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EP 0 499 912 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.10.1994 Patentblatt 1994/43 |
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Anmeldetag: 08.02.1992 |
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Roststab und Rost für Verbrennungsanlagen
Grate bar and grate for combustion plants
Barreau de grille et grille pour installations de combustion
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
18.02.1991 DE 4105330
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.08.1992 Patentblatt 1992/35 |
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Patentinhaber: NOELL Abfall- und Energietechnik GmbH |
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D-41464 Neuss (DE) |
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Erfinder: |
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- Krieger, Friedrich
W-8700 Würzburg (DE)
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Vertreter: Lüdtke, Frank et al |
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Preussag AG
Patent und Lizenzen
Karl-Wiechert-Allee 4 30625 Hannover 30625 Hannover (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 205 658 DE-A- 3 313 615
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EP-A- 0 288 597 DE-C- 3 926 125
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Roststab und ein Rost für Verbrennungsanlagen.
[0002] Ein Rost für Verbrennungsöfen ist üblicherweise durch quer zur Transportrichtung
des Brenngutes sich erstreckende dachziegelartig übereinanderliegende Reihen von Roststäben
gebildet. Die Roststäbe in Abfallverbrennungsanlagen sind sowohl thermisch als auch
mechanisch erheblich höheren Belastungen ausgesetzt als jene in mit fossilen Brennstoffen
befeuerten Kraftwerke, da das Brenngut in Abfallverbrennungsanlagen ständig in Größe,
Gewicht, Heizwert, Brennverhalten und ähnlichem variiert. Die Standzeit von Roststäben
muß aus Gründen der Instandhaltung und Gesamtverfügbarkeit der Anlagen möglichst lang
und konstant sein.
[0003] An die Roststäbe von Verbrennungsanlagen werden daher sehr unterschiedliche Anforderungen
gestellt, denen mit verschiedenen Roststabformen, insbesondere jedoch mit wechselnden
Roststabmaterialien zu entsprechen versucht wird.
[0004] Es ist ein gattungsgemäßer hohlkastenförmiger zweiteiliger Roststab bekannt, der
Luftzuführleitungen an der Rückseite aufweist und Austrittsöffnungen auf der Oberfläche
des Roststabes hat (EP-A-0 205 658). Derartige Roststäbe bedingen einen konstanten
Mindestluftdruck, um das Eindringen von Brenngut in die Roststäbe zu verhindern. Dem
Problem schmelzenden Buntmetalles und kleiner, spezifisch schwerer Stahlschrottteile
wurde keine Beachtung geschenkt.
[0005] Ein Roststab gemäß der EP-A-0 170 803 besteht aus einem Trägerteil und einem davor
geflanschten Kopfteil aus thermisch besonders widerstandsfähigem Material. Das Rost
erhält für die Oxidation des Brenngutes einen Teil seiner Luft von der Rostunterseite
und folgerichtig weist daher das Kopfteil jedes Roststabes eine Luftaustrittsöffnung
auf. Im Brennraum herrscht relativ zur Rostunterseite Luftunterdruck. Der Roststab
ist mittig aus Stabilitäts- und Luftleitgründen durch eine Rippe geteilt, ansonsten
aber unten offen. Der Roststab hat einige Mängel. In der Lücke zwischen Trägerteil
und Kopfteil des Roststabes können sich geschmolzene Buntmetalle und kleine Stahlschrottteile
festsetzen. Durch die an der Unterseite des Roststabes angeordneten Roststabträger
und die besondere Kopfform läßt sich die Roststabreihe gegenüber der benachbarten
nicht um das gesamte Versatzmaß bewegen. Die Luftkühlung der Stäbe ist wegen variabler
Zuströmquerschnitte aufgrund der Bewegung der Roststäbe nicht konstant.
[0006] Aus der DE-A-33 13 615 sind Roststäbe bekannt, die im Kopfteil eine Luftaustrittsöffnung
aufweisen, die einen Luftstrahl austreten lassen, dessen Strahlwinkel sowohl über
die Horizontalebene des Rostes hinaus streicht als auch über den Kopf der benachbarten
Roststabreihe. Der Roststab ist im übrigen unten offen und läßt daher ebenfalls keine
konstante Luftkühlung der Roststäbe zu.
