[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine ausziehbare Baustütze gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine bezüglich ihrer
Länge grob- und feinverstellbare Stahlrohr-Baustütze mit optimierter Tragfähigkeit.
[0002] Derartige, auf verschiedene Längen einstellbare Baustützen aus Stahl werden in sehr
großen Stückzahlen als Bauteile von Traggerüsten im wiederholten Baustelleneinsatz
benutzt. Dabei werden sie beispielsweise in im wesentlichen horizontaler Ausrichtung
zur Aussteifung von Verschalungen oder lotrecht stehend zur Unterstützung von Deckenschalungen
verwendet.
[0003] In der Fig. 6 (A) ist beispielhaft eine bekannte Baustütze dieser Gattung dargestellt.
[0004] Die in Fig. 6 (A) dargestellte Baustütze weist ein Außenrohr 10 und ein in das Außenrohr
10 teleskopartig einsteckbares Innenrohr 11 mit in einer Reihe angeordneten Bohrungen
12 auf, die in der Massenproduktion leicht in einem Arbeitsgang mit einem mehrspindeligen
Bohrwerk herstellbar sind. Bei der vorbekannten Baustütze haben das Außenrohr 10 und
das Innenrohr 11 im wesentlichen die gleiche Wandstärke. Die Verbindung zwischen dem
Innenrohr 11 und dem Außenrohr 10 wird mittels eines Steckbolzens 13 gewährleistet,
der bei auf die benötigte Länge ausgezogener Baustütze gemäß Fig. 6 (A) in die letzte
vom Außenrohr 10 nicht überdeckte Bohrung 12 des Innenrohrs 11 eingesteckt wird und
sich bei Druckbelastung der Baustütze an einer über ein Gewinde längsverschieblich
am Außenrohr 10 gehaltenen Verstelleinrichtung 14 abstützt. Die Länge der Baustütze
wird durch Einstecken des Steckbolzens 13 in eine der gewünschten Länge der Baustütze
entsprechende Bohrung 12 grob eingestellt, während die Feineinstellung durch Verlagern
der Verstelleinrichtung 14 in axialer Richtung der Baustütze erfolgt.
[0005] Aus dem Stand der Technik sind zwei verschiedene Konstruktionen der Verstelleinrichtung
14 bekannt, die in den Fig. 6 (B) und 6 (C) prinzipiell dargestellt sind und im folgenden
näher erläutert werden sollen, da sie auch bei der erfindungsgemäßen Baustütze verwendet
werden können.
[0006] Bei der in der Fig. 6 (B) dargestellten Einrichtung handelt es sich um eine Verstelleinrichtung
14 mit offenem Gewinde, während die Fig. 6 (C) eine Verstelleinrichtung mit geschlossenem
Gewinde zeigt. Gemeinsam ist beiden Konstruktionen, daß am Außenrohr 10 der Baustütze
ein metrisches ISO-Trapezgewinde 17 angebracht ist, auf welches eine Stellmutter 18
bzw. 19 aufgeschraubt ist, die einen Stellgriff 20 bzw. 21 aufweist und an der sich
der eine Bohrung 12 des Innenrohrs 11 durchgreifende Steckbolzen 13 abstützen kann,
um eine Axialkraft von dem Innenrohr 11 auf das Außenrohr 10 und/oder umgekehrt zu
übertragen.
[0007] Die in der Fig. 6 (B) dargestellte Verstelleinrichtung 14 mit offenen Gewinde weist
darüberhinaus einen Längsschlitz 22 am mit dem Trapezgewinde 17 versehenen Ende des
Außenrohrs 10 auf, der das Außenrohr 10 in Querrichtung durchsetzt und in dessen Achsrichtung
ausgerichtet ist. Im montierten Zustand der Baustütze durchgreift der Steckbolzen
13 eine der Bohrungen 12 des Innenrohrs 11 und den Längsschlitz 22 in dem Außenrohr
10, wodurch sich das Innenrohr 11 bei Druckbelastung der Baustütze über den Steckbolzen
13 und eine Seitenfläche der auf das Trapezgewinde 17 aufgeschraubten Stellmutter
18 an dem Außenrohr 10 abstützen kann, während eine Feineinstellung der Länge der
Baustütze durch Verdrehen der Stellmutter 18 mittels des Stellgriffs 20 möglich ist.
