[0001] Die Erfindung betrifft einen längsverschiebbaren Falzziegel von in Draufsicht rechtwinkliger
Gestalt mit einer an der Oberseite im wesentlichen gleichbleibenden Profilierung,
mit einer bei Eindeckung eine vertikale Seitentrennfuge bedingenden Kopf-, Deck-,
Fuß- und Seitenverfalzung und je einem Eckausschnitt im Eußseitenfalzeck und im Kopfdeckfalzeck,
wobei eine Kopfrandrippe sich von der Seitenverfalzung über die gesamte Breite des
Falzziegels in gleicher Höhe bis hin zu dem Kopfdeckfalzeckausschnitt erstreckt und
abgewinkelt um diesen herumgeführt ist und an der Außenseite der Deckfalzflanke endet,
wobei weiterhin eine innere Seitenfalzrippe ebenso hoch ist wie das Deckfalzteil und
das Eußfalzteil aus zwei Fußfalzrippen besteht.
[0002] Ein solcher längsverschiebbarer Ziegel ist aus der DE-A-26 44 227 bekannt. Er weist
nur eine einzige und sehr niedrige Kopfrandrippe auf. Dies bedingt bei der Lagerung
den Vorteil einer geringen horizontalen Stapelhöhe, hat aber bei der Verlegung des
Ziegels den Nachteil, daß Regenwasser und Schnee einwehen können. Die Stützrippen
an der Ziegelrückseite sind jeweils unterhalb der beiden Mulden angeordnet, wo sie
sich in statisch ungünstiger Lage befinden. Der Ziegel kann in Querrichtung brechen.
[0003] Aus Gründer der Regensicherheit sind Verschiebeziegel gemäß den Fachregeln des Dachdeckerhandwerkes
nur für steilere Dächer zugelassen, als dies selbst für normale Falzziegel gilt. Damit
ist der Einsatzbereich von längsverschiebbaren Falzziegeln eingeschränkt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen längsverschiebbaren Falzziegel der
eingangs genannten Art zu schaffen, dessen kopfseitige Überdeckung im gezogen gelegten
Zustand möglichst gering ist und der trotz dieser geforderten geringstmöglichen Überdeckung
auch bei geringerer Dachneigung als bisher übliche regensicher verlegt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kopffalzteil mit einer
durchlaufenden, inneren Kopffalzrippe ausgerüstet ist, die zusammen mit einer inneren
Fußfalzrippe weniger hoch ist, als die äußere Fußfalzrippe, wobei der Abstand zwischen
den beiden Fußfalzrippen geringer ist, als der Abstand zwischen den beiden Kopffalzrippen
und daß an der Ziegelrückseite Stützrippen angeordnet sind, die an ihrem fußseitigen
Ende abgesenkt sind und bis zur inneren Fußfalzrippe reichen.
[0006] Der erfindungsgemäße Falzziegel erfüllt gleichzeitig mehrere einander widerstrebende
Ziele. Er verfügt über eine relativ große Grundfläche, so daß er sich mit möglichst
wenig Stück pro qm² eindecken läßt. Trotz der dadurch bedingten größeren, überspannten
Strecke pro Dachziegel, ist er trittsicher.
[0007] Er ist längsverschiebbar und damit bei der Eindeckung flexibel, da er sich nicht
nur in einer vorbestimmten Anordnung eindecken läßt, sondern einen relativ großen
Schiebespielraum hat. Im geschobenen und gezogenen Zustand ist er gleichermaßen sicher
gegen Einwehungen, da die innere Kopffalzrippe zusammen mit der Fußfalzrippe in jeder
Stellung einen labyrinthartigen Verdichtungsverschluß bilden. Der Falzziegel ist indes
nicht nur gegen Einwehungen von außen gesichert, auch das an der Ziegelrückseite sich
bildende Kondenswasser des überdeckenden Ziegels wird auf die Ziegelsichtseite des
überdeckten Ziegels abgeleitet. Die Kopffalzrippe weist hierfür die üblichen Überlaufköpfe
auf.
[0008] Bedingt durch die bessere Abdichtung ist es möglich, den erfindungsgemäßen Falzziegel
auch an einem Dach mit geringerer Neigung anzuordnen. Beim erfindungsgemäßen Falzziegel
wird eine große Decklänge bei gleicher Ziegelgesamtlänge erreicht. An der Ziegelsrückseite
sind Stützrippen angeordnet, die an ihrem fußseitigen Ende abgesenkt sind und bis
zur inneren Fußfalzrippe reichen. Beim Verschieben des überdeckenden Ziegels gleiten
diese Stützrippen über die äußere Kopfrandrippe hinweg, da auch die äußere Fußfalzrippe
und die Kopfrandrippe in ihrer Höhe so gestaltet sind, daß die Stützrippen bis zur
inneren Fußfalzrippe verlängert werden konnten. Hierdurch wird nicht nur die Trittfestigkeit
des Ziegels erhöht, auch die Wasserableitung des Kondenswassers an der Ziegelrückseite
wird dahingehend verbessert, daß sich eventuell bildendes Kondenswasser auf die Ziegelsichtseite
des überdeckten Ziegels ableiten läßt. Die Verlängerung der Stützrippen sorgt dafür,
daß das Kondenswasser erst bei der inneren Fußfalzrippe auf den überdeckten Ziegel
abtropft.
