Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Steuereinrichtung mit mindestens einem
hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
[0002] Es sind schon solche hydraulischen Steuereinrichtungen mit zwei hydraulisch entsperrbaren
Rückschlagventilen vielfach bekannt, zum Beispiel nach US-PS 3 933 167, US-PS 3 164
171, DE 27 16 694 C2. Solche Steuereinrichtungen, die auch als hydraulischer Sperrblock
oder als entsperrbares Zwillingsrückschlagventil bezeichnet werden, werden in der
Regel zwischen einen doppelt wirkenden hydraulischen Verbraucher und ein 4/3-Wegeventil
geschaltet, um bei einem mit Leckverlusten behafteten Wegeventil eine hydraulisch
sichere Absperrung des belasteten Verbrauchers durch die als Sitzventile ausgebildeten
Rückschlagventile zu erreichen. Bei diesen Steuereinrichtungen liegen die beiden vorgesteuerten
Rückschlagventile und der diesen zugeordnete, freifliegende Entsperrkolben koaxial
zueinander in einer durchgehenden Längsbohrung im Gehäuse, wobei der Entsperrkolben
mit einem mittleren Kolbenabschnitt in der Längsbohrung dicht und gleitend geführt
ist und die beiden hydraulischen Verbindungen über die Rückschlagventile hydraulisch
voneinander trennt. In vielen Fällen ist die Distanz zwischen diesen beiden Druckmittelverbindungen
begrenzt, woraus sich eine meist kurze axiale Bauweise des mittleren Kolbenabschnitts
ergibt, dessen Führungslänge meist nur wenig größer ist als sein Durchmesser. Von
dem Kolbenabschnitt ragen relativ lange, bolzenförmige Ansätze zu den beiden Rückschlagventilen,
um ein mechanisches Entsperren zu ermöglichen. Nachteilig bei dieser Bauart der Steuereinrichtungen
ist nun, daß durch Anschlußnormen oder andere bauliche Gegebenheiten die Führungslänge
des Entsperrkolbens in der Längsbohrung relativ kurz ist. Es hat sich nun gezeigt,
daß bei hohen Belastungen, wie sie vor allem bei hohen Drücken und größeren Druckmittelströmen
auftreten, an dem geführten Kolbenabschnitt des Sperrkolbens Verschleißerscheinungen
auftreten, welche die Lebensdauer der Sperreinrichtungen herabsetzen. Dabei kann auch
die Abdichtung des Kolbenabschnitts zwischen den beiden Druckmittelverbindungen beeinträchtigt
werden, wobei schließlich Schmutz in den Dichtspalt zwischen Längsbohrung und Kolbenabschnitt
gelangen kann und zu einem Blockieren des Entsperrkolbens bzw. zu einem Ausfall der
Steuereinrichtung führt.
Vorteile der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemäße hydraulische Steuereinrichtung mit mindestens einem hydraulisch
entsperrbaren Rückschlagventil und mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß sie vor allem bei starken Belastungen weniger verschleißanfällig
ist und dadurch eine höhere Lebensdauer erreicht. Die Steuereinrichtung baut mit relativ
geringem Aufwand, einfach und kompakt. Durch die zusätzliche Führungsstelle des Entsperrkolbens
in unmittelbarer Nähe des Rückschlagventils lassen sich auf den Sperrkolben einwirkende
Kräfte wesentlich besser auf das Gehäuse übertragen. Dabei wird der Durchflußwiderstand
in den beiden Druckmittelverbindungen durch die Führungsstege am Entsperrkolben nur
unwesentlich erhöht, so daß die Funktion des Sperrblocks nicht störend beeinflußt
wird. In vorteilhafter Weise kann nun die Führungslänge des Entsperrkolbens nahezu
seiner gesamten Baulänge entsprechen. Durch Verschleiß hervorgerufene Dichtheitsprobleme
am Entsperrkolben und damit verbundene Ausfälle der Steuereinrichtung werden vermieden.
[0004] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen hydraulischen Steuereinrichtung
möglich. Vor allem ermöglichen diese Ausbildungen eine einfache, platzsparende und
kostengünstige Bauweise.
Zeichnung
[0005] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt
durch eine erste hydraulische Steuereinrichtung in vereinfachter Darstellung, Figur
2 eine Vorderansicht des Entsperrkolbens nach Figur 1, Figur 3 eine Seitenansicht
des Entsperrkolbens nach Figur 2 und Figur 4 eine zweite Ausführungsform des Entsperrkolbens
für die Steuereinrichtung nach Figur 1.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0006] Die Figur 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt durch eine Steuereinrichtung
10, die im wesentlichen aus zwei hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventilen 11 und
12 sowie einem zugehörigen hydraulisch betätigbaren Entsperrkolben 13 besteht.
