[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von hinterlüfteten
Vorhang-Fassaden gemäss Oberbegriff von Patentanspruch 1. Vorhang-Fassaden werden
in der Regel mit auf dem Markt erhältlichen Unterkonstruktionssystemen auf den statischen
Untergrund des Gebäudes befestigt. Normalerweise ist ein Unterkonstruktionssystem
mitsamt der Vorrichtung zur Befestigung der Fassade auf ein Fassadensystem zugeschnitten
und kann dann nur dafür eingesetzt werden. Eine Anwendung eines Unterkonstruktionssystems
für ein anderes Fassadensystem bedingt eine Erweiterung der Profilpalette. Dies hat
jedoch zur Folge, dass ein breites Profilangebot vorhanden sein muss, um mit den gängigsten
Systemen arbeiten zu können. Dies führt zu einer Unüberblickbarkeit in der Profilvielfalt
und dann zu einer Erschwerung in der Anwendung bezüglich Handhabung, Montagefreundlichkeit
und technischen Anforderungen.
[0002] Es ist von diesem Stand der Technik ausgehend Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine Befestigungsvorrichtung für Vorhang-Fassaden anzugeben, das mit wenigen Elementen
auskommt, und für eine Vielzahl von verschiedenen Vorhang-Fassaden-Systemen einsetzbar
ist und ausserdem ein schnelleres und leichteres Einhängen der Fassadenelemente gestattet.
Die Vorrichtung, die diese Aufgabe löst, ist in Patentanspruch 1 definiert. Die abhängigen
Ansprüche beinhalten vorteilhafte Weiterausbildungen der Vorrichtung.
[0003] Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt die beiden Grundelemente, eine Profilschiene und ein Befestigungselement, einer
erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung an einem Mauerwerk,
- Fig. 2-4
- zeigen das Befestigungselement von Fig. 1 in drei verschiedenen Ansichten,
- Fig. 5
- zeigt in Seitenansicht die Profilschiene mit dem Befestigungselement und einem ersten
eingehängten Fassadenelement,
- Fig. 6
- zeigt einen Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- zeigt eine weitere Anwendung des Befestigungselementes mit einem weiteren eingehängten
Fassadenelement,
- Fig. 8
- zeigt eine weitere Anwendung des Befestigungselementes mit einer Zusatzschiene,
- Fig. 9
- zeigt einen Schnitt gemäss der Linie IX-IX in Fig. 8,
- Fig. 10
- zeigt die Befestigungsvorrichtung von Fig. 8 mit einem daran aufgenieteten, weiteren
Fassadenelement,
- Fig. 11
- zeigt die Befestigungsvorrichtung von Fig. 8 mit einem anderen, daran befestigten
Fassadenelement,
- Fig. 12
- zeigt eine weitere Anwendung des Befestigungselementes mit einem weiteren Fassadenelement,
und
- Fig. 13
- zeigt einen Schnitt gemäss der Linie XIII-XIII in Fig. 12.
[0004] In Fig. 1 erkennt sind die zwei wesentlichen Elemente der Erfindung, die Profilschiene
1 und das Befestigungselement 2 dargestellt. Das in Fig. 1 gezeigte Profil der Profilschiene
weist einen Mittelsteg 3 auf, dem sich beidseitig je zwei übereck angeordnete, C-förmige
Befestigungsprofile 4.1, 4.2, 4.3 und 4.4 anschliessen. Das Befestigungselement 2
ist in Fig. 1 im Befestigungsprofil 4.3 befestigt, während sich im Profil 4.1 ein
Stossblech befindet. Für die Aufnahme eines Befestigungselementes würde an sich bereits
eine Profilschiene mit einem Befestigungsprofil genügen, doch wurde die Profilschiene
konzipiert, um sie für eine grosse Vielfalt von Situationen, die beim Montieren und
bei der Befestigung von Fassadenelementen vorkommen, einsetzen zu können. Durch die
Uebereckanordnung der Befestigungsprofile können auch Fassaden-Ecken mit diesen Befestigungselementen
montiert werden und beispielsweise mit den beiden Befestigungsprofilen 4.2 und 4.3
können zwei Fassadenelemente, die aneinander stossen, auf der gleichen Profilschiene
montiert werden,
[0005] Die Profilschiene 1 wird in diesem Anwendungsbeispiel über eine Befestigungslasche
5 an eine an sich vorbekannte Unterkonstruktion befestigt, die ein Befestigungsstück
6 mit Klemmteil 6A aufweist, das seinerseits an der Hintermauerung 7 befestigt ist.