[0008] Die in Fig. 6 (C) dargestellte Verstelleinrichtung unterscheidet sich nunmehr von
der in der Fig. 6 (B) dargestellten Verstelleinrichtung dadurch, daß die Stellmutter
19 als Innengewindehülse ausgebildet ist, deren Innengewinde länger als das Trapezgewinde
17 an dem Außenrohr 10 ist. Hier stützt sich bei Druckbelastung der Baustütze der
eine der Bohrungen 12 des Innenrohrs 11 durchgreifende Steckbolzen 13 in Längsrichtung
des Außenrohrs 10 außerhalb desselben an einer Seitenfläche der Stellmutter 19 ab,
so daß das Außenrohr 10 nicht mit einem Längsschlitz versehen werden muß. Auch hier
ist eine Feineinstellung der Länge der Baustütze durch Verdrehen der Stellmutter 19
mittels des Stellgriffs 21 möglich.
[0009] An den gegenüberliegenden Enden der vorbekannten Baustütze ist schließlich jeweils
eine Endplatte 15, 16 an das Außen- bzw. Innenrohr 10, 11 angebracht, über die die
mit der Baustütze abzustützenden Lasten planmäßig in axialer Richtung der Baustütze
in diese eingeleitet werden sollen.
[0010] Die oben beschriebenen Baustützen sind vorgefertigte Bauteile, die nach der deutschen
Norm DIN 4424 hinsichtlich ihrer Ausziehlänge und Belastbarkeit klassifiziert werden.
Dazu werden acht Baustützengrößen in Abhängigkeit von der Auszugslänge unterschieden,
wobei die Auszugslänge abgestuft in einem Bereich von 2,6 m bis 6,0 m liegt. Hinsichtlich
der Nenn-Traglast der Baustützen wird ferner normgemäß zwischen einer normalen Ausführung
(Kurzzeichen N) mit einer maximalen Nenn-Traglast von F
N = 51,0 kN und einer schweren Ausführung (Kurzzeichen G) mit einer maximalen Nenn-Traglast
von F
G = 59,5 kN unterschieden.
[0011] Obgleich die oben beschriebenen Baustützen planmäßig in axialer Richtung Lasten aufnehmen
sollen, ist bei ihrer Verwendung im Bauwesen, insbesondere im Schalungsbau, an den
Endplatten 15, 16, d.h. am Kopf- oder Fußende der Baustütze, keine zentrische Lasteinleitung
zu erwarten. Da der exzentrische Angriff der wirksamen Normalkräfte ein Biegemoment
in der Stütze bewirkt, sind bei Ermittlung der zulässigen Traglasten der Baustütze
diese Randbedingungen mit zu berücksichtigen. Dies hat zur Folge, daß die Baustützen
entsprechend massiv dimensioniert werden müssen, um die erforderliche Tragfähigkeit
zu gewährleisten, d.h. beispielsweise die Wandstärken und Durchmesser der verwendeten
Rohre entsprechend groß gewählt werden müssen.
[0012] Eine derartige Materialstärke ist aber insbesondere im Hinblick auf die Massenproduktion
von Baustützen, d.h. die Produktion in einer Größenordnung von mehreren hunderttausend
Baustützen im Jahr, als Nachteil zu werten, da schon jeder Wandstärken- oder Durchmessersprung
der verwendeten Rohre immense Materialmehrkosten verursacht. Auch sind die gattungsgemäßen
Baustützen dimensions- und materialbedingt entsprechend schwer, was insbesondere im
mobilen Baustelleneinsatz und manueller Handhabung der Baustützen als Nachteil zu
bewerten ist.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine kostengünstige Baustütze zu schaffen, die
bei im Vergleich zu der gattungsbildenden Baustütze gleicher Tragfähigkeit ein geringeres
Gewicht aufweist.
[0014] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 oder 5 angegebenen Merkmale gelöst.
[0015] Erfindungsgemäß weist eine ausziehbare Baustütze ein teleskopartig in ein Außenrohr
eingestecktes Innenrohr auf, das in Längsrichtung mit einer Mehrzahl von Bohrungen
zur Aufnahme eines Steckbolzens für die Längenverstellung der Baustütze versehen ist,
der sich bei Belastung der Baustütze an dem Außenrohr abstützt, wobei benachbarte
Bohrungen des Innenrohrs in dessen Umfangsrichtung jeweils um einen vorbestimmten
Winkelbetrag versetzt angeordnet sind.
[0016] Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Bohrungen ist es möglich, für eine Baustütze
mit vorgegebener Nenn-Traglast und bei im Vergleich zum Stand der Technik gleichem
Bohrungsabstand zwischen benachbarten Bohrungen des Innenrohrs, die Wandstärke und/oder
den Durchmesser des Innenrohrs deutlich zu verringern, wodurch an der Baustütze Material
und somit Gewicht eingespart werden kann.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach dem Patentanspruch 2 sind
dabei benachbarte Bohrungen des Innenrohrs jeweils um 90° versetzt angeordnet, wodurch
Material- und Gewichtseinsparung an dem Innenrohr maximiert werden können. Ferner
kann die Lochung des Innenrohrs bei diesem Versetzungswinkel auf einem Bohrwerk in
zwei Arbeitsgängen erfolgen, wobei das Innenrohr nur einmal umgespannt werden muß.