[0009] Im Hinblick auf den beabsichtigten Verdichtungverschluß ist es von Vorteil, wenn
bei einer Weiterbildung der Erfindung ein erhöhtes Mittelfeld vorhanden ist, sowie
eine benachbarte linke und rechte Mittelfeldmulde, wobei die innere Kopffalzrippe
im Bereich der oberen Fläche des Deckfalzteiles, im Bereich des erhöhten Mittelfeldes
und auf der inneren Seitenfalzrippe die gleiche Höhe aufweist wie die Kopfrandrippe.
Hierdurch ist die Verlegung im Verband möglich.
[0010] Ein gleichartiger Vorteil ergibt sich bei einer Weiterbildung der Erfindung auch
dann, wenn an der Rückseite des Seitenfalzteiles Stützrippen angeordnet sind, die
an ihrem fußseitigen Ende ein Plateau frei lassen, dessen Breite dem Seitenfalzteil
entspricht und dessen Länge so bemessen ist, daß es der Länge des gewünschten Längsverschiebebereiches
zuzüglich der Dicke der Kopfrandrippe entspricht. Auch hier sorgen die Stützrippen
für eine Erhöhung der Trittsicherheit in Verbindung mit der gezielten Ableitung evtl.
Kondenswassers an der Ziegelrückseite.
[0011] Günstig ist es auch, wenn bei dem Falzziegel die beiden Deckfalzrippen jeweils an
ihrem kopf- und fußseitigen Ende Erhöhungen aufweisen. Sie dienen dazu, selbst bei
verkrümmten Ziegeln eine gesicherte Auflage bei der Eindeckung sicher zu stellen.
[0012] Das Ableiten des Kondenswassers wird auch dadurch begünstigt, daß im Bereich des
Mittelfeldes der Ziegelrückseite zwischen den Stützrippen ein oder mehrere y-förmige
Stützrippen angeordnet sind. Sie leiten das Kondenswasser von dem erhöhten Ziegelmittelfeld
zur Seite zu den Stützrippen hin ab, so daß das Kondenswasser sich dort sammeln und
gemeinsam abgeleitet werden kann.
[0013] Die y-förmigen Stützrippen erhöhen die Stabilität und dienen zugleich als Wasserweichen.
[0014] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des Falzziegels mit erhöhtem
Mittelfeld,
Fig. 2 die Unteransicht des Falzziegels von Fig. 1
Fig. 3 den Querschnitt durch zwei seitlich eingedeckte Falzziegel gem. Fig. 1,
Fig. 4 den vertikalen Längsschnitt durch zwei eingedeckte Falzziegel gem. Fig. 1 im
gezogenen Zustand,
Fig. 5 den vertikalen Längsschnitt durch zwei eingedeckte Falzziegel gem. Fig. 1 im
gestoßenen Zustand,
Fig. 6 die vertikale Schnittansicht durch zwei aufeinander gestapelte Falzziegel.
[0015] Der erfindungsgemäße Falzziegel 1 ist über den Bereich L (Fig. 4) längsverschiebbar
und verfügt in der Draufsicht über eine rechtwinklige Gestalt. Er besitzt ein Kopfverfalzteil
2, ein Deckfalzteil 3, ein Fußverfalzteil 4 und eine Seitenverfalzung 5. Der abgebildete
Falzziegel weist ein strukturiertes Mittelfeld 6 auf, das sich in seiner Profilierung
im wesentlichen gleichbleibend von der Kopfverfalzung 2 bis zur Fußverfalzung 4 erstreckt.
Ein hochgelegter Teil 612 des Mittelfeldes wird links und rechts von zwei Mittelfeldmulden
614 und 616 flankiert. Diese Gestaltung erlaubt es, den Falzziegel nicht nur in Reihe,
sondern auch im Verband zu verlegen.
[0016] Die Kopfverfalzung weist eine Kopfrandrippe 211 auf, die sich von der Seitenverfalzung
5 über die gesamte Breite des Falzziegel s bis hin zu einem Kopfdeckfalzeckausschnitt
296 erstreckt. Sie ist rechtwinklig abgewinkelt, um diesen Eckausschnitt herumgeführt
und endet an der äußeren Außenseite einer Deckfalzflanke 311. Der Kopfrandrippe 211
ist eine innere Kopffalzrippe 217 vorgelagert, die von einer noch zu erläuternden
inneren Seitenfalzrippe 517 über das gesamte Mittelfeld reicht und wiederum an der
Außenseite der Deckfalzflanke 311 endet. Sie weist durchwegs die gleiche Querschnittsform
auf, ist allerdings in den Mittelfeldmulden 614 und 616 mit überlaufköpfen 217.1 versehen,
die als Durchtritt für Wasser dienen, das sich evtl. in einer mittleren Kopffalznut
216 ansammelt. Dies gilt insbesondere für das Kondenswasser, das bei der Eindeckung
dort vom überdeckenden Ziegel abtropfen kann.
[0017] Am linksseitigen Ende der Kopfrandrippe 211 befindet sich ein abgesenktes Plateau
211.2. Der Deckfalzteil 3 umfaßt ein erhöhtes Mittelteil 312, dessen Höhe derjenigen
des hochgelegten Mittelfeldes 612 entspricht. Eine innere Deckfalzflanke 313 bringt
die Verbindung zur benachbarten Mittelfeldmulde 616. Der Deckfalzteil schließt den
Falzziegel mit seiner äußeren Deckfalzflanke 311 an einer Längsseite ab.
[0018] Nun zur Seitenverfalzung 5. Sie geht gleichfalls aus Fig.1 hervor.
