[0001] Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Kran mit einem Teleskopausleger, dessen einzelne,
austeleskopierbare Schüsse nach dem Lösen von arretierenden Bolzen Verbindungen mit
nur einer einstufigen, hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit aus- und einfahrbar sind
und in den jeweils aus- oder eingefahrene Stellungen durch in Richtung auf ihre verriegelten
Stellungen federbelastete Verriegelungsbolzen verbolzt sind, bei dem die Kolbenstange
der Kolben-Zylinder-Einheit an dem das innere Ende des äußeren Schusses abschließenden
Ausleger-Anlenkstück angelenkt ist und eine Mitnehmereinrichtung, die mit Aufnahmen
der austeleskopierbaren Schüsse kuppelbar ist, in dem Bereich des Endes des Zylinders
angeordnet ist, aus dem die Kolbenstange austritt.
[0002] Bei einem aus EP 0 476 225 A2 bekannten Kran dieser Art weisen der äußere Schuß sowie
die austeleskopierbaren Schüsse an ihren äußeren Enden auf gegenüberliegenden Seiten
symmetrisch zur Wippebene federbelastete Verriegelungsbolzen auf, die in Bohrungen
der jeweils von diesen eingefaßten Schüssen greifen und durch pneumatische Verbolzungszylinder
gegen Federkraft aus den Verriegelungsbohrungen herausbewegbar und durch Entlüftung
in den Verriegelungsbohrungen verrastbar sind. Bei dem bekannten Kran müssen in den
einzelnen Schüssen des Teleskopauslegers verlängerbare und einziehbare Versorgungsleitungen
verlegt werden, um die Verbolzungszylinder mit Druckluft versorgen zu können. Die
Anordnung von Versorgungsleitungen in dem Teleskopausleger ist nicht nur aufwendig,
sondern diese bedingt auch größere Zwischenräume zwischen den einzelnen Schüssen bzw.
Teleskopschüssen, so daß die austeleskopierbaren Schüsse im wesentlichen nicht den
gesamten Querschnitt der diese einfassenden Schüsse abdecken können, sondern mit entsprechend
kleineren Querschnitten ausgeführt werden müssen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kran der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
bei dem die Verbolzungszylinder der einzelnen Schüsse mit zugehörigen Versorgungsleitungen
entfallen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Kran der gattungsgemäßen Art dadurch
gelöst, daß jeder der austeleskopierbaren Schüsse an seinem inneren Ende mit mindestens
einem Verriegelungsbolzen versehen ist, der durch eine Feder in radialer Ausschubrichtung
zur Verrastung mit einer am inneren oder am äußeren Ende des diesen Schuß einfassenden
Schusses befindlichen Bohrung belastet ist, daß der Verriegelungsbolzen an seinem
inneren Ende mit einem Kupplungsstück versehen ist, das in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungsbolzen mit einem Kolben oder einer Kolbenstange einer radial an dem
Austrittsende der Kolbenstange des Zylinders angeordneten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit
kuppelbar ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die den Zylinder positionsgenau in
die Kupplungsstellung verfahren. Bei dem erfindungsgemäßen Teleskopkran sind die einzelnen
austeleskopierbaren Schüsse nur an ihren inneren Enden mit radial beweglichen, federbelasteten
Verriegelungsbolzen versehen, die sämtlich mit einer gemeinsamen, an dem Ausschub-
und Einzugszylinder angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit betätigt werden können, so
daß jedem Schuß zugeordnete Verbolzungszylinder oder Betätigungseinrichtungen für
die Verriegelungsbolzen entfallen.
