[0001] Die Erfindung betrifft eine Seilführung für eine Seilbahn, insbesondere Umlaufseilbahn,
mit je zwei im Bereich der Förderstrecke nebeneinander auf gleicher Höhe parallelgeführten,
gleichlaufenden Förderseilen zur Bildung einer Berg- bzw. Talspur gleicher Spurbreite
für die angekuppelten Fahrzeuge, die aus einem einzelnen, in sich geschlossenen und
durch Ablenkungen zu einer inneren und einer äußeren Seilschlinge einmal gekreuzten
Förderseil gebildet werden, die bei Einbezug der Seilkreuzungsstelle denselben Umlaufsinn
haben, mit zwei angetriebenen Umlenkrädern an der Antriebsstation und mit zumindest
zwei geschleppten Umlenkrädern an der Umlenkstation, und mit inneren und äußeren Ablenkrädern
an beiden Stationen, die die vier parallelgeführten Förderseile den Umlenkrädern in
abgewinkelten Ebenen höhenversetzt zuführen bzw. von ihnen abführen, wobei die zusammengehörigen
Umlenkräder an der Antriebs- oder der Umlenkstation zur Bildung gleicher Zugkräfte
in den vier Förderseilen abgespannt sind.
[0002] Um den an Förderseilen angekuppelten Fahrzeugen von Seilbahnen eine verbesserte Stabilität
gegenüber Seitenwind zu verleihen, gibt es im Seilbahnbau Seilführungen mit je zwei
im Bereich der Förderstrecke nebeneinander auf gleicher Höhe parallelgeführten Förderseilen
zur Bildung einer breiten Berg- bzw. Talspur, die in etwa der Breite der Fahrzeuge
entspricht. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Seilführungen bekannt:
[0003] Eine als QMC (Quad Mono Cable) bekannt gewordene Seilführung hat vier einzelne, in
sich geschlossene Förderseile, von denen jedes eine Seilschlinge bildet. Jede Seilschlinge
wird an der Tal- und an der Bergstation mit je einem Umlenkrad umgelenkt; alle Umlenkräder
haben in etwa horizontal gelagerte Drehachsen. An jedem Seilpaar bilden jeweils gleichlaufende
Seilbereiche ein Zugtrum, an dem die Fahrzeuge zur Berg- bzw. Talfahrt beidseits angekuppelt
werden; das Leertrum einer jeden Seilschlinge wird zur Bildung gleicher Zugkräfte
in den vier Förderseilen abgespannt.
[0004] Die vier Umlenkräder einer Station werden paarweise gegensinnig über ein Umkehrgetriebe
angetrieben, vgl. US-Z: Ski Area Management, Mai 1988, S.102 und 103, fortgesetzt
auf S.129. Sie lassen sich auch gleichsinnig antreiben und mittels einer Steuereinrichtung
auf paarweisen Gleichlauf im jeweils zusammengehörigen Seilschlingenpaar synchronisieren,
indem an den beiden gegensinnig laufenden Seilschlingenpaaren die Förderseile jeweils
mit Ablenkrädern gekreuzt werden, vgl. EP 285 516 A2. Im Notbetrieb lassen sich die
Seilscheibendurchmesser an den Antriebsrädern mechanisch abgleichen.
[0005] Durch die EP 93 680 B1 ist es bekannt, zwei einzelne in sich geschlossene Förderseile
vorzusehen, von denen jedes eine Seilschlinge bildet; die Umlenkräder an der Berg-
bzw. Talstation können zur Bildung der inneren und der äußeren Seilschlinge mit selbem
Umlaufsinn zueinander seitlich versetzt sein (Fig.16 und 17) oder koaxial angeordnet
sein (Fig.15), wobei die im Bereich der Förderstrecke nebeneinander auf gleicher Höhe
parallelgeführten Förderseile zur Bildung der Berg- bzw. Talspur gleicher Spurbreite
für die angekuppelten Fahrzeuge durch Ablenkungen gebildet werden. Die beiden angetriebenen
Umlenkräder haben voneinander unabhängige Antriebe und werden auf dieselbe Seilfördergeschwindigkeit
in den beiden Seilschlingen synchronisiert.
[0006] Eine Seilführung mit zwei einzelnen, jeweils in sich geschlossenen Förderseilen zur
Bildung der inneren und äußeren Seilschlinge ist weiter durch die EP 399 919 B1 bekannt.
