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EP 0 529 146 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.10.1994 Patentblatt 1994/43 |
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Anmeldetag: 30.10.1991 |
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Spule für den elektromagnetischen Antrieb eines Schaltgerätes
Coil for the electromagnetic control of a switch apparatus
Enroulement pour la commande électromagnétique d'un appareil interrupteur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE ES FR GB IT LI SE |
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Priorität: |
29.08.1991 DE 9110706 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.03.1993 Patentblatt 1993/09 |
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Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Baldauf, Helmuth
W-8480 Weiden (DE)
- Mende, Franz, Dipl.-Ing. (FH)
W-8451 Gebersbach (DE)
- Fischer, Gert, Dipl.-Ing.
W-8450 Amberg (DE)
- Zimmermann, Norbert, Dipl.-Ing. (FH)
W-8458 Sulzbach-Rosenberg (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 275 493 FR-A- 2 629 632
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DE-U- 9 106 759 US-A- 3 131 331
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Spule für den elektromagnetischen Antrieb eines
Schaltgerätes mit im Spulenflansch gehaltenen Anschlüssen für die Spule und Ausnehmungen
im Flansch zum Einbringen von elektrischen Bauteilen.
[0002] Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art (DE-PS 36 44 113) sind von zwei
benachbarten Eckbereichen des einen Abschlußflansches in Richtung von dessen wesentlicher
Erstreckungsebene zwei Anschlußsäulen vorhanden. An der der Wicklung abgewandten Außenfläche
dieses Abschlußflansches sind ineinander übergehende und auch mit den Anschlußsäulen
in Verbindung stehende Vertiefungen eingeformt, in welche elektrische bzw. elektronische
Schaltungselemente einfügbar sind. In den Eckbereichen sind hier die zugehörigen Anschlußdrähte
abgewinkelt und können hier im eingebauten Zustand miteinander verlötet werden.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule der obengenannten
Art zu schaffen, die eine einfache, automatengerechte Fertigung zuläßt. Dies wird
auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Anschlüsse als Lasche ausgebildet der
mechanischen Halterung der einen, mit dieser verlöteten Seiten zweier, an gegenüberliegenden
Seiten der Lasche angeordneten Dioden einer Diodenbrücke dienen und als Einheit in
Ausformungen des Spulenflansches eingelegt sind. Um auf einfache Weise Anwickelpunkte
für die Wicklung der Spule zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die anderen Enden
der Dioden über die Fläche des Flansches hinausragen und als Anwickelpunkte für die
Wicklung dienen. Um das Verlöten der Dioden mit den Laschen zu vereinfachen, ist es
von Vorteil, wenn die Laschen Einstecköffnungen für die Diodenanschlußdrähte aufweisen.
Um die Laschen auch sicher im Spulenkörper bei Anschraubbelastung beim Anschrauben
der Anschlußdrähte zu halten, ist es von Vorteil, wenn die Laschen in Nuten des Flansches
eingeschoben sind. Hierzu ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Laschen rechtwinklig
abgebogene Außenteile aufweisen, die beim Einschieben der Laschen formschlüssig mit
Außenteilen des Flansches in Eingriff kommen.
[0004] Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben.
- FIG 1
- zeigt eine Explosionsdarstellung, wobei die Laschen noch nicht in den Spulenkörper
eingefügt sind und
- FIG 2
- zeigt den komplettierten Spulenkörper,
- FIG 3
- ein Anschlußschema für die Diodenverbindung.
[0005] In FIG 1 sind die vorgefertigten Spulenanschlüsse 1 außerhalb des Spulenkörpers dargestellt.
Sie bestehen aus den Laschen 2, die einerseits die Anschlußschrauben 3 mit den Klemmscheiben
4 aufnehmen und andererseits mit den einen Enden 5 der Dioden 20 verlötet sind. Hierzu
sind in den Laschen 2 Einstecköffnungen für die Enden 5 vorgesehen, in die diese Enden
vor dem Verlöten mit der Lasche eingeschoben werden können. Die so vorgefertigten
Spulenanschlüsse 1 werden in Ausformungen 6 im Flansch 7 des Spulenkörpers 8 eingelegt.
Nuten 9 dienen zur besseren Halterung der Laschen im Spulenkörperflansch. Rechtwinklig
abgebogene Außenteile 11 der Laschen 2 umgreifen nach dem Einschieben in die Nuten
9 mit gabelförmigen Vorsprüngen 12 Ansätze 13 an der Außenseite des Flansches 7, so
daß eine formschlüssige Halterung erreicht wird. Die anderen Enden 10 der Dioden ragen
- wie die FIG 2 zeigt, über die Fläche des Spulenflansches hinaus. Sie sind mit Anschlüssen
einer der Überspannungsbegrenzung dienenden Zenerdiode 14 verbunden und sie dienen
weiterhin als Anwickelstifte für die Wicklung der Spule. Die elektrische Verbindung
der Brückengleichrichter zwischen den Punkten 15, 16 bzw. 17, 18 - wie in FIG 3 -
dargelegt - erfolgt über den Wickeldraht 19. Der Wickelanfang liegt bei 15 in FIG
2 am rechten oberen Ende 10 und wird durch eine Windung im Spulenkörper zum Punkt
16, das ist das linke obere Ende 10, geführt und zur weiteren Wicklung der Spule geführt.
