[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen elektroakustischen Wandler mit einer Membran,
die parallel zu einer Wandlerachse schwingungsfähig ausgebildet ist, und mit einer
Trennwand, die der Membranhinterseite gegenüberliegt und im wesentlichen quer zur
Wandlerachse verläuft und in der mindestens eine sie durchsetzende Wandöffnung zur
Bildung einer Verbindung zwischen einem zwischen der Membran und der einen Seite der
Trennwand liegenden Raum und einem an der anderen Seite der Trennwand liegenden Raum
vorgesehen ist, und mit einer Maske, die an eine der beiden Seiten der Trennwand angrenzend
angeordnet ist und in der mindestens eine sie durchsetzende Maskenöffnung zur Bildung
der Verbindung zwischen den beiden Räumen vorgesehen ist, wobei zum Erzielen von unterschiedlich
großen akustisch wirksamen Querschnittsflächen der Verbindung zwischen den beiden
Räumen, die durch die in Richtung der Wandlerachse zumindest teilweise zur Überdeckung
bringbaren Öffnungen in der Trennwand und in der Maske gebildet ist, die Trennwand
und die Maske in zumindest zwei bezüglich der Wandlerachse zueinander verdrehte Relativlagen
bringbar und festhaltbar sind, und mit einem Magnetsystem, das mindestens einen Magnetsystemteil
aufweist.
[0002] Ein elektroakustischer Wandler gemäß der vorstehend im ersten Absatz angeführten
Gattung ist beispielsweise aus der US-PS 4 027 116 bekannt. Bei diesem bekannten Wandler
ist die Maske durch eine kreisringförmige Scheibe gebildet, die auf die zylindrische
Außenumfangsfläche eines topfförmigen Magnetsystemteiles des Magnetsystems des Wandlers
aufgeschoben ist und die an einer ebenfalls kreisringförmigen Trennwand eines als
Halter für die Membran und das Magnetsystem vorgesehenen Rahmens des Wandlers anliegt
und die hierbei durch Verdrehen um den zur Wandlerachse koaxialen topfförmigen Magnetsystemteil
in drei unterschiedliche Relativlagen gegenüber der Trennwand bringbar ist. Bei dem
bekannten Wandler ist die als kreisringförmige Scheibe ausgebildete Maske durch einen
separaten Bauteil gebildet, der als zusätzlicher Bauteil einen zusätzlichen Aufwand
darstellt und dessen Montage zusätzliche Montageschritte und Montagekosten erfordert.
Durch den zusätzlichen Bauteil werden außerdem additionelle Toleranzeinflüsse verursacht,
die sich nachteilig auf die Reproduzierbarkeit des akustischen Verhaltens des Wandlers
auswirken.
[0003] Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Wandler der im ersten Absatz angeführten
Gattung in seiner Ausbildung sowohl zu vereinfachen, um die Herstellungskosten zu
vermindern, was insbesondere bei einer Massenproduktion eines solchen Wandlers von
Wichtigkeit ist, als auch zu verbessern, um nachteilige Toleranzeinflüsse auf die
Reproduzierbarkeit des akustischen Verhaltens des Wandlers auszuschalten. Hierfür
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetsystemteil des Magnetsystems
einen im wesentlichen quer zur Wandlerachse verlaufenden Flansch aufweist und daß
der Flansch des Magnetsystems die mit mindestens einer Maskenöffnung versehene Maske
des Wandlers bildet. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Maske eines erfindungsgemäßen
Wandlers nicht durch einen separaten Bauteil, sondern durch einen Bestandteil eines
ohnehin vorhandenen Bauteiles eines solchen Wandlers gebildet ist, was hinsichtlich
niedriger Bauteilkosten und insbesondere hinsichtlich von möglichst wenigen Montageschritten
und möglichst geringen Montagekosten von Vorteil ist. Letztere Vorteile sind bei einer
Massenproduktion von besonders großer Bedeutung, weil dadurch mit einer einfacher
aufgebauten Montagestraße das Auslangen gefunden wird. Da die Maske bei einem erfindungsgemäßen
Wandler durch einen Bestandteil eines Bauteiles des Wandlers gebildet ist, werden
durch die Maske keine additionellen Toleranzeinflüsse verursacht, was hinsichtlich
einer guten Reproduzierbarkeit des akustischen Verhaltens des Wandlers vorteilhaft
ist.