Die Bohrungsloch-Achse mit der Befestigungsschraube 6B ist zugleich die Mittelachse
der Profilschiene. Ausserdem ist gestrichelt angedeutet, dass das Befestigungsstück
selbstverständlich auch um 180° gedreht angebracht werden kann. Dazwischen befindet
sich eine Isolationsschicht 56. Die Erfindung ist jedoch nicht an die mit der Hintermauerung
verbundene Unterkonstruktion gebunden.
[0006] Das Befestigungselement 2 liegt in verschiedenen Varianten vor, wobei die wesentlichen
Merkmale bei allen gleich sind. Das Befestigungselement 2 weist einen in das Befestigungsprofil
passenden Kopf 8 mit zwei seitlichen Nuten 8A auf, siehe Fig. 4, durch den ein Gewinde
9 angeordnet ist, in dem eine Madenschraube 10 dreht, siehe Fig. 1, um das Befestigungselement
im Profil 4.1 - 4.4 befestigen zu können.
[0007] An der dem Kopf 8 entgegengesetzten Seite weist das Befestigungselement eine mehreckige
Ausnehmung 11 auf, die der Aufnahme eines entsprechend geformten, mehreckigen Stabes
dient, siehe beispielsweise Fig. 7-11.
[0008] Fig. 2 stellt die Ansicht des Befestigungselementes gemäss Fig. 4 von vorne dar,
in der Zeichnung von unten, und man erkennt in der Mitte des Befestigungselementes
zwei Ausfräsungen 12 mit einer durchgehenden Bohrung 13, die der Sicherung eines nachfolgend
zu beschreibenden Schiebers für die Befestigung von bestimmten Fassadenelementen dient.
Unten befinden sich zwei Füsse 14, die ebenfalls für bestimmte Fassadenelemente eine
Befestigungs- und Rückhaltefunktion ausüben. Senkrecht zur Längserstreckung der Bohrung
13, in der Mitte zwischen den beiden Füssen 14, befindet sich ein Gewinde 15, das
im Zusammenhang mit der Ausführung gemäss Fig. 7 der Aufnahme einer Verstellschraube
dient.
[0009] In der Seitenansicht von Fig. 3, erkennt man zusätzlich zu den bereits beschriebenen
Merkmalen eine abgerundete Ausnehmung 16, die im Zusammenhang mit der Ausführung von
Fig. 12 der Aufnahme von Verbindungsstiften dient. Ausserdem ist ersichtlich, dass
in der Bohrung 17 eine Feder 18 angeordnet ist, deren Funktion weiter unten beschrieben
wird. Die vielseitige Verwendungsmöglichkeiten der Profilschiene und insbesondere
des Befestigungselementes werden aus den nachfolgenden Erläuterungen zu den verschiedenen
Anwendungsbeispielen deutlicher hervortreten.
[0010] Die Profilschiene und das Befestigungselement dient im Ausführungsbeispiel gemäss
den Fig. 5 und 6 der Befestigung von Fassadenelementen 19 oder 20, deren eines Ende
21 oder 22 flächenbündig U-förmig bzw. an diesem Ende herausragend gestaltet ist und
dessen anderes Ende im wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist. Dabei ist die äusserste
Kante dieses anderen Endes rechtwinklig umgebogen, um eine Steg 24 zu bilden. Zur
Befestigung solcher Elemente kann ein Schlitten 25 verwendet werden, dessen beide
rechtwinklig abgebogenen Schenkel 26 in den Nuten 12 gleiten, und dessen in dieser
Nut gleitende Schenkel je ein Langloch 27 zur Aufnahme der Sicherungsbolzen 13A in
der Bohrung 13 aufweisen. Die beiden Schenkel 26 sind durch einen Flansch 28 verbunden,
der in der Mitte eine Ausbuchtung 29 aufweist, an dem ein Stift 30 befestigt ist,
der in die Bohrung 17 mit der Druckfeder 18 greift und von dieser Druckfeder beaufschlagt
ist, um den Schlitten gegen die Profilschiene, bzw. das andere Ende 23 des Fassadenelementes
zu pressen.
