[0001] Die Erfindung betrifft ein einstückig aus Kunststoff hergestelltes Transportmittel,
insbesondere einen Transportkasten, ein Tablar, eine Palette o.dgl., bestehend aus
einem Boden, der aus einer durchgehenden oberen Bodenplatte und mindestens einer unteren
Bodenplatte besteht, die mittels Rippen miteinander verbunden sind, und aus vier Seitenwänden
oder Randerhöhungen, die mit der oberen Bodenplatte verbunden sind, mit einer um den
Boden umlaufend angeordneten, winkelförmigen, einen Stapelrand bildenden Einbuchtung,
die durch einen bodenparallelen und einen seitenwandparallelen Wandteil gebildet ist.
[0002] Ein solches Transportmittel ist aus der EP 0 386 313 B1 bekant geworden. Dieses ebenfalls
als Transportkasten, Tablar, Palette o.dgl. herstellbare Transportmittel weist auch
einen doppelten Boden auf, bei dem die obere durchgehende Bodenplatte mit einer unteren,
eine mittige Ausnehmung aufweisenden Bodenplatte durch senkrecht zu den Bodenplatten
verlaufenden Rippen unter Bildung von zur Seite hin offenen Taschen verbunden ist.
Dieses Transportmittel hat sich unter schweren Lasten, wie sie in der Automobilzulieferindustrie
und der Maschinenindustrie üblich sind, durch hohe Tragfähigkeit und hohe Bodensteifigkeit
bestens bewährt.
[0003] Um dieses Transportmittel auch für Lebensmittel einsetzen zu können, wurden gemäß
der DE 91 02 069 U1 die Taschen beidseitig geöffnet, um Waschwasser besser aus den
Taschen ablaufen zu lassen. Denn größte Sauberkeit ist eine an jedes in der Lebensmittelindustrie
einzusetzende Transportmittel gestellte Forderung und die Erfüllung dieser Forderung
macht häufiges und gründliches Waschen erforderlich. Aber Sauberkeit läßt sich nicht
allein durch besseren Ablauf von Waschwasser erzielen, vonnöten ist auch ein ungehinderter
Zugang von Waschbürsten in den Waschanlagen. Dieser ungehinderte Zugang für Waschbürsten
läßt sich bei offenen Taschen unter der Bodenfläche nicht erzielen. Dieser Kasten
erfüllt daher nicht die an einen Kasten für Lebensmittel zu stellenden Forderungen.
[0004] Ein aus der DE 92 06 973 U1 bekannt gewordener Kasten weist ebenfalls einen doppelten
Boden auf, zwischen dessen Bodenplatten eine Verrippung untergebracht ist. Dieser
Boden wird aus zwei einzeln hergestellten Formteilen durch Verschweißen der beiden
Teile miteinander hergestellt. Ziel dieser Konstruktion ist es, einen sehr steifen,
sich unter eingeladenen schweren Lasten nicht durchbiegenden Boden zu schaffen, der
auf Rollen- und Röllchenbahnen ebenso wie auf Kugelbahnen besonders gut durch seine
glatte und trotzdem steife Bodenfläche gut läuft. Erreicht wird dieses Ziel jedoch
nur teilweise, weil besonders schwere Lasten auch diesen Boden durchbiegen. Darüber
hinaus ist der Übergang vom Boden in die Seitenwände schlecht gelöst, hier ist eine
der Schwachstellen, die die Belastungsfähigkeit des Kastens beeinträchtigen. Auch
ist der Stapelrand am Rande des Bodens nicht in der gezeichneten Form brauchbar. Wegen
seiner stark verrippten Seitenwände ist dieser Kasten auch nur schwer zu reinigen
und daher für den Transport von Lebensmitteln nur bedingt einzusetzen.
[0005] Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. Es ist
die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln einen leicht herstellbaren Kasten
hoher Stabilität zu schaffen, der allseitig glatte Wandungen aufweist, daher leicht
zu reinigen ist und aus diesem Grunde besonders für den Transport von Lebensmitteln
geeignet ist.
[0006] Die Erfindung besteht darin, daß die Seitenwände oder Randerhöhungen doppelwandig
ausgeführt sind, daß die den Boden und die Seitenwände oder Randerhöhungen bildenden
Kammern allseitig geschlossen sind, und daß die bodenparallele Wand des Stapelrandes
in einer Höhe zwischen der oberen und der unteren Bodenplatte angeordnet ist.