[0004] Beispielsweise können in der Trennwand und in der Maske je zwei Öffnungen mit kreisförmigem
Querschnitt und relativ großem Durchmesser vorgesehen sein und die Trennwand und die
Maske können in solche Relativlagen zueinander bringbar sein, daß in jeder Relativlage
mit Hilfe der beiden Öffnungen eine Verbindung zwischen den beiden Räumen mit einer
doppelt-konvexen wirksamen Querschnittsfläche gebildet ist, deren Flächeninhalte und
daher akustische Induktivität und Reibung je nach Relativlage unterschiedlich groß
sind und daher zu unterschiedlichen Frequenzcharakteristiken des Wandlers führen,
wobei aber dann die wirksamen Querschnittsflächen und folglich die Frequenzcharakteristiken
relativ stark von Lagetoleranzen zwischen der Trennwand und der Maske abhängig sind.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn in der Trennwand zumindest zwei hinsichtlich
ihrer Querschnittsfläche unterschiedliche Wandöffnungen vorgesehen sind und eine in
der Maske vorgesehene Maskenöffnung in der einen Relativlage sich mit der einen Wandöffnung
zur Bildung einer Verbindung zwischen den beiden Räumen und in der anderen Relativlage
sich mit der anderen Wandöffnung zur Bildung einer anderen Verbindung zwischen den
beiden Räumen überdeckt. Auf diese Weise ist ein besonders einfaches und genau definiertes,
von Lagetoleranzen praktisch unabhängiges Verändern der Frequenzcharakteristiken eines
solchen Wandlers erreicht, weil je nach Relativlage der Trennwand und der Maske durch
Öffnungsquerschnitte genau definierte akustisch wirksame Querschnittsflächen der die
beiden Räume verbindenden Verbindungen, die akustische Induktivitäten und Widerstände
bilden, realisiert sind.
[0005] Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, wenn in der Maske zumindest zwei hinsichtlich
ihrer Querschnittsfläche unterschiedliche Maskenöffnungen vorgesehen sind und eine
in der Trennwand vorgesehene Wandöffnung in der einen Relativlage sich mit der einen
Maskenöffnung zur Bildung einer Verbindung zwischen den beiden Räumen und in der anderen
Relativlage sich mit der anderen Maskenöffnung zur Bildung einer anderen Verbindung
zwischen den beiden Räumen überdeckt. Auch auf diese Weise ist ein besonders einfaches
und genau definiertes, von Lagetoleranzen praktisch unabhängiges Verändern der Frequenzcharakteristiken
eines solchen Wandlers mit durch Öffnungsquerschnitte genau definierten akustisch
wirksamen Querschnittsflächen der die beiden Räume verbindenden Verbindungen, die
akustische Induktivitäten und Widerstände bilden, erreicht.
[0006] Als sehr vorteilhaft hat sich auch erwiesen, wenn von den Öffnungen mit unterschiedlichen
Querschnittsflächen jede Öffnung mit einer kleineren Querschnittsfläche einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist und der Durchmesser jeder solchen Öffnung mit einem kreisförmigen
Querschnitt in ihrem akustisch wirksamen Querschnittsbereich Kleiner als 0,3 mm ist.
Solche Öffnungen bzw. Löcher mit kleinem Durchmesser sind sehr genau unter Einhaltung
von vorgegebenen Abmessungen mit sehr geringen Toleranzen herstellbar, so daß mit
solchen Öffnungen genau festgelegte, durch das Verhältnis aus akustisch wirksamer
Querschnittsfläche und Länge der Öffnung bestimmte akustische Induktivitätswerte und
Widerstandswerte und damit genau definierte Einflüsse der mit Hilfe der Öffnungen
gebildeten Verbindungen zwischen den beiden Räumen des Wandlers auf das akustische
Verhalten des Wandlers erzielt werden.
[0007] Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Durchmesser jeder solchen Öffnung
mit einem kreisförmigen Querschnitt in ihrem akustisch wirksamen Querschnittsbereich
gleich 0,2 mm ist. Bei Untersuchungen hat sich ergeben, daß mit einer solchen Ausbildung
besonders gute Ergebnisse erzielt werden.
