[0001] Die Erfindung betrifft ein Schutzschaltgerät zur Integration in ein Gehäuse eines
elektrischen Anschlußsteckers oder eines mobilen Leitungsschrittschalters, wobei das
Schutzschaltgerät sowohl durch Differenzstrom als auch durch Unterspannung auslösbar
ist.
[0002] Bekannterweise werden derartige Schutzschalteinrichtungen als Vorschaltgeräte über
eine oder mehrere Sensorleitungen mit zusätzlichen Elektroden innerhalb des Verbrauchers
verbunden. Dieser Umstand macht ein spezielles Verbindungskabel zwischen beiden Teilen
erforderlich und führt nur dann zu einer Auslösung, wenn ein Fehlerstrom über die
Sensorleitung(en) fließt. Eine Unterspannungs- und Freiauslösung sowie die Möglichkeit
zur Überprüfung ihrer Funktionsfähigkeit weisen diese Geräte zumeist nicht auf.
[0003] Aus der EP 0 189 493 B1 ist jedoch ein als Anschlußstecker für einen elektrischen
Verbraucher ausgebildetes Fehlerstrom-Schutzschaltgerät bekannt, das eine Schaltkontaktanordnung
enthält, die von Hand mittels Druckknopf über eine Schaltmechanik allpolig zu betätigen
und durch eine elektronische Differenzstrom- und Unterspannungsüberwachung elektromagnetisch
auslösbar ist. Weiterhin verfügt das Gerät über eine Prüfeinrichtung zur Kontrolle
seiner Funtionsfähigkeit.
[0004] Dieses bekannte Vorschaltgerät verwendet jedoch eine relativ komplizierte Einschalt-
und Auslösemechanik und muß dementsprechend aufwendig hergestellt und montiert werden.
Außerdem bedingt der konstruktive Aufbau des Geräts die Bereitstellung eines besonderen
Gehäuses.
[0005] Aus der GB-A-2 169 749 A ist ein Schutzschaltgerät der eingangs genannten Art bekannt,
bei dem mittels einer Bedienungshandhabe ein als einarmiger Hebel ausgebildetes Kopplungsglied
außermittig angelenkt ist, und zum Einschalten durch eine Verriegelungsöffnung in
dem Kontaktträger führbar ist, wobei das Kopplungsglied mit einem abgeschrägten Rasthaken
gegen eine an dem Kontaktträger gebildete Schräge zum Durchtritt durch die Rastöffnung
verschwenkt wird, und wobei die Einschaltstellung durch eine Druckfeder gesichert
wird, die zwischen dem Kopplungsglied und dem Kontaktträger angeordnet ist. Für das
Ausschalten ist eine seitliche Auslöseeinrichtung mit einem Tauchanker vorgesehen,
der bei Auslösung das Kopplungsglied aus dem Eingriff mit dem Kontaktträger schwenkt.
[0006] Aus der US-A-4 209 762 ist ein Schutzschaltgerät bekannt, bei dem der Kontaktträger
waagrecht zwischen zwei Federn unter Vorspannung in Ausschaltrichtung schwenkbar gelagert
ist, wobei der Kontakthebel aus seiner Ausschaltstellung, in der er durch ein seitliches
Halteprofil gehalten ist, mittels eines elektromagnetisch betätigbaren Kolbens, der
an das Halteprofil angreift, unter Wirkung einer Druckfeder in seine Ausschaltstellung
gelangt.
[0007] Nachteilig ist bei den vorbekannten Schaltgeräten vor allem, daß sie einen erheblichen
montagetechnischen Aufwand erfordern. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Schutzschaltgerät der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß ein
kompakter vereinfachter und zuverlässig arbeitender Aufbau erreicht wird.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Patentanspruch 1 genannten Merkmale
gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in den
nachgeordneten Patentansprüchen genannt.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe basiert die Schaltmechnik eines erfindungsgemäßen Schutzschaltgeräts
auf einem bedienungsseitig definiert zwischen einem festen Gehäuseanschlag und einem
druckfederbelasteten Tauchanker des elektromagnetischen Auslöseorgans verstellbaren
Kopplungsglied, das an einen in Gegenrichtung druckfederbelastet verstellbaren Kontaktträger
über ein mit diesem korrespondierendes Verklinkungsprofil wirkt.