Mit dem Wickelende werden die Punkte 17 und 18, d.h. das linke und rechte untere Ende
10 über eine Windung wie am Anfang verbunden. Die Punkte 21, 22 - das sind die Laschen
2 - bilden die eigentlichen Spulenanschlüsse. Da die komplettierte Spule in das Gehäuse
des elektromagnetischen Schaltgerätes eingelegt wird, kann auf ein Vergießen der Elemente
im Spulenflansch verzichtet werden.
[0006] Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich insbesondere für eine Automatenfertigung.
Anstelle der Schraubanschlüsse können die Laschen auch als Steckanschlüsse ausgebildet
werden, wie auch die linken Seiten der FIG 1 und 2 zeigen.
1. Spule (8) für den elektromagnetischen Antrieb eines Schaltgerätes mit im Spulenflansch
(7) gehaltenen Anschlüssen (21,22) für die Spule und Ausnehmungen (6) im Flansch zum
Einbringen von elektrischen Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse als Lasche (2) ausgebildet der mechanischen Halterung der einen
mit dieser verlöteten Enden (5) zweier, an gegenüberliegenden Seiten der Lasche (2)
angeordneten Dioden (20) einer Diodenbrücke dienen und als Einheit in Ausformungen
(6) des Spulenflansches (7) eingelegt sind.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden (10) der Dioden (20) über die Fläche des Spulenflansches (7)
hinausragen und als Anwickelpunkte für die Wicklung (19) dienen.
3. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden (10) der Dioden über jeweils eine Wicklungswindung zur Brücke
(FIG 3) zusammengeschaltet sind.
4. Spule nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden (10) der Dioden (20) über eine Zenerdiode (14) gebrückt sind.
5. Spule nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (2) Einstecköffnungen für die Diodenanschlußdrähte aufweisen.
6. Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (2) in Nuten (9) des Spulenflansches eingeschoben sind.
7. Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen rechtwinklig abgebogene Außenteile (11) aufweisen, die beim Einschieben
der Laschen (2) formschlüssig mit Ansätzen (13) des Spulenflansches (7) in Eingriff
kommen.
1. Coil (8) for the electromagnetic drive of a switchgear with connections (21, 22) for
the coil mounted in the coil flange (7) and recesses (6) in the flange for introducing
electrical components, characterized in that the connections designed as a link (2)
serve as a mechanical mounting of the one ends (5), soldered to it, of two diodes
(20) of a diode bridge arranged on opposite sides of the link (2) and are inserted
as a unit in recesses (6) of the coil flange (7).
2. Coil according to Claim 1, characterized in that the other ends (10) of the diodes
(20) project over the surface of the coil flange (7) and serve as winding points for
the winding (19).
3. Coil according to Claim 2, characterized in that the other ends (10) of the diodes
are interconnected to the bridge via a winding turn in each case (Fig. 3).
4. Coil according to Claim 2 or 3, characterized in that the other ends (10) of the diodes
(20) are bridged via a Zener diode (14).
5. Coil according to Claim 1, 2, 3 or 4, characterized in that the links (2) have plug-in
openings for the diode connecting wires.
6. Coil according to one of the preceding Claims, characterized in that the links (2)
are inserted into grooves (9) of the coil flange.
7. Coil according to one of the preceding Claims, characterized in that the links have
external parts (11) bent at right angles which engage positively with shoulders (13)
of the coil flange (7) when the links (2) are inserted.
1. Bobine (8) pour l'entraînement électromagnétique d'un appareil de coupure, comportant
des bornes (21,22) pour la bobine retenues dans le flasque de bobine (7), et des évidements
(6) ménagés dans le flasque pour l'insertion de composants électriques, caractérisée
par le fait que les bornes, qui sont réalisées sous la forme d'une patte (2), servent
à réaliser la fixation mécanique de premières extrémités (5), fixées par brasage à
cette patte, de deux diodes (20) disposées sur des faces opposées de la patte (2),
d'un pont de diodes et sont insérées sous la forme d'une unité dans des évidements
(6) du flasque de bobine (7).
2. Bobine suivant la revendication 1, caractérisée par le fait que les autres extrémités
(10) des diodes (20) dépassent de la surface du flasque de bobine (7) et sont utilisées
en tant que points de bobinage pour l'enroulement (19).
3. Bobine suivant la revendication 2, caractérisée par le fait que les autres extrémités
(10) des diodes sont réunies par l'intermédiaire d'une spire respective d'enroulement
au pont (figure 3).
4. Bobine suivant la revendication 2 ou 3, caractérisée par le fait que les autres extrémités
(10) des diodes (20) sont shuntées par l'intermédiaire d'une diode Zener (14).
5. Bobine suivant la revendication 1, 2, 3 ou 4, caractérisée par le fait que les pattes
(2) possèdent des ouvertures d'enfichage pour les fils de raccordement des diodes.
6. Bobine suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que
les pattes (2) sont insérées dans des rainures (9) du flasque de bobine.
7. Bobine suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que
les pattes ont des parties extérieures (11) coudées à angle droit, qui, lors de l'insertion
des pattes (2), viennent en prise selon une liaison par formes complémentaires avec
des parties saillantes (13) du flasque de bobine (7).