[0001] Die Erfindung betrifft einen Munitionsbunker an einem Kampfpanzerturm mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Ein derartiger Munitionsbunker ist beispielsweise in DE-PS 25 52 470 beschrieben.
[0003] Bei dem bekannten Munitionsbunker sollte durch Anordnung von Sollbruchlinien besonderer
Ausgestaltung in den Außenwänden erreicht werden, daß er einerseits die notwendige
Stabilität und von außen die geforderte Schußsicherheit aufweist, andererseits aber
die Besatzung bei einer eventuellen Explosion der im eigenen Kampfpanzer mitgeführten
Munition nicht gefährdet wird. Im Falle einer Explosion der im Munitionsbunker enthaltenen
Munition sollen die äußeren Panzerwände infolge des im Innenraum auftretenden Explosionsdruckes
abgesprengt werden, ohne daß die Besatzung hierdurch gefährdet wird.
[0004] Praktische Untersuchungen haben gezeigt, daß in manchen Fällen, insbesondere dann,
wenn im Innenraum des Munitionsbunkers gleichzeitig die Treibladungen mehrerer Geschosse
explodieren, es zu sich sehr schnell aufbauenden hohen Drucken kommt und die Entlastung
der den Mannschaftsraum vom Munitionsbunker trennenden festen Wand nicht rechtzeitig
genug einsetzt. Es wurde festgestellt, daß auch, wenn die Seitenwände des Munitionsbunkers
rechtzeitig nach außen abgesprengt sind, die massiv ausgebildete Deckenplatte des
Munitionsbunkers nicht so schnell abgeworfen wird, daß der hohe Druckaufbau rechtzeitig
unterbunden wird.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Munitionsbunker der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Bauart so auszugestalten, daß auch bei gleichzeitiger
Detonation mehrerer Geschosse innerhalb des Munitionsbunkers der Druckaufbau innerhalb
des Munitionsbunkers so weitgehend verzögert und schließlich unterbunden wird, daß
die Besatzung weiterhin nicht gefährdet wird. Dabei sollte der Munitionsbunker weiterhin
die geforderten Stabilitätseigenschaften behalten.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Munitionsbunkers
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß einerseits der Munitionsbunker
im Gegensatz zu den bisherigen Konstruktionen als selbständiges Gehäuse ausgebildet
ist, das vollständig vom Mannschaftsraum abgetrennt ist, wobei die dem Mannschaftsraum
zugewandte Außenwand des Munitionsbunkers, die der festen Wand des Mannschaftsraums
gegenüberliegt, nach Wandstärke und verwendetem Material so ausgebildet ist, daß sie
in der Art der an sich bekannten Explosionsformung bei einer Detonation im Innenraum
des Munitionsbunkers unter Verformung auf die feste Wand aufgepreßt wird, wodurch
ein Teil der Explosionsenergie verbraucht wird und die Widerstandsfähigkeit der festen
Trennwand erhöht wird. Andererseits wird die Deckelplatte des Munitionsbunkers so
ausgebildet, daß sie bei ausreichender Grundstabilität bei der Detonation im Inneren
des Munitionsbunkers nicht nur abgehoben, sondern gleichzeitig in möglichst kleine
und somit auch schneller wegfliegende Einzelteile zerlegt wird.
[0008] Die Ausgestaltung des Munitionsbunkers als selbständiges Gehäuse hat den zusätzlichen
Vorteil, daß der Munitionsbunker als Ganzes vom Kampfpanzerturm abgenommen bzw. abgeschwenkt
werden kann, indem er lediglich über ein Drehgelenk mit dem Kampfpanzerturm verbunden
ist. Dies führt zu zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten. Durch das Wegschwenken des
Munitionsbunkers wird die zwischen dem Mannschaftsraum und dem Munitionsbunker im
allgemeinen angeordnete Ladeluke freigegeben und dies eröffnet die Möglichkeit einer
Be- und Entladung des Kampfpanzerturmes mit zusätzlicher Munition. Weiterhin eröffnet
die Wegschwenkbarkeit die Möglichkeit, diese Ladeluke als Notausstieg für die Besatzung
zu nutzen.
