(19)
(11) EP 0 678 629 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.10.1995  Patentblatt  1995/43

(21) Anmeldenummer: 95104682.0

(22) Anmeldetag:  30.03.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E02D 17/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 19.04.1994 DE 4413371

(71) Anmelder: Hess, Wilhelm
51379 Leverkusen (DE)

(72) Erfinder:
  • Hess, Wilhelm
    51379 Leverkusen (DE)

(74) Vertreter: Freischem, Werner, Dipl.-Ing. 
Patentanwälte Freischem, An Gross St. Martin 2
D-50667 Köln
D-50667 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verbauvorrichtung


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbauvorrichtung zum Abstützen abgestufter Wände eines Grabens, bestehend aus
    • paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberstehend anzuordnenden vertikalen Stützen (1,2),
    • die Stützen (1,2) eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreizvorrichtungen und
    • großflächigen äußeren und oberen Verbauplatten (4), die in Führungskanälen (3) der Stützen (1 und 2) vertikal verschiebbar geführt sind und
    • großflächigen inneren und unteren Verbauplatten (5), die ebenfalls in Führungskanälen (3) der Stützen (1 und 2) vertikal verschiebbar geführt sind.

    Um bei Querleitungen den Einsatz zweierlei Verbausysteme zu vermeiden und auch im Bereich von Querleitungen abgestufte Grabenwände zuverlässig verbauen zu können, ist bei der Verbauvorrichtung anstelle einer äußeren und oberen Verbau platte (4) in die Führungskanäle (3) der Stützen (1 und 2) eine obere Dielenkammerplatte (14) einschiebbar, in welcher nebeneinander Kanaldielen (12) einsetzbar und vertikal verschiebbar geführt sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbauvorrichtung zum Abstützen abgestufter Wände eines Grabens, bestehend aus
    • paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberstehend anzuordnenden vertikalen Stützen,
    • die Stützen eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreizvorrichtungen,
    • großflächigen äußeren und oberen Verbauplatten, deren Ränder in Führungskanälen der Stützen formschlüssig vertikal verschiebbar geführt sind und
    • großflächigen inneren und unteren Verbauplatten, deren Ränder in Führungskanälen der Stützen vertikal verschiebbar geführt sind.


    [0002] Vorrichtungen dieser Art sind bekannt aus der DE 42 30 860.

    [0003] Mit Hilfe dieser Verbauvorrichtungen können sehr tiefe Gräben von beispielsweise 7 - 12 m Tiefe zuverlässig verbaut werden, wobei es ohne Schwierigkeiten möglich ist, während des Verfüllens des Grabens die Verbauplatten, die Stützen und die Spreizvorrichtungen aus dem Graben zur Wiederverwendung herauszuziehen.

    [0004] Bei derartigen Verbauvorrichtungen gibt es Probleme, wenn quer zum Graben verlaufende Leitungen den Einsatz großflächiger Verbauplatten unmöglich machen. Im Bereich derartiger quer zum Graben verlaufender Leitungen werden sogenannte Dielenkammerelemente eingesetzt, die beispielsweise aus der DE 30 07 956 bekannt sind. Diese Dielenkammerelemente bestehen aus zwei Kammerplatten, die über Spreizvorrichtungen auf Abstand gehalten werden. Innerhalb der Kammerplatten werden nebeneinander, möglichst lückenlos, Kanaldielen vertikal verschiebbar geführt. Der auf die Kanaldielen wirkende Erddruck wird von der Innenplatte und dort vorgesehenen Gurtungen der Dielenkammerplatte aufgefangen.

    [0005] Bei sehr tiefen Gräben müssen entsprechend lange Kanaldielen verwendet werden. Bei diesen langen Kanaldielen besteht einerseits die Schwierigkeit, diese in die Kammerdielenplatte einzuführen und, dem Aushub folgend, nach unten zu drücken. Ferner ist auch der auf die Kanaldielen lastende Erddruck, der von den Innenplatten der Dielenkammerplatten aufzunehmen ist, sehr groß.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbauvorrichtung zu schaffen, die es bei Querleitungen vermeidet, zweierlei Verbausysteme einsetzen zu müssen und bei der es möglich ist, auch im Bereich von Querleitungen abgestufte Grabenwände zuverlässig zu verbauen.

    [0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, ausgehend von der eingangs beschriebenen Verbauvorrichtung, im Bereich einer Querleitung anstelle einer äußeren und oberen Verbauplatte in die Führungskanäle der Stützen eine obere Dielenkammerplatte einschiebbar ist, in welcher nebeneinander Kanaldielen einsetzbar und vertikal verschiebbar geführt sind.