[0007] Dieses Transportmittel ist allseitig glatt und daher leicht zu reinigen. Durch den
doppelten Boden und die doppelten Seitenwände sowie durch die zwischen ihnen angeordneten
Rippen ist der Kasten außerordentlich stabil und auch unter schweren Lasten kaum verformbar.
Er ist allseitig geschlossen, Waschwasser kann in die Innenräume niemals eindringen.
Er ist daher für den Transport von Lebensmitteln hervorragend geeignet. Dabei sind
für seine Herstellung nicht mehr Arbeitsvorgänge und auch nicht komplizierter Formen
notwendig als bei den bekannten Kästen.
[0008] Dabei ist es vorteilhaft für die Stabilität und die Waschbarkeit des Kastens, wenn
die seitenwandparallele Wand des Stapelrandes gegenüber der Innenwand nach innen versetzt
ist, denn auf diese Weise können die Seitenwände über ihre Höhe gleiche Stärke haben.
[0009] Für eine Erzielung einer besonders hohen Stabilität beim Übergang vom Boden in die
Seitenwände ist es vorteilhaft, wenn die innere und die äußere Seitenwand mit der
bodenparallelen Wand des Stapelrandes fest verbunden sind.
[0010] Der einfachste und beste Weg zur Herstellung dieses Transportmittels ist es, diesen
aus zwei Teilen herzustellen, die fest miteinander verschweißt sind, wobei die Schweißstellen
in einer Ebene befindlich sind, und die Ebene, in der die Verschweißung vorgenommen
ist, dicht unter der innerern (d.h. oberen) Bodenplatte und dicht über der bodenparallelen
Wand des Stapelrandes verläuft.
[0011] Insbesondere ist darauf zu achten, daß die in den äußeren Seitenwänden liegenden
Schweißstellen eine ununterbrochene um den ganzen Kasten herumlaufende Schweißnaht
bilden, damit keinerlei Schmutz oder Waschwasser in die inneren Hohlräume zwischen
dem Boden und den Wänden eindringen kann.
[0012] Im Gegensatz zur umlaufenden äußeren Schweißnaht kann es zweckmäßig sein, daß die
Schweißstellen, durch die die Bodenrippen miteinander und die unter der inneren Seitenwand
oder unmittelbar neben der inneren Seitenwand unter dem oberen Kastenboden liegende
Rippe mit der unteren verrippten Bodenplatte verbunden sind, mit Abstand voneinander
angeordnet sind. Hierdurch lassen sich besonders feste Schweißbverbindungen erzielen.
[0013] Diese Ausführungsform der Schweißungen läßt sich in besonders einfacher Weise dadurch
erzielen, daß die miteinander zu verschweißenden Rippen an ihren Stirnseiten zurückspringende
Abschnitte aufweisen.
[0014] Um den Kasten gut mit den Händen anfassen und tragen zu können, ist es zweckmäßig,
wenn in den Seitenwänden mittig Abschnitte vorgesehen sind, die lediglich einwandig
ausgebildet sind, wenn diese Abschnitte Ausnehmungen der Außenwand bilden und die
Oberkante dieser Abschnitte durch im wesentlichen bodenparallele Wandungsteile gebildet
ist, die dem Ergreifen des Kastens beim Anheben und Tragen angepaßt sind.
[0015] Eine Ausführungsform dieser Bauart zeichnet sich dadurch aus, daß der einwandige
Teil unter einem zweiwandigen Teil angeordnet ist und daß eine für den Herstellungsprozeß
notwendige Öffnung im zweiwandigen Teil durch ein auf- oder angeschweißtes Rand- oder
Wandungsteil verschlossen ist.
[0016] In Fällen, in denen die seitenwandparallele Wand des Stapelrandes in der Ebene der
inneren Seitenwand oder weiter nach außen versetzt ist, ist es zur Erhaltung der Stapelfähigkeit
des Kastens vorteilhaft, daß die Seitenwände am oberen Rand schmaler als im unteren
Bereich sind, wobei der seitenwandparallele Wandteil des Stapelrandes in einer (gedachten)
Ebene liegt, die zwischen der inneren und der äußeren Seitenwand verläuft oder mit
der Unterkante der inneren Seitenwand fluchtet.