[0019] Ausgehend von der Kopfverfalzung 2 erstrecken sich nebeneinander eine äußere Seitenfalzrippe
513, eine mittlere Seitenfalzrippe 515 und eine innere Seitenfalzrippe 517 bis zum
fußseitigen Ende des Falzziegels bzw. zu einem dort vorhandenen Fußseitenfalzeck 48.
Die Querschnitte der Seitenfalzrippen bleiben über die gesamte Länge unverändert erhalten.
Zwischen der äußeren und mittleren Seitenfalzrippe 513 und 515 ist eine äußere Seitenfalznut
514 vorhanden. Die entsprechende innere Seitenfalznut 516 befindet sich demzufolge
zwischen der mittleren Seitenfalzrippe 515 und der inneren Seitenfalzrippe 517. Am
fußseitigen Ende sind die beiden Seitenfalznuten durch eine Seitenfalzeckwasserweiche
487 zusammengefaßt und zur Seite hin abgeleitet. Ein Plateau 481 bildet einen schräg
nach links unten gerichteten Abschluß für die beiden Nuten.
[0020] Nun zur Ziegelrückseite und damit zur Fig. 2. Ein Kopfrandstreifen 222 erstreckt
sich von der Rückseite der inneren Deckfalzflanke 313 bis hin zu der äußeren Rippe
eines Stützenrippenpaares 623, das sich unterhalb des Seitenfalzteiles 5 befindet.
Die besagte äußere Stützrippe 623 dient gleichfalls als außenseitige Begrenzung des
Falzziegels im Seitenfalzbereich. Sie wird später noch näher erläutert.
[0021] Unterhalb der Mittelfeldmulden 614 und 616 sind zwei Aufhängenasen 221 angeordnet,
die vom kopfseitigen Ende des Falzziegels und gegenüber dem Kopfrandstreifen 222 etwas
zur Ziegelinnenseite hin gerückt sind.
[0022] Unterhalb der Mittelfeldmulde 616 erstreckt sich ein linkes Stützrippenpaar 621 von
der Aufhängenase 221 bis zum Fußfalzteil. Die Rippen beginnen am Fuß der Aufhängenasen
mit einem Leichten Neigungsbereich 621.1, erreichen dann ihre volle Höhe und sind
so gleichbleibend in Richtung auf die Fußverfalzung geführt, bis sie über eine Abschrägung
626.3 zu einer Absenkung 626.2 der Stützrippen hinführen. Die Abschrägung 626.3, sowie
die Absenkung 626.2 sind auch aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich.
[0023] Sie dienen dazu, die Stüzrippen bis hin zu der noch zu erläuternden, inneren Fußfalzrippe
427 zu führen und dennoch die Verschiebbarkeit des Falzziegels herzustellen.
[0024] Eine ebensolche Stützrippe 625 findet sich unterhalb der Mittelfeldmulde 614. Sie
führt von der in Fig. 2 gezeigten rechten Aufhängenase 221 zu der gleichfalls rechten
inneren Fußfalzrippe 427.1.
[0025] Unterhalb des erhöhten Mittelfeldes 612 gibt es zwei y-förmige Stützrippen 628.1.
Die eine beginnt beim Kopfrandstreifen 222 und führt in gleichbleibender Höhe vom
Kopfrandstreifen 222 in den Anfangsbereich der Stützrippen 621. Dort teilt sich die
Stützrippe pfeilförmig und führt jeweils schräg nach außen zu den benachbarten Stützrippen
621 bzw. 625.
[0026] Die im fußseitigen Bereich vorhandene Stützrippe 628.1 weist eine ebensolche Gestalt
auf, ist jedoch um 180 verschwenkt orientiert. Beide Stützrippen dienen als Sammler
für an der Rückseite des erhöhten Mittelfeldes 612 evtl. anfallenden Kondenswassers.
Es wird seitlich zu den Stützrippen 621 und 625 hin abgeleitet, bzw. in die Fußverfalzung
überführt.
[0027] Die fußseitige Stützrippe 628 ist zu diesem Zweck bis zur inneren Fußfalzrippe 427
bzw. bis zur äußeren Fußfalzrippe 423 hin durchgeführt.
[0028] Zwischen dem Kopfrandstreifen 222 und den Aufhängenasen 221 ergeben sich noch jeweils
im Bereich der Mittelfeldmulden 614 und 616 Kopfrandnuten 222.1. Unterhalb des Seitenfalzteiles
5 befindet sich im Kopfbereich eine Kopfstapelfläche 222.3, die zur benachbarten Ziegelaußenseite
hin von einer Absenkung 623.2 der Stützrippen 623 begrenzt wird.
[0029] Die eben angesprochenen Stützrippen 623 ist vom kopfseitigen Ende des Falzziegels
bis zu einem Fußplateau 623.1 hin durchgeführt, das den Verschiebebereich des Falzziegels
definiert. Sie enden vor diesem Verschiebebereich. Analog zu den Stützrippen 621 verfügen
auch diese Rippe in der gleichen Weise über eine Kopfabsenkung 621.1 die auch aus
den Figuren 4 und 5 hervorgeht.
[0030] Nun zu der Unterseite des Deckfalzteiles.
[0031] Ausgehend vom Eckausschnitt 296 des Kopfdeckfalzecks ist eine äußere Deckfalzrippe
323 und eine innere Deckfalzrippe 327 bis zur äußeren Fußfalzrippe 423 hin durchgeführt.
[0032] Kopfseitig und fußseitig verfügen diese Rippen über Erhöhungen 323.3 bzw. 327.3,
um bei Verkrümmungen der Ziegel dennoch eine gute Auflage bei der Eindeckung zu gewährleisten.