[0009] Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für
einen Munitionsbunker nach der Erfindung näher erläutert.
[0010] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen waagerechten Schnitt durch einen Kampfpanzerturm mit Munitionsbunker;
- Fig. 2
- in einer perspektivischen Teildarstellung den Munitionsbunker des Kampfpanzerturms
nach Fig. 1 im eingesetzten Zustand mit abgehobener Deckelplatte;
- Fig. 3
- in einer gegenüber Fig. 2 leicht vergrößerten perspektivischen Darstellung die Deckelplatte
des Munitionsbunkers nach Fig. 2;
- Fig. 4
- einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
- Fig. 5
- in gegenüber Fig. 4 vergrößerter Darstellung den in Fig. 4 angegebenen Ausschnitt
X;
- Fig. 6
- in einer Darstellung analog Fig. 2 den Munitionsbunker in einer aus dem Kampfpanzerturm
herausgeschwenkten Stellung bei aufgesetzter Deckelplatte.
[0011] In Fig. 1 ist schematisch ein Kampfpanzer 1 angedeutet, der einen um eine vertikale
Achse 3 schwenkbaren Turm 2 aufweist. In den Kampfpanzerturm 2 ist eine schwere Waffe
4 von vorne hineingeführt. Der Mannschaftsraum 21 des Kampfpanzerturms 2 ist von einer
besonders starken Panzerung umgeben, die aus dem gegen frontalen Beschuß schützenden
Teil 8 und den gegen Flankenbeschuß schützenden Teil 9 besteht. Hinter dem Mannschaftsraum
21 befindet sich an der in Fig. 1 in Längsrichtung gesehen linken Hälfte ein Munitionsbunker
5, in dessen Innenraum 22 Geschoße 15 und 16 gelagert sind, die im Munitionsbunker
so angeordnet sind, daß die Gefechtsköpfe in eine vom Mannschaftsraum abgewandte Richtung,
nämlich nach hinten weisen.
[0012] Der Munitionsbunker 5 ist als selbständiges allseitig geschlossenes Gehäuse ausgebildet
mit Außenwänden 27, 28 und 29, einer zum Mannschaftsraum 21 hingewandten Innenwand
12, einer Bodenplatte 31 und einer Deckenplatte 32. Der Mannschaftsraum 21 ist an
seiner Rückseite im Bereich des Munitionsbunkers 5 durch eine feste Schottwand 23
abgeschlossen, in der eine Öffnung 25 angeordnet ist, die mit einer Schiebetür 26
verschließbar ist. Zwischen der Innenwand 12 des Munitionsbunkers und der festen Schottwand
23 ist ein Zwischenraum vorgegebener Breite angeordnet, in dem einerseits die Schiebetür
26 angeordnet ist, so daß sie beim Auftreten einer von außen wirkenden Druckwelle
fest gegen die Schottwand 23 gedrückt wird und dadurch der Mannschaftsraum 21 abgedichtet
wird und die andererseits dazu dient, eine Verformung der Innenwand 12 des Munitionsbunkers
5 nach außen in Richtung auf die Schottwand 23 hin zu ermöglichen, wenn der Druck
im Innenraum 22 vorgegebene Werte überschreitet. Die Innenwand 12 besteht aus einem
für Explosionsformung geeigneten Material, beispielsweise Stahl, wobei sich ein Stahl
mit der Werkstoffbezeichnung ST52 als besonders geeignet erwiesen hat.
[0013] In den Außenwänden, beispielsweise der seitlichen Außenwand 29, sind senkrechte Nuten
30 vorgesehen, die von außen eingearbeitet sind und die als Sollbruchstellen wirken.
