(19)
(11) EP 0 531 787 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.10.1994  Patentblatt  1994/43

(21) Anmeldenummer: 92114414.3

(22) Anmeldetag:  24.08.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65H 1/26

(54)

Einrichtung zur Vereinigung eines Restbogenstapels und eines Hauptbogenstapels

Device for combining the remains of a pile of sheets with a main pile of sheets

Dispositif pour réunir le restant d'une pile de feuilles avec une pile principale de feuilles


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 02.09.1991 DE 4129165

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.03.1993  Patentblatt  1993/11

(60) Teilanmeldung:
93119144.9 / 0604770

(73) Patentinhaber: Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
D-69019 Heidelberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Luxem, Heiner
    W-6916 Wilhelmsfels (DE)
  • Nübel, Michael
    W-7038 Holzgerlingen (DE)
  • Pollich, Gerhard
    W-6900 Heidelberg (DE)
  • Zahn, Erich Michael, Dr.
    W-6904 Eppelheim (DE)

(74) Vertreter: Stoltenberg, Heinz-Herbert Baldo et al
c/o Heidelberger Druckmaschinen AG Kurfürsten-Anlage 52-60
69115 Heidelberg
69115 Heidelberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 3 180 638
   
     
    Bemerkungen:
    Teilanmeldung 93119144.9 eingereicht am 27/11/93.
     
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus der Druckschrift US-3.180.638 bekannt. Bei einer derartigen Einrichtung besteht in einer Phase der Vereinigung zwischen dem Restbogenstapel und dem Hauptbogenstapel ein von zu einem Rechen zusammengefaßten Gitterstäben aufrechterhaltener Spalt, der sich in der abschließenden Phase der Vereinigung unter Absenkung des Reststapels um die Höhe des Querschnitts der Gitterstäbe schließt. In Verbindung mit einem Hubmechanismus und einer diesen derart steuernden Detektoreinrichtung, daß eine Oberkante des Restbogenstapels auf ein bestimmtes Niveau eingeregelt wird, und mit einer Justiereinrichtung für den Abstand einer Bogenvereinzelungseinrichtung zu einer Oberkante des Bogenstapels sowie einer die Justiereinrichtung derart ansteuernden Detektoreinrichtung, daß der besagte Abstand auf ein bestimmtes Maß eingeregelt wird, wirkt sich die genannte Absenkung des Restbogenstapels insofern nachteilig aus, als in entsprechenden Regelstrecken eine sprunghaft auf einen relativ hohen Wert ansteigende Störgröße verarbeitet werden muß.

    [0002] Besonders nachteilig ist hierbei beim Einsatz einer gattungsgemäßen Einrichtung in Verbindung mit einem Bogenanleger einer Druckmaschine der Umstand, daß in solchen Bogenanlegern die Nachführung der genannten Bogenvereinzelungseinrichtung langsamer vonstatten geht als die Niveauregulierung des Restbogenstapels. Das Absacken des Restbogenstapels in der abschließenden Phase der Vereinigung kann bei einem solchen Einsatz somit zu Betriebsstörungen an einer Druckmaschine führen.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung so auszugestalten, daß bei deren Einsatz in Verbindung mit einem Bogenanleger einer Druckmaschine an dieser keine Betriebsstörungen auftreten, die auf das Absacken des Restbogenstapels in der abschließenden Phase der Vereinigung zurückzuführen sind. Diese Aufgabe wird gelöst mit einer im Patentanspruch angegebenen Einrichtung.

    [0004] Eine erfindungsgemäße Einrichtung hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei ihrem Einsatz in Verbindung mit einem Bogenanleger einer Druckmaschine besagte Betriebsstörungen vermieden werden können, ohne daß Eingriffe in die dort vorgesehenen Regelstrecken vorgenommen werden müssen.