    [0008] Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung ist es möglich, auch im Bereich einer Querleitung das der Länge einer Verbauplatte entsprechende Verbaufeld mittels Kanaldielen zuverlässig zu verbauen mit Ausnahme des relativ schmalen Bereiches unterhalb der Querleitung.

    [0009] Damit auch dieser Bereich zumindest zum größeren Teil verbaut werden kann, wird in Weiterentwicklung der Erfindung vorgeschlagen, daß anstelle einer inneren und unteren Verbauplatte in die Führungskanäle der Stützen eine untere Dielenkammerplatte einsetzbar ist, in welcher nebeneinander Kanaldielen einsetzbar und vertikal verschiebbar geführt sind. Die untere Dielenkammerplatte kann zwar wegen der Querleitung nicht von oben in die Führungskanäle zweier benachbarter Stützen einer Grabenseite eingeführt werden, sondern die Dielenkammerplatte muß in Grabenlängsrichtung unterhalb der Querleitung in die Führungen der Stützen eingesetzt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die untere Dielenkammerplatte im Winkel von beispielsweise 30° geneigt zwischen die beiden auf Abstand stehenden Stützen eingeschoben und dann in horizontale Lage gebracht wird, so daß die untere Dielenkammerplatte hinter die Führungsflansche der Stützen greifen. Es ist aber auch möglich, daß der in einen Führungskanal eingreifende Steg der unteren Dielenkammerplatte horizontal verschiebbar mit der unteren Dielenkammerplatte verbunden ist, so daß nach Einsetzen eines Steges der Dielenkammerplatte in den Führungskanal einer Stütze der gegenüberliegende Steg durch horizontales Verschieben in den Führungskanal der gegenüberstehenden Stütze eingeschoben wird. Schließlich ist es aber auch möglich, einen hinter einen Stützflansch einer Stütze greifenden Steg der Führungsplatte leicht lösbar mit der unteren Dielenkammerplatte zu verbinden. Dieser leicht lösbare Steg kann zusammen mit einem damit verbundenen Anschlagteil an den Stützflansch einer Stütze festgeklemmt werden und dann nach Einsetzen der unteren Dielenkammerplatte in den Führungskanal der anderen Stütze die Dielenkammerplatte gegen das Anschlagteil geklappt werden, so daß am Anschlagteil befestigte Bolzen in korrespondierende Löcher der unteren Dielenkammerplatte greifen. Über Steckbolzen, Keile oder Schrauben kann dann die angeklappte Dielenkammerplatte mit dem Anschlagteil verbunden werden.

    [0010] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 3 bis 9.

    [0011] In der folgenden Beschreibung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
    Fig. 1
    eine schaubildliche Ansicht eines mit der erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung verbauten Grabens,
    Fig. 2
    eine Frontansicht der in einen abgestuften Graben eingesetzten Verbauvorrichtung nach der Erfindung,
    Fig. 3
    eine vergrößerte Ansicht nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
    Fig. 4
    eine der Ansicht nach Fig. 3 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform,
    Fig. 5
    eine Ansicht einer Verbauwand aus der Sichtebene V-V in Fig. 2,
    Fig. 6
    eine schaubildliche Ansicht einer unteren Dielenkammerplatte,
    Fig. 7
    eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer unteren Dielenkammerplatte,
    Fig. 8
    eine Draufsicht auf die untere Dielenkammerplatte gemäß Fig. 7,
    Fig. 9
    eine schaubildliche Ansicht einer oberen Dielenkammerplatte im Schnitt und den oberen Enden der oberen Kanaldielen.


    [0012] Die dargestellte Vorrichtung dient zum Verbau von über 6 m tiefen Gräben. Sie weist in Grabenlängsrichtung in gleichen Abständen aufstellbare Stützenrahmen auf, die sich aus zwei parallelen Stützen 1 und 2 und mindestens einem in diese Stützen eingeführten Spreizrahmen 6 zusammensetzt, der die Stützen 1 und 2 auf Abstand hält und gleichzeitig auch zu einem Stützrahmen verbindet. In Fig. 2 sind zwei Spreizrahmen 6 in die Stützen 1 und 2 eingeführt.

    [0013] Jede Stütze 1 und 2 weist an beiden Seiten Führungskanäle 3 auf, in welchen großflächige Verbauplatten vertikal verschieblich geführt sind.