[0007] Die Steuereinrichtung 10 weist in einem blockförmigen Gehäuse 14 eine durchgehende
Längsbohrung 15 auf, in der durch ringförmige Erweiterungen symmetrisch zueinander
zwei innenliegende Ventilkammern 16, 17 sowie zwei daran nach außen angrenzende Motorkammern
18, 19 ausgebildet sind. In jeder Motorkammer 18, 19 ist ein gehäusefester Ventilsitz
21 bzw. 22 ausgebildet, welche den jeweils äußeren Sitzventilkörpern 23 bzw. 24 des
ersten bzw. zweiten Rückschlagventils 11, 12 zugeordnet sind. Die beiden Motorkammern
18, 19 stehen über schräg verlaufende Kanäle im Gehäuse 14 mit Motoranschlüssen 25
bzw. 26 in Verbindung, an die ein doppelt wirkender hydraulischer Motor 27 angeschlossen
ist. Die beiden innen liegenden Ventilkammern 16, 17 sind mit Ventilanschlüssen 28
bzw. 29 verbunden, an die ein übliches 4/3-Wegeventil 31 angeschlossen ist.
[0008] Die Längsbohrung 15 im Gehäuse 14 ist im Bereich zwischen den beiden Ventilsitzen
21, 22 mit gleichem Durchmesser ausgebildet und weist einen durch die beiden Ventilkammern
16, 17 begrenzten mittleren, zylindrischen Abschnitt 32 auf, in dem der Entsperrkolben
13 mit einem zylindrischen Kolbenabschnitt 33 dicht und gleitend geführt ist. Der
Kolbenabschnitt 33 trennt somit hydraulisch die beiden Druckmittelverbindungen vom
Wegeventil 31 zum Motor 27.
[0009] Ferner weist die Längsbohrung 15 jeweils in dem Bereich zwischen der Motorkammer
18 bzw. 19 und der Ventilkammer 16 bzw. 17 zylindrische Bohrungsabschnitte 34 bzw.
35 auf, an denen die Ventilsitze 21 bzw. 22 angrenzen. In diesem ersten Bohrungsabschnitt
34 ist nun der Entsperrkolben 13 in unmittelbarer Nähe zum ersten Rückschlagventil
11 zusätzlich geführt, indem an seinem vom Kolbenabschnitt 33 entfernt liegenden Ende
Führungsstege 36 ausgebildet sind.
[0010] Wie die Figur 1 in Verbindung mit Figur 2 und 3 näher zeigt, sind am Entsperrkolben
13 drei solche Führungsstege 36 sternförmig angeordnet und liegen somit längs des
Umfangs gleichmäßig verteilt. Die Führungsstege 36 haben außen eine zylindrische Mantelfläche
37, mit der sie in dem Bohrungsabschnitt 37 geführt sind und sich dort abstützen können.
Wie Figur 1 in Verbindung mit Figur 2 besonders deutlich zeigt, ist in die Führungsstege
36 eine relativ tiefe Ringnut 38 eingearbeitet, deren Innendurchmesser etwa dem Kerndurchmesser
des Entsperrkolbens 13 gleicht und deren axiale Breite etwa ein Drittel der axialen
Länge der Führungsstege 36 ausmacht. Zwischen den drei sternförmig angeordneten Führungsstegen
36 sind drei im Querschnitt linsenförmige Aussparungen 39 ausgebildet, die zusammen
einen relativ großen Durchflußquerschnitt für den Druckmittelstrom zwischen der Motorkammer
18 und der Ventilkammer 16 ergeben. Der Entsperrkolben 13 weist anschließend an die
Führungsstege 36 ein bolzenförmiges Ende 41 auf, das relativ kurz baut und zum mechanischen
Entsperren des vorgesteuerten Rückschlagventils 11 dient. Die Führungsstege 36 liegen
somit in unmittelbarer Nähe zum Rückschlagventil 11 und bilden eine zusätzliche Führung
für das Ende des Entsperrkolbens 13 innerhalb des Bohrungsabschnitts 34. Dabei ist
die axiale Länge der Führungsstege 36 größer als die axiale Breite der ersten Ventilkammer
16 ausgebildet, so daß in jeder Stellung des Entsperrkolbens 16 eine permanente Führung
erhalten bleibt.
