(19) |
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(11) |
EP 0 553 660 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.04.1996 Patentblatt 1996/17 |
(22) |
Anmeldetag: 15.01.1993 |
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(54) |
Packung zur Aufnahme von Taschentüchern, Zuschnitt hierfür sowie Verfahren zum Herstellen
einer derartigen Packung
Handkerchief package, blank, and method for making it
Emballage pour mouchoirs, flan et procédé pour sa fabrication
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE ES FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
28.01.1992 DE 4202258
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.08.1993 Patentblatt 1993/31 |
(73) |
Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co.) |
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D-27283 Verden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Focke, Heinz
W-2810 Verden (DE)
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(74) |
Vertreter: Bolte, Erich, Dipl.-Ing. et al |
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Meissner, Bolte & Partner
Patentanwälte
Hollerallee 73 D-28209 Bremen D-28209 Bremen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 419 770 DE-U- 9 006 537
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DE-U- 8 319 608
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Packung, insbesondere quaderförmige Packung, zur Aufnahme
eines Stapels von Taschentüchern, insbesondere Papier-Taschentüchern, aus Papier,
Pergament, dünner Pappe, Folie od. dgl. mit Vorderwand, Rückwand, Seitenwänden, Stirnwand,
Bodenwand und einem zumindest im Bereich der Vorderwand eine Entnahmeöffnung abdeckenden
Verschlußlappen, wobei der Verschlußlappen mit die Stirnwand bildenden Packungsteilen
verbunden ist und zumindest teilweise Ränder der Entnahmeöffnung überdeckt. Weiterhin
betrifft die Erfindung einen Zuschnitt, insbesondere zur Bildung der genannten Packung,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Packung,
insbesondere aus einem derartigen Zuschnitt, gemäß dem Obergriff des Anspruchs 14.
[0002] Sogenannte Papier-Taschentücher sind üblicherweise im Bündel, meist zu jeweils zehn
Stück, verpackt mit einer Umhüllung aus Plastikfolie oder Papier. Die Taschentücher
sollen bis zur Entnahme gegen äußere Einflüsse möglichst geschützt sein. Zugleich
soll das erstmalige Öffnen der Packung einfach sein und möglichst ein Wiederverschließen
zulassen. Weiterhin soll die Packung umweltfreundlich sein, das heißt, der nach dem
Aufbrauchen aller Taschentücher anfallende Abfall soll möglichst gering sein. Eine
Packung mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus der DE-U-83 19 608.0 bekannt.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die beschriebene Packung bezüglich der
genannten Kriterien weiter zu verbessern. Insbesondere soll eine für eine Umhüllung
aus Papier oder ähnlichen Werkstoffen besonders geeignete Packung geschaffen werden.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Verschlußlappen
und einem Teilbereich der Ränder der Entnahmeöffnung eine zum Öffnen der Packung abreißbare
Verbindung besteht. Fakultativ kann zwischen dem Verschlußlappen und den Rändern der
Entnahmeöffnung eine Klebeverbindung bestehen, insbesondere eine ein Wiederverschließen
ermöglichende Dauerklebeverbindung, vorzugsweise aus einem sogenannten Hot-Melt. Die
erfindungsgemäße Packung ist leicht zu öffnen, bietet einen guten Schutz für den Inhalt
und ist besonders umweltfreundlich, da die Umhüllung aus Papier herstellbar ist.
[0005] Vorteilhafterweise ist die abreißbare Verbindung (Verbindungslinie) in einem unteren
Bereich der Entnahmeöffnung gebildet, insbesondere in einem der an die Vorderwand
angrenzenden Stirnwand gegenüberliegenden Bereich. Hierdurch ergibt sich eine günstige
Krafteinwirkung beim erstmaligen Öffnen der Packung.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen zu entnehmen und betreffen
unter anderem die besondere Anordnung und Gestaltung des Verschlußlappens. Ebenfalls
den weiteren Ansprüchen entnehmbar ist der erfindungsgemäße Zuschnitt zur Bildung
der erfindungsgemäßen Packung (Anspruch 10) sowie das Verfahren zum Herstellen der
Packung (Anspruch 14).