Ansonsten schließen die beiden Deckfalzrippen zwischen sich eine äußere Deckfalznut
324 ein und sind in gleichbleibender Querschnittsform über die gesamte Länge des Ziegels
geführt.
[0033] Eine innere Deckfalznut 328 befindet sich zwischen der inneren Deckfalzrippe 327
und der bereits angesprochenen Stützrippe 621.
[0034] Den äußersten Abschluß am fußseitigen Ende des Falzziegels bildet die äußere Fußfalzrippe
423, die von dem in Fig. 2 gezeigten linken Rand des Falzziegels bis zum Eckausschnitt
486 des Fußseitenfalzecks verläuft. Ihr nach innen vorgelagert sind die beiden voneinander
getrennten, inneren Fußfalzrippen 427, die jeweils über Verbindungsrippen 431 in Verbindung
stehen mit der äußeren Fußfalzrippe 423.
[0035] Die Stützrippen 621, 623, 625 und 628 dienen nicht nur zur Erhöhung der Trittsicherheit
des Ziegels, sondern auch zur gezielten Ableitung von an der Ziegelrückseite evtl.
anfallenden Kondenswassers. Der Fig. 3 kann entnommen werden, daß insbesondere die
Stützrippen 621 und 625 dergestalt an der Unterseite der Mittelfeldmulden 614 und
616 angeordnet sind, daß sie zusammen mit der Trapezform dieser Mulden eine Querschnittsform
mit hohem Widerstandsmoment bilden.
[0036] Soweit die grundsätzlichen Betrachtungen des erfindungsgemäßen Falzziegels. Im Folgenden
wird auf seine Besonderheiten eingegangen.
[0037] Die Kopfrandrippe 211 ist im Bereich des Kopfseitenfalzecks 28 auf die Höhe der äußeren
Seitenfalzrippe 513 abgesenkt. Das dadurch entstehende Plateau 211.2 ist so breit
wie die Breite des Kopf-Deckfalzeck- auschnitts 296 zuzüglich des mittleren Seitenspielraumes.
[0038] Die breite des Mittelfeldes 6 ist so bemessen, daß sie der Breite des Deckfalzteiles
312 zuzüglich der Breite der inneren Seitenfalzrippe 517, zuzüglich des mittleren
Seitenspielraumes entspricht. Dies ist notwendig um eine gute Verlegung im Verband
zu ermöglichen.
[0039] Anstelle des erhöhten Mittelfeldes 6 kann ebenso ein planes, bzw. geschwungenes Mittelfeld
vergesehen sein, entsprechend ändern sich die beiden Fußfalzrippen 423 und 427.
[0040] Die innere Seitenfalzrippe 517 hat die gleiche Höhe wie das Mittelfeld 6 und der
Mittelteil 312 des Deckfalzteiles 3. Um einerseits eine möglichst große Regensicherheit
auch im Seitenfalzteil zu erreichen, andererseits, um möglichst wenig überdeckte Fläche
zu erhalten ist die äußere Seitenfalzrippe 514 in ihrem Querschnitt höher und breiter
ausgelegt als die mittlere Seitenfalzrippe 515.
[0041] Aus Gründen der Längsstabilität und, da Dachziegel im allgemeinen auf ihrem Seitenfalzteil
5 liegend transportiert werden, ist es günstig, die äußere Seitenfalzrippe 513 möglichst
kräftig auszubilden.
[0042] Als zusätzlicher Schutz gegen Transportschäden ist der äußeren Seitenfalzrippe 513
nach außen hin ein Seitenrandstreifen 513.6 vorgelagert. Das Plateau 481 hat mindestens
die gleiche Höhe wie die äußere Seitenfalzrippe 513. Hierdurch wird vermieden, daß
Regenwasser, insbesondere bei steiler geneigten Dächern über das Plateau 481 strömen
kann. Sinn der Wasserweiche 487 ist es, das in der Seitenverfalzung ablaufende Regenwasser
auf den links unten unterdeckenden Ziegel abzuleiten. Die beiden Seitenfalznuten 514
und 516 haben die gleiche Tiefe.
[0043] Das Mittelfeld 6 ist ebenso hoch wie das Mittelfeld 312 des Deckfalzteiles. Das Mittelfeld
6 wird seitlich begrenzt durch eine linke und rechte Flanke 613 und 615.
[0044] Die beiden Flanken 613 und 615 des Mittelfeldes 6, die innere Deckfalzflanke 313
und die innere Flanke der inneren Seitenfalzrippe 517 haben einen Anstellwinkel von
30 Grad.
[0045] Dieser Winkel entsteht im Wesentlichen aus statischen überlegungen, um die Steife
des Formlings in Längsachse beim Transport in feuchtem und getrocknetem Zustand, im
Ofen und auf dem Dach zu erhöhen. An das Mittelfeld 6 schließen sich an seine Flanken
613 und 615 die Mittelfeldmulden 614 und 616 an. Im fußseitigem Bereich der Mittelfeldnuten
614 und 616 befinden sich Stapelhöcker 614.1 und 616.1.
[0046] Wenn, wie bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das erhöhte Mittelfeld zwischen
innerer Seitenfalzrippe 517 und Deckfalzteil wegfällt, kann anstelle der beiden Aufhängenasen
221 eine durchgehende Aufhängenase vorgesehen werden. Der rückwärtige Kopfrandstreifen
222 und die Nut 222.1 würden in diesem Fall durchlaufen. Das in Fig. 2 gezeigte linke
Stützrippenpaar 621 ist notwendig, um die Aufhängenasen bei gleich guter Anlage an
die Dachlatten nieder halten und ein Abbrechen zu verhindern. Die beiden Stützrippen
des Stützrippenpaares 621 sind in ihrem mittleren Bereich gleich hoch.