Auch ist es möglich, die Bohrungen in einem Bohrwerk mit zwei senkrecht zueinander
angeordneten Spindelgruppen herzustellen, wobei nur ein Arbeitsgang benötigt wird.
[0018] Gemäß dem Patentanspruch 3 ist der Steckbolzen aus einem Stahl mit einer Festigkeit
von mehr als 500 N/mm² gefertigt, während das Innenrohr aus einem Stahl mit einer
Streckgrenze von mehr als 320 N/mm² besteht. Bei dieser Materialpaarung ist es in
vorteilhafter Weise möglich, den Durchmesser des Steckbolzens gegenüber dem Stand
der Technik zu verkleinern, wodurch der gegenüber Biegung durch die Bohrungen geschwächte
Querschnitt des Innenrohrs minimiert werden und das Innenrohr einen geringeren Durchmesser
bzw. eine geringere Wandstärke aufweisen kann.
[0019] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstands nach dem Patentanspruch
4 sieht vor, daß das Innenrohr in dem Außenrohr gepaßt geführt ist und die Mindestüberlappungslänge
zwischen dem Außen- und dem Innenrohr zumindest 350 mm + a beträgt, wobei a der Abstand
benachbarter Bohrungen des Innenrohrs ist. Durch diese Maßnahmen wird verhindert,
daß sich spielbedingt zwischen dem ausgezogenen Innenrohr und dem Außenrohr ein übermäßiger
Knickwinkel einstellt, der die Exzentrizität des Axialkraftangriffs an der Baustütze
noch verstärken und somit zu einer verstärkten Biegebelastung des Außen- und Innenrohrs
führen würde. Daher kann in vorteilhafter Weise eine weitere Durchmesser- bzw. Wandstärkenreduzierung
des Innenrohrs vorgenommen werden, um an der Baustütze Material und Gewicht zu sparen.
[0020] Gemäß dem Patentanspruch 5 weist eine ausziehbare Baustütze ein teleskopartig in
ein Außenrohr eingestecktes Innenrohr auf, das in Längsrichtung mit einer Mehrzahl
von Bohrungen zur Aufnahme eines Steckbolzens für die Längenverstellung der Baustütze
versehen ist, der sich bei Belastung der Baustütze an dem Außenrohr abstützt, wobei
das Außenrohr und das Innenrohr bei vollständig ausgezogenem Innenrohr mindestens
über eine vorbestimmte Länge überlappen und das Innenrohr aus dem Außenrohr bis zu
einer nicht-lösbaren Ausfallsicherung ausziehbar ist. Das Außenrohr hat nun erfindungsgemäß
im Bereich der Mindestüberlappungslänge einen ersten Rohrabschnitt, der eine größere
Wandstärke als das Innenrohr aufweist und der mit einem zweiten Rohrabschnitt dünnerer
Wandstärke außenbündig mittels einer Schweißnaht verbunden ist, wobei in diesem Bereich
der erste Rohrabschnitt innen einen Anschlag für die Ausfallsicherung ausbildet. Der
dickere, erste Rohrabschnitt des Außenrohrs dient dazu, das Innenrohr möglichst spielfrei
zu führen. Durch diese straffe Führung wird insbesondere bei maximal ausgezogener
Baustütze und außermittiger Belastung eine Abwinkelung zwischen dem Außenrohr und
dem Innenrohr vermieden, die eine Ausknickung der Baustütze verursachen könnte. Im
übrigen erhöht auch der größere Querschnitt des ersten Rohrabschnitts die Knicksteifigkeit
der gesamten Baustütze, wodurch deren Belastbarkeit verbessert wird. Durch die dünnere
Ausbildung des zweiten Rohrabschnitts wird wiederum erfindungsgemäß Material und somit
Gewicht eingespart.
[0021] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
6 bis 8.
[0022] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind.
[0023] Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Baustütze.
[0024] Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Verstelleinrichtung der in Fig. 1 dargestellten
Baustütze.
[0025] Fig. 3 (A) ist eine Schnittansicht des Innenrohrs der in Fig. 1 dargestellten Baustütze.
[0026] Fig. 3 (B) ist eine Seitenansicht des in Fig. 3 (A) dargestellten Innenrohrs.
[0027] Fig. 4 (A) ist eine Schnittansicht des Außenrohrs der in Fig. 1 dargestellten Baustütze.
