[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verstellen von Druckzylindern
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Die Lagerungen der Druckzylinder von Rotationsdruckmaschinen müssen zur Kompensation
der von maßgeblich der Befestigung von Druckplatten und Gummitüchern auf Form- bzw.
übertragungszylindern dienenden Umfangsaussparungen hervorgerufenen dynamischen Belastungen
in radialer Richtung völlig spielfrei sein, um mit einer großen Rundlaufgenauigkeit
der Druckzylinder insbesondere den Qualitätsanforderungen beim Mehrfarbendruck gerecht
zu werden.
[0003] Hierfür ist es bekannt, die der Ein- und Verstellung der Druckzylinder dienenden,
mit einem eine Verdrehung ermöglichenden Spiel in die Wandbohrungen eingebauten Lager-
und Exzenterbuchsen nach ihrer Verstellung über eine hydraulisch bewirkte Verformung
zu verspannen (DD-PS 64 064).
[0004] Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß der hydraulische Druck im Betriebszustand
der Druckzylinder ständig aufrechterhalten werden muß. Dabei kommt es im Bereich der
Lagerungen zu trotz aufwendiger Abdichtungen nicht gänzlich vermeidbaren Leckölverlusten.
[0005] Durch die DE-PS 26 36 555 ist es bekannt, eine in eine Wandbohrung eingesetzte Lagerbuchse
über eine mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch belastete Biegebrücke nach ihrer
Verstellung umfangsseitig an mehreren Stellen ständig zu verspannen. Auch diese Lösung
erfordert einen relativ großen technischen Aufwand. Außerdem ist sie vom jeweiligen
Belastungsfall des Lagers abhängig und gewährleistet keine homogene umfangsseitige
Lagerung der Lagerbuchse.
[0006] Schließlich sind für Druckzylinder Lagerungen mit Dreiringlagern bekannt (DE-OS 36
43 295), bei denen jeweils ein mehrteiliger Zwischenring zweier Wälzkörperreihen das
Lagerspiel regulierend verspannt wird.
[0007] Diese Dreiringlager sind auf Grund ihres erhöhten technischen Herstellungsaufwandes
gegenüber herkömmlichen Zweiringlagern mit einer Wälzkörperreihe relativ teuer.
[0008] Für eine radiale Verstellung eines Druckzylinders können Dreiring- und Zweiringlager
bekannterweise mit einem exzentrischen Wälzlagerzwischen- bzw. -außenring ausgestattet
werden, wobei jedoch für die Verstellung des Außenringes des Zweiringlagers ein Radialspiel
unerläßlich ist.
[0009] Gleiche Verhältnisse ergeben sich bei der Verwendung eines einfachen Wälzlagers mit
zentrischem Außenring, auf dem eine zusätzliche Exzenterbuchse zwar spiellos angeordnet
ist, die jedoch andererseits mit einem für ihre Verdrehung erforderlichen Spiel in
die Wandbohrung eingefügt ist.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verstellen von Druckzylindern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. 7 zu schaffen,
die mit einfachen technischen Mitteln sowohl eine radiale Verstellung der Druckzylinder
als auch deren spielfreien Druckbetrieb ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 verfahrensgemäß und von Anspruch 7 vorrichtungsgemäß
erreicht.
[0011] Die Erfindung ermöglicht einmal mit einer relativ einfachen Wälzlagerung eine von
radialem Spiel freie Lagerung der Druckzylinder im Betriebszustand und zum anderen
das für eine radiale Verstellung der Druckzylinder erforderliche Verdrehspiel für
die Exzenterbuchse bzw. den exzentrischen Außenring des Wälzlagers.
[0012] Die dafür erforderliche hydraulische Druckbelastung der ansonsten spiellos unter
Pressung in der Wandbohrung sitzenden Exzenterbuchse ist kurzzeitig nur auf den Verstellvorgang
beschränkt, so daß sich negativ auswirkende Leckölverluste vermieden werden können.
