[0001] Die Erfindung betrifft einen Knieschützer für Sportler, der ein das Knie vorne und
seitlich abdeckendes Polsterteil und Teile des Oberschenkels und des Unterschenkels
im Bereich des Knies umschließende Befestigungsmittel aufweist.
[0002] Derartige Knieschützer kommen bei solchen Sportarten zum Einsatz, bei denen der Sportler
regelmäßig mit Bodenkontakt zu rechnen hat, insbesondere bei Hallensportarten wie
Volleyball und Handball. Neben dem Ellenbogen, für den besondere, anders aufgebaute
Schützer zum Einsatz kommen, ist insbesondere das Knie mit seinen verschieden exponierten
Stellen, auf die später noch eingegangen wird, besonders verletzungs- und schmerzempfindlich.
Knieschützer der genannten Art, wie beispielsweise von der Anmelderin unter der Bezeichnung
"pro-tection Indoor-Knie-Schutz" vertrieben werden, weisen zumindest Polsterbereiche
auf, die die Kniescheibe (Patella), die beiden seitlich der Kniescheibe am Oberschenkelknochen
(Os femoris) zu findenden Epicondylus lateralis und medialis, die unterhalb der Kniescheibe
am Schienbein (Tibia) liegende Tuberositas tibiae und die seitlich davon liegenden
Condylus lateralis und medialis umfassen. In bevorzugter Weise ist auch das Caput
fibulae des Wadenbeins (Fibula) abgepolstert . Um die Polsterbereiche auch bei einem
Beugen des Knies in Anlage mit dem Knie halten zu können, ist bei den obengenannten
Knieschützern das Polsterteil karoartig in Einzelpolster aufgeteilt. Die Befestigung
am Knie erfolgt durch ein Strumpfteil, wobei die Einzelpolster in das Strumpfteil
zwischen zwei textilen Lagen eingelegt sind.
[0003] Der Nachteil bei Knieschützern der hiermit beschriebenen Art liegt darin, daß es
bei einem Beugen des Knies notwendigerweise zu Scheuerbewegungen zwischen Polsterbereich
und Haut kommt. Dies liegt darin begründet, daß das Knie vorne in der Längsmittellinie
eine Streckung erfährt, d. h. eine Verbindungslinie zwischen Fixpunkten auf dem Oberschenkel
einerseits und dem Schienbein andererseits verlängert sich bei einem Beugen des Knies,
bzw. verkürzt sich bei einem Strecken des Knies. Weiterhin finden entsprechende Verkürzungen
in der Kniekehle statt, d. h. eine Verbindungslinie zwischen Fixpunkten auf der Rückseite
des Oberschenkels und auf der Wade verkürzt sich bei einem Beugen des Knies und verlängert
sich beim Strecken des Knies. Die Elastizität des Materials kann dies nicht vollständig
ausgleichen. Es kommt somit zu Verschiebungen der Polster gegenüber den darunterliegenden
zu schützenden Bereichen des Beines, so daß ein optimaler Schutzeffekt nur in bestimmten
Stellungen des Knies erreicht werden kann. Die fortwährenden Relativbewegungen können
außerdem dazu führen, daß der gesamte Knieschützer in eine Position verrutscht, in
der kein optimaler Schutz mehr möglich ist.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Knieschützer
der eingangs genannten Art bereitzustellen, der einen verbesserten Schutz für die
exponierten Partien des Kniebereiches unabhängig von der Beugestellung des Knies ermöglicht.
Hiermit soll zugleich die Gefahr eines Verschiebens und Verrutschens des Knieschützers
im Gebrauch vermindert werden.
[0005] Die Lösung hierfür besteht darin, daß die Befestigungsmittel zwei Befestigungsstreifen
umfassen, die in zwei verschiedenen Höhen an das Polsterteil etwa parallel verlaufend
anschließen und zum einen oberhalb und zum anderen unterhalb des Kniegelenks um den
Oberschenkel respektive den Unterschenkel herum mit dem Polsterteil ringförmig schließbar
sind, und daß das Polsterteil zwischen der Anbindung des oberen Befestigungsstreifens
und der Anbindung des unteren Befestigungsstreifens einen dehnbaren elastischen Bereich
aufweist, der zwei weniger dehnbare Polsterbereiche verbindet, wobei der untere Polsterbereich
ein Polster zum Schutz der Patella (Kniescheibe) umfaßt.