[0005] Zweckmäßigerweise ist jeder austeleskopierbare Schuß nur mit einem Verriegelungsbolzen
versehen, wobei sich die zugehörigen Bohrungen in der Oberseite des Profils der einfassenden
Schüsse in deren horizontaler Stellung befinden.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kupplungsstücke sämtlicher
Verriegelungsbolzen aus kreisrunden Scheiben bestehen, die über Schäfte mit dem Verriegelungsbolzen
verbunden sind und sich in einer gemeinsamen axialen Ebene befinden, daß das Gegenkupplungsstück
der radialen Kolben-Zylinder-Einheit ein in axialer Richtung verlaufender, rinnenförmiger
Abschnitt mit U-förmigem Profil ist, das an den freien Enden seiner Schenkel mit nach
innen weisenden Stegen versehen ist, daß die Stege zwischen sich einen Spalt begrenzen,
dessen Breite dem Durchmesser des Schafts entspricht, und daß die Schenkel einen inneren
Abstand voneinander aufweisen, der dem Durchmesser der Scheiben entspricht. Die einzelnen
Verriegelungsbolzen lassen sich nach dieser Ausgestaltung einfach dadurch mit der
diese betätigenden Kolben-Zylinder-Einheit kuppeln, daß diese in den kuppelnden Eingriff
mit dem Kupplungsbolzen verfahren wird, wobei sich die Kupplung einfach dadurch bewirken
läßt, daß der rinnenförmige Abschnitt über die Kupplungsscheibe fährt.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die radiale Kolben-Zylinder-Einheit
zum Einziehen des Verriegelungsbolzens nur betätigt werden kann, wenn die Mitnehmereinrichtung
mit den Aufnahmen des aus- oder einzuteleskopierenden Schusses gekuppelt ist. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß die einzelnen austeleskopierbaren Schüsse sich
zu keiner Zeit in einem unverriegelten Zustand befinden.
[0008] Zweckmäßigerweise bestehen die Aufnahmen aus Bohrungen oder Buchsen für einfahrbare
Verriegelungsbolzen, wobei die Mitnehmereinrichtung aus einem Block mit einander gegenüberliegenden
Zylindern für die durch deren Kolben oder Kolbenstangen gebildeten ein- und ausfahrbaren
Bolzen gebildet ist.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Bohrungen aus in axialer
Richtung verlaufenden Langlöchern bestehen und die Verriegelungsbolzen an ihren äußeren
Enden umlaufende Bunde oder Wulste aufweisen. Da die Verriegelungsbolzen sich auf
die Enden der Langlöcher abstützen, übergreifen sie die Langlöcher mit ihren Bunden
oder Wulsten, so daß eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes, selbsttätiges
Lösen des Bolzens geschaffen ist.
[0010] Die den Zylinder positionierenden Mittel bestehen zweckmäßigerweise aus an diesem
angebrachten Reflexionslichtschranken, die an den Schüssen angebrachte Marken abtasten.
[0011] Zweckmäßigerweise bestehen die Schüsse aus Profilen, deren Oberseite aus U-förmigen
Stücken gebildet sind, deren Schenkel mit den Rändern unterer, halbrunder oder halbovaler
Schalen verschweißt sind. Derartige Profile der einzelnen Schüsse des Teleskopauslegers
sind aus EP 0 499 208 A2 bekannt.
[0012] Der erfindungsgemäße Teleskopkran zeichnet sich durch eine sehr einfache und sichere
Bauweise aus. Sämtliche Endschalter sowie elektrischen und hydraulischen Teile befinden
sich auf dem Teleskopierzylinder. Zur Verriegelung der einzelnen Teleskopschüsse ist
keine besondere Energieversorgung notwendig. Damit entfallen sämtliche Energiezuführungsleitungen,
sogenannte "Energiezuführungsketten", Schaltkästen und die sonstigen zugehörigen Einrichtungen.
[0013] Dadurch, daß die Verriegelungen an den inneren Enden der Teleskopschüsse erfolgen,
befinden sich sämtliche Verriegelungseinrichtungen an den Endstücken und können in
einer Vorrichtung eingeschweißt bzw. bearbeitet werden.
[0014] Da Energiezuführungsleitungen, wie beispielsweise Kabelraupen, entfallen, können
die einzelnen Teleskopschüsse mit ihren Querschnitten die Querschnitte der diese einfassenden
Schüsse vollständiger ausfüllen, so daß bessere Traglastwerte bei einer verringerten
Durchbiegung des Auslegers erreicht werden.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch einen Teleskopausleger mit vier austeleskopierbaren Schüssen
im eingefahrenen Zustand,
- Fig. 2
- einen Horizontalschnitt durch den Teleskopausleger nach Fig. 1,
- Fig. 3
- den linken Teil des Teleskopauslegers nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch den Teleskopausleger,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Kupplungseinrichtung und
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf eine Verriegelungsbohrung.
