[0001] Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerungseinrichtung für eine Dickstoffpumpe
mit mindestens einem mittels eines Hydrozylinders antreibbaren Förderzylinder, gemäß
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine derartige hydraulische Steuerungseinrichtung ist durch die DE-A-38 33 845 in
Verbindung mit einer Zweizylinder-Dickstoffpumpe bekannt, deren von je einem hydraulischen
Linearzylinder angetriebene Förderzylinder im Gegentakt arbeiten, d.h. der eine Zylinder
fördert, während der andere - im sogenannten Saughub - mit Fördergut, z.B. Beton,
beschickt wird. Die alternierende Öffnung der Förderkammern der beiden Förderzylinder
zu dem das Fördergut enthaltenden Vorratsbehälter hin sowie den abwechselnden Anschluß
der Förderkammern an eine Förderleitung vermittelt eine Rohrweiche, die insoweit sowohl
die Funktion eines Einlaßventils für denjenigen Förderzylinder, der durch eine Umschaltung
der Rohrweiche in kommunizierende Verbindung mit dem Vorratsbehälter gelangt, vermittelt
als auch die Funktion eines Auslaßventils für den den Förderhub ausführenden Förderzylinder,
dessen Förderkammer durch das S-förmige Weichenrohr an die weiterführende Förderleitung
angeschlossen ist. Zur Umsteuerung der Rohrweiche auf die beiden alternativen Förderpfade
sind in entgegengesetzter Richtung wirkende, hydraulische Linearzylinder vorgesehen,
deren Kolben kinematisch formschlüssig über die Rohrweiche miteinander gekoppelt sind,
die durch alternierende Druckbeaufschlagung und -entlastung der bodenseitigen Steuerkammern
der beiden Linearzylinder umsteuerbar ist.
[0003] Die Förderleitung, die über die Rohrweiche alternierend mit den Förderkammern der
Förderzylinder verbindbar ist, ist mittels eines ebenfalls die Funktion des Auslaßventils
vermittelnden Absperrorgans gegen die Rohrweiche absperrbar, während die Rohrweiche
umgesteuert wird. Dieses Absperrorgan ist als Sitzventil ausgebildet, das durch bodenseitige
Druckbeaufschlagung eines hydraulischen Steuerzylinders in seine Sperrstellung bringbar
ist, in welcher die Förderleitung gegen die Rohrweiche abgesperrt ist. Nach Druckentlastung
der bodenseitigen Steuerkammer zum Tank des Druckversorgungsaggregats hin ist dieses
Ventil durch den sich im Förderbetrieb im jeweiligen Förderzylinder in dessen Förderkammer
entwickelnden Druck in seine die Rohrweiche mit der Förderleitung verbindende Offen-Stellung
bringbar. Zur Steuerung des Förderbetriebes der bekannten Dickstoffpumpe ist eine
auf hydraulische oder elektrische Ausgangssignale von Endstellungsgebern, welche die
Position der Antriebszylinder der Förderzylinder, der Steuerzylinder für die Rohrweiche
und des Steuerzylinders des Absperrorgans überwachen, ansprechende Folgesteuerung
vorgesehen, durch die erreicht wird, daß die Förderzylinder erst dann zur Ausführung
des Förder- bzw. Beschickungshubes angesteuert werden, nachdem die Rohrweiche in die
für den Förder- und Beschickungsbetrieb der beiden Förderzylinder geeignete Funktionsstellung
gebracht ist. Der Strömungspfad, über den die Druckbeaufschlagung des Steuerzylinders
im Sinne einer Schließbewegung des Absperrorgans erfolgt, führt über ein Rückschlagventil,
das durch den hohen Steuerdruck in Öffnungsrichtung beaufschlagt ist; der Entlastungspfad,
über den Druckmittel aus der bodenseitigen Antriebskammer des Steuerzylinders abfließen
kann, führt über ein Druckbegrenzungsventil, das zu dem Rückschlagventil parallel
geschaltet ist. Dieses Druckbegrenzungsventil wird in seine Offen-Stellung gesteuert,
sobald der Druck - im Förderbetrieb - einen einstellbar vorgebbaren Wert überschreitet.
Hierdurch soll erreicht werden, daß das Absperrorgan erst dann öffnet, wenn der Druck
in der Förderkammer des jeweils im Förderbetrieb arbeitenden Förderzylinders etwa
dem in der Förderleitung herrschenden Druck entspricht, um in der Förderkammer eine
erwünschte Vorkompression des Fördergutes zu erreichen und einen durch Druckunterschiede
zwischen der Förderkammer und der Förderleitung bedingten unruhigen Betrieb der Pumpe
zu vermeiden.
[0004] Diese Art der Umschaltung des Absperrorgans bedingt, daß der Druck in der bodenseitigen
Antriebskammer nicht unter den durch die Einstellung des Druckbegrenzungsventiis vorgegebenen
Druck-Schwellenwert absinken kann. Dies mag so lange nicht von Nachteil sein, wie
sich im Verlauf des Pumpbetriebes die Reibungsverhältnisse nicht ändern und der Vorverdichtungsdruck
ausreicht, gegen den am Absperrorgan anstehenden Gegendruck dieses zu öffnen, das
hierbei allerdings nicht in eine definierte Offenstellung gelangen wird, sondern in
eine Position dynamischen Druck-Gleichgewichts, d.h. in einer Position zwischen seiner
Schließstellung und der Stellung maximalen Öffnungsquerschnitts stehen bleiben wird.
Diese Stellung wird insbesondere bei üblicher Anordnung der Förderleitung derart,
daß diese von der Ventilkammer seitlich abzweigt, durch welche die mit dem Ventilkörper
versehene Kolbenstange des Sternerzylinders axial hindurchtritt, eine Position sein,
in welcher der Ventilkörper im Bereich der Mündungsöffnung steht, was strömungstechnisch
wesentlich ungünstiger ist, als wenn der Kolben in eine Endstellung weitergeschoben
werden kann, in der die Mündungsöffnung der Förderleitung vollständig freigegeben
ist. Eine nachteilige Folge hiervon ist, daß ein erheblicher Mehrbetrag an Antriebsenergie
für die Antriebszylinder der Förderzylinder benötigt wird; es kommt hinzu, daß die
Position, in welcher der Steuerkolben des Absperrorgans seine Gleichgewichtsstellung
erreicht, auch von den Reibungsverhältnissen im Antriebssystem abhängen kann, wodurch
eine eindeutige Korrelation zwischen dem notwendigen Vorverdichtungsdruck und dem
Druck, der tatsächlich benötigt wird, um das Absperrorgan zu öffnen, nicht gegeben
ist, so daß insbesondere dann, wenn die Reibungsverhältnisse sich im Verlauf einer
längeren Betriebsdauer ändern, ein zunehmend unruhiger Lauf der Pumpe eintritt. Dem
kann zwar durch Herabsetzung des Ansprech-Schwellenwertes des Druckbegrenzungsventils
entgegengewirkt werden, was aber umständlich ist.
[0005] Wird andererseits eine "aktive" Öffnung des Absperrorgans z.B. dadurch erzielt, daß
zum Öffnen des Absperrorgans die stangenseitige Antriebskammer seines Steuerzylinders
mit Druck beaufschlagt wird, so ist eine Korrelation zwischen Vorverdichtungsdruck
und Öffnungsdruck des Absperrorgans nicht mehr gegeben, und es ist zumindest schwierig
eine Abstimmung der Pumpe und ihrer Steuerventile dahingehend zu erzielen, daß das
Absperrorgan wenigstens annähernd bei demjenigen Druck öffnet, der in der Förderleitung
herrscht, was die wesentliche Bedingung dafür ist, daß Kompressionsschläge oder Dekompressionsschläge
beim Umschalten der Zylinder von Förder- auf Beschickungsbetrieb vermieden werden
können. Es kommt hinzu, daß eine derartige aktive Öffnung des Absperrorgans erheblichen
hydraulisch-schaltungstechnischen Mehraufwand erfordert.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine hydraulische Steuerungseinrichtung der eingangs
genannten Art für eine Dickstoffpumpe dahingehend zu verbessern, daß bei gleichwohl
einfachem Aufbau der Steuerungseinrichtung ein weitgehend erschütterungsfreier Betrieb
der Pumpe erzielbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die Druckentlastung des
Antriebsdruckraumes des zur Betätigung des Auslaßventils vorgesehenen Steuerzylinders
vermittelnde Ventil der Umschalt-Steuereinrichtung als ein in Abhängigkeit von dem
zur Druckbeaufschlagung des Antriebszylinders des Förderzylinders erzeugten Hochdruck
gesteuertes, elektrisch oder hydraulisch betätigbares Ventil ausgebildet ist, das
ab Erreichen eines einstellbar vorgebbaren Mindestwertes des in den Antriebszylindern
eingekoppelten Drucks in seine Durchflußstellung umgeschaltet wird, in welcher Druckmittel
aus der Antriebskammer des Steuerzylinders abströmen kann.
[0008] Durch diese Art der Umschaltung des Auslaßventils werden Reibungseffekte, die das
Öffnen des Ventils beeinflussen könnten, gleichsam eliminiert, und es wird auf einfache
Weise erreicht, daß das Auslaßventil bei einem in sehr guter Näherung dem in der Förderleitung
herrschenden Druck entsprechenden Druck in der Förderkammer des Förderzylinders öffnet,
was optimal ruhigem Betrieb der Pumpe entspricht, wobei eine einmalige Einstellung
des Druck-Mindestwertes bei Betriebsbeginn ausreicht, um bei vorgegebener Beschaffenheit
des Fördergutes während des Betriebes die genannten, günstigen Betriebsbedingungen
zu erzielen.
[0009] Durch die alternativen Gestaltungen des Druckentlastungsventils, zum einen als Durchflußventil,
das, wenn es öffnet sofort in seine Stellung größten Durchflußquerschnitts übergeht,
oder als Proportionalventil, das mit zunehmendem Steuerdruck einen zunehmend größeren
Öffnungsquerschnitt freigibt, wobei zu einem solchen Ventil jeweils ein Rückschlagventil
parallel geschaltet ist, das durch höheren Druck an seinem dem Umschaltzylinder abgewandten
Anschluß als im Antriebsdruckraum des Steuerzylinders in Öffnungsrichtung und durch
relativ höheren Druck im Antriebsdruckraum in Sperrichtung beaufschlagt ist, können
verschiedene Umschaltcharakteristiken erzielt werden, die je nach Einsatzzweck der
Pumpe im Sinne eines ruhigen Pumpenlaufs ausgenutzt werden können.
[0010] Anstelle eines derartigen druckgesteuerten Durchflußventils mit dazu parallel geschaltetem
Rückschlagventil kann auch, in bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung,
ein die Funktionen sowohl des Durchflußventils als auch des Rückschlagventils vermittelndes,
ferngesteuertes Rückschlagventil vorgesehen sein, das durch relativ höheren Druck
im Antriebsdruckraum des Steuerzylinders in Sperrichtung beaufschlagt ist und durch
Fern-Ansteuerung mittels des in den Antriebszylinder des Förderzylinders eingekoppelten
Druckes in seine maximalem Öffnungsquerschnitt entsprechende Offen-Stellung gelangt.
[0011] Wenn der Antriebszylinder des Förderzylinders mit einem ersten Endstellungsgeber
versehen ist, der einen Endstellung-Signalimpuls abgibt, wenn der Kolben des Antriebszylinders
- in der Endphase des Förderhubes des Förderzylinders - in unmittelbare Nähe seiner
diesbezüglichen Endstellung gelangt, sowie mit einem zweiten Endstellungsgeber, der
einen Endstellungs-Signalimpuls abgibt, wenn der Kolben des Antriebszylinders - in
der Endphase des Beschickungshubes des Förderzylinders - in unmittelbare Nähe seiner
diesbezüglichen Endstellung gelangt und mit den Endstellungs-Signalimpulsen der Endstellungsgeber
ein Betätigungs-Steuerventil jeweils umschaltbar ist, über das, jeweils im Gegentakt,
die Druckbeaufschlagung und -entlastung von Antriebskammern den Einlaß- und den Auslaßventilen
als Betätigungselemente zugeordneter Hydrozylinder erfolgt, derart, daß am jeweils
einen der beiden Förderzylinder das Einlaßventil schließt, wenn das Auslaßventil öffnet
und am jeweils anderen Förderzylinder die Schließ- und Öffnungsbewegungen seines Einlaß-
und seines Auslaßventils in umgekehrter Reihenfolge ablaufen, und wenn mindestens
ein Endstellungsgeber vorgesehen ist, der einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn das Einlaßventil
in seine Sperrstellung gelangt und ein weiterer Endstellungsgeber, der ein mit der
größtmöglichen Öffnungsweite des Einlaßventils korreliertes Ausgangssignal erzeugt
sowie die Ausgangssignale dieser den Ventilpositionen zugeordneten Endstellungsgeber
die Umschaltung eines Hauptschiebers vermitteln, der die Förder- und Beschickungsphasen
des Förderzylinders steuert, wobei in bevorzugter Ausgestaltung der Steuerungseinrichtung
der weitere, zur Erfassung einer Ventilposition vorgesehene Endstellungsgeber dem
Auslaß-Ventil zugeordnet ist und sein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Kolben des
zur Schließ- und Öffnungssteuerung des Auslaßventils vorgesehenen Hydrozylinders seine
mit dem sperrenden Zustand des Auslaßventils verknüpfte Endstellung erreicht, so ist
mittels der Endstellungsgeber auf einfache Weise eine betriebssichere Folgesteuerung
der Dickstoffpumpe möglich, die als rein hydraulische Steuerung realisiert sein kann,
wenn als Endstellungsgeber hydraulische Impulsgeber verwendet werden und die von diesen
gesteuerten Ventile als druckgesteuerte Ventile ausgebildet sind, oder als elektrische
Folgesteuerung, wenn die Endstellungsgeber als elektrische oder elektronische Positions-Sensoren
ausgebildet und die mittels dieser ansteuerbaren Ventile als Magnetventile ausgebildet
sind.
[0012] Die hydraulische Steuerungseinrichtung ist auch für eine als Zweizylinder-Pumpe ausgebildete
Dickstoffpumpe mit gesteuert durch Umschaltung eines Hauptschiebers im Gegentakt antreibbaren
Förderzylindern geeignet, deren Förderkammern im entsprechenden Gegentakt über je
ein Einlaßventil an den Vorratsbehälter und ein Auslaßventil an eine gemeinsame Förderleitung
anschließbar sind, wobei die durch die Folgesteuerung mit der Gegentakt-Ansteuerung
der Antriebszylinder auch vermittelte Gegentakt-Betätigung der Einlaß- und der Auslaßventile
mittels hydraulischer Differentialzylinder als Umschaltzylinder erfolgt, durch deren
alternative boden- oder stangenseitige Druckbeaufschlagung diese Ventile in ihre Schließ-
bzw. in ihre Öffnungs-Stellungen steuerbar sind, und wobei die diesbezügliche Druckbeaufschlagung
dieser Umschalt-Zylinder über zwei an ein Betätigungs-Steuerventil angeschlossene
Steuerleitungen erfolgt, die in gleichsam "komplementärer" Schaltungsverknüpfung mit
der bodenseitigen Steuerkammer je eines der Steuerzylinder der Einlaßventile und der
stangenseitigen Steuerkammer des jeweils anderen der Einlaßventile verbunden sind.
[0013] Bei einer solchen Dickstoff-Pumpe ist eine schaltungstechnisch einfache Realisierung
der Steuerung der Funktionsabläufe dadurch möglich, daß für die Kommutierung des Betätigungs-Steuerventils
erforderliche Ausgangssignale von Endstellungs-Impulsgebern abgegeben werden, die
einem der für je einen Förderzylinder vorgesehenen Antriebszylinder zugeordnet sind
und je ein Signal abgeben, wenn der Kolben dieses Antriebszylinders seine mit der
Endphase des Förderhubes bzw. der Endphase des Beschickungshubes verknüpfte Endstellung
erreicht, und zur Umschalt-Steuerung des Hauptschiebers, über den die im Sinne des
Gegentaktbetriebes ablaufende Antriebssteuerung der Antriebszylinder der beiden Förderzylinder
erfolgt, erforderliche Ansteuersignale von Endstellungsgebern erzeugt werden, die
den für die Umschaltung der Einlaßventile vorgesehenen Hydrozylindern zugeordnet sind
und einen Endstellung-Impuls jeweils dann abgeben, wenn die Kolben dieser Hydrozylinder
jeweils die mit der geschlossenen Position des jeweiligen Ventils verknüpfte Endstellung
erreichen.
