[0001] Die Erfindung betrifft einen Tassenstößel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Aus der US-PS 4.483.281 ist ein gattungsgemäßer Tassenstößel bekannt, bei welchem
der Federteller zugleich zur Bildung eines Bestandteils der Ventilspielausgleichsvorrichtung
herangezogen wird. Hierbei ist der Federteller ein im Querschnitt relativ kompliziert
geformtes Bauteil, welches zugleich als Gleitführung des Tassenstößels dient. Ein
vom Nocken direkt beaufschlagtes plattenförmiges Bauteil ist axial in den Federteller
verschiebbar eingesetzt, wobei zwischen diesen beiden Bauteilen eine Ventilspielausgleichsvorrichtung
eingesetzt ist. Eine kraftübertragende Verbindung zwischen Ventilschaft und Federteller
im Sinne des Ventilschließens ist nicht offenbart.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen gattungsgemäßen Tassenstößel bezüglich
Bauhöhe und Gewicht zu optimieren.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen benannt.
[0005] Bei der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das vom Nocken beaufschlagte
Bauteil in einfacher Weise so gestaltet ist, daß es als den Federteller übergreifende
Tasse ausgebildet ist, die zugleich einseitig den Druckraum der Ventilspielausgleichsvorrichtung
begrenzt. Diese Tasse kann in dieser Funktion beanspruchungsgerecht als leichtgewichtiges,
da dünnwandiges, Bauteil ausgelegt werden. Eine Ventilspielausgleichsvorrichtung im
üblichen Sinne, als separat herstellbare und in den Tassenstößel einzusetzende Baueinheit,
entfällt. Der Federteller begrenzt zu diesem Zweck den Druckraum anderseitig, wofür
er mit dem Ventilschaftende fest verbunden ist. Diese Merkmalskombination ermöglicht
durch den Entfall des für ein übliches Ventilspielausgleichselement erforderlichen
Bauraumes und die Gestaltung des vom Nocken beaufschlagten Bauteiles eine signifikante
Verringerung der Bauhöhe des Tassenstößels. Diese Reduktion kann in vollem Umfang
an die erforderliche Bauhöhe eines Zylinderkopfes weitergegeben werden, wodurch beispielsweise
ein flacherer Verlauf einer die Brennkraftmaschine überdeckenden Haube eines Kraftfahrzeuges
ermöglicht ist.
[0006] In vorteilhafter Ausgestaltung greift zumindest eine Feder an dem Federteller an,
wobei zwischen diesen beiden Bauteilen ein mit einer Dichtung versehener Trägerring
zur Abdichtung des Spaltes zwischen Federteller und Tassenmantel eingespannnt ist.
Diese Feder kann die Ventilschließfeder sein und/oder es ist eine weitere Feder zwischen
Tassenboden und einer Deckfläche des Federtellers angeordnet, welche einen weiteren
Trägerring mit einer Dichtung vorspannt.
Dieser weitere Trägerring kann alternativ ohne weitere Feder verbaut werden, sofern
er im wesentlichen öldicht ausgeführt ist und somit von dem eingespeisten Motoröldruck
auf den Federteller gepreßt wird.
Dabei kann bei nur einem einzigen, auf der Deckfläche angeordneten Trägerring die
Dichtung als gummielastische Doppellippendichtung ausgebildet sein, welche zwischen
ihren Lippen und dem Tassenmantel einen Hydraulikraum zur Aufnahme von Drucköl aufweist.
Die dem Tassenboden zugewandte Dichtlippe wirkt dabei als Rückschlagventil. Im Falle
von zwei Trägerringen kann der dem Tassenboden zugewandte Trägerring mit einer Außenwandung
direkt dichtend am Tassenmantel anliegen, während die Abdichtung zum Hubventil hin
von einer gummielastischen Dichtung auf dem der Ventilschließfeder zugeordneten Trägerring
erfolgt.