[0016] Aus den Figuren 1 bis 3 ist ein Teleskopausleger 1 mit einem äußeren Schuß 2 ersichtlich,
aus dem ineinandergeschobene Teleskopschüsse 3, 4, 5 und 6 austeleskopierbar sind.
Zum Austeleskopieren und Einfahren der einzelnen Teleskopschüsse 3 bis 6 ist eine
einstufige Kolben-Zylinder-Einheit 7 vorgesehen.
[0017] Der äußere Schuß 2 ist an seinem inneren Ende durch das Ausleger-Anlenkstück 8 geschlossen.
Dieses Ausleger-Anlenkstück 8 weist zwei gegabelte Lagerschenkel 9, 10 mit fluchtenden
Lagerbohrungen 11 auf, über die der äußere Schuß 2 in üblicher Weise auf einer Schwenkachse
im Oberwagen eines Kranfahrzeugs schwenkbar gelagert ist. An dem äußeren Schuß 2 ist
darüber hinaus noch in nicht dargestellter Weise die Kolbenstange des Wippzylinders
angelenkt.
[0018] Die Kolbenstange 12 der einstufigen, hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 7 ist
an ihrem inneren Ende mit einem Kopfstück 13 versehen, über das sie gelenkig an dem
Ausleger-Anlenkstück 8 gelagert ist.
[0019] Der Zylinder 18 der Kolben-Zylinder-Einheit 7 ist an dem Austrittsende der Kolbenstange
12 mit einem Kragen 19 versehen, der auf gegenüberliegenden Seiten in der Längsmittelebene
Zylinderbohrungen aufweist, in denen als Kolben Verriegelungsbolzen 20, 21 geführt
sind. Die Teleskopschüsse 3 bis 6 tragen an ihren inneren Enden angeschweißte, rahmenförmige
Endstücke 22 bis 25, die auf gegenüberliegenden Seiten symmetrisch zur Wippebene des
Teleskopauslegers 1 mit topfförmigen Buchsen 26 versehen sind, die Aufnahmen für die
Verriegelungsbolzen 20, 21 bilden. In dem aus den Figuren 1 bis 3 eingefahrenen Zustand
der Teleskope 3 bis 6 weisen die Mittellinien der Bohrungen der Aufnahmen jeweils
gleiche Abstände voneinander auf. Soweit entspricht der Teleskopausleger dem Teleskopausleger
nach EP 0 476 225 A2.
[0020] Mittig in ihren oberen Wandungen weisen die austeleskopierbaren Schüsse 3 bis 6 an
ihren Enden federbelastete Verriegelungsbolzen 30 bis 33 auf. Diese Verriegelungsbolzen
sind in Bohrungen der Deckwandungen der austeleskopierbaren Schüsse längsverschieblich
geführt und durch Druckfedern 34 in Ausschubrichtung belastet, die sich einerseits
auf Anschläge 35 bildenden Bunden und andererseits auf stufenartigen Ausnehmungen
von Deckeln 36 abstützen, die einen gehäuseartigen Käfig der Verriegelungsbolzen schließen.
Mit den Bunden 35 stützen sich die Verriegelungsbolzen auf die inneren Ränder der
Bohrungen in den Deckwandungen der austeleskopierbaren Schüsse ab. Die Verriegelungsbolzen
30 bis 33 tragen an ihren inneren Enden mittig Schäfte 37, die an ihren inneren Enden
mit kreisrunden Scheiben 38 versehen sind. Die Scheiben 38 befinden sich, wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist, in einer gemeinsamen Ebene.
[0021] Die Schüsse 2 bis 5 weisen an ihren inneren und äußeren Enden Bohrungen 39 auf, in
die die Verriegelungsbolzen 30 bis 33 zur Verriegelung eingreifen. Die Verriegelungsbolzen
sind an ihren die Verriegelungsbohrungen 39 durchsetzenden, freien Enden mit umlaufenden,
ringförmigen Wulsten 40 versehen, die derSicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen
dienen. Die äußeren Verriegelungsbohrungen 39 sind, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist,
als in axialer Richtung verlaufende Langlöcher ausgebildet. Die Verriegelungsbolzen
stützen sich in der verriegelten Stellung der ausgefahrenen Schüsse auf den inneren
Enden der Langlöcher 39 ab, so daß die ringförmigen Wulste 40 in der aus Fig. 6 ersichtlichen
Weise den unteren Rand der Verriegelungsbohrung 39 übergreifen.