An der Antriebsstation sind zwei zueinander seitlich versetzte angetriebene Umlenkräder
und an der Umlenkstation sind zwei zueinander seitlich versetzte geschleppte Umlenkräder
vorgesehen. Jeweils vier Ablenkräder an beiden Stationen führen die vier im Bereich
der Förderstrecke nebeneinander auf gleicher Höhe parallelgeführten Förderseile den
Umlenkrädern in gegenüber den Kuppelstellen abgewinkelten Ebenen mit unterschiedlichen
Höhenlagen zu bzw. von ihnen ab. Um bei dieser bekannten Seilführung zwei Seilschlingen
mit je zwei gleichlaufenden Bereichen für die Berg- bzw. Talspur zu bilden, müssen
die beiden, jeweils in sich geschlossenen Förderseile sowohl an der Antriebsstation
als auch an der Umlenkstation je einmal gekreuzt werden, wozu an beiden Stationen
jeweils die beiden Ablenkräder der inneren Seilschlinge schräggestellt sind, um unter
Bildung der Seilkreuzungsstelle die Laufrillen an den Umlenkrädern zu wechseln. Die
beiden angetriebenen Umlenkräder haben wiederum voneinander unabhängige Antriebe und
werden auf dieselbe Seilfördergeschwindigkeit in den beiden Seilschlingen synchronisiert.
[0007] Bei den vorstehend genannten Seilführungen mit zwei oder gar vier einzelnen, in sich
geschlossenen Förderseilen, die die innere und die äußere Seilschlinge bilden, ist
die Steuerung insgesamt recht aufwendig. Zunächst ist jedes einzelne Förderseil für
sich abzuspannen, damit in den einzelnen Seilpaaren jeder Seilschlinge gleiche Zugkräfte
vorliegen; es sind dann aber auch noch die Seilpaare verschiedener Seilschlingen auf
gleiche Zugkraft zu überwachen und nötigenfalls einander anzugleichen (vgl. z.B. EP
93 680 B1, Fig.16 und 17). Zur Synchronisation der Seilfördergeschwindigkeit in den
beiden Seilschlingen auf exakten Gleichlauf ist eine Steuereinrichtung erforderlich,
der die in jeder Seilschlinge gemessene Seilfördergeschwindigkeit als Eingangssignale
zugeführt werden, wonach sie die Drehzahl des jeweils zugehörigen Antriebsmotors abgleicht.
[0008] Eine Seilführung mit den eingangs genannten gattungsbildenden Merkmalen ist durch
die DE 37 12 941 C2 bekannt. Die beiden Seilschlingen werden aus einem einzelnen,
in sich geschlossenen, zur inneren und äußeren Seilschlinge selben Umlaufsinns einmal
gekreuzten Förderseil gebildet. An der Berg- und an der Talstation ist je ein Paar
koaxial gelagerter Umlenkräder vorgesehen, die die im Bereich der Förderstrecke nebeneinander
auf gleicher Höhe parallelgeführten Förderseile der beiden Seilschlingen in gegenüber
den Kuppelstellen abgewinkelten Ebenen höhenversetzt umlenken. Die Förderseile der
inneren Seilschlinge können direkt in die zugehörigen Laufrillen an den Umlenkrädern
einlaufen, jedoch müssen die Seilbereiche der äußeren Seilschlinge aus ihrer im Umlenkbereich
übereinanderliegenden Lage in seitlicher Richtung abgelenkt werden, um zwischen der
inneren und der äußeren Seilschlinge zwei gleichlaufende Spuren zu bilden, wozu vier
zusätzliche Ablenkräder erforderlich sind, an der Ein- und an der Auslaufseite an
jedem Umlenkrad jeweils eines.
[0009] Weiter sind gemäß DE 37 12 941 C2 die beiden angetriebenen Umlenkräder unmittelbar
zur gemeinsamen Drehung gekuppelt bzw. durch eine einzige Seilscheibe mit zwei Laufrillen
ersetzt; es ist also nur ein Antrieb für beide Seilschlingen vorgesehen. Da die Wirkdurchmesser
an den beiden Laufrillen des Antriebsrads schon aufgrund fertigungsbedingter Toleranzen
voneinander abweichen und auch wegen dem reibschlüssigen Eingriff zwischen Förderseil
und Antriebsrad an der Laufrille Verschleiß auftritt, stimmen die Wirkdurchmesser
an den Antriebsrädern niemals exakt überein, weswegen in den beiden Seilschlingen
die Seilfördergeschwindigkeiten geringfügig voneinander abweichen und aufgrund der
Rückkopplung über das gekreuzte Förderseil am Antriebsrad erhöhte Reibung und somit
erhöhter Verschleiß auftritt, der zur Bildung von Reibschwingungen, verbunden mit
unerwünschten Geräuschen, führen kann, die sich über das Förderseil auf die Fahrzeuge
übertragen.