[0007] Die Oberflächen der Roststäbe sind gestuft ausgeführt und der Hub Jeder Roststabreihe
ist auf etwa die Hälfte der freien Roststaboberfläche begrenzt.
[0008] Schließlich ist aus der DE-A 38 13 441 ein Roststab bekannt, der doppelstöckig mit
zwei Unterluftebenen ausgebildet ist und entsprechend zwei Luftaustrittsebenen an
dem verspringenden Kopfteil des Roststabes aufweist. Die vordere Fläche des Roststabes
oberhalb der unteren Luftaustrittsebene läßt sich nicht räumen. Derartige Roststäbe
lassen sich sinnvoll nur für Schrägroste und nicht für Horizontalroste einsetzen.
Dem Problem von schmelzendem Buntmetall wird keinerlei Beachtung geschenkt.
[0009] Der Erfindung liegt von daher das Problem zugrunde, Roststäbe und ein Rost zu schaffen,
die sehr widerstandsfähig sind, ungewollte Luftaustritte zwischen den Roststäben verhindern,
sowohl im kalten als auch im warmen Zustand eine möglichst dichte Oberfläche haben
und gegen Störungen durch Buntmetallfluß oder kleinvolumigen Stahlschrott unanfällig
sind, dabei aber ein vollständiges Räumen der Roststabreihen bei größtmöglichem Hub
der Roststäbe zulassen.
[0010] Die Erfindung wird durch die Ansprüche 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0011] Der erfindungsgemäße Roststab für Verbrennungsöfen, insbesondere für Müllverbrennungsanlagen,
weist vordere Luftaustrittsöffnungen für Unterluft auf, hat einen hohlkastenartigen
trapezförmigen Querschnitt in der Längs- und Querachse und eine Luftzufuhröffnung
für Unterluft an der hinteren Roststabseite. Zusätzlich kann der Roststab in Längsrichtung
eine oder mehrere, die Hohlkastenform innen teilende, Rippen aufweisen. Weiterhin
kann der Roststab ein unter der Oberfläche, auf der das Brenngut liegt, anbringbares
Vorderteil aufweisen, das bei Verschleiß auswechselbar ist.
[0012] Der große Vorteil dieses Roststabes liegt in der sich durch die Abschrägung am vorderen
und hinteren Ende des Roststabes ergebenden Trapezform (Längsschnitt durch den Stab).
Der Antriebspunkt kann an der Unterseite des Stabes, etwa gegenüber dem Ende der Oberfläche
des Stabes, angeordnet werden und die Unterkante des Vorderteiles des Stabes liegt
gerade noch auf der Oberfläche des vorhergehenden Roststabes auf. Diese Anordnung
ermöglicht es, dem Stab einen großen Hub zu verleihen, der bei mehr als zwei Drittel
seiner Gesamtlänge liegt. Trotzdem kann die auf der vorhergehenden Roststabreihe aufliegende
Spitze des Kopfteiles den vor ihr liegenden Roststab komplett von Brenngut räumen.
Bei der Rückbewegung des Roststabes wird dessen Oberfläche von dem darüberliegenden
Roststab geräumt. Durch den großen Hub ergibt sich zudem eine Verbesserung des Brenngutvorschubes
und gleichzeitig eine Verringerung des Reibverschleißes der Roststäbe.
Die Oxidation des Brenngutes und die Umwälzung des Brenngutes wird durch die, gegenüber
der horizontalen Konstruktionsebene des Rostes nach unten gerichtete, Luftaustrittsdüse
und einen entsprechend gerichteten Luftstrom unterstützt. Auch bei abgestellter oder
reduzierter Unterluftströmung ist daher ein Eindringen von Brenngut wie flüssigem
Buntmetall oder ähnliches in die Düse aufgrund ihrer Anordnung etwa in Mitte der Vorderfront
des Roststabes unmöglich. Die Luftzufuhr von der Rückseite des Roststabes wird komplett
in eine durch die Hohlkastenform und die Innenrippen des Roststabes zwangsweise gerichtete
Luftströmung zum Kopfteil des Roststabes geleitet. Damit ist der Roststab optimal
gekühlt, zumal die Zuström- und Abströmquerschnitte für die Unterluft im Roststab
konstant bleiben.
