[0001] Die Erfindung betrifft eine Dosier- und Spraypumpe zur Abgabe flüssiger, niederviskoser
und pastöser Stoffe aus flaschen- oder dosenartigen Behältern, mit einem Faltenbalg
aus elastischem Kunststoff, der verbindend zwischen zwei teleskopartig gegeneinander
beweglichen Gehäuseteilen aus formstabilem Kunststoff angeordnet ist und der als Ausgabeventil
am einen Ende eine hülsenartige Ventilringwand aufweist, welche die Mantelfläche einer
an dem die Pumphübe ausführenden ersten Gehäuseteil angeformten, runden Ringwand dichtend
und abhebbar umschließt und der als Ansaugventil an seinem anderen Ende ebenfalls
eine hülsenförmige Ventilringwand aufweist, die an der Mantelfläche eines runden,
am zweiten Gehäuseteil angeformten Ventilsitzes dichtend und abhebbar anliegt, durch
welchen hindurch das Pumpmedium aus dem Behälter in den Faltenbalg angesaugt wird.
[0002] Bei einer bekannten Dosier- und Spraypumpe der gattungsgemäßen Art (DE-A-38 28 811)
ist die an der zylindrischen Mantelfläche eines den Ventilsitz des Ausgabeventils
bildenden Ansatzes dichtend umschließende Ventilringwand nur radial elastisch und
somit auch nur radial abhebbar. Auch die Ventilringwände der dort in unterschiedlichen
Ausführungen vorgesehenen Ausaugventile lassen sich während des Ansaughubs nur in
radialer Richtung von den ihren Ventilsitz bildenden zylindrischen Mantelflächen elastisch
abheben, damit das angesaugte Medium zwischen der betreffenden Mantelfläche und der
sie umschließenden Ventilringwand in den Innenraum des Faltenbalgs hineinströmen kann.
[0003] In der Praxis haben sich derartige Ausgabe- und Ansaugventile für Dosier- und Spraypumpen
der gattungsgemäßen Art insbesondere deshalb als unbefriedigend erwiesen, weil einerseits
bei ausreichender Schließkraft ein zu großer öffnungsdruck erforderlich ist und weil
andrerseits die Dichtqualität durch Partikel, die sich zwischen die Ventilringwand
und die von dieser umschlossenen Mantelfläche setzen können, beeinträchtigt werden
kann. Bei der gegebenen Kleinheit der Teile solcher Pumpen -der Durchmesser eines
Faltenbalgs beträgt etwa 12 bis 15 mm und seine Länge etwa 30 mm -, reicht auch oft
die Herstellungsgenauigkeit nicht aus, um die erforderliche Schließqualität der Ventile,
insbesondere für flüssige Medien, zu gewährleisten. Schon geringe, im Hundertstel-mm-Bereich
liegende Maßabweichungen können zu Ausschuß führen.
[0004] Auch die anderen der gleichen Fundstelle entnehmbaren Ausführungsformen von Ansaugventilen,
bei denen zungen- oder plättchenartige Schließorgane zum Abdecken von Axialbohrungen
vorgesehen sind, genügen nicht den an die Funktionssicherheit solcher Pumpen gestellten
Anforderungen.
[0005] Die Dicht- bzw. Schließqualität der Ventile, ist auch ausschlaggebend für die Möglichkeit,
insbesondere auf dem Montageautomaten eine trockene Funktionsprüfung durchzuführen,
bei der sich diese Ventile als luftdicht erweisen müssen. Zudem werden Behälter, die
mit solchen Dosier- und Spraypumpen ausgerüstet sind, sicherheitshalber Falltests
unterzogen, bei denen sich die Ventile ebenfalls als zuverlässig schließend erweisen
müssen, um zu bestehen.
[0006] Eine weitere entscheidende Eigenschaft, die derartige Dosier-und Spraypumpen haben
müssen, ist ihre wirtschaftliche Herstellbarkeit. Weil sie in sehr großen Stückzahlen
produziert werden, ist es erforderlich, daß sie aus möglichst wenig Einzelteilen mit
wirtschaftlich vertretbaren Fertigungstoleranzen bestehen, die möglichst einfach montierbar
sein sollen.
[0007] Des weiteren muß bei solchen Dosier- und Spraypumpen während des Ansaughubs durch
einströmende Luft die Entstehung eines Vakuums im Behälter vermieden werden.
[0008] Bei einer bekannten Dosierpumpe mit Pumpenbalg (DE-A-35 09 178) ist für diesen letztgenannten
Zweck eine ringartige Dichtungslippe als radiale nach außen gerichtete Verlängerung
der untersten Falte des Faltenbalges am oberen Ende eines das untere Ende des Faltenbalgs
bildenden Ringbunds angeordnet. Dieser Ringbund umschließt dichtend einen ringförmigen
Kragen des mit dem Behälter verbundenen bzw. verbindbaren Gehäuseteils. Die ringförmige
Dichtungslippe liegt in ihrer Ruhelage auf Grund ihrer Ausgangsform dichtend an der
zylindrischen Innenseite einer Ringwand an, die einstückig an dem mit dem Flaschenhals
eines Behälters verbindbaren Gehäuseteils angeformt ist. Die Funktion dieser Dichtungslippe
ist die eines Einwegventils, welches einerseits beim Ansaughub der Pumpe Luft durch
Belüftungsöffnungen in das Innere des Behälters strömen läßt und das aber andererseits
dafür sorgt, daß von dem flüssigen oder pastösen Behälterinhalt nichts an der Außenseite
des Faltenbalgs vorbei nach außen gelangen kann. Die Belüftungsöffnungen, durch welche
die angesaugte Luft an der ringförmigen Dichtungslippe vorbei in das Behälterinnere
strömen kann, sind in einer Stirnwand des mit dem Behälter verbindbaren Gehäuseteils
angeordnet. In der Regel ist dieser Gehäuseteil mit einem Innengewinde versehen, das
auf ein entsprechendes Außengewinde des Halses eines dosen- oder flaschenförmigen
Behälters aufgeschraubt werden kann.
[0009] Bei dosen- oder flaschenförmigen Behältern, die auf Grund der Härte ihres Materials
und/oder der Wanddicke eine hohe Formfestigkeit aufweisen, welche auch größeren Unterdrücken
standhält, besteht die Gefahr , daß die Ansaugfunktion bei unzureichender Belüftung
beeinträchtigt wird.
Bei Behältern jedoch, die so dünnwandig sind und/oder aus flexiblem bzw. formelastischem
Material bestehen, daß sie sich schon bei geringen Unterdrücken verformen, genügen
die bisher bekannten Formen der ringförmigen Dichtungslippen zur Vermeidung von Behälterverformungen
nicht. Dies gilt insbesondere dann, wenn die ringförmige Dichtungslippe, um eine radial
kompakte Bauweise zu erzielen, nur eine relativ geringe radiale Ausdehnung haben soll,
durch welche ihre Formelastizität bezüglich des öffnenden und schließenden Zusammenspiels
mit der Innenfläche der sie umgebenden Ringwand ungenügend wird.