[0011] Um dieses andere Ende, bzw. den Steg 24 daran, hinter den Schlitten zu bringen, muss
dieser nach vorne, d.h. der Fassadenfront zu, geschoben werden können. Dies kann mittels
einem Werkzeug geschehen, das in die Ausnehmung 29 am Flansch 28 greift, um damit
den Schlitten zur Front hin zu schieben und so das Fassadenelement entweder einhängen
oder wiederabnehmen zu können. Gleichzeitig mit dem Einhängen des anderen Endes 23
mit dem Schlitten 25 wird das Ende 21 oder 22 hinter den einen Fuss 14 des Befestigungselementes
gebracht, um das Fassadenelement vor dem Abheben zu sichern. Gegebenenfalls können
noch Dämpfungselemente oder dergleichen dazwischen angebracht werden.
[0012] In Fig. 7 ist der Einsatz der Profilschiene und des Befestigungselementes für die
Befestigung von Verbundplatten 31 mit Aluminiumrahmen dargestellt. Der Aluminiumrahmen
weist an seinem unteren Ende einen hakenförmigen Teil 32 auf, der an seinem Ende ein
etwa U-förmiges Teil 33 aufweist, während das andere, obere Ende 34 etwa Z-förmig
gestaltet ist und dessen äusseres Ende 35 ebenfalls U-förmig gebogen ist. Zur Befestigung
des Fassadenelementes wird ein Stab 36 verwendet, dessen mehreckige Aussenform der
mehreckigen Ausnehmung 11 im Befestigungselement entspricht, siehe Fig. 4, und der
in dieser Ausnehmung gleitbar ist. Der Stab 36 besitzt bei seinem unteren Ende eine
Lasche 37, in die eine Schraube 38, die in die Bohrung 15 passt, gesteckt ist, siehe
Fig. 2. An der Schraube 38 ist ein Zwischenring 39 befestigt, so dass beim Drehen
der Schraube 38 der Stab 36 auf oder ab bewegt werden kann, wie dies durch die strichpunktierten
Linien des Stabes angedeutet ist.
[0013] Zum Einhängen eines Fassadenelementes muss die Schraube 38 in die untere, d.h. strichpunktierte
Lage gebracht werden, und dann kann das Fassadenelement zuerst mit seinem oberen Ende
35 hinter und an das Befestigungselement gebracht werden, woraufhin das untere Ende
gekippt wird, wobei der kleine abgebogene Schenkel des U-förmigen Endes 33 hinter
den Stab gelangt. Daraufhin wird die Schraube 38 verdreht, und der Stab in die in
Fig. 7 gezeichnete Endlage gebracht, wodurch das Fassadenelement gehalten und vor
dem Herausfallen gesichert ist.
[0014] In den Fig. 8-11 ist die Verwendung einer Zusatzschiene für die Befestigung von Profilblechen
oder Verbundplatten dargestellt. Die Zusatzschiene 40 wird mit dem Stab 36 ohne Lasche
am Befestigungselement 2 befestigt, wobei dieser durch die mehreckige Ausnehmung 11
gestossen wird. Im Profil, gemäss Fig. 8, gesehen, besteht die symmetrisch aufgebaute
Zusatzschiene aus einem mittleren, rechteckigen rohrförmigen Teil 40M, dessen dem
Mauerwerk zugewandte Längsseite 41 geschlossen ist und dessen andere, dem Fassadenelement
zugewandte Längsseite 42 offen und beidseitig verlängert ist, so dass die Gesamthöhe
der Zusatzschiene der Länge des Stabes 36 entspricht. Die beiden Querseiten 43 weisen
ein abgewinkeltes Teil 44 auf, wobei der Abstand zwischen der mauerseitigen Längsseite
41 und dem abgewinkelten Teil 44 der Querseiten dem Durchmesser des Stabes 36 entspricht,
so dass die Zusatzschiene fest den Stab umklammert.