[0028] Fig. 4 (B) ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 4 (A).
[0029] Fig. 4 (C) zeigt das Detail X der Fig. 4 (A).
[0030] Fig. 5 (A) ist eine Schnittansicht der Baustütze gemäß Fig. 1, die den Bereich um
das Detail X in Fig. 4 (A) bei vollständig ausgezogener Baustütze zeigt; Sicherung
gegen unerwünschtes Herausfallen des Innenrohrs.
[0031] Fig. 5 (B) ist eine Schnittansicht der Baustütze gemäß Fig. 1, die das endplattenseitige
Ende des Außenrohrs bei vollständig eingezogenem Innenrohr zeigt.
[0032] Fig. 6 (A) ist eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Baustütze mit
geschlossenem Gewinde.
[0033] Fig. 6 (B) ist eine Schnittansicht einer herkömmlichen Verstelleinrichtung für eine
Baustütze mit offenem Gewinde.
[0034] Fig. 6 (C) ist eine Schnittansicht einer weiteren herkömmlichen Verstelleinrichtung
für eine Baustütze mit geschlossenem Gewinde.
[0035] Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Baustütze ist
ein teleskopartig in ein Außenrohr 10 eingestecktes Innenrohr 11 in Querrichtung mit
Bohrungen 12.1, 12.2 versehen, die von Bohrung zu Bohrung in Umfangsrichtung des Innenrohrs
11 um einen vorbestimmten Winkelbetrag versetzt sind. Wie in Fig. 1 dargestellt, beträgt
der Versetzungswinkel zweier benachbarter Bohrungen 12.1, 12.2 vorzugsweise 90°. Das
Innenrohr 11 hat darüberhinaus an einem Ende einen radial aufgeweiteten Abschnitt
11.1, auf den später noch näher eingegangen werden soll.
[0036] An jedem Ende der Baustütze ist eine rechteckige Endplatte 15, 16 angebracht, von
denen die eine (15) an das Außenrohr 10 angeschweißt ist, während die andere (16)
an das Innenrohr 11 angeschweißt ist. Über die Endplatten 15, 16 wird bei Belastung
der Baustütze eine Axialkraft in die Baustütze eingeleitet, die, wie oben beschrieben,
gegebenenfalls durch in Bezug auf die Mittelachse der Baustütze exzentrische Einleitung
der Axialkraft an den Endplatten 15, 16 von einem Biegemoment überlagert ist.
[0037] Ein eine der Bohrungen 12.1 des Innenrohrs 11 durchgreifender Steckbolzen 23 gewährleistet
bei Belastung der Baustütze die Verbindung zwischen dem Außenrohr 10 und dem Innenrohr
11 derart, daß eine in die Baustütze beispielsweise an deren innenrohrseitigen Ende
eingebrachte Axialkraft über den Außenumfang der von dem Steckbolzen 23 durchgriffenen
Bohrung 12.1 auf den Steckbolzen 23 und von dort auf eine Seitenfläche einer an dem
Außenrohr 10 über ein Gewinde längsverschieblich angebrachten Verstelleinrichtung
14 übertragbar ist, so daß sich das Innenrohr 11 am Außenrohr 10 abstützen kann.
[0038] Der auf Scherung beanspruchte Steckbolzen 23 besteht aus einem Rundstahl geeigneter
Festigkeit und ist im wesentlichen G-förmig gebogen, wodurch er im eingesteckten Zustand
gegen Verlieren gesichert ist. Vorzugsweise hat der Stahl für den Steckbolzen 23 eine
Festigkeit von mehr als 500 N/mm², während das an der von dem Steckbolzen 23 durchgriffenen
Bohrung 12.1 auf Lochlaibung beanspruchte Innenrohr 11 vorzugsweise eine Streckgrenze
von mehr als 320 N/mm² aufweist. Bei dieser Materialpaarung ist es möglich, den Durchmesser
des Steckbolzens 23 gegenüber dem Stand der Technik zu verkleinern, wodurch der gegenüber
Biegung durch die Bohrungen 12.1 bzw. 12.2 geschwächte Querschnitt des Innenrohrs
11 minimiert werden kann, so daß für das Innenrohr 11 Stahlrohre geringerer Wandstärke
und/oder von geringerem Durchmesser verwendet werden können. Dies ist in Kombination
mit der erfindungsgemäß versetzten Anordnung der Bohrungen 12.1, 12.2 als besonders
vorteilhaft zu bewerten, da durch die Kombination dieser Maßnahmen zusätzlich Material
für die Baustütze eingespart werden kann und das Gewicht der Baustütze entsprechend
reduziert wird.