[0010] Außerdem besteht bei dünnwandigen bzw. leicht verformbaren Behältern aber auch die
Gefahr, daß durch einen beabsichtigten oder unbeabsichtigten radialen Druck auf die
Behälterwand ungewollt, wie beispielsweise bei einer Zahnpastatube, die ringförmige
Dichtungslippe in Sperrichtung einem weit größeren Druck ausgesetzt wird als dies
normalerweise der Fall ist, wenn der Behälter mit der aufgesetzten Dosierpumpe in
Horizontallage gebracht oder auf den Kopf gestellt wird. Auch in diesem Fall sind
die herkömmlichen Formen der ringförmigen Dichtungslippe nicht mehr geeignet ihre
sperrende Wirkung zu erbringen und dem erhöhten Druck in Ausgaberichtung standzuhalten.
Mit der Formgebung bzw. Querschnittsgestaltung allein ist das Wechselspiel zwischen
Lufteinlaß bei relativ geringem Unterdruck und dichtem Absperren in entgegengesetzter
Richtung unter erhöhtem Druck nicht mehr lösbar.
[0011] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Dosier- und Spraypumpe der
eingangs genannten Art mit möglichst wenig einfachen, leicht montierbaren und zuverlässig
arbeitenden Einzelteilen, an denen die Funktionselemente angeformt sein können, dahingehend
zu verbessern, daß eine hohe Funktionssicherheit, insbesondere eine ausreichende,
auch im trockenen Zustand überprüfbare Schließqualität bei geringer Öffnungskraft
der Ausgabe- und Ansaugventile, gewährleistet ist.
[0012] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch daß die zylindrische Ventilringwand
des Ausgabeventils und die mit einer geschlossenen Stirnwand versehene, ebenfalls
zylindrische Ventilringwand des Ansaugventils mit ihren offenen, radial elastischen
End- bzw. Randkanten jeweils umschließend an konischen oder kalottenartigen Mantelflächen
eines Gehäuseteils anliegen und
- daß beide Ventilringwände in axialer Richtung federnd beweglich mit dem Faltenbalg
verbunden sind, indem die Ventilringwand des Ausgabeventils über eine im wesentlichen
radial nach außen vorspringende, vom Pumpdruck des Pumdmediums in Öffnungsrichtung
beaufschlagbare, elastische Ringschulter einstückig mit dem ausgabeseitigen Ende des
Faltenbalgs verbunden ist und indem die Ventilringwand des Ansaugventils durch einen
sowohl axial- als auch radial-elastischen Verbindungsring und Verbindungsstege einstückig
mit dem ansaugseitigen Ende des Faltenbalgs verbunden ist.
[0013] Durch das gleichzeitige Vorhandensein einer radialen Elastizität und einer axialen
Elastizität entsteht beim Schließvorgang aus einer zunächst linienförmigen Berührung
zwischen der Ventilringwand und der von ihr umschlossenen konischen oder kalottenförmigen
Mantelfläche eine flächenhafte Berührung, indem sich der Rand der Ventilringwand in
axialer Richtung auf die Mantelfläche schiebt, so daß eventuell dazwischen liegende
Partikel weggeschoben werden können. Auch kann sich dabei die Ventilringwand selbst
bei Schräglage leicht und besser dichtend der Form der Mantelfläche anpassen.
Durch diese beiden in verschiedenen Richtungen wirksamen Elastizitäten der Ventilringwände
wird erreicht, daß sich die Schließkräfte erhöhen, quasi verdoppeln, und die Öffnungskräfte
vermindern, quasi halbieren. Auch bezüglich der erforderlichen Fertigungspräzision
ist dadurch ein erheblich größerer Spielraum gewonnen.
[0014] Außerdem wird die Öffnungskraft des Ausgabeventils zusätzlich vermindert, indem der
im Medium herrschende Druck beim Ausgabehub zugleich in axialer Öffnungsrichtung auf
die elastische Ringschulter einwirkt.
Während es auch ohne weiteres, allerdings mit einem erhöhten Montageaufwand, möglich
wäre, die Ventilringwand des Ansaugventils als separates Bauteil zu fertigen und mittels
entsprechender Verbindungsmittel mit dem Faltenbalg zu verbinden, bietet die Lösung
nach Anspruch 2 den erheblichen Vorteil, die Ventilringwand und deren Verbindungselemente
einstückig am Faltenbalg anzuspritzen. Außerdem ist durch die gewählten Verbindungselemente
zugleich eine für die gewünschte Funktionsweise vorteilhafte hohe Elastizität und
funktionelle Flexibilität gewährleistet.
[0015] Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 verbessert die Wirkungsweise insofern, als die
beim Ausgabehub auf den Faltenbalg einwirkende Schubkraft von der Ventilringwand ferngehalten
wird.
[0016] Die Anordnung des Anspruchs 4 dient ebenfalls der vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung, indem die Abdichtung der zum Ausagabemundstück führenden Ringkammer, die
die Ventilringwand umgibt, auf die Funktion der Ventilringwand keinen nachteiligen
Einfluß hat.
[0017] Die Ausgestaltungen der Ansprüche 5 und 6 begünstigen die funktionsgerechte Schließfunktion
des Ansaugventils.
[0018] Damit einerseits durch den während des Ansaughubes im Behälterinneren entstehenden
Unterdruck auch bei dünnwandigen bzw. leicht verformbaren Behältern keine ungewollte
Behälterverformung entsteht und damit andererseits bei der Ausübung von äußerem Druck
auf die Behälterwand, so lange dieser die Zerstörungsgrenze nicht übersteigt, nichts
vom Behälterinhalt nach außen dringen kann, ist die Ausgestaltung nach Anspruch 7
vorgesehen.
[0019] Der besondere Vorteil, der dadurch erzielt wird, besteht darin, daß durch den Faltenbalg
selbst während des Ausgabehubs die Ringrippe in Öffnungsrichtung verschoben wird und
erst am Ende des Ansaughubs wieder in ihre Schließstellung zurückkehrt. Andererseits
besteht aber zugleich die Möglichkeit, die Ringrippe so formstabil zu gestalten, daß
sie in entgegengesetzter Richtung, d.h. in Sperrichtung einem erhöhten Druck standhält
und kein Medium an ihr vorbei nach außen dringen läßt.
[0020] Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 ist zudem sichergestellt, daß
beim Auftreten eines von außen auf die Behälterwand einwirkenden Druckes oder beim
Auftreten eines Fallstoßes auch nichts vom Behälterinhalt durch den Faltenbalg und
das Ausgabeventil hindurch zum Ausgabemundstück gelangen kann.
Bei den bekannten Dosierpumpen der gattungsgemäßen Art ist auch diese Sicherheit nicht
gegeben, weil das Schließorgan des ausgabeseitigen Auslaßventils in der Regel nur
mit geringem Federdruck auf seiner Ventilsitzfläche ruht, so daß zu seinem Öffnen
nur eine geringe in Ausgaberichtung wirkende Kraft genügt.
[0021] Die Ansprüche 9 bis 15 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die,
wie anhand des nachstehend näher beschriebenen Ausführungsbeispieles noch näher erläutert
wird, insbesondere zur Erzielung eines kompakten, einfachen konstruktiven Aufbaues
und zu einer einfachen, funktionssicheren Handhabung beitragen.