    [0014] Wie die Fig. 3 zeigt, sind im Führungskanal 3 eine äußere Verbauplatte 4 und eine innere Verbauplatte 5 geführt. Es können aber auch an den Stützen zwei oder mehr getrennte Führungskanäle vorgesehen sein, in denen großflächige Verbauplatten unabhängig voneinander vertikal verschiebbar geführt sind.

    [0015] Bei der Ausführungsform der Verbauvorrichtung nach Fig. 3 sind zu beiden Seiten einer Stütze 1 oder 2 nicht zwei Führungskanäle, sondern nur je ein Führungskanal 3 vorgesehen, der von einem Stützflansch 32 und einem Führungsflansch 35 gebildet ist. In diesem Führungskanal 3 sind sowohl die äußeren Verbauplatten 4 als auch die inneren Verbauplatten geführt. Beide Verbauplatten 4 und 5 stützen sich über Stützstege 27 und 28 auf den Stützflansch 32 ab. Die äußeren Verbauplatten 4 sind etwas breiter und haben einen relativ hohen Stützsteg 27, der die innere Verbauplatte 5 umgreift.

    [0016] Der Rand der äußeren Verbauplatten 4 ist in Grabenlängsrichtung über Führungsleisten 29 und 36 formschlüssig im Führungskanal 3 der Stütze 1 geführt. Die inneren Verbauplatten 5 stützen sich über flache Stege 28 auf den Stützflanschen 32 ab.

    [0017] An der zum Graben hinweisenden Seite der Stützen 1 und 2 befindet sich ein Führungskanal 30 mit Führungsleisten 39, die von einer Schiene 40 des Spreizrahmens 6 hintergriffen werden. Auf den Stützflanschen 32 laufen die Rollen 11 der Spreizrahmen 6 ab, wenn die Spreizrahmen 6 nach unten gedrückt oder nach oben gezogen werden.

    [0018] Anstelle der äußeren Verbauplatten 4 können erfindungsgemäß Dielenkammerplatten 14 in die Führungskanäle 3 zweier benachbarter Stützen 1 oder 2 einer Grabenseite eingesetzt werden. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, weist die obere Dielenkammerplatte 14 ebenso wie die obere Verbauplatte 4 relativ hohe Stützstege 27' auf und ist über Führungsleisten 29' formschlüssig im Führungskanal 3 der Stütze 1 oder 2 geführt.

    [0019] In entsprechender Weise ist die untere Dielenkammerplatte 15 mit einem Steg 28' versehen, der dem flachen Steg 28 der unteren und inneren Verbauplatten 5 entspricht. Die obere Dielenkammerplatte 14 hat eine Kammer 41, in welcher die oberen Kanaldielen eingesetzt und geführt sind. Es können in dieser Kammer 41 noch hier nicht dargestellte Führungen für die Kanaldielen 12 angebracht sein. Die Kanaldielen stützen sich gegen die innere Doppelwand der oberen Dielenkammerplatte 14 ab. Die innere Doppelwand ist durch nicht dargestellte Streben, Profile oder dergleichen ausgesteift.

    [0020] Die untere Dielenkammerplatte 15 weist eine Kammer 42 auf, in der die unteren Kanaldielen 13 eingesetzt und geführt sind. Die unteren Kanaldielen 13 und die oberen Kanaldielen 12 können gleich ausgebildet sein. Wie die Fig. 2 und 9 zeigen, sind die oberen Kanaldielen 12 an ihrem oberen Ende mit Schlagplatten 17 versehen, die nach außen gerichtet sind, so daß sie die äußere Wand der oberen Dielenkammerplatte 14 übergreifen. Diese Schlagplatte 17 dient dazu, die Kanaldielen beispielsweise mit Hilfe eines Baggerlöffels nach unten zu drücken. Ferner können diese Kanaldielen 12 auch an dem nach unten abgewinkelten Rand der Schlagplatten 17 nach oben gezogen werden. Die unteren Kanaldielen 13 sind ebenso ausgebildet wie die oberen Kanaldielen 12. Jedoch sind sie so in die unteren Dielenkammerplatten 15 eingesetzt, daß ihre Schlagplatten 18 nach innen gerichtet sind und die Innenwände der unteren Dielenkammerplatten 15 übergreifen. Durch Hochziehen der unteren Dielenkammerplatten 15 werden sämtliche unteren Kanaldielen 13 mit hochgezogen. Ebenso werden sämtliche oberen Kanaldielen 12 hochgezogen, wenn die obere Dielenkammerplatte 14 hochgezogen wird. Deshalb sind an den unteren Dielenkammerplatten 15 und auch an den oberen Dielenkammerplatten 14 nicht dargestellte Ösen oder dergleichen angebracht zum Einhängen eines Hakens oder dergleichen.