[0010] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Doppelförderseilbahn
mit einem einzelnen, zu zwei Seilschlingen einmal gekreuzten Förderseil die Seilführung
zu vereinfachen und für exakt selbe Seilfördergeschwindigkeiten in den beiden Seilschlingen
zu sorgen.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen gelöst, daß die beiden Antriebsräder
zueinander seitlich versetzt angeordnet sind, daß die beiden inneren Ablenkräder an
der Antriebsstation zur Bildung der Seilkreuzungsstelle und zum Wechseln der Laufrillen
an den Antriebsrädern schräggestellt sind, daß das erste der geschleppten Umlenkräder
und die beiden schräggestellten Ablenkräder die innere Seilschlinge aufspannen, daß
entweder zwei weitere, zueinander seitlich versetzte und symmetrisch zum ersten geschleppten
Umlenkrad angeordnete geschleppte Umlenkräder oder ein dementsprechend großes, symmetrisch
zum ersten geschleppten Umlenkrad angeordnetes zweites geschlepptes Umlenkrad und
die beiden Antriebsräder die äußere Seilschlinge aufspannen, und daß die beiden Antriebsräder
mit einer Hauptmaschine und mit einer Nebenmaschine voneinander unabhängig angetrieben
und auf dieselbe Seilfördergeschwindigkeit in den beiden Seilschlingen synchronisiert
werden.
[0012] Aufgrund der seitlichen Versetzung der beiden Antriebsräder in Verbindung mit der
seitlichen Versetzung der beiden geschleppten Umlenkräder oder dem dementsprechend
größeren einzelnen Umlenkrad kann bei der erfindungsgemäßen Seilführung das berg-
bzw. talwärts laufende Förderseil der äußeren Seilschlinge unmittelbar in die zugehörige
Laufrille am jeweiligen Umlenkrad ein- und aus ihr auslaufen. Die innere Seilschlinge
wird bei der Erfindung von dem ersten geschleppten Umlenkrad, das hierzu mittig symmetrisch
angeordnet ist, und den beiden schräggestellten Ablenkrädern gebildet, die die Förderseile
in zueinander versetzten Ebenen einmal kreuzen und die Laufrillen an den Antriebsrädern
wechseln.
[0013] Somit lassen sich gegenüber der eingangs genannten Seilführung (DE 37 12 941 C2)
bei der Erfindung vier Ablenkräder einsparen, wobei von den an den beiden Umlenkbereichen
erforderlichen jeweils vier Ablenkrädern lediglich die beiden den Antriebsrädern zugeordneten
Ablenkräder der inneren Seilschlinge zur Kreuzung des Förderseils und zum Wechseln
der Laufrillen an den Antriebsrädern schrägzustellen sind.
[0014] Für den erforderlichen exakten Gleichlauf der Förderseile in beiden Seilschlingen
wird bei der Erfindung in an sich bekannter Weise durch Synchronisation der beiden
voneinander unabhängig angetriebenen Umlenkräder gesorgt, wobei sich aufgrund der
Rückkopplung der beiden Seilschlingen im einmal gekreuzten Förderseil auf die Antriebsräder
aber gegenüber den bekannten Seilführungen mit zwei (EP 93 680 B1) bzw. vier (EP 285
516 A2) einzelnen Förderseilen wesentliche Vereinfachungen in der Steuerung ergeben:
[0015] So ist es bei der Erfindung möglich, die beiden Antriebsmotoren als Haupt- und Nebenmaschine
nach Master-Slave Prinzip zu fahren. Der Ankerstrom der Hauptmaschine wird gemessen
und einer vglw. einfachen Steuereinrichtung als Eingangssignal zugeführt, die den
Ankerstrom der Nebenmaschine dem der Hauptmaschine angleicht. Eine Messung der Seilfördergeschwindigkeit
sowie eine direkte Messung und Überwachung von paarweise gleichen Zugkräften in den
Förderseilen der beiden Seilschlingen ist nicht erforderlich, da bei der Erfindung
wegen der gemeinsamen Abspannung aller Umlenkräder an der Umlenkstation eine eindeutige
Situation bzgl. der Seilspannungen vorliegt; alle vier Förderseile haben stets dieselbe
Zugkraft, was zu gleichmäßigen Verhältnissen am Antrieb führt.
[0016] Vorteilhaft sind bei der Erfindung beide Untersetzungsgetriebe der Haupt- bzw. Nebenmaschine
über ein Differentialgetriebe, vorzugsweise Umlaufräder-Differentialgetriebe, drehbar
miteinander verbunden. Das frei drehbare Teil des Differentialgetriebes kann antreibbar
ausgebildet sein, um die Differenzdurchmesser an den Antriebsrädern für den Gleichlauf
der Förderseile zu korrigieren.
[0017] Im Bremsfall werden die beiden Antriebsräder mit Reibungsbremsen bis zum Stillstand
eingebremst; zugleich wird der frei drehbare Teil des Differentialgetriebes erfindungsgemäß
mit einer Feststellbremse bis zum Stillstand der Förderseile eingebremst und festgehalten,
wodurch der Hauptantrieb mit dem Nebenantrieb drehfest gekuppelt und somit zwangläufig
verbunden ist. Dadurch sind die beiden Antriebsräder im Bremsfall zur gemeinsamen
Drehung gekuppelt und lassen sich somit, unabhängig vom momentanen Reibbeiwert an
den Reibpaarungen der beiden Reibungsbremsen, gemeinsam bis zum Stillstand abbremsen.