[0022] Zu beachten ist auch, daß durch die erfindungsgemäße Lösung keine zusätzlichen Kosten
und auch kein zusätzlicher Raumbedarf entsteht, daß also eine preiswerte und zudem
kompakter bauende Formgebung möglich ist.
[0023] In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine Dosier-und Spraypumpe im Schnitt in Ruhestellung;
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
- Fig. 3
- die Dosier-und Spraypumpe der Fig. 1 in Schnittdarstellung am Ende eines Ausgabepumphubes;
- Fig. 4
- das Ansaugventil in vergrößerter Schnittdarstellung;
- Fig. 5
- die Ansicht V aus Fig. 4;
- Fig. 6
- das Ansaugventil in vergrößerter, teilweise geschnittener Perspektivdarstellung.
[0024] In der Zeichnung ist eine Dosier-und Spraypumpe, die zur Ausgabe flüssiger oder niederviskoser,
insbesondere pastöser, Stoffe aus flaschen- oder dosenartigen Behältern dient, in
ihrer üblichen Gebrauchslage bzw. Hanhabungslage dargestellt. Sie besteht aus einem
ersten oberen ersten Gehäuseteil 1 und einem zweiten unteren Gehäuseteil 2, - wobei
oben und unten in der Zeichnung auch der normalen Handhabungslage entsprechen, - sowie
aus einem verbindend zwischen diesen beiden Gehäuseteilen 1 und 2 angeordneten Faltenbalg
3.
Während die beiden Gehäuseteile 1, 2 jeweils aus formstabilem Kunststoff hergestellt
sind, besteht der Faltenbalg 3 aus einem gummiartig elastischem Kunststoff, dessen
Elastizität aber eine ausreichende Formstabilität und andererseits eine ausreichend
hohe Rückstellkraft für die Ausganghübe zu erbringen in der Lage ist.
Sowohl der Faltenbalg 3 als auch die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sind jeweils im Spritzgußverfahren
einstückig hergestellt.
Das Gehäuseteil 1 ist mit einem seitlich radial vorspringenden, rohrartigen Ausgabemundstück
4 versehen, dessen Ausgabekanal 5 in einer Ringkammer 6 mündet, die zwischen einer
äußeren zylindrischen Führungswand 7 und einer inneren, sich nach unten konisch verjüngenden
Ringwand 8 angeordnet und durch eine diese beiden verbindende Stirnwand 9 nach oben
verschlossen ist. Auf dieser Stirnwand 9 ist mittels einer Rast- oder Schnappverbindung
eine mit einem Schnappansatz 10 versehene Verschlußkappe 11 aufgesetzt, die das obere
Ende der inneren Ringwand 8 verschließt.
[0025] Der Faltenbalg 3 ist am Ende seiner obersten Ringfalte 3/1 mit einem außen liegenden
Dichtring 12 versehen, der unmittelbar oberhalb einer an der Führungswand 7 innen
umlaufenden, dünnen Rippe 13 an der Innenfläche dieser Führungswand 7 dichtend anliegt.
Oberhalb des äußeren Dichtrings 12 ist in einem geringen axialen Abstand davon eine
radial nach außen vorspringende dünnwandige und deshalb axial-elastische Ringschulter
14 angeordnet, über welche eine im wesentlichen zylindrische und radial-elastische
Ventilringwand 15 mit dem Faltenbalg 3 bzw. mit dem Dichtring 12 einstückig verbunden
ist. Diese Ventilringwand 15 liegt mit ihrer oberen Endkante 16 mit einer gewissen
sowohl axial als auch radial wirksamen Vorspannung dichtend an der konischen Mantelfläche
17 der inneren Ringwand 8 an und bildet einerseits im Zusammenwirken mit dieser inneren
Ringwand 8 das bewegliche Schließorgan eines Ausgabeventils 18 bildet und andrerseits
die Trennwand zwischen der Ringkammer 6 und dem Innenraum 19 des Faltenbalgs 3.
[0026] Der Innenraum 19 des Faltenbalgs 3 ist weitgehend ausgefüllt durch einen im Durchmesser
mehrfach stufenweise abgesetzten, hohlzylindrischen Verdrängungskörper 16, der als
Verlängerung einstückig an die innere Ringwand 8 des Gehäuseteils 1 angeformt ist
und über seine gesamte Länge ringsum einen radialen Abstand von der Wandung des Faltenbalgs
3 aufweist, damit das auszugebende Medium zwischen dem Verdrängungskörper 20 und der
Wandung des Faltenbalgs 3 hindurch strömen kann.
[0027] Lediglich im Bereich der obersten inneren Ringfalte 3/2 des Faltenbalgs 3 ist der
Verdrängungskörper 20 mit mehreren an seinem Umfang verteilt angeordneten Stütznocken
21 versehen, die sich auf einer inneren Radialschulter 22 dieser Ringfalte 3/2 axial
abstützen.
Diese Stütznocken 21 haben die Aufgabe den in Richtung des Pfeiles 67 wirksamen Pumpdruck
beim Ausgabehub des Gehäuseteils 1 vom oberen Abschnitt des Faltenbalgs 3, insbesondere
aber von der Ventilringwand 15 und der Ringschulter 14 fernzuhalten, damit deren Funktion
nicht beinträchtigt wird.
An seinem unteren Ende weist der Verdrängungskörper 20 einen sich konisch erweiternden
Randabschnitt 23 auf, der durch eine gegenüber der Randkante 24 axial nach oben versetzt
angesetzte Stirnwand 25 verschlossen ist. Dieser Verdrängungskörper 20 ist, soweit
er als Verlängerung der konischen Ringwand 8 in den Faltenbalg 3 ragt, mit einem kleineren
Durchmesser versehen als die Ringwand 8.
[0028] Die Führungswand 7 des Gehäuseteils 1 ist an ihrem unteren Ende mit einem nach innen
vorspringenden Ringbund 26 versehen, der formschlüssig einen nach außen vorspringenden
Ringbund 27 einer Führungswand 28 des Gehäuseteils 2 so untergreift, daß die beiden
Führungswände 7 und 28 teleskopartig ineinander geführt sind und eine teleskopartige
axiale Relativbewegung gegeneinander ermöglichen, die einem Pumphub entspricht. Begrenzt
wird diese axiale Relativbewegung durch Axialanschläge, die in der einen Richtung
von den beiden Ringbünden 26 und 27 gebildet werden und in der anderen Richtung von
einer Ringschulter 29 des Gehäuses 2, auf welcher der Ringbund 26 des Gehäuseteils
1 am Ende des Pumphubes aufsitzt.
Der Ringbund 27 des Gehäuseteils 2 ist nach oben mit einem im Durchmesser gegenüber
der Rippe 13 der Führungswand 7 verjüngten Kragen 30 versehen, durch welchen bei der
Montage der Dichtring 12 von unter her über die Rippe 13 geschoben wird. Die Aufgabe
der Rippe 13 ist es, den Dichtring 12 in der in der Zeichnung dargestellten Position
zu halten.