    [0005] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

    [0006] Hierin zeigt
    Fig. 1
    einen entlang Gitterstäben eines damit gebildeten Rechens geführten Schnitt durch eine Verschiebeeinrichtung für den Rechen und deren Zuordnung zu einer Stapelanordnung,
    Fig. 2
    einen Schnitt entlang der Linie II in Fig. 1,
    Fig. 3
    einen Rahmen, herausgelöst aus der Verschiebeeinrichtung,
    Fig. 4
    einen Schnitt entlang der Linie IV in Fig. 3,
    Fig. 5
    eine Ansicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 3,
    Fig. 6
    einen Schnitt entlang der Linie VI in Fig. 3,
    Fig. 7
    einen Rechen, herausgelöst aus der Verschiebeeinrichtung,
    Fig. 8
    einen Schnitt entlang der Linie VIII in Fig. 7,
    Fig. 9
    eine Teilansicht in Richtung des Pfeils IX in Fig. 7,
    Fig. 10
    einen Schnitt entlang der Linie X in Fig. 7,
    Fig. 11
    einen Querschlitten, herausgelöst aus der Verschiebeeinrichtung,
    Fig. 12
    eine Ansicht in Richtung des Pfeils XII in Fig. 11,
    Fig. 13
    eine Ansicht in Richtung des Pfeils XIII in Fig. 11,
    Fig. 14
    eine Teilansicht in Richtung des Pfeils XIV in Fig. 13,
    Fig. 15
    ein Schlittenführungsbett, herausgelöst aus der Verschiebeeinrichtung,
    Fig. 16
    einen Schnitt entlang der Linie XVI in Fig. 15,
    Fig. 17
    eine Ansicht in Richtung des Pfeils XVII in Fig. 16,
    Fig. 18
    eine Ansicht in Richtung des Pfeils XVIII in Fig. 1.
    Fig. 19
    die Einzelheit Y in Fig. 1.


    [0007] In Fig. 1 ist eine Stapelanordnung nur schematisch mit strichpunktierten Linien angedeutet. Dabei ist ein Restbogenstapel 1 und ein Hauptbogenstapel 2 in einer Phase der Vereinigung dargestellt, in welcher der Restbogenstapel 1 mit seinem untersten Bogen auf horizontal angeordneten Gitterstäben 3 einer insgesamt mit 4 bezeichneten Verschiebeeinrichtung aufsitzt und der Hauptbogenstapel 2 mit seinem obersten Bogen von unten gegen die Gitterstäbe 3 angestellt ist, welche sich hierbei in der strichpunktiert gezeichneten, gegenüber der mit Voll-Linien gezeichneten in Längsrichtung der Gitterstäbe 3 verschobenen Lage befinden. Die über eine Seitenfläche der Stapelanordnung hinausragenden freien Enden der Gitterstäbe 3 sind in bekannter Weise mittels einer in Fig. 1 im Querschnitt erkennbaren Hilfstraverse 5 abgestützt.

    [0008] Der Hauptbogenstapel 2 sitzt mit seinem untersten Bogen auf einer Stapeltragplatte 6 auf. In einem Bogenanleger einer Druckmaschine wird ein auf einer solchen Stapeltragplatte sitzender Bogenstapel während des Fortdrucks mittels bekannter Hubmechanismen im gleichen Maße angehoben, wie die Höhe des Bogenstapels abnimmt bis er schließlich zu einem Restbogenstapel wird. Beim Einsatz der Verschiebeeinrichtung 4 in Verbindung mit einem Anleger einer Druckmaschine sitzt somit der Restbogenstapel mit seinem untersten Bogen vor der Vereinigung mit dem Hauptstapel 2 zunächst ebenfalls auf einer in Fig. 1 mit 6 bezeichneten Stapeltragplatte auf, bis diese nach einem erfolgten Unterfangen des Restbogenstapels 1 mittels der Gitterstäbe 3 in bekannter Weise unter Absenkung mittels des genannten Hubmechanismus entfernt wird. Diese Stapeltragplatte 6 ist an ihrer horizontal ausgerichteten Oberseite in an sich bekannter Weise mit untereinander parallelen Nuten 7 versehen. Eine Schar der untereinander parallelen Gitterstäbe 3 ist zu einem Rechen 8 zusammengefaßt. Dabei sind die Querschnitte der Gitterstäbe 3 und der Nuten 7 so aufeinander abgestimmt, daß die Gitterstäbe 3 in deren Längsrichtung so in die Nuten 7 einschiebbar sind, daß der Restbogenstapel 1 in einer Phase der Vereinigung von den Gitterstäben 3 unterfangen wird.