[0013] Schließlich wird auch durch die Erfindung eine für derartige Lagerungen typische
spätere Blockierung der Exzenterbuchse in der Wandbohrung infolge Passungsrostes ausgeschlossen.
[0014] Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0015] Gemäß Anspruch 2 oder 3 ist ein spielloser Preßsitz zwischen Wandbohrung und Exzenterbuchse
problemlos realisierbar.
[0016] Die Erfindung kann einmal nach Anspruch 4 für die druckgerechte Einstellung von nach
der Justierung in ihrer Lage unveränderbaren Druckzylindern oder nach Anspruch 5 auch
für druckan- und - abstellbare Druckzylinder verwendet werden, wobei im letzeren Fall
jeweils die hydraulische Belastung der Exzenterbuchse und ihre Verstellung gemäß Anspruch
6 aufeinander abzustimmen sind.
[0017] Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Anspruch 7 sichert mit einfachen technischen
Mitteln die Verdrehung der ansonsten in der Wandbohrung fest sitzenden Exzenterbuchse,
wobei die ringförmige hydraulische Belastung am Umfang eine elastische Außendurchmesserverkleinerung
der Exzenterbuchse auf Grund des wesentlich höheren Verformungswiderstandes der Wandbohrung
bewirkt.
[0018] Die Ansprüche 8 und 9 enthalten die zwei Möglichkeiten für die Anordnung einer Ringnut
im Bereich der Trennfuge zwischen Wandbohrung und Exzenterbuchse.
[0019] Nach Anspruch 10 ist alternativ der Anschluß einer hydraulischen Versorgungseinrichtung
an den Hydraulikanschluß oder dessen Verschluß möglich, wobei bei einem Einsatz der
Erfindung ausschließlich für die Einstellung der Druckzylinder nach Anspruch 11 der
zeitweilige Anschluß einer beispielsweise handbetätigbaren, hydraulischen Presse gemäß
Anspruch 12 ausreichend ist, hingegen bei einem Einsatz der Erfindung für die sich
wiederholende Druckan- und -abstellung der Druckzylinder nach Anspruch 13 ein ständiger
Anschluß der hydraulischen Versorgungseinrichtung funktionsbedingt erforderlich ist
und günstigerweise die Verstellung der Exzenterbuchse in Abhängigkeit zu ihrer hydraulischen
Belastung im Sinne der Ansprüche 14 und 15 zu regeln ist.
[0020] Letztlich läßt sich die Erfindung speziell für die Einstellung bzw. Druckan- und
-abstellung von übertragungs- und Formzylindern einer Mehrzylinderoffsetdruckeinheit
besonders vorteilhaft einsetzen.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den
zugehörigen Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1:
- einen Schnitt einer erfindungsgemäß ausgestatteten Zylinderzapfenlagerung eines Formzylinders
gemäß Schnittführung A-A von Fig. 3
- Fig. 2:
- einen Schnitt einer erfindungsgemäß ausgestatteten Zylinderzapfenlagerung eines druckan-
und -abstellbaren übertragungszylinders gemäß Schnittführung B-B von Fig. 5
- Fig. 3:
- eine schematische Darstellung einer Mehrzylinderoffsetdruckeinheit mit erfindungsgemäßer
druckgerechter Einstellmöglichkeit der nicht druckan- und -abstellbaren, in Wälzlagern
mit exzentrischem Außenring gelagerten Formzylinder
- Fig. 4:
- eine Darstellung analog zu Fig. 3 mit zusätzlicher erfindungsgemäßer Verstellmöglichkeit
der druckan- und -abstellbaren, ebenfalls in Wälzlagern mit exzentrischem Außenring
gelagerten übertragungs- und Formzylinder
- Fig. 5:
- eine Darstellung analog zu Fig. 4 unter der Verwendung von jeweils einer auf dem zentrischen
Außenring eines Wälzlagers zusätzlich angeordneten Exzenterbuchse.