Auf einen exakten mechanischen Abgleich der Seilscheibendurchmesser kann bei der Erfindung
im Bremsfall verzichtet werden.
[0018] Im Notbetrieb, d.h. bei irgend einer Störung an den Antriebsaggregaten müssen die
auf der Förderstrecke befindlichen Passagiere mit vglw. langsamer Fahrgeschwindigkeit
noch zu den Haltestellen gebracht werden. Hierzu ist bei der Erfindung ein hydraulischer
Hilfsantrieb vorgesehen:
An den beiden Antriebsrädern sind Zahnkränze angebracht, mit diesen sind von je einem
Hydromotor getriebene Ritzel kuppelbar und eine Steuereinrichtung überwacht eine Hilfsantriebsmaschine
und sorgt für den exakten Gleichlauf der Förderseile.
[0019] Bei der Erfindung kann die Antriebsstation die Berg- oder die Talstation sein; die
Umlenkstation ist die jeweils andere Station. Die Antriebsräder lassen sich samt den
zu ihnen gehörigen Antriebsmotoren und Untersetzungsgetrieben abspannen; vorzugsweise
werden die geschleppten Umlenkräder abgespannt.
[0020] An einer Seilbahn mit der erfindungsgemäßen Seilführung können zwei Fahrzeuge auf
der Förderstrecke im Pendelbetrieb verkehren.
[0021] Zur Bildung einer Umlaufseilbahn werden die Fahrzeuge an den Haltestationen von den
beiden Förderseilen der Berg- bzw. Talspur abgekuppelt und auf einem Stationsgleis
an die jeweils andere Spur mit geringer Geschwindigkeit gefördert, bei der die Passagiere
die Fahrzeuge bequem verlassen bzw. besteigen können, und dort, auf die Fördergeschwindigkeit
der beiden Förderseile beschleunigt, wieder angekuppelt.
[0022] Da bei der erfindungsgemäßen Seilführung die Umlenkungen des zu zwei Seilschlingen
einmal gekreuzten Förderseils in gegenüber den Kuppelstellen an den Haltestationen
abgewinkelten Ebenen stattfinden, können vorteilhaft an der Bergstation und an der
Talstation zwischen der Bergspur und der Talspur Abstellgleise angeordnet sein, auf
denen sich die vom Förderseil abgekuppelten Fahrzeuge über eine in das Stationsgleis
der Umlaufseilbahn eingefügte Drehweiche einparken lassen. Die Anzahl der im Umlauf
befindlichen Fahrzeuge läßt sich dadurch in einfacher Weise dem momentanen Bedarf
an Transportleistung der Umlaufseilbahn anpassen. Die Länge der Abstellgleise kann
unter Einbezug der Aufnahmekapazität an den Stationsgleisen auf die Garagierung sämtlicher
Fahrzeuge der Umlaufseilbahn bemessen sein.
[0023] Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert:
- Fig.1a
- zeigt eine erste Ausführungsform der Seilführung nach der Erfindung in einer schematischen
Draufsicht, bei der die Abspannung an den geschleppten Umlenkrädern in die Zeichenebene
geklappt dargestellt ist, und
- Fig.1b
- ist eine mögliche Variante nach der Erfindung in der Darstellung wie in Fig.1a.
- Fig.2
- zeigt die erfindungsgemäße Variante nach Fig.la in einer Perspektive.
- Fig.3a
- zeigt eine Ansicht längs der Linie IIIa - IIIa in Fig.1a oder b auf das die beiden
Untersetzungsgetriebe verbindende Umlaufräder-Differentialgetriebe,
- Fig.3b
- ist ein Schnitt durch das Umlaufräderdifferential längs der Linie IIIb - IIIb in Fig.3c
und
- Fig.3c
- zeigt die Anordnung der Räder des Umlaufräderdifferentials in einer Seitenansicht.
- Fig.4
- zeigt den hydraulischen Hilfsantrieb für den Notbetrieb. Schließlich ist in
- Fig.5
- noch eine Draufsicht auf das Stationsgleis an einer Haltestation einer Umlaufseilbahn
dargestellt.