[0017] Will man eine Palette zum zeitweiligen Gebrauch zur Boxpalette umgestalten, ist es
zweckmäßig, daß als gesondertes Bauteil hergestellte Seitenwände Außenabmessungen
haben, die geringfügig kleiner als die Abstände der Innenseiten gegenüberliegender
Randerhöhungen voneinander sind.
[0018] Im Falle dieser Gestaltung ist es vorteilhaft, daß die schmaleren Seitenwände faltbar
sind und im zusammengefalteten Zustand zwischen den breiteren Seitenwänden liegen
und daß die Höhe der Seitenwände kleiner als der Abstand der Innenwände gegenüberliegender
Randerhöhungen an den längeren Seiten ist. Diese Boxpalette läßt sich dadurch in ihrem
Volumen für den Leertransport minimieren.
[0019] Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig.1
- links einen Schnitt, rechts eine Seitenansicht eines Transportkastens,
- Fig.2
- links einen Schnitt, rechts eine Seitenansicht eines anderen Transportkastens,
- Fig.3
- links einen Schnitt durch einen weiteren Transportkasten, rechts dessen Seitenansicht,
- Fig.4
- links einen Schnitt durch einen anderen Kasten, rechts dessen Seitenansicht,
- Fig.5
- links einen Schnitt durch einen weiteren Transportkasten, rechts dessen Seitenansicht,
- Fig.6
- links einen Schnitt durch einen anderen Kasten, rechts dessen Seitenansicht,
- Fig.7
- links einen Schnitt durch eine Palette, rechts eine Seitenansicht der Palette,
- Fig.8
- links einen Schnitt durch eine mit dieser Pallette hergestellte Boxpalette, rechts
deren Seitenansicht, im Betriebszustand,
- Fig.9
- die Boxpalette, links im Schnitt, rechts in Seitenansicht im Leerzustand zusammengelegt
- Fig.10
- links einen Schnitt durch eine andere Palette, rechts eine Seitenansicht der Palette,
- Fig.11
- links einen Schnitt durch eine mit dieser Pallette hergestellte Boxpalette, rechts
deren Seitenansicht, im Betriebszustand,
- Fig.12
- die Boxpalette, links im Schnitt, rechts in Seitenansicht, im Leerzustand zusammengelegt
- Fig.13
- eine weitere Palette, links im Schnitt, rechts in Seitenansicht
Der Transportkasten der Fig. 1 besteht aus einem Boden 1 und Seitenwänden 2. Sowohl
der Boden 1 als auch die Seitenwände 2 sind doppelwandig ausgeführt. Und zwar besteht
der Boden 1 aus einer unteren Bodenplatte 3, die die Aufstellfläche bildet, auf der
der Kasten steht und einer oberen Bodenplatte 4, auf der die zu transportierende Ware
steht. Die beiden Bodenplatten 3, 4 sind durch Rippen 5 miteinander verbunden. Die
Seitenwände 2 bestehen aus einer äußeren Seitenwand 6 und einer inneren Seitenwand
7, die durch Rippen 8 und am oberen Ende durch die Randfläche 9 miteinander verbunden
sind. Rings um den Boden herum ist ein Stapelrand ausgebildet, welcher aus einer bodenparallelen
Wand 10 und einer Seitenwand parallelen Wand 11 besteht.
[0020] Dieser Kasten ist aus zwei Formteilen hergestellt, welche längs der Schweißebene
12 miteinander verschweißt sind. Diese Schweißebene verläuft durch die äußere Seitenwand
6, die innere Seitenwand 7 sowie die Rippen 5. Dazu sind beide Formteile mit Rippen
bzw. rippenartigen Ansätzen versehen. Und zwar ist die äußere Seitenwand 6 mit dem
rippenartigen Ansatz 13 an der bodenparallelen Wand 10, die innere Seitenwand 7 mit
dem rippenartigen Ansatz 14 ebenfalls an der bodenparallelen Wand 10 des Stapelrandes
verschweißt, während die Rippen 5 mit rippenartigen Ansätzen 15 an der oberen Bodenplatte
4 verschweißt sind. Während die um den ganzen Kasten herum umlaufende Schweißnaht
16 sich ohne Unterbrechung um den ganzen Kasten herumzieht und so die hohlen Innenräume
im Boden 1 und in den Seitenwänden 2 hermetisch verschließt, können die Schweißstellen
17 mit Abstand voneinander angeordnet sein, wenn Ausnehmungen 18 in der Oberkante
der Rippen 5 eingeformt sind.