[0022] Als Ausführungsbeispiel (Fig. 3 bis 5) wurde eine 6-Zylinderoffsetdruckeinheit gewählt,
deren Druckzylinder 1; 1
I; 2; 2
I und 3; 3
I; 3
II bis 5; 5
I; 5
II und 6 drei jeweils außen angeordnete Formzylinder (Druckzylinder 1; 1
I bis 3; 3
I und 3
II) sowie drei übertragungszylinder (Druckzylinder 4; 4
I; 4
II bis 5; 5
I; 5
II und 6) verkörpern und deren Zylinderzapfen 7; 7
I; 8; 8
I und 9; 9
I; 9
II bis 11; 11
I; 11
II und 12 jeweils über eine Wälzlagerung 13; 13
I; 14; 14
I und 15; 15
I; 15
II bis 17; 17
I; 17
II und 18 in einer Wandbohrung 19; 19
I; 20; 20
I und 21; 21
I; 21
II bis 23; 23
I; 23
II und 24 des Maschinengestells 25; 25
I; 25
II gelagert sind.
[0023] Zwei Druckzylinder 1; 1
I; 2; 2
I sind für eine druckgerechte Einstellung bzw. Justierung und drei Druckzylinder 3;
3
I; 3
II bis 5; 5
I; 5
II für eine sich wiederholende Druckan- und -abstellung jeweils radial verstellbar gelagert,
während ein Druckzylinder 6 unverstellbar zentrisch gelagert ist.
[0024] Die Wälzlagerungen 13; 13
I; 14; 14
I der einstellbaren Druckzylinder 1; 1
I; 2; 2
I werden in jeder Ausführungsform von Fig. 3 bis 5 und die Wälzlagerungen 15
I; 15
II bis 17
I; 17
II der druckan- und -abstellbaren Druckzylinder 3
I; 3
II bis 5
I; 5
II in den Fig. 4 und 5 jeweils außen gegenüber der Wandbohrung 19; 19
I; 20; 20
I und 21
I; 21
II bis 23
I; 23
II durch eine Exzenterbuchse 26; 26
I bis 30; 30
I unter Spiel bei und ohne Spiel nach deren Verstellung begrenzt, wobei die Exzenterbuchsen
26 bis 30 in Fig. 3 und 4 jeweils einen exzentrischen Wälzlageraußenring eines mit
einer Wälzkörperreihe bestückten Wälzlagers 31 bis 35 verkörpert und die Exzenterbuchsen
26
I bis 30
I in Fig. 5 jeweils zusätzlich auf einem zentrischen Wälzlager 31
I bis 35
I fest angeordnet sind.
[0025] In der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die druckan- und - abstellbaren Druckzylinder
3 bis 5 mit ohne Spiel verstellbaren, zwei Wälzkörperreihen sowie einen exzentrischen
Wälzlagerzwischenring aufweisenden, gegenüber den mit einer Wälzkörperreihe bestückten
Wälzlagern 31; 31
I bis 35; 35
I jedoch teueren Dreiringlagern 36; 37; 38 ausgestattet.
[0026] Fig. 1 zeigt im Schnitt die Wälzlagerung 13 eines druckgerecht einstellbaren Druckzylinders
1. Auf dem Zylinderzapfen 7 sitzt ohne ein radiales Spiel das mit seinem als Exzenterbuchse
26 fungierenden exzentrischen Wälzlageraußenring in die Wandbohrung 19 eingespreßte
oder mittels den Außendurchmesser reduzierender starker Unterkühlung in diese eingefügte
Wälzlager 31. Damit ist eine spielfreie Wälzlagerung des Druckzylinders 1 als Voraussetzung
für einen Qualitätsdruck erfüllt, womit sich auch die für Qualitätsdruckmaschinen
ansonsten zusätzlich auf dem Zylinderzapfen 7 installierten Stützringe erübrigen.
[0027] Um für die druckgerechte Einstellung des Druckzylinders 1 eine Verdrehung der Exzenterbuchse
26 in Form eines exzentrischen Wälzlageraußenringes zu ermöglichen, ist im Bereich
der Trennfuge 39 zwischen Exzenterbuchse 26 und Wandbohrung 19 in letzterer eine Ringnut
40 angeordnet, die mit einer an der Außenseite des Maschinengestells 25 mit einem
Einschraubgewinde 41 endenden Bohrung 42 in Verbindung steht.