[0039] Wie beim Stand der Technik wird die Länge der Baustütze durch Einstecken des Steckbolzens
23 in eine der benötigten Länge der Baustütze entsprechende Bohrung 12.1 oder 12.2
grob eingestellt, während die Feineinstellung durch axiales Verlagern der Verstelleinrichtung
14 entlang dem Außenrohr 10 erfolgt. Dazu sind am Außenumfang der Verstelleinrichtung
14 zwei im wesentlichen U-förmige Stellgriffe 21 auf zwei gegenüberliegenden Seiten
der Verstelleinrichtung 14 angeschweißt, mittels denen die Verstelleinrichtung 14
gegenüber dem Außenrohr 10 verdreht und somit über das Gewinde entlang dem Außenrohr
10 axial verlagerbar ist. Die Stellgriffe 21 stehen in radialer Richtung der Baustütze
vorzugsweise nur etwas über die radiale Erstreckung der Endplatten 15, 16 von der
Baustütze vor, so daß auch bei wandnahem Einsatz der Baustütze die Verstelleinrichtung
14 ohne Probleme verdreht werden kann.
[0040] In der Fig. 2 ist die in Fig. 1 gezeigte Verstelleinrichtung 14 vergrößert dargestellt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung handelt es sich um eine Verstelleinrichtung
mit geschlossenem Gewinde. Diese Bauform ist insbesondere im verschmutzungsgefährdeten
Baustellenbetrieb zu bevorzugen, da das Gewinde nicht verschmutzen kann, so daß eine
leichtgängige Verstellung der Verstelleinrichtung 14 dauerhaft gewährleistet ist.
Die unter Bezugnahme auf die Fig. 6 (B) beschriebene Verstelleinrichtung kann aber
gleichwohl mit der erfindungsgemäßen Baustütze verwendet werden.
[0041] Die Verstelleinrichtung 14 hat ein an einem radial ausgeweiteten Abschnitt des Außenrohrs
10 angebrachtes Trapezgewinde 17, auf das eine mit einem korrespondieren Innengewinde
25 versehene Stellmutter 19 aufgeschraubt ist. Die Stellmutter 19 weist ein mit dem
Innengewinde 25 versehenen Hülsenteil auf, an dessen einem Ende eine ringförmige Scheibe
24 angebracht bzw. angeschweißt ist, die im zusammengebauten Zustand der Baustütze
von dem Innenrohr 11 durchgriffen wird und an der sich der Steckbolzen 23 bei Belastung
der Baustütze wie dargestellt, d.h. an der der Stellmutter 19 gegenüberliegenden Stirnseite
der ringförmigen Scheibe 24 abstützt.
[0042] Die auf das Außenrohr 10 aufgeschraubte Verstelleinrichtung 14 ist gegen ein Herausdrehen
durch Verstauchen des Stellmuttergewindes 25 an dem der ringförmigen Scheibe 24 gegenüberliegendem
Ende der Stellmutter 19 gesichert. Somit wird auch gewährleistet, daß immer alle Gewindegänge
des an dem Außenrohr 10 angebrachten Trapezgewindes 17 mit der Stellmutter 19 in Eingriff
sind, wobei das Trapezgewinde 17 mindestens 5 Gewindegänge aufweist.
[0043] In den Fig. 3 (A) bis 4 (C) sind das Innenrohr 11 und das Außenrohr 10 einzeln dargestellt,
wobei in der Fig. 3 (A) die erfindungsgemäße Anordnung benachbarter Bohrungen 12.1
und 12.2 des Innenrohrs 11 in zwei in Umfangsrichtung des Innenrohrs 11 zueinander
versetzten, vorzugsweise orthogonalen Ebenen deutlich zu erkennen ist.
[0044] Schon bei einem geringen Winkelversatz der Bohrungen 12.1, 12.2 ist eine erhöhte
Biegesteifigkeit des Innenrohrs 11 festzustellen. Es hat sich aber gezeigt, daß ein
gemäß der Erfindung ausgebildetes Innenrohr 11 mit einem Winkelversatz von 90° von
Bohrung zu Bohrung gegenüber dem Stand der Technik bei gleicher auf die Baustütze
einwirkender Last eine sehr viel höhere Biegesteifigkeit aufweist, wobei die Biegesteifigkeit
eines derartig ausgebildeten Innenrohrs 11 mit einem vorbestimmten Abstand der Bohrungen
12.1, 12.2 in etwa der Biegesteifigkeit eines herkömmlichen Innenrohrs mit gegenüber
der Erfindung doppeltem Bohrungsabstand aber ansonsten gleichen Dimensionen (Durchmesser
und Wandstärke des Innenrohrs) entspricht. Somit ist es erfindungsgemäß möglich, für
eine Baustütze mit vorgegebener Nenn-Traglast und bei im Vergleich zum Stand der Technik
gleichem Bohrungsabstand zwischen benachbarten Bohrungen 12.1, 12.2 des Innenrohrs
11, die Wandstärke und/oder den Durchmesser des Innenrohrs 11 deutlich zu verringern,
wodurch an der Baustütze Material und somit Gewicht eingespart werden kann.