    [0021] In Fig. 3 sind die Kammern 41 und 42 der oberen und der unteren Dielenkammerplatte durch eine durchgehende Wand geschlossen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind zur Führung der Kanaldielen 12, 13 an den oberen und unteren Dielenkammerplatten 14, 15 in Abständen, die der Breite der Kanaldielen 12, 13 angepaßt sind, vertikal verlaufende T-förmige Profile 19 angebracht, die formschlüssig von Winkelprofilen 20 umgriffen sind, die zu beiden Seiten der Längsmitte an den oberen und unteren Kanaldielen angebracht sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Kanaldielen durch die angeschweißten Winkelprofile 20 erheblich versteift sind.

    [0022] Wie die Fig. 1 zeigt, muß zum Einsetzen der unteren Dielenkammerplatte 15 auf der linken Seite des Grabens und unterhalb der Querleitung 16 die untere Dielenkammerplatte 15 im Bereich neben der Querleitung 16 in den Graben eingeführt werden und dann in Längsrichtung des Grabens bewegt werden und dann in die Führungskanäle 3 der Stützen 1 eingesetzt werden.

    [0023] Um dieses Einsetzen der unteren Dielenkammerplatte 15 zu erleichtern, ist - wie die Fig. 5 und 6 zeigen - der hinter einen Stützflansch 32 der Stütze greifende Steg 28' längsverschieblich mit der unteren Dielenkammerplatte 15 verbunden. Wie Fig. 6 zeigt, kann nach Einsetzen eines Steges 28' in eine Stütze der gegenüberliegende Steg 28' durch Längsverschieben des Winkelteils 21 mit Hilfe des Handgriffes 22 in den Führungskanal der anderen Stütze 1 oder 2 eingesetzt werden. Der Verschiebeweg kann 5 bis 10 cm betragen, so daß die untere Dielenkammerplatte 15 zuverlässig in den beiden Stützen 1 oder 2 einer Grabenseite gehalten ist. Eine andere Ausführungsform der unteren Dielenkammerplatte 15 zeigen die Fig. 7 und 8. Dort ist ein hinter den Stützflansch 32 einer Stütze 1 oder 2 greifender Steg 28' leicht lösbar mit der unteren Dielenkammerplatte 15 verbunden. Der Steg 28' ist an ein Anschlagteil 24 angeschweißt, der Bolzen 25 aufweist, die in korrespondierende Löcher 26 der unteren Dielenkammerplatte 15 eingreifen, wenn nach Einsetzen des gegenüberliegenden Steges 28' die Dielenkammerplatte 15 gegen die andere Stütze geschwenkt wird. Das Anschlagteil 24 mit Steg 28' ist an den Stützflansch 32 einer Stütze 1 oder 2 zum Beispiel mittels Schrauben anklemmbar.

    [0024] In die Enden der durch die Dielenkammerplatte 15 hindurchgesteckten Bolzen 25 können Keile 31 eingesetzt werden, um den leicht lösbaren Steg 28' mit der Dielenkammerplatte 15 schnell und zuverlässig zu verbinden.

    [0025] Die erfindungsgemäße Verbauvorrichtung hat den Vorteil, daß auch im Bereich einer Querleitung 16 die Stützen 1 und 2 in gleichen Abständen längs des Grabens eingesetzt werden können und im Verbaufeld einer Querleitung 16 oder eines Hausanschlusses anstelle der großflächigen Verbauplatten 4 und 5 Dielenkammerplatten 14 und 15 eingesetzt werden können. Durch die gestufte Anordnung von oberen und unteren Kanaldielen 12, 13 ist es möglich, diese relativ kurzzuhalten. Mit Kanaldielen von 5 bis 6 m Länge können 9 bis 10 m tiefe Gräben abgesichert werden. Ferner kann auch im Bereich einer Querleitung die Grabenwand unterhalb der Querleitung zuverlässig abgestützt werden. Die Kanaldielen 12 und 13 können dabei so in den Dielenkammerplatten 14, 5 geführt werden, daß ihre Ränder fugenlos aneinanderliegen oder sich überlappen.