Die durch die Nuten 30 gebildeten senkrechten Streifen in der Außenwand 29 stützen
sich mit ihren oberen und unteren Enden gegen die Bodenplatte 31 und gegen die Deckenplatte
32 ab, so daß bei Beanspruchung von außen durch Beschuß die erforderliche ballistische
Festigkeit erreicht wird. In kurzem Abstand vor dieser Panzerung befinden sich zweckmäßig
noch dünnere, nicht durch Nuten unterteilte Panzerplatten 33. Die Wände 27, 28, 29
sind mit der Bodenplatte 31 und der Deckenplatte 32 in nicht eigens dargestellter
Weise durch Schweißnähte verbunden, die bei einer Belastung von innen durch eine Druckwelle
abreißen.
[0014] Die Deckenplatte 32 ist in besonderer Weise ausgestaltet, so daß sie beim Abreißen
nicht nur angehoben, sondern in Einzelteile zerlegt wird. Hierzu besteht die Deckenplatte
32 aus einem gitterartigen Rahmen 10, in dessen Gitterlücken Plattenelemente 11 angeordnet
sind, und zwar so, daß sie unter den Druck im Innenraum 22 des Munitionsbunkers nach
außen aus dem Rahmen herausgedrückt werden. Der genauere Aufbau der Deckenplatte 32
ist den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen.
[0015] Hierzu sind in Fig. 4 zwei nebeneinanderliegende Plattenelemente 11.1 und 11.2 sowie
die zwischen ihnen liegende Rahmenstrebe 10.1 zu sehen. Der Bereich, in dem die beiden
Plattenelemente 11.1 und 11.2 an die Rahmenstrebe 10.1 angrenzen, ist in Fig. 4 mit
einem strichpunktierten Kreis X angedeutet. Dieser Bereich ist in Fig. 5 vergrößert
dargestellt.
[0016] Jedes Plattenelement 11.1 und 11.2 besitzt an seinen Seitenflächen jeweils einen
Abschnitt 12.1 bzw. 12.2, der als in Richtung zum Innenraum 22 des Munitionsbunkers
gesehen von außen nach innen zurückspringende Schrägfläche ausgebildet ist. Diese
Schrägflächen 12.1 und 12.2 sind an jedem Plattenelement 11 an allen vier Umfangsseiten
vorhanden und mit ihnen sitzen die Plattenelemente 11.1 und 11.2 auf entsprechend
ausgebildeten Schrägflächen 13.1 bzw. 13.2 an den Seitenflächen der Rahmenstrebe 10.1
auf. In die äußeren Trennfugen zwischen den Seitenflächen der Plattenelemente 11.1
und 11.2 und der Rahmenstrebe 10.1 ist ein Dichtungsmaterial 14, z.B. eine Silikon-Dichtungsmasse,
eingebracht, durch das die Plattenelemente fest im Rahmen gehalten werden. Es hat
sich gezeigt, daß bei einem raschen Druckaufbau im Innenraum 22 des Munitionsbunkers
bei der oben dargestellten Ausbildung der Deckenplatte 32 die Aufteilung in kleinere
Elemente wesentlich rascher abläuft als wenn an dieser Stelle mit üblichen Sollbruchstellen
gearbeitet wird.
[0017] Bei einer Explosion innerhalb des Munitionsbunkers treten also folgende Effekte auf:
1. Die den Mannschaftsraum 21 zugewandte Innenwand 12 wird durch Sprengverformung
auf die Schottwand 23 aufgepreßt;
2. die Außenwände des Munitionsbunkers, insbesondere die seitliche Außenwand 29, wird
infolge der Sollbruchstellen zerlegt und abgesprengt;
3. die Deckenplatte 32 wird nicht nur abgehoben, sondern in die einzelnen Plattenelemente
11 zerlegt, die aus dem Rahmen 10 herausgedrückt werden.
[0018] Auf diese Weise wird erreicht, daß die Belastung der Schottwand 23 zum Besatzungsraum
21 hin innerhalb der Grenzen bleibt, denen diese Schottwand standhält. Die Entnahme
der Geschosse 15, 16 aus dem Munitionsbunker 5 durch den Ladeschützen 24 erfolgt nach
Öffnen der Schiebetür 26 durch die Öffnung 25, der eine entsprechende Öffnung in der
Innenwand 12 des Munitionsbunkers gegenüberliegt.