[0045] Obgleich in den Fig. 3 (A) bis 4 (C) nicht dargestellt, ist das Innenrohr 11 geringfügig
länger als das Außenrohr 10. Ferner sind sowohl das Außenrohr 10 als auch das Innenrohr
11 aus kaltverfestigten Halbzeugen hergestellt, die, in Abhängigkeit von der geforderten
Nenn-Traglast der Baustütze, aus einem geeigneten Stahl wie beispielsweise St 37-2,
St 37-3, St 44-2 oder St 44-3 bestehen, eine Mindestwanddicke von etwa 2,5 mm aufweisen
und mit einem geeigneten Korrosionsschutz versehen sind.
[0046] Wie in den Fig. 3 (A) und 4 (A) dargestellt, ist die Endplatte 15 bzw. 16 mittels
einer umlaufenden Kehlnaht an das Außenrohr 10 bzw. das Innenrohr 11 angeschweißt.
Gemäß den Fig. 3 (B) und 4 (B) sind die ebenen Endplatten 15, 16 quadratisch und weisen
in ihren sich über den Querschnitt des Außen- bzw. Innenrohrs 10, 11 hinaus erstreckenden
Abschnitten symmetrisch verteilt jeweils vier Befestigungsbohrungen 26, 27 auf, über
die die Baustütze an beispielsweise Verschalungen befestigt werden kann. Bei Stützen
der oben beschriebenen schweren Ausführung G ist anstelle der quadratischen Endplatte
15 des Außenrohrs 10 eine regelmäßig achteckige Endplatte (nicht dargestellt) vorgesehen.
Auch können anstelle der oben beschriebenen eckigen Endplatten 15, 16 U-Profile (nicht
dargestellt) als endseitiger Abschluß des Außenrohrs 10 bzw. des Innenrohrs 11 vorgesehen
sein, welche wie die Endplatten an das Außen- bzw. Innenrohr 10, 11 angeschweißt sind,
wobei sich die beiden Schenkel des U-Profils in Längsrichtung der Baustütze von dieser
weg erstrecken und Befestigungsbohrungen aufweisen.
[0047] Die Endplatten 15, 16 sind ferner mittig mit einem Loch versehen, dessen Durchmesser
im Falle der Endplatte 16 des Innenrohrs 11 im wesentlichen dem Innendurchmesser des
Innenrohrs 11 entspricht, und im Falle der Endplatte 15 des Außenrohrs 10 geringfügig
kleiner ist als der Innendurchmesser des an die Endplatte 15 angeschweißten Abschnitts
10.2 des Außenrohrs 10, so daß die Endplatte 15 etwas über den Innendurchmesser des
Außenrohrs 10 hinaus, in Bezug auf die Mittelachse der Baustütze radial nach innen
vorsteht.
[0048] Wie bereits in Fig. 2 zu erkennen und der Fig. 4 (A) deutlicher zu entnehmen ist,
besteht das Außenrohr 10 aus zwei Rohrabschnitten 10.1, 10.2, die miteinander außenbündig
verschweißt sind (siehe auch Detail X). Der mit dem radial aufgeweiteten, das Trapezgewinde
17 tragenden Ende versehene obere Rohrabschnitt 10.1 des Außenrohrs 10 und der mit
der Endplatte 15 verschweißte untere Rohrabschnitt 10.2 des Außenrohrs 10 haben den
gleichen Außendurchmesser, während der Innendurchmesser des unteren Rohrabschnitts
10.2 kleiner ist als der des oberen Rohrabschnitts 10.1.
[0049] Der untere Rohrabschnitt 10.2 hat dabei beispielsweise eine Wandstärke von 2,6 mm,
während der obere Rohrabschnitt 10.1 eine Wandstärke von 5,0 mm und das ausziehbare
Innenrohr 11 eine Wandstärke von 3,6 mm aufweist. Der dickere obere Rohrabschnitt
10.1 erstreckt sich über den Bereich, an dem sich das Außenrohr 10 und das Innenrohr
11 bei maximal ausgezogener Baustütze überlappen. Durch die dickere Wandstärke des
oberen Rohrabschnitts 10.1 ergibt sich eine nahezu spielfreie Führung des Innenrohrs
11.