[0028] Alternativ dazu können, wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt, die Ringnut 40
I und die Bohrung 42
I auch jeweils in der Exzenterbuchse 26 angeordnet sein.
[0029] Vor einer Verdrehung der Exzenterbuchse 26 als exzentrischer Wälzlageraußenring mittels
eines nicht dargestellten Werkzeuges wird ein Anschlußstück 43 einer von Hand betätigbaren,
hydraulischen Presse 44 in die Bohrung 42 druckdicht eingeschraubt. Der sich nach
der Betätigung der Presse 44 in der Ringnut 40 aufbauende hydraulische Druck drückt
auf Grund der größeren Steifigkeit der Wandbohrung 19 einseitig die Exzenterbuchse
26 das für ihre Verdrehung erforderliche Spiel schaffend zusammen. Nach vollzogener
Einstellung des Druckzylinders 1 erfolgt über die Presse 44 eine Druckentlastung und
damit eine spielfreie Festsetzung der Exzenterbuchse 26.
[0030] Außer Funktion kann die Bohrung 42
I entsprechend der strichpunktierten Darstellung in Fig. 1 mit einem Verschlußstopfen
45 verschlossen werden.
[0031] Fig. 2 zeigt die zu Fig. 1 analoge Anwendung der Erfindung stellvertretend für alle
druckan- und -abstellbaren Druckzylinder am Druckzylinder 4
II von Fig. 5. Da die Druckan- und -abstellung im Gegensatz zur in der Regel einmaligen
druckgerechten Einstellung von Druckzylindern ein sich oft wiederholender Betriebsvorgang
ist, muß eine in Abhängigkeit zum von einem Arbeitszylinder 46 (Fig. 5) betätigten
Verstellmechanismus der auf dem Wälzlageraußenring des Wälzlagers 34
I fest angeordneten Exzenterbuchse 29
I geregelte, nicht dargestellte hydraulische Versorgungseinrichtung beispielsweise
mittels eines Hydraulikschlauches 47 ständig über das Anschlußstück 48 und die Bohrung
49 an die Ringnut 50 im Bereich der Trennfuge 51 zwischen Exzenterbuchse 29
I und Wandbohrung 22
II angeschlossen sein.
[0032] Aus naheliegenden Gründen muß jeweils der Arbeitszylinder 46 (Fig. 5) immer bei druckentlasteter
Exzenterbuchse 29
I blockiert sein.
[0033] Auch Fig. 2 gibt analog zu Fig. 1 strichpunktiert eine alternative Anordnung der
Ringnut 50
I, inclusive Bohrung 49
I, in der Exzenterbuchse 29
I wieder.
1. Verfahren zum Verstellen von Druckzylindern in Rotationsdruckmaschinen mit jeweils
einer gegenüber einer Wandbohrung mit einer bedarfsweise auch als exzentrischer Wälzlageraußenring
gestaltbaren hydraulisch verformbaren Exzenterbuchse abschließenden, mit einer Wälzkörperreihe
ausgestatteten Wälzlagerung für die Zylinderzapfen, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils
eine Trennfuge (39; 51) zu einer ohne Spiel in die Wandbohrung (19; 19I; 20; 20I und 21I; 21II bis 23I; 23II) eingepreßten Exzenterbuchse (26; 26I bis 30; 30I) eine Durchmesserverkleinerung letzterer bewirkend ringförmig hydraulisch beaufschlagt
und nach einer positionsgerechten Verdrehung der Exzenterbuchse (26; 26I bis 30; 30I) wieder druckentlastet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Exzenterbuchse (26; 26I bis 30; 30I) bei der Montage mit Hilfe eines Kühlmittels gegenüber der Wandbohrung (19; 19I; 20; 20I und 21I; 21II bis 23I; 23II) unterkühlt in diese eingefügt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Exzenterbuchse (26; 26I bis 30; 30I) bei der Montage mit Hilfe einer mechanischen oder hydraulischen Drückvorrichtung
in die Wandbohrung (19; 19I; 20; 20I und 21I; 21II bis 23I; 23II) eingefügt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei einer Mehrzylinderdruckeinheit
die druckgerecht justierbaren Druckzylinder (1; 1I; 2; 2I) jeweils durch eine Verdrehung der Exzenterbuchse (26; 26I; 27; 27I) eingestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei einer Mehrzylinderdruckeinheit
die druckan- und -abstellbaren Druckzylinder (3I; 3II bis 5I; 5II) jeweils durch eine Verdrehung der Exzenterbuchse (28; 28I bis 30; 30I) verstellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß bei hydraulisch entlasteter
Trennfuge (39; 51) jeweils der Verstellmechanismus der Exzenterbuchse (28; 28I bis 30; 30I) blockiert ist.