[0029] Die Durchmesser der Ringbünde 26, 27 und die Durchmesser der Führungswände 7, 28
sind so aufeinander abgestimmt, daß einerseits eine ausreichende Führung zwischen
den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 gewährleistet ist, daß aber andrerseits an den jeweiligen
Berührungsstellen ein ausreichender Luftaustausch zwischen der Umgebung und dem gemeinsamen
Gehäuse- Innenraum 31 bei den Hubbewegungen stattfinden kann.
Die Führungswand 28, die den Faltenbalg 3 mit geringem radialem Abstand umschließt,
weist eine unterhalb der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ruheposition und im axialen
Bewegungsbereich der zweituntersten äußeren Ringfalte 3/3 des Faltenbalgs 3 liegende
Durchmessererweiterung 33 auf, die im Zusammenspiel mit einer an dieser Ringfalte
3/3 angeordneten Ringrippe 34 ein zwangsbetätigtes Belüftungsventil zwischen dem gemeinsamen
Innenraum 31 und einem im Bereich der Durchmessererweiterung 33 liegenden Stauraum
36.
[0030] Die Führungswand 28 ist auf einem Ringsteg 37 des Gehäuseteils 2 wie alle anderen
Bestandteile, außer dem Ausgabemundstück 4, konzentrisch zur gemeinsamen Achse 32
einstückig angeformt. Auf dessen axialer Gegenseite ist eine mit einem Innengewinde
38 versehene Aufschraubkappe 39 angeformt, durch welche die gesamte Dosier-und Spraypumpe
auf den nicht dargestellten Gewindehals eines dosen- oder flaschenartigen Pasten-
oder Flüssigkeitsbehälters aufgeschraubt werden kann.
[0031] An den Ringsteg 37 ist außerdem im Innern der Aufschraubkappe 39 konzentrisch ein
zylindrischer Topfkörper 40 angeformt, dessen stirnseitige Bodenwand 41 einen zentralen,
nippelartig nach oben gerichteten Höhlkörper 42 mit einer Ansaugbohrung 45 und mit
einer kalottenförmigen, als Ventilsitz dienenden Mantelfläche 43 aufweist und der
mit einem nach unten gerichteten Ansaugstutzen 44 versehen ist. Letzterer kann zum
Ansaugen eines flüssigen Mediums mit einem nicht dargestellten Ausaugschlauch versehen
werden. Behälter mit pastösen Stoffen sind in der Regel mit einem Nachlaufkolben versehen.
In diesem Topfkörper 40 sitzt spielfrei passend eine einstückig mit dem Faltenbalg
3 verbundene Zylinderwand 46, an deren oberem Ende ein radial nach innen vorspringender
Ringbund 47 und die Ringfalten des Faltenbalgs einstückig angeformt sind.
[0032] Die bereits erwähnte Ringrippe 34 hat die Aufgabe, während des Ansaughubs des Faltenbalges
3, also wenn der Faltenbalg 3 aus der in Fig. 2 dargestellten Pumphub-Endlage in Richtung
des Pfeiles 48 in die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage zurückkehrt, aus dem den Faltenbalg
3 umgebenden Innenraum 31, der durch die nicht luftdichte Verbindung zwischen den
beiden Führungswänden 7 und 28 auch mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht, Luft
zu Belüftungsöffnungen 49 des Ringsteges 37 und durch diese in den Innenraum der Aufschraubkappe
39 bzw. in den Behälter gelangen zu lassen, auf welchen die Aufschraubkappe 39 aufgeschraubt
ist. Diese Ringrippe 34 hat aber zudem auch die Aufgabe, zu verhindern, daß das sich
im Behälter befindende Medium flüssiger oder pastöser Art, in den Innenraum 31 gelangen
kann, wenn der Behälter statt der normalen Vertikallage eine Horizontallage einnimmt,
also z.B. umfällt, oder wenn der Behälter mit einer verformbaren Wand versehen ist
und auf diese von außen Druck ausgeübt wird. Sie hat also die Aufgabe, den Stauraum
36, der durch die Belüftungsöffnungen 49 mit dem Behälter ständig verbunden ist, dichtend
vom Innenraum 31 zu trennen.
[0033] Die Ringrippe 34 bildet somit im Zusammenwirken mit der Innenfläche der Führungswand
28 ein während der Hubbewegungen des ersten Gehäuseteils 1 offenes und in der Ruhestellung
geschlossenes Belüftungsventil, das die Eigenschaft hat, in Sperrichtung einem relativ
großen Druck standzuhalten und in Ansaugrichtung während des Ansaughubes des Faltenbalges
Ansaugluft durchzulassen ohne daß im Behälterinnern ein Unterdruck entsteht, der ausreichen
würde, dünne und leicht verformbare Behälterwände nach innen zu verformen.
[0034] Durch die vorstehend beschriebene Formgebung, die keine zusätzlichen Kosten verursacht,
wird überdies eine radial sehr kompakte Bauweise erreicht.
[0035] Die Zylinderwand 46 des Faltenbalgs 3 weist einen auf der Bodenwand 41 des Topfkörper
40 aufsitzenden verstärkten Stirnrand 50 aufweist, an dem eine erste Gruppe von drei
axial nach oben gerichteten, in Umfangsrichtung jeweils um 120° zueinander versetzten,
fingerartigen Verbindungsstegen 51 angeformt ist. Die oberen Enden dieser Verbindungsstege
51 sind einstückig mit einem sowohl radial als auch axial elastischen Verbindungsring
52 verbunden, der seinerseits durch eine zweite Gruppen von Verbindungsstegen 53,
die im wesentlichen radial verlaufen und jeweils um 60° gegenüber den Verbindungsstegen
51 versetzt angebracht sind, mit einer zylindrischen Ventilringwand 54 verbunden und
an ihrem oberen Ende mit einer ihren Hohlraum 56 abschließenden Stirnwand 57 versehen
ist. Die Ventilringwand 54 ist dünnwandig ausgebildet, und sie sitzt mit ihrer unteren,
offenen Randkante 55 radial-elastisch federnd und dichtend auf der kalottenförmigen
Mantelfläche 43 des Hohlkörpers 42 auf.
Der Innendurchmesser der Ventilringwand 54 ist etwa doppelt so groß wie der Durchmesser
der Ansaugbohrung 45 aber nur wenig kleiner als der Außendurchmesser des Hohlkörpers
42.
Auf Grund der sowohl radialen als auch axialen Elastizität des Verbindungsringes 52
kann sich die Ventilringwand 54 auch bei ungenauer Fertigung oder schiefer Lage immer
dichtend an die Mantelfläche 43 anlegen, auch dann, wenn diese statt kalottenförmig
konisch geformt wäre. Diese Elastizität oder Federeigenschaft des Verbindungsringes
52 stellt auch sicher, daß die Ventilringwand 54 nach einem beendeten Ansaughub wieder
selbsttätig in ihre Schließstellung zurückkehrt. Die Mantelfläche 43 des Hohlkörpers
42 und die Ventilringwand 54 bilden somit das Ansaugventil 58 der Dosier-und Spraypumpe,
während die Ventilringwand 15 im Zusammenwirken mit der inneren Ringwand 8 des oberen
Gehäuseteiles 1 das Ausgabeventil 18 bildet.