[0007] Besonders vorteilhafte Ausführungsformen werden im folgenden anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Packung,
- Fig. 2
- den Zuschnitt nach Fig. 1 nach Durchführung eines Bearbeitungsschrittes, das heißt
mit herabgefaltetem Verschlußlappen,
- Fig. 3
- eine erfindungsgemäße Packung in perspektivischer Darstellung im geschlossenen Zustand,
und
- Fig. 4
- die Packung gemäß Fig. 3, jedoch mit geöffnetem Verschlußlappen und einem teilentnommenen
Taschentuch.
[0008] Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt 10 zur Bildung einer erfindungsgemäßen Packung 11
weist eine rechteckige Grundform auf. Größte Flächen innerhalb des Zuschnitts 10 sind
eine Rückwand 12 und eine Vorderwand 13, verbunden durch eine lange schmale Seitenwand
14. Links an die Rückwand 12 und rechts an die Vorderwand 13 schließen sich Längslappen
15, 16 zur Bildung einer der Seitenwand 14 gegenüberliegenden Seitenwand 17 an.
[0009] Oberhalb der eben beschriebenen Reihe von Zuschnitt-Teilen 12 bis 16 schließen sich
weitere Zuschnitt-Teile zur Bildung einer Stirnwand 18 an. Es sind dies von links
nach rechts ein Seitenlappen 19, ein äußerer Decklappen 20 (verbunden mit der Rückwand
12), ein Seitenlappen 21, ein innerer Decklappen 22 (oberhalb der Vorderwand 13) sowie
ein Seitenlappen 23 in Fortsetzung des Längslappens 16. Weitgehend analog hierzu sind
am gegenüberliegenden Ende der Zuschnitt-Teile 12 bis 16 an diese angrenzende Zuschnitt-Teile
zur Bildung einer Bodenwand 24 vorgesehen. Es sind dies ein Seitenlappen 25, ein äußerer
Decklappen 26 (verbunden mit der Rückwand 12), ein Seitenlappen 27, ein innerer Decklappen
28 (verbunden mit der Vorderwand 13) und ein Seitenlappen 29.
[0010] Dünn durchgezogene Linien in den Fig. 1 und 2 sind gegebenenfalls vorgestanzte spätere
Faltlinien, während dicker gezeichnete Linien den Umriß sowie Einschnitte darstellen.
Eine Besonderheit ist im Bereich der Vorderwand 13, nämlich zwischen dieser und dem
oberhalb angeordneten inneren Decklappen 22 erkennbar. Dort ist ein etwa trapezförmiger
Verschlußlappen 30 vorgesehen, der von dem inneren Decklappen 22 durch eine Faltlinie
31 getrennt ist.
[0011] Im übrigen ist der Verschlußlappen 30 mit Ausnahme einer Restverbindung 32, insbesondere
durch Stanzschnitte 33, 34 vom Zuschnitt 10 gelöst. Die Stanzschnitte 33, 34 verlaufen
in Fortsetzung von Einschnitten 33a, 34a von den jeweils der Vorderwand 13 zugewandten
Berührungspunkten 35, 36 zwischen den Seitenlappen 21 und der Seitenwand 14 bzw. dem
Seitenlappen 23 und dem Längslappen 16 in Richtung auf den inneren Decklappen 28 bzw.
die Bodenwand 24 konvergierend und sind schließlich im Bereich von Einschnittenden
37, 38 durch die bereits genannte Restverbindung 32 verbunden.