[0015] In dieser Ausführungsform sind die Dimensionen des Stabes 36 und der entsprechenden
Oeffnung 11 im Befestigungsteil derart aufeinander abgestimmt, dass der Stab auch
bei Belastung durch die Zusatzschiene nicht hinabgleiten kann. Im Ausführungsbeispiel
gemäss Fig. 10 ist das Profilblech 45 auf der Zusatzschiene mittels Nieten 46 daran
befestigt. Diese Befestigungsart ermöglicht einen Längenausgleich infolge Wärmeausdehnung,
da die Zusatzschiene auf dem Befestigungsstab 36 zwar festgehalten, jedoch nicht unverrückbar
darauf befestigt ist. Dies ist insbesondere bei grossen Längen von beispielsweise
bis zu 6 m sowohl der Zusatzschiene als auch der Profilbleche von grossem Vorteil.
[0016] Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 11 sind Verbundplatten 47 mit Kunststoffbefestigungsrahmen
48 an der Zusatzschiene 40 befestigt, wobei pfeilförmige Verriegelungselemente 49
aus einem gummielastischen Stoff Widerhaken 50 im Befestigungsrahmen hinter die abgewinkelten
Schenkel 51 an der Oeffnung der mauerseitigen Längswand 41 drücken, und damit diese
Verbundplatten an der Zusatzschiene befestigen.
[0017] Die Ausführung gemäss den Fig. 12 und 13 zeigt eine weitere Befestigungsart von anderen
Fassadenelementen mit dem Befestigungselement 2. Die Fassadenelemente 52 weisen beidseitig
entsprechend geformte Querwände 53 auf, an denen die Fassadenelemente aufgehängt sind.
Um ein Verkippen des obersten Fassadenelementes 52A zu verhindern, ist dessen oberster
Teil über eine Niete 54 direkt mit der Profilschiene 1 oder mit dem Mauerwerk verbunden.
Die Fassadenelemente sind an horizontalen Bolzen 55, siehe Fig. 13, aufgehängt, wobei
diese Bolzen in der abgerundeten Ausnehmung 16 des Befestigungselementes 2 eingelegt
sind. Die Querwände 53 sind ausgeschnitten, um auf einfache Weise an den Bolzen angehängt
werden zu können, derart, dass die Fassadenelemente zwar nicht starr, aber festgehalten,
aufgehängt sind, um auch so einen Längenausgleich infolge Temperaturschwankungen zu
ermöglichen.
[0018] Das Material der verschiedenen Befestigungselemente einerseits und der unterschiedlichen
und vorgängig beschriebenen Fassadenelemente andererseits wurde nicht speziell aufgezählt,
da es für das Wesen der Erfindung nicht im Vordergrund steht. Im allgemeinen handelt
es sich bei den Fassadenelementen um metallische Elemente, d.h. um verzinktes Blech
oder Aluminiumblech oder derartiges, doch ist die Erfindung nicht an diese Materialien
gebunden. Sowohl die Profilschienen als auch die Zusatzschienen und die Befestigungselemente
können bevorzugt aus Aluminiumdruckguss hergestellt werden, doch auch da ist die Erfindung
nicht auf dieses Material beschränkt. Aus obiger Beschreibung geht hervor, dass das
Befestigungssystem, bestehend aus Profilschiene und Befestigungselement, die Befestigung
einer Vielzahl von Fassadenelementen ermöglicht, die sonst gemäss dem Stand der Technik
je für sich ein besonderes Befestigungssystem benötigen. Ausserdem ermöglicht dieses
erfindungsgemässe Befestigungssystem eine schnelle Montage der Elemente sowie einen
bis dahin nicht möglichen Längenausgleich infolge Temperaturschwankungen der Fassadenelemente.