[0036] Während bei der vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform die Ventilringwand
54, die Verbindungsstege 51, 53 und der Verbindungsring 52 einstückig am unteren Stirnrand
50 des Faltenbalgs 3 angeformt sind, besteht auch die Möglichkeit, die äußeren Verbindungsstege
51 mit einem weiteren vorzugsweise stabileren Ring zu versehen, der in eine entsprechende
Aufnahme des Stirnrandes 50 eingesetzt wird. Die Ventilringwand 54 könnte somit zusammen
mit den Verbindungsstegen 51, 53, dem Verbindungsring 52 und dem zusätzlichen Ring
als separates Bauteil hergestellt werden.
[0037] Die Materialelastizität des Faltenbalgs 3 bewirkt auch eine selbsttätige Rückkehr
des ersten Gehäuseteils 1 in seine ausgezogene Ruheposition, sobald keine Axialkraft
mehr auf es ausgeübt wird, d.h., wenn es nach einem in Richtung des Pfeiles 67 erfolgten
Ausgabehub losgelassen wird. Diese Rückbewegung in Richtung des Pfeiles 48 ist der
Ansaughub, während dessen die Ventilringwand 54 axial federnd von der Mantelfläche
43 abgehoben wird, damit Medium aus dem Behälter in den Innenraum 60 der Zylinderwand
46 und der Ringfalten des Faltenbalgs 3 strömen kann.
[0038] Da sowohl das Ansaugventil 58 als auch das Ausgabeventil 18 bei Auftreten eines in
Richtung des Pfeiles 48, d.h. in Ausgaberichtung wirksamen Druckes öffnen und dieser
Druck auch dadurch entstehen kann, daß dünne verformbare Wände des Behälters, auf
den die Dosier-und Spraypumpe aufgesetzt ist, zusammengepreßt werden, besteht bei
solchen dünnwandigen bzw. mit verformbaren Wänden versehenen Behältern die Gefahr,
daß durch den genannten Preßdruck, der die Behälterwände verformt, unkontrolliert
Medium durch die Dosier-und Spraypumpe hindurch herausgepreßt wird. Dasselbe kann
auch vorkommen, wenn ein mit einer solchen Dosier- und Spraypumpe versehener Behälter
kopfüber fallend auf einer harten Unterlage auftrifft.
[0039] Um dieses ungewollte Auslaufen oder Auspressen von Medium zu verhindern, ist dem
Ansaugventil 58 in Form des Ringbundes 47 und des konischen unteren Randabschnittes
23 des Verdrängungskörpers 20 ein Sperrventil 59 nachgeordnet, durch welches der Innenraum
60 der Zylinderwand 46 vom Innenraum 19 der Ringfalten des Faltenbalgs 3 dichtend
abgetrennt ist, so lange sich der obere Gehäuseteil 1 in seiner oberen Endlage befindet,
die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Position bzw. Funktionslage liegt
nämlich die konische Außenfläche des Randabschnitts 23 am Ringbund 23 dichtend an.
Sobald jedoch der Pumphub, d.h. die Bewegung des oberen Gehäuseteils 1 in Richtung
des Pfeiles 57 beginnt, wird dieser konische Randabschnitt 23 nach unten vom Ringbund
47 wegbewegt, so daß Medium zwischen dem Ringbund 47 und dem in diesem Bereich im
Durchmesser kleineren Verdrängungskörper 20 hindurch in den Innenraum 19 des Faltenbalgs
3 strömen kann.
Der Verdrängungskörper 20 preßt bei seiner Abwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles
57 somit das sich im Innenraum 60 befindende Medium zunächst in den Innenraum 19 des
Faltenbalgs 3 und danach durch die Ventilringwand 15 des Ausgabeventils 18 hindurch
in die Ringkammer 6 bzw. anschließend in den Ausgabekanal 5 des Ausgabemundstücks
4.
[0040] Weil die Ventilringwand 15 am Außenrand der ebenfalls dünwandigen und deshalb in
axialer Richtung elastischen Ringschulter 14 angeformt ist, ist sie auch in der Lage,
axiale Bewegungen relativ zur Mantelfläche 17 der Ringwand 8 auszuführen, sodaß die
Öffnungs- und Schließvorgänge leichter und schneller erfolgen können. Wichtig dabei
ist aber auch, daß sich der beim Ausgabehub im Medium aufbauende Druck in Öffnungsrichtung
auf die radiale Ringschulter 14 auswirkt und somit ein schnelleres Öffnen des Ausgabeventils
18 stattfindet.
[0041] Der Verdrängungskörper 20 hat somit nicht nur die Aufgabe, den Innenraum 19 des Faltenbalgs
3 im Bereich der Ringfalten möglichst kleinvolumig zu halten, sondern er dient auch
als Sperrventil, wenn er seine obere Endlage eingenommen hat.
[0042] Eine weitere Funktion, die der Verdrängungskörper 20 übernimmt, besteht darin, daß
der konische Randabschnitt 23, so weit er sich unterhalb des Ringbundes 47 erstreckt,
im Zusammenwirken mit der Zylinderwand 46 eine zusätzliche Führung des oberen Gehäuseteiles
1 im unteren Gehäuseteil 2 übernimmt. Zu diesem Zweck ist der sich unterhalb des Ringbundes
47 erstreckende Teil des Randabschnitts 23 auf einen Durchmesser erweitert, der zumindest
annähernd dem Innendurchmesser der Zylinderwand 46 entspricht. Damit trotzdem das
aus dem Innenraum 60 in den Innenraum 19 zu befördernde Medium relativ ungehindert
der Zylinderwand 46 entlang nach oben strömen kann, ist der sich in Ruhelage unterhalb
des Ringbundes 47 erstreckende Teil des Randabschnitts 23 auf seinem Umfang mit mehreren
schlitzförmigen Ausnehmungen 62 versehen, die aber auf einem Durchmesser enden, der
kleiner ist als der Innendurchmesser des Ringbundes 47, damit die Sperrventilwirkung
erhalten bleibt.
[0043] Auf Grund der Tatsache, daß dieser führende Randabschnitt 23 von dem ebenfalls führenden
Ringbund 26 der Führungswand 7 axial um Hublänge versetzt ist, sind die beiden Gehäuseteile
1, 2 auch in der Ruhelage (Fig. 1) so gut ineinander geführt, daß keine Behinderungen
für die axiale Hubbewegung auftreten können, ohne daß zusätzliche, sich in axialer
Richtung über eine längere Strecke überlappende Führungsflächen an den beiden Gehäuseteilen
1 und 2 erforderlich sind.
