(57) Bei Schwingflügeln aber auch bei Wendeflügeln, welche in der Regel Großflügel sind,
müssen die obere und die untere Flügelhälfte in der Schließlage fest an den Blendrahmen
(1) herangezogen bzw. angepreßt werden, um die notwendige Abdichtung zu gewährleisten
und ein Verziehen des Flügelrahmens (2) zu vermeiden. Auf einfache Art und Weise lassen
sich solche Verschlüsse (30) mit standardmäßigen oder zumindest nahezu standardmäßigen
Elementen anbringen und betätigen, wenn man den Beschlag im Bereich der Drehlager
(6) und (7) erfindungsgemäß ausbildet. Zu diesem Zwecke ist im Flügellagerteil (8)
wenigstens eines der Drehlager (6, 7) ein Kupplungsteil (33) verschiebbar gelagert,
an welchem eine unmittelbar am Grundprofil (18) des Flügelrahmens (2) verschiebbare
erste Schubstange (27) einerseits und eine demgegenüber nach außen hin versetzte,
an einer Falzleiste (20) des Flügelrahmens (2) verschiebbar gelagerte zweite Schubstange
(32) angekuppelt sind. Dadurch überbrückt man auf einfache Art und Weise den Falzsprung
bzw. den Sprung in der Dichtungsebene.
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