[0011] Der Entsperrkolben 13 der Steuereinrichtung 10 ist einteilig ausgebildet und symmetrisch
zu seinem mittig liegenden Kolbenabschnitt 33 aufgebaut, so daß entsprechend zu den
ersten Führungsstegen 36 am einen Ende des Entsperrkolbens 13 an dessem entgegengesetzten
Ende entsprechende Führungsstege 42 angeordnet sind, die in dem zweiten Bohrungsabschnitt
35 geführt sind. Der Entsperrkolben 13 ist somit in der Längsbohrung 15 insgesamt
dreifach gelagert.
[0012] Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung 10 wird wie folgt erläutert, wobei die grundsätzliche
Funktion eines derartigen Sperrblocks als an sich bekannt vorausgesetzt wird.
[0013] Bei nichtbetätigtem Wegeventil 31 wird der freifliegende Entsperrkolben 13 von den
geschlossenen Rückschlagventilen 11 und 12 in seiner Mittellage gehalten und der Motor
27 durch die als Sitzventile ausgebildeten Rückschlagventile 11, 12 hydraulisch sicher
abgesperrt. Wird beim Betätigen des Wegeventils 31 Druckmittel über den zweiten Ventilanschluß
29 und das hydraulisch geöffnete zweite Rückschlagventil 12 zum Motor 27 gesteuert,
so wirkt der in der zweiten Ventilkammer 17 sich aufbauende Druck auf den Entsperrkolben
13 und schiebt diesen nach links, bezogen auf die Figur 1. Bei dieser Linksbewegung
des Entsperrkolbens 13 wird das vorgesteuerte erste Rückschlagventil 11 mechanisch
entsperrt, so daß Druckmittel von der anderen Seite des Motors 27 über den ersten
Motoranschluß 25, das Rückschlagventil 11 und den ersten Ventilanschluß 28 zum Wegeventil
31 und weiter zum Tank abströmen kann. Durch die zwischen den sternförmig angeordneten
Führungsstegen 36, 42 verbleibenden Aussparungen 39 ist dabei dafür gesorgt, daß sowohl
für den zufließenden, als auch den abfließenden Druckmittelstrom im Bereich der Bohrungsabschnitte
35 bzw. 34 ein relativ großer Durchflußquerschnitt zur Verfügung steht, so daß keine
störende Drosselung auftritt. Durch die relativ groß ausgelegten Ringnuten 38 wird
dabei das Ein- und Ausströmen des Druckmittels zusätzlich begünstigt. Durch die zylindrischen
Mantelflächen 37 der Führungsstege 36 bzw. 42 wird dabei erreicht, daß im Betrieb
beliebige radiale Kräfte vom Entsperrkolben 13 auf das Gehäuse 14 übertragen werden
können, so daß auch bei hoher Beanspruchung der Steuereinrichtung 10 keine erkennbaren
Verschleißerscheinungen auftreten. Der Kolbenabschnitt 33 kann dabei eine einwandfreie
Abdichtung übernehmen, so daß sich keine störenden Leckölströme zwischen beiden Druckmittelverbindungen
aufbauen können. Auch beim Öffnen der Rückschlagventile 11 bzw. 12 am Entsperrkolben
13 auftretende radiale Kräfte können den Betrieb der Steuereinrichtung 10 nicht negativ
beeinflussen. Die Steuereinrichtung 10 weist daher gerade bei starken Belastungen
wesentlich geringere Verschleißerscheinungen auf, wodurch ihre Lebensdauer beträchtlich
erhöht wird.
[0014] Bei Durchströmung der Steuereinrichtung 10 in entgegengesetzter Richtung ist deren
Wirkungsweise sinngemäß umgekehrt, wobei der dreifach geführte Entsperrkolben 13 in
entgegengesetzter Richtung ausgelenkt wird. Bei dem Entsperrkolben, 13 kann somit
nahezu seine volle Baulänge als Führungslänge ausgenutzt werden.
[0015] Die Figur 4 zeigt in Vorderansicht als zweite Ausführungsform einen Entsperrkolben
50, wie er anstelle des einteiligen Entsperrkolbens 13 nach Figur 2 in der Steuereinrichtung
10 verwendet werden kann. Beim Entsperrkolben 50 sind die Führungsstege 36 in gleicher
Weise ausgebildet, während er einen schmäleren Kolbenabschnitt 51 aufweist. Der Entsperrkolben
50 stellt somit eine Hälfte des einteiligen Sperrkolbens 13 nach Figur 2 dar. Zwei
deratige Entsperrkolben 50 können mit aneinanderliegenden Kolbenabschnitten 51 in
das Gehäuse 11 der Steuereinrichtung 10 eingebaut werden, so daß diese in gleicher
Weise funktionsfähig ist. Die zweigliedrige Bauweise des Entsperrkolbens 50 nach Figur
4 hat den Vorteil, daß sie viel einfacher herstellbar ist und daß dieser Entsperrkolben
50 auch bei einfach wirkenden Sperrblöcken verwendbar ist, die nur mit einem einzigen
Rückschlagventil arbeiten.