[0012] Ein kurzes Stück oberhalb der Restverbindung 32 sind die Stanzschnitte 33, 34 außerdem
durch eine quergerichtete Faltlinie 39 miteinander verbunden. Deren Funktion wird
im Zusammenhang mit der Fig. 2 deutlich. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Packung wird der innere Faltlappen 22 durch Abwärtsfaltung des Verschlußlappens 30
entlang der Restverbindung 32 und Aufwärtsfaltung entlang der Faltlinie 39 um den
doppelten Abstand zwischen der Faltlinie 39 und der Restverbindung 32 nach unten versetzt.
Die Faltlinie 31 schließt nun mit den Berührungspunkten 35, 36 ab.
[0013] Vor der Durchführung der beschriebenen Faltung wird vorzugsweise im Bereich der eine
spätere Entnahmeöffnung 40 definierenden Stanzschnitte 33, 34 ein dauerhaft wirkender
Klebstoff, beispielsweise als Hot-Melt 41, 42 (siehe Fig. 4), aufgebracht. Der Klebstoff
ist vorzugsweise so eingestellt, daß der später darauf zu liegen kommende Verschlußlappen
30 mehrmals geöffnet und geschlossen werden kann.
[0014] Der Zuschnitt 10 besteht vorzugsweise aus einem dünnen Papier oder papierähnlichen
Werkstoff und ist damit besonders einfach zu entsorgen. Möglich ist aber auch eine
Ausführung in dünner Pappe, Kunststoffolie od. dgl. Die Restverbindung 32 ist dem
Material angepaßt. Sie wird zum Öffnen der Packung zerstört bzw. abgerissen. Hierfür
kommt eine Perforation oder ähnliches in Betracht. Der Abreißvorgang wird erleichtert
durch den zwischen der Restverbindung 32 und der Faltlinie 39 gebildeten und leicht
mit einer Hand erfaßbaren Steg 43.
[0015] Die Fig. 2 und 3 zeigen deutlich die Überlappung der Stanzschnitte 33, 34 (gestrichelt
gezeichnet) durch die entsprechenden Ränder 44, 45 des Verschlußlappens 30 im Bereich
der Entnahmeöffnung 40.
[0016] Durch die oben beschriebene Faltung unter Bildung des Steges 43 ist der innere Decklappen
22 in seiner Breite gegenüber dem äußeren Decklappen 20 verringert. Bei der Faltung
der Stirnwand wird so vorgegangen, daß nach der Bildung einer beidseitig offenen Hülle
unter Überlappung der Längslappen 15, 16 zur Bildung der Seitenwand 17 zunächst die
Seitenlappen 19, 21, 23, 25, 27, 29 einwärts gefaltet werden. Erst dann wird der innere
Decklappen 22 bzw. 28 und schließlich der äußere Decklappen 20 bzw. 26 einwärts gefaltet.
Bei der fertigen Packung 11 gemäß den Fig. 3, 4 liegen somit die äußeren Decklappen
20, 26 jeweils außen. Die genannten Lappen werden vorzugsweise gegeneinander verklebt.
[0017] Die Abwärtsfaltung des Verschlußlappens 30 und die damit verbundene verringerte Breite
des inneren Decklappens 22 tragen wesentlich zur Rechteckform des Zuschnitts 10 bei.
Insbesondere verlaufen die oberen und unteren Zuschnittränder 46, 47 geradlinig ohne
Unterbrechungen. Dadurch ist es möglich, die Zuschnitte 10 auf einfachste Weise von
einer Zuschnittbahn abzutrennen. Dabei ist die fertige Packung im unteren Bereich,
das heißt im Bereich der Bodenwand 24, besonders stabil durch die hier aufeinander
zu liegen kommenden Seitenlappen 25, 27, 29 und Decklappen 26, 28, wodurch sich ein
sicherer Griff und eine insgesamt stabile Verpackung bis zur Entnahme des letzten
Taschentuchs ergibt.