[0047] Die Stützrippe 625 ist im wesentlichen gleich hoch wie das Stützrippenpaar 621 ausgebildet.
Die Abschrägungen 626.3 und Absenkungen 623.2 der Stützrippen 621 und 625 sind in
ihrer Höhe so bemessen, daß zwischen ihnen und der Kopfrandrippe 211 des unterdeckenden
Ziegels ein Zwischenraums entsteht.
[0048] Das vornehmlich an den Stützrippen 621 und 625 ablaufende Kondens- oder Sickerwasser
zieht sich an den Absenkungen 626.2 entlang und tropft im Bereich der Zapfen 427.1
der inneren Fußfaltzrippen ab. Diese Zapfen 427.1 werden jedoch von dem darunter liegenden
Ziegel unterdeckt. Der Winkel der Abschrägungen 626.3 zwischen dem höheren Teil der
Stützrippen und deren abgesenkter Fläche 626.2 muß kleiner sein, als der zulässige
Mindestwinkel der Sparrenneigung abzüglich dem Winkel der Eigenneigung des Ziegels.
[0049] Bei den Stützrippen 623 fehlt eine Absenkung 626.2, wie sie bei den Stützrippen 621
und 625 vorhanden ist. Sie ist im Seitenfalzbereich nicht notwendig, da hier infolge
der Seitenfalzüberdeckung kein Kondens- bzw. Sickerwasser auftritt.
[0050] Die äußere Stützrippe 623 liegt nur mit der Absenkung 623.2 an der Dachlatte auf,
damit ist eine schlanke und definierte Auflage des Ziegels auf der Dachlatte gegeben.
Die Absenkung 623.2 der äußeren Stüztrippe 623 behindert beim horizontalen Stapeln
nicht, da sie dann im Bereich der Absenkung 211.2 der Kopfrandrippe 211 liegt.
[0051] Die rechte Stützrippen 623 endet fußseitig in dem fußseitigen Plateau 623.1. Dieses
ist so breit wie der rückwärtige Teil des Seitenfalzteil 5. Seine Länge wird bestimmt
durch die Länge der gewünschten Längsverschiebbarkeit des Dachziegelmodelles zuzüglich
der Dicke des Kopfrandstreifens 211, da das Plateau 623.1 über den Kopffalzteil des
unterdeckenden Ziegels bis zum Beginn des Stützrippenpaares 623 hinweg gleitet.
[0052] Die y-förmige Stützrippe 628.1 hat im wesentlichen die gleiche Höhe wie die Kopfrandrippe
222. Sinn dieser y-förmigen Stützrippe 628.1 ist neben der Verstärkung des Mittelfeldes
6, die Abführung von Kondens- oder Sickerwasser auf der Ziegelrückseite zu den pfeilförmigen
Enden. Dort läuft es auf den Stützrippen 621 und 625 weiter zum Ziegelfuß, über die
Abschrägungen 626.3 zu den Absenkungen 626.2. Es tropft dann im Bereich der Zapfen
427.1 ab. Diese Zapfen 427.1 werden von darunterliegendem Ziegel unterdeckt, so daß
das Kondens- bzw. Sickerwasser nicht abtropfen kann.
[0053] Die Stützrippen 621, 625 sowie die linke Stützrippe 623 sind direkt unterhalb der
äußeren Deckfalzflanke 313 sowie unterhalb der Flanken 613 und 615 des Mittelfeldes
6 angeordnet. Diese Anordnung dient zur Verstärkung des Widerstandsmomentes in Längsrichtung
des Ziegels und damit der Trittsicherheit, gleichzeitig dienen sie als Auflagen des
Ziegel auf der Trockenunterlage.
[0054] Der Deckfalzrandstreifen 323.2 ist der äußeren Deckfalzrippe 323 vorgeordnet und
hat die Aufgabe, die äußere Deckfalzrippe 327 vor Beschädigungen zu schützen.
[0055] Die äußere Deckfalzrippe 323 ist breiter und höher ausgelegt als die innere Deckfalzrippe
327. Die Gründe sind die gleichen, wie für die Ausbildung der beiden Seitenfalzrippen
513 und 515. Im kopf- und fußseitigen Bereich der beiden Deckfalzrippen 323 und 327
befinden sich Erhöhungen 323.3 und 327.3. Diese haben den Zweck, daß die beiden Deckfalzrippen
323 und 327 bis auf die Erhöhungen 323.3 und 327.3 freischwebend sind. Damit können
sie konkave Verkrümmungen des Deckfalzteiles auffangen.
[0056] Im Anschluß an dei fußseitigen Erhöhungen 323.3 und 327.3 sind die beiden Deckfalzrippen
323 und 327 bis zur äußeren Fußfalzrippe 423 in geringer Höhe verlängert. Ihre Höhe
entspricht der Höhe der Erhöhungen 323.3 und 327.3 abzüglich der Höhe des Plateaus
481, das dort bei der Verlegung unterdeckt.
[0057] Die äußere Fußfalzrippe 423 besitzt im Bereich des Mittelfeldes 6 eine Absenkung
423.1. In diese legt sich das Mittelfeld 6 des unterdeckenden Ziegels bzw. der Deckfalzteil
und die innere Seitenfalzrippe 517 bei Verbanddeckung. Falls kein erhöhtes Mittelfeld
6 vorgesehen ist, kann die Fußfalzrippe 423 in gleicher Höhe durchgeführt werden.