[0016] Selbstverständlich sind an den gezeigten Ausführungsformen Änderungen möglich, ohne
vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So können Anzahl, Form und Größe der Führungsstege
36, 42 bzw. der Aussparungen 39 ebenso wie die Ausbildung der Ringnut 38 variiert
werden, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Obwohl die Steuereinrichtung
im Zusammenhang mit einem doppelt wirkenden Sperrblock dargestellt ist, kann sie auch
bei einem einfach wirkenden Sperrblock verwendet werden.
1. Hydraulische Steuereinrichtung mit mindestens einem hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventil,
das in die Verbindung zwischen einem zum Anschließen eines Motors dienenden Motoranschluß
und einem zum Anschließen eines Wegeventils dienenden Ventilanschluß geschaltet ist,
und bei der das als Sitzventil ausgebildete Rückschlagventil und ein zugeordneter,
hydraulisch betätigbarer Entsperrkolben koaxial in einer Längsbohrung im Gehäuse angeordnet
sind, wobei der Entsperrkolben mit einem Kolbenabschnitt in einem zylindrischen Abschnitt
der Langsbohrung dicht und gleitend geführt ist und eine Ventilkammer hydraulisch
von einer Steuerkammer trennt, und mit einem am Entsperrkolben ausgebildeten bolzenförmigen
Ende zum mechanischen Entsperren des Rückschlagventils, wenn der Entsperrkolben auf
seiner vom Rückschlagventil abgewandten Seite in der Steuerkaamer mit Druck beaufschlagt
wird und mit einem dem Rückschlagventil zugeordneten, den Ventilsitz aufweisenden,
zylindrischen Bohrungsabschnitt, der in der Längsbohrung zwischen der Motorkammer
und der Ventilkammer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Entsperrkolben
(13, 50) an seinem vom Kolbenabschnitt (33, 51) abgewandten Ende (41) Führungsstege
(36, 42) aufweist, mit denen er im zylindrischen Bohrungsabschnitt (34, 35) axial
verschiebbar geführt ist und die einen Durchflußquerschnitt (39) bilden, der eine
weitgehend ungedrosselte Verbindung für den Druckmittelstrom zwischen Motorkammer
(18, 19) und Ventilkammer (16, 17) herstellt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entsperrkolben
(13, 50) an seinem Ende mehrere, insbesondere drei, sternförmig angeordnete Führungsstege
(36, 42) aufweist, die mit ihrer äußeren, zylindrischen Mantelfläche (37) in dem zylindrischen
Bohrungsabschnitt (34, 35) geführt sind.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege
(36, 42) durch eine Ringnut (38) unterteilt sind, deren Innendurchmesser etwa dem
Kerndurchmesser des Entsperrkolbens (13, 50) entspricht und daß insbesondere deren
axiale Breite etwa ein Drittel der axialen Länge eines Führungssteges (36, 42) ausmacht.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Motorkammern und die
Ventilkammern durch radiale Erweiterungen in der Längsbohrung ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Führungsstege (36, 42) größer ist als die
axiale Breite der Ventilkammer (16, 17).
5. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsbohrung (15) im Bereich der axialen Erstreckung des Entsperrkolbens (13,
50) bis hin zum gehäuseseitigen Ventilsitz (21, 22) einen gleich großen Durchmesser
aufweist.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (11, 12) als vorgesteuertes Ventil ausgebildet ist.
7. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Ventilkörpern (23) eines Rückschlagventils (11) und den
zugeordneten Führungsstegen (36) wesentlich kleiner ist als die axiale Erstreckung
des zylindrischen Bohrungsabschnittes (34) und insbesondere etwa der Länge des bolzenförmigen
Endes (41) entspricht.
8. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als doppeltwirkender Sperrblock (10) mit zwei Rückschlagventilen (11, 12)
und einem letzteren zugeordneten Entsperrkolben (13, 50) ausgebildet ist.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entsperrkolben
(13) an seinen beiden Enden (41) jeweils Führungsstege (36, 42) aufweist und einstückig
ausgebildet ist.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entsperrkolben
zweiteilig ausgeführt ist und aus zwei baugleichen Hälften (50) besteht, von denen
jede Hälfte einen im mittleren zylindrischen Abschnitt (32) geführten Kolbenbund (51)
aufweist.
11. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als einfachwirkender Sperrblock mit nur einem Rückschlagventil und einem Entsperrkolhen
(50) ausgebildet ist.