    [0009] Zum Verschieben der Gitterstäbe 3 in deren Längsrichtung sind hierzu in der Verschiebeeinrichtung 4 Führungsschienen 9 vorgesehen, auf welchen der Rechen 8 verschieblich in Einschubrichtung aus einer ersten in eine zweite Lage und umgekehrt entgegen der Einschubrichtung gelagert ist.

    [0010] Auf die in Fig. 1 mit Blick auf die gegenseitige Lage von Reststapel 1, Hauptstapel 2 und dazwischen eingeschlossenen Gitterstäben 3 dargestellte Phase der Vereinigung folgt in einer abschließenden Phase der Vereinigung das Herausziehen der Gitterstäbe 3 aus der dargestellten Stapelanordnung in einer in Fig. 1 nach rechts weisenden Entnahmerichtung. Um zu verhindern daß hierbei in der Nachbarschaft der Gitterstäbe 3 befindliche Bogen ebenfalls in Entnahmerichtung verschoben werden, ist eine an sich bekannte, quer zur Längsrichtung der Gitterstäbe 3 verlaufende und in Längsrichtung der Gitterstäbe 3 verschieblich angeordnete Anschlagschiene 10 mit in Fig. 4 und 5 erkennbaren Durchbrechungen 11 zum Durchtritt der Gitterstäbe 3 durch diese Anschlagschiene 10 vorgesehen.

    [0011] Wie aus Fig. 2 erkennbar ist mit je einer Führungsschiene 9 je ein Seitenteil und mit der Anschlagschiene 10 ein stirnseitiger Schenkel des Rahmens 12 gebildet.

    [0012] Der in Fig. 3 aus der Verschiebeeinrichtung 4 herausgelöst und in einer der Lage in Fig. 2 entsprechenden Lage dargestellte Rahmen 12 ist weiterhin mittels einer ersten Ouerstrebe 13 an einem in Fig. 3 links gelegenen vorderen Ende und mittels einer zweiten Querstrebe 14 an einem in Fig. 3 rechts gelegenen hinteren Ende der Führungsschiene 9 versteift.

    [0013] Wie aus Fig. 6 erkennbar, ist eine jeweilige Führungsschiene 9 aus einer oberen Führungsstange 15 und aus einer unteren Führungsstange 16 zusammengesetzt. Hiervon dient die jeweils obere Führungsstange 15 als Geradführung für den Rechen 8, der in Fig. 7 aus der Verschiebeeinrichtung 4 herausgelöst und in einer der Lage in Fig. 2 entsprechenden Lage dargestellt ist. Dieser Rechen 8 ist gebildet aus einer Brücke 17, in welcher die Gitterstäbe 3, wie am deutlichsten in Fig. 8 erkennbar, an einem ihrer Enden eingespannt sind. Die Brücke 17 erstreckt sich quer zur Längsrichtung der Gitterstäbe 3 und besitzt Brückenlager in Form von Geradführungsprofilen 18, welche eine jeweilige obere Führungsstange 15 einer der Führungsschienen 9 umgreifen. Für eines der Geradführungsprofile 18 ist deren Anschluß an eine jeweilige obere Führungsstange 15 in Fig. 9 wiedergegeben, wobei die obere und die untere Führungsstange 15 und 16 jeweils strichpunktiert dargestellt ist. Die Führungsschienen 9 und die Gitterstäbe 3 verlaufen zueinander parallel, so daß der Rechen 8 gegenüber dem Rahmen 12 in Längsrichtung der Gitterstäbe 3 verschieblich gelagert ist.