[0058] Die innere Fußfalzrippe weist zwei Zapfen 427.1 auf. Diese Zapfen 427.1 und die innere
Fußfalzrippe 427 liegen in einer Flucht. Die beiden Zapfen 427.1 legen sich beim Verdecken
in die Mulden 614 und 616 ein.
[0059] Die Tiefe der Absenkung der inneren Fußfalzrippe 427 ist so bemessen, daß sie beim
Ziehen der Ziegel noch über den Mittelteil der inneren Kopffalzrippe 217 hinweggleitet.
[0060] Zwischen der äußeren Fußfalzrippe 423 und der äußeren Fußfalzrippe 423 sind, an sich
bekannte, Verbindungsstege 431 angeordnet. Sie dienen der Stabilität des Ziegels im
Fußfalzbereich und zur besseren Auspressung.
[0061] Die im Bereich des Ziegelfußes befindliche weitere y-förmige Stützrippe 628.1 hat
im wesentlichen die gleiche Funktion wie die kopfseitige y-förmige Stützrippe 628.1.
Aus Gründen der bereits beschriebenen rückwärtigen Kondens- bzw. Sickerwasserabführung
ist sie jedoch umgekehrt gepfeilt.
[0062] In Fig. 3 ist der Querschnitt durch zweier seitlich eingedeckter Falzziegel gezeigt.
Das Deckfalzteil 3 legt sich mit seinen beiden Deckfalzrippen 323 und 327 in die Seitenfalznuten
514 und 516. Die beiden kopfseitigen Erhöhungen der beiden Deckfalzrippen 323.3 und
327.3 liegen auf den Seitenfalznuten 514 und 516 auf, die beiden Deckfalzrippen 327
und 323 schweben über dem Niveau der beiden Seitenfalznuten 514 und 516. Der Deckfalzrippe
323 ist der äußere Seitenrandstreifen 323.2 vorgelagert.
[0063] Die äußere Seitenfalzrippe 513 ist bereiter und etwas höher ausgebildet als die innere
Seitenfalzrippe 515. Der äußeren Seitenfalzrippe 513 ist der Seitenradstreifen 513.6
vorgelagert.
[0064] Die innere Seitenfalzrippe 517 ist ebenso hoch ausgebildet, wie die Oberseite 312
des Deckfalzteiles 3 und die Oberseite des Mittelfeldes 6.
[0065] Zwischen dem linken und dem rechten Ziegel bildet sich eine vertikale Seitentrennfuge
961. Das linke Stützrippenpaar 621 ist in Verlängerung der inneren Deckfalzflanke
313 und der rechten Flanke des Mittelfeldes 615 angeordnet. Die Stützrippe 625 ist
unter der linken Flanke 613 des Mittelfeldes 6 angeordnet.
[0066] Der Winkel der beiden Mittelfeldflanke 613 und 615, der inneren Deckfalzflanke 313
und der inneren Flanke der inneren Seitenfalzrippe 517 betragen aus Gründen der Trittsicherheit
und der damit zusammenhängenden statischen überlegungen etwa 30 Grad.
[0067] Die innere Kopffalzrippe 217 beginnt auf der inneren Seitenfalzrippe 517 und läuft
in gleicher Höhe und Breite bis zur äußeren Flanke 311 des Deckfalzteiles 3.
[0068] In Fig. 4 ist die Kopfüberdeckung zweier erfindungsgemäßer Ziegel gezeigt. Die Zeichnung
zeigt die Ziegel im gezogenen Zustand, unter Ausnützung des vollen konstruktiv bedingten
Verschiebe-Spielraumes.
[0069] Es legt sich die äußere Fußfalzrippe 423 an die innere Kopffalzrippe 217 an, die
innere Fußfalzrippe 427 bleibt dagegen frei von der äußeren Kopfrandrippe 211.
[0070] Der Abstand der beiden Fußfalzrippen 423 und 427 ist geringer als der Abstand der
beiden Kopffalzrippen 211 und 217. Kondenswasser, welches an der Stützrippe 625 über
die Abschrägung 626.3 und die Verlängerung 626.2 zu Zapfen 427.1 gelangt, tropft von
dort in die Kopffalznut 216 und gelangt dann durch die überlaufköpfe 217.1 auf das
Ziegelmittelfeld.
[0071] Die Fig. 5 zeigt, daß der obere Ziegel nach vorne gestoßen ist und daß sich die Stützrippe
625 gerade nicht an den äußeren Kopfrandstreifen 211 anlegt. Das abgesenkte Plateau
626.2 der Stützrippe 625 läuft frei schwebend über die gleichhohen Rippen 211 und
217 der Kopfverfalzung. Im Anschluß an das abgesenkte Teil 626.2 über die Absenkung
626.3 der Stützrippe 625 ist die Stützrippe 625 aus Gründen des Widerstandsmomentes
in Längsrichtung des Ziegels höher ausgebildet. Die innere Fußfalzrippe 427 ist um
den Betrag niederer als die äußere Fußfalzrippe 423, den die innere Kopfffalzrippe
217 über Kopffalznut 216 und die Mittelfeldmulde 616 hinausragt. die Ziegel gleiten
mit ihrer äußeren Fußfalzrippe 423 bzw. deren Zapfen auf dem Mittelfeld bzw. in den
Mulden 614 und 616. Der rückseitiged Kopfrandstreifen 222 ist den Aufhängenasen 221
in Richtung Ziegelkopf vorgelagert. Zwischen dem Randstreifen 222 und der Aufhängenase
221 befindet sich die Nut 222.1. Die Stützrippe 625 ist zur Aufhängenase 221 hin abgesenkt.