[0010] Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der manuell und elektronmagnetisch zu betätigenden
Schaltmechanik für die elektrische Kontaktanordnung des Schutzschaltgeräts ergibt
sich fortschrittlicherweise eine für sich selbständige und voll funktionsfähige Baugruppe
von Einzelteilen, der sich die weiteren Teile des Geräts, - ebenso zu Baugruppen zusammengefaßt
-, in engen Grenzen beiordnen lassen, um insgesamt in ein kleineres Gehäuse oder den
entsprechenden Leerraum innerhalb eines beliebigen Elektrogerätes eingebaut werden
zu können.
[0011] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist das als zweiarmiger Schwenkhebel ausgebildete
Kopplungsglied um eine Achse verschwenkbar in den Fortsätzen der sich gegen eine Schraubendruckfeder
am Gehäuse abstützenden Bedienungshandhabe gelagert. Dabei ist dieses Kopplungsglied
vorzugsweise in Betätigungsrichtung mit einem ihm federnd angeformten Anschlagbügel
versehen und weist in Gegenrichtung oberhalb der Drehlagerstelle eine dem Kontaktträgerquerschnitt
entsprechende Ausnehmung auf. Bevorzugt ist die Einschalt- und Auslösemechnik mit
dem Kontaktträger zu einem Bauteil zusammengefaßt, dessen Gehäuse seitlich unterhalb
des vorstehend-aktiven Hebelarms des Kopplungsgliedes das elektromagnetische Tauchankersystem
trägt.
[0012] Die elektronische Einrichtung des Schutzschaltgeräts betreffend, ist diese bevorzugt
mitsamt den Festkontaktstücken der Schaltstrecke, einer Hilfskontaktanordnung für
die Stromversorgung des Geräts und der Prüftastenkontakte auf einer gedruckten Leiterplatte
angeordnet, welche als ein weiteres Bauteil mit der vorbeschriebenen Einschalt- und
Auslösemechanik schaltkontaktschlüssig zusammengesetzt und mit den Anschlüssen der
Erregerwicklung des elektromagnetischen Tauchankersystems stabilisierend verlötet
werden kann. - Wenn die zusammengestellten Bauteile beispielsweise in das Gehäuse
eines gebräuchlichen Anschlußsteckers eingebaut und mit einer von den Bedienungshandhaben
der Schutzschalteinrichtung durchgriffenen Abdeckung versehen werden, besteht außerdem
die Möglichkeit, die oberhalb der Schaltmechanik angeordnete Leiterplatte zusätzlich
durch Verlötung mit den entsprechend nach oben verlängerten Anschlußfahnen der Steckerstifte
innerhalb des Steckergehäuses zu haltern.
[0013] In der anliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung das in einen
konturierten Winkelstecker eingebaute Schutzschaltgerät für den über ein Kabel angeschlossenen
Verbraucher dargestellt. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch das zweipolige Gerät in der Ausschaltstellung;
- Fig. 2
- eine Teildarstellung aus Fig. 1 bei vollständig eingedrückter Bedienungshandhabe;
- Fig. 3
- die gleiche Darstellung (gem. Fig. 2) in der Einschaltstellung;
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch das Gerät (gem. Fig. 6) im Bereich der Schaltkontaktanordnung;
- Fig. 5
- eine Teildarstellung der Hilfskontaktanordnung für die Stromversorgung der Elektronik;
und
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf das geöffnete Gerät in vereinfachter Darstellung.