[0021] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2, das der Ausführung der Fig. 1 sehr ähnlich ist,
sind in der Seitenwand 2 Teile nur einwandig ausgeführt, indem die äußere Seitenwand
6 im unteren Bereich in Fortfall gekommen ist.
[0022] Der Abschluß der äußeren Seitenwand 6 nach unten geht in die Handgriffmulde 19 über,
vor der Seitenwand 6 sind Rippen 20 angeordnet, welche eine Tasche zum Einstecken
von Karten bilden, auf denen den Kasten begleitende Informationen einzutragen sind.
Die unter der Handgriffmulde gebildete Ausnehmung 21 erstreckt sich nur über einen
kurzen mittigen Teil der Seitenwand 2, eben dort, wo der Kasten mit den beiden Händen
ergriffen werden soll, damit er angehoben und getragen werden kann. An der Oberkante
der Seitenwand 2 in diesem mittigen Bereich ist eine durch eine Abdeckung 22 verschlossene
Öffnung 23, die für die Formung des Kastens während des Herstellungsvorganges notwendig
ist. Diese Abdeckung 22 ist ebenfalls ringsum mit den Kastenwandungen 6 und 7 verschweißt,
so daß in den Hohlraum 24 kein Schmutz und kein Waschwasser eintreten kann.
[0023] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Handgriff anders gestaltet: Hier ist nur
der untere Teil der Seitenwand 2 doppelwandig ausgeführt, während der obere Teil nur
einwandig ausgeführt ist und am oberen Ende einen winkelförmigen Rand 25 als Griffrippe
26 aufweist. Die innere Seitenwand 7 erstreckt sich über die volle Höhe des Kastens.
Die untere Bodenplatte ist nicht durchgehend eben, sie weist eine Einbuchtung 26 auf,
wie sie, wenn sie durchgehend von Rand zu Rand ist, bei im Kreuzstapelverband gestapelten
Kästen für die Aufnahme des oberen Randes zweier benachbarter darunter gestapelter
Kästen erforderlich ist oder wie sie für den Eingriff von Fördermitteln oder wie sie
Für die Anbringung von Erkennungsmitteln benötigt wird. In der Längsseitenwand 35,
die ähnlich der Seitenwand 2 ausgebildet ist, ist eine Kartentasche 36 eingeformt.
Zwischen innerer und äußerer Seitenwand 6,7 angeordnete Rippen sind gestrichelt angedeutet.
[0024] In Fig.4 befindet sich die Griffrippe 25 an der Längsseitenwand.
[0025] Bei der Ausführungsform eines Transportkastens nach Fig. 5 ist die seitenwandparallele
Wand 11 außerhalb einer durch die Seitenwand 7 gelegen gedachten Ebene angeordnet.
Hierdurch ist es notwendig, entweder die Innenwand 7 schräg zum Punkt 31 verlaufen
zu lassen, oder im oberen Randbereich durch Bildung der Wandteile 32, 33 eine Ausnehmung
34 zu schaffen, damit der Stapelrand 10,11 eines darüber gestapelten Kastens in diese
Ausnehmung 34 eingreifen kann.
[0026] Wenn auch die Reinigungsmöglichkeit durch diese Ausnehmung 34 geringfügig verschlechtert
wird, so hat diese Ausnehmung doch einen Vorteil: Gibt sie doch durch das Wandteil
33 diejenige Höhe an, bis zu der Ware in den Kasten eingelegt werden kann.
[0027] Eine durch eine Abdeckung 22 verschlossene Öffnung 23 befindet sich hier in der Fig.5
in der Längsseitenwand 35.
[0028] Im Ausführungsbeispiel der Fig.6 ist der Griff und mit ihm die durch die Abdeckung
22 verschlossene Öffnung 23 nicht mittig wie bei den anderen Ausführungsbeispielen
sondern seitlich versetzt angeordnet.