[0014] Eine für die Zweizylinder-Dickstoffpumpe zweckmäßigerweise vorgesehene Umschalteinrichtung,
mittels derer die Pumpe auf Rückförderbetrieb, bei dem Dickstoff aus der Förderleitung
zurück in den Vorratsbehälter gepumpt werden kann, ist auf einfache Weise dadurch
realisierbar, daß die Umschalt-Steuereinrichtungen der Auslaßventile jeweils zwischen
diejenige Steuerkammer des Steuerzylinders des Auslaßventils, durch deren Druckbeaufschlagung
dieses Ventil in die Schließstellung geschaltet wird und diejenige der beiden Steuerleitungen
geschaltet sind, durch deren Druckbeaufschlagung das zu demselben Förderzylinder gehörende
Einlaßventil in seine Offenstellung gesteuert wird, und daß für die beiden Umschaltzylinder
der Auslaßventile je ein Betriebsart-Umschaltventil vorgesehen ist, die in einer dem
normalen Förderbetrieb zugeordneten, federzentrierten Grundstellung die stangenseitigen
Steuerkammern der Umschaltzylinder der Auslaßventile mit dem Tank des Druckversorgungsaggregats
verbinden und in ihrer dazu alternativen Durchflußstellung die stangenseitigen Steuerkammern
der Auslaßventile jeweils mit derjenigen der beiden Steuerleitungen verbinden, über
die das Einlaßventil desselben Förderzylinders in seine Sperrstellung gesteuert wird.
[0015] Um auch bei vergleichsweise niedrigen Förderdrücken sicherzustellen, daß eine zyklusgerechte
Umschaltung eines Hauptschiebers erfolgen kann, über den die alternierende Druckbeaufschlagung
und -entlastung der beiden Antriebszylinder der Dickstoffpumpe erfolgt, werden zu
dessen Ansteuerung ausgenutzte, mit dem Schließen der Einlaßventile ausgelöste Endstellungs-Impulssignale,
durch die die Umschaltorgane des Hauptschiebers betätigbar sind, diesen über Zeitverzögerungsglieder
zugeleitet.
[0016] Wenn dieser Hauptschieber als druckgesteuertes Ventil ausgebildet ist, das durch
alternative Druckbeaufschlagung zweier Steuerkammern zwischen seinen alternativen
Funktionsstellungen umschaltbar ist, so können derartige Zeitverzögerungsglieder als
einfache Drosselstellen ausgebildet sein, die in den von den Impulsgebern zu den Steuerkammern
des Hauptschiebers führenden Impuls-Signalpfaden angeordnet sind. Dabei kann es ausreichend
sein, wenn die genannte Zeitverzögerung nur im Rückförderbetrieb der Dickstoffpumpe
wirksam ist und demgemäß die Drosselstellen in den für den Rückförderbetrieb ausgenutzten
Durchflußpfaden eines Betriebsart-Umschaltventils angeordnet sind, über die im Rückförderbetrieb
die Endstellungs-Druckimpulse den Steuerkammern des Hauptschiebers zugeleitet werden.
[0017] Vorteilhaft ist es in jedem Fall, wenn alternativ oder zusätzlich zu solchen Drosselstellen
eines Betriebsart-Umschaltventils Drosselstellen der Impuls-Signalpfade vorgesehen
sind, die durch einstellbare Drosseln gebildet sind, um deren Strömungswiderstände
im Hinblick auf eine sichere Umschaltung des Hauptschiebers einstellen zu können.
[0018] Bei einer Zweizylinder-Dickstoffpumpe, bei der zum Anschluß des jeweils fördernden
Zylinders an eine gemeinsame Förderleitung und Anschluß des anderen Zylinders an den
Vorratsbehälter der Pumpe eine S-Rohrweiche vorgesehen ist, deren Ausgangsseite während
des Umschaltens der Antriebszylinder und der Weiche selbst mittels eines Absperrorgans
gegen die Förderleitung absperrbar ist, zu dessen Antrieb ein Differentialzylinder
vorgesehen ist, durch dessen bodenseitige Druckbeaufschlagung das Absperrorgan, das
am kolbenfernen Ende der Kolbenstange des Differentialzylinders angeordnet ist, in
seine Schließstellung bringbar ist, ist eine besonders einfache Realisierung der zur
betriebsgerechten Ansteuerung der Antriebszylinder der Pumpe sowie der Einlaßventile
und des Absperrorgans vorgesehenen hydraulischen Folgesteuerung dadurch möglich, daß
eine ein Schließsteuer-Ventil und ein Öffnungs-Steuerventil in hydraulischer Reihenschaltung
umfassende Ventilkombination vorgesehen ist, die einen ersten Ausgang hat, der an
den Steuereingang der Umschalt-Steuereinrichtung angeschlossen ist, über den die Druckbeaufschlagung
der bodenseitigen Steuerkammer des Differentialzylinders zum Schließen des Absperrorgans
und Druckentlastung dieser Steuerkammer zum Öffnen des Absperrorgans erfolgt, und
einen zweiten Ausgang, der über ein dem Absperrorgan zugeordnetes Betriebsart-Umschaltventil
mit der stangenseitigen Steuerkammer des Umschaltzylinders des Absperrorgans verbindbar
ist, wobei durch individuelle Umschaltung je eines der beiden Schließ- und Öffnungs-Steuerventile
die Drücke an den beiden Ausgängen der Ventilkombination kommutierbar sind.
[0019] Mittels eines zweiten, dem Absperrorgan zugeordneten Betriebsart-Umschaltventils,
in dessen dem Rückförderbetrieb zugeordneter Funktionsstellung der hohe Steuerdruck
permanent am anderen Betriebsart-Umschaltventil des Absperrorgans ansteht, ist gleichsam
ein Bypass zu dem Ein- und dem Auslaß-Steuerventil des Absperrorgans geschaffen, über
den der Differentialzylinder im Rückförderbetrieb der Pumpe permanent in der der Offen-Stellung
des Absperrorgans entsprechenden Druckbeaufschlagung gehalten wird.
[0020] Mittels eines Endstellungsgebers, der ein für das Erreichen der Schließposition des
Absperrorgans charakteristisches Ausgangssignal erzeugt, mit dem ein Steuerdruck-Versorgungssteuerventil
ansteuerbar ist, über das der Steuerdruck den Umschaltzylindern der Rohrweiche zuführbar
ist, wird auf einfache Weise gewährleistet, daß die Umschaltung der Rohrweiche sowie
der Antriebszylinder erst erfolgt, nachdem das Absperrorgan geschlossen hat. Falls
die Pumpe des Druckversorgungsaggregats als last-sensierende Verstellpumpe ausgebildet
ist, kann mit dem Ausgangssignal des Endstellungs-Gebers des Absperrorgans auch eine
Betriebsphase der Pumpe mit maximaler Förderleistung gesteuert werden. Weitere Einzelheiten
und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Hydraulikplan einer Einzylinder-Dickstoffpumpe mit einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Steuerungseinrichtung,
- Fig. 1a
- eine zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 alternative Gestaltung einer im Rahmen der
hydraulischen Steuereinrichtung vorgesehenen Umschalt-Steuereinrichtung für ein Auslaßventil,
- Fig. 2
- einen Hydraulikplan eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Steuerungseinrichtung für eine Zweizylinder-Dickstoff pumpe, bei der für jeden Förderzylinder
je ein Einlaß- und ein Auslaßventil vorgesehen sind und
- Fig. 3
- einen Hydraulikplan einer erfindungsgemäßen hydraulischen Steuerungseinrichtung für
eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe mit S-Rohrweiche zur Ankopplung der Förderzylinder
an eine gemeinsame Förderleitung.
[0021] Die in der Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Dickstoff-Pumpe, z.B.
eine Beton-Pumpe ist als Ein-Zylinder-Pumpe ausgebildet, deren Förderzylinder 11 mittels
eines - linearen - Antriebszylinders 12 antreibbar ist, dessen Kolben 13 über eine
Kolbenstange 14 starr mit dem Kolben 16 des Förderzylinders 11 verbunden ist. Der
Kolben 16 des Förderzylinders 11 bildet die einseitig bewegliche Begrenzung einer
Förderkammer 17, die mittels eines insgesamt mit 18 bezeichneten Einlaßventils mit
einem das Fördergut enthaltenden Vorratsbehälter 19 in kommunizierende Verbindung
bringbar oder gegen diesen absperrbar ist und mittels eines insgesamt mit 21 bezeichneten
Auslaßventils in kommunizierende Verbindung mit einer Förderleitung 22 bringbar bzw.
gegen diese absperrbar ist.
[0022] Der Antriebszylinder 12 ist als doppelt-wirkender Zylinder ausgebildet, dessen bodenseitiger
Antriebsdruckraum 23 und dessen stangenseitiger Antriebsdruckraum 24 alternativ an
den Hochdruck (P)-Versorgungsanschluß 26 und den Rücklauf(T) -Anschluß des Druckversorgungsaggregats
28 anschließbar sind, das zur Druckversorgung sowohl des durch den Antriebszylinder
12 gebildeten hydraulischen Lastkreises als auch eines im Sinne einer Folgesteuerung
das Öffnen und Schließen des Einlaßventils 18 und des Auslaßventils 21 vermittelnden,
insgesamt mit 29 bezeichneten Steuerkreises ausgenutzt ist. Der Rücklauf(T
x)-Anschluß 31 des Steuerkreises und der Rücklaufanschluß 27 des Lastkreises sind unmittelbar
mit dem Tank 32 des Druckversorgungsaggregats 28 verbunden. Der Steuerdruck(P
x)-Anschluß 33 des Steuerkreises 29 ist unmittelbar an den Druckausgang 34 der als
Verstellpumpe, z.B. als Axialkolben-Schwenkscheibenpumpe vorausgesetzten Hochdruck-Pumpe
36 des Druckversorgungsaggregats 38 angeschlossen. Zwischen den Hochdruckausgang 34
der Hochdruck-Pumpe 36 und den Hochdruck (P)-Versorgungsanschluß 26 des Lastkreises
ist eine einstellbare Drossel 37 geschaltet, die einen Lastkreis bewirkt, der mittels
der Drossel 37 einstellbar ist.
[0023] Zur Bewegungssteuerung des Antriebszylinder-Kolben 13 und des mit diesem starr verbundenen
Förderzylinderkolbens 16 im Sinne der mit einer Volumenvergrößerung der Förderkammer
17 verknüpften Beschickungsphasen derselben sowie im Sinne der mit einer Volumenverringerung
der Förderkammer 17 verknüpften Förderphasen der je eine Beschickungs- und eine Förderphase
umfassenden, periodisch sich wiederholenden Pump-Zyklen ist ein beim dargestellten
Ausführungsbeispiel als hydraulisch vorgesteuertes 4/3-Wege-Ventil ausgebildeter Hauptschieber
38 vorgesehen, der eine "mittlere" Grundstellung O hat, in welcher beide Antriebsdruckräume
23 und 24 des Antriebszylinders 12 zum Tank 32 des Druckversorgungsaggregats 28 hin
druckentlastet und gegen den Hochdruck-Versorgungsanschluß 26 abgesperrt sind, sowie
eine erste, bei Steuerdruck-Beaufschlagung einer ersten Steuerkammer 39 mit Steuerdruck
P
x eingenommene Durchflußstellung I, in welcher der Hochdruck-Versorgungsanschluß 26
des Lastkreises mit dem bodenseitigen Antriebsdruckraum 23 des Antriebszylinders 12
und dessen stangenseitiger Antriebsdruckraum 24 mit dem Tank 32 des Druckversorgungsaggregates
28 verbunden sind, wodurch der Förderzylinder-Kolben 16 im Sinne einer Verminderung
des Volumens der Förderkammer 17, d.h. in Richtung des Pfeils 41 angetrieben ist,
und eine bei Beaufschlagung einer zweiten Steuerkammer 42 mit Steuerdruck P
x eingenommene, zweite Durchflußstellung II, in welcher der bodenseitige Antriebsdruckraum
23 des Antriebszylinders 12 zum Tank 32 des Druckversorgungsaggregates 28 hin druckentlastet
ist und der stangenseitige Antriebsdruckraum 24 des Antriebszylinders 12 mit dem am
Hochdruck-Versorgungsanschluß 26 des Lastkreises anstehenden Versorgungsdruck beaufschlagt
ist und dadurch der Kolben 16 des Förderzylinders 11 im Sinne einer Vergrößerung des
Volumens der Förderkammer 17, d.h. in Richtung des Pfeils 43 angetrieben ist.
[0024] Die im Betrieb der Dickstoffpumpe 10 periodisch erfolgende Bewegungsumkehr der Kolben
13 und 16 des Antriebszylinders 12 und des Förderzylinders 11 wird durch Druck-Ausgangsimpulse
eines ersten hydraulischen Endstellungs-Gebers 44, der einen Hochdruck-Impuls abgibt,
wenn der Kolben 13 des Antriebszylinders 12 seine dem Förderzylinder 11 nahe, gestrichelt
angedeutete Endstellung erreicht, sowie eines zweiten hydraulischen Endstellungs-Impulsgebers
46, der einen Hochdruck-Steuerimpuls abgibt, wenn der Kolben 13 des Antriebszylinders
12 seine bodennahe Endstellung erreicht, eingeleitet, wobei durch diese Druck-Ausgangsimpulse
der Endstellungs-Impulsgeber 44 und 46 zunächst die bedarfsgerechte Umsteuerung des
Einlaßventils 18 und des Auslaßventils 21 ausgelöst wird, und erst nachdem diese Ventile
ihre für die jeweilige Phase des Pumpzyklus, die Beschickungs- oder die Förderphase,
geeignete Öffnungs- bzw. Schließposition eingenommen haben, der Hauptschieber 38 umgeschaltet
wird.
[0025] Die Endstellungs-Impulsgeber 44 und 46 sind als druckgesteuerte Einweg-Ventile ausgebildet,
die einen von dem Kolben 13 des Antriebszylinders überfahrbaren und in der jeweiligen
Endstellung desselben wieder freigebbaren Sensor-Eingang 47 bzw. 48 haben, der von
dem Kolben 13 des Antriebszylinders 12 "überfahrbar" ist und in der jeweiligen Endstellung
des Kolbens 13 wieder freigegeben ist, sowie einen Referenzeingang 49 bzw. 51, der
von dem Kolben 13 nicht überfahrbar ist und bei dem ersten Endstellungs-Impulsgeber
44 förderzylinderseitig und beim zweiten Endstellungs-Impulsgeber 46 bodenseitig an
den stangenseitigen Druckraum 24 bzw. den bodenseitigen Druckraum 23 des Antriebszylinders
12 angeschlossen ist. Diese Endstellungs-Impulsgeber 44 und 46 geben an ihrem Impuls-Ausgang
50 bzw.55 einen Druckimpuls nur dann ab, wenn zwischen dem Referenzeingang 49 und
dem Sensor-Eingang 47 bzw. dem Referenzeingang 51 und dem Sensor-Eingang 48 eine dem
Betriebsdruck P entsprechende Druckdifferenz herrscht.
[0026] Das Einlaßventil 18 und das Auslaßventil 21 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel
als Teller-Sitz-Ventile ausgebildet, zu deren im Gegentakt erfolgender Betätigung
je ein als Differentialzylinder ausgebildeter, doppeltwirkender Hydrozylinder 52 bzw.
53 vorgesehen ist, zu deren gleichzeitiger Betätigung derart, daß das Einlaßventil
18 in seiner Sperrstellung ist, während das Auslaßventil 21 geöffnet ist und dieses
in seine Sperrstellung umgeschaltet ist, während das Einlaßventil 18 geöffnet ist,
im Rahmen des Steuerkreises 29 ein durch die Endstellungs-Druckimpulse der End-Impulsgeber
44 und 46 druckgesteuert umschaltbares Betätigungs-Steuerventil 54 vorgesehen ist.
[0027] Dieses Betätigungs-Steuerventil 54 ist als 4/2-Wege-Ventil ausgebildet, durch dessen
Umschaltung zwischen seinen alternativen Durchflußstellungen I und II die Steueranschlüsse
56 und 57 des Steuerkreises alternativ auf Steuerdruck-Pegel P
x oder Tank-Niveau schaltbar sind. Der eine, gemäß der Darstellung obere Steueranschluß
56 ist über erste Steuerleitung 58 mit der bodenseitigen Steuerkammer 59 des zur Betätigung
des Einlaßventils 18 vorgesehenen Differentialzylinders 52 verbunden, durch deren
Druckbeaufschlagung das Einlaßventil 18 in seine den Vorratsbehälter 19 gegen die
Förderkammer 17 absperrende Schließstellung gelangt, und über einen von der ersten
Steuerleitung 58 ausgehenden Steuerleitungszweig 58' an die stangenseitige Steuerkammer
61 des zur Betätigung des Auslaßventils 21 vorgesehenen Differentialzylinders 53 angeschlossen,
durch deren Druckbeaufschlagung das Auslaßventil 21 in seine die Förderkammer 17 mit
der Förderleitung 22 verbindende Offen-Stellung gelangt.