[0014] Wie aus der schematischen Darstellung in Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, wirkt
die durch eine druckfederbelastete Bedienungshandhabe 1 manuell zu betätigende Schaltmechanik
des zweipoligen Schutzschaltgeräts über ein sich einerseits an einem festen Anschlag
2 eines Gehäuseteils 3 elastisch abstützende Kopplungsglied 4 und andererseits auf
einen gegen Federkraft in eine Erregerspule 5 eintauchenden Anker 6 eines elektromagnetischen
Auslöseorgans ein. Dabei ist das mit der Bedienungshandhabe 1 verstellbare Kopplungsglied
4 an zwei nach unten reichenden Fortsätzen derselben um eine Achse 7 schwenkbar gelagert.
In seiner Betätigungsrichtung ist das Kopplungsglied 4 mit einem ihm als Federungselement
angeformten Anschlagbügel 8 versehen. Zur Verklinkung mit einem in Gegenrichtung zu
der Einschaltbetätigung druckfederbelastet verstellbaren Kontaktträger 9 für beweglichen
Kontaktstücke 10 ist das verstell- und schwenkbare Kopplungsglied 4 "entlastungsseitig"
mit einem Kurvenprofil versehen, in dessen konforme Ausnehmung 11 der Kontaktträger
9 im unverschwenkten Zustand des Kopplungsgliedes 4 eingreifen kann. Dagegen hat die
Verschwenkung desselben infolge manueller Betätigung bis gegen den Anschlag 2 und
bei erregtem Tauchanker gemäß der Darstellung in den Fig.n 2 und 3 der Zeichnung eine
Verklinkung unterhalb des Kontaktträgers 9 und bei manueller Entlastung der Bedienungshandhabe
1 die Verstellung des letzteren und seiner Kontaktstücke 10 gegen unterseitig auf
einer gedruckten Leiterplatte 12 angeordneten Festkontaktstücke 13 zur Folge.
[0015] Als weiteres Bauteil des Schutzschaltgeräts trägt die Leiterplatte 12 außerdem die
zur Differenzstromüberwachung benötigte Elektronik, wie einen besonders dargestellten
Summenstromwandler 14 etc., zudem eine im Zuge der Einschaltbetätigung durch das Kopplungsglied
4 der Schaltmechanik geschlossene Hilfskontaktanordnung 15 (gem. Fig. 5) für die Stromversorgung
des Schutzschaltgeräts, sowie eine von außen zu betätigende Prüfkontaktanordnung 16,
um dessen Funktionsfähigkeit kontrollieren zu können.
[0016] Die montagemäßige Anordnung der in Schaltmechanik und in Überwachungselektronik gegliederten
Bauteile innerhalb des hier als Ausführungsbeispiel gewählten Winkelsteckers betreffend,
schiebt sich die von oben in ein offene Steckergehäuse 17 eingesetzte Schaltmechanik
mittels ihres Gehäuseteils 3 formschlüssig in das Oberteil des Steckergehäuses 17
ein und reicht dabei mit dem Magnetjoch der dem Gehäuseteil 3 fest angesetzten Erregerspule
5 des Tauchankersystems zwischen den verlängerten Anschlußfahnen der nach außen durchgreifenden
Steckerstifte 18 bis auf den Boden des (konturierten) Einsteckteils am Steckergehäuse
17. Gemäß der Darstellung in den Fig.n 4 und 6 der Zeichnung fügt sich die mit einem
Anschlußkabel 19 des Schutzschaltgeräts verbundene Leiterplatte 12 und die von ihr
getragene Überwachungselektronik formgerecht in das Oberteil des Steckergehäuses 17
ein und gelangt dabei mit den Festkontaktstücken 13 exakt über die beweglichen Kontaktstücke
10 der Schaltstrecke zu beiden Seiten der nach oben freistehenden Bedienungshandhabe
1, sowie mit der Hilfskontaktanordnung 15 (gem. Fig. 5) über den dafür mit einem Schaltnocken
20 versehenen Hebelarm des Kopplungsgliedes 4 in Richtung Tauchankersystem. Zur Halterung
der Leiterplatte 12 läßt sich dieselbe dann mit den sie in Kontaktbohrungen durchgreifenden
Anschlüssen der Erregerspule 5 und mit Anschlußfahnen von Steckerstifte 18 verlöten.