[0006] Mit den hiermit vorgeschlagenen Mitteln wird einerseits erreicht, daß ein Beugen
des Knies ohne Verschiebebewegung der Befestigungsteile gegeneinander erfolgen kann.
Weiterhin wird der Polsterbereich für die Kniescheibe mit dem unteren Befestigungsstreifen
in anatomisch richtiger Weise gemäß der Beugung des Unterschenkels mitgeführt, so
daß diese sowohl bei gebeugtem als auch bei gestrecktem Gelenk jeweils von dem hierfür
vorgesehenen Einzelpolster geschützt ist.
[0007] Die beiden Polsterbereiche, sind infolge des elastischen Bereiches gegeneinander
verschiebbar. Der elastische Bereich erleichtert somit die Beugebewegung des Knies.
[0008] Die beiden Polsterbereiche könnten grundsätzlich großflächige, der Form des Knies
angepaßte Polster umfassen. Günstiger ist jedoch die Aufgliederung in Einzelpolster,
die zum Schutz bestimmter exponierter Bereiche des Knies dienen und diesen zugeordnet
sind. Die entsprechenden Bereiche sind oben bereits angesprochen worden.
[0009] So ist in bevorzugter Ausführung vorgesehen, daß der untere Polsterbereich Polster
zum Schutz der Condylus lateralis und medialis der Tibia umfaßt, daß weiter der obere
Polsterbereich Polster zum Schutz der Epicondylus lateralis und medialis des Os femoris
umfaßt und daß schließlich der untere Polsterbereich unterhalb des Polsters für die
Kniescheibe zumindest ein weiteres Polster zum Schutz der Tuberositas tibiae umfaßt.
[0010] Hierbei kann dann weiterhin vorgesehen sein, daß in im wesentlichen senkrechter Linie
untereinander etwa drei gleichartige Polster für die Kniescheibe und die Tuberositas
tibiae angeordnet sind, wobei diese in günstiger Weise im wesentlichen gleichartig
in Form von regelmäßigen Sechsecken ausgebildet sein können, die mit horizontalen
Stoßlinien wabenartig untereinander liegen. Weiterhin ist es möglich, daß sich an
die drei genannten Polster seitlich anschließende Polster zumindest im Anschlußbereich
wabenartig mit einem Begrenzungswinkel von etwa 120° einfügen. Jede der Stoßlinien
ermöglicht hierbei eine relativ kraftfreie Abbeugung der Einzelpolster gegeneinander
und somit eine räumliche Anpassung entlang horizontaler und zweier diagonaler sich
kreuzender Kanten.
[0011] Der elastische Bereich kann in bevorzugter Weise zwischen den beiden Polsterbereichen
etwa konstante Breite aufweisen, die so gering bemessen ist, daß keine größeren ungepolsterten
Zonen entstehen und in Ansicht von vorne glockenkurvenartig oberhalb des Polsters
für die Kniescheibe und jeweils unterhalb der Polster für die Epicondylus lateralis
und medialis verlaufen. Hiermit wird wiederum in anatomisch richtiger Weise sichergestellt,
daß die beiden zuletzt genannten Polster unabhängig von der Beugung des Knies im wesentlichen
unverschieblich gegenüber dem Oberschenkel gehalten werden, während alle weiteren
Polster sich mit der Bewegung des Unterschenkels demgegenüber gemeinsam verlagern.
[0012] In herstellungstechnisch günstiger Ausführung wird vorgesehen, daß der obere Polsterbereich
und der untere Polsterbereich jeweils aus einer dünneren Grundschicht und darauf aufgesetzten
Polstern besteht, die sich vorzugsweise nur durch die Formgebung voneinander unterscheiden,
d. h. beide Teile sind aus einem einheitlichen gleichen Material, insbesondere aus
einem Schaumstoffmaterial. Zur Erhöhung der bereits angesprochenen Biegsamkeit und
Flexibilität kann die Grundschicht zwischen dem Polster für die Patella und den Polstern
für die Condylus lateralis und medialis jeweils einen von der Außenkante ausgehenden
Einschnitt aufweisen.