[0007] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Befestigung zwischen Ventilschaftende
und Federteller durch ein lösbares Spannmittel z. B. in Form einer Mutter bewerkstelligt,
welche auf einen mit einem Gewinde versehenen Endbereich des Ventilschaftes aufgesetzt
ist. Der Endbereich ist mit einer Schulter versehen und durchdringt den Federteller
zentrisch, so daß dieser zwischen Schulter und Spannmittel festgelegt ist.
[0008] Somit ist insgesamt ein gattungsgemäßer Tassenstößel geschaffen, der zugleich bei
geringstem Gewicht und niedriger Bauhöhe einfach und kostengünstig zu fertigen und
zu montieren ist. Das verringerte Gewicht führt über die geringeren bewegten Massen
im Ventiltrieb zu einer Kraftstoffersparnis.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
- Figur 1:
- einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform,
- Figur 2:
- ein Querschnitt durch eine Variante der ersten Ausführungsform,
- Figur 3:
- ein Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform,
- Figur 4:
- einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform und
- Figur 5a bis d:
- einen Vergleich der Bauhöhe verschiedener Tassenstößel.
[0010] Ein Zylinderkopf 1 einer nicht gezeigten Brennkraftmaschine weist eine Aufnahme 2
zur gleitverschieblichen Führung eines insgesamt mit 3 bezeichneten Tassenstößels
auf. Ein auf einer Nockenwelle 4 angeordneter Nocken 5 betätigt mittels des Tassenstößels
3 ein insgesamt mit 6 bezeichnetes Hubventil, von dem in den Figuren nur ein Ventilschaft
7 sowie dessen Endbereich 8 dargestellt ist.
Auf dem Endbereich 8 ist ein fest mit dem Hubventll 6 verbundener Federteller 9 angeordnet,
welcher zwischen einer durch einen konischen Sitz gebildeten Schulter 10 und einem
durch eine Mutter 11 gebildeten Spannmittel befestigt ist. Der Endbereich 8 durchsetzt
den Federteller 9, und trägt ein der Mutter 11 zugeordnetes Gewinde.
Eine Fläche 12 des Federtellers 9 dient zur Anlage einer Ventilschließfeder 13, welche
sich zumindest teilweise in dem Tassenstößel 3 erstreckt und sich in nicht gezeigter
Weise im Zylinderkopf 1 abstützt.
Der Tassenstößel 3 wird aus einer einen hohlzylindrischen Mantel 14 aufweisenden Tasse
15 mit einem von dem Nocken 5 beaufschlagten Tassenboden 16 gebildet. Zwischen diesem
Tassenboden 16 und einer der Fläche 12 gegenüberliegenden Deckfläche 17 des Federtellers
9 ist mittels einer Druckfeder 18 ein topfförmiger Trägerring 19 verspannt.
Der Trägerring 19 ist in seinem radial äußeren Bereich winklig ausgeführt und trägt
auf einer die Druckfeder 18 zumindest abschnittsweise umgreifenden Außenwandung 20
eine Dichtung 21. Diese dichtet den zwischen Tassenboden 16 und Federteller 9 ausgebildeten
Druckraum 22 ab.
[0011] In einer ersten Ausführungsform gemäß der Figuren 1 und 2 trägt die Dichtung 21 zwei
Dichtlippen 23 und 24, welche axial zueinander beabstandet sind und zwischen sich
und dem Mantel 14 einen Hydraulikraum 25 begrenzen. Dieser ist mittels einer Bohrung
26 des Mantels 14 mit einem Druckmittelkanal 27 im Zylinderkopf 1 verbunden.
[0012] Die Dichtlippen 23 bzw. 24 sind so geneigt angeordnet, daß der Druck im Druckraum
22 bzw. Hydraulikraum 25 die Dichtkräfte erhöht, mit denen sich diese Dichtlippen
23 und 24 auf der Innenfläche des Mantels 14 abstützen, so daß während der Ventilöffnungsphasen
eine sichere Dichtwirkung, das heißt eine einwandfreie Abdichtung eines Spaltes 28
zwischen Mantel 14 und Federteller 9, gewährleistet ist.