[0050] Der obere Rohrabschnitt 10.1 ist gemäß Fig. 4 (C) mit einem kurzen Absatz und einer
sich daran anschließenden Fase versehen, an der beide Rohrabschnitte 10.1, 10.2 mittels
einer umlaufenden Schweißnaht fest verbunden werden, um das Außenrohr 10 auszubilden.
[0051] Der durch die Rohrabschnitte 10.1, 10.2 unterschiedlicher Innendurchmesser im Inneren
des Außenrohrs 10 ausgebildete Absatz (siehe Fig. 4 (C)) bildet einen Teil einer Ausfallsicherung,
die verhindert, daß das Innenrohr 11 nach Endmontage der Baustütze aus dem Außenrohr
10 herausgezogen werden kann. Dieser Absatz wirkt mit dem in Fig. 3 (A) dargestellten
und unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bereits angesprochenen radial aufgeweiteten Abschnitt
11.1 des Innenrohrs 11 wie in der Fig. 5 (A) gezeigt zusammen, wenn die Baustütze
auf volle Länge ausgezogen wurde, wobei ein weiteres Ausziehen des Innenrohrs 11 aus
dem Außenrohr 10 verhindert wird. Es versteht sich von selbst, daß der Abschnitt 11.1
erst bei Endmontage der Baustütze nach Einstecken des Innenrohrs 11 in das Außenrohr
10 mit einem Werkzeug radial aufgeweitet wird, das durch das Loch in der Endplatte
15 des Außenrohrs 10 in das Außen- und das Innenrohr 10, 11 eingeführt werden kann.
[0052] Ferner schlägt der radial aufgeweitete Abschnitt 11.1 des Innenrohrs 11 an dem wie
oben beschrieben von der Endplatte 15 des Außenrohrs 10 ausgebildeten Vorsprung an,
wenn die Baustütze vollständig zusammengeschoben wurde. Dies ist in Fig. 5 (B) dargestellt.
Durch diesen Anschlag wird im Zusammenwirken mit den unterschiedlichen Längen des
Außen- bzw. Innenrohrs 10, 11 gewährleistet, daß selbst bei vollständig zusammengeschobener
Baustütze die Endplatte 16 des Innenrohrs 11 noch von der Verstelleinrichtung 14 beabstandet
ist, so daß zwischen der Endplatte 16 und der Verstelleinrichtung 14 keine Verletzungsgefahr
besteht.
[0053] Das Innenrohr 11 ist an seinem Abschnitt 11.1 vorzugsweise soweit radial aufgeweitet,
daß der Außendurchmesser des Abschnitts 11.1 nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser
des unteren Abschnitts 10.2 des Außenrohrs 10. Ferner ist der Innendurchmesser der
an die Stellmutter 19 angeschweißten ringförmigen Scheibe 24 (siehe Fig. 2) vorzugsweise
nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Innenrohrs 11, so daß das Innenrohr
11 mit sehr geringem Spiel, d.h. praktisch eingepaßt in dem Außenrohr 10 geführt wird,
wobei das Spiel beispielsweise 0,5 mm beträgt. Darüberhinaus beträgt die Mindestüberlappungslänge
des Außenrohrs 10 mit dem Innenrohr 11 vorzugsweise 350 mm + a, wobei a der Abstand
benachbarter Bohrungen 12.1, 12.2 in mm ist. Durch diese Maßnahmen wird verhindert,
daß sich spielbedingt zwischen dem ausgezogenen Innenrohr 11 und dem Außenrohr 10
ein übermäßiger Knickwinkel einstellt, der die Exzentrizität des Axialkraftangriffs
an den Endplatten 15, 16 noch verstärkt und somit zu einer verstärkten Biegebelastung
des Außen- und Innenrohrs 10, 11 führt. In Kombination mit der erfindungsgemäßen Anordnung
der Bohrungen 12.1, 12.2 des Innenrohrs 11 und gegebenenfalls der oben angesprochenen
Werkstoffpaarung von Innenrohr 11 und Steckbolzen 23 kann in vorteilhafter Weise eine
weitere Durchmesser- bzw. Wandstärkenreduzierung des Innenrohrs 11 vorgenommen werden,
um an der Baustütze Material und Gewicht zu sparen.
[0054] Obgleich die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Rundrohren beschrieben
wurde, liegt es im Rahmen der Erfindung anstelle eines runden Außen- und Innenrohres
Rohre mit anderem Querschnitt, beispielsweise mit rechteckigem oder quadratischen
Querschnitt zu verwenden und diese erfindungsgemäß winkelversetzt mit Bohrungen zu
versehen.