[0013] Das gesamte Polsterteil kann so aufgebaut sein, daß die beiden Polsterbereiche mit
einem dazwischengesetzten elastischen Bereich an den jeweiligen Begrenzungskanten
vernäht sind. Es ist jedoch auch möglich, die Polsterbereiche auf ein Trägermaterial
jeweils zumindest entlang ihrer Begrenzungskanten aufzunähen, wobei das Trägermaterial
zugleich den elastischen Bereich ausbildet. An die Stelle eines Aufnähens kann auch
ein Aufkleben treten. Aus optischen Gründen und um die Rutschfähigkeit des Knieschützers
auf dem Hallenuntergrund zu erhöhen, können die Polsterbereiche stoffüberzogen oder
bevorzugt kaschiert sein. Dies läßt sich gleichzeitig mit einem entsprechenden Ausformungsprozeß
ohne weiteres darstellen. Es ist auch möglich, die Polsterbereiche erst nach dem Ausformungsprozeß
zu beflocken.
[0014] Die Befestigungsstreifen, die günstigerweise ebenfalls aus textilem Material bestehen,
können einstückig mit dem genannten textilen Trägermaterial hergestellt werden. Es
kann jedoch auch aus fertigungstechnischen Gründen günstiger sein, diese an das Polsterteil
anzunähen.
[0015] Die beiden Streifen können einstückig sein und von einer Kante des Polsterteils ausgehen
und bis an die andere Kante des Polsterteils herangeführt und dort befestigt werden.
Es ist auch möglich, die Befestigungsstreifen jeweils zweiteilig in Form von kürzeren
Laschen auszuführen, die dann etwa mittig verbunden werden. In günstiger Weise ist
der untere Befestigungsstreifen an beiden Enden befestigt und mit dem Polsterteil
ringförmig geschlossen, während nur der obere Befestigungsstreifen öffen- und schließbar
ist. Als geeignete und praktische Art der Verschlußmittel für die Befestigungsstreifen
sind Klettverschlüsse vorzusehen.
[0016] Aus bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert.
- Fig. 1
- zeigt einen erfindungsgemäßen Knieschützer für ein rechtes Knie in perspektivischer
Ansicht;
- Fig. 2
- zeigt einen erfindungsgemäßen Knieschützer nach Fig. 1 in Vorderansicht;
- Fig. 3
- zeigt einen erfindungsgemäßen Knieschützer nach Fig. 1 in Seitenansicht;
- Fig. 4
- zeigt die Knochen im Bereich des Knies als Einzelheiten in Seitenansicht und Frontansicht;
- Fig. 5
- zeigt einen erfindungsgemäßen Knieschützer nach Fig. 1 in Seitenansicht bei gestrecktem
Knie, wobei dieses mit seinen Knochenteilen mit dünnen Linien dargestellt ist;
- Fig. 6
- zeigt einen erfindungsgemäßen Knieschützer nach Fig. 1 in Seitenansicht bei gebeugtem
Knie, wobei dieses mit seinen Knochenteilen mit dünnen Linien dargestellt ist.
[0017] Ein Knieschützer für ein linkes Knie wäre hierzu symmetrisch und zwar in frontaler
Ansicht an einer vertikalen Mittelebene gespiegelt. Knieschützer für beide Knie können
jedoch auch durch symmetrische Ausführung vereinheitlicht werden.
[0018] In Figur 1 ist ein Knieschützer mit einem Polsterteil 1 und daran anschließenden
Befestigungsstreifen 2, 3 gezeigt. Das Polsterteil 1 umschließt die vorderen Partien
eines Knies, während die Befestigungsstreifen zum Herumlegen um den Oberschenkel bzw.
den Unterschenkel unmittelbar oberhalb bzw. unterhalb der Kniekehle vorgesehen sind.