[0044] Mit der erfindungsgemäßen Gestaltung ist eine Dosier-und Spraypumpe für flüssige
und niederviskose bzw. pastöse Stoffe geschaffen, welche bei relativ weiten Fertigungstoleranzen
eine störungsfreie Pumpfunktion gewährleistet und auch bei dünnwandigen, leicht verformbaren
flaschen- bzw. dosenartigen Behältern vorteilhaft anwendbar ist und die sicherstellt,
daß bei funktionsgerechter Handhabung keine Verformung der Behälterwände erfolgt und
daß ein unkontrolliertes Herauspressen oder Ausfließen von Medium aus dem Behälter
durch die Dosier-und Spraypumpe hindurch durch unsachgemäße Ausübung eines Preßdruckes
auf eine flexible Behälterwand verhindert wird. Durch die verbesserte Pumpfunktion,
die auf die besondere Ausgestaltung der beiden Pumpventile 48 und 54 zurückzuführen
ist, wird die erfindungsgemäße Dosier- und Spraypumpe auch universell sowohl für flüssige
als auch für pastöse Medien einsetzbar. Das anfängliche Ansaugen von Medium aus eine
Behälter erfolgt sicher nach nur wenigen Pumphüben, und es ist eine trocken Funktionskontrolle
der gesamten Pumpe möglich.
[0045] Es ist auch ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Ausbildung der Ventile 18,
58 bei einer Dosier- und Spraypumpe einzusetzen, bei welcher der Behälter des Mediums
anstatt eine Gewindekappe 39 aufzuweisen, unmittelbar am Gehäuseteil 2 angeformt ist.
1. Dosier- und Spraypumpe zur Abgabe flüssiger, niederviskoser und pastöser Stoffe aus
flaschen- oder dosenartigen Behältern, mit einem Faltenbalg (3) aus elastischem Kunststoff,
der verbindend zwischen zwei teleskopartig gegeneinander beweglichen Gehäuseteilen
(1; 2) aus formstabilem Kunststoff angeordnet ist und der als Ausgabeventil (18) am
einen Ende eine hülsenartige Ventilringwand (15) aufweist, welche die Mantelfläche
(17) einer an dem die Pumphübe ausführenden ersten Gehäuseteil (1) angeformten, runden
Ringwand (8) dichtend und abhebbar umschließt und der als Ansaugventil (58) an seinem
anderen Ende ebenfalls eine hülsenförmige Ventilringwand (54) aufweist, die an der
Mantelfläche (43) eines runden, am zweiten Gehäuseteil (2) angeformten Ventilsitzes
(42) dichtend und abhebbar anliegt, durch welchen hindurch das Pumpmedium aus dem
Behälter in den Faltenbalg (3) angesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Ventilringwand (15) des Ausgabeventils (18) und die mit einer
geschlossenen Stirnwand (57) versehene, ebenfalls zylindrische Ventilringwand (54)
des Ansaugventils (58) mit ihren offenen, radial elastischen End- bzw. Randkanten
(16;55) jeweils umschließend an konischen oder kalottenartigen Mantelflächen (17,
43) eines Gehäuseteils (8; 42) anliegen und
daß beide Ventilringwände (15, 54) in axialer Richtung federnd beweglich mit dem Faltenbalg
(3) verbunden sind, indem die Ventilringwand (15) des Ausgabeventils (18) über eine
im wesentlichen radial nach außen vorspringende, vom Pumpdruck des Pumdmediums in
Öffnungsrichtung beaufschlagbare, elastische Ringschulter (14) einstückig mit dem
ausgabeseitigen Ende des Faltenbalgs (17) verbunden ist und indem die Ventilringwand
(5) des Ansaugventils (58) durch einen sowohl axial- als auch radial-elastischen Verbindungsring
(52) und Verbindungsstege (51, 53) einstückig mit dem ansaugseitigen Ende des Faltenbalgs
(17) verbunden ist.
2. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß der Verbindungsring
(52) über eine erste Gruppe von wenigstens drei in Umfangsrichtung verteilten fingerartigen
Verbindungsstegen (51) mit mit dem ansaugseitigen Endabschnitt des Faltenbalgs (3)
und über eine zweite Gruppe von wenigstens drei, gegenüber den Verbindungsstegen (53)
der ersten Gruppe in Umfangsrichtung versetzten Verbindungsstegen (53) mit der Ventilringwand
(5) des Ansaugventils (58) verbunden ist.
3. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in den
Faltenbalg (3) hineinragenden Verlängerung des von der Ventilringwand (15) umschlossenen
inneren Ringwand (8) des die Pumphübe ausführenden Gehäuseteils (1) mit Stütznocken
(21) versehen ist, die in axialer Richtung des Ausgabehubs an der Innenseite des Faltenbalgs
(3) axial mitnehmend anliegen.
4. Dosier- und Spraypumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in axialer Richtung zwischen der Ventilringwand (15) des Ausgabeventils (18) und den
Stütznocken (21) am Umfang des Faltenbalgs (3) ein Dichtring (12) angeordnet ist,
der von der offenen Seite her hinter eine umlaufende Rippe (13) einer zylindrischen
Führungswand (7) des ersten Gehäuseteils (1) geschoben ist und an der Innenseite dieser
Führungswand (7) ringsum dichtend anliegt.
5. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ansaugseitige
Ventilsitz des zweiten Gehäuseteils (2) als nippelartiger Hohlkörper (42) ausgebildet
ist, der in den ansaugseitigen Endabschnitt (50) des Faltenbalgs (3) hineinragt und
mit einer zentralen Ansaugbohrung (45) versehen ist.
6. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Ansaugbohrung (45) etwa dem halben Durchmesser der sie umschließenden Ventilringwand
(54) entspricht.
7. Dosier- und Spraypumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang einer von einer zylindrischen Führungswand (28) des zweiten Gehäuseteils
(2) umschlossenen äußeren Ringfalte (3/3) des Faltenbalgs (3) eine umlaufende Ringrippe
(34) angeformt ist, die im Ruhezustand des Faltenbalgs (3) an der Innenfläche der
Führungswand (28) anliegt und die während des Ausgabehubs des Faltenbalgs (3) frei
werdend axial in einen erweiterten Bereich (33) der Führungswand (28) bewegt wird.
8. Dosier- und Spraypumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Faltenbalg (3) an seinem ansaugseitigen Ende ein dem Ansaugventil (54) nachgeschaltetes,
in Ausgaberichtung sperrendes Sperrventil (59) aufweist, dessen unbeweglicher Ringbund
(47) einstückig am Faltenbalg angeformt ist und dessen bewegliches Schließorgan (23)
mit dem ersten Gehäuseteil (1) so in Verbindung steht, daß es bei jedem Pumphub öffnet.
9. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg
(3) mit einer als untere Verlängerung ausgebildeten Zylinderwand (46) versehen ist,
welche als Teil des Sperrventils (56) einen Ringbund (47 aufweist, an dem ein konisch
nach außen vorspringender Randabschnitt (23) eines den Faltenbalg (3) konzentrisch
durchragenden, an seinem unteren Ende als Schließorgan des Sperrventils (59) ausgebildeten
mit dem ersten Gehäuseteil verbundenen Verbindungskörpers (20) in Ruhelage ventilsitzartig
dichtend anliegt.
10. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderwand
(46) sich axial wenigstens über die Länge eines Pumphubs erstreckt und in einem zylindrischen
Topfkörper (40) des mit dem Behälter verbundenen oder verbindbaren zweiten Gehäuseteils
(2) anliegend angeordnet ist.
11. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt
(23) des mit dem ersten Gehäuseteil (1) verbundenen Verbindungskörpers (20) mit geringem
Radialspiel in der Zylinderwand (46) geführt ist.
12. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfkörper
(40) im Inneren einer mit einem Innengewinde (38) versehenen Aufschraubkappe (39)
angeordnet ist.
13. Dosier- und Spraypumpe nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlängerungskörper (20) als Verdrängungskolben ausgebildet ist, der den Faltenbalg
(3) mit radialem Spiel durchragt.
14. Dosier- und Spraypumpe nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (1, 2) jeweils teleskopartig ineinander geführte Führungswände
(7, 28) aufweisen, deren Länge der Pumphublänge entspricht und die an ihren einander
zugekehrten Enden jeweils Ringbünde (26, 27) aufweisen, die sich gegenseitig untergreifen.
15. Dosier- und Spraypumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungskörper
(20) des ersten Gehäuseteils (1) um etwa die Pumphublänge länger ist als die Führungswand
(7) dieses Gehäuseteils (1).
1. Dosing and spray pump for the delivery of liquid, low-viscosity and paste-like substances
from bottle- or can-like containers, with a bellows (3) made of flexible plastic,
which is arranged between two housing portions (1, 2) made of dimensionally stable
plastic movable in relation to one another in the manner of a telescope, and connects
said two housing portions (1, 2), and which is provided at one end with a sleeve-like
valve ring wall (15) as delivery valve (18), said valve ring wall (15) being removable
and arranged to surround the shell surface (17) of a circular ring wall (8) formed
on the first housing portion (1) executing the pump strokes to form a seal, and said
bellows (3) is also provided at its other end with a sleeve-like valve ring wall (54)
as suction valve (58), said valve ring wall (54) being removable and arranged to abut
the shell surface (43) of a circular valve seat (42) formed on the second housing
portion (2) to form a seal, the pumping medium being sucked out of the container through
said valve seat (42) and into the bellows (3), characterised in that the cylindrical
valve ring wall (15) of the delivery valve (18) and the similarly cylindrical valve
ring wall (54) of the suction valve (58) provided with a closed face wall (57) each
abut conical or calotte-like shell surfaces (17, 43) of a housing portion (8; 42)
at their open, radially flexible end or boundary edges (16; 55); and that both valve
ring walls (15, 54) are connected in axial direction to the bellows (3) to be elastically
movable, the valve ring wall (15) of the delivery valve (18) being integrally connected
via an essentially radially outwardly projecting flexible ring shoulder (14) to the
delivery end of the bellows (17), and the valve ring wall (5) of the suction valve
(58) being integrally connected by a both axially and radially flexible connecting
ring (52) and connecting webs (51, 53) to the suction end of the bellows (17).
2. Dosing and spray pump according to Claim 1, characterised in that the connecting ring
(52) is connected to the suction end section of the bellows (3) via a first group
of at least three finger-like connecting webs (51) distributed in peripheral direction,
and to the valve ring wall (5) of the suction valve (58) via a second group of at
least three connecting webs (53) staggered in peripheral direction in relation to
the connecting webs (53) of the first group.
3. Dosing and spray pump according to Claim 2, characterised in that support cams (21),
which abut the inner side of the bellows (3) in axial direction of the delivery stroke
to axially move it with them, are provided on an extension projecting into the bellows
(3) of the inner ring wall (8) surrounded by the valve ring wall (15) of the housing
portion (1) executing the pump strokes.
4. Dosing and spray pump according to one of Claims 1 to 3, characterised in that a sealing
ring (12), which is pushed from the open side behind a circumferential rib (13) of
a cylindrical guide wall (7) of the first housing portion (1) and abuts around the
inner side of this guide wall to form a seal, is arranged in axial direction on the
periphery of the bellows (3) between the valve ring wall (15) of the delivery valve
(18) and the support cams (21).
5. Dosing and spray pump according to Claim 1, characterised in that the valve seat of
the second housing portion (2) on the suction side is provided in the form of a nipple-like
hollow body (42), which projects into the suction end section (50) of the bellows
(3) and is provided with a central suction hole (45).
6. Dosing and spray pump according to Claim 5, characterised in that the diameter of
the suction hole (45) corresponds to approximately half the diameter of the valve
ring wall (54) surrounding it.
7. Dosing and spray pump according to one of Claims 1 to 6, characterised in that on
the periphery of an outer ring fold (3/3) of the bellows (3) surrounded by a cylindrical
guide wall (28) of the second housing portion (2) a circumferential ring rib (34)
is formed which, when the bellows (3) is in resting position, abuts the inner surface
of the guide wall (28), and which is moved during the delivery stroke of the bellows
(3) into an expanded area (33) of the guide wall (28) to be released axially.
8. Dosing and spray pump according to one of Claims 1 to 7, characterised in that downstream
of the suction valve (54), the bellows (3) is provided on its suction end with a non-return
valve (59) locking in delivery direction, the immovable ring collar (47) of which
is integrally formed on the bellows and the movable closing member (23) of which connects
to the first housing portion (1) in such a way that it opens on every pump stroke.
9. Dosing and spray pump according to Claim 8, characterised in that the bellows (3)
is provided with a cylinder wall (46) in the form of a lower extension, which has
a ring collar (47) forming part of the non-return valve (56), against which a conically
outwardly projecting edge section (23) of a connecting body (20), which projects concentrically
through the bellows (3), is structured as a closing member of the non-return valve
(59) at its lower end and is connected to the first housing portion, abuts in the
manner of a valve to form a seal in the resting position.
10. Dosing and spray pump according to Claim 8, characterised in that the cylinder wall
(46) extends axially at least over the length of a pump stroke and is arranged to
abut in a cylindrical pot body (40) of the second housing portion (2), which is or
may be connected to the container.
11. Dosing and spray pump according to Claim 10, characterised in that the edge section
(23) of the connecting body (20) connected to the first housing portion (1) is disposed
with little radial play in the cylinder wall (46).
12. Dosing and spray pump according to Claim 10, characterised in that the pot body (40)
is arranged inside a screw-on cap (39) provided with an internal thread (38).
13. Dosing and spray pump according to one of Claims 8 to 12, characterised in that the
extension body (20) is provided in the form of a displacement piston, which projects
through the bellows (3) with radial play.
14. Dosing and spray pump according to one of Claims 8 to 13, characterised in that the
two housing portions (1, 2) each have guide walls (7, 28) guided into one another
in the manner of a telescope, said guide walls (7, 28) having a length corresponding
to the length of the pump stroke and each having ring collars (26, 27) on their facing
ends which engage underneath one another.
15. Dosing and spray pump according to Claim 14, characterised in that the extension body
(20) of the first housing portion (1) is longer than the guide wall (7) of this housing
portion (1) by approximately the length of the pump stroke.