7. Vorrichtung zur Verstellung von Druckzylindern in Rotationsdruckmaschinen mit jeweils
einer gegenüber einer Wandbohrung mit einer bedarfsweise auch als exzentrischer Wälzlageraußenring
gestaltbaren, hydraulisch verformbaren Exzenterbuchse abschließenden, mit einer Wälzkörperreihe
ausgestatteten Wälzlagerung für die Zylinderzapfen, gekennzeichnet dadurch, daß im
Bereich einer Trennfuge (39; 51) zu einer ohne Spiel in die Wandbohrung (19; 19I; 20; 20I und 21I; 21II bis 23I; 23II) eingepreßten Exzenterbuchse (26; 26I bis 30; 30I) mindestens eine ringförmige, hydraulisch beaufschlagbare Aussparung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß in der Wandbohrung (19; 22II) eine Ringnut (40; 50) angeordnet ist, die über eine Bohrung (42; 49) mit einem Hydraulikanschluß
am Maschinengestell (25; 25II) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß in der Exzenterbuchse (26;
29I) umfangsseitig eine Ringnut (40I; 50I) angeordnet ist, die über eine Bohrung (42I; 49I) mit einem Hydraulikanschluß am Maschinengestell (25; 25II) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Hydraulikanschluß
als ein wahlweise ein Anschlußstück (43; 48; 48I) für eine hydraulische Versorgaungseinrichtung oder einen Verschlußzapfen (45) aufnehmendes
Einschraubgewinde (41; 41I) ausgeführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Exzenterbuchse (26; 26I; 27; 27I) jeweils Bestandteil der Wälzlagerung (13; 13I; 14; 14I) für den Zylinderzapfen (7; 7I; 8; 8I) eines durch Verdrehen der Exzenterbuchse (26; 26I; 27; 27I) druckgerecht einstellbaren Druckzylinders (1; 1I; 2; 2I) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, gekennzeichnet dadurch, daß das Anschlußstück
(43) Bestandteil einer hydraulischen Presse (44) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Exzenterbuchse (28; 28I bis 30; 30I) jeweils Bestandteil der Wälzlagerung (15I; 15II bis 17I; 17II) für den Zylinderzapfen (9I; 9II bis 11I; 11II) eines durch Verdrehen der Exzenterbuchse (28; 28I bis 30; 30I) druckan- und - abstellbaren Druckzylinders (3I; 3II bis 5I; 5II) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 13, gekennzeichnet dadurch, daß an das Anschlußstück
(48; 48I) ein elektro-hydraulischer Regelkreis für den in der Trennfuge (51I) der Exzenterbuchse (29I) ausgeübten hydraulischen Druck und zur Betätigung deren Verstellmechanismus angeschlossen
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, daß der Verstellmechanismus
bei fehlendem hydraulischen Druck in der Trennfuge (51) blockiert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckzylinder (1; 1I; 2; 2I und 3I; 3II bis 5I; 5II) jeweils einen Form- oder übertragungszylinder einer Mehrzylinderoffsetdruckeinheit
verkörpern.