[0022] Der Teleskopierzylinder 18 ist im Bereich seines Austrittskragens der Kolbenstange
12 rechtwinkelig zu der horizontalen Ebene, in der sich die Zylinderbohrungen mit
den Verriegelungsbolzen 20, 21 befinden, auf seiner Oberseite mit einer weiteren Kolben-Zylinder-Einheit
50 versehen, deren Kolben 51 an seinem oberen freien Ende mit einer rinnenförmigen
Ausnehmung 52 versehen ist, die in axialer Richtung verläuft. Diese rinnenförmige
Ausnehmung ist im Querschnitt U-förmig, wobei an den oberen Enden der Schenkel Stege
53 angesetzt sind, die zwischen sich einen Spalt begrenzen, durch den der Schaft 37
der Verriegelungsbolzen 30 bis 33 hindurchtreten kann. Wird der Kragen des Zylinders
18 mit der Kolben-Zylinder-Einheit 50 zu den einzelnen Verriegelungsbolzen 30 bis
33 verfahren, befindet sich die jeweilige kreisrunde Scheibe 38 in der aus den Figuren
4 und 5 ersichtlichen Weise innerhalb des rinnenförmigen Abschnitts, so daß die Verriegelungsbolzen
30 bis 33 mit der Kolben-Zylinder-Einheit 50 gekuppelt sind und durch Einfahren des
Kolbens 51 unter Zusammendrücken der Druckfeder 34 in ihre entrastete Stellung verfahren
werden können.
[0023] Um den mit der Kolben-Zylinder-Einheit 50 versehenen Kragen des Teleskopierzylinders
18 positionsgenau in Eingriff mit den Kupplungsstücken 38 der Verriegelungsbolzen
30 bis 33 verfahren zu können, ist an dem Zylinder 18 eine Reflexionslichtschranke
56 vorgesehen, die Marken an den Innenwandungen der austeleskopierbaren Schüsse abtastet.
[0024] Aus Fig. 4 ist ein Schnitt durch zwei im ausgefahrenen Zustand miteinander verriegelte
Teleskopschüsse ersichtlich. Das Profil der Teleskopschüsse entspricht den in der
EP 0 499 208 A2 beschriebenen Profilformen.
[0025] Zum Aus- und Einfahren der einzelnen Teleskopschüsse wird der kragenförmige Rand
des Teleskopierzylinders 18 auf die Höhe des entsprechenden Endstückes des Teleskopschusses
gefahren und dort durch die Lichtschranke 56 positioniert. Daraufhin werden die beiden
seitlichen Verriegelungsbolzen 20, 21 ausgefahren. Durch eingebaute Näherungsendschalter
in den seitlichen, die Bolzen 20, 21 ausfahrenden Zylindern wird sichergestellt, daß
beide Bolzen vollständig ausgefahren und mit den Bohrungen des Teleskopschusses verriegelt
sind. Erst nach dieser Verriegelung wird die Kolben-Zylinder-Einheit 50 aktiviert,
so daß der Kolben 51 eingefahren und die Verriegelung mit dem nächsten Teleskopschuß
gelöst werden kann. Der innere Teleskopausleger wird nun ausgefahren, bis er die gewünschte
Ausfahrlänge erreicht hat. In dieser Stellung wird der Kolben 51 ausgefahren, so daß
der ausgefahrene Teleskopschuß mit dem diesen einfassenden Teleskopschuß durch Eingreifen
des Verriegelungsbolzens in die Verriegelungsbohrung verriegelt wird. Durch eingebaute
Endschalter in der Kolben-Zylinder-Einheit 50 ist sichergestellt, daß der jeweilige
Verriegelungsbolzen vollständig in die Verriegelungsbohrung eingeschoben ist. Erst
nach dieser Verriegelung der Teleskopschüsse miteinander ist es möglich, die beiden
seitlichen Bolzen 20, 21 über die zugehörigen Zylinder einzuziehen. Daraufhin wird
der Teleskopierzylinder 18 zurückgefahren bis zum Endstück des nächsten Teleskopschusses
und in der beschriebenen Weise mit diesem verriegelt. Das Ausfahren des nächsten Teleskopschusses
erfolgt entsprechend. Das Einfahren der einzelnen Teleskopschüsse erfolgt entsprechend
umgekehrt.