[0028] Der andere Steueranschluß 57 des Steuerkreises 29 ist über eine zweite Steuerleitung
62 mit der stangenseitigen Steuerkammer 63 des zur Betätigung des Einlaßventils 18
vorgesehenen Differentialzylinders 52 verbunden, durch deren Druckbeaufschlagung das
Einlaßventil 18 in seine den Vorratsbehälter 19 mit der Förderkammer 17 verbindende
Offen-Stellung gelangt, und über eine insgesamt mit 64 bezeichnete Umschalt-Steuereinrichtung
mit der bodenseitigen Steuerkammer 66 des zur Betätigung des Auslaßventils 21 vorgesehenen
Differentialzylinders 53 verbunden, durch deren Druckbeaufschlagung mit Steuerdruck
P
x das Auslaßventil 21 in seine die Förderkammer 17 des Förderzylinders 11 gegen die
Förderleitung 22 sperrende Schließ-Stellung gelangt.
[0029] Die Umschalt-Steuereinrichtung 64, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird,
vermittelt die Funktion, daß zwar die Druck-Einkopplung in die bodenseitige Steuerkammer
66 des Antriebs-Differentialzylinders 53 des Auslaßventils 21 gleichzeitig mit der
Druckeinkopplung in die stangenseitige Steuerkammer 63 des Antriebs-Differentialzylinders
52 des Einlaßventils 18 erfolgt, daß jedoch, wenn die Pumpe 10 im Förderbetrieb arbeitet,
d.h. der Materialstrom pulsierend vom Vorratsbehälter 19 zur Förderleitung 22 geleitet
wird, das Auslaßventil 21 erst dann öffnet, wenn in der Förderkammer 17 ein mindestens
annähernd dem in der Förderleitung 22 herrschenden Druck entsprechender Druck aufgebaut
ist.
[0030] Die Umschaltung des für die Bewegungssteuerung des Antriebszylinders 12 vorgesehenen
Hauptschiebers 38 erfolgt durch Endstellungs-Druckimpulse von nach Aufbau und Funktion
zu den Endstellungs-Impulsgebern 44 und 46 des Antriebszylinders 12 analogen Endstellungs-Druckimpulsgebern
67 und 68, die gemäß einer Variante beide an dem für die Umschaltung des Einlaßventils
18 vorgesehenen Differentialzylinder 52 angeordnet sind und auf die in dessen Steuerkammern
59 und 63 herrschenden Drücke ansprechen, wobei, wenn die Pumpe 10 im Förderbetrieb
arbeitet, der Hauptschieber 38 durch einen Ausgangsimpuls des Endstellungs-Impulsgebers
67, der seinen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn das Einlaßventil 18 in seine Sperrstellung
gelangt, durch Druckbeaufschlagung seiner ersten Steuerkammer 39 in seine Funktionsstellung
I geschaltet wird, in welcher der am Betriebsdruck-Versorgungsanschluß 26 anstehende
Druck in den bodenseitigen Antriebsdruckraum 23 des Antriebszylinders 12 eingekoppelt
ist und dessen stangenseitiger Druckraum 24 mit dem Tank 32 des Druckversorgungsaggregats
verbunden ist, so daß die Kolben 13 und 16 des Antriebszylinders 12 und des Förderzylinders
11 in Förderrichtung 41 beaufschlagt sind. Durch einen Ausgangsimpuls des zweiten
Endstellungs-Impulsgebers 68 des zur Umschaltung des Einlaßventils 18 vorgesehenen
Differentialzylinders 52 wird - im Förderbetrieb der Pumpe 10 - die zweite Steuerkammer
42 des Hauptschiebers 38 mit Druck beaufschlagt und dieser dadurch in seine Funktionsstellung
II umgeschaltet, in welcher der bodenseitige Antriebsdruckraum 23 des Antriebszylinders
12 zum Tank 32 des Druckversorgungsaggregats 28 hin druckentlastet ist und dafür der
stangenseitige Antriebsdruckraum 24 des Antriebszylinders 12 mit dem Betriebsdruck
P beaufschlagt ist, wodurch die Kolben 13 und 16 des Antriebszylinders 12 und des
Förderzylinders 11 in der einer Beschickungsphase der Förderkammer 17 zugeordneten
Bewegungsrichtung 43 beaufschlagt sind.
[0031] In dieser Bewegungsphase des Förderzylinder-Kolbens 16 ist das Einlaßventil 18 offen
und das Auslaßventil 21 geschlossen.
[0032] Zur einer mehr in die Einzelheiten gehenden Erläuterung der Funktion der insoweit
beschriebenen Dickstoff-Pumpe 10 und ihrer Steuerungseinrichtung sei nunmehr eine
dem Förderbetrieb entsprechende Ausgangssituation angenommen, in welcher der Kolben
16 des Förderzylinders 11 einen Förderhub ausführt, d.h. der Kolben 13 des Antriebszylinders
12 über den in seiner Funktionsstellung I befindlichen Hauptschieber 38, der zuvor
durch den bei Erreichen der Schließstellung des Einlaßventils 18 von dem Endstellungs-Impulsgeber
67 erzeugten Endstellungs-Druckimpuls in diese Funktionsstellung I umgeschaltet worden
war, mit dem stromab von der einstellbaren Drossel 37 anstehenden Betriebsdruck P
bodenseitig beaufschlagt ist, während der stangenseitige Antriebsdruckraum 24 des
Antriebszylinders 12 druckentlastet ist und daß das Einlaßventil 18 seine in ausgezogenen
Linien dargestellte Sperrstellung und das Auslaßventil 21 seine in ausgezogenen Linien
dargestellte Offen-Stellung einnehmen, wobei die diesbezüglich erforderliche Steuerdruck-Beaufschlagung
der bodenseitigen Steuerkammer 59 und Druckentlastung der stangenseitigen Steuerkammer
63 des Betätigungszylinders 52 des Einlaßventils sowie die Steuerdruck-Beaufschlagung
der stangenseitigen Steuerkammer 61 und Druckentlastung der bodenseitigen Steuerkammer
66 des Umschaltzylinders 53 des Auslaßventils durch die beim Durchgang durch die bodenseitige
Endstellung des Antriebszylinder-Kolbens 13 erfolgte, durch den Ausgangsimpuls des
Endstellung-Impulsgebers 46 ausgelöste Umschaltung des Betätigungs-Steuerventils 54
in dessen Funktionsstellung I erzielt worden war.
[0033] Aus dieser, der Darstellung der Fig. 1 entsprechenden Ausgangssituation, die im Verlauf
der Förderphase eines Pumpzyklus einem stationären Zustand entspricht, in welchem
der Betriebsdruck P und der in der Förderleitung 22 herrschende Druck definierte Werte
haben, gelangt der Kolben 13 des Antriebszylinders 12 in die Nähe seiner förderzylinderseitigen
Endstellung, wobei, kurz bevor er diese erreicht, der erste Endstellungs-Impulsgeber
44 einen Umschaltimpuls erzeugt, durch den das Betätigungs-Steuerventil 54, das zuvor
in seiner Funktionsstellung I eingerastet gewesen war, in seine Funktionsstellung
II umgeschaltet wird, in welcher nunmehr der Steuerdruck P
x an dem Steueranschluß 57 ansteht und der Steueranschluß 56 des Steuerkreises 29 zum
Tank 32 hin druckentlastet ist. Dadurch werden, während der Antriebszylinder-Kolben
13 sich immer noch weiter in Richtung auf seine förderzylinderseitige Endstellung
bewegt, über die zweite Steuerleitung 62 die stangenseitige Steuerkammer 63 des Umschaltzylinders
52 des Einlaßventils 18 und über die Umschalt-Steuereinrichtung 64 die bodenseitige
Steuerkammer 66 des Umschaltzylinders 53 des Auslaßventils 21 mit Steuerdruck P
x beaufschlagt und über die erste Steuerleitung 58 die bodenseitige Steuerkammer 59
des Umschaltzylinders 52 des Einlaßventils 18 sowie die stangenseitige Steuerkammer
61 des Umschaltzylinders 53 des Auslaßventils 21 druckentlastet, wodurch das Einlaßventil
18 öffnet und das Auslaßventil 21 schließt, wobei diese Umschaltvorgänge der Ein-
und Auslaßventile sich sehr rasch vollziehen.
[0034] Mit dem Erreichen der maximalem Öffnungsquerschnitt des Einlaßventils 18 entsprechenden
Endstellung des Kolbens 69 des Umschaltzylinders 52 des Einlaßventils 18 wird der
Endstellungs-Ausgangsimpuls des bodenseitigen Endstellungs-Impulsgebers 68 erzeugt,
durch welchen der Hauptschieber 38 in seine Funktionsstellung II umgeschaltet wird,
in welcher nunmehr der bodenseitige Antriebsdruckraum 23 des Antriebszylinders 12
druckentlastet und sein stangenseitiger Antriebsdruckraum 24 mit dem Betriebsdruck
P beaufschlagt ist. Der Förderzylinderkolben 16 führt jetzt seinen in Richtung des
Pfeils 43 erfolgenden Beschickungshub aus, in welchem Fördergut aus dem Vorratsbehälter
19 in die sich erweiternde Förderkammer 17 einströmt, die wegen des geschlossenen
Auslaßventils 21 gegen die Förderleitung 22 abgesperrt ist.
[0035] Mit Annäherung des Kolbens 13 des Antriebszylinders 12 an seine bodenseitige Endstellung,
d.h. unmittelbar, bevor er diese Endstellung erreicht, erzeugt der zweite Endstellungs-Impulsgeber
46 des Antriebszylinders 12 einen Ausgangsimpuls, durch den das Betätigungs-Steuerventil
54 wieder in seine Funktionsstellung I zurückgeschaltet wird, in welcher der hohe
Steuerdruck P
x wieder an dem Steueranschluß 56 ansteht und über die erste Steuerleitung 58 wieder
zur bodenseitigen Steuerkammer 59 des Umschaltzylinders des Einlaßventils 18 sowie
über den Steuerleitungsweg 58' zur stangenseitigen Steuerkammer 61 des Umschaltzylinders
53 des Auslaßventils 21 gelangt. Da die stangenseitige Steuerkammer 63 des Umschaltzylinders
52 des Einlaßventils 18 über die zweite Steuerleitung 62 und das Betätigungs-Steuerventil
54 wieder direkt mit dem - drucklosen - Tank 32 des Versorgungsaggregats 28 verbunden
ist, kann das Einlaßventil 18 sofort wieder in seine den Vorratsbehälter 19 gegen
die Förderkammer 17 absperrende Schließstellung übergehen, wobei mit dem Erreichen
derselben der stangenseitige Endstellungs-Impulsgeber 67 einen Druck-Ausgangsimpuls
erzeugt, durch den der Hauptschieber 38 wieder in die dem Förderbetrieb des Antriebszylinders
13 zugeordnete Funktionsstellung I umgeschaltet wird, wodurch der in Richtung des
Pfeils 41 erfolgende Förderhub des Kolbens 16 des Förderzylinders 11 einsetzt.
[0036] Im Unterschied zu dem Einlaßventil 18, das praktisch gleichzeitig mit dem Umschalten
des Betätigungs-Steuerventils 54 in dessen Funktionsstellung I in seine Sperrstellung
gelangt, öffnet das Auslaßventil 21 hiergegen deutlich verzögert, nämlich wegen der
Wirkung der Umschalt-Steuereinrichtung 64 erst dann, wenn der Betriebsdruck im bodenseitigen
Antriebsdruckraum 23 des Antriebszylinders 12 und damit auch der Druck in der Förderkammer
17 einen Mindestwert erreicht und danach erst aus der bodenseitigen Steuerkammer 66
des Umschaltzylinders 53 des Auslaßventils 21 Druckmedium zum Tank 28 hin abströmen
kann.
[0037] In der dargestellten Version besteht die Umschalt-Steuereinrichtung 64 aus einem
Druckventil 71, das durch eine Ventilfeder 72 mit einstellbarer Vorspannung in seine
Sperrstellung gedrängt wird und durch den im bodenseitigen Antriebsdruckraum 23 des
Antriebszylinder 12 im Förderbetrieb sich aufbauenden Betriebsdruck P, der beispielsweise
an einer Abgriffstelle 79 zwischen dem Hauptschieber 38 und dem Antriebszylinder 12
abgreifbar ist, in Öffnungsrichtung beaufschlagt wird, sowie einem zu dem Druckventil
71 parallel geschalteten Rückschlagventil 73, wobei diese Parallelschaltung zwischen
einen bodenseitigen Anschluß des Umschaltzylinders 53 des Auslaßventils 21 und die
zweite Steuerleitung 62 geschaltet ist, und wobei das Rückschlagventil 73 durch relativ
höheren Druck in der bodenseitigen Steuerkammer 66 des Umschaltzylinders 53 des Auslaßventils
21 in Sperrichtung und durch relativ höheren Druck in der zweiten Steuerleitung 62
in Durchlaßrichtung gepolt ist. Der zur Auf-Steuerung des Druckventils 71 ausgenutzte
Druck kann auch unmittelbar am Ausgang 34 der Hochdruckpumpe 36, oder uach "irgendwo"
zwischen diesem und dem Antriebszylinder 12 oder an einer sonstigen, mit dem bodenseitigen
Antriebsdruckraum des Antriebszylinders 12 verbundenen Druckleitung abgegriffen werden.
Durch Einstellung der Vorspannung der Ventilfeder 72 kann der "Öffnungsdruck", bei
dem das Druckventil 71 in seine Offenstellung gelangt, eingestellt werden, wobei eine
zweckmäßige Einstellung darin besteht, daß das Druckventil 71 dann öffnet, wenn der
in der Förderkammer 17 am Beginn des Förderhubes des Kolbens 16 des Förderzylinders
11 sich aufbauende Druck P₁ denselben oder annähernd denselben Wert hat wie der in
der Förderleitung 22 herrschende Druck P₂. Ist dies - durch Einstellung der Vorspannung
der Ventilfeder 72 - erreicht, so wird ein optimal ruhiger Pumpbetrieb erzielt, da
dann, wenn das Auslaßventil 21 öffnet, keinerlei Rückströmung aus der Förderleitung
22 in die Förderkammer 17 oder eine plötzliche Entspannung derselben zur Förderleitung
22 hin auftreten, was mit einer unerwünschten Geräuschentwicklung und auch verschleißfördernden
Erschütterungen der Pumpe 10 verknüpft wäre.
[0038] Anstelle des nach Überschreiten des Mindest-Öffnungsdruckes mit zunehmendem Betriebsdruck
P einen zunehmenden Öffnungsquerschnitt freigebenden Druckventils 71 und des dazu
parallel geschalteten Rückschlagventil 73 als Umschalt-Steuereinrichtung 64, kann
eine solche auch, wie in der Detaildarstellung der Fig. 1a wiedergegeben, als druck-ferngesteuertes
Rückschlagventil 73' ausgebildet sein, das die Funktion des Rückschlagventils 73 und
des Druckventils 71 der Umschalt-Steuereinrichtung 64 gemäß Fig. 1 in einem Bauelement
vereinigt, gegenüber der Umschalt-Steuereinrichtung 64 jedoch dadurch, daß das ferngesteuerte
Rückschlagventil 73', sobald es öffnet, sofort seinen Öffnungszustand mit maximalem
Öffnungsquerschnitt einnimmt, eine andere - "stufenförmige" - Umschaltcharakteristik
hat.
[0039] Zur Beeinflussung des Öffnungs-Verhaltens des Auslaßventils 21 ist auch ein Druckminderer
74 geeignet, mit dem in einem definierten, gegebenenfalls einstellbar veränderbaren
Minderungsverhältnis i
min in Relation zum Betriebsdruck P der im bodenseitigen Antriebsdruckraum 23 des Antriebszylinders
12 herrscht bzw. zu dem Druck P1, der sich in der Förderkammer 17 im Zuge einer Förder-Phase
eines Pumpenzyklus aufbaut, der Druck P₃ einstellbar ist, der zur Unterstützung der
Öffnung des Auslaßventils 21 in die stangenseitige Steuerkammer 61 des Umschalt-Zylinders
53 des Auslaßventils 21 eingekoppelt wird. Der Druckminderer 74 ist über einen Steuerleitungsweg
58' an die erste Steuerleitung 58 angeschlossen.