Anschließend kann man das fertigmontierte Schutzschaltgerät mit einer die Öffnungsrandung
des Steckergehäuses 17 übergreifenden und an ihr verrastenden Abdeckkappe 21 verschließen,
die stirnseitig von der Bedienungshandhabe 1 und einer auf die Prüfkontaktanordnung
16 an der Oberseite der Leiterplatte 12 einwirkenden Drucktaste 22 durchgriffen wird.
[0017] In dieser Ausführung ist das Schutzschaltgerät für den angeschlossenen Verbraucher
nach dem Einstecken in eine spannungsversorgte Steckdose einschaltbereit. Bei manuellem
Druck auf die Bedienungshandhabe 1 verstellt diese das an ihr schwenkbar gelagerte
Kopplungsglied 4 in Betätigungsrichtung und schließt damit zunächst die Hilfskontaktanordnung
15 für die Stromversorgung der Überwachungselektronik des Geräts. Wenn dann das Kopplungsglied
4 unter Einbeziehung der Federung durch seinen Anschlagbügel 8 den festen Anschlag
2 am Gehäuseteil 3 der Schaltmechanik erreicht hat, dreht sich das Kopplungsglied
4 bei weiterem Eindrücken der Bedienungshandhabe 1 um seine Lagerwelle 7 gegen den
Tauchanker 6 im Inneren der Erregerspule 5, so daß dieser unter dem Druck einer Ankerfeder
schließlich auf den festeingebauten Magnetkern trifft.
[0018] Bei Freigabe der Bedienungshandhabe 1 und einem vorhandenen Fehler in der Festinstallation,
beispielsweise in Form einer Leiterunterbrechung, kehrt sich der vorbeschriebene Ablauf
einfach um. Demgemäß schwenkt der Tauchanker 6 unter dem Druck seiner Ankerfeder das
mit der eigenständig rückfedernden Bedienungshandhabe 1 in die Ausgangsstellung zurückkehrende
Kopplungsglied 4 sofort in seine anschlagfreie Lage und verhindert auf diese Weise
seine Verklinkung mit dem Kontaktträger 9. Bei Erreichen der Endstellung unterbricht
dann das Kopplungsglied 4 die Hilfskontaktanordnung 15 und schaltet damit auch die
Überwachungselektronik vom Versorgungsnetz ab.
[0019] Im fehlerfreien Zustand der Anlage wird die Erregerspule 5 dagegen über die Hilfskontaktanordnung
15 mit Spannung versorgt, so daß ihr Tauchanker 6 angezogen bleibt. Damit gelangt
bei Entlastung der Bedienungshandhabe 1 zunächst die Abfederung des Kopplungsgliedes
4 durch seinen Anschlagbügel 8 zur Wirkung und schwenkt dasselbe in die Verklinkungsstellung
mit dem Kontaktträger 9, so daß dieser von der stärker gefederten Bedienungshandhabe
1 gegen die Kraft der schwächeren Kontaktöffnungsfeder mitgenommen wird, bis seine
beiden Kontaktstücke 10 auf die Festkontaktstücke 13 an der Unterseite der Leiterplatte
12 treffen, womit das Schutzschaltgerät für den über das Kabel 19 angeschlossenen
Verbraucher eingeschaltet und betriebsbereit ist.