Die äußere Stützrippe des Stützrippenpaares 623 läuft mit ihrem kopfseitigen Ende
623.2 bis zum Ziegelrand durch.
[0072] In Figur 6 ist der Querschnitt zweier übereinander gestapelter, erfindungsgemäßer
Ziegel gezeigt. Die äußere Fußfalzrippe 423 des oberen Ziegels liegt auf dem darunterliegenden
Ziegel auf.
[0073] Die Auflagefläche 222.3 im Kopfseitenfalzeck des darüber liegenden Ziegels liegt
auf der Kopfrandrippe 211 des darunter liegenden Ziegels auf.
[0074] Wenn man die Aufhängenase 221 entsprechend verlängert, könnte man die Ziegel im Bereich
Kopffalzteiles auch auf den Aufhängenasen stapeln. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
die Aufhängenasen dann zu hoch werden, sie brechen leicht ab.
1. Längsverschiebbarer Falzziegel von in Draufsicht rechtwinkliger Gestalt mit einer
an der Oberseite im wesentlichen gleichbleibenden Profilierung, mit einer bei Eindeckung
eine vertikale Seitentrennfuge bedingenden Kopf-, Deck-, Fuß- und Seitenverfalzung
und je einem Eckausschnitt im Fußseitenfalzeck und im Kopfdeckfalzeck, wobei eine
Kopfrandrippe sich von der Seitenverfalzung über die gesamte Breite des Falzziegels
in gleicher Höhe bis hin zu dem Kopfdeckfalzeckausschnitt erstreckt und abgewinkelt
um diesen herumgeführt ist und an der Außenseite der Deckfalzflanke endet, wobei weiterhin
eine innere Seitenfalzrippe ebenso hoch ist wie das Deckfalzteil und das Fußfalzteil
aus zwei Fußfalzrippen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopffalzteil (2) mit einer durchlaufenden, inneren Kopffalzrippe (217) ausgerüstet
ist, die zusammen mit einer inneren Fußfalzrippe (427) weniger hoch ist, als die äußere
Fußfalzrippe (423), wobei der Abstand zwischen den beiden Fußfalzrippen (423, 427)
geringer ist, als der Abstand zwischen den beiden Kopffalzrippen (211, 217) und daß
an der Ziegelrückseite Stützrippen (621, 625) angeordnet sind, die an ihrem fußseitigen
Ende abgesenkt sind und bis zur inneren Fußfalzrippe (427) reichen.
2. Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kopffalzrippe (217) im Bereich der oberen Fläche des Deckfalzteiles,
im Bereich eines erhöhten Mittelfeldes (6) und auf der inneren Seitenfalzrippe (517)
die gleiche Höhe aufweist, wie die Kopfrandrippe (211).
3. Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kopffalzrippe (217) auf der inneren Seitenfalzrippe (517) beginnt,
über das Mittelfeld (6) bis zur äußeren Flanke (311) des Deckfalzteiles durchgezogen
ist.
4. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Seitenfalzteiles Stützrippen (623) angeordnet sind, die
an ihrem fußseitigen Ende ein Plateau (623.1) frei lassen, dessen Breite den Seitenfalzteil
entspricht und dessen Länge so bemessen ist, daß es der Lange des gewünschten Langsverschiebebereiches
zuzüglich der Dicke der Kopfrandrippe (211) entspricht.
5. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenfalzrippe (513) in ihrer Querschnittprofil höher und breiter
ausgebildet ist, als die innere Seitenfalzrippe (515).
6. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckfalzrippen (323, 327) jeweils an ihrem kopf- und fußseitigen Ende
Erhöhungen (323.2, 327.3) aufweisen.
7. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren Rand des Kopffalzbereiches der Zieielrückseite ein äußerer Kopfrandstreifen
(222) angeordnet ist, dem eine Nut (222.1) vorgelagert ist.
8. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Mittelfeldes der Ziegelrückseite zwischen den Stützrippen (623,
625) ein oder mehrere y-förmige Stützrippen angeordnet sind.
1. Longitudinally displaceable interlocking roofing tile, of a configuration which is
rectangular in plan view, having essentially uniform profiling on the upper side,
having head, top, foot and side interlocking rebates which bring about a vertical
side expansion joint when the tiles are laid on the roof, and having in each case
one corner cutout in the foot/side interlocking corner and in the head/top interlocking
corner, a head border rib extending from the side interlocking rebate over the entire
width of the interlocking roofing tile, at the same level, as far as the head/top
interlocking corner cutout and being guided around this in an angled-off manner and
terminating on the outer side of the top interlocking flank, furthermore an inner
side interlocking rib being of the same height as the top interlocking part, and the
foot interlocking part comprising two foot interlocking ribs, characterized in that
the head interlocking part (2) is equipped with a continuous, inner head interlocking
rib (217) which, together with an inner foot interlocking rib (427), is not as high
as the outer foot interlocking rib (423), the distance between the two foot interlocking
ribs (423, 427) being smaller than the distance between the two head interlocking
ribs (211, 217), and in that there are arranged, on the rear side of the roofing tile,
supporting ribs (621, 625) which are reduced in height at their foot-side end and
reach as far as the inner foot interlocking rib (427).