[0040] Anstelle des dem Einlaßventil 18 zugeordneten Endstellungs-Impulsgebers 68 der, wenn
der Kolben 69 des Umschalt-Zylinders 52 des Einlaßventils 18 seine bodenseitige Endlage
erreicht, einen Impuls zur Umschaltung des Hauptschiebers 38 erzeugt, kann, wie gestrichelt
eingezeichnet, auch ein dem Auslaßventil 21 zugeordneter Endstellungs-Impulsgeber
68' ausgenutzt werden, der seinen zur Umschaltung des Hauptschiebers 38 ausnutzbaren
Ausgangsimpuls dann erzeugt, wenn das Auslaßventil 21 in seine Schließposition gelangt,
was nach der Art der hydraulischen Ansteuerung der Umschaltzylinder 53 und 52 des
Auslaßventils 21 und des Einlaßventils 18 in der Regel gleichzeitig mit dem Erreichen
der Offen-Stellung des Einlaßventils 18 erfolgen müßte. Da jedoch das Erreichen der
Schließposition des Auslaßventils 21 gegenüber dem Erreichen der Offen-Stellung des
Einlaßventils 18 geringfügig verzögert sein kann, ist es besonders zweckmäßig, den
für das Erreichen der Schließstellung des Auslaßventils 21 charakteristischen Ausgangsimpuls
des diesem zugeordneten Endstellungs-Impulsgebers 68' zur Umschaltung des Hauptschiebers
38 auszunutzen, damit im Zuge der Folgesteuerung sichergestellt ist, daß der Hauptschieber
38 erst dann umschaltet, wenn das Auslaßventil 21 diese Schließposition erreicht hat.
[0041] Um die Dickstoff-Pumpe 10 erforderlichenfalls auch in einem Rückförder-Betriebsmodus
benutzen zu können, in welchem Fördergut aus der Förderleitung 22 zurück in den Vorratsbehälter
19 gepumpt wird, ist ein erstes Betriebsart-Umschaltventil 76 vorgesehen, das zwischen
das Betätigungs-Steuerventil 54 und die beiden Steuerleitungen 58 und 62 geschaltet
ist, sowie ein zweites Betriebsart-Umschaltventil 77, über das die Ausgangsimpulse
der Endstellungs-Impulsgeber 67 und 68 bzw. 68' den Steuerkammern 39 und 42 des Hauptschiebers
38 zuführbar sind.
[0042] Die Betriebsart-Umschaltventile 76 und 77 sind als 4/2-Wege-Ventile ausgebildet,
die dem Förderbetrieb zugeordnete, federzentrierte Grundstellungen O haben und durch
gemeinsame, elektrische oder manuelle Betätigung in "erregte" Funktionsstellungen
I umschaltbar sind, in denen die Umschaltvorgänge des Einlaßventils 18 und des Auslaßventils
21 mit den Arbeitshüben des Antriebszylinders 12 und des Förderzylinders 11 derart
synchronisiert sind, daß Fördergut aus der Rücklaufleitung 22 in den Vorratsbehälter
19 zurückgefördert wird.
[0043] Die als Verstellpumpe vorausgesetzte Hochdruckpumpe 36 des Druckversorgungsaggregats
28 ist mit einem lediglich schematisch angedeuteten, nach Aufbau und Funktion bekannten
Verstellorgan 78 versehen, das einen last-sensierenden Betrieb der Hochdruckpumpe
36 dahingehend vermittelt, daß im Betrieb der Dickstoffpumpe der über die Drossel
37 fließende Hydrauliköl-Volumenstrom zeitlich konstant ist, was einer Regelung der
Dickstoffpumpe 10 auf konstanten Materialstrom während der Förder- und Beschickungphasen
der Pumpenzyklen entspricht. Diese Regelung erfolgt in Abhängigkeit vom jeweiligen
Betriebsdruck, der in unmittelbarer Nähe der Antriebsdruckräume an Abgriffstellen
79 und 81 abgegriffen und über ein Wechsel-Rückschlagventil 82 sowie ein Regelventil
83 dem Verstellorgan 78 zugeleitet wird. Dieses Regelventil 83 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel als druckgesteuertes 3/2-Wege-Ventil ausgebildet, dessen federzentrierte
Grundstellung O eine Durchflußstellung ist, in der die über das Wechsel-Rückschlagventil
82 zum Regelventil 83 geleiteten Betriebsdrücke zum Verstellorgan 78 weitergeleitet
sind. Durch die Endstellungs-Ausgangsimpulse der Endstellungs-Druckimpulsgeber 44
und 46 des Antriebszylinders 12, die über ein weiteres Wechsel-Rückschlagventil 84
der Steuerkammer 86 des Regelventils 83 zugeleitet sind, wird dieses während der Bewegungs-Umschaltvorgänge
des Antriebszylinders 12 in seine zur Grundstellung O alternative Funktionsstellung
I umgeschaltet, in der der maximale Steuerdruck P
x am Verstellorgan 78 wirksam ist, so daß in diesen Bewegungs-Umkehrphasen die Verstellpumpe
36 mit maximaler Förderleistung arbeitet.
[0044] Mit der in ausgezogenen Linien dargestellten Schaltungsanordnung des ersten Betriebsart-Umschaltventils
76 "zwischen" dem Betätigungs-Steuerventil 54 und den Steueranschlüssen 56 und 57
der Steuereinheit 29 funktionsäquivalent ist eine gestrichelt eingezeichnete Schaltungsanordnung
dieses Ventils 76 "zwischen" den Endstellungs-Impulsgebern 44 und 46 des Antriebszylinders
12 und dem Betätigungs-Steuerventil 54 derart, daß in der Grundstellung des Betriebsart-Umschaltventils
76 der Endstellungs-Signalausgang 50 des ersten, förderzylinderseitigen Endstellungs-Impulsgebers
44 mit derjenigen Steuerkammer 87, durch deren Druckbeaufschlagung das Betätigungs-Steuerventil
54 in seine Funktionsstellung II umgeschaltet wird und der Impulsausgang 55 mit derjenigen
Steuerkammer 88 des Betätigungs-Steuerventils 54 verbunden ist, durch deren Druckbeaufschlagung
das Betätigungs-Steuerventil 54 in seine Funktionsstellung I geschaltet wird.
[0045] Die den Hauptschieber 38, das Betätigungs-Steuerventil 54, die Betriebsart-Umschaltventile
76 und 77, die beiden Wechsel-Rückschlagventile 82 und 84 und das Pumpen-Regelventil
83 umfassende hydraulische Schaltungs-Anordnung ist in besonders zweckmäßiger Gestaltung
zu einem insgesamt mit 90 bezeichneten Hydraulikblock zusammengefaßt, welcher mit
der anhand der Fig. 1 ausführlich erläuterten Ausbildung zweckanalog auch zur Druck-Versorgung
und Ventilsteuerung bei einer Zweizylinder-Dickstoffpumpe ausgenutzt werden kann,
beispielsweise einer Pumpe, die zwei im Gegentakt arbeitende Pumpen der anhand der
Fig. 1 geschilderten Art umfaßt, deren von den Förderkammern 17 ausgehende Förderleitungen
22 in sogenannter "Hosenrohr-Anordnung" in eine einzige, nicht dargestellte, weiterführende
Förderleitung münden, in welcher der Materialstrom weitestgehend kontinuierlich fließt.
[0046] Eine derartige Pumpe 10', welche zwei Antriebszylinder 12 und von diesen angetriebene
Förderzylinder 11 mit je einem Einlaßventil und einem Auslaßventil sowie je einer
Umschalt-Steuereinrichtung umfaßt, ist in der Fig. 2, auf deren Einzelheiten nunmehr
Bezug genommen sei, der Einfachheit halber lediglich durch ihre beiden Antriebszylinder
12/1 und 12/2, die doppeltwirkenden Differentialzylinder 52/1 und 52/2, mittels derer
ihre Einlaßventile geöffnet und geschlossen werden können, sowie die die Öffnungs-
und Schließbewegungen der Auslaßventile vermittelnden Differentialzylinder 53/1 und
53/2 und die diesen zugeordneten Umschalt-Steuereinrichtungen 64/1 und 64/2 repräsentiert.
[0047] Soweit für Elemente der Fig. 1 und 2 dieselben Bezugszeichen verwendet sind, soll
dies den Hinweis auf Bau- und Funktionsgleichheit und/oder -analogie und gleichzeitig
den Verweis auf den diesbezüglichen, vorstehenden Beschreibungsteil beinhalten.
[0048] Die bodenseitigen Antriebsdruckräume 23/1 und 23/2 der beiden Antriebszylinder 12/1
und 12/2 sind, je einzeln, an die im Betrieb mit den Umschaltungen des Hauptschiebers
38 alternierend auf Betriebsdruck- oder Taktniveau liegenden Ausgangsanschlüsse 81
bzw. 79 des Hydraulikblocks 90 angeschlossen, welche auch die Abgriffsstellen bilden,
an denen mittels des Wechsel-Rückschlagventils 82 der jeweilige Betriebsdruck abgegriffen
und über das Regelventil 83 dem Verstellorgan 78 der Verstellpumpe 36 zugeführt wird.
Die beiden stangenseitigen Antriebsdruckräume 24/1 und 24/2 der beiden Antriebszylinder
12/1 und 12/2 sind über eine Querleitung 91 in ständig miteinander kommunizierender
Verbindung gehalten. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß in funktionell
äquivalenter Gestaltung der Dickstoffpumpe 10' anstelle der bodenseitigen Antriebsdruckräume
23/1 und 23/2 der Antriebszylinder 12/1 und 12/2 deren stangenseitige Antriebsdruckräume
24/1 und 24/2 an die Ausgangsanschlüsse 81 bzw. 79 des Hydraulikmotors 90 angeschlossen
und dafür ihre bodenseitigen Antriebsdruckräume 23/1 und 23/2 durch eine funktionell
der Querleitung 91 entsprechende "Schaukelölleitung" miteinander verbunden sein könnten.
[0049] In der gemeinsamen Förderrichtung 41 der lediglich zum Zweck der Erläuterung achsparallel
angeordnet dargestellten Antriebszylinder 12/1 und 12/2 gesehen, ist der linke Antriebszylinder
12/2 mit nach Aufbau und Funktion den Endstellungs-Impulsgebern 44 und 46 entsprechenden
Druckimpulsgebern ausgerüstet, deren Signalausgänge 55 und 50 an die entsprechend
bezeichneten Anschlußstellen des Hydraulikblocks 90 angeschlossen sind, von denen
aus die Endstellungs-Ausgangsimpulse über das Wechsel-Rückschlagventil 84 der Steuerkammer
86 des Regelventils 83 zugeleitet sind, das durch diese Impulse in diejenige Funktionsstellung
umgeschaltet wird, in der die Pumpe 36 mittels des Verstellorgans 78 auf maximale
Förderleistung eingestellt wird. Die Ausgangsimpulse dieser Endstellungs-Impulsgeber
44 und 46, die über das erste Betriebsart-Umschaltventil 76 zu den Steuerkammern 87
und 88 des Betätigungs-Steuerventils 54 geleitet sind, werden zu dessen Umschaltung
ausgenutzt. Die Einlaßventile und die Auslaßventile sind, wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1, so ausgebildet, daß sie ihre Sperrstellung einnehmen, wenn die bodenseitigen
Steuerkammern ihrer Umschaltzylinder 52/1 und 52/2 bzw. 53/1 und 53/2 mit dem hohen
Steuerdruck P
x beaufschlagt und ihre stangenseitigen Steuerkammern druckentlastet sind.
[0050] An die durch Umschalten des Betätigungs-Steuerventils 54 hinsichtlich des Druckniveaus
- Steuerdruck P
x oder Tank-Druckniveau - kommutierbaren Steueranschlüsse 56 und 57 des Hydraulikblocks
90 ist je eine Steuerleitung 92 bzw. 93 angeschlossen, über die die Ein- und Auslaßventile
in dem erforderlichen Gegentakt ansteuerbar sind, angeschlossen. Die an den Steueranschluß
56, der in der Funktionsstellung I des Betätigungs-Steuerventils 54 auf dem hohen
Steuerdruck-Niveau P
x liegt und in der Funktionsstellung II des Betätigungs-Steuerventils 54 mit dem Tank
32 des Druckversorgungsaggregats 28 verbunden ist, angeschlossene erste Steuerleitung
92 ist mit der stangenseitigen Steuerkammer 63/2 des Umschaltzylinders 52/2 des Einlaßventils
des "linken" Förderzylinders der Dickstoffpumpe 10' sowie der bodenseitigen Steuerkammer
59/1 des Umschaltzylinders 52/1 des "rechten" Förderzylinders der Dickstoffpumpe 10'
direkt und über die Umschalt-Steuereinrichtung 64/2 mit der bodenseitigen Steuerkammer
66/2 des Umschaltzylinders 53/2 des Auslaßventils des "linken" Förderzylinders hydraulisch
verbunden.
[0051] Die an den anderen Steuerausgang 57 des Hydraulikblocks 90 angeschlossene zweite
Steuerleitung 93 ist mit der bodenseitigen Steuerkammer 59/2 des Umschaltzylinders
52/2 des Einlaßventils des linken Förderzylinders sowie mit der stangenseitigen Förderkammer
63/1 des Umschaltzylinders 52/1 des Einlaßventils des rechten Förderzylinders direkt
und über die Umschalt-Steuereinrichtung 64/1 mit der bodenseitigen Steuerkammer 66/1
des Auslaßventils des rechten Förderzylinders hydraulisch fördernden. Die steuerleitungsseitigen
Anschlüsse der Umschalt-Steuereinrichtungen 64/1 und 64/2 sin mit 89/1 und 89/2, ihre
steuerkammerseitigen Anschlüsse mit 95/1 und 95/2 bezeichnet.
[0052] In der dem normalen Förderbetrieb der Dickstoffpumpe 10' zugeordneten Grundstellung
O für die Umschaltzylinder 53/1 und 53/2 der Auslaßventile je einzeln vorgesehener
Betriebsart-Umschaltventile 94 und 96 sind die stangenseitigen Steuerkammern 61/1
und 61/2 der beiden Umschaltzylinder 53/1 und 53/2 mit dem Tank 32 des Druckversorgungsaggregats
28 verbunden.
[0053] Die Umschaltzylinder 52/1 und 52/2 der beiden Einlaßventile sind mit je einem "stangenseitigen"
Endstellungs-(Druck)Impulsgeber 67/1 bzw. 67/2 versehen, die nach Aufbau und Funktion
den Endstellungs-Impulsgebern 67 und 68 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 entsprechen
und einen Druck-Ausgangsimpuls jeweils dann abgeben, wenn die Kolben der Umschaltzylinder
52/1 bzw. 52/2 in ihre der Schließstellung des jeweiligen Einlaßventils entsprechende
Endstellung gelangen.
[0054] Durch die über das in seiner Grundstellung O befindliche zweite Betriebsart-Umschaltventil
77 alternierernd zu den Steuerkammern 39 und 42 des Hauptschiebers 38 geleiteten Druck-Ausgangsimpulse
der Endstellungs-Impulsgeber 67/1 und 67/2 wird dieser - im Förderbetrieb der Pumpe
10' - jeweils in diejenige Funktionsstellung I oder II geschaltet, in welcher derjenige
Förderzylinder Fördergut aus dem Vorratsbehälter in die Förderleitung drängt, dessen
Einlaßventil 18 seine Sperrstellung einnimmt.
[0055] Über das erste Betriebsart-Umschaltventil 76 des Hydraulikblocks 90 sind die Signalausgänge
55 und 50 der Endstellungs-Impulsgeber 44 und 46 mit je einer der Steuerkammern 87
und 88 des Betätigungs-Steuerventils 54 in der in der Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
verbunden.
[0056] Wenn die Pumpe 10' im Rückförderbetrieb arbeiten soll, in welchem Fördergut aus der
Förderleitung zurück in den Vorratsbehälter gepumpt wird, so werden die dem Betätigungssteuerventil
54 und dem Hauptschieber 38 zugeordneten Betriebsart-Umschaltventile 76 und 77 sowie
den Auslaßventilen zugeordnete Betriebsart-Umschaltventile 94 und 96 aus den dargestellten
Grundstellungen O in ihre dazu alternativen Funktionsstellungen I umgeschaltet, was
von Hand oder elektrisch gesteuert erfolgen kann, zweckmäßigerweise so, daß sämtliche
Betriebsart-Steuerventile 76,77,94 und 96 gleichzeitig umgeschaltet werden.
[0057] Im Unterschied zum Förderbetrieb der Pumpe 10', in dem die stangenseitigen Steuerkammern
61/1 und 61/2 der Umschaltzylinder 53/1 und 53/2 der Auslaßventile über ihre Betriebsart-Umschaltventile
94 und 96 permanent an den Tank 32 des Druckversorgungsaggregats 28 angeschlossen
gehalten sind, werden die stangenseitigen Steuerkammern 61/1 und 61/2 im Rückförderbetrieb
der Pumpe 10', in dem der Materialstrom von der Förderleitung zum Vorratsbehälter
der Pumpe zurückfließt, über die Steuerleitungen 92 und 93 alternierend mit dem hohen
Steuerdruck P
x beaufschlagt, d.h. "aktiv" in ihre Offen-Stellungen gesteuert.