[0024] In der schematischen Darstellung gemäß
Fig.1a ist die Talstation T einer Seilbahn die Antriebsstation. Dort sind zwei angetriebene
Umlenkräder 4₁,4₂, im folgenden kurz als Antriebsräder 4₁ bzw. 4₂ bezeichnet, in Seilförderrichtung
seitlich versetzt nebeneinander angeordnet und ortsfest gelagert, die von separaten
elektrischen Antriebsmotoren 8₁ bzw. 8₂ über Untersetzungsgetriebe 9₁ bzw. 9₂ voneinander
unabhängig gleichsinnig angetrieben werden. An der Bergstation B, die die Umlenkstation
ist, sind drei geschleppte Umlenkräder 5₁,5₂,5₃, im folgenden kurz als Umlenkräder
5₁ bzw. 5₂ bzw. 5₃ bezeichnet, ebenfalls in Seilförderrichtung seitlich versetzt nebeneinander
drehbar gelagert, ihre Lagerungen sind über (im einzelnen nicht dargestellte) Gewichte
gemeinsam abgespannt, alternativ ist auch ein hydraulisches Spannsystem denkbar; die
schematisch dargestellte Abspannung ist mit A bezeichnet.
[0025] Die Antriebsräder 4₁,4₂ spannen mit den Umlenkrädern 5₁,5₂,5₃ ein einzelnes, in sich
geschlossenes Förderseil auf, das zur Bildung zweier Seilschlingen I,II und zum Wechseln
der Laufrillen an den Antriebsrädern 4₁,4₂ mit dementsprechend schräggestellten Ablenkrädern
6₁,6₂ einmal gekreuzt ist; die in der Draufsicht mittig angeordnete Seilkreuzungsstelle
ist mit X bezeichnet. Unter Einbezug der Seilkreuzungsstelle X hat die innere Seilschlinge
I denselben Umlaufsinn wie die äußere Seilschlinge II.
[0026] Die innere Seilschlinge I wird von dem mittleren Umlenkrad 5₁ an der Bergstation
B und den beiden schräggestellten Ablenkrädern 6₁ und 6₂ aufgespannt, die das gekreuzte
Förderseil in versetzten Ebenen der höher gelegenen Laufrille am einen Antriebsrad
4₁ zuführt bzw. es von der tiefer gelegenen Laufrille am anderen Antriebsrad 4₂ abführt.
Die äußere Seilschlinge II wird von den beiden zueinander seitlich und zum ersten
Umlenkrad 5₁ symmetrisch versetzten Umlenkrädern 5₂,5₃ an der Bergstation B und den
beiden Antriebsrädern 4₁, 4₂ an der Talstation T aufgespannt, die zu diesem Zweck
in seitlicher Richtung dementsprechend versetzt sind.
[0027] Die beiden Seilumlenkungen an der Bergstation B und an der Talstation T finden in
einer gegenüber der Förderstrecke F abgewinkelten Ebene statt. Zu diesem Zweck sind
an der Bergstation B an den vier Förderseilen weitere Ablenkräder 7 horizontal gelagert;
an der Talstation T genügen zwei weitere, auf horizontalen Drehachsen gelagerte Ablenkräder
7, die in Verbindung mit den beiden schräggestellten Ablenkrädern 6₁ und 6₂ für die
Abwinklung des Umlenkbereichs an der Talstation T sorgen. Das die Umlenkung der inneren
Seilschlinge I vornehmende erste Umlenkrad 5₁ ist gegenüber den beiden, die äußere
Seilschlinge II umlenkenden Umlenkrädern 5₂,5₃ höhenversetzt; ebenso sind die beiden
Antriebsräder 4₁,4₂ mit ihren Laufrillen zueinander höhenversetzt (V). Zu diesem Zweck
sind in Förderrichtung zwischen den Lagerungen der jeweils zusammengehörigen Ablenkräder
am Anfang bzw. Ende der Förderstrecke F dementsprechende Höhenversetzungen V vorgesehen.
[0028] Die gleichlaufenden Bereiche beider Seilschlingen I,II werden innerhalb der Förderstrecke
F im Abstand der Spurbreite S nebeneinander auf gleicher Höhe parallelgeführt und
nehmen daran angekuppelte Fahrzeuge 3 auf. Die beiden bergwärts geführten Förderseile
der inneren I und der äußeren Seilschlinge II sind mit 1
I bzw. 1
II bezeichnet und bilden die Bergspur 1; analog wird die Talspur II von den talwärts
geführten Seilbereichen 2
I bzw. 2
II der beiden Seilschlingen I,II gebildet.
[0029] Für den exakten Gleichlauf des Förderseils wird durch Synchronisation der Drehzahl
der beiden unabhängig voneinander angetriebenen Antriebsräder 4₁,4₂ gesorgt. Der eine
Antriebsmotor 8₁ wird als Hauptmaschine und der andere Antriebsmotor 8₂ wird als Nebenmaschine
nach Master-Slave Prinzip betrieben. Der Ankerstrom der Hauptmaschine 8₁ wird gemessen
und bildet das Eingangssignal für eine Steuereinrichtung 11, die den Ankerstrom der
Nebenmaschine 8₂ an den der Hauptmaschine 8₁ angleicht. Das Untersetzungsgetriebe
9₁ der Hauptmaschine 8₁ und das Untersetzungsgetriebe 9₂ der Nebenmaschine 8₂ sind
über ein schematisch dargestelltes Differentialgetriebe 10 miteinander verbunden.