[0019] Wie den Fig. 1, 2 und 6 zu entnehmen, ist der Munitionsbunker 5, der, wie erwähnt,
ein selbständiges in sich stabiles Gehäuse aufweist, über ein Drehgelenk 6 und Befestigungslaschen
7 am Kampfpanzerturm 2 aufgehängt, so daß er in azimutaler Richtung nach außen aus
der Kontur des Kampfpanzerturms 2 herausgeschwenkt werden kann. Eine ausgeschwenkte
Position des Munitionsbunkers 5 ist in Fig. 6 dargestellt. Diese Verschwenkbarkeit
des Munitionsbunkers 5 ergibt sich aus seinem Aufbau als selbständiges Gehäuse und
hat zusätzliche Vorteile. Im herausgeschwenkten Zustand des Munitionsbunkers 5 wird
die Öffnung 25 von außen her zugänglich. Dadurch kann der Mannschaftsraum 21 von außen
her direkt mit Munition beladen werden, bzw. es kann Munition aus dem Mannschaftsraum
entladen werden. Weiterhin kann die Öffnung 25 in der abgeschwenkten Stellung des
Munitionsbunkers 5 auch als Notausstieg für die Besatzung verwendet werden.
1. Munitionsbunker (5) an einem Kampfpanzerturm (2), der vom Mannschaftsraum (21) durch
eine feste Wand (23) getrennt ist und dessen Außenwände (29) durch Sollbruchlinien
(30) unterteilt sind und in dem die Munition (15, 16) derart angeordnet ist, daß die
Gefechtsköpfe in eine vom Mannschaftsraum abgewandte Richtung weisen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Munitionsbunker als selbständiges allseitig geschlossenes Gehäuse (5) ausgebildet
ist, das in eine in ihrer Form an das Gehäuse angepaßte Ausnehmung in der Kontur des
Kampfpanzerturms (2) eingesetzt ist, wobei die der festen Wand (23) des Mannschaftsraums
(21) zugewandte Gehäusewand (12) in einem vorgegebenen Abstand von der festen Wand
(23) angeordnet und derart ausgebildet ist, daß sie bei einem vorgegebenen Druckanstieg
im Innenraum (22) des Gehäuses (5) unter Verformung auf die feste Wand (23) aufgepreßt
wird und daß die Deckenplatte (32) des Gehäuses (5) aus einer Vielzahl von in Längsrichtung
und Querrichtung nebeneinander in einem festen gitterartigen Rahmen (10) angeordneten
Plattenelementen (11) aufgebaut ist, die in dem Rahmen (10) nach außen ausblasbar
gehaltert sind.
2. Munitionsbunker (5) an einem Kampfpanzerturm (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Plattenelemente (11, 11.1,
11.2) mindestens über einen Teil der Plattendicke an den Seitenflächen in Richtung
zum Innenraum (22) des Gehäuses (5) hin von außen nach innen zurückspringende Schrägflächen
(12.1, 12.2) aufweist, denen entsprechende von innen nach außen vorspringende Schrägflächen
(13.1, 13.2) an den Seitenflächen der Rahmenstreben (10, 10.1) gegenüberliegen und
in Trennfugen zwischen den Seitenflächen der Plattenelemente (11) und den Seitenflächen
der Rahmenstreben (10) ein Dichtungsmaterial (14) eingebracht ist.
3. Munitionsbunker (5) an einem Kampfpanzerturm (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (5) um eine an der Außenseite des Kampfpanzerturms (2) angeordnete
vertikale Achse (6) in einer horizontalen Ebene aus der Kontur des Kampfpanzerturms
(2) herausschwenkbar angeordnet ist.