[0013] Im Betrieb der Brennkraftmaschine ist sowohl der Druckraum 22 wie auch der Hydraulikraum
25 mit über den Druckmittelkanal 27 zugeführtem Drucköl gefüllt. Im Falle eines erforderlichen
Nachstellens des Ventilspieles hebt die Dichtlippe 23 von der Innenfläche des Mantels
14 ab und Drucköl wird in den Druckraum 22 nachgeführt. Während in der Ausführungsform
nach Figur 1 der Trägerring 19 mit einer mittigen Öffnung 29 versehen ist, ist in
der Variante gemäß Figur 2 der Trägerring 19 mit einer die Mutter 11 übergreifenden
Auswölbung 30 versehen. Die Öffnung 29 dient dabei dem Durchtritt des Endbereiches
8, während die gemäß Figur 2 geschlossene Ausführung den Druckraum 22 verkleinert.
[0014] Zweckmäßigerweise besitzt die Dichtung 21, wie gezeichnet, einen metallenen Grundkörper,
so daß zwischen Dichtung 21 und Deckfläche 17 des Federtellers 9 auch bei einer beispielsweise
durch Wärmedehnung oder verschleißbedingten Verkürzung des Ventilschaftes 7 Minimalleckagen
sichergestellt sind. Außerdem läßt diese - sich selbsttätig einstellende - Dichtung
21 durch eine radiale Verschiebbarkeit einen Versatz zwischen Federteller 9 und Mantel
14 zu.
[0015] Die Zufuhr von Drucköl kann auch über mehrere Bohrungen nach Art der Bohrung 26 erfolgen.
Ist nur eine derartige ölzuführende Bohrung 26 vorhanden, erstreckt sich eine in die
Aufnahme 2 eingestochene Nut 31 bei einem sich im Betrieb drehenden Tassenstößel 3
über den gesamten Umfang, andernfalls kann eine sich nur über den entsprechenden Teilumfang
erstreckende Nut vorgesehen sein. Die axiale Erstreckung dieser Nut 31 kann so groß
sein, daß die Bohrung 14 dauernd mit dieser Nut 31 kommuniziert. Dieser Effekt kann
zusätzlich durch eine axiale Abflachung im Bereich der Bohrung 26, das heißt in der
Tasse 15, unterstützt werden.
[0016] Zur Erleichterung des Festziehens der Mutter 11 kann der Federteller 9 mit einem
Profil zum Ansetzen eines Werkzeuges versehen sein.
[0017] Die Gestaltung der Dichtung 21 gemäß Figur 2 ist auch insofern vorteilhaft, als jegliche
Dichtprobleme zwischen Trägerring 19 und Deckfläche 17 des Federtellers 9 und damit
eine etwaige Oberflächenbearbeitung vermieden sind. Der Druckraum 22 ist hier auch
während eines Transports in der Fertigung geschlossen, wodurch Verschmutzungen vermieden
sind. Zur Sicherstellung einer Minimalleckage kann die Auswölbung 30 mit einer Leckagebohrung
32 versehen sein, beispielsweise im Bereich der Längsachse des Tassenstößels 3.
[0018] Der im Druckraum 22 anliegende Motoröldruck kann ggf. den Trägerring 19 in ausreichender
Weise auf die Deckfläche 17 pressen, so daß die Druckfeder 18 entfallen kann.
[0019] In den Ausführungsformen gemäß Figuren 3 und 4 sind mit der zuvor beschriebenen Ausführung
identische Teile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Mit der zweiten Ausführungsform gemäß Figur 3 kann eine weitere, deutliche Verringerung
der Bauhöhe dadurch erzielt werden, daß die Deckfläche 17 eine sich zum Hubventil
6 erstreckende Vertiefung 33 zur Aufnahme der Mutter 11 aufweist.
In dieser Ausführungsform ist ein einziger Trägerring 19 zwischen einem Flansch 34
des Federtellers 9 und der Ventilschließfeder 13 eingespannt und trägt wiederum auf
seiner Außenwandung 20 eine mit zwei Dichtlippen 23, 24 versehene Dichtung 21.