[0055] Bei dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands
sind die Bohrungen 12.1, 12.2 in Längsrichtung des Innenrohrs 11 gleich beabstandet;
die erfindungsgemäße Anordnung, d.h. Winkelversetzung der Bohrungen 12.1, 12.2 kann
aber ebenso bei nicht regelmäßig beabstandeten Bohrungen vorgenommen werden.
[0056] Es wird eine ausziehbare Baustütze mit einem teleskopartig in ein Außenrohr 10 eingesteckten
Innenrohr 11 offenbart, das in Längsrichtung mit einer Mehrzahl von Bohrungen 12.1,
12.2 zur Aufnahme eines Steckbolzens 23 für die Längenverstellung der Baustütze versehen
ist, der sich bei Belastung der Baustütze an dem Außenrohr 10 abstützt. Gemäß der
Erfindung sind benachbarte Bohrungen 12.1, 12.2 des Innenrohrs 11 in dessen Umfangsrichtung
jeweils um einen vorbestimmten Winkelbetrag versetzt angeordnet. Durch die winkelversetzte
Anordnung der Bohrungen 12.1, 12.2 ist es erfindungsgemäß möglich, für eine Baustütze
mit vorgegebener Nenn-Traglast und bei im Vergleich zum Stand der Technik gleichem
Bohrungsabstand zwischen benachbarten Bohrungen 12.1, 12.2 des Innenrohrs 11, die
Wandstärke und/oder den Durchmesser des Innenrohrs 11 deutlich zu verringern, wodurch
an der Baustütze Material und somit Gewicht eingespart werden kann, was insbesondere
bei der Massenproduktion derartiger Baustützen mit großen wirtschaftlichen Vorteilen
verbunden ist.
1. Ausziehbare Baustütze mit einem teleskopartig in ein Außenrohr (10) eingesteckten
Innenrohr (11), das in Längsrichtung mit einer Mehrzahl von Bohrungen (12.1, 12.2)
zur Aufnahme eines Steckbolzens (23) für die Längenverstellung der Baustütze versehen
ist, der sich bei Belastung der Baustütze an dem Außenrohr (10) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Bohrungen (12.1, 12.2) des Innenrohrs (11) in dessen Umfangsrichtung
jeweils um einen vorbestimmten Winkelbetrag versetzt angeordnet sind.
2. Baustütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Bohrungen (12.1,
12.2) des Innenrohrs (11) jeweils um 90° versetzt angeordnet sind.
3. Baustütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (23)
aus einem Stahl mit einer Festigkeit von mehr als 500 N/mm² und das Innenrohr aus
einem Stahl mit einer Streckgrenze von mehr als 320 N/mm² besteht.
4. Baustütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr
(11) in dem Außenrohr (10) gepaßt geführt und die Mindestüberlappungslänge zwischen
dem Außen- und dem Innenrohr (10, 11) größer oder gleich 350 mm + a ist, wobei a den
Abstand benachbarter Bohrungen (12.1, 12.2) des Innenrohrs (11) bezeichnet.
5. Ausziehbare Baustütze insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem teleskopartig
in ein Außenrohr (10) eingesteckten Innenrohr (11), das in Längsrichtung mit einer
Mehrzahl von Bohrungen (12.1, 12.2) zur Aufnahme eines Steckbolzens (23) für die Längenverstellung
der Baustütze versehen ist, der sich bei Belastung der Baustütze an dem Außenrohr
(10) abstützt, wobei das Außenrohr (10) und das Innenrohr (11) bei vollständig ausgezogenem
Innenrohr (11) mindestens über eine vorbestimmte Länge überlappen und das Innenrohr
(11) aus dem Außenrohr (10) bis zu einer nichtlösbaren Ausfallsicherung ausziehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (10) im Bereich der Mindestüberlappungslänge einen ersten Rohrabschnitt
(10.1) aufweist, der eine größere Wandstärke als das Innenrohr (11) hat und der mit
einem zweiten Rohrabschnitt (10.2) dünnerer Wandstärke außenbündig mittels einer Schweißnaht
verbunden ist, wobei in diesem Bereich der erste Rohrabschnitt (10.1) innen einen
Anschlag für die Ausfallsicherung ausbildet.
6. Baustütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für die Ausfallsicherung
an dem in das Außenrohr (10) eingesteckten Ende des Innenrohrs (11) eine Aufweitung
(11.1) ausgebildet ist.
7. Baustütze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des ersten
Rohrabschnitts (10.1) im Bereich von 5,0 mm liegt.
8. Baustütze nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende des ersten Rohrabschnitts (10.1) des Außenrohrs (10) eine Aufweitung aufweist,
an der ein Gewinde (17) für eine Verstelleinrichtung (14) zur Feineinstellung der
Baustützenlänge angebracht ist.