    [0014] Als Antriebsmittel zur Verschiebung des Rechens 8 gegenüber dem Rahmen 12 sind zwischen der ersten und der zweiten Querstrebe 13 und 14 des Rahmens 12 parallel zu den Führungsschienen 9 orientierte Bandzylinder 19 eingesetzt, deren Bänder, wie in Fig. 10 mit strichpunktierten Linien angedeutet mit der Brücke 17 des Rechens 8 verbunden sind. In Fig. 7 sind mit 20 entsprechende schematisch dargestellte und in strichpunktierten Linien wiedergegebene Verbindungsmittel zur Verbindung der Bänder der Bandzylinder 19 mit der Brücke 17 bezeichnet.

    [0015] Der Rahmen 12 ist seinerseits innerhalb der Verschiebeeinrichtung 4 in Längsrichtung der Gitterstäbe 3 und in der Horizontalen quer zur Längsrichtung der Gitterstäbe 3 verschiebbar gelagert. Hierzu ist die Verschiebeeinrichtung 4 mit einem Querschlitten 21 ausgestattet.

    [0016] Der in Fig. 11 aus der Verschiebeeinrichtung 4 herausgelöst und in einer der Lage in Fig. 2 entsprechenden Lage dargestellte Querschlitten 21 erstreckt sich quer zu den Gitterstäben 3 von einer Führungsschiene 9 an einer ersten Längsseite des Rahmens 12 zur gegenüberliegenden Führungsschiene 9 an einer zweiten Längsseite des Rahmens 12 und besitzt den am Rechen 8 vorgesehenen Geradführungsprofilen 18 (Fig. 9, 10) entsprechende Geradführungsprofile 22. Diese Geradführungsprofile 22 umgreifen eine jeweilige untere Führungsstange 16 einer jeweiligen Führungsschiene 9. Somit bildet der Rahmen 12 einen vom Querschlitten 21 in Längsrichtung der Gitterstäbe 3 geführten ersten Schlitten eines Teleskopschlittens, dessen zweiter Schlitten von dem ebenfalls in Längsrichtung der Gitterstäbe 3 verschieblich auf dem Rahmen 12 gelagerten Rechen 8 dargestellt wird.

    [0017] Der Ouerschlitten 21 ist mit quer zu den Gitterstäben 3 orientierten weiteren Geradführungsprofilen 23 ausgestattet (siehe Fig. 12, 13).

    [0018] Die Verschiebeeinrichtung 4 weist weiterhin ein Schlittenführungsbett 24 auf. An dem in Fig. 15 aus der Verschiebeeinrichtung 4 herausge löst und in einer der Lage in Fig. 2 entsprechenden Lage dargestellten Schlittenführungsbett 24 sind horizontal verlaufende, quer zu den Gitterstäben 3 orientierte Geradführungsbahnen 25 angeordnet, welche mit den am Querschlitten 21 vorgesehenen Geradführungsprofilen 23 in Eingriff stehen. Damit ist der Querschlitten 21 quer zur Längsrichtung der Gitterstäbe 3 horizontal verschiebbar angeordnet.

    [0019] Im Ausführungsbeispiel ist eine selbsttätige Verschiebung des Rahmens 12 gegenüber dem Querschlitten 21 vorgesehen. Hierzu ist eine, einen ersten Zylinder 26 und einen zweiten Zylinder 27 aufweisende und zwischen dem Querschlitten 21 einerseits und dem Rahmen 12 andererseits wirksame Kolben-Zylinderanordnung vorgesehen. Der erste Zylinder 26 ist an einen Führungskopf 28 angeflanscht, der mittels einer in Längsrichtung der Gitterstäbe 3 orientierten am Querschlitten 21 befestigten Gleitbahn 29 geführt ist, während die Kolbenstange dieses ersten Zylinders 26 an einer am Querschlitten 21 befestigten Lasche 30 angelenkt ist (siehe Fig. 11, 13, 14). Der zweite Zylinder 27 ist mit seinem einen Ende am Führungskopf 28 angelenkt, während das diesem Ende abgewandte Ende der Kolbenstange des zweiten Zylinders 27 mit einer weiteren Lasche 31 gelenkig verbunden ist, die ihrerseits am Rahmen 12 befestigt ist.