[0020] Im Fehlerfall wird durch einen in unzulässiger Größe zur Erde abfließenden Teilstrom
über den Summenstromwandler 14 die von der Leiterplatte 12 getragene elektronische
Schaltungsanordnung aktiviert, womit die Stromversorgung der Erregerspule 5 des Tauchankersystems
unterbrochen und von diesem die Verklinkung zwischen dem Kopplungsglied 4 und dem
Kontaktträger 9 aufgeschlagen wird. Demzufolge drückt die Kontaktöffnungsfeder den
Kontaktträger 9 wieder in die Ausnehmung 11 des Kurvenprofils auf Seiten des Kopplungsgliedes
4 und öffnet hiermit die Schaltkontaktstrecke 10/13, während die Bedienungshandhabe
1 gegenläufig in die Ausschaltstellung zurückfährt.
[0021] Zum Ausschalten des Schutzschaltgerätes genügt es, dasselbe mit seinen beiden Steckerstiften
18 einfach aus der Netzsteckdose zu ziehen oder nur kurzzeitig die Prüftaste 22 zu
betätigen und dadurch einen Fehlerstrom zu simulieren, der das Schutzschaltgerät -
wie bei einem Defekt - auslösen läßt und - nach dessen Beseitigung - eine erneute
Wiedereinschaltung erforderlich macht.
[0022] Darüber hinaus läßt sich die hier als Beispiel dargebotene Ausführung des Schutzschaltgeräts
bei Bedarf an Stelle der 2-poligen Anschlußvorkehrung ebenso auch mit einem 3-poligen
Anschluß und Rund- oder Flachstiften eines anderen Steckverbindungssystems ausrüsten.
1. Schutzschaltgerät zur Integration in ein Gehäuse eines elektrischen Anschlußsteckers
oder eines mobilen Leitungsschutzschalters, wobei das Schutzschaltgerät sowohl durch
Differenzstrom als auch durch Unterspannung auslösbar ist, mit
einem Summenstromwandler (14), der mit einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung
(5) verbunden ist, die einen druckfederbelasteten Tauchanker (6) aufweist, durch den
über ein Kopplungsglied (4) eine Kontaktanordnung (10, 13) mit einem federbelasteten
Kontaktträger (9) zu öffnen ist,
wobei durch Betätigen einer Bedienungshandhabe (1) das Kopplungsglied (4) zu einem
festen seitlichen Gehäuseanschlag (2) verstellbar und dann weiter zu dem Tauchanker
(6) in eine Einschaltstellung drehbar ist,
wobei das Kopplungsglied (4) durch Auslösen des Tauchankers (6) entgegengesetzt in
eine Ausschaltstellung drehbar ist,
wobei an dem Kopplungsglied (4) ein Verklinkungsprofil mit einer Ausnehmung (11) vorgesehen
ist, und
wobei der Kontaktträger (9) in der Einschaltstellung druckfederbelastet an dem Verklinkungsprofil
anliegt und sich in der Ausschaltstellung in der Ausnehmung (11) befindet.
2. Schutzschaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopplungsglied (4) um eine an Fortsätzen Bedienungshandhabe (1) gebildete Achse
(7) schwenkbar gelagert ist, und daß sich die Bedienungshandhabe (1) gegen eine Schraubendruckfeder
am Gehäuse (3) abstützt.
3. Schutzschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopplungsglied (4) in Betätigungsrichtung unterhalb der Achse (7) einen angeformten
Federanschlagbügel (8) und oberhalb der Achse (7) das Verklinkungsprofil mit der Ausnehmung
(11) aufweist, die in ihrer Breite dem Querschnitt des Kontaktträgers (9) entspricht.
4. Schutzschaltgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsglied (4) als zweiarmiger Schwenkhebel ausgebildet ist.
5. Schutzschaltgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktträger (9) und die Kontaktanordnung (10, 13) mit der Auslöseeinrichtung
(5) und der Bedienungshandhabe (1) zu einer ersten Baugruppe in einem Gehäuse (3)
zusammengefaßt sind, das seitlich unterhalb eines Hebelarms des Kopplungsgliedes (4)
die Auslöseeinrichtung (5) mit dem Tauchanker (6) trägt.
6. Schutzschaltgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
Festkontaktstücke (13) der Kontaktanordnung zusammen mit einer elektronischen Überwachungseinrichtung,
einer Hilfskontaktanordnung (15) für die Stromversorgung und Prüftastenkontakten (16)
auf einer gedruckten Leiterplatte (12) angeordnet sind, welche als weitere Baugruppe
mit der ersten Baugruppe schaltkontaktschlüssig zusammengesetzt und mit Erregerwicklungsanschlüssen
der Auslöseeinrichtung (5) verlötbar ist.
7. Schutzschaltgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Baugruppen gemeinsam in das Gehäuse (17), beispielsweise eines Anschlußsteckers
oder eines Schnurschalters und dergleichen, einsetzbar sind, welches mit einer von
der Bedienungshandhabe (1) und einer Prüftaste (22) durchgriffenen Abdeckung (21)
verschließbar ist.
8. Schutzschaltgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Gehäuse (17) angeordnete Leiterplatte (12) zusätzlich durch eine Verlötung
mit entsprechend verlängerten Anschlußfahnen von Steckerstiften (18) gehalten ist.
1. A protective switching device for integration in a housing of an electrical connecting
plug or a mobile protective circuit breaker said protective switching device being
adapted to be tripped both by a differential current or by an undervoltage comprising
a sum-current transformer (14) connected to an electromagnetic tripping means (5)
having a spring loaded plunger type armature (6) through which a contact assembly
(10, 13) with a spring loaded contact support (9) can be opened via a coupling member
(4) said coupling member (4) being displaceable by operating an operative means (1)
to a fixed lateral housing stop (2) and then being rotatable further to said plunger
type armature (6) to an on-position, said coupling member (4) being rotatable in an
opposite direction to an off-position by tripping said plunger type armature (6)
said coupling member (4) being provided with a latching-in profile having a recess
(11) and said contact support (9) abutting on said latching-in profile pressure spring
loaded in said on-position and being located in said recess (11) in said off-position.
2. The protective switching device according to claim 1,
characterized in that
said coupling member (4) is pivotable supported around an axle (7) formed at extensions
of said operative means (1) and in that said operative means (1) supports itself against
a compression spring on the housing (3, 17).
3. The protective switching device according to claim 1 or 2
characterized in that
said coupling member (4) comprises in the operative direction beneath said axle (7)
a spring-stop-stay (8) formed thereto and above said axle (7) said latching-in profile
having said recess (11) which corresponds in its width to the diameter of said contact
support (9).
4. The protective switching device according to one of the preceding claims,
characterized in that
said coupling member (4) is formed as a two-armed lever.
5. The protective switching device according to claim 4,
characterized in that
said contact support (9) and said contact assembly (10, 13) are combined together
with said tripping means (5) and said operative means (1) to a first subassembly in
a housing (3, 17) which supports laterally beneath a lever arm of said coupling member
(4) said tripping means with said plunger type armature (6).
6. The protective switching device according to claim 5,
characterized in that
fixed contacts (13) of said contact assembly are arranged together with an electronic
control means, an auxiliary contact assembly (15) for current supply and test key
contacts (16) on a printed circuit board (12) which can be put together as a further
subassembly with said first subassembly in a closed contact and which can be soldered
up with exciting winding connections of said tripping means (5).
7. The protective switching device according to claim 6,
characterized in that
said subassemblies are commonly insertable in said housing (3, 17) for example of
a connecting plug or of a suspension switch or suchlike which can be closed with a
cover (21) being reached through by said operative means (1) and a test key (22).
8. The protective switching device according to claim 7,
characterized in that
said circuit board (12) arranged in said housing (3, 17) is additionally supported
by a soldering with corresponding elongated connecting lugs of plug pins (18).