[0013] Aus fertigungstechnischen Gründen bzw. aus Gewichtsgründen zur Erleichterung des
Einbaus der schweren Roststäbe können diese aus doppel-T-förmigen oder U-förmigen,
gegossenen Profilen zu einem hohlkastenartigen Roststab zusammengesetzt werden.
[0014] Auch in Querrichtung hat der erfindungsgemäße Roststab einen trapezförmigen Querschnitt,
wobei die Oberfläche oder Deckfläche des Roststabes auf der das Brenngut aufliegt,
schmaler ist als die untere Fläche des hohlkastenartigen Roststabes. Dies ist die
Beschreibung des Roststabes in kaltem Zustand. Bei Betriebstemperatur dehnt sich der
Roststab auf der von dem Brenngut erwärmten Oberseite stärker aus als die Unterseite
des Roststabes, die durch die Unterluft eine stärkere Kühlung erhält. Diese Ausbildung
des Roststabes führt dazu, daß im Betriebszustand bei Ofen-Betriebstemperatur die
Seitenflächen benachbarter Roststäbe parallel zueinander liegen. Somit ist eine erste
Voraussetzung für eine Dichtigkeit der Fugen zwischen benachbarten Roststäben gegeben.
[0015] Unter Berücksichtigung, daß die Kopfseite des Roststabes im Betriebszustand heißer
ist als die Rückseite des Roststabes wird auch das Kopfteil des kalten Roststabes
entsprechend schmaler gefertigt als die hintere Seite des Roststabes. Somit ergibt
sich ein sowohl im kalten als auch im heißen Zustand dichtes Rost.
[0016] Um zu verhindern, daß während des Betriebes, die Roststäbe in vertikaler Richtung
aufsteigen, zum Beispiel durch Unterwandern des Brenngutes zwischen zwei Roststabreihen,
wird dem Roststabträger eine bogenartige Form verliehen, so daß sich die Rostoberfläche
als Wannenlage ergibt, die im Betriebszustand erhalten bleibt.
Die Möglichkeit, den Roststabträger gebogen auszubilden, ergibt sich erst durch die
erfindungsgemäße trapezförmige Ausgestaltung des Roststabes in seiner Querrichtung
und die Verjüngung des Roststabes in Richtung des Kopfteiles des Roststabes.
Falls im Betriebszustand die Rostoberfläche eben sein soll, wird die Bogenhöhe des
Roststabträgers entsprechend geringer gewählt.
[0017] Wichtig ist, daß die komplette räumbare Roststaboberfläche möglichst eben ist, damit
kein Brenngut in einer Nische verbleiben kann, wenn entsprechend dem zuvor beschriebenen
maximalen Hub eines Roststabes die vorhergehende Roststabreihe komplett von Brenngut
befreit werden soll.
Um auch zerschmelzendem Buntmetall und kleinstückigem Stahlschrott keine Ablagerung
in Nischen auf der Rostoberfläche zu ermöglichen, wird das auswechselbare Kopfteil
des Roststabes formschlüssig unter die Oberfläche des Roststabes gesetzt. Es kann
z. B. durch Stifte mit dem oberen Teil des hohlkastenartigen Roststabes verbunden
werden. In diesem Falle ist das einsetzbare Kopfteil schmaler als der Roststab ausgebildet,
so daß sich zwischen benachbarten Roststäben eine Luftaustrittsdüse ergibt. Alternativ
können mehrere Kopfteile einem Roststab zugeordnet werden, die dann ebenfalls zwischen
sich eine als Rücksprünge ausgeformte gemeinsame Luftdüse bilden.