    [0020] Das Schlittenführungsbett 24 ist, wie in Fig. 15, 16 und 17 dargestellt, als Hubwagen ausgebildet, der entlang eines Hubgestells 32 (siehe Fig. 18) vertikal verfahrbar ist. Zum Verfahren des Hubwagens entlang des Hubgestells 32 ist das Schlittenführungsbett 24 über ein Zugmittel 35, wie beispielsweise eine Kette oder einen Zahnriemen, mit einem Hubantrieb 36 verbunden (siehe Fig. 1).

    [0021] Im Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine selbsttätige Verschiebung des Querschlittens 21 gegenüber dem Schlittenführungsbett 24 vorgesehen. Hierzu ist am Schlittenführungsbett 24 ein Linearstellantrieb 33 befestigt und eine Schubstange des Linearstellantriebs 33 an einer weiteren Lasche 34 angelenkt, die am Querschlitten 21 befestigt ist.

    [0022] Wie in Fig. 19 dargestellt, ist erfindungsgemäß an den freien Stabenden der Gitterstäbe 3 eine derartige Ausbildung der Querschnittsabnahme vorgesehen, daß eine in die Einschubrichtung weisende Seitenfläche 1.1 des auf den in der zweiten Lage befindlichen Rechen (8) aufgesetzten Restbogenstapels 1 auf einen erniedrigten Querschnitt der Gitterstäbe 3 abgesenkt ist. Mit dieser Maßnahme werden die Regelvorgänge zum Nachführen der oben genannten Justiereinrichtung in zwei Schritte aufgeteilt, die bei üblichem Ablauf der Vereinigung des Restbogenstapels 1 mit dem Hauptbogenstapel 2 unter Zufhilfenahme der oben beschriebenen Einrichtung mit merklichem zeitlichem Abstand aufeinanderfolgen, wobei bei jedem der Schritte lediglich eine wesentlich kleinere Störgröße auftritt.

    BEZUGSZEICHENLISTE



    [0023] 
    1
    Restbogenstapel
    2
    Hauptbogenstapel
    3
    Gitterstab
    4
    Verschiebeeinrichtung
    5
    Hilfstraverse
    6
    Stapeltragplatte
    7
    Nut
    8
    Rechen
    9
    Führungsschiene
    10
    Anschlagschiene
    11
    Durchbrechung der Anschlagschiene 10
    12
    Rahmen
    13
    erste Querstrebe
    14
    zweite Querstrebe
    15
    obere Führungsstange der Führungsschiene 9
    16
    untere Führungsstange der Führungsschiene 9
    17
    Brücke
    18
    Geradführungsprofil
    19
    Bandzylinder
    20
    Verbindungsmittel
    21
    Querschlitten
    22
    Geradführungsprofil
    23
    Geradführungsprofil
    24
    Schlittenführungsbett
    25
    Geradführungsbahn
    26
    erster Zylinder
    27
    zweiter Zylinder
    28
    Führungskopf
    29
    Gleitbahn
    30
    Lasche
    31
    Lasche
    32
    Hubgestell
    33
    Linearstellantrieb
    34
    Lasche
    35
    Zugmittel
    36
    Hubantrieb



    Ansprüche

    1. Einrichtung zur Vereinigung eines Restbogenstapels (1) und eines Hauptbogenstapels (2) zu einem Gesamtstapel, in welchem der unterste Bogen des Restbogenstapels zur Anlage an den obersten Bogen des Hauptbogenstapels gebracht ist, wobei

    - ein Rechen (8) mittels einer mit Antriebsmitteln ausgestatteten Verschiebeeinrichtung (4) um einen Verschiebeweg in einer Einschubrichtung aus einer ersten in eine zweite Lage und umgekehrt entgegen der Einschubrichtung verschiebbar ist,