    Bezugszeichenliste:



    [0026] 
    1
    Stütze
    2
    Stütze
    3
    Führungskanal
    4
    äußere Verbauplatte
    5
    innere Verbauplatte
    6
    Spreizenrahmen
    7
    obere Querstrebe
    8
    untere Querstrebe
    9
    linke Vertikalstrebe
    10
    rechte Vertikalstrebe
    11
    Rolle
    12
    obere Kanaldielen
    13
    untere Kanaldielen
    14
    obere Dielenkammerplatte
    15
    untere Dielenkammerplatte
    16
    Querleitung
    17
    Schlagplatte der oberen Kanaldielen 12
    18
    Schlagplatte der unteren Kanaldielen 13
    19
    T-förmige Profile
    20
    Winkelprofile
    21
    Winkelteil
    22
    Griff
    23
    Langloch
    24
    Anschlagteil
    25
    Bolzen
    26
    Löcher
    27
    Steg
    27'
    Steg
    28
    flacher Steg
    28'
    flacher Steg
    29
    Führungsleiste
    29'
    Führungsleiste
    30
    Führungskanal für Spreizrahmen
    31
    Keil
    32
    Stützflansch
    33
    Schraube
    35
    Führungsflansch
    36
    Führungsleiste
    40
    hintergreifende Schiene



    Ansprüche

    1. Verbauvorrichtung zum Abstützen abgestufter Wände eines Grabens, bestehend aus

    - paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberstehend anzuordnenden vertikalen Stützen (1,2),

    - die Stützen (1,2) eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreizvorrichtungen (6) und

    - großflächigen äußeren und oberen Verbauplatten (4), deren Ränder in Führungskanälen (3) der Stützen (1 und 2) formschlüssig vertikal verschiebbar geführt sind und

    - großflächigen inneren und unteren Verbauplatten (5), deren Ränder in Führungskanälen (3) der Stützen (1 und 2) vertikal verschiebbar geführt sind,

    dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer äußeren und oberen Verbauplatte (4) in die Führungskanäle (3) der Stützen (1 und 2) eine obere Dielenkammerplatte (14) einschiebbar ist, in welcher nebeneinander Kanaldielen (12) einsetzbar und vertikal verschiebbar geführt sind.
     
    2. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer inneren und unteren Verbauplatte (5) in die Führungskanäle (3) der Stützen (1 und 2) eine untere Dielenkammerplatte (15) einsetzbar ist, in welcher nebeneinander Kanaldielen (13) einsetzbar und vertikal verschiebbar geführt sind.
     
    3. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der oberen Kanaldielen (12) nach außen gerichtete Schlagplatten (17) angeschweißt sind, die über den äußeren Teil der oberen Dielenkammerplatte (14) greifen.
     
    4. Verbauvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der unteren Kanaldielen (13) nach innen gerichtete Schlagplatten (18) angeschweißt sind, die über den inneren Teil der unteren Dielenkammerplatte (15) greifen.
     
    5. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Kanaldielen (12,13) an den oberen oder unteren Dielenkammerplatten (14,15) in Abständen, die der Breite der Kanaldielen (12,13) angepaßt sind, vertikal verlaufende, T-förmige Profile (19) angebracht sind, die formschlüssig von Winkelprofilen (20) umgriffen sind, die zu beiden Seiten der Längsmitte an den oberen und unteren Kanaldielen (12,13) angebracht sind.
     
    6. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum horizontalen Einsetzen der unteren Dielenkammerplatte (15) in die Führungskanäle (3) der benachbarten Stützen (1 oder 2) einer Grabenseite ein in einen Führungskanal (3) eingreifender Steg (28') horizontal verschiebbar mit der unteren Dielenkammerplatte (15) verbunden ist (Fig. 6).
     
    7. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum horizontalen Einsetzen der unteren Dielenkammerplatte (15) in die Führungskanäle (3) der benachbarten Stützen (1 oder 2) einer Grabenseite ein in einen Führungskanal (3) eingreifender Steg (28') leicht lösbar mit der Dielenkammerplatte (15) verbunden ist (Fig. 7 und 8).
     
    8. Verbauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Dielenkammerplatte (15) leicht lösbare Steg (28') zusammen mit einem damit verbundenen Anschlagteil (24) an den Stützflansch (32) der Stützen (1,2) festklemmbar ist.
     
    9. Verbauvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlagteil (24) Bolzen (25) angeordnet sind, die mit Löchern (26) in der unteren Dielenkammerplatte (15) korrespondieren.
     




    Zeichnung

























    Recherchenbericht