[0058] Die Umschaltung der Auslaßventile in ihre sperrenden Funktionsstellungen vollzieht
sich wie beim Förderbetrieb der Pumpe 10', nämlich durch Druckbeaufschlagung ihrer
bodenseitigen Steuerkammern 66/1 und 66/2 über die Umschalt-Steuereinrichtungen 64/1
und 64/2, synchron mit der Umschaltung der Einlaßventile und in derjenigen Reihenfolge,
die zur Umkehrung des Fördergut-Stromes führt.
[0059] Um sicherzustellen, daß insbesondere im Rückförderbetriebsmodus der Hauptschieber
38 erst dann umgeschaltet wird, nachdem die Ein- und Auslaßventile ihre für die gegenüber
dem Förderbetrieb gleichsam "umgekehrten" Materialfluß-Richtungen geeigneten Schaltstellungen
erreicht haben, sind die zu den Steueranschlüssen 97 und 98 des hydraulischen Steuerblocks
90, an welche die über das zweite Betriebsart-Umschaltventil die Steuerkammern 39
und 42 des Hauptschiebers 38 angeschlossen sind, führenden Impuls-Signalleitungen
99 und 101, über die die Steuerimpulse der Endstellungs-Impulsgeber 67/1 und 67/2
der Umschaltzylinder 52/1 und 52/2 der Einlaßventile zum Steuerblock 90 geleitet werden,
mit einstellbaren Drosseln 102 und 103 versehen. Durch geeignete Einstellung der Drosseln
102 und 103 wird gegenüber dem Umschalten der Ein- und Auslaßventile eine Verzögerung
der Umschaltung des Hauptschiebers 38 erreicht. Dies ist insbesondere für den Rückförder-Betriebsmodus
von Bedeutung, in welchem die Auslaßventile - alternierend - gegen den in der Förderleitung
anstehenden Materialdruck geöffnet werden müssen, das Öffnen der Auslaßventile aber
nicht durch den Förderbetrieb der Förderzylinder unterstützt wird.
[0060] Alternativ oder zusätzlich zu den einstellbaren Drosseln 102 und 103 der Impuls-Signalleitungen
99 und 101 können auch die im Reversierbetrieb ausgenutzten Durchflußkanäle 104 und
106 des zweiten Betriebsart-Umschaltventils 77 mit Drosseln 107 bzw. 108 versehen
sein, die dann allerdings auf einfache Weise nur als Festdrosseln realisierbar sind.
[0061] Einstellbare Drosseln 102 und 103 oder Festdrosseln 107 und 108 mit dieser Funktion
können auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vorgesehen sein.
[0062] Zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels sei nunmehr auf die Fig. 3 verwiesen,
die eine wiederum als Zweizylinder-Pumpe ausgebildete Dickstoff-Pumpe 10'' zeigt,
die hinsichtlich der Ansteuerung der Antriebszylinder 12/1 und 12/2 und deren Gegentakt-Ansteuerung
unter Verwendung des Hydraulikblocks 90 mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 identisch
ist, sich von diesem jedoch dadurch unterscheidet, daß zum periodisch alternierenden
Anschluß der Förderkammern der - nicht dargestellten - Förderzylinder an eine gemeinsame
Förderleitung 22 eine lediglich schematisch angedeutete Rohrweiche 111 für sich bekannter
Konstruktion mit einem schwenkbaren S-Rohr 112 vorgesehen ist, das permanent mit der
Förderleitung 22 kommunizierend verbunden ist und in seiner einen Schwenkstellung
mit der Förderkammer des einen Förderzylinders kommunizierend verbunden ist, während
die Förderkammer des anderen Förderzylinders mit dem Vorratsbehälter in Verbindung
steht und in der anderen Schwenk-Endstellung mit der Förderkammer dieses Förderzylinders
verbunden ist.
[0063] Als Schwenkantrieb für die Rohrweiche 111 sind zwei in entgegengesetzter Richtung
wirkende Umschalt-Zylinder 113/1 und 113/2 vorgesehen, deren Kolben mit dem S-Rohr
112 formschlüssig gelenkig verbunden sind, so daß sie bei alternierender Druckbeaufschlagung
und -entlastung ihrer Antriebskammern 114/1 bzw. 114/2 wie ein einziger doppeltwirkender
Hydrozylinder arbeiten. Die kinematische Kopplung der Rohrweichen-Umschaltzylinder
113/1 und 113/2 mit dem S-Rohr 112 ist so getroffen, daß die Förderkammer des linken
Förderzylinders über das S-Rohr 112 an die Förderleitung 22 angeschlossen ist, wenn
die Antriebskammer 114/2 des linken Umschaltzylinders 113/2 mit hohem Druck beaufschlagt
und die Antriebskammer 114/1 des rechten Umschaltzylinders 113/1 druckentlastet ist
und umgekehrt.
[0064] Die Umschalt-Ansteuerung der Umschalt-Zylinder 113/1 und 113/2 der Rohrweiche 111
erfolgt in Analogie zur Ansteuerung der Umschaltzylinder 52/1 und 52/2 der Einlaßventile
des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2, wobei der anhand dieses Ausführungsbeispiels
erläuterte hydraulische Steuerblock 90 mit identischer Gestaltung und derselben Funktion,
hier bezüglich der Ansteuerung der Umschaltzylinder 113/1 und 113/2 auch beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 ausgenutzt wird.
[0065] Soweit Funktionselemente der Fig. 1, 2 und 3 mit denselben Bezugszeichen belegt sind,
soll dies auch im übrigen den Hinweis auf Bau- und Funktionsgleichheit oder -analogie
solcher Elemente und den Verweis auf die jeweils vorstehend gegebenen Beschreibungsteile
beinhalten.
[0066] Die Umschaltzylinder 113/1 und 113/2 haben funktionell den Endstellungs-Impulsgebern
67/1 und 67/2 entsprechende Druckausgänge 117/1 und 117/2, die in der bodenfernen
Endstellung des jeweiligen Umschaltzylinder-Kolbens zu der jeweiligen Antriebskammer
114/1 bzw. 114/2 hin freigegeben sind und damit ein Drucksignal auf dem Niveau des
in die Antriebs-Kammern 114/1 und 114/2 einkoppelbaren Steuerdruckes abgeben, wodurch
der Hauptschieber 38 zwischen seinen alternativen Funktionsstellungen I und II umschaltbar
ist.
[0067] Die Förderleitung 22 ist mittels eines zum Auslaßventil 21 gemäß Fig. 1 analog gestalteten
Absperrorgans 121 für die Dauer des Rohrweichen-Umschaltvorganges gegen das S-Rohr
absperrbar, wobei der zum Antrieb des Absperrorgans 121 vorgesehene Differentialzylinder
118 mit einem Endstellungs-Impulsgeber 119 versehen ist, der seinen Ausgangs-Druckimpuls
abgibt, wenn das Absperrorgan 121 nach Druckbeaufschlagung der bodenseitigen Steuerkammer
122 des Differentialzylinders 118 mit dem Steuerdruck P
x seine die Absperrung des S-Rohres 112 gegen die Förderleitung 22 vermittelnde Endstellung
erreicht.
[0068] Zur betriebsgerechten Ansteuerung des Differentialzylinders 118 des Absperrorgans
121 sind ein Schließ-Steuerventil 123 und ein Öffnungs-Steuerventil 124 vorgesehen,
sowie zwei als 4/2-Wege-Ventile ausgebildete Betriebsart-Umschaltventile 126 und 127,
deren federzentrierte Grundstellungen O dem normalen Förderbetrieb und deren dazu
alternative Funktionsstellungen I dem Rückförderbetrieb der Dickstoffpumpe 10'' zugeordnet
sind. Desweiteren ist ein druckgesteuertes Versorgungs-Steuerventil 128 für den Rohrweichen-Antrieb
113/1, 113/2 vorgesehen, das nur wenn und solange der Endstellungs-Druckimpuls des
Endstellungs-Impulsgebers 119 des Differentialzylinders des Absperrorgans 121 ansteht,
den Hochdruckausgang 34 der Pumpe 36 mit dem Steuerdruck-Anschluß 33 des Hydraulikblocks
90 der hydraulischen Folgesteuerung verbindet, so daß hierdurch die Zeitspanne definiert
ist, innerhalb derer die Rohrweiche 111 umgeschaltet wird, wobei innerhalb dieser
Zeitspanne auch die Hochdruckpumpe 36 über das Regelventil 83 auf maximale Förderleistung
eingestellt ist. Als weiteres Betriebsart-Umschaltventil, das manuell oder elektrisch
gesteuert umschaltbar ist, ist weiter ein zu dem Versorgungs-Steuerventil 128 hydraulisch
parallel geschaltetes 2/2-Wege-Ventil 128' vorgesehen, das eine dem Förderbetrieb
zugeordnete Sperrstellung I und eine dem Rückförderbetrieb zugeordnete Durchflußstellung
II hat, in welcher der Druckausgang 34 der Hochdruckpumpe 36 mit dem Steueranschluß
33 des Hydraulik-Blocks 90 verbunden ist. Hiermit funktionsäquivalent wäre die Einfügung
eines solchen 2/2-Wege-Ventils zwischen den Hochdruckausgang 34 der Pumpe 36 und die
Steuerkammer des Versorgungs-Steuerventils 128.
[0069] Das funktionelle Zusammenspiel dieser zusätzlich zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 vorgesehenen Ventile wird nachfolgend anhand eines Arbeitszyklus der Dickstoffpumpe
10'' mehr im einzelnen erläutert.
[0070] Es wird von einer Situation ausgegangen, in welcher der "rechte" Förderzylinder der
Dickstoffpumpe 10'' seinen Förderhub ausführt und demgemäß der Kolben 13/1 seines
Antriebszylinders 12/1 sich in Richtung des Pfeils 41 nach "rechts" bewegt. In dieser
Situation ist die Antriebskammer 114/1 des rechten Umschaltzylinders 113/1 der Rohrweiche
111 mit Druck beaufschlagt und die Förderkammer des rechten Förderzylinders ist über
das S-Rohr 112 der Rohrweiche 111 an die Förderleitung 22 angeschlossen, wobei das
Absperrorgan 121 geöffnet ist, d.h. die bodenseitige Antriebskammer 122 des Differentialzylinders
118 des Absperrorgans 121 über die an diese angeschlossene Umschalt-Steuereinrichtung
64 bzw. 64', die an diese angeschlossene Steuerleitung 129, das Öffnungs-Steuerventil
124 und das Schließ-Steuerventil 123, die sich in ihren dargestellten Funktionsstellungen
befinden, zum Tank 32 des Druckversorgungsaggregats 28 hin entlastet ist.
[0071] Dieser Situation war die Abgabe des Endstellungs-Signals am Druckausgang 117/1 des
rechten Umschaltzylinders 113/1 vorausgegangen, durch das zum einen das Öffnungs-Steuerventil
124 in seine dargestellte Funktionsstellung I, die "parallelem" Verlauf seiner Durchflußkanäle
entspricht, und der Hauptschieber 38 des Hydraulikblocks 90 in dessen Funktionsstellung
II, die "gekreuztem" Verlauf seiner Durchflußkanäle entspricht, umgeschaltet worden
waren, sowie die Abgabe des Endstellungs-Impulses des auf das Ende des Förderhubes
des linken Antriebszylinders 12/2 der Dickstoffpumpe 10'' ansprechenden Endstellungs-Impulsgebers
44, durch dessen Ausgangssignal das Schließ-Steuerventil 123 in seine dargestellte
Funktionsstellung II, die "gekreuztem" Verlauf seiner Steuerkanäle im Schaltsymbol
entspricht und das Betätigungs-Steuerventil 54 in seine Funktionsstellung I, die im
Schaltsymbol "parallelem" Verlauf seiner Durchflußkanäle entspricht, umgeschaltet
worden waren. Die Folge dieser Ventil-Funktionsstellungen ist die angenommene Ausgangssituation,
in welcher der rechte Förderzylinder seinen Förderhub und der linke Förderzylinder
seinen Beschickungshub ausführt.
[0072] Im weiteren Verlauf der Förderphase des rechten Förderzylinders bzw. der Beschickungsphase
des linken Förderzylinders gelangt der Kolben des Antriebszylinders 12/2 des linken
Förderzylinders in seine bodennahe Endstellung, wodurch der diese Endstellung erfassende
Endstellungs-Impulsgeber 46 einen Druck-Ausgangsimpuls abgibt, durch den das Betätigungs-Steuerventil
54 in dessen Funktionsstellung II, die im Schaltsymbol gekreuztem Verlauf der Durchflußpfade
entspricht, und das Schließ-Steuerventil in dessen Funktionsstellung I, die im Schaltsymbol
parallelem Verlauf seiner Durchflußpfade entspricht, umgeschaltet werden.
[0073] Die Folge hiervon ist zunächst, daß das Absperrorgan 121 in seine Sperrstellung gelangt,
da die Steuerleitung 129 mit hohem Steuerdruck beaufschlagt ist, der über die Umschalt-Steuereinrichtung
64 bzw. 64' in die bodenseitige Antriebskammer 122 des Differentialzylinders 118 des
Absperrorgans 121 eingekoppelt ist. Die Folge hiervon wiederum ist, daß mit dem Einlaufen
des Absperrorgans 121 in seine Sperrstellung der Endstellungs-Impulsgeber 119 des
Differentialzylinders 118 des Absperrorgans 121 seinen für die Schließ-Stellung des
Absperrorgans 121 charakteristischen Druck-Ausgangsimpuls erzeugt, durch den das Versorgungs-Steuerventil
128 in seine im Schaltsymbol gekreuztem Verlauf seiner Durchflußpfade entsprechende
Funktionsstellung II umgeschaltet wird, in welcher nunmehr der hohe Steuerdruck P
x am Betätigungs-Steuerventil 54 ansteht, der in dessen Funktionsstellung II nunmehr
in die Antriebskammer 114/2 des linken Umschaltzylinders 113/2 der Rohrweiche 111
eingekoppelt ist, die dadurch in die die Förderkammer des linken Förderzylinders mit
der Förderleitung 22 verbindende Stellung ihres S-Rohres 122 umgeschaltet wird. Mit
Ausführung dieser Umschaltung wird am Druckausgang 117/2 des linken Umschaltzylinders
113/2 der Rohrweiche das Druck-Ausgangssignal abgegeben, durch das das Öffnungs-Steuerventil
124 in die im Schaltsymbol gekreuztem Verlauf seiner Durchflußpfade entsprechende
Funktionsstellung II umgeschaltet wird und gleichzeitig der Hauptschieber 38 in seine
im Schaltsymbol parallelem Verlauf seiner Durchflußpfade entsprechende Funktionsstellung
I umgeschaltet wird. Durch die Umschaltung des Öffnungs-Steuerventils 124 wird die
Antriebskammer 122 des Differentialzylinders 118 des Absperrorgans 122 wieder druckentlastet,
so daß das Absperrorgan 121 wieder öffnen kann, und es wird über den in seiner Funktionsstellung
I befindlichen Hauptschieber 38 der Betriebsdruck P in die bodenseitige Antriebskammer
23/2 des linken Antriebszylinders 12/2 der Dickstoffpumpe 10'' eingekoppelt, wodurch
der linke Förderzylinder nunmehr im Förderbetrieb arbeitet, während der rechte Förderzylinder
12/1 seinen Beschickungshub ausführt.
[0074] Das insoweit erläuterte Funktionsspiel wiederholt sich sobald der Kolben des Antriebszylinders
12/2 des linken Förderzylinders in die Nähe seiner bodenfernen Endstellung gelangt
und der auf diese Endstellung ansprechende Endstellungs-Druckimpulsgeber 44 einen
Druckimpuls abgibt.
[0075] Die Umschaltung der Dickstoffpumpe 10'' gemäß Fig. 3 auf den Rückförder-Betriebsmodus,
in welchem Dickstoff aus der Förderleitung 22 zurück in den Vorratsbehälter gepumpt
wird, erfolgt durch gleichzeitige Umschaltung der Betriebsart-Umschaltventile 76 und
77 sowie 126 und 127 aus ihren federzentrierten Grundstellungen O, die in den Schaltsymbolen
jeweils gekreuztem Verlauf ihrer Durchflußpfade entsprehen, in ihre im Schaltsymbol
parallelem Verlauf ihrer Durchflußpfade entsprechenden Funktionsstellungen I, sowie
der als 2/2-Wege-Ventil ausgebildeten Betriebsart-Umschaltventils 128' in dessen Durchflußstellung
II, wobei die Umschaltung der der Rohrweiche 111 zugeordneten Betriebsart-Umschaltventile
126 und 127 bewirkt, daß im Rückförder-Betriebsmodus der Dickstoffpumpe 10'' das Absperrorgan
121 permanent seine Offen-Stellung einnimmt, da über das in diesem Betriebsmodus als
Bypass-Ventil wirkende Betriebsart-Umschaltventil 127, in dessen Funktionsstellung
I das Schließ-Steuerventil und das Öffnungs-Steuerventil durch einen Bypass-Pfad überbrückt
sind, und das in seiner Funktionsstellung I befindliche zweite, der Rohrweiche 111
zugeordnete Betriebsart-Umschaltventil 126 die stangenseitige Antriebskammer 131 permanent
mit dem hohen Steuerdruck P
x beaufschlagt hält, während die bodenseitige Steuerkammer 122 des Differentialzylinders
118 des Absperrorgans 121 zum drucklosen Tank 32 des Druckversorgungsaggregats hin
entlastet ist, und durch die Umschaltung des 2/2-Wege-Ventils 128' in dessen Durchflußstellung
II die Druckversorgung der Umschaltzylinder 113/1 und 113/2 der Rohrweiche 111 sichergestellt
ist.