[0018] Anhand einiger schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung
näher erläutert werden. Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Roststab in Längsschnitt,
- Figur 2
- einen weiteren erfindungsgemäßen Roststab in Teillängsschnitt,
- Figur 3
- eine Luftaustrittsdüse im Querschnitt,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf einen schematisierten Roststab,
- Figur 5
- eine Vorderansicht einer Roststabreihe in Wannenlage.
[0019] Der schematisierte Roststab gemäß Figur 1 zeigt eine Oberfläche 1 auf der Brenngut
liegt und eine Unterseite 2, die zumindest teilweise auf der vor ihr angeordneten
Roststabreihe mit einer nicht dargestellten Oberfläche aufliegt. Eine Mittelrippe
4 teilt den Roststab in Längsrichtung in zwei Kammern, die jeweils von der offenen
Hinterseite 3 des Roststabes mit Luft beaufschlagt werden können, die als Unterluft
dem Verbrennungsrost zugeführt wird. Die Luft strömt durch den Hohlkasten und tritt
an der Schlitzdüse 6 aus. Diese Düse 6 an der Vorderseite des Roststabes liegt oberhalb
der Vorderkante 7 des Roststabes, die bei jedem Hub Brenngut von der vor ihr liegenden
Roststabreihe schiebt und somit sowohl den Vorschub des Brenngutes besorgt als auch
eine zusätzliche Schürwirkung im Brenngut erzeugt. Die eingezeichnete konstruktive
horizontale Ebene H des Rostes zeigt, daß der Luftstrom um einen Winkel alpha von
der horizontalen Ebene weg in das Brenngut gerichtet ist. Versuche haben ergeben,
daß eine derartige Richtung des Luftstromes zu optimalen Verbrennungsergebnissen führt.
[0020] Die Luftzuströmquerschnitte und die Ausströmquerschnitte bleiben stets gleich groß,
unabhängig von dem Hub, der von einem nicht dargestellten Roststabträger oder Mitnehmer
auf den Roststab am Antriebspunkt 5 übertragen wird.
[0021] In Figur 2 ist der Kopfteil eines anderen Roststabes dargestellt, zwischen dessen
Unterfläche 2 und Oberfläche 1 ein auswechselbares Vorderteil 10, das formschlüssig
eine Nase 11 an der Oberfläche 1 des Roststabes umgreift und durch einen nicht dargestellten,
in Gewindebohrung 8 eingesetzten Gewindestift locker gehalten wird.
[0022] Das eingesetzte Vorderteil 10 und ein paralleles, jenseits der Mittelrippe 4 eingesetztes,
nicht dargestelltes Vorderteil bzw. ein Vorderteil des benachbarten Roststabes bilden
an der Vorderkante der Roststäbe einen Lufkanal 12 und eine Luftausströmdüse 15, die
einen Luftstrom unter dem Winkel alpha wie zuvor beschrieben gegenüber der Horizontalen
H des Rostes austreten läßt.
In Figur 3 ist diese Situation als Schnitt III-III gemäß Figur 2 an zwei benachbarten
Roststäben 13, 14 dargestellt.
[0023] Figur 4 zeigt schematisch einen Roststab ähnlich Figur 1 in Draufsicht. Mit HU ist
die hintere untere Kante des Roststabes bezeichnet mit HO die hintere obere Kante
der Oberfläche des Roststabes. Analog dazu sind mit VO die Vorderkante des Roststabes
an seiner Oberfläche und mit VU die Vorderkante des Roststabes an seiner unteren Fläche
gekennzeichnet. Es ist zu sehen, daß den unterschiedlichen Wärmedehnungen des Roststabes
im Betriebszustand dadurch Rechnung getragen wird, daß sowohl die Vorderkanten gegenüber
den hinteren Kanten des Roststabes in kaltem Zustand schmaler sind, als auch die Oberfläche
des Roststabes gegenüber der unteren Fläche. Die gestrichelte Darstellung zeigt den
Roststab im Betriebszustand, bei dem sich die Roststab-Seitenflächen in die Senkrechte
und Parallele ausgedehnt haben und nicht mehr trapezförmig (Querrichtung) erscheinen.