Das Polsterteil 1 setzt sich aus einem oberen Polsterbereich 4 und einem unteren Polsterbereich
5 zusammen, zwischen denen ein elastischer Bereich 6 vorgesehen ist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht der elastische Bereich aus einer Trägerschicht 16 für
die Polsterbereiche 4 und 5 und bildet zugleich die Befestigungsstreifen 2 und 3 einstückig
aus. Der Polsterbereich 4 besteht aus einer dünneren Grundschicht 7 und darauf aufgesetzten
Polstern, von denen eines der Polster 8 für den Epicondylus medialis aufgesetzt und
erkennbar ist. Der Polsterbereich 5 besteht aus einer dünneren Grundschicht 9, die
eine Mehrzahl von Polstern trägt, von denen insbesondere dargestellt und erkennbar
sind das Polster 10 zum Schutz der Patella, Polster 11 und 12 zum Schutz der Tuberositas
tibiae sowie Polster 13, 14 zum Schutz des Condylus medialis. Die Polster 10, 11 und
12 sind jeweils regelmäßig sechseckig und stoßen mit horizontalen Kanten unter Wahrung
eines gewissen Abstandes aneinander. Seitlich schließen sich mit Winkeln von etwa
120° im Anschlußbereich die Polster 13 und 14 an. Zwischen den Polstern 10 und 13
ist zur Erhöhung der Flexibilität des Polsterteils ein Einschnitt 15 im Material der
dünneren Grundschicht vorgesehen. Die Polster sind auf das Trägermaterial 16, das
auch den elastischen Bereich 6 bildet, aufgeklebt oder aufgenäht.
[0019] In den Figuren 2 und 3, die nachstehend gemeinsam beschrieben werden, sind entsprechende
Einzelheiten wie in Figur 1 mit den gleichen Ziffern belegt. Hierauf wird nicht näher
eingegangen. In Figur 2 ist gegenüber Figur 1 zusätzlich das freie Ende des Befestigungsstreifens
2 zu sehen, das am Trägermaterial 16 festgelegt werden kann, insbesondere mittels
eines Klettverschlusses. Weiterhin ist erkennbar, daß gegenüber dem Polster 8 ein
etwa symmetrisches Polster 17 für den Epicondylus lateralis am oberen Polsterbereich
4 ausgebildet ist. Weiter ist zu erkennen, daß gegenüberliegend zum länglichen Polster
13 für den Condylus medialis zwei Einzelpolster 20, 18 für den Condylus lateralis
vorgesehen sind, während gegenüberliegend zum Polster 14 ein etwa gleichartiges Polster
19 für das Caput fibulae symmetrisch angeordnet ist.
[0020] In Figur 4 sind die im Bereich des Knies zusammentreffenden Knochen in Vorderansicht
und in Seitenansicht dargestellt, wobei die exponierten verletzungs- und schmerzempfindlichen
Bereiche jeweils in der Zeichnung angelegt dargestellt sind. Im einzelnen sind hierbei
zu erkennen der Os femoris C
f (Oberschenkelknochen), daran ausgebildet der Epicondylus lateralis E ₁ und der Epicondylus
medialis E
m . Weiter erkennbar sind die Tibia T (Schienbein) und die Fibula F (Wadenbein); an
ersterem ist der Condylus lateralis C ₁ und der Condylus medialis C
m sowie die Tuberositas tibiae T
t markiert. An der Fibula ist das Caput fibulae F
c besonders gekennzeichnet. Mit Abstand vor dem unteren Ende des Os femoris liegt die
Patella R (Kniescheibe).
[0021] In den Figuren 5 und 6 ist ein Knieschützer in der Ansicht gemäß Figur 3 dargestellt,
jedoch in Figur 5 in gestreckter und in Figur 6 in gebeugter Stellung. Hierbei sind
jeweils die Kontur des Kniebereiches K sowie Teile der zuvor genannten Knochen in
zugeordneter Stellung mit dünnen Linien eingezeichnet. Es ist hierbei erkennbar, daß
sich die Geometrie eines Dreiecks, das sich aus einem Punkt auf dem Polster 10 und
Punkten auf den Polstern 13 und 14 zusammensetzt, bei Beugung des Gelenks, die mit
einer Dehnung des elastischen Bereichs 6 verbunden ist, nur unwesentlich gegenüber
den Knochenteilen Patella R und Tibia T verändert und daß das gleiche für einen Punkt
auf dem Polster 8 gegenüber dem Os femoris C
f gilt. Dagegen verändern sich deutlich die Verläufe der oberen Kante 22 gegenüber
der unteren Kante 23 des Knieschützers, die im wesentlichen durch die Befestigungsstreifen
2, 3 gebildet werden.