1. Ammunition magazine (5) in a tank turret (2), which is separated from the crew's quarters
(21) by means of a rigid wall (23) and whose external walls (29) are divided by means
of theoretical rupture lines (30) and in which the ammunition (15, 16) is arranged
in such a way that the warheads are pointing in a direction away from the crew's quarters,
characterized in that the ammunition magazine is in the form of an independent all-enclosed
housing (5) which is placed into a recess in the contour of the tank turret (2) whose
shape is matched to the housing, the housing wall (12) facing the rigid wall (23)
of the crew's quarters (21) being arranged at a pre-determined distance from the rigid
wall (23) and being designed in such a way that it is pressed onto the rigid wall
(23) under deformation in the event of a pre-determined pressure rise in the interior
chamber (22) of the housing (5) and that the cover (32) of the housing (5) is constructed
from a multiplicity of plate elements (11) which are arranged in the longitudinal
direction and the transverse direction alongside each other in a rigid grid-like frame
(10) and are mounted in the frame (10) so that they can be blown out to the outside.
2. Ammunition magazine (5) in a tank turret (2) according to Claim 1, characterized in
that at least over a part of the plate thickness at the lateral sides in the direction
towards the interior chamber (22) of the housing (5) each of the essentially rectangular-shaped
plate elements (11, 11.1, 11.2) has inclined surfaces (12.1, 12.2) recessing from
the outside inwards, opposite which are corresponding inclined surfaces (13.1, 13.2)
projecting from the inside outwards on the lateral surfaces of the frame struts (10,
10.1) and a sealing compound (14) is inserted in joints between the lateral surfaces
of the plate elements (11) and the lateral surfaces of the frame struts (10).
3. Ammunition magazine (5) in a tank turret (2) according to Claim 1 or 2, characterized
in that the housing (5) is arranged so that it can be swivelled out of the contour
of the tank turret (2) in a horizontal plane about a vertical shaft (6) arranged on
the outside of the tank turret (2).
1. Magasin de munitions (5) monté sur la tourelle (2) d'un char de combat, lequel est
séparé de l'habitacle (21) par une paroi fixe (23), et dont les parois extérieures
(29) sont divisées par des lignes de pré-rupture (30) et à l'intérieur duquel les
munitions (15, 16) sont disposées de telle sorte que les têtes des projectiles sont
orientées dans une direction opposée à celle de l'habitacle, caractérisé en ce que
le magasin de munitions est réalisé sous la forme d'un coffre (5) autonome fermé de
tout côté, lequel est inséré dans un évidement ajusté à la forme de ce coffre et pratiqué
dans le contour de la tourelle (2), la paroi (12) du carter orientée vers la paroi
fixe (23) de l'habitacle (21) étant disposée à une distance prédéterminée de cette
paroi fixe (23) et conformée de telle sorte que, dans le cas d'une montée prédéterminée
de la pression dans l'espace intérieur (22) du coffre (5), elle est pressée avec déformation
sur la paroi fixe (23), et en ce que la plaque de recouvrement supérieure (32) du
coffre (5) est composée d'une pluralité d'éléments plats (11) disposés longitudinalement
et transversalement côte à côte à l'intérieur d'un cadre fixe (10) du genre grille,
lesdits éléments (11) étant maintenus à l'intérieur dudit cadre (10) de manière à
pouvoir être éjectés vers l'extérieur.
2. Magasin de munitions (5) disposé sur une tourelle (2) d'un char de combat conforme
à la revendication 1, caractérisé en ce que chaque élément plat (11, 11.1, 11.2) de
forme sensiblement rectangulaire présente, au moins sur une partie de son épaisseur
sur les faces latérales, des faces obliques (12.1, 12.2) inclinées en direction de
l'espace intérieur (22) du coffre (5) de l'extérieur vers l'intérieur, faces obliques
auxquelles s'opposent des faces obliques (13.1, 13.2) inclinées de manière correspondante
de l'intérieur vers l'extérieur sur les faces latérales des longerons (10, 10.1) du
cadre et par le fait que, dans les joints de séparation entre les faces latérales
des éléments plats (11) et des faces latérales des longerons (10), est inséré un matériau
d'étanchéité (14).
3. Magasin de munitions (5) monté sur une tourelle (2) d'un char de combat selon la revendication
1 ou 2, caractérisé en ce que le coffre (5) est disposé de manière à pouvoir sortir
du contour de la tourelle (2) en pivotant dans un plan horizontal autour d'un axe
vertical (6) disposé sur le côté extérieur de la tourelle (2).