In dieser Situation wäre die Rostoberfläche eben, d. h. durchgehend ohne Unterbrechungen.
Die Darstellung ist etwas übertrieben. Die tatsächlichen Rücksprungmaße bewegen sich
bei einigen Zehntel mm; sie können durch unparalleles Schleifen der Flächen erzeugt
werden.
[0024] Soll die Wannenlage der Rostoberfläche (Fig. 5) im Betriebszustand erhalten bleiben,
wird jeder Roststab 16 derart geformt, daß er auch im heißen Betriebszustand in Querrichtung
seine Trapezform beibehält, also die Seitenflächen der Roststäbe in senkrechter Richtung
unparallel bleiben und eine ununterbrochene gebogene Ebene der Rostoberfläche entsteht.
Der Roststabträger 17 erhält dann ebenfalls eine Bogenform.
1. Roststab für Verbrennungsöfen, insbesondere von Müllverbrennungsanlagen, mit Luftzufuhr-
und Luftaustrittsöffnungen für Unterluft, gekennzeichnet dadurch, daß der Roststab
einen hohlkastenartigen Querschnitt und eine im Längs- und Querschnitt trapezförmige
Kontur aufweist und über eine als Düse (6, 15) ausgebildete vordere Luftaustrittsöffnung
verfügt.
2. Roststab nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine offene Luftzufuhröffnung (3) für
Unterluft am hinteren Ende des Roststabes.
3. Roststab nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine geschlossene Fläche (1)
für Brenngut an der Roststaboberseite.
4. Roststab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch den Roststab in Längsrichtung
teilende Innenrippen (4).
5. Roststab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche
(1) für Brenngut auf dem Roststab und die Unterfläche (2) des Roststabes trapezförmig
ausgebildet sind.
6. Roststab nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein unter der Fläche
(1) für Brenngut anbringbares Vorderteil (10) des Roststabes.
7. Roststab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine hohlkastenartige Form
durch Aneinanderfügen zweier oder mehrerer, im Querschnitt doppel-T-förmiger oder
U-förmiger Stäbe gebildet wird.
8. Rost für Verbrennungsöfen, insbesondere von Müllverbrennungsanlagen, mit dachziegelartig
übereinanderliegenden Reihen von Roststäben, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die
je Reihe mindestens einen Roststabträger (17) und mindestens an jeder zweiten Reihe
einen Antrieb für den Roststabträger (17) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß vordere
Luftaustrittsöffnungen (6, 15) der Roststäbe (13, 14, 16) mit Düsenform derart angeordnet
sind, daß ein Luftstrom mit einem Winkel (alpha) von der Horizontalen (H) aus nach
unten richtbar ist.
9. Rost nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststabträger (17) in vertikaler
Richtung von der Roststabunterfläche (2) weg derart bogenförmig ausgebildet sind,
daß sich eine wannenförmige Rostoberfläche ergibt.
10. Rost nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei abwechselnd
bewegbaren und feststehenden Roststabreihen die bewegbaren Roststäbe eine variable
Hubgröße haben, die maximal dem Versatz zwischen benachbarten Roststabreihen entspricht.
1. Grating bar for combustion furnaces, more especially of refuse incinerators, having
air inlet and air outlet apertures for secondary air, characterised in that the grating
bar has a hollow box-like cross-section and a trapezoidal configuration, when viewed
with respect to its longitudinal section and cross-section, and is provided with a
front air outlet aperture in the form of a nozzle (6, 15).
2. Grating bar according to claim 1, characterised by an open air inlet aperture (3)
for secondary air at the rear end of the grating bar.
3. Grating bar according to claim 1 or 2, characterised by a continuous surface (1) for
material for combustion at the upper end of the grating bar.
4. Grating bar according to one of claims 1 to 3, characterised by internal ribs (4),
which divide the grating bar in the longitudinal direction.