[0076] Soweit vorstehend zur Folgesteuerung des Förder- und Rückförderbetriebes der Dickstoffpumpen
10,10' und 10'' abgesehene Endstellungsimpulsgeber und Ventile als hydraulische Impulsgeber
und mittels dieser hydraulisch ansteuerbare Ventile ausgebildet sind, können stattdessen
auch elektrische Impulsgeber und eltkrisch ansteuerbare Ventile zweckentsprechend
eingesetzt werden.
1. Hydraulische Steuerungseinrichtung für eine Dickstoffpumpe mit mindestens einem mittels
eines Hydrozylinders (12) antreibbaren Förderzylinder (11), dessen Förderkammer (17)
über ein hydraulisch betätigbares Einlaßventil (18) und über ein hydraulisch betätigbares
Auslaßventil (21) alternierend an einen Vorratsbehälter (19) sowie eine Förderleitung
(22) anschließbar ist, wobei in der Beschickungsphase des Förderzylinders (11), in
welcher dessen Kolben (16) eine Verschiebung im Sinne einer Volumenerweiterung der
Förderkammer (17) erfährt, das Einlaßventil (18) offen und das Auslaßventil (21) geschlossen
ist und in der Förderphase des Förderzylinders, in welcher sein Kolben im Sinne einer
Volumenverminderung der Förderkammer angetrieben ist, das Auslaßventil offen und das
Einlaßventil geschlossen ist, mit einer die zyklengerechte Umschaltung des Ein- und
des Auslaßventils sowie die Umschaltung des Pumpenantriebs vermittelnden Folgesteuerung,
die eine auf das Auslaßventil wirkende Umschalt-Steuereinrichtung (64) umfaßt, die
nach einem Umschalten des Antriebs-Hydrozylinders (12) des Förderzylinders (11) auf
Ausführung des Förderhubes das Auslaßventil (21) so lange in seiner Sperrstellung
hält, bis in der Förderkammer (17) ein einstellbar-vorgebbarer Druck-Schwellenwert
erreicht ist, der mindestens annähernd dem in der Förderleitung (22) herrschenden
Druck entspricht, und ab Erreichen dieses Druckschwellenwertes die Umschaltung des
Auslaßventils in dessen Durchflußstellung vermittelt, wobei diese Umschaltung durch
ventilgesteuerte Druckentlastung eines Steuerzylinder-Druckraumes erfolgt, bei dessen
Druckbeaufschlagung das Auslaßventil in seiner Sperrstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckentlastung des Antriebsdruckraumes des zur Betätigung des Auslaßventils
vorgesehenen Steuerzylinders vermittelnde Ventil der Umschalt-Steuereinrichtung (64;64')
als ein in Abhängigkeit von dem zur Druckbeaufschlagung des Antriebszylinders (12)
des Förderzylinders (11) erzeugten Hochdruck gesteuertes, elektrisch oder hydraulisch
betätigbares Ventil (71) ausgebildet ist, das ab Erreichen eines einstellbar-vorgebbaren
Mindestwertes des in den Antriebszylinder (12) eingekoppelten Druckes in seine Durchflußstellung
umgeschaltet wird.
2. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckentlastungsventil (71) als ein druckgesteuertes Durchflußventil (71)
ausgebildet ist, zu dem ein Rückschlagventil (73) parallel geschaltet ist, das durch
höheren Druck an seinem dem Steuer-Zylinder (53) abgewandten Anschluß als im Antriebsdruckraum
(66) des Steuerzylinders in Öffnungsrichtung und durch relativ höheren Druck im Antriebsdruckraum
(66) in Sperrichtung beaufschlagt ist.
3. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungs-Steuerventil (71) als Proportionalventil ausgebildet ist, zu
dem ein Rückschlagventil (73) parallel geschaltet ist, das durch höheren Druck an
seinem dem Zylinder (53) abgewandten Anschluß als im Antriebsdruckraum des Steuerzylinders
(53) in Öffnungsrichtung und durch relativ höheren Druck im Antriebsdruckraum (66)
in Sperrichtung beaufschlagt ist.
4. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungssteuerventil als ferngesteuertes Rückschlagventil (73') ausgebildet
ist, das durch relativ höheren Druck im Antriebsdruckraum des Steuerzylinders in Sperrichtung
beaufschlagt ist und durch Fernansteuerung mittels des in den Antriebszylinder (12)
des Förderzylinders (11) eingekoppelten Druckes in seine Offen-Stellung schaltbar
ist.
5. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für eine als
Einzylinder-Pumpe ausgebildete Dickstoffpumpe (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszylinder (12) des Förderzylinders (11) mit einem ersten - elektrischen
oder hydraulischen - Endstellungsgeber (44) versehen ist, der einen Endstellungs-Signalimpuls
abgibt, wenn der Kolben (13) des Antriebszylinders (12) in der Endphase des Förderhubs
des Förderzylinders (11) in unmittelbare Nähe seiner diesbezüglichen Endstellung gelangt,
sowie mit einem zweiten Endstellungsgeber (46), der einen Endstellungs-Signalimpuls
abgibt, wenn der Kolben (13) des Antriebszylinders (12) in der Endphase des Beschickungshubes
des Förderzylinders in unmittelbare Nähe seiner diesbezüglichen Endstellung gelangt,
daß mit den Endstellungs-Signalimpulsen der Endstellungsgeber (44 und 46) ein Betätigungs-Steuerventil
(54) jeweils umschaltbar ist, über das, jeweils im Gegentakt die Druckbeaufschlagung
und -entlastung von Einlaßkammern den Einlaß- und den Auslaßventilen als Betätigungselemente
zugeordneter Hydrozylinder (52/1 und 52/2 sowie 53/1 und 53/2) erfolgt, derart, daß
an jeweils einem der beiden Förderzylinder das Einlaßventil schließt, wenn das Auslaßventil
öffnet und am jeweils anderen Förderzylinder die Schließ- und Öffnungsbewegungen seines
Ein- und Auslaßventils in umgekehrter Reihenfolge ablaufen, daß mindestens ein Endstellungsgeber
(67) vorgesehen ist, der einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn das Einlaßventil (18)
in seine Sperrstellung gelangt und ein weiterer Endstellungsgeber, der ein mit der
weitestmöglichen Offen-Stellung des Einlaßventils korreliertes Ausgangssignal erzeugt,
und daß die Ausgangssignale dieser den Ventilpositionen zugeordneten Endstellungsgeber
(67,68 bzw. 68') die Umschaltung eines Hauptschiebers (38) vermitteln, der die Förder-
und Beschickungsphasen des Förderzylinders (11) steuert.
6. Hyraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenneichnet, daß der weitere, zur Erfassung einer Ventilposition vorgesehene Endstellungsgeber
dem Auslaßventil (21) zugeordnet ist und sein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Kolben
des zur Schließ- und Öffnungssteuerung des Auslaßventils (21) vorgesehenen Hydrozylinders
(53) seine mit dem sperrenden Zustand des Auslaßventils (21) verknüpfte Endstellung
erreicht.
7. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer als
Zweizylinderpumpe ausgebildeten Dickstoffpumpe (10'), mit, gesteuert durch Umschaltung
eines Hauptschiebers (38) im Gegentakt antreibbaren Förderzylindern, deren Förderkammern
über je ein Einlaßventil an den Vorratsbehälter und über je ein Auslaßventil an die
Förderleitung anschließbar sind, wobei die durch die Folgesteuerung mit der Gegentakt-Ansteuerung
der Antriebszylinder auch vermittelte Gegentakt-Betätigung der Einlaß- und der Auslaßventile
mittels hydraulischer Differentialzylinder (52/1 und 52/2 sowie 53/1 und 53/2) als
Umschaltzylinder erfolgt, durch deren einseitige, z.B. bodenseitige Druckbeaufschlagung
die Schließstellung und durch deren entgegengesetzte, z.B. stangenseitige Druckbeaufschlagung
die Offen-Stellung des jeweiligen Ventils erzielt wird, wobei die Betätigungssteuerung
der Einlaßventile über zwei Steuerleitungen (92,93) erfolgt, deren eine auf hohem
Steuerdruckniveau liegt, während die andere an den Tank (32) des Druckversorgungsaggregats
(28) angeschlossen ist und der Druckpegel in diesen Steuerleitungen (92 und 93) mittels
eines Betätigungs-Steuerventils (54) kommutierbar ist, und wobei die eine dieser Steuerleitungen
mit der bodenseitigen Steuerkammer des einen Steuerzylinders verbunden ist und an
die stangenseitigen Steuerkammer des anderen Steuerzylinders angeschlossen ist und
an dessen bodenseitige Steuerkammer die andere Steuerleitung angeschlossen ist und
diese auch mit der Stangenseitigen Steuerkammer des erstgenannten einen Umschaltzylinders
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kommutierung des Betätigungs-Steuerventils (54) erforderliche Ausgangssignale
von Endstellungs-Impulsgebern (44 und 46) abgegeben werden, die einem der für je einen
Förderzylinder vorgesehenen Antriebszylinder (12/1 oder 12/2) zugeordnet sind und
je ein Signal abgeben, wenn der Kolben dieses Antriebszylinders (12/1 oder 12/2) seine
mit der Endphase des Förderhubes bzw. der Endphase des Beschickungshubes verknüpfte
Endstellung erreicht, und daß zur Umschalt-Steuerung des Hauptschiebers (38), über
den die im Sinne des Gegentaktbetriebes ablaufende Antriebssteuerung der Antriebszylinder
(12/1 und 12/2) der beiden Förderzylinder erfolgt, erforderlichen Ansteuersignale
von Endstellungsgebern (67/1,67/2) erzeugt werden, die den für die Umschaltung der
Einlaßventile vorgesehenen Hydrozylindern (52/1,52/2) zugeordnet sind und einen Endstellungs-Impuls
jeweils dann abgeben, wenn die Kolben dieser Hydrozylinder jeweils die mit der geschlossenen
Position des jeweiligen Ventils verknüpfte Endstellung erreichen.
8. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7, mit einer Betriebsart-Umschalteinrichtung
mittels derer die Pumpe (10') auf Rückförderbetrieb, bei dem Dickstoff aus der Förderleitung
(22) zurück in den Vorratsbehälter gepumpt wird, umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalt-Steuereinrichtungen (64;64') der Auslaßventile jeweils zwischen
diejenige Steuerkammer des Umschaltzylinders des Auslaßventils, durch dessen Druckbeaufschlagung
das Ventil in die Schließstellung geschaltet wird und diejenige der Steuerleitungen
geschaltet sind, durch deren Druckbeaufschlagung das zu demselben Förderzylinder gehörende
Einlaßventil in seine Offen-Stellung steuerbar ist, und daß für die beiden Umschaltzylinder
(53/1 und 53/2) der Auslaßventile je ein Betriebsart-Umschaltventil (94,96) vorgesehen
ist, die in einer dem normalen Förderbetrieb zugeordneten, federzentrierten Grundstellung
die stangenseitigen Steuerkammern (61/1 und 61/2) die Umschaltzylinder (53/1 und 53/2)
mit dem Tank (32) des Druckversorgungsaggregats (28) verbinden und in ihrer dazu alternativen
Durchflußstellungen die stangenseitigen Steuerkammern (61/1,61/2) der Umschaltzylinder
(53/1,53/2) der Auslaßventile jeweils mit derjenigen der beiden Steuerleitungen (92
bzw. 93) verbinden, über die das Einlaßventil desselben Förderzylinders in seine Sperrstellung
gesteuert wird.
9. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur zyklusgerechten Umschaltung des Hauptschiebers (38), über den die alternierende
Druckbeaufschlagung und -entlastung der beiden Antriebszylinder (12/1 und 12/2) der
Dickstoffpumpe (10') erfolgt, ausgenutzte, mit dem Schließen der Einlaßventile ausgelöste
Endstellungs-Impulssignale, durch die die Umschalt-Organe (39,42) des Hauptschiebers
(38) betätigbar sind, diesen Umschaltorganen (39 und 42) über Zeitverzögerungsglieder
(102,103;104,106) zugeleitet sind.
10. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber (38) als druckgesteuertes Ventil ausgebildet ist, das durch
alternative Druckbeaufschlagung zweier Steuerkammern (39,42) zwischen zwei Funktionsstellungen
umschaltbar ist, in denen je einer der Antriebszylinder (12/1,12/2) der Pumpe (10')
druckbeaufschlagt und der andere druckentlastet ist, daß die Endstellungsgeber (67/1,
67/2) der Umschaltzylinder (52/1,52/2) der Einlaßventile als hydraulische Impulsgeber
ausgebildet sind, die bei Erreichen der den Sperrstellungen der Einlaßventile zugeordneten
Endstellungen ihrer Kolben Druckimpulse mit erhöhtem Druckpegel abgeben, der in je
eine der Steuerkammern (39,42) des Hauptschiebers (38) einkoppelbar ist, und daß die
Zeitverzögerungsglieder als Drosselstellen der von den Impulsgebern (67/1 und 67/2)
zu den Steuerkammern (39,42) führenden Impuls-Signalpfade ausgebildet sind.
11. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssignalpfade für die Endstellungs-Impulse zu den Steuerkammern (39,42)
des Hauptschiebers (38) über ein Betriebsart-Umschaltventil (77) geführt sind, dessen
Grundstellung (O) dem normalen Förderbetrieb zugeordnet ist, und dessen hierzu alternative
Funktionsstellung (I) dem Rückförderbetrieb der Pumpe zugeordnet ist, und daß die
Drosselstellen (104,106) in den für den Rückförderbetrieb ausgenutzten Durchflußkanälen
des Betriebsart-Umschaltventils (77) angeordnet sind.
12. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstellen der Impuls-Signalpfade durch Einstelldrosseln (102,103) gebildet
sind.
13. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für eine Zweizylinder-Dickstoffpumpe
mit
- einer Rohrweiche (111) zu alternierenden Ankopplung des jeweils im Förderbetrieb
arbeitenden Förderzylinders an eine Förderleitung und Öffnung des anderen Förderzylinders
zu einem Vorratsbehälter hin,
- Endstellungs-Signalgebern, die ein Ausgangssignal erzeugen, sobald ein Umschaltvorgang
der Rohrweiche (111) vollzogen ist,
- einem Absperrorgan (121), mittels dessen die Förderleitung während eines Umschaltvorganges
der Rohrweiche (111) gegen dieseabsperrbar ist,
- einem als Differentialzylinder (118) ausgebildeten Schließ- und Öffnungsantrieb
für das Absperrorgan (121), das am freien Ende der Kolbenstange des Differentialzylinders
(118) angeordnet ist und in seine Sperrstellung gelangt, wenn die bodenseitige Antriebskammer
(122) dieses Differentialzylinders (118) über die Umschalt-Steuereinrichtung (64;64')
mit Druck beaufschlagt ist, alternativ dazu in seine Offen-Stellung gelangt, wenn
diese bodenseitige Antriebskammer (122) über die Umschalt-Steuereinrichtung (64;64')
zum Tank (32) des Druckversorgungsaggregats (28) hin druckentlastet ist,
- einem Endstellungs-Impulsgeber (119), der ein Impulssignal erzeugt, wenn das Absperrorgan
(121) seine Schließstellung erreicht und mit
- Betriebsart-Umschaltventilen (76,77,126,127) deren Grundstellung jeweils eine dem
normalen Förderbetrieb zugeordnete Durchflußstellung ist, und deren dazu alternative
Funktionsstellung dem Rückförderbetrieb zugeordnet ist, in dem die Pumpe (10') Dickstoff
aus der Förderleitung in den Vorratsbehälter zurückpumpt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Folgesteuerung, welche die betriebsgerechte Folge der Druckbeaufschlagung
der Antriebszylinder (12/1 und 12/2) für die Förderzylinder, der Umschaltung der Rohrweiche
(111) und der Ansteuerung des Absperrorgans (121) steuert, deren Öffnungs- und Schließsteuerung
im normalen Förderbetrieb durch Druckbeaufschlagung und Druckentlastung des Steuereingangs
der Umschalt-Steuereinrichtung (64;64') erfolgt, eine ein Schließ-Ventil (123) und
ein Öffnungs-Steuerventil (124) in hydraulischer Reihenschaltung umfassende Ventil-Kombination
vorgesehen ist, die einen ersten Ausgang hat, der an den Steuereingang (133) der Umschalt-Steuereinrichtung
(64;64') angeschlossen ist, über den die Druckbeaufschlagung der bodenseitigen Steuerkammer
(122) zum Schließen des Absperrorgans (121) und Druckentlastung dieser Steuerkammer
(122) zum Öffnen des Absperrorgans (121) erfolgt und einen zweiten Ausgang, der über
ein erstes, dem Absperrorgan (121) zugeordnetes Betriebsart-Umschaltventil (126) mit
der stangenseitigen Steuerkammer (131) des Umschaltzylinders (118) des Absperrorgans
(121) verbindbar ist, wobei durch individuelle Umschaltung je eines der beiden Schließ-
und Öffnungs-Steuerventile die Drücke an den beiden Ausgängen der Ventilkombination
kommutierbar sind.