1. Knieschützer für Sportler, der ein das Knie vorne und seitlich abdeckendes Polsterteil
und Teile des Oberschenkels und des Unterschenkels im Bereich des Knies umschließende
Befestigungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel zwei
Befestigungsstreifen (23) umfassen, die in zwei verschiedenen Höhen an das Polsterteil
(1) etwa parallel verlaufend anschließen und zum einen oberhalb und zum anderen unterhalb
des Kniegelenks um den Oberschenkel respektive den Unterschenkel herum mit dem Polsterteil
(1) ringförmig geschlossen oder schließbar sind, und daß das Polsterteil (1) zwischen
der Anbindung des oberen Befestigungsstreifens (2) und der Anbindung des unteren Befestigungsstreifens
(3) einen dehnbaren elastischen Bereich (6) aufweist, der zwei weniger dehnbare Polsterbereiche
(4, 5) verbindet, wobei der untere Polsterbereich (5) ein Polster (10) zum Schutz
der Patella (Kniescheibe) umfaßt.
2. Knieschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Polsterbereich
(5) seitliche Polster (13, 18, 20) zum Schutz der Condylus lateralis und medialis
der Tibia umfaßt.
3. Knieschützer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Polsterbereich
(4) seitliche Polster (8, 17) zum Schutz der Epicondylus lateralis und medialis des
Os femoris umfaßt.
4. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Polsterbereich (5) unterhalb des Polsters (10) für die Patella (Kniescheibe) zumindest
ein weiteres Polster (12) zum Schutz der Tuberositas tibiae umfaßt.
5. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in im wesentlichen
senkrechter Linie untereinander drei etwa gleichartige Polster (10, 11, 12) für die
Patella und die Tuberositas tibiae angeordnet sind.
6. Knieschützer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Polster (10, 11,
12) im wesentlichen gleichartig in Form von regelmäßigen Sechsecken ausgebildet sind,
wobei diese mit horizontalen Stoßlinien wabenartig untereinander liegen.
7. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
die drei Polster (10, 11, 12) seitlich anschließende Polster (13, 14, 19, 20) zumindest
im Anschlußbereich wabenartig mit Begrenzungswinkeln von etwa 120° einfügen.
8. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Polsterbereich (4) und der untere Polsterbereich (5) jeweils aus einer dünneren Grundschicht
(7; 9) und darauf aufgesetzten Polstern (8, 17; 10, 11, 12, 13, 14, 18, 19, 20) besteht.
9. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht
(7; 9) und die Polster (8, 17; 10, 11, 12, 13, 14, 18, 19, 20) jeweils einstückig
verbunden sind, insbesondere aus einem Schaumstoffmaterial bestehen.
10. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht
(7; 9) jeweils selbsttragend ist und der elastische Bereich an den Rändern daran anschließt.
11. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht
(7; 9) auf ein - insbesondere textiles - Trägermaterial (16) aufgebracht, insbesondere
aufgenäht ist, das zugleich den elastischen Bereich (6) ausbildet.
12. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht
(9) zwischen dem Polster (10) für die Patella und den Polstern (13, 20) für die Condylus
lateralis und medialis jeweils einen von der Außenkante ausgehenden Einschnitt (15,
21) zur Erhöhung der Beweglichkeit aufweist.
13. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreifen
(2, 3) an den Polsterbereichen (4, 5) befestigt, insbesondere angenäht sind.
14. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreifen
(2, 3) einstückig mit dem Trägermaterial (16) ausgeführt sind.
15. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den
freien Enden zumindest des oberen Befestigungsstreifens (2) Klettverschlüsse angebracht
sind.
16. Knieschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische
Bereich (6) zwischen den Polsterbereichen (4, 5) etwa von konstanter Breite ist und
in Ansicht von vorne glockenkurvenartig oberhalb des Polsters (10) für die Patella
(Kniescheibe) und jeweils unterhalb der Polster (8, 17) für die Epicondylus lateralis
und medialis des Os femoris verläuft.