2. Interlocking roofing tile according to Claim 1, characterized in that, in the region
of the upper surface of the top interlocking part, in the region of an elevated central
zone (6) and on the inner side interlocking rib (517), the inner head interlocking
rib (217) is of the same height as the head border rib (211).
3. Interlocking roofing tile according to Claim 1 or 2, characterized in that the inner
head interlocking rib (217) begins on the inner side interlocking rib (517) and is
continued over the central zone (6) as far as the outer flank (311) of the top interlocking
part.
4. Interlocking roofing tile according to one of Claims 1 to 3, characterized in that
there are arranged, on the rear side of the side interlocking part, supporting ribs
(623) which, at their foot-side end, leave free a plateau (623.1), the width of which
corresponds to the side interlocking part and the length of which is dimensioned such
that it corresponds to the length of the desired longitudinal-displacement range plus
the thickness of the head border rib (211).
5. Interlocking roofing tile according to one of Claims 1 to 4, characterized in that,
in its cross-sectional profile, the outer side interlocking rib (513) is configured
to be higher and wider than the inner side interlocking rib (515).
6. Interlocking roofing tile according to one of Claims 1 to 5, characterized in that
the two top interlocking ribs (323, 327) each exhibit elevations (323.3, 327.3) at
their head-side and foot-side ends.
7. Interlocking roofing tile according to one of Claims 1 to 6, characterized in that
there is arranged, in the outer border of the head interlocking region of the rear
side of the roofing tile, an outer head border strip (222) in front of which a groove
(222.1) is located.
8. Interlocking roofing tile according to one of Claims 1 to 7, characterized in that
one or more y-shaped supporting ribs are arranged in the region of the central zone
of the rear side of the roofing tile, between the supporting ribs (623, 625).
1. Tuile à emboîtement à double encoche et déplaçable longitudinalement, ayant en vue
de dessus une forme rectangulaire avec un profilage qui reste sensiblement constant
sur la face supérieure, la tuile comprenant un emboîtement de tête, un emboîtement
de recouvrement, un emboîtement de pied et un emboîtement latéral qui provoquent lors
de la pose de la couverture un jeu de séparation latéral vertical, et une section
de coin dans chacun des coins des emboîtements entre pied et côtés, et des coins des
emboîtements entre tête et recouvrement, une nervure de bordure de la tête s'étendant
depuis l'emboîtement latéral et sur la totalité de la largeur de la tuile à emboîtement
à la même hauteur jusqu'à la section du coin de l'emboîtement entre tête et recouvrement
et entoure celui-ci en formant un coude, et se termine au niveau du côté extérieur
du flanc de l'emboîtement de recouvrement, une nervure d'emboîtement latéral intérieure
étant en outre aussi haute que la partie d'emboîtement de recouvrement, et la partie
d'emboîtement de pied étant constituée de deux nervures d'emboîtement de pied, caractérisée
en ce que la partie d'emboîtement de tête (2) est équipée d'une nervure intérieure
continue (217) d'emboîtement de tête qui est, ensemble avec une nervure d'emboîtement
de pied intérieure (427), moins haute que la nervure d'emboîtement de pied extérieure
(423), la distance entre les deux nervures d'emboîtement de pied (423, 427) étant
plus faible que la distance entre les deux nervures d'emboîtement de tête (211, 217),
et en ce que sur le côté dorsal de la tuile sont agencées des nervures de support
(621, 625) qui sont en renfoncement à leur extrémité côté pied et s'étendent jusqu'à
la nervure d'emboîtement de pied intérieure (427).
2. Tuile selon l'une ou l'autre des revendications 1 , caractérisée en ce que la nervure
d'emboîtement de tête intérieure (217) présente, dans la région de la face supérieure
de la partie d'emboitement de recouvrement, dans la région d'un champ central surélevé
(6) et sur la nervure d'emboîtement latéral intérieure (517) la même hauteur que la
nervure de bordure de tête (211).
3. Tuile selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, caractérisée en ce que la
nervure d'emboîtement de tête intérieure (217) commence sur la nervure d'emboîtement
latéral intérieure (517), et qu'elle s'étire le long du champ central (6) jusqu'au
flan extérieur (311) de la partie d'emboîtement de recouvrement.
4. Tuile selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que des
nervures de support (623) sont agencées sur le côté dorsal de la partie d'emboîtement
latéral, lesdites nervures de support laissant libre à leur extrémité côté pied un
plateau (623.1) dont la largeur correspond à la partie d'emboîtement latéral et dont
la longueur est choisie de telle manière qu'elle correspond à la région de déplacement
longitudinal désirée plus l'épaisseur de la nervure de bordure de tête (211).
5. Tuile selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la nervure
d'emboîtement latéral extérieure (513) est réalisée, quant à son profil de section
transversale, avec une hauteur et une largeur supérieures à la nervure d'emboîtement
latéral intérieure (515).
6. Tuile selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les
deux nervures d'emboîtement de recouvrement (323, 327) présentent chacune des surélévations
(323.2, 327.3) à chacune de leurs extrémités côté tête et côté pieds.
7. Tuile selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que dans
la bordure extérieure de la région d'emboîtement de tête du côté dorsal de la tuile
est agencée une bande de bordure de tête extérieure (222), devant laquelle est agencée
une gorge (222.1).
8. Tuile selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que dans
la région du champ central de la face dorsale de la tuile et entre les nervures de
support (623, 625) sont agencées une ou plusieurs nervures de support en forme de
Y.