[0018] Fig. 4 zeigt die Packung 11 im geöffneten Zustand, das heißt mit durchtrennter Restverbindung
32, gelöster Klebeverbindung (Hot-Melt 41, 42) und hochgeklapptem Verschlußlappen
30. In der derart gebildeten Entnahmeöffnung 40 ist gestrichelt gezeichnet, teilweise
entnommen, ein Taschentuch 48 erkennbar. Zur Erleichterung der Entnahme ist nicht
nur der Verschlußlappen 30, sondern zusammen mit diesem auch ein kleiner Teil der
angrenzenden Stirnwand 18 hochklappbar. Um dies zu ermöglichen ist eine Faltlinie
49 bzw. 50 zwischen dem Seitenlappen 21 und der Seitenwand 14 bzw. dem Seitenlappen
23 und dem Längslappen 16 ausgehend vom Berührungspunkt 35 bzw. 36 mit einem kurzen
Einschnitt 49a bzw. 50a versehen. Wegen der sich überlappenden Längslappen 15, 16
und damit auch der Seitenlappen 19, 23 ist längs einer Faltlinie 51 zwischen dem Längslappen
15 und dem Seitenlappen 19 ein Einschnitt 51a analog zum Einschnitt 50a vorgesehen.
Die auf diese Weise erweiterte Entnahmeöffnung 40 gestattet ein leichtes Entnehmen
einzelner Taschentücher 48 aus der vorzugsweise zehn Taschentücher fassenden Packung
11.
[0019] In einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsform ist auf dem Steg 43 zur Verlängerung
des Verschlußlappens 30 ein Klebestreifen aufgebracht. Dieser ist entweder nur mit
dem Verschlußlappen 30 oder aber mit diesem und zugleich auch mit der Vorderwand 13
(bei geschlossener Packung 11) verklebt.
1. Packung, insbesondere quaderförmige Packung (11), zur Aufnahme eines Stapels von Taschentüchern,
insbesondere Papiertaschentüchern, aus Papier, Pergament, dünner Pappe, Folie oder
dergleichen mit Vorderwand (13), Rückwand (12), Seitenwänden (14, 17), Stirnwand (18),
Bodenwand (24) und einem zumindest im Bereich der Vorderwand (13) eine Entnahmeöffnung
(40) abdeckenden Verschlußlappen (30), wobei der Verschlußlappen (30) mit die Stirnwand
(18) bildenden Packungsteilen verbunden ist und zumindest teilweise Ränder der Entnahmeöffnung
(40) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußlappen (30) und einem Teilbereich der Ränder der Entnahmeöffnung
(40) eine zum Öffnen der Packung (11) abreißbare Restverbindung (32) besteht.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abreißbare Restverbindung
(32) in einem unteren Bereich der Entnahmeöffnung (40) gebildet ist, insbesondere
in einem der an die Vorderwand (13) angrenzenden Stirnwand (18) gegenüberliegenden
Bereich.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußlappen (30)
durch zumindest (Teil-)Schnitte in zur Vorderwand (13) und Stirnwand (18) gehörende
Zuschnitt-Teile gebildet ist.
4. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung des Verschlußlappens (30) in einem an die Stirnwand (18) angrenzenden
Bereich der Vorderwand (13) in Richtung auf die Bodenwand (24) verlaufende Einschnitte,
insbesondere Stanzschnitte (33, 34), vorgesehen sind.
5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Bodenwand (24) gerichteten
Einschnitte bzw. Stanzschnitte (33, 34) zugleich zueinander konvergierend verlaufen.
6. Packung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bodenwand (24) gerichtete
Einschnittenden (37, 38) über die zum Abreißen vorgesehene Restverbindung (32), vorzugsweise
eine perforierte Linie, miteinander verbunden sind.
7. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnwand (18) im an die Vorderwand (13) angrenzenden Bereich und in Fortsetzung
von Rändern, insbesondere Stanzschnitten (33, 34), des Verschlußlappens (30) kurze,
zur Rückwand (12) gerichtete und insbesondere nicht über die volle Breite der Stirnwand
(18) reichende Einschnitte (49a, 50a, 51a) aufweist.