    - in einer Phase der Vereinigung der Restbogenstapel (1) mit seinem untersten Bogen auf dem in der zweiten Lage befindlichen Rechen (8) aufsitzt und der Hauptbogenstapel (2) mit seinem obersten Bogen von unten an den Rechen (8) angestellt ist und

    - in einer abschließenden Phase der Vereinigung der Rechen (8) den Verschiebeweg in Richtung von seiner zweiten in seine erste Lage zurücklegt und

    - der Rechen (8) aus Gitterstäben (3) mit in Einschubrichtung weisenden freien Stabenden gebildet ist und die freien Stabenden einen Querschnitt aufweisen, dessen Höhe in Einschubrichtung im wesentlichen stetig abnimmt,

    gekennzeichnet durch
    eine derartige Ausbildung der Querschnittsabnahme an den freien Stabenden der Gitterstäbe (3), daß eine in die Einschubrichtung weisende Seitenfläche (1.1) des auf den in der zweiten Lage befindlichen Rechen (8) aufgesetzten Restbogenstapels (1) bereits auf einen erniedrigten Querschnitt der Gitterstäbe (3) abgesenkt ist.
     


    Claims

    1. Device for combining a residual sheet stack (1) and a main sheet stack (2) to form a complete stack, in which the lowest sheet of the residual sheet stack is brought to rest on the uppermost sheet of the main sheet stack,

    - a rake (8) being displaceable over a displacement path in an insertion direction out of a first position into a second position and vice versa counter to the insertion direction by means of a displacement device (4) equipped with drive means,

    - in one phase of the combination, the residual sheet stack (1) lying with its lowest sheet on the rake (8) located in the second position, and the main sheet stack (2) being advanced with its uppermost sheet up to the rake (8) from below, and

    - in a concluding phase of the combination, the rake (8) travelling over the displacement path in the direction from its second position to its first position, and

    - the rake (8) being formed from grid bars (3) having free bar ends pointing in the insertion direction, and the free bar ends having a cross-section whose height decreases essentially constantly in the insertion direction,

    characterized by
    a design of the decrease in cross-section at the free bar ends of the grid bars (3) such that a side face (1.1), pointing in the insertion direction, of the residual sheet stack (1), which has been placed on the rake (8) located in the second position, has already been lowered onto a reduced cross-section of the grid bars (3).
     


    Revendications

    1. Dispositif de réunion d'un reste de pile de feuilles (1) et d'une pile principale de feuilles (2) en un ensemble de pile dans lequel la feuille inférieure du reste de pile de feuilles est mise en appui contre la feuille supérieure de la pile principale de feuilles, dans lequel

    - une claie (8) est déplaçable, au moyen d'un dispositif de déplacement (4) équipé d'organes de commande, sur une course de déplacement dans un sens d'introduction d'une première à une seconde position et inversement dans le sens inverse à celui de l'introduction,

    - à une phase de la réunion, le reste de pile de feuilles (1) repose par sa feuille inférieure sur la claie (8) se trouvant à la seconde position et la pile principale de feuilles (2) est placée par sa feuille supérieure par le bas contre la claie (8) et

    - à une phase finale de la réunion, la claie (8) exécute la course de déplacement dans le sens allant de sa seconde à sa première position et

    - la claie (8) est formée de barres (3) d'une grille, dont l'extrémité libre des barres est orientée dans le sens de l'introduction et l'extrémité libres des barres a une section dont la hauteur décroît sensiblement en continu dans le sens d'introduction,

       caractérisé par
       une conformation telle de la diminution de section de l'extrémité libre des barres (3) de la grille qu'une surface latérale (1.1), orientée dans le sens de l'introduction, du reste de pile de feuilles (1) reposant sur la claie (8) se trouvant à la seconde position est déjà abaissée sur une section réduite des barres (3) de la grille.
     




    Zeichnung