectangular or quadratic base in
plan view, with a step (3) at least on their upper side upon which the building stone
above can be laid to form the dry wall,
wherein the step is in the form of a frame-like elevation (3) with at least its outer
edges extending substantially parallel to the upper edges of the building stone (1)
and staggered inwardly as well as extending upwardly from the stone surface to such
an extent that a pointed joint is thereby formed, and wherein the undersides of the
building stones (1) are provided with at least one recess (8) the inner surfaces of
which are matched to the inclined surfaces (4) on the exterior side of the frame-like
elevation (3).
2. Building stones (1) for dry walls with a generally rectangular or quadratic base in
plan view, with a step (3) at least on their upper side upon which the building stone
above can be laid to form the dry wall,
wherein the step is in the form of a frame-like elevation (3) with at least its outer
edges extending substantially parallel to the upper edges of the building stone (1)
and staggered inwardly as well as extending upwardly from the stone surface to such
an extent that a pointed joint is thereby formed, and wherein the undersides of the
building stones (1) are flat.
3. Building stones according to either claim 1 or 2,
characterised in that a transverse web (6) is provided which fits the frame of the frame-like elevation
(3) and extends transversely to the longitudinal axis of the building stones (1) approximately
in the middle of the upper side.
4. Building stones according to any one of the preceding claims,
characterised in that the area within the frame-like elevation (3) or the frame part and the transverse
web (6) has a depression, the surface of which corresponds advantageously to the arc
of a circle or a spherical area.
5. Building stones according to any one of the preceding claims,
characterised in that the building stones (1), depending on their size, have one or two through-holes
(2), preferably cylindrical, arranged within the frame-like elevation (3) or frame
section with a transverse web (6).
6. Building stones according to any one of the preceding claims,
characterised in that the frame of the frame-like elevation (3) is provided with inclined surfaces
(4) on those sides facing the upper edges of the building stones (1), the said inclined
surfaces (4) extending together with the opposing surfaces of the frame in a truncated
pyramid manner.
7. Building stones according to claim 3,
characterised in that the transverse web (6) is provided with a groove (7), that the walls of the
groove (7) are inclined surfaces corresponding to the inclined surfaces (4) of the
frame, and that the inner surfaces of the recesses (8) are advantageously matched
to the walls of the groove (7).
8. Building stones according to claim 1,
characterised in that the recesses (8) extend along the entire underside of the building stones
(1) in a longitudinal direction.
9. Building stones according to claim 1,
characterised in that two recesses are provided on the underside with their inner surfaces extending
in a truncated pyramid manner.
10. Building stones according to any one of the preceding claims,
characterised in that the frame-like elevation (3) and/or the transverse web (6) and/or the recesses
(8) are provided with roughened areas, flutes, grooves or the like on the underside.
11. Building stones according to any one of the preceding claims,
characterised in that the building stones (1) are provided with notches in the end regions of their
upper and/or undersides to facilitate breakage, with the angle of the notches to the
longitudinal axis of the building stone (1) equal to half the angle of a wall corner.
1. Parpaings (1) pour murs de pierres sèches avec, vue en plan, une surface de base approximativement
rectangulaire ou carrée qui présentent, au moins à la surface supérieure, une marche
(3) sur laquelle on peut poser le parpaing disposé au-dessus pour réaliser le mur
de pierre sèche, parpaings dans lesquels la marche est réalisée en rebord en forme
de cadre (3) dont au moins les bords externes s'étendent essentiellement parallèlement
aux bords supérieurs des parpaings (1) et sont décalés vers l'intérieur et dépassent
de la surface frontale vers le haut, de façon à réaliser ainsi un joint visible, et
la face inférieure des parpaings (1) présente un évidement (8) dont les faces internes
sont adaptées aux faces obliques (4) du côté extérieur du rebord en forme de cadres
(3).
2. Parpaings (1) pour murs de pierres sèches avec vue en plan, une surface de base approximativement
rectangulaire ou carrée qui présentent, au moins à la surface supérieure, une marche
(3) sur laquelle on peut poser le parpaing disposé au-dessus pour réaliser le mur
de pierres sèches, parpaings dans lesquels la marche est réalisée en rebord (3) en
forme de cadre dont au moins les bornes externes s'étendent essentiellement parallèlement
aux bords supérieurs des parpaings (1) et sont décalés vers l'intérieur en dépassant
de la surface frontale vers le haut, de façon à réaliser ainsi un joint visible, et
la face inférieure des parpaings (1) est de forme plane.
3. Parpaings selon la revendication 1 ou 2, caractérisés en ce que, transversalement
à l'extension longitudinale des parpaings (1), on prévoit une entretoise (6) adaptée
au cadre approximativement au milieu de la face supérieure.
4. Parpaings selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce que la surface
à l'intérieur du rebord en forme de cadre (3) ou de la partie de cadre et de l'entretoise
(6), présente une creusure dont la surface correspond à un arc de cercle ou à une
calotte sphérique.
5. Parpaings selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce que les parpaings
(1) selon leur taille, présentent un ou deux orifices (2) traversants, de préférence
cylindriques, qui sont disposés à l'intérieur du rebord en forme de cadre (3) ou de
la partie de cadre avec l'entretoise (6).
6. Parpaings selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce que le cadre
du rebord (3) en forme de cadre présente les faces obliques (4) sur ses faces tournées
vers les bords supérieurs des parpaings (1), qui s'étendent en forme de tronc de pyramide
avec les faces superposées du cadre.
7. Parpaings selon la revendication 3, caractérisés en ce que l'entretoise (6) présente
une entaille (7), en ce que les parois de l'entaille (7) forment des surfaces obliques
correspondant aux surfaces obliques (4) du cadre, et en ce que de préférence les surfaces
internes des évidements (8) sont adaptées aux parois de l'entaille (7).
8. Parpaings selon la revendication 1, caractérisés en ce que les évidements (8) s'étendent
sur toute la face inférieure dans le sens longitudinal des parpaings (1).
9. Parpaings selon la revendication 1, caractérisés en ce qu'on prévoit à la face inférieure,
deux évidements dont les faces internes s'étendent en forme de tronc de pyramide.
10. Parpaings selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce que le rebord
en forme de cadre (3) et/ou l'entretoise (6) et/ou les évidements (8) présentent,
à la face inférieure, des rugosités, des cannelures, des rainures ou analogues.
11. Parpaings selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce que les parpaings
(1) présentent à leur face supérieure et/ou inférieure, dans leurs domaines terminaux,
des entailles (9) comme zones de rupture potentielles, dont l'angle avec l'axe longitudinal
des parpaings (1) représente le demi-angle d'un coin de mur.