8. Packung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußlappen (30),
ausgehend von der Vorderwand (13), in Richtung auf die Stirnwand (18) im Bereich der
zum Abreißen vorgesehenen Restverbindung (32) mit einem kurzen Zwischenstück, insbesondere
einem Steg (43), nach außen abwärts - zur Bodenwand (24) - und von der unteren Kante
des Zwischenstücks, insbesondere von einer Faltlinie (39), nach oben zur Stirnwand
(18) gefaltet ist.
9. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlußlappen (30) in die Ränder der Entnahmeöffnung (40) überdeckenden Bereichen,
insbesondere im Bereich der Stanzschnitte (33, 34), zumindest teilweise mit der Vorderwand
(13) vorzugsweise wiederholt lösbar verbunden ist.
10. Zuschnitt zur Bildung einer quaderförmigen Packung (11) aus Papier, Pergament, dünner
Pappe, Folie oder dergleichen, insbesondere zur Herstellung von einer Packung nach
einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, mit Zuschnitt-Teilen zur Bildung
von Vorderwand (13), Rückwand (12), insbesondere schmalen Seitenwänden (14), Stirnwand
(18) und Bodenwand (24), wobei an die rechteckige Vorderwand (13) Längslappen (15,
16) zur Bildung der Seitenwände (14, 17) und Decklappen (22, 28) zur Bildung von Stirnwand
(18) und Bodenwand (24) angrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (13)
Einschnitte (33, 34) zur Bildung eines Verschlußlappens (30) aufweist, wobei die Decklappen
(20, 22) zur Bildung der Stirnwand (18) zueinander parallele Einschnitte (33a, 34a)
unter Bildung an die Längslappen (14, 16) anschließender Seitenlappen (21, 23) aufweisen,
wobei sich die parallelen Einschnitte (33a, 34a) im Bereich der Vorderwand (13) als
die genannten Einschnitte (33, 34) fortsetzen, und daß der Verschlußlappen (30) mit
der Vorderwand (13) über eine abreißbare Restverbindung (32) verbunden ist und eine
Faltlinie (39) aufweist, derart, daß der Verschlußlappen (30) durch Abwärtsfaltung
entlang der Restverbindung (32) und Aufwärtsfaltung entlang der Faltlinie (39) versetzbar
ist.
11. Zuschnitt nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine insgesamt rechteckige Form,
zumindest jedoch durch im Bereich der für die Stirnwand (18) und die Bodenwand (24)
vorgesehenen Zuschnitt-Teile zueinander parallele obere und untere Ränder (46, 47).
12. Zuschnitt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der
Decklappen (20, 22) zueinander parallelen Einschnitte (33a, 34a) in Fortsetzung derselben
im Bereich der Vorderwand (13) als Schnitte (33, 34) schräg, insbesondere V-förmig,
aufeinander zulaufen, mit der vorzugsweise perforierten Restverbindung (32) zur Verbindung
von zur Bodenwand (24) gerichteten Einschnittenden (37, 38).
13. Zuschnitt nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Übergangs zwischen Vorderwand (13) und Verschlußlappen (30) bzw.
Seitenlappen (21, 23), senkrecht zu den parallelen Einschnitten (33a, 34a), angrenzend
an diese und nach außen gerichtete kurze Einschnitte (49a, 50a) vorgesehen sind, die
sich vorzugsweise nicht über die volle Breite der Seitenlappen (21, 23) erstrecken
und daß gegebenenfalls im Bereich eines weiteren, die Stirnwand (18) bildenden Seitenlappens
(19) ein den Einschnitten (49a, 50a) entsprechender Einschnitt (51a) vorgesehen ist.