1. Appareil de coupure de protection destiné à être intégré dans le boîtier d'une fiche
de raccordement électrique ou d'un interrupteur mobile de protection de ligne, l'appareil
de coupure de protection pouvant être déclenché aussi bien par courant différentiel
que par manque de tension,
comprenant un transformateur de courant de somme (14) qui est relié à un dispositif
électromagnétique de déclenchement (5) comportant un noyau plongeur (6) qui est sollicité
par un ressort de pression et par lequel un système de contacts (10,13) muni d'un
porte-contact (9) sollicité par ressort peut être ouvert par l'intermédiaire d'un
élément d'accouplement (4),
l'élément d'accouplement (4) pouvant être déplacé, par actionnement d'un organe de
manoeuvre (1) vers une butée latérale fixe (2) du boîtier, puis tourné vers le noyau
plongeur (6) dans une position de fermeture,
l'élément d'accouplement (4) pouvant tourner en sens inverse dans une position d'ouverture
sous l'effet du déclenchement du noyau plongeur (6),
un profil d'encliquetage avec un creux (11) étant prévu sur l'élément d'accouplement
(4) et
le porte-contact (9) étant appliqué sur le profil d'encliquetage sous la sollicitation
du ressort de pression dans la position de fermeture et se trouvant dans le creux
(11) dans la position d'ouverture.
2. Appareil de coupure de protection selon la revendication 1, caractérisé en ce que
l'élément d'accouplement (4) est monté pivotant autour d'un axe (7) formé sur des
appendices de l'organe de manoeuvre (1), et en ce que l'organe de manoeuvre (1) prend
appui sur le boîtier (3) contre un ressort hélicoïdal de pression.
3. Appareil de coupure de protection selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce
que, dans la direction d'actionnement, l'élément d'accouplement (4) présente, au-dessous
de l'axe (7), un étrier de butée à ressort (8) formé d'une seule pièce et, au-dessus
de l'axe (7), le profil d'encliquetage avec le creux (11) qui correspond, dans sa
largeur, à la section transversale du porte-contact (9).
4. Appareil de coupure de protection selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que l'élément d'accouplement (4) est réalisé sous forme de levier
pivotant à deux bras.
5. Appareil de coupure de protection selon la revendication 4, caractérisé en ce que
le porte-contact (9) et le système de contacts (10,13) sont assemblés, avec le dispositif
de déclenchement (5) et l'organe de manoeuvre (1), en un premier sous-groupe dans
un boîtier (3) qui porte, latéralement au-dessous d'un bras de levier de l'élément
d'accouplement (4), le dispositif de déclenchement (5) avec le noyau plongeur.
6. Appareil de coupure de protection selon la revendication 5, caractérisé en ce que
des pièces de contact fixes (13) du système de contacts sont disposées, avec un dispositif
de contrôle électronique, un système de contacts auxiliaire (15) pour l'alimentation
en courant et des contacts à poussoir d'essai (16), sur une plaquette de circuits
imprimés (12) qui est assemblée avec établissement des contacts de commutation, en
tant qu'autre sous-groupe, avec le premier sous-groupe et qui peut être soudée aux
bornes de l'enroulement d'excitation du dispositif de déclenchement (5).
7. Appareil de coupure de protection selon la revendication 6, caractérisé en ce que
les sous-groupes peuvent être insérés ensemble dans le boîtier (17), par exemple d'une
fiche de raccordement, d'un interrupteur pour fil souple ou similaire, qui peut être
fermé par un couvercle (21) traversé par l'organe de manoeuvre (1) et par un poussoir
d'essai (22).
8. Appareil de coupure de protection selon la revendication 7, caractérisé en ce que
la plaquette de circuits imprimés (12) disposée dans le boîtier (17) est maintenue
en plus par une soudure avec des barrettes, prolongées de façon correspondante, de
fiches de branchement (18).