[0008] Weiters hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn jede solche Öffnung mit
einem kreisförmigen Querschnitt in ihrer axialen Richtung eine konische Ausbildung
aufweist. Dies ist im Hinblick auf eine genau definierte Festlegung der akustisch
wirksamen Querschnittsfläche einer solchen Öffnung vorteilhaft, die auf den Bereich
des kleinsten Durchmessers der Öffnung konzentriert ist. Weiters ist dies im Hinblick
auf eine gute Herstellbarkeit einer solchen Öffnung in einem Kunststoffteil vorteilhaft,
und zwar wegen der leichten Entformbarkeit.
[0009] Die Erfindung wird im folgenden anhand von drei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt
sein soll. Die Fig. 1 zeigt in einem Querschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 2 in
einem gegenüber der natürlichen Größe größeren Maßstab in etwas schematisierter Weise
einen elektrodynamischen Wandler gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem eine Maske des Wandlers gegenüber einer Trennwand des Wandlers eine erste
Relativlage einnimmt. Die Fig. 2 zeigt in einem Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig.
1 den Wandler gemäß Fig. 1. Die Fig. 3 zeigt auf analoge Weise wie die Fig. 1 in einem
Querschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 4 einen elektrodynamischen Wandler gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der im wesentlichen denselben Aufbau
wie der Wandler gemäß Fig. 1 aufweist, wobei jedoch die Maske des Wandlers eine zweite
Relativlage gegenüber der Trennwand des Wandlers einnimmt. Die Fig. 4 zeigt in einem
Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3 den Wandler gemäß Fig. 3. Die Fig. 5 zeigt
in einem Querschnitt in einem gegenüber den Figuren 1 und 3 größeren Maßstab ein Detail
von einem elektrodynamischen Wandler gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
der im wesentlichen denselben Aufbau wie der Wandler gemäß den Figuren 3 und 4 aufweist,
der aber in seiner Trennwand konisch ausgebildete Wandöffnungen aufweist.
[0010] In den Figuren 1 und 2 ist ein elektrodynamischer Wandler 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, der als Lautsprecher ausgebildet ist. Der Wandler 1 weist
eine im wesentlichen kreisringförmige bzw. hohlzylindrisch ausgebildete Halteeinrichtung
2 auf. Die Halteeinrichtung 2 weist eine kreisringförmige Außenwand 3 auf, die in
ihrem einer Vorderseite des Wandlers 1 zugewandten Bereich mit einer Abstufung 4 versehen
ist. Die Abstufung 4 bildet eine Haltezone, an der eine Membran 5 des Wandlers 1 mittels
einer Klebeverbindung befestigt ist. Die Membran 5 weist einen zentralen Bereich 6
auf, der häufig auch als Dom bezeichnet wird. Weiters weist die Membran 5 einen peripheren
Randbereich 7 auf, in dem hyperbolisch verlaufende Sicken vorgesehen sind, was in
Fig. 1 aber nicht erkennbar ist. Mit dem freien Ende 8 des Randbereiches 7 ist die
Membran 5 an der Abstufung 4 der Halteeinrichtung 2 durch Kleben befestigt. Die Membran
5 ist parallel zu einer Wandlerachse 9 hin- und hergehend schwingungsfähig ausgebildet
und sie strahlt an der Membranvorderseite 10 im Betrieb hörbare Nutzschwingungen ab.
[0011] Im Übergangsbereich 11 zwischen dem Mittenbereich 6 und dem Randbereich 7 der Membran
5 ist mit der Membran 5 eine Schwingspule 12 mittels einer Klebeverbindung verbunden.
Die Schwingspule 12 ragt hierbei mit ihrem von der Membranhinterseite 13 abgewandten
Bereich 14 in einen Luftspalt 15 eines Magnetsystems 16 des Wandlers 1. Das Magnetsystem
16 weist einen Magneten 17 und eine Polplatte 18 sowie einen Topf 19 auf, der häufig
auch als Außentopf bezeichnet wird. Zwischen der umfangsseitigen Begrenzungsfläche
20 der Polplatte 18 und dem Endbereich 21 des hohlzylindrischen Topfteiles 22, der
durch den Bodenteil 23 des Topfes 19 abgeschlossen ist, liegt der Luftspalt 15, in
dem sich der Bereich 14 der Schwingspule 12 befindet.