1. Pompe de dosage et de pulvérisation pour la distribution de produits liquides, de
faible viscosité et pâteux contenus dans des récipients du genre bouteille ou boîte,
comportant un soufflet (3) en plastique élastique qui est placé entre deux parties
de corps en plastique rigide (1 ; 2) s'emboîtant l'une dans l autre et les relie et
présente à une extrémité, comme soupape d'émission (18), une paroi annulaire obturatrice
du genre douille (15) qui entoure de manière étanche et de façon à pouvoir s'en écarter
la surface latérale (17) d'une paroi annulaire ronde (8) faite sur la première partie
de corps (1), qui exécute la course de pompage, et présente à son autre extrémité,
comme soupape d'aspiration (58), également une paroi annulaire obturatrice en forme
de douille (54) qui s'appuie de manière étanche et de façon à pouvoir s'en écarter
sur la surface latérale (43) d'un siège de soupape rond (42) fait sur la deuxième
partie de corps (2) et à travers lequel le produit pompé est aspiré du récipient dans
le soufflet (3), caractérisée par le fait que la paroi annulaire obturatrice cylindrique
(15) de la soupape d'émission (18) et la paroi annulaire obturatrice (54), également
cylindrique et pourvue d'une paroi frontale pleine (57), de la soupape d'aspiration
(58) s'appuient par leurs bords libres d'extrémité, élastiques radialement (16 ; 55)
sur des surfaces latérales coniques ou du genre calotte (17, 43) d'une partie de corps
(8 ; 42) en les entourant, et que les deux parois annulaires obturatrices (15, 54)
sont reliées de manière mobile et élastiquement dans la direction axiale au soufflet
(3), la paroi annulaire obturatrice (15) de la soupape d'émission (18) étant reliée
à l'extrémité côté émission du soufflet (3) par une épaule annulaire élastique (14)
saillant sensiblement radialement vers l'extérieur et pouvant être soumise dans la
direction d'ouverture à la pression de pompage du produit pompé, et la paroi annulaire
obturatrice (54) de la soupape d'aspiration (58) étant reliée à l'extrémité côté aspiration
du soufflet (3) par un anneau de liaison élastique à la fois axialement et radialement
(52) et des bras de liaison (51, 53).
2. Pompe de dosage et de pulvérisation selon la revendication 1, caractérisée par le
fait que l'anneau de liaison (52) est relié à la partie d'extrémité côté aspiration
du soufflet (3) par un premier groupe d'au moins trois bras de liaison (51) espacés
dans la direction circonférentielle et est relié à la paroi annulaire obturatrice
(54) de la soupape d'aspiration (58) par un deuxième groupe d'au moins trois bras
de liaison (53) décalés dans la direction circonférentielle des bras de liaison (51)
du premier groupe.
3. Pompe de dosage et de pulvérisation selon la revendication 2, caractérisée par le
fait que sur une rallonge entrant dans le soufflet (3) de la paroi annulaire intérieure
(8), entourée par la paroi annulaire obturatrice (15), de la partie de corps (1) exécutant
les courses de pompage sont prévus des ergots d'appui (21) qui s'appuient dans la
direction axiale de la course d'émission sur la face intérieure du soufflet (3) et
entraînent celui-ci axialement.
4. Pompe de dosage et de pulvérisation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée
par le fait que dans la direction axiale entre la paroi annulaire obturatrice (15)
de la soupape d'émission (18) et les ergots d'appui (21) est placé autour du soufflet
(3) un joint annulaire d'étanchéité (12) qui est poussé depuis le côté ouvert contre
l'arrière d'une nervure circonférentielle (13) d'une paroi cylindrique de guidage
(7) de la première partie de corps (1) et s'appuie tout autour de manière étanche
sur la face intérieure de cette paroi de guidage (7).
5. Pompe de dosage et de pulvérisation selon la revendication 1, caractérisée par le
fait que le siège de soupape côté aspiration de la deuxième partie de corps (2) est
constitué d'un corps creux du genre mamelon (42) qui entre dans la partie d'extrémité
côté aspiration (50) du soufflet (3) et est pourvu d'un trou central d'aspiration
(45).
6. Pompe de dosage et d'aspiration selon la revendication 5, caractérisée par le fait
que le diamètre du trou d'aspiration (45) correspond à peu près à la moitié du diamètre
de la paroi annulaire obturatrice (54) qui entoure celui-ci.
7. Pompe de dosage et de pulvérisation selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée
par le fait que sur le pourtour d'un pli annulaire extérieur (3/3) du soufflet (3)
entouré par une paroi cylindrique de guidage (28) de la deuxième partie de corps (2)
est faite une nervure annulaire faisant le tour (34) qui, lorsque le soufflet (3)
est au repos, est appuyée sur la face intérieure de la paroi de guidage (28) et, pendant
la course d'émission du soufflet (3), est amenée axialement, de façon à devenir libre,
dans une zone élargie (33) de la paroi de guidage (28).
8. Pompe de dosage et de pulvérisation selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée
par le fait que le soufflet (3) présente à son extrémité côté aspiration une soupape
aval d'arrêt (59) qui se ferme dans la direction d'émission et dont le collet annulaire
fixe (47) est fait sur le soufflet et l'organe obturateur mobile (23) est relié à
la première partie de corps (1) de façon à s'ouvrir à chaque course de pompage.
9. Pompe de dosage et de pulvérisation selon la revendication 8, caractérisée par le
fait que le soufflet (3) est pourvu d'une paroi cylindrique formant rallonge inférieure
(46) qui présente comme partie de la soupape d'arrêt (56) un collet annulaire (47)
sur lequel s'appuie de façon étanche, comme sur un siège de soupape, en position de
repos, une partie de bord saillant coniquement vers l'extérieur (23) d'un corps de
liaison (20) traversant coaxialement le soufflet (3), formant à son extrémité inférieure
l'organe obturateur de la soupape d'arrêt (59) et joint à la première partie de corps.
10. Pompe de dosage et de pulvérisation selon la revendication 8, caractérisée par le
fait que la paroi cylindrique (46) s'étend axialement sur au moins la longueur d'une
course de pompage et est placée, en appui, dans un pot cylindrique (40) de la deuxième
partie de corps (2), qui est jointe ou peut être jointe au récipient.
11. Pompe de dosage et de pulvérisation selon la revendication 10, caractérisée par le
fait que la partie de bord (23) du corps de liaison (20) joint à la première partie
de corps (1) est guidée avec un faible jeu radial dans la paroi cylindrique (46).
12. Pompe de dosage et de pulvérisation selon la revendication 10, caractérisée par le
fait que le pot (40) est placé à l'intérieur d'un capuchon (39) pourvu d'un filetage
intérieur (38).
13. Pompe de dosage et de pulvérisation selon l'une des revendications 8 à 12, caractérisée
par le fait que le corps rallonge (20) constitue un piston de déplacement qui traverse
avec jeu radial le soufflet (3).
14. Pompe de dosage et de pulvérisation selon l'une des revendications 8 à 13, caractérisée
par le fait que les deux parties de corps (1, 2) présentent des parois de guidage
(7, 28) s'emboîtant l'une dans l'autre dont la longueur correspond à la longueur de
la course de pompage et qui présentent à leurs extrémités en regard des collets annulaires
(26, 27) qui s'appliquent l'un sous l'autre.
15. Pompe de dosage et de pulvérisation selon la revendication 14, caractérisée par le
fait que la longueur du corps rallonge (20) de la première partie de corps (1) est
supérieure d'environ la longueur de la course de pompage à la longueur de la paroi
de guidage (7) de cette partie de corps (1).