[0029] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist eine Palette gezeigt. Bei dieser ist die Seitenwand
2 nur sehr niedrig, sie bildet einen umlaufenden Rand 27, der durch einen oberen umlaufenden
Rand in Form der Wand 25, der inneren Seitenwand 7 und der äußeren Seitenwand 6 gebildet
ist. Ansonsten ist, wie die gleichen Bezugszeichen zeigen, die Konstruktion der Palette
identisch mit der Konstruktion der Transportkästen.
[0030] Wie die Figuren 8 und 9 zeigen, kann diese Palette auch zur Boxpalette gestaltet
werden, wenn ein Bauteil auf die Palette der Fig. 5 aufgesetzt wird, das aus Seitenwänden
28 und 29 besteht, die an ihren Ecken durch Gelenke 30 miteinander verbunden sind,
und das für sich keinen eigenen Boden hat. Zweckmäßigerweise sind die Seitenwände
28 mittig durch weitere Gelenke 38 faltbar und lassen sich durch geeignete Wahl ihrer
Dimensionen so bauen, daß man sie für den Leertransport zusammenfalten kann und dieses
Bauteil dann auf die obere Bodenplatte 4 zwischen die Innenwände 7 des umlaufenden
Randes legen kann.
[0031] Ein anderes Ausführungsbeispeil einer Palette zeigt die Fig.10. Diese Palette ist
mit Füßen 39 versehen, welche einstückig mit der unteren Bodenplatte 3 hergestellt
sind. Fig.11 zeigt eine mit dieser Palette hergestellte Boxpalette, bei der ein aus
Seitenwänden 40,41 bestehendes Bauteil auf den Palettenrand 27 aufgesetzt und mit
nicht dargestellten Befestigungsmitteln befestigt ist. Für den Leertransport läßt
sich dieses aus den Seitenwänden 40,41 bestehende Bauteil ebenfalls zusammenfalten,
wie Fig.12 zeigt. Gelenke 38 sind mittig in den Seitenwänden 40 angeordnet, während
Gelenke 30 an den Ecken angeordnet sind, welche hier durch winkelförmige Ansätze 42
an den faltbaren Seitenwänden 40 gestaltet sind, damit die zusammengefalteten Seitenwände
40,41 für den Leertransport auf den Oberboden 4 der Palette zwischen den Innenwandungen
des umlafenden Randes 27 packbar sind.
[0032] Im Ausführungsbeispiel der Fig.13 sind zwischen den Palettenfüßen 39 Abstützkufen
43 angeordnet.
[0033] Verfahrenstechnisch kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, neben und parallel
zur Schweißebene 12 noch eine weitere Schweißebene 44 vorzusehen, wie die Fig.13 einer
mit Kufen 43 ausgestatteten Palette zeigt.
Liste der Bezugszeichen
[0034]
- 1
- Boden
- 2
- Seitenwand
- 3
- untere Bodenplatte
- 4
- obere Bodenplatte
- 5
- Rippen
- 6
- äußere Seitenwand
- 7
- innere Seitenwand
- 8
- Rippen
- 9
- Randfläche
- 10
- bodenparallele Wand
- 11
- seitenwandparallele Wand
- 12
- Schweißebene
- 13
- rippenartiger Ansatz
- 14
- rippenartiger Ansatz
- 15
- rippenartiger Ansatz
- 16
- Schweißnaht
- 17
- Schweißstelle
- 18
- Ausnehmungen
- 19
- Handgriffmulde
- 20
- Rippen
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Abdeckung
- 23
- Öffnung
- 24
- Hohlraum
- 25
- oberer Rand
- 26
- Einbuchtung
- 27
- umlaufender Rand
- 28
- faltbare Seitenwand
- 29
- faltbare Seitenwand
- 30
- Gelenk
- 31
- Punkt
- 32
- Wandteil
- 33
- Wandteil
- 34
- Ausnehmung
- 35
- Längsseitenwand
- 36
- Kartentasche
- 37
- Rippe
- 38
- Gelenk
- 39
- Fuß
- 40
- Seitenwand
- 41
- Seitenwand
- 42
- winkelförmiger Ansatz
- 43
- Abstützkufe
- 44
- Schweißebene
1. Einstückig aus Kunststoff hergestelltes Transportmittel, insbesondere Transportkasten,
Tablar, Palette o.dgl.,
bestehend aus einem Boden, der aus einer durchgehenden oberen Bodenplatte und mindestens
einer unteren Bodenplatte besteht, die mittels Rippen miteinander verbunden sind,
und aus vier Seitenwänden oder Randerhöhungen, die mit der oberen Bodenplatte verbunden
sind,
mit einer um den Boden umlaufend angeordneten, winkelförmigen, einen Stapelrand bildenden
Einbuchtung, die durch einen bodenparallelen und einen seitenwandparallelen Wandteil
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (2) oder Randerhöhungen (27) doppelwandig ausgeführt sind,
daß die im Boden (1) und in den Seitenwänden (2) oder Randerhöhungen (27) durch die
Doppelwandigkeit gebildeten Kammern allseitig geschlossen sind,
und daß die bodenparallele Wand (10) des Stapelrandes (10,11) in einer Höhe zwischen
der oberen (4) und der unteren Bodenplatte (3) angeordnet ist.
2. Transportmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitenwandparallele Wand (11) des Stapelrandes (10,11) gegenüber der Ebene,
in der die Innenwand (7) liegt, zum Kasteninneren hin versetzt ist.
3. Transportmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere (7) und die äußere Seitenwand (6) mit der bodenparallelen Wand (10)
des Stapelrandes (10,11) fest verbunden sind.
4. Transportmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportmittel aus zwei Teilen hergestellt ist, die fest miteinander verschweißt
sind, daß die Schweißstellen in einer Ebene (12) befindlich sind,
wobei die Ebene (12), in der die Verschweißung vorgenommen ist, dicht unter der innerern
Bodenplatte (4) und dicht über der bodenparallelen Wand (10) des Stapelrandes (10,11)
verläuft.
5. Transportmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den äußeren Seitenwänden (8) liegenden Schweißstellen eine ununterbrochene
um den ganzen Kasten herumlaufende Schweißnaht (16) bilden.
6. Transportmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißstellen (17), durch die die Bodenrippen (5) miteinander und die unter
der inneren Seitenwand (7) oder unmittelbar neben der inneren Seitenwand (7) unter
dem oberen Kastenboden (4) liegende Rippe (14) verbunden sind, mit Abstand voneinander
angeordnet sind.
7. Transportmittel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander zu verschweißenden Rippen (55) an ihren Stirnseiten zurückspringende
Abschnitte (18) aufweisen.
8. Transportmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Seitenwänden (2) mittig Abschnitte (21) vorgesehen sind, die lediglich
einwandig ausgebildet sind,
daß diese Abschnitte Ausnehmungen der Außenwand bilden
und die Oberkante dieser Abschnitte (21) durch im wesentlichen bodenparallele Wandungsteile
(19) gebildet ist, die dem Ergreifen des Kastens beim Anheben und Tragen angepaßt
sind.
9. Transportmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einwandige Teil unter einem zweiwandigen Teil angeordnet ist
und daß eine für den Herstellungsprozeß notwendige Öffnung (23) im zweiwandigen Teil
durch ein auf- oder angeschweißtes Rand- oder Wandungsteil (22) verschlossen ist.
10. Transportmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (2) am oberen Rand schmaler als im unteren Bereich sind
und daß der seitenwandparallele Wandteil (11) des Stapelrandes (10,11) in einer (gedachten)
Ebene liegt, die zwischen der inneren (7) und der äußeren Seitenwand (6) verläuft
oder mit der Unterkante der inneren Seitenwand (7) fluchtet.
11. Transportmittel in Form einer Palette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als gesondertes Bauteil hergestellte Seitenwände (28,29) Außenabmessungen haben,
die geringfügig kleiner als die Abstände der Innenseiten (7) gegenüberliegender Randerhöhungen
(27) voneinander sind.
12. Transportmittel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schmaleren Seitenwände (29) faltbar sind und im zusammengefalteten Zustand
zwischen den breiteren Seitenwänden (28) liegen
und daß die Höhe der Seitenwände (28,29) kleiner als der Abstand der Innenwände (7)
gegenüberliegender Randerhöhungen (27) an den längeren Seiten ist.