[0012] Bei dem vorliegenden Wandler 1 weist die Halteeinrichtung 2 eine von der Außenwand
3 in radialen Richtungen nach innen zu abstehende, im wesentlichen kreisringförmige
Trennwand 24 auf, die hierbei der Membranhinterseite 13 der Membran 5 gegenüberliegt
und quer zur Wandlerachse 9 verläuft. Die Trennwand 24 ist mit vier gleichmäßig je
um 90° zueinander winkelversetzt angeordneten, die Trennwand 24 durchsetzenden, im
wesentlichen eine schlitzförmige Querschnittsfläche aufweisenden Wandöffnungen 25,
26, 27 und 28 versehen. Weiters ist die Trennwand 24 mit vier je um 90° zueinander
winkelversetzt und je um 45° zu den schlitzförmigen Wandöffnungen 25, 26,27 und 28
winkelversetzt angeordneten, ebenfalls die Trennwand 24 durchsetzenden, eine kreisförmige
Querschnittsfläche aufweisenden Wandöffnungen 29, 30, 31 und 32 versehen. Die Wandöffnungen
25, 26, 27, 28 bzw. 29, 30, 31, 32 sind zur Bildung von Verbindungen zwischen einem
zwischen der Membran 5 und der einen Seite 33 der Trennwand 24 liegenden Raum 34 und
einem an der anderen Seite 35 der Trennwand 24 liegenden Raum 36 vorgesehen. Bei dem
als Lautsprecher ausgebildeten elektrodynamischen Wandler 1 gemäß den Figuren 1 und
2 ist der Raum 36 zur Hinterseite des Wandlers 1 hin offen ausgebildet. Beispielsweise
können die schlitzförmigen Wandöffnungen 25, 26, 27 und 28 eine Länge von etwa 6 mm
aufweisen. Als günstig hat sich erwiesen, wenn die kreisförmigen Wandöffnungen 29,
30, 31 und 32 einen Durchmesser von kleiner als 0,3 mm und vorzugsweise von 0,2 mm
aufweisen. Die kreisförmigen Wandöffnungen können aber auch einen Durchmesser von
beispielsweise nur 50 oder 40 µm aufweisen. Beim vorliegenden Wandler 1 gemäß den
Figuren 1 und 2 weisen die kreisförmigen Wandöffnungen 29, 30, 31 und 32 in ihrer
axialen Richtung eine zylindrische Ausbildung auf.
[0013] Der Wandler 1 weist weiters eine an die Seite 35 der Trennwand 24 angrenzend angeordnete
und hierbei an der Trennwand 24 anliegende Maske 37 auf. Die Maske 37 ist mit vier
je um 90° zueinander winkelversetzt angeordneten, die Maske 37 durchsetzenden, eine
schlitzförmige Querschnittsfläche aufweisenden Maskenöffnungen 38, 39, 40 und 41 versehen,
die zur Bildung der Verbindungen zwischen den beiden Räumen 34 und 36 vorgesehen sind.
Beispielsweise können die schlitzförmigen Maskenöffnungen 38, 39, 40 und 41 eine Länge
von etwa 5 mmund eine Breite von etwa 2,2 mm aufweisen.
[0014] Zum Erzielen von unterschiedlich großen akustisch wirksamen Querschnittsflächen der
Verbindungen zwischen den beiden Räumen 34 und 36, die durch die in Richtung der Wandlerachse
9 zur Überdeckung bringbaren Öffnungen 25, 26, 27, 28 bzw. 29, 30, 31, 32 und 38,
39, 40, 41 in der Trennwand 24 und in der Maske 37 gebildet sind, sind die Trennwand
24 und die Maske 37 in zwei bezüglich der Wandlerachse 9 zueinander verdrehte Relativlagen
bringbar und festhaltbar. Bei dem als Lautsprecher ausgebildeten Wandler 1 gemäß den
Figuren 1 und 2 sind die Trennwand 24 und die Maske 37 in eine solche Relativlage
zueinander gebracht und darin festgehalten, daß sich die Wandöffnungen 25, 26, 27
und 28 mit den Maskenöffnungen 38, 39, 40 und 41 überdecken. Auf diese Weise ist im
Bereich von jeweils zwei sich überdeckenden Öffnungen eine große akustisch wirksame
Querschnittsfläche der jeweiligen Verbindung zwischen den beiden Räumen 34 und 36
erzielt, die durch die Querschnittsfläche der Maskenöffnungen 38, 39, 40 und 41 exakt
festgelegt ist und die für die Realisierung eines als Lautsprecher ausgebildeten Wandlers
und der für einen solchen Lautsprecher gewünschten Frequenzcharakteristik erforderlich
ist.