Die versenkte Anordnung der Mutter 11 und die Erstreckung des Trägerringes 19 sowie
der Dichtung 21 ausschließlich auf der vom Tassenboden 16 abgewandten Seite der Deckfläche
17 reduziert hierbei die Bauhöhe deutlich.
[0020] Die Ausführungsform gemäß Figur 4 weist sowohl einen von der Druckfeder 18 auf die
Deckfläche 17 gepreßten Trägerring 19 auf, welcher mittels einer koaxial zum Mantel
14 liegenden, als Ringfläche 35 ausgebildeten Außenwandung 20 in direkter Anlage mit
der Innenfläche des Mantels 14 steht, wie auch eine von der Ventilschließfeder 13
gegen die Fläche 12 gepreßten weiteren Trägerring 19 auf. Dieser trägt zur Überbrückung
des Spaltes 28 eine Dichtlippe 24. Die Abdichtung des Druckraumes 22 wird hierbei
durch den als metallischen Winkelring ausgeführten und von der Druckfeder 18 beaufschlagten
Trägerring 19 vorgenommen, wobei dieser radial mit Minimalspiel im Mantel 14 geführt
ist und plan auf dem Federteller 9 aufliegt. Diese Ausführung weist eine erhöhte Standfestigkeit
auf.
Die Öffnung 29 umfaßt wiederum koaxial die Mutter 11, welche sich an einem Boden 36
der Vertiefung 33 abstützt.
Im Betrieb dieser Ausführungsform der Erfindung wird Drucköl über den Druckmittelkanal
27, die Nut 31 sowie Bohrung 26 in den Hydraulikraum 25 eingespeist. Zum Auffüllen
des im Druckraum 22 befindlichen Hydraulikpolsters hebt bei Bedarf der Trägerring
19 entgegen der Federkraft der Druckfeder 18 von der als Sitzfläche wirkenden Deckfläche
17 ab und ermöglicht somit den Zutritt von Drucköl.
[0021] Die Figuren 5a bis 5d verdeutlichen den Einfluß verschiedener Ausführungen von Tassenstößeln
auf die Bauhöhe eines Zylinderkopfes 1. Während Figur 5a zum Vergleich einen von der
Anmelderin serienmäßig verbauten Tassenstößel zeigt, entspricht Figur 5b der ersten
Ausführungsform der Erfindung, Figur 5c der zweiten und Figur 5d der dritten Ausführungsform
der Erfindung. Eine Linie 40 stellt als Vergleichsbasis jeweils das obere Ende der
Ventilschließfeder 13 dar, solange der Nocken 5 auf seinem Grundkreis läuft. Eine
parallel dazu durch die Mitte der Nockenwelle 4 der Figur 5a verlaufende Linie 41
stellt die Ausgangssituation dar. In den Figuren 5b bis 5d sind jeweils zur Linie
41 parallele Linien 42 durch die jeweilige Mitte der Nockenwelle 4 aufgetragen. Die
sich ergebende Reduktion der Bauhöhe ist jeweils durch die Abstände 43, 44 bzw. 45,
gemessen zwischen den Linien 42 und der Linie 41 dargestellt.
1. Tassenstößel mit Ventilspielausgleichsvorrichtung zur Übertragung der von einem Nocken
ausgeübten Ventilöffnungskräfte auf ein Hubventil, an dem eine Ventilschließfeder
mittels eines Federtellers angreift,
welcher einen hydraulischen Druckraum der Spielausgleichsvorrichtung begrenzt,
wobei in einem Strömungsweg zwischen einem äußeren Druckmittelkanal und diesem Druckraum
ein Rückschlagventil angeordnet ist,
und mit einem vom Nocken beaufschlagten Bauteil, dessen axialer Abstand zum Federteller
durch das Druckmittel im Druckraum bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil als den Federteller (9) übergreifende, mit
einem hohlzylindrischen Mantel (14) versehene Tasse (15) ausgebildet ist und ein Endbereich
(8) des Ventilschaftes (7) fest mit dem Federteller (9) verbunden ist.
2. Tassenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zumindest einer
am Federteller (9) angreifenden und sich zumindest teilweise innerhalb des Tassenstößels
(3) erstreckenden Feder (13, 18) und dem Federteller (9) ein topfförmiger Trägerring
(19) eingespannt ist, wobei eine dem Mantel (14) zugeordnete Außenwandung (20) des
Trägerringes (19) eine den Druckraum (22) abdichtende Dichtung (21) trägt.
3. Tassenstößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Ventilschließfeder
(13) ausgebildet ist, die sich an einem Flansch (34) des Federtellers (9) abstützt,
und mindestens eine Dichtlippe (23, 24) der Dichtung (21) einen sich zwischen dem
Trägerring (19) und dem Mantel (14) erstreckenden Spalt (28) dichtend überbrückt.
4. Tassenstößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als sich zwischen
einem von dem Nocken (5) beaufschlagten Tassenboden (16) und einer diesem zugewandten
Deckfläche (17) des Federtellers (9) erstreckende Druckfeder (18) ausgebildet ist,
welche den Trägerring (19) gegen diese Deckfläche (17) spannt.
5. Tassenstößel nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der Deckfläche
(17) zugewandte Trägerring (19) mit der zum Ventilschaft (7) koaxialen Außenwandung
(20) unmittelbar am Mantel (14) anliegt und zwischen sich und dem Tassenboden (16)
den Druckraum (22) der Ventilspielausgleichsvorrichtung begrenzt, wobei in den durch
die axiale Höhe des Flansches (34) gegebenen Abstand zwischen diesem Trägerring (19)
und dem von der Ventilschließfeder (13) beaufschlagten Trägerring (19) eine mit dem
Druckmittelkanal (27) verbundenen Bohrung (26) in dem Mantel (14) angeordnet ist.
6. Tassenstößel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (21) axial
in Richtung auf den Nocken (5) beabstandet eine weitere Dichtlippe (23) aufweist,
welche den Druckraum (22) der Ventilspielausgleichsvorrichtung abdichtet.
7. Tassenstößel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (24) und
die weitere Dichtlippe (23) zwischen sich und dem Mantel (14) einen ringförmigen Hydraulikraum
(25) begrenzen, welcher mittels zumindest einer Bohrung (26) im Mantel (14) mit dem
Druckmittelkanal (27) verbunden ist.
8. Tassenstößel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Verbindung zwischen Federteller (9) und Endbereich (8) durch formschlüssiges
Anpressen des Federtellers (9) an eine Schulter (10) des Ventilschaftes (7) mittels
eines lösbaren, auf dem den Federteller (9) zentrisch durchsetzenden Endbereich (8)
angeordneten Spannmittels erfolgt.
9. Tassenstößel nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine einem vom
Nocken (5) beaufschlagten Tassenboden (16) zugewandte Deckfläche (17) des Federtellers
(9) eine sich zum Hubventil (6) erstreckende Vertiefung (33) zur Aufnahme des Spannmittels
aufweist.
10. Tassenstößel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Trägerring (19)
und die darauf angeordnete Dichtung (21) auf der vom Tassenboden (16) abgewandten
Seite der Deckfläche (17) erstrecken.
11. Tassenstößel nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche
(17) eine zentrische Vertiefung (33) mit einem Boden (36) aufweist und der Trägerring
(19) mit einer mittigen Öffnung (29) zur koaxialen Aufnahme des Spannmittels versehen
ist.
12. Tassenstößel nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung
(20) die Druckfeder (18) zumindest abschnittsweise umgreift und die Dichtung (21)
zwei axial zueinander beabstandete Dichtlippen (23, 24) trägt, welche zwischen sich
und dem Mantel (14) einen Hydraulikraum (25) begrenzen, welcher mittels zumindest
einer Bohrung (26) im Mantel (14) mit dem Druckmittelkanal (27) verbunden ist.
13. Tassenstößel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerring (19) eine
sich von der Deckfläche (17) zum Tassenboden (16) erstreckende, das Spannmittel übergreifende
Auswölbung (30) aufweist.