14. Verfahren zum Herstellen einer Packung - insbesondere nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9 - insbesondere einer quaderförmigen Packung, zur Aufnahme eines
Stapels von Taschentüchern, insbesondere Papiertaschentüchern, aus Papier, Pergament,
dünner Pappe, Folie oder dergleichen mit Vorderwand (13), Rückwand (12), Seitenwänden
(14, 17), Stirnwand (18), Bodenwand (24) und einem zumindest im Bereich der Vorderwand
(13) eine Entnahmeöffnung (40) abdeckenden Verschlußlappen (30), wobei der Verschlußlappen
(30) mit die Stirnwand (18) bildenden Packungsteilen verbunden ist und zumindest teilweise
Ränder der Entnahmeöffnung (40) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein
Klebstoff, Hot-Melt (41, 42) oder dergleichen, an den Rändern der Entnahmeöffnung
(40) aufgebracht, dann die durch dieselben Ränder definierte Verschlußlasche (30)
über eine Z-Faltung weiter in den Bereich der Vorderwand (13) gefaltet wird, wobei
der Verschlußlappen über eine abreißbare Restverbindung (32) mit einem Teilbereich
der Ränder der Entnahmeöffnung verbunden bleibt und schließlich die Packung (11) fertiggefaltet
und verklebt wird.
1. Pack, in particular cuboidal pack (11), for receiving a stack of handkerchiefs, in
particular paper handkerchiefs, consisting of paper, parchment, thin cardboard, film
or the like and having a front wall (13), rear wall (12), side walls (14, 17), end
wall (18), base wall (24) and a closure tab (30) which covers a removal opening (40)
at least in the region of the front wall (13), the closure tab (30) being connected
to the pack parts which were on the end wall (18) and at least partially covering
over borders of the removal opening (40), characterized in that there is a residual
connection (32), which can be torn in order to open the pack (11), between the closure
tab (30) and the sub-region of the borders of the removal opening (40).
2. Pack according to Claim 1, characterized in that the tearable residual connection
(32) is formed in a lower region of the removal opening (40), in particular in a region
located opposite the end wall (18), which adjoins the front wall (13).
3. Pack according to Claim 1 or 2, characterized in that the closure tab (30) is formed
by at least (partial) cuts in blank regions belonging to the front wall (13) and end
wall (18).
4. Pack according to one or more of Claims 1 to 3, characterized in that, in order to
form the closure tab (30), a region of the front wall (13) which adjoins the end wall
(18) is provided with incisions, in particular punch cuts (33, 34), which run in the
direction of the base wall (24).
5. Pack according to Claim 4, characterized in that, at the same time, the incisions
or the punch cuts (33, 34), which are directed towards the base wall (24), converge
towards one another.
6. Pack according to Claim 4 or 5, characterized in that incision ends (37, 38) directed
towards the base wall (24) are connected to one another via the tearable residual
connection (32), preferably a perforated line.
7. Pack according to one or more of Claims 1 to 6, characterized in that, in the region
adjoining the front wall (13) and in continuation of borders, in particular punch
cuts (33, 34), of the closure tab (30), the end wall (18) exhibits short incisions
(49a, 50a, 51a) which are directed towards the rear wall (12) and, in particular,
do not extend over the entire width of the end wall (18).
8. Pack according to Claim 6 or 7, characterized in that, starting from the front wall
(13), the closure tab (30) is folded in the direction of the end wall (18), in the
region of the tearable residual connection (32), by means of a short intermediate
piece, in particular a web (43), outwards and downwards - towards the base wall (24)
- and, from the lower edge of the intermediate piece, in particular from a folding
line (39), upwards towards the end wall (18).
9. Pack according to one or more of Claims 1 to 8, characterized in that, in regions
which cover over the borders of the removal opening (40), in particular in the region
of the punch cuts (33, 34), the closure tab (30) is at least partially connected to
the front wall (13) preferably such that it can be detached a number of times.