[0015] Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, weist bei dem Wandler 1 der Topf 19
des Magnetsystems 16 einen quer zur Wandlerachse 9 verlaufenden Flansch 37 auf, mit
dem der Topf 19 zur Befestigung des gesamten Magnetsystems 16 an der Trennwand 24
festgeklebt ist, und zwar entlang einer in sich geschlossenen, im wesentlichen kreisringförmigen,
im äußeren Bereich des Flansches 37 befindlichen Klebeverbindung 42, deren innere
Begrenzung 43 in Fig. 2 mit einer strichpunktierten Linie schematisch angedeutet ist.
Eine solche Klebeverbindung 42 weist in der Praxis selbstverständlich eine Begrenzung
43 auf, die keinen solchen exakt kreisförmigen Verlauf hat.
[0016] Der Flansch 37 des Topfes 19 des Magnetsystems 16 bildet nicht nur einen Befestigungsteil
zum Befestigen des Magnetsystems 16 an der Halteeinrichtung 2, sondern auf besonders
einfache und sehr vorteilhafte Weise zusätzlich auch noch die Maske 37 des Wandlers
1. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Maske 37 des Wandlers 1 nicht durch einen
separaten Bauteil, sondern durch einen Bestandteil eines ohnehin vorhandenen Bauteiles
des Wandlers 1, nämlich durch den Flansch 37 des Topfes 19 des Magnetsystems 16 des
Wandlers 1, gebildet ist. Dies ist hinsichtlich niedriger Bauteilkosten und insbesondere
hinsichtlich von möglichst wenigen Montageschritten und möglichst geringen Montagekosten
von Vorteil. Möglichst geringe Montageschritte und Montagekosten sind bei einer Massenproduktion
eines solchen elektrodynamischen Wandlers 1 von großer Bedeutung, weil dadurch mit
einer einfacher aufgebauten Montagestraße das Auslangen gefunden wird. Auch werden
durch die als Flansch des Topfes ausgebildete Maske keine additionellen Toleranzeinflüsse
verursacht, was hinsichtlich einer guten Reproduzierbarkeit des akustischen Verhaltens
des Wandlers 1 vorteilhaft ist.
[0017] In den Figuren 3 und 4 ist ein elektrodynamischer Wandler 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, der als Hör- bzw. Sprechkapsel für Telekommunikationsanwendungen,
insbesondere Telefonieanwendungen, ausgebildet ist. Der Wandler 1 gemäß den Figuren
3 und 4 weist im wesentlichen denselben Aufbau wie der Wandler 1 gemäß den Figuren
1 und 2 auf. Unterschiedlich gegenüber dem Wandler 1 gemäß den Figuren 1 und 2 ist
bei dem Wandler 1 gemäß den Figuren 3 und 4 aber, daß der Raum 36 an der anderen Seite
35 der Trennwand 24 abgeschlossen ausgebildet ist.
[0018] Zum Abschließen des Raumes 36 ist hierfür ein Abschlußteil 44 vorgesehen, der plattenförmig
ausgebildet ist. Der Abschlußteil 44 ist mit einem Durchbruch 45 versehen, der im
vorliegenden Fall einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und mit dem der Abschlußteil
44 mit akustisch dichter Passung auf die Außenumfangsfläche 46 des Topfes 19 des Magnetsystems
16 aufgesetzt ist. Der Abschlußteil 44 weist einen den Durchbruch 45 umgebenden Randbereich
47 auf, mit dem der Abschlußteil 44 mit der Außenwand 3 der Halteeinrichtung 2 akustisch
dicht und mechanisch fest verbunden ist. Die Halteeinrichtung 2 bzw. deren Außenwand
3 bildet somit beim vorliegenden Wandler 1 einen Raumbegrenzungsteil zum Begrenzen
des Raumes 36. Die Halteeinrichtung 2 und der Abschlußteil 44 bestehen hierbei aus
demselben Kunststoffmaterial und sind durch eine Ultraschallschweißverbindung mechanisch
fest miteinander verbunden. Im Bereich des Durchbruches 45 ist der Abschlußteil 44
auf besonders einfache Weise nur mittels mechanischer Preßpassung mit dem Topf 19
des Magnetsystems 16 an dessen Außenumfangsfläche 46 verbunden.