14. Hydraulische Steuerungseinrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites, dem Absperrorgan (121) zugeordnetes Betriebsart-Umschaltventil (127)
vorgesehen ist, in dessen dem Rückförderbetrieb der Pumpe (10'') zugeordneter Funktionsstellung
der hohe Steuerdruck permanent an dem anderen Betriebsart-Umschaltventil (126) des
Absperrorgans (121) ansteht.
15. Hydraulische Steuerungseinrichung nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Umschaltung des Absperrorgans (121) vorgesehene Differentialzylinder
(118) mit einem Endstellungsgeber (119) versehen ist, der im Förderbetrieb der Dickstoffpumpe
(10'') für das Erreichen der Schließposition des Absperrorgans (121) jeweils charakteristische
Ausgangssignale erzeugt, mit denen ein Versorgungs-Steuerventil (128) ansteuerbar
ist, über das hoher Steuerdruck dem Betätigungs-Steuerventil (54) für die Steuerung
der Druckversorgung der Umschalt-Zylinder (113/1,113/2) der Rohrweiche (111) zuführbar
ist, und daß ein zu dem Versorgungs-Steuerventil (128) parallelgeschaltetes Umschalt-Steuerventil
(128') vorgesehen ist, das vorzugsweise als 2/2-Wege-Ventil ausgebildet ist, dessen
dem Förderbetrieb der Dickstoff-Pumpe (10'') zugeordnete Grundstellung eine Sperrstellung
und dessen dem Rückförderbetrieb zugeordnete Funktionsstellung eine Durchflußstellung
ist, in der hoher Steuerdruck dem Betätigungs-Steuerventil (54) zugeführt ist.
1. A hydraulic control device for a thick matter pump comprising at least one feed cylinder
(11) drivable by means of a hydraulic cylinder (12), the feed chamber (17) of which
can be connected alternatingly to a storage container (19) and a feed line (22) through
a hydraulically operable inlet valve (18) and through a hydraulically operable outlet
valve (21), where in the loading phase of the feed cylinder (11), in which its piston
(16) experiences a movement in the sense of a volume increase of the feed chamber
(17), the inlet valve (18) is open and the outlet valve (21) is closed, and in the
feeding phase of the feed cylinder, in which its piston is driven in the sense of
a volume reduction of the feed chamber, the outlet valve is open and the inlet valve
is closed, comprising a sequence control, which controls the cycle-correct changeover
of the inlet and the outlet valve and the changeover of the pump drive, and which
sequence control includes a changeover control device (64) acting upon the outlet
valve, which changeover control device (64), after a changeover of the drive hydraulic
cylinder (12) of the feed cylinder (11) to carrying out the feeding stroke, holds
the outlet valve (21) in its blocking position until an adjustably preset pressure
threshold value is reached in the feed chamber (17), which threshold value corresponds
at least approximately to the pressure existing in the feed line (22), and upon reaching
this pressure threshold value controls the changeover of the outlet valve into its
through-flow position, with its changeover being caused by a valve-controlled pressure
relief of a control-cylinder pressure chamber, upon the pressure loading of which
the outlet valve is held in its blocking position, characterized in that the valve of the changeover control device (64;64'), which valve controls the pressure
relief of the driving pressure chamber of the control cylinder provided for operating
the outlet valve, is designed as an electrically or hydraulically operable valve (71)
controlled in dependency of the high pressure produced for the pressure loading of
the drive cylinder (12) of the feed cylinder (11), which valve (71) upon reaching
an adjustably preset minimum value of the pressure coupled into the drive cylinder
(12) is switched into its through-flow position.
2. The hydraulic control device according to claim 1, characterized in that the pressure-relief valve (71) is designed as a pressure-controlled through-flow
valve (71), to which a check valve (73) is connected in parallel, which is loaded
in opening direction by higher pressure at its connection remote from the control
cylinder (53) than in the driving pressure chamber (66) of the control cylinder and
is loaded in blocking direction by relatively higher pressure in the driving pressure
chamber (66).
3. The hydraulic control device according to claim 1, characterized in that the relief control valve (71) is designed as a proportional valve to which is connected
in parallel a check valve (73), which is loaded in opening direction by higher pressure
at its connection remote from the cylinder (53) than in the driving pressure chamber
of the control cylinder (53) and is loaded in blocking direction by relatively higher
pressure in the driving pressure chamber (66).
4. The hydraulic control device according to claim 1, characterized in that the relief control valve is designed as a remote-control check valve (73') which
is loaded in blocking direction by relatively higher pressure in the driving pressure
chamber of the control cylinder and can be switched into its open position through
remote control by means of the pressure coupled into the drive cylinder (12) of the
feed cylinder (11).
5. The hydraulic control device according to one of the claims 1 to 4, for a thick matter
pump (10) designed as a one-cylinder pump, characterized in that the drive cylinder (12) of the feed cylinder (11) has a first - electrical or hydraulic
- end-position indicator (44), which emits an end-position signal impulse when the
piston (13) of the drive cylinder (12) reaches in the end phase of the feeding stroke
of the feed cylinder (11) the direct vicinity of its end position and has a second
end-position indicator (46) which emits an end-position signal impulse when the piston
(13) of the drive cylinder (12) reaches in the end phase of the loading stroke of
the feed cylinder the direct vicinity of its end position, that an operating control
valve (54) each can be switched with the end-postion signal impulses of the end-position
indicators (44 and 46), by which control valve (54) the pressure loading and relief
of inlet chambers of hydraulic cylinders (52/1 and 52/2 and 53/1 and 53/2) associated
with the inlet and the outlet valves as operating elements occurs in a push-pull operation
in such a manner that the inlet valve closes at each of the two feed cylinders when
the outlet valve opens and the closing and opening movements of its inlet and outlet
valve take place in a reverse sequence at the respective other feed cylinder, that
at least one end-position indicator (67) is provided, which produces an output impulse
when the inlet valve (18) reaches its blocking position and a further end-position
indicator, which produces an output signal correlated to the widest possible open
position of the inlet valve, and that the output signals of these end-position indicators
(67, 68 or 68') associated with the valve positions control the changeover of a main
slide valve (38), which controls the feeding and loading phases of the feed cylinder
(11).
6. The hydraulic control device according to claim 5, characterized in that the further end-position indicator provided for detecting a valve position is associated
with the outlet valve (21) and produces its output signal when the piston of the hydraulic
cylinder (53) provided for the closing and opening control of the outlet valve (21)
reaches its end position connected with the blocking state of the outlet valve (21).
7. The hydraulic control device according to one of the claims 1 to 4 comprising a thick
matter pump (10') designed as a two-cylinder pump, comprising feed cylinders which
are driveable in an push-pull operation controlled by a changeover of the main slide
valve (38) and the feed chambers of which are connectable by an inlet valve to the
storage container and by an outlet valve to the feed line, wherein the push-pull operation
of the inlet and of the outlet valves, which is also communicated by the sequence
control with the push-pull actuation of the drive cylinders, is effected by means
of hydraulic differential cylinders (52/1 and 52/2 and 53/1 and 53/2) as changeover
cylinders, by the one-sided, for example bottom-side, pressure loading of which the
closed position and by the opposite, for example rod-side, pressure loading of which
the open position of the respective valve is achieved, wherein the operating control
of the inlet valves takes place by two control lines (92,93), one of which is at a
high control-pressure level, whereas the other is connected to the tank (32) of the
pressure-supply plant (28) and the pressure level in these control lines (92 and 93)
can be reversed by means of an operating control valve (54), and wherein one of these
control lines is connected to the bottom-side control chamber of one control cylinder
and to the rod-side control chamber of the other control cylinder, and the other control
line is connected to its bottom-side control chamber and is also connected to the
rod-side control chamber of the first-mentioned changeover cylinder, characterized in that output signals needed for the reversal of the operating control valve (54) are emitted
by end-position impulse transmitters (44 and 46), which are associated with one of
the drive cylinders (12/1 or 12/2) provided for each feed cylinder, each emitting
a signal when the piston of the associated drive cylinder (12/1 or 12/2) reaches its
end position connected with the end phase of the feeding stroke or the end phase of
the loading stroke, and that the control signals needed for the changeover control
of the main slide valve (38), by which the drive control of the drive cylinders (12/1
and 12/2) of the two feed cylinders occurs, the drive control taking place in the
sense of the push-pull operation, are produced by end-position indicators (67/1,67/2)
which are associated with the hydraulic cylinders (52/1, 52/2) provided for the changeover
of the inlet valves and emit an end-position impulse any time the pistons of these
hydraulic cylinders reach the end position connected with the closed position of the
respective valve.
8. The hydraulic control device according to claim 7, comprising an operational changeover
device by means of which the pump (10') can be switched to return operation, during
which thick matter is pumped from the feed line (22) back into the storage container,
characterized in that the changeover control devices (64;64') of the outlet valves are each connected between
that control chamber of the changeover cylinder of the outlet valve, by the pressure
loading of which the valve is switched into the closing position, and that of the
control lines, by the pressure loading of which the inlet valve belonging to the same
feed cylinder can be controlled into in its open position, and that for both changeover
cylinders (53/1 and 53/2) of the outlet valves there is provided an operational changeover
valve (94,96) which in a spring-centered base position associated with the normal
feeding operation connects the rod-side control chambers (61/1 and 61/2) of the changeover
cylinders (53/1 and 53/2) to the tank (32) of the pressure-supply plant (28), and
which in its through-flow position alternative thereto connects the rod-side control
chamber (53/1,53/2) of the outlet valves to those of the two control lines (92 or
93), by which the inlet valve of said feed cylinder is controlled into its blocking
position.
9. The hydraulic control device according to claim 7 or 8, characterized in that end-position impulse signals released with the closing of the inlet valves and utilized
for the cycle-correct changeover of the main slide valve (38), by which the alternating
pressure loading and relief of the two drive cylinders (12/1 and 12/2) of the thick
matter pump (10') occurs, by which end-position impulse signals the changeover parts
(39,42) of the main slide member (38) can be operated, are fed to these changeover
parts (39 and 42) through time-delay elements (102,103;104,106).
10. The hydraulic control device according to claim 9, characterized in that the main slide member (38) is designed as a pressure-controlled valve which can be
switched by alternative pressure loading of two control chambers (39,42) between two
operating positions in which one of the drive cylinders (12/1,12/2) of the pump (10')
is loaded with pressure and the other is relieved of pressure, that the end-position
indicators (67/1,67/2) of the changeover cylinders (52/1,52/2) of the inlet valves
are designed as hydraulic impulse transmitters which, upon reaching the end positions
of their pistons, which are associated with the blocking positions of the inlet valves,
emit pressure impulses with an increased pressure level which can be coupled into
one of the control chambers (39,42) of the main slide member (38), and that the time-delay
elements are designed as throttle points of the impulse-signal paths leading from
the impulse transmitters (67/1 and 67/2) to the control chambers (39,42).
11. The hydraulic control device according to claim 10, characterized in that the impulse-signal paths for the end-position impulses to the control chambers (39,42)
of the main slide valve (38) are guided through an operational changeover valve (77),
the base position (O) of which is associated with the normal feeding operation, and
the alternative operating position (I) of which is associated with the return operation
of the pump, and that the throttle points (104,106) are arranged in the through-flow
channels of the operational changeover valve (77), which are utilized for the return
operation.
12. The hydraulic control device according to claim 10 or 11, characterized in that the throttle points of the impulse-signal paths are formed by adjustable throttles
(102,103).
13. The hydraulic control device according to one of the claims 1 to 4, for a two-cylinder
thick matter pump comprising
- a tube switch (11) for the alternating coupling of the feed cylinder working in
the feeding operation to a feed line and opening of the other feed cylinder toward
a storage container,
- end-position signal indicators which produce an output signal as soon as a changeover
operation of the tube switch (111) has been carried out,
- a shutoff device (121), by means of which the feed line can be blocked off during
a changeover operation of the tube switch (111) against said tube switch,
- a closing and opening drive which is designed as a differential cylinder (118) for
the shutoff device (121) which is positioned at the free end of the piston rod of
the differential cylinder (118) and reaches its blocking position when the bottom-side
drive chamber (122) of this differential cylinder (118) is loaded with pressure by
means of the changeover control device (64;64'), alternatively thereto its open position
when the bottom-side drive chamber (122) of this differential cylinder (118) is relieved
of pressure toward the tank (32) of the pressure-supply plant (28) by means of the
changeover control plant (28),
- an end-position impulse transmitter (119) which produces an impulse signal when
the shutoff device (121) has reached its closing position, and
- operational changeover valves (76,77,126,127), the base position of which is a through-flow
position associated with the normal feeding operation, and the alternative operating
position of which is associated with the return operation in which the pump (10')
pumps thick matter from the feed line back into the storage container,
characterized in that within the frame of the sequence control, which controls the operationally correct
sequence of the pressure loading of the drive cylinders (12/1 and 12/2) for the feed
cylinders, the changeover of the tube switch (111), and the control of the shutoff
device (121), the opening and closing control of which occurs during the normal feeding
operation by pressure loading and pressure relief of the control input of the changeover
control device (64;64'), there is provided a valve combination including a closing
valve (123) and an opening control valve (124) in a hydraulic series arrangement,
which has a first outlet connected to the control input (133) of the changeover control
device (64;64'), by which the pressure loading of the bottom-side control chamber
(122) for closing the shut-off device (121) and pressure relief of this control chamber
(122) for opening the shutoff device (121) takes place and a second output, which
can be connected by a first operational changeover valve (126) associated with the
shutoff device (121) to the rod-side control chamber (131) of the changeover cylinder
(118) of the shutoff device (121), with the pressure at the two outlets of the valve
combination being reversed by individual switching of each of the closing and opening
control valves.
14. The hydraulic control device according to claim 13, characterized in that a second operational changeover valve (127) associated with the shutoff device (121)
is provided, in the operating position of which, which is associated with the return
operation of the pump (10''), the high control pressure is permanently present at
the other operational changeover valve (126) of the shutoff device (121).
15. The hydraulic control device according to claim 13 or claim 14, characterized in that the differential cylinder (118) provided for the switching of the shutoff device
(121) has an end-position indicator (119) which, during the feeding operation of the
thick matter pump (10''), produces output signals characteristic for reaching the
closing position of the shutoff device (121), the output signals being able to control
a supply control valve (128), by which high control pressure is fed to the operating
control valve (54) for controlling the pressure supply of the changeover cylinders
(113/1, 113/2) of the tube switch (111), and that a changeover control valve (128')
connected in parallel with the supply control valve (128) is provided, which is advantageously
designed as a 2/2-way valve, the base position of which, associated with the feeding
operation of the thick matter pump (10''), is a blocking position and the operating
position of which, associated with the return operation, is a through-flow position
in which high control pressure is fed to the operating control valve (54).