1. Vorrichtung zur Befestigung von hinterlüfteten Vorhang-Fassaden, wobei die Vorrichtung
auf einer Unterkonstruktion oder an einem Mauerwerk befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung eine Profilschiene (1) und ein Befestigungselement (2) enthält,
wobei die Profilschiene (1) mindestens eine Befestigungslasche (5) zur Befestigung
an die Unterkonstruktion (6) und mindestens ein C-förmiges Befestigungsprofil (4.1-4.4)
zur Aufnahme eines entsprechend geformten Kopfes (8, 8A) am Befestigungselement (2)
enthält, das verschiedene Mittel (11-18) zur direkten oder indirekten Befestigung
von jeweils unterschiedlichen Fassaden-Elementen (20, 21; 31; 45; 47; 52) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement
(2) eine schräg durch seinen Kopf (8) verlaufende Bohrung (9) zur Aufnahme einer Sicherungsschraube
(10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (8) des
Befestigungselementes (2) sich über etwa ein Drittel der Höhe des Befestigungselementes
erstreckt und der abgesetzte Mittelteil des Befestigungselementes (2) beidseitig je
eine quer zu den Kopfnuten (8A) verlaufende Nut (12), in der Mitte eine parallel dazu
verlaufende Bohrung (17) mit einer darin angeordneten Druckfeder (18) sowie eine die
Seitennuten (12) verbindende Mittenbohrung (13) und an seinem dem Kopf (8) entgegengesetzten
Ende Füsse (14) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen
Schlitten (25) aufweist, mit zwei in den Längsnuten (12) gleitenden Schenkeln (26),
die durch einen Flansch (28) verbunden sind, an dem ein Stift (30) befestigt ist,
der in der Bohrung (17) gleitet und durch die Druckfeder (18) beaufschlagt ist, um
gegen die Profilschiene (1) gedrückt zu werden und einen Teil eines Fassadenelementes
(20, 21) einzuklemmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am dem Kopf (8) entgegengesetzten
Ende des Befestigungselementes eine durchgehende, mehreckige Ausnehmung (11) und eine
parallel zu den Füssen (14) verlaufende Gewindebohrung (15) angeordnet ist und die
Vorrichtung einen in die mehreckige Ausnehmung (11) passenden Stab (36) enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (36) eine Lasche
(37) aufweist, durch die eine Schraube (38) gesteckt ist, die einen daran befestigten
Zwischenring (39) aufweist, um beim Drehen der Schraube den Stab (36) auf und ab zu
bewegen und dadurch den Stab in eine Stellung zu bringen, die in oder ausser Eingriff
mit einem Fassadenelement (31) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner
eine symmetrisch aufgebaute Zusatzschiene (40) enthält, die ausgebildet ist, auf den
Stab (36) aufgeklemmnt zu werden, wobei sie, im Profil gesehen (Fig. 8), aus einem
mittleren rohrförmigen Teil (40M) mit einer dem Befestigungselement (2) zugewandten,
geschlossenen Längsseite (41) und einer dieser Seite entgegengesetzten, offenen Längsseite
(42) besteht, wobei letztere Seite beidseitig verlängert ist und an den Enden Querseiten
(43) mit einem abgewinkelten Teil (44) zum Hintergreifen des Stabes angeordnet sind
derart, dass die Gesamthöhe der Zusatzschiene der Länge und der Abstand der geschlossenen
Längsseite (41) zum abgewinkelten Teil (44) an den Querseiten (43) dem Durchmesser
des Stabes (36) entsprechen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement
(2) ferner beidseitig der mehreckigen Ausnehmung (11) je eine abgerundete Ausnehmung
(16) zur Aufnahme eines Endes eines Horizontalbolzens (55) aufweist, der der Aufhängung
von Seitenteilen (53) von weiteren Fassaden-Elementen (52) dient.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene
(1) aus einem Mittelteil (3) mit der Befestigungslasche (5) besteht, dem sich, symmetrisch
dazu, beidseitig je zwei übereck angeordnete, C-förmige Befestigungsprofile (4.1,
4.2; 4.3, 4.4) anschliessen.