[0019] Bei dem Wandler 1 gemäß den Figuren 3 und 4 weisen die Trennwand 24 und die Maske
37 eine andere Relativlage zueinander auf, als dies bei dem Wandler 1 gemäß den Figuren
1 und 2 der Fall ist. Bei dem Wandler 1 gemäß den Figuren 3 und 4 nehmen die Trennwand
24 und die Maske 37, also der Flansch 37 des Topfes 19 des Magnetsystems 16, eine
Relativlage zueinander ein, bei der sich die kreisförmigen Wandöffnungen 29, 30, 31
und 32 mit den schlitzförmigen Maskenöffnungen 38, 39, 40 und 41 überdecken. Auf diese
Weise ist im Bereich der sich überdeckenden Öffnungen eine sehr kleine akustisch wirksame
Querschnittsfläche der jeweiligen Verbindung zwischen den beiden Räumen 34 und 36
erzielt, die durch die Querschnittsfläche der kreisförmigen Wandöffnungen 29, 30,
31 und 32 exakt festgelegt ist und die für die Realisierung eines als Hör- bzw. Sprechkapsel
ausgebildeten Wandlers und der für eine solche Kapsel gewünschten Frequenzcharakteristik
erforderlich ist.
[0020] Auch bei dem Wandler 1 gemäß den Figuren 3 und 4, der abgesehen von dem Abschlußteil
44 aus denselben Bestandteilen besteht wie der Wandler 1 gemäß den Figuren 1 und 2,
ist die Maske 37 des Wandlers 1 ebenfalls durch einen Bestandteil eines ohnehin vorhandenen
Bauteiles eines solchen Wandlers gebildet, was - wie bereits erwähnt - hinsichtlich
niedriger Bauteilkosten und insbesondere hinsichtlich von möglichst wenigen Montageschritten
und möglichst geringen Montagekosten und einer guten Reproduzierbarkeit des akustischen
Verhaltens eines solchen Wandlers von Vorteil ist.
[0021] In Fig. 5 ist ein Detail von einem elektrodynamischen Wandler 1 gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, der ebenso wie der Wandler 1 gemäß
den Figuren 3 und 4 als Hör- bzw. Sprechkapsel für Telekommunikationsanwendungen ausgebildet
ist. Bei dem Wandler 1 gemäß Fig. 5 weist jede Öffnung 29, 30, 31 und 32 mit einem
kreisförmigen Querschnitt, von denen in Fig. 5 nur die Öffnung 30 dargestellt ist,
in ihrer axialen Richtung eine konische Ausbildung auf. Dies ist hinsichtlich einer
genau definierten Festlegung der akustisch wirksamen Querschnittsfläche einer solchen
Öffnung vorteilhaft, die auf den Bereich des kleinsten Durchmessers der Öffnung konzentriert
ist, also im vorliegenden Fall des Wandlers 1 gemäß Fig. 5 auf den von der Maske 37
abgewandten Endbereich der Öffnungen 29, 30, 31 und 32.
[0022] Die Erfindung ist auf die drei Wandler gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
nicht beschränkt. Beispielsweise kann der als Maske vorgesehene Flansch des Topfes
eines wie bei den drei beschriebenen Wandlern vorgesehenen Kerntopf-Magnetsystems
auch an der der Membran zugewandten Seite einer Trennwand einer solchen Halteeinrichtung
anliegen. Auch kann ein anderes Magnetsystem als ein Topfkern-Magnetsystem bei einem
erfindungsgemäßen Wandler zum Einsatz kommen, beispielsweise ein Ringkernmagnetsystem.
Auch können beispielsweise in der Trennwand mehr als zwei unterschiedliche Arten von
Wandöffnungen vorgesehen sein, die mit beispielsweise mehr als einer Art von Maskenöffnungen
in einer durch einen Flansch gebildeten Maske in verschiedenen Relativlagen der Trennwand
und der Maske zueinander zur Überdeckung bringbar sind. Auch können, anstelle in einem
Bereich der Trennwand nur eine Öffnung mit einem kreisförmigen Querschnitt mit kleinem
Durchmesser vorzusehen, auch zwei oder mehr solche Öffnungen mit Kreisförmigem Querschnitt
mit noch kleineren Durchmessern vorgesehen sein.