[0030] Bei der in
Fig.1b dargestellten Variante sind die beiden zueinander seitlich versetzten und symmetrisch
zum ersten Umlenkrad 5₁ angeordneten Umlenkräder 5₂,5₃ gemäß Fig.1a durch ein großes
und koaxial (oder symmetrisch) zum ersten geschleppten Umlenkrad 5₁ angeordnetes zweites
Umlenkrad 5₂ ersetzt, dessen Durchmesser die Breite der äußeren Seilschlinge II bestimmt.
Anstatt der beiden in Fig.1a schräggestellten Ablenkräder 6₁,6₂ sind in Fig.1b je
ein Satz schräggestellte Ablenkrollen 6₁',6₂' vorgesehen. Im übrigen stimmen die Darstellungen
in Fig.1b mit den vorstehenden Ausführungen überein.
[0031] Die Ausführungsform nach Fig.1a ist in
Fig.2 perspektivisch dargestellt. Im Bereich der Förderstrecke F, also zwischen den Ablenkrädern
6,7 an jeder Haltestation B,T, werden die vier nebeneinander auf gleicher Höhe parallelgeführten,
gleichlaufenden Förderseile 1
I,1
II bzw. 2
I,2
II mittels Stützrollen 12 an (nicht dargestellten) Stützen den Gegebenheiten des vorhandenen
Gefälles angepaßt. Zur Bildung einer Umlaufseilbahn sind an den Enden der Förderstrecke
F, also an der Berg- B und Talstation T, horizontal geführte Kuppelstellen 13 vorgesehen,
an denen die Fahrzeuge von den Förderseilen abgehängt, mit geringer Geschwindigkeit
auf einem (in Fig.2 nicht dargestellten) Stationsgleis, an dem die Passagiere aus-
und einsteigen, an die andere Spur geführt, dort wieder auf die Seilfördergeschwindigkeit
beschleunigt und an die beiden Förderseile angehängt. Die jeweils vier Ablenkräder
6,7 an der Berg- B und an der Talstation T leiten mit ihren, unter Bezugnahme auf
die Fig.1a näher erläuterten, Versetzungen V die, gegenüber den Kuppelstellen 13 abgewinkelten,
Umlenkbereiche U
T an der Talstation T bzw. U
B an der Berstation B ein, in denen die beiden Seilschlingen I,II den Antriebsrädern
4₁,4₂ bzw. Umlenkrädern 5₁,5₂,5₃ in unterschiedlichen Höhenlagen zugeführt bzw. von
ihnen abgeführt werden; sechs Umlenkräder 7 sind in etwa horizontal gelagert, die
zwei mittleren Ablenkräder 6₁,6₂ an der Antriebsstation sind schräggestellt, um unter
Bildung der Seilkreuzungsstelle X die Laufrillen an den Antriebsrädern 4₁,4₂ zu wechseln.
Der Umlenkbereich U
T an der Talstation T ist gegenüber der benachbarten Kuppelstelle 12 schiefwinklig
versetzt; die Umlenkräder 5 im Umlenkbereich U
B an der Berstation B werden mit (nicht dargestellten) Gewichten bei A vertikal abgehängt.
[0032] Die beiden Untersetzungsgetriebe 9₁,9₂ haben gemäß
Fig.3a Nebenabtriebswellen 9₁₁ bzw. 9₂₁, die jeweils über Gelenkwellen mit den beiden Eingängen
10₁ bzw. 10₅ des insgesamt mit 10 bezeichneten Umlaufräder-Differentialgetriebes verbunden
sind. Das Umlaufräderdifferential 10 hat gemäß
Fig
.3b drei koaxial drehbar gelagerte Teile, und zwar die auf seinen beiden Eingangswellen
drehfest angeordneten Zentralräder 10₁ bzw. 10₅ und einen Planetenradträger 10₆ als
Steg. Am Planetenradträger 10₆ sind drei Planetenräder 10₂,10₃,10₄ auf Wellen drehbar
angeordnet, die miteinander bzw. mit den beiden Zentralrädern 10₁ bzw. 10₅ kämmen;
eine Bremsscheibe 10₇ ist drehfest mit dem Planetenradträger 10₆ verbunden. Der Eingriff
der Räder 10₁ bis 10₅ des Umlaufräderdifferentials 10 geht im einzelnen aus
Fig.3c hervor: Demnach kämmt das eine Zentralrad 10₁ mit dem Planetenrad 10₂. Die beiden
Planetenräder 10₂ und 10₃ sind auf derselben Welle drehfest angeordnet. Das Planetenrad
10₃ ist mit dem Planetenrad 10₄ in Eingriff, das mit dem anderen Zentralrad 10₅ kämmt.