5. Grating bar according to one of claims 1 to 4, characterised in that the surface (1)
for material for combustion on the grating bar and the lower surface (2) of the grating
bar have trapezoidal configurations.
6. Grating bar according to one of claims 1 to 5, characterised by a front portion (10)
of the grating bar, which portion can be brought beneath the surface (1) for material
for combustion.
7. Grating bar according to claim 1, characterised in that its hollow box-like configuration
is formed by the joining together of two or more bars, which have a double-T-shaped
or U-shaped cross-section.
8. Grating for combustion furnaces, more especially of refuse incinerators, having rows
of grating bars which lie above one another in a roof tile-like manner, according
to one of claims 1 to 7, which bars have, per row, at least one grating bar carrier
(17) and have, at least at every second row, a drive means for the grating bar carrier
(17), characterised in that front air outlet apertures (6, 15) of the grating bars
(13, 14, 16) are provided in nozzle form such that a flow of air is orientatable downwardly
at an angle (alpha) from the horizontal (H).
9. Grating according to claim 8, characterised in that the grating bar carriers (17)
have such an arcuate configuration in the vertical direction away from the lower surface
(2) of the grating bar that a trough-shaped grating surface is produced.
10. Grating according to one of claims 8 or 9, characterised in that, with alternate rows
of displaceable and stationary grating bars, the displaceable grating bars have a
variable magnitude of lifting movement, the maximum magnitude corresponding to the
offset arrangement between adjacent rows of grating bars.
1. Barreau de grille pour des fours d'incinération, notamment d'installations d'incinération
de déchets, comportant des ouvertures d'amenée et de sortie d'air pour l'air inférieur,
caractérisé en ce que le barreau de grille présente une section transversale en forme
de caisson creux et un contour trapézoïdal en coupe longitudinale et en coupe transversale,
et dispose d'une ouverture de sortie d'air avant conçue comme une buse (6, 15).
2. Barreau de grille selon la revendication 1, caractérisé par une ouverture d'amenée
d'air ouverte (3) pour l'air inférieur, à l'extrémité arrière du barreau.
3. Barreau de grille selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par une surface fermée
(1) pour un produit à incinérer, sur la face supérieure du barreau de grille.
4. Barreau de grille selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par des nervures
intérieures (4) qui divisent le barreau dans le sens longitudinal.
5. Barreau de grille selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la surface
(1) prévue pour le produit à incinérer sur le barreau et la surface inférieure (2)
de celui-ci ont une forme trapézoïdale.
6. Barreau de grille selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par un élément
avant (10) du barreau à monter sous la surface (1) prévue pour le produit à incinérer.
7. Barreau de grille selon la revendication 1, caractérisé en ce que sa forme de caisson
creux est obtenue grâce à l'assemblage d'au moins deux barreaux à section transversale
en double T ou en U.
8. Grille pour des fours d'incinération, notamment d'installations d'incinération de
déchets, comportant des rangées de barreaux de grille selon l'une des revendications
1 à 7 qui sont superposées à la manière de tuiles et qui comportent chacune au moins
un support de barreaux (17) et, sur au moins une rangée sur deux, un entraînement
pour ledit support de barreaux (17), caractérisée en ce que des ouvertures de sortie
d'air avant (6, 15) des barreaux (13, 14, 16) en forme de buses sont disposées de
telle sorte qu'un courant d'air puisse être dirigé vers le bas suivant un angle (alpha)
à partir de l'horizontale (H).
9. Grille selon la revendication 8, caractérisée en ce que les supports de barreaux (17)
ont une forme courbe s'éloignant de la surface inférieure (2) des barreaux, dans le
sens vertical, qui est telle qu'on obtient une surface supérieure de grille en forme
de cuvette.
10. Grille selon l'une des revendications 8 ou 9, caractérisée en ce que, dans le cas
de rangées de barreaux alternativement mobiles et fixes, les barreaux mobiles ont
une course variable qui correspond au maximum au chevauchement entre les rangées de
barreaux voisines.