1. Elektroakustischer Wandler (1) mit einer Membran (5), die parallel zu einer Wandlerachse
(9) schwingungsfähig ausgebildet ist, und mit einer Trennwand (24), die der Membranhinterseite
(13) gegenüberliegt und im wesentlichen quer zur Wandlerachse (9) verläuft und in
der mindestens eine sie durchsetzende Wandöffnung (25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32)
zur Bildung einer Verbindung zwischen einem zwischen der Membran und der einen Seite
(33) der Trennwand (24) liegenden Raum (34) und einem an der anderen Seite (35) der
Trennwand (24) liegenden Raum (36) vorgesehen ist, und mit einer Maske (37), die an
eine der beiden Seiten (33, 35) der Trennwand (24) angrenzend angeordnet ist und in
der mindestens eine sie durchsetzende Maskenöffnung (38, 39, 40, 41) zur Bildung der
Verbindung zwischen den beiden Räumen (34, 36) vorgesehen ist, wobei zum Erzielen
von unterschiedlich großen akustisch wirksamen Querschnittsflächen der Verbindung
zwischen den beiden Räumen (34, 36), die durch die in Richtung der Wandlerachse (9)
zumindest teilweise zur Überdeckung bringbaren Öffnungen (25, 26, 27, 28, 29, 30,
31, 32, 38, 39, 40, 41) in der Trennwand (24) und in der Maske (37) gebildet ist,
die Trennwand (24) und die Maske (37) in zumindest zwei bezüglich der Wandlerachse
(9) zueinander verdrehte Relativlagen bringbar und festhaltbar sind, und mit einem
Magnetsystem (16), das mindestens einen Magnetsystemteil (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetsystemteil (19) des Magnetsystems (16) einen im wesentlichen quer zur
Wandlerachse (9) verlaufenden Flansch (37) aufweist und daß der Flansch (37) des Magnetsystemteiles
(19) die mit mindestens einer Maskenöffnung (38, 39, 40, 41) versehene Maske (37)
des Wandlers (1) bildet.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (24) zumindest
zwei hinsichtlich ihrer Querschnittsfläche unterschiedliche Wandöffnungen (25, 26,
27, 28, 29, 30, 31, 32) vorgesehen sind und daß eine in der Maske (37) vorgesehene
Maskenöffnung (25, 26, 27, 28) zur Bildung einer Verbindung zwischen den beiden Räumen
(34, 36) überdeckt (Fig. 1, 2; 3, 4; 5)
3. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Maske zumindest zwei hinsichtlich
ihrer Querschnitssfläche unterschiedliche Maskenöffnungen vorgesehen sind und daß
eine in der Trennwand vorgesehene Wandöffnung in der einen Relativlage sich mit der
einen Maskenöffnung zur Bildung einer Verbindung zwischen den beiden Räumen und in
der anderen Relativlage sich mit der anderen Maskenöffnung zur Bildung einer anderen
Verbindung zwischen den beiden Räumen überdeckt.
4. Wandler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Öffnungen (25,
26, 27, 28, 29, 30, 31, 32) mit unterschiedlichen Querschnittsflächen jede Öffnung
(29, 30, 31, 32) mit einer kleineren Querschnittsfläche einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist und daß der Durchmesser jeder solchen Öffnung (29, 30, 31, 32) mit einem
kreisförmigen Querschnitt in ihrem akustisch wirksamen Querschnittsbereich kleiner
als 0,3 mm ist (Fig. 1, 2; 3, 4; 5).
5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser jeder solchen
Öffnung (29, 30, 31, 32) mit einem kreisförmigen Querschnitt in ihrem akustisch wirksamen
Querschnittsbereich gleich 0,2 mm ist (Fig. 1, 2; 3, 4; 5)
6. Wandler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede solche Öffnung (29,
30, 31, 32) mit einem kreisförmigen Querschnitt in ihrer axialen Richtung eine konische
Ausbildung aufweist (Fig. 5).