[0033] Bei exakt gleichen Drehzahlen an den beiden Antriebsrädern 4₁,4₂ steht der Planetenradträger
10₆ samt Bremsscheibe 10₇ still; bei kleinen Drehzahlabweichungen an den beiden Antriebsrädern
4₁,4₂ beginnt er in der einen bzw. anderen Drehrichtung zu drehen. An der mit dem
Planetenradträger 10₆ drehenden Bremsscheibe 10₇ des Umlaufräderdifferentials 10 ist
gemäß Fig.3a eine Zuspanneinrichtung 10₈ gestellfest angeordnet:
[0034] Im Bremsfall werden die beiden Antriebsräder 4₁,4₂ mit (nicht dargestellten) Reibungsbremsen
bis zum Stillstand eingebremst. Zugleich wird die Feststellbremse 10₇-10₈ betätigt,
die den Planetenradträger 10₆ als Steg des Umlaufräderdifferentials 10 festhält, was
zu einer drehfesten Verbindung, somit für dieselbe Drehzahl an den beiden Antriebsrädern
4₁,4₂ führt, und zwar unabhängig vom momentanen Reibbeiwert an den Reibpaarungen der
beiden Reibungsbremsen. Die vier Förderseile 1
I,1
II bzw. 2
I,2
II lassen sich dadurch gemeinsam bis zum Stillstand verzögern.
[0035] Für den Notbetrieb, d.h. im Falle irgend einer Störung in den beiden Antriebszügen
8₁-9₁-4₁ bzw. 8₂-9₂-4₂ lassen sich diese von den Antriebsrädern 4₁,4₂ abkuppeln. Gemäß
Fig.4 ist ein insgesamt mit 14 bezeichneter hydraulischer Hilfsantrieb vorgesehen:
[0036] Eine Dieselmaschine 14₁ treibt auf eine Ölpumpe 14₂, die über Hydraulikleitungen
14₃₁,14₃₂ mit zwei Hydromotoren 14₄₁ bzw. 14₄₂ verbunden ist. An beiden Antriebsrädern
4₁,4₂ sind Zahnkränze 14₆₁ bzw. 14₆₂ koaxial angebracht, mit denen je ein ein- und
ausrückbares und von dem jeweils zugehörigen Hydromotor 14₄₁ bzw. 14₄₂ getriebenes
Ritzel 14₅₁ bzw. 14₅₂ in Eingriff bringbar ist. Eine Steuereinrichtung 4₇ sorgt für
den Gleichlauf der Förderseile 1
I,1
II bzw. 2
I,2
II. Als Eingangssignale für die Steuereinrichtung 4₇ dient eine die Seilwege messende
(nicht dargestellte) Wegmeßeinrichtung; hierzu genügt je eine Tastrolle am Seil. Alternativ
ist an dem vorgespannten System natürlich auch ein Master-Slave Betrieb möglich.
[0037] In
Fig.5 ist das insgesamt mit 15 bezeichnete Stationsgleis der Bergstation B einer Umlaufseilbahn
in einer Draufsicht dargestellt. Die von den beiden einlaufenden Förderseilen 1
I,1
II der Bergspur 1 an der Kuppelstelle 13 abgekuppelten Fahrzeuge 3 werden im Bereich
von Laufschienen 19 auf langsame Fördergeschwindigkeit gebracht und auf einer Gleisspur
18 im Bogen zur Talspur 2 geführt, wobei die Passagiere die Fahrzeuge 3 verlassen
bzw. besteigen. Dort angelangt werden sie im Bereich der Laufschienen 19 an der Talspur
2 wieder auf die Seilfördergeschwindigkeit beschleunigt und im Bereich der Kuppelstelle
13 an die beiden auslaufenden Förderseile 2
I,2
II der Talspur 2 angehängt.
[0038] Im Freiraum zwischen der Bergspur 1 und der Talspur 2 ist ein Abstellgleis 16 eingerichtet
und in die bogenförmige Gleisspur 18 ist eine Drehweiche 17 eingebaut, so daß sich
das auf der Drehweiche 17 befindliche Fahrzeug 3 durch Verschwenken der Drehweiche
17 im Abstellgleis 16 einparken läßt.