10. Blank for forming a cuboidal pack (11) consisting of paper, parchment, thin cardboard,
film or the like, in particular for producing a pack according to one or more of the
preceding claims, having blank parts for forming the front wall (13), rear wall (12),
in particular narrow side walls (14, 17), end wall (18) and base wall (24), the rectangular
front wall (13) being adjoined by longitudinal tabs (15, 16) for forming the side
walls (14, 17) and cover tabs (22, 28) for forming the end wall (18) and base wall
(24), characterized in that the front wall (13) exhibits incisions (33, 34) for forming
a closure tab (30), the cover tabs (20, 22) exhibiting mutually parallel incisions
(33a, 34a) for the formation of the end wall (18), side tabs (21, 23) which adjoin
the longitudinal tabs (14, 16) being formed in the process, and the parallel incisions
(33a, 34a) continuing in the region of the front wall (13) as said incisions (33,
34), and in that the closure tab (30) is connected to the front wall (13) via a tearable
residual connection (32) and exhibits a folding line (39), such that the closure tab
(30) can be displaced by folding downwards along the residual connection (32) and
folding upwards along the folding line (39).
11. Blank according to Claim 10, characterized by an overall rectangular shape, but at
least by mutually parallel upper and lower borders (46, 47) in the region of the blank
parts which are provided for the end wall (18) and the base wall (24).
12. Blank according to Claim 10 or 11, characterized in that as a continuation of the
incisions (33a, 34a) which are parallel to one another in the region of the cover
tabs (20, 22), said incisions converge towards one another obliquely, in particular
in a V-shaped manner, in the region of the front wall (13) in the form of cuts (33,
34) and with the preferably perforated residual connection (32) for connecting incision
ends (37, 38) which are directed towards the base wall (24).
13. Blank according to one or more of Claims 10 to 12, characterized in that, in the region
of the transition between the front wall (13) and closure tab (30) or side tabs (21,
23), outwardly directed, short incisions (49a, 50a) are provided perpendicularly to
the parallel incisions (33a, 34a), said incisions (49a, 50a) adjoining said parallel
incisions (33a, 34a) and preferably not extending over the entire width of the side
tabs (21, 23), and in that an incision (51a) which corresponds to the incisions (49a,
50a) is provided, as appropriate, in the region of a further side tab (19) which forms
the end wall (18).
14. Process for producing a pack - in particular according to one or more of Claims 1
to 9 - in particular a cuboidal pack, for receiving a stack of handkerchiefs, in particular
paper handkerchiefs, consisting of paper, parchment, thin cardboard, film or the like
and having a front wall (13), rear wall (12), side walls (14, 17), end wall (18),
base wall (24) and a closure tab (30) which covers a removal opening (40) at least
in the region of the front wall (13), the closure tab (30) being connected to the
pack parts which form the end wall (18) and at least partially covering over the borders
of the removal opening (40), characterized in that first of all an adhesive, hot melt
(41, 42) or the like is applied to the borders of the removal opening (40), then the
closure tab (30), which is defined by the same borders, is folded, via a Z-fold, further
into the region of the front wall (13), the closure tab remaining connected to a sub-region
of the borders of the removal opening via a tearable residual connection (32), and,
finally, the pack (11) is folded into its final form and bonded adhesively.
1. Paquet, en particulier paquet en forme de parallélépipède rectangle (11), destiné
à recevoir une pile de mouchoirs, en particulier de mouchoirs en papier, constitué
de papier, parchemin, carton mince, feuille ou matière semblable et comportant une
paroi avant (13), une paroi arrière (12), des parois latérales (14, 17), une paroi
frontale (18), une paroi de fond (24) et une patte de fermeture (30) couvrant une
ouverture de prise (40) au moins dans la zone de la paroi avant (13), cette patte
de fermeture (30) étant jointe à des parties du paquet qui forment la paroi frontale
(18) et couvrant au moins partiellement des bords de l'ouverture de prise (40), caractérisé
par le fait qu'entre la patte de fermeture (30) et une zone des bords de l'ouverture
de prise (40) existe un joint restant (32) déchirable pour l'ouverture du paquet (11).