1. Fahrbarer Kran mit einem Teleskopausleger, dessen einzelnen austeleskopierbaren Schüsse
nach dem Lösen von arretierenden Bolzenverbindungen mit nur einer einstufigen hydraulischen
Kolbenzylindereinheit aus- und einfahrbar sind und in den jeweils aus- oder eingefahrenen
Stellungen durch in Richtung auf ihre verriegelten Stellungen federbelastete Verriegelungsbolzen
verbolzt sind,
bei dem die Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit an dem das innere Ende des äußeren
Schusses abschließenden Auslegeanlenkstück angelenkt ist und
eine Mitnehmereinrichtung, die mit Aufnahmen der austeleskopierbaren Schüsse kuppelbar
ist, in dem Bereich des Endes des Zylinders angeordnet ist, aus dem die Kolbenstange
austritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der austeleskopierbaren Schüsse an seinem inneren Ende mit mindestens einem
Verriegelungsbolzen 30 bis 33 versehen ist, der durch eine Feder in radialer Ausschubrichtung
zur Verrastung mit einer am inneren Ende oder im Bereich des äußeren Endes des diesen
Schuß einfassenden Schusses befindlichen Bohrung beaufschlagt ist,
daß der Verriegelungsbolzen an seinem inneren Ende mit einem Kupplungsstück versehen
ist, das in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens mit einem Kolben oder
einer Kolbenstange einer radial an dem Austrittsende der Kolbenstange des Zylinders
angeordneten hydraulischen Kolbenzylindereinheit kuppelbar ist, und
daß Mittel vorgesehen sind, die den Zylinder positionsgenau in die Kupplungsstellung
verfahren.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder austeleskopierbare Schuß nur
mit einem Verriegelungsbolzen versehen ist und daß sich die zugehörigen Verriegelungsbohrungen
in der Oberseite des Profils der einfassenden Schüsse in deren horizontalen Stellung
befinden.
3. Kran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke sämtlicher
Verriegelungsbolzen aus kreisrunden Scheiben bestehen, die über Schäfte mit den Verriegelungsbolzen
verbunden sind und sich in einer gemeinsamen axialen Ebene befinden, daß das Gegenkupplungsstück
der radialen Kolbenzylindereinheit ein in axialer Richtung verlaufender rinnenförmiger
Abschnitt mit U-förmigem Profil ist, das an den freien Enden seiner Schenkel mit nach
innen weisenden Stegen versehen ist, daß die Stege zwischen sich einen Spalt begrenzen,
dessen Breite dem Durchmesser des Schaftes entspricht, und daß die Schenkel einen
inneren Abstand voneinander aufweisen, der dem Durchmesser der Kupplungsscheiben entspricht.
4. Kran nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Kolbenzylindereinheit
nur zum Einziehen des Verriegelungsbolzens betätigt werden kann, wenn die Mitnehmereinrichtung
mit den Aufnahmen des aus- oder einzuteleskopierenden Schusses gekuppelt ist.
5. Kran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen aus Bohrungen oder
Buchsen für einfahrbare Bolzen bestehen und daß die Mitnehmereinrichtung aus einem
Block miteinander gegenüberliegenden Zylindern für die durch deren Kolben oder Kolbenstangen
gebildeten ein- und ausfahrbaren Bolzen besteht.
6. Kran nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen aus
in axialer Richtung verlaufenden Langlöchern bestehen und die Verriegelungbolzen an
ihren äußeren Enden umlaufende Bunde oder Wulste aufweisen.
7. Kran nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zylinder
positionierenden Mittel aus einer an diesen angebrachten Reflexionslichtschranke bestehen,
die an den Schüssen angebrachte Marken abtastet.
8. Kran nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse aus Profilen
bestehen, deren Oberseiten durch U-förmige Stücke gebildet sind, deren Schenkel mit
den Rändern unterer halbrunder oder halbovaler Schalen verschweißt sind.