Bezugszeichenliste
[0039]

1. Seilführung für eine Seilbahn, insbesondere Umlaufseilbahn, mit je zwei im Bereich
der Förderstrecke (F) nebeneinander auf gleicher Höhe parallelgeführten, gleichlaufenden
Förderseilen (1I,1II bzw. 2I,2II) zur Bildung einer Berg- (1) bzw. Talspur (2) gleicher Spurbreite (S) für die angekuppelten
Fahrzeuge (3), die aus einem einzelnen, in sich geschlossenen und durch Ablenkungen
zu einer inneren (I) und einer äußeren Seilschlinge (II) einmal gekreuzten (bei X)
Förderseil gebildet werden, die bei Einbezug der Seilkreuzungsstelle (X) denselben
Umlaufsinn haben,
mit zwei angetriebenen Umlenkrädern (Antriebsräder 4₁,4₂) an der Antriebsstation (B)
und
mit zumindest zwei geschleppten Umlenkrädern (5) an der Umlenkstation (T), und
mit inneren und äußeren Ablenkrädern (6 bzw. 7) an beiden Stationen (B,T), die die
vier parallelgeführten Förderseile (1I,1II und 2I,2II) den Umlenkrädern (4,5) in abgewinkelten Ebenen höhenversetzt zuführen bzw. von ihnen
abführen, wobei die zusammengehörigen Umlenkräder (4 bzw. 5) der Antriebsstation (T)
oder der Umlenkstation (B) zur Bildung gleicher Zugkräfte in den vier Förderseilen
(1I,1II 2I,2II) abgespannt sind (Abspannung A),
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Antriebsräder (4₁,4₂) zueinander seitlich versetzt angeordnet sind,
daß die beiden inneren Ablenkräder (6₁,6₂) an der Antriebsstation (T) zur Bildung
der Seilkreuzungsstelle (X) und zum Wechseln der Laufrillen an den Antriebsrädern
(4₁,4₂) schräggestellt sind,
daß das erste der geschleppten Umlenkräder (5₁) und die beiden schräggestellten Ablenkräder
(6₁,6₂) die innere Seilschlinge (I) aufspannen,
daß entweder zwei weitere, zueinander seitlich versetzte und symmetrisch zum ersten
geschleppten Umlenkrad (5₁) angeordnete geschleppte Umlenkräder (5₂,5₃) oder ein dementsprechend
großes, symmetrisch zum ersten geschleppten Umlenkrad (5₁) angeordnetes zweites geschlepptes
Umlenkrad (5₂) und die beiden Antriebsräder (4₁,4₂) die äußere Seilschlinge (II) aufspannen,
und daß die beiden Antriebsräder (4₁,4₂) mit einer Hauptmaschine (8₁) und mit einer
Nebenmaschine (8₂) voneinander unabhängig angetrieben und auf dieselbe Seilfördergeschwindigkeit
in den beiden Seilschlingen (I,II) synchronisiert werden.
2. Seilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Synchronisation der Seilfördergeschwindigkeit in den beiden Seilschlingen
(I,II) der Ankerstrom der Hauptmaschine (8₁) gemessen und mittels einer Steuereinrichtung
(11) der Ankerstrom der Nebenmaschine (8₂) daran angeglichen wird.
3. Seilführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Untersetzungsgetriebe (9₁,9₂) der Haupt- (8₁) bzw. Nebenmaschine (8₂) über
ein Differentialgetriebe (10), vorzugsweise Umlaufräder-Differentialgetriebe, drehbar
miteinander verbunden sind.
4. Seilführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das frei drehbare Teil (10₇) des Differentialgetriebes (10) antreibbar ist, um
die Differenzdurchmesser an den Antriebsrädern (4₁,4₂) bzgl. exaktem Gleichlauf der
Förderseile (1I,1II,2I,2II) zu korrigieren.
5. Seilführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das frei drehbare Teil (10₇) des Differentialgetriebes (10) im Bremsfall mit einer
Feststellbremse (10₇-10₈) einbremsbar ist, wodurch der Hauptantrieb (8₁-9₁) mit dem
Nebenantrieb (8₂-9₂) drehfest gekuppelt ist.
6. Seilführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Notbetrieb ein hydraulischer Hilfsantrieb (14) vorgesehen ist, mit
an den Antriebsrädern (4₁,4₂) angebrachten
Zahnkränzen (14₆₁,14₆₂), mit diesen kuppelbaren, von je einem Hydromotor (14₄₁ bzw.
14₄₂) getriebenen Ritzeln (14₅₁,14₅₂) und mit einer von einer Steuereinrichtung (14₇)
überwachten Hilfsantriebsmaschine (14₁) zur Synchronisation des Gleichlaufs der Förderseile
(1I,1II und 2I,2II).
7. Seilführung für eine Umlaufseilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Bergstation (B) und an der Talstation (T) zwischen der Bergspur (1) und
der Talspur (2) Abstellgleise (16) eingerichtet sind, auf denen sich die vom Förderseil
abgekuppelten Fahrzeuge (3) über eine in das Stationsgleis (15) der Umlaufseilbahn
eingefügte Drehweiche (17) einparken lassen.