2. Paquet selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le joint restant déchirable
(32) est formé dans une zone inférieure de l'ouverture de prise (40), en particulier
dans une zone opposée à la paroi frontale (18) adjacente à la paroi avant (13).
3. Paquet selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que la patte
de fermeture (30) est formée par au moins des coupes (partielles) dans des parties
de flan appartenant à la paroi avant (13) et à la paroi frontale (18).
4. Paquet selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que
pour la formation de la patte de fermeture (30) sont prévues, dans une zone de la
paroi avant (13) adjacente à la paroi frontale (18), des incisions, en particulier
des découpures (33, 34) s'étendant en direction de la paroi de fond (24).
5. Paquet selon la revendication 4, caractérisé par le fait que les incisions ou découpures
(33, 34) dirigées vers la paroi de fond (24), en même temps, convergent.
6. Paquet selon l'une des revendications 4 et 5, caractérisé par le fait que des extrémités
d'incisions (37, 38) dirigées vers la paroi de fond (24) sont jointes entre elles
par le joint restant à déchirer (32), de préférence une ligne perforée.
7. Paquet selon une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que
la paroi frontale (18) présente, dans la zone adjacente à la paroi avant (13) et dans
le prolongement de bords, en particulier de découpures (33, 34), de la patte de fermeture
(30), des incisions courtes (49a, 50a, 51a) dirigées vers la paroi arrière (12) et,
en particulier, ne s'étendant pas sur toute la largeur de la paroi frontale (18).
8. Paquet selon l'une des revendications 6 et 7, caractérisé par le fait que la patte
de fermeture (30) est, à partir de la paroi avant (13), pliée en direction de la paroi
frontale (18) dans la zone du joint restant à déchirer (32) sur un court morceau intermédiaire,
en particulier une entretoise (43), vers l'extérieur et le bas (vers le fond (24))
et, du bord inférieur du morceau intermédiaire, en particulier d'une ligne de pliage
(39), vers le haut vers la paroi frontale (18).
9. Paquet selon une ou plusieurs des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que
la patte de fermeture (30) est, dans des zones couvrant les bords de l'ouverture de
prise (40), en particulier dans la zone des découpures (33, 34), jointe, de préférence
avec possibilité de détachement répété, au moins partiellement à la paroi avant (13).
10. Flan pour la formation d'un paquet en forme de parallélépipède rectangle (11) en papier,
parchemin, carton mince, feuille ou matière semblable, en particulier pour la fabrication
d'un paquet selon une ou plusieurs des revendications précédentes, comportant des
parties destinées à la formation d'une paroi avant (13), d'une paroi arrière (12),
de parois latérales en particulier étroites (14), d'une paroi frontale (18) et d'une
paroi de fond (24), des pattes longitudinales (15, 16) destinées à la formation des
parois latérales (14, 17) et des pattes de couverture (22, 28) destinées à la formation
de la paroi frontale (18) et de la paroi de fond (24) étant adjacentes à la paroi
avant rectangulaire (13), caractérisé par le fait que la paroi avant (13) présente
des incisions (33, 34) destinées à la formation d'une patte de fermeture (30), les
pattes de couverture (20, 22) destinées à la formation de la paroi frontale (18) présentant
des incisions parallèles (33a, 34a) avec formation de pattes latérales (21, 23) contiguës
aux pattes longitudinales (14, 16), ces incisions parallèles (33a, 34a) se continuant
dans la zone de la paroi avant (13) en les incisions précitées (33, 34), et que la
patte de fermeture (30) est jointe à la paroi avant (13) par un joint restant déchirable
(32) et présente une ligne de pliage (39