1. Dispositif de commande hydraulique pour une pompe à matières épaisses comportant au
moins un cylindre de refoulement (11) actionnable au moyen d'un vérin hydraulique
(12) et dont la chambre de refoulement (17) peut être mise en communication par une
vanne d'admission à commande hydraulique (18) et par une vanne d'émission à commande
hydraulique (21), alternativement, avec un réservoir (19) et avec une conduite de
refoulement (22), la vanne d'admission (18) étant ouverte et la vanne d'émission (21)
fermée dans la phase de chargement du cylindre de refoulement (11), dans laquelle
le piston (16) de celui-ci subit un déplacement dans le sens d'une augmentation de
volume de la chambre de refoulement (17), et la vanne d'émission étant ouverte et
la vanne d'admission fermée dans la phase de refoulement du cylindre de refoulement,
dans laquelle le piston de celui-ci est actionné dans le sens d une diminution de
volume de la chambre de refoulement, avec une commande séquentielle qui produit la
commutation suivant un cycle de la vanne d'admission et de la vanne d'émission, et
la commutation de l'entraînement de la pompe, et comprend un dispositif de commande
de commutation (64) qui agit sur la vanne d'émission et, après une commutation du
vérin hydraulique d'actionnement (12) du cylindre de refoulement (11) pour l'exécution
de la course de refoulement, maintient la vanne d'émission (21) dans sa position fermée
jusqu'à ce que dans la chambre de refoulement (17) soit atteint un seuil de pression
réglable, pouvant être fixé à l'avance, qui correspond au moins approximativement
à la pression qui règne dans la conduite de refoulement (22), et, dès que ce seuil
de pression est atteint, produit la mise de la vanne d'émission en position ouverte,
cette commutation se faisant par mise hors pression commandée par vanne d'un espace
à pression de vérin de commande lors de la mise sous pression duquel la vanne d'émission
est maintenue en position fermée, caractérisé en ce que la vanne du dispositif de
commande de commutation (64 ; 64') qui produit la mise hors pression de l'espace à
pression motrice du vérin de commande prévu pour l'actionnement de la vanne d'émission
est une vanne (71) actionnable électriquement ou hydrauliquement qui est commandée
en fonction de la haute pression produite pour la mise sous pression du vérin d'actionnement
(12) du cylindre de refoulement (11) et est mise en position ouverte dès qu'est atteinte
une valeur minimale réglable, pouvant être fixée à l'avance, de la pression envoyée
dans le vérin d'actionnement (12).
2. Dispositif de commande hydraulique selon la revendication 1, caractérisé en ce que
la vanne de mise hors pression (71) est une vanne de passage commandée par pression
(71) en parallèle avec laquelle est monté un clapet de non-retour (73) qui est poussé
dans le sens d'ouverture par une pression à son orifice opposé au vérin de commande
(53) supérieure à la pression dans l'espace à pression motrice (66) du vérin de commande
et dans le sens de fermeture par une pression relativement plus haute dans l'espace
à pression motrice (66).
3. Dispositif de commande hydraulique selon la revendication 1, caractérisé en ce que
la vanne de commande de mise hors pression (71) est une vanne proportionnelle en parallèle
avec laquelle est monté un clapet de non-retour (73) qui est poussé dans le sens d'ouverture
par une pression à son orifice opposé au vérin de commande (53) supérieure à la pression
dans l'espace à pression motrice du vérin de commande (53) et dans le sens de fermeture
par une pression relativement plus haute dans l'espace à pression motrice (66).
4. Dispositif de commande hydraulique selon la revendication 1, caractérisé en ce que
la vanne de commande de mise hors pression est un clapet de non-retour télécommandé
(73') qui est poussé dans le sens de fermeture par une pression relativement plus
haute dans l'espace à pression motrice du vérin de commande et peut être mis dans
sa position ouverte par télécommande au moyen de la pression introduite dans le vérin
d'actionnement (12) du cylindre de refoulement (11).
5. Dispositif de commande hydraulique selon l'une des revendications 1 à 4, pour une
pompe à matières épaisses (10) monocylindrique, caractérisé en ce que le vérin d'actionnement
(12) du cylindre de refoulement (11) est pourvu d'un premier détecteur de position
extrême, électrique ou hydraulique (44) qui émet une impulsion de signal de position
extrême lorsque le piston (13) du vérin d'actionnement (12), dans la phase finale
de la course de refoulement du cylindre de refoulement (11), arrive à proximité immédiate
de sa position extrême correspondante, et d'un deuxième détecteur de position extrême
(46) qui émet une impulsion de signal de position extrême lorsque le piston (13) du
vérin d'actionnement (12), dans la phase finale de la course de chargement du cylindre
de refoulement, arrive à proximité immédiate de sa position extrême correspondante,
qu'avec les impulsions de signal de position extrême des détecteurs de position extrême
(44 et 46) peut être commutée une vanne de commande de manoeuvre (54) par laquelle
ont lieu en opposition la mise sous pression et la mise hors pression de chambres
d'admission de vérins hydrauliques (52/1 et 52/2 ainsi que 53/1 et 53/2) adjoints
comme éléments de manoeuvre aux vannes d'admission et aux vannes d'émission, de façon
telle qu'à un des deux cylindres de refoulement, la vanne d'admission se ferme lorsque
la vanne d'émission s'ouvre et à l'autre cylindre de refoulement, les mouvements de
fermeture et d'ouverture des vannes d'admission et d'émission de celui-ci se déroulent
dans l'ordre inverse, qu'il est prévu au moins un détecteur de position extrême (67)
qui produit une impulsion de sortie lorsque la vanne d'admission (18) arrive en position
fermée et un autre détecteur de position extrême qui produit un signal de sortie en
corrélation avec la position la plus ouverte possible de la vanne d'admission, et
que les signaux de sortie de ces détecteurs de position extrême (67, 68 ou 68') affectés
aux positions des vannes produisent la commutation d'une vanne principale (38) qui
commande les phases de refoulement et de chargement du cylindre de refoulement (11).
6. Dispositif de commande hydraulique selon la revendication 5, caractérisé en ce que
l'autre détecteur de position extrême prévu pour la saisie d'une position de vanne
est associé à la vanne d'émission (21) et produit son signal de sortie lorsque le
piston du vérin hydraulique (53) prévu pour la commande de la fermeture et de l'ouverture
de la vanne d'émission (21) atteint sa position extrême correspondant à l'état fermé
de la vanne d'émission (21).
7. Dispositif de commande hydraulique selon l'une des revendications 1 à 4, avec une
pompe à matière épaisses (10') à deux cylindres, comportant des cylindres de refoulement
actionnables en opposition avec commande par commutation d'une vanne principale (38)
et dont la chambre de refoulement respective peut être mise en communication avec
le réservoir par une vanne d'admission et avec la conduite de refoulement par une
vanne d'émission, la manoeuvre en opposition des vannes d'admission et des vannes
d'émission, aussi produite par la commande séquentielle avec la commande en opposition
des vérins d'actionnement, étant effectuée au moyen de vérins hydrauliques différentiels
(52/1 et 52/2 ainsi que 53/1 et 53/2) servant de vérins de commutation, dont la mise
sous pression d'un côté, par exemple du côté fond, fournit la position fermée de la
vanne correspondante et la mise sous pression opposée, par exemple du côté tige, fournit
la position ouverte de cette vanne, la commande de la manoeuvre des vannes d'admission
se faisant par deux conduites de commande (92, 93) dont l'une est à un niveau de pression
de commande haut tandis que l'autre est reliée au réservoir (32) du groupe générateur
de pression (28), et le niveau de pression dans ces conduites de commande (92 et 93)
étant commutable au moyen d'une vanne de commande de manoeuvre (54), et l'une de ces
conduites de commande étant raccordée à la chambre de commande côté fond d'un vérin
de commande et reliée à la chambre de commande côté tige de l'autre vérin de commande
et l'autre conduite de commande étant reliée à la chambre de commande côté fond de
cet autre vérin de commande et raccordée à la chambre de commande côté tige du vérin
de commutation cité en premier, caractérisé en ce que des signaux de sortie nécessaires
pour la commutation de la vanne de commande de manoeuvre (54) sont émis par des détecteurs
de position extrême à impulsions (44 et 46) qui sont adjoints à un des vérins d'actionnement
(12/1 ou 12/2) prévus chacun pour un cylindre de refoulement et émettent chacun un
signal lorsque le piston de ce vérin d'actionnement (12/1 ou 12/2) atteint sa position
extrême liée à la phase finale de la course de refoulement ou à la phase finale de
la course de chargement, et que des signaux de commande nécessaires pour la commande
de la commutation de la vanne principale (38), par laquelle se fait la commande d'actionnement,
se déroulant dans le sens du fonctionnement en opposition, des vérins d'actionnement
(12/1 et 12/2) des deux cylindres de refoulement, sont produits par des détecteurs
de position extrême (67/1, 67/2) qui sont adjoints aux vérins hydrauliques (52/1,
52/2) prévus pour la commutation des vannes d'admission et émettent une impulsion
de position extrême chaque fois que les pistons de ces vérins hydrauliques atteignent
chacun la position extrême liée à la position fermée de la vanne correspondante.
8. Dispositif de commande hydraulique selon la revendication 7, comportant un dispositif
d'inversion de mode de fonctionnement au moyen duquel la pompe (10') peut être mise
en rétrorefoulement, lors duquel la matière épaisse est repompée de la conduite de
refoulement (22) dans le réservoir, caractérisé en ce que les dispositifs de commande
de commutation (64 ; 64') des vannes d'émission sont montés respectivement entre la
chambre de commande du vérin de commutation de la vanne d'émission dont la mise sous
pression met cette vanne en position fermée et celle des conduites de commande dont
la mise sous pression permet la mise en position ouverte de la vanne d'admission appartenant
au même cylindre de refoulement, et que pour chacun des deux vérins de commutation
(53/1 et 53/2) des vannes d'émission est prévue une vanne d'inversion de mode de fonctionnement
(94, 96), et les vannes d'inversion de mode de fonctionnement (94, 96), dans une position
de repos centrée par ressort affectée au fonctionnement en refoulement normal, relient
les chambres de commande côté tige (61/1 et 61/2) des vérins de commutation (53/1
et 53/2) au réservoir (32) du groupe générateur de pression (28) et, dans leurs autres
positions ouvertes, relient les chambres de commande côté tige (61/1, 61/2) des vérins
de commutation (53/1, 53/2) des vannes d'émission, respectivement, à celle des deux
conduites de commande (92 ou 93) par laquelle la vanne d'admission du même cylindre
de refoulement est mise en position fermée.
9. Dispositif de commande hydraulique selon l'une des revendications 7 et 8, caractérisé
en ce que pour la commutation suivant un cycle de la vanne principale (38), par laquelle
se fait la mise alternée sous pression et hors pression des deux vérins d'actionnement
(12/1 et 12/2) de la pompe à matières épaisses (10'), des signaux impulsionnels de
position extrême utilisés déclenchés avec la fermeture des vannes d'admission qui
permettent de manoeuvrer les organes de commutation (39, 42) de la vanne principale
(38) sont envoyés à ces organes de commutation (39 et 42) par l'intermédiaire d'éléments
temporisateurs (102, 103 ; 104, 105).
10. Dispositif de commande hydraulique selon la revendication 9, caractérisé en ce que
la vanne principale (38) est une vanne commandée par pression qui peut, par mise alternée
sous pression de deux chambres de commande (39, 42), être commutée entre deux positions
fonctionnelles dans chacune desquelles un des vérins d'actionnement (12/1, 12/2) de
la pompe (10') est sous pression et l'autre hors pression, que les détecteurs de position
extrême (67/1, 67/2) des vérins de commutation (52/1, 52/2) des vannes d'admission
sont des émetteurs d'impulsions hydrauliques qui, au moment où sont atteintes les
positions extrêmes de leurs pistons correspondant aux positions fermées des vannes
d'admission, émettent des impulsions de pression à niveau de pression plus élevé qui
peuvent être envoyées chacune dans une des chambres de commande (39, 42) de la vanne
principale (38), et que les éléments temporisateurs sont des étranglements des chemins
de signal impulsionnel qui vont des émetteurs d'impulsions (67/1 et 67/2) aux chambres
de commande (39, 42).
11. Dispositif de commande hydraulique selon la revendication 10, caractérisé en ce que
les chemins de signal impulsionnel pour les impulsions de position extrême allant
aux chambres de commande (39, 42) de la vanne principale (38) passent par une vanne
d'inversion de mode de fonctionnement (77) dont la position de repos (O) est affectée
au fonctionnement en refoulement normal et l'autre position fonctionnelle (I) affectée
au fonctionnement en rétrorefoulement de la pompe, et que les étranglements (104,
106) sont placés dans les voies de la vanne d'inversion de mode de fonctionnement
(77) utilisées pour le fonctionnement en rétrorefoulement.
12. Dispositif de commande hydraulique selon l'une des revendications 10 et 11, caractérisé
en ce que les étranglements des chemins de signal impulsionnel sont formés par des
étrangleurs réglables (102, 103).
13. Dispositif de commande hydraulique selon l'une des revendications 1 à 4, pour une
pompe à matières épaisses à deux cylindres comportant
- un aiguillage à tuyau (111) pour l'accouplement alterné du cylindre de refoulement,
fonctionnant en refoulement, à une conduite de refoulement et l'ouverture de l'autre
cylindre de refoulement vers un réservoir,
- des détecteurs de position extrême à signaux qui produisent un signal de sortie
dès qu'une commutation de l'aiguillage à tuyau (111) est achevée,
- un organe d'isolement (121) qui permet d'isoler la conduite de refoulement de l'aiguillage
à tuyau (111) pendant une commutation de celui-ci,
- un actionneur constitué d'un vérin différentiel (118) pour la fermeture et l'ouverture
de l'organe d'isolement (121), qui est placé à l'extrémité libre de la tige de piston
du vérin différentiel (118) et va en position de fermeture lorsque la chambre de commande
côté fond (122) de ce vérin différentiel (118) est sous pression par l'intermédiaire
du dispositif de commande de commutation (64 ; 64') et va en position d'ouverture
lorsque cette chambre de commande côté fond (122) est déchargée vers le réservoir
(32) du groupe générateur de pression (28) par l'intermédiaire du dispositif de commande
de commutation (64 ; 64'),
- un détecteur à position extrême à impulsions (119) qui produit un signal impulsionnel
lorsque l'organe d'isolement (121) atteint sa position fermée, et
- des vannes d'inversion de mode de fonctionnement (76, 77, 126, 127) dont la position
de repos est une position ouverte affectée au fonctionnement en refoulement normal
et l'autre position fonctionnelle est affectée au fonctionnement en rétrorefoulement,
dans lequel la pompe (10') renvoie la matière épaisse de la conduite de refoulement
au réservoir,
caractérisé en ce que dans le cadre de la commande séquentielle, qui commande la
séquence appropriée de mise sous pression des vérins d'actionnement (12/1 et 12/2)
des cylindres de refoulement, commutation de l'aiguillage à tuyau (111) et commande
de l'organe d'isolement (121), dont l'ouverture et la fermeture sont commandées en
refoulement normal par mise sous pression et mise hors pression de l'entrée de commande
du dispositif de commande de commutation (64 ; 64'), il est prévu une combinaison
de vannes comprenant une vanne de commande de fermeture (123) et une vanne de commande
d'ouverture (124) montées hydrauliquement en série qui a une première sortie qui est
reliée à l'entrée de commande (133) du dispositif de commande de commutation (64 ;
64'), par laquelle ont lieu la mise sous pression de la chambre de commande côté fond
(122) pour la fermeture de l'organe d'isolement (121) et la mise hors pression de
cette chambre de commande (122) pour l'ouverture de l'organe d'isolement (121), et
une deuxième sortie qui peut être reliée par une première vanne d'inversion de mode
de fonctionnement (126) associée à l organe d'isolement (121) à la chambre de commande
côté tige (131) du vérin de commutation (118) de l'organe d'isolement (121), la commutation
individuelle d'une des deux vannes de commande de fermeture et d'ouverture permettant
de permuter les pressions aux deux sorties de la combinaison de vannes.
14. Dispositif de commande hydraulique selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'il
est prévu une deuxième vanne d'inversion de mode de fonctionnement (127) associée
à l'organe d'isolement (121), dans la position fonctionnelle affectée au fonctionnement
en rétrorefoulement de la pompe (10'') de laquelle la haute pression de commande est
appliquée en permanence à l'autre vanne d'inversion de mode de fonctionnement (126)
de l'organe d'isolement (121).
15. Dispositif de commande hydraulique selon l'une des revendications 13 et 14, caractérisé
en ce que le vérin différentiel (118) prévu pour la commutation de l'organe d'isolement
(121) est pourvu d'un détecteur de position extrême (119) qui, lors du fonctionnement
en refoulement de la pompe à matières épaisses (10''), produit des signaux de sortie
caractéristiques de l'arrivée de l'organe d'isolement (121) en position fermée qui
permettent de commander une vanne de commande d'alimentation (128) par laquelle une
haute pression de commande peut être envoyée à la vanne de commande de manoeuvre (54)
pour la commande de l'alimentation en pression des vérins de commutation (113/1, 113/2)
de l'aiguillage à tuyau (111), et qu'il est prévu une vanne de commande de commutation
(128') qui est montée en parallèle avec la vanne de commande d'alimentation (128)
et est de préférence un distributeur 2/2 dont la position de repos affectée au fonctionnement
en refoulement de la pompe à matières épaisses (10'') est une position fermée et la
position fonctionnelle affectée au fonctionnement en rétrorefoulement est une position
ouverte dans laquelle une haute pression de commande est envoyée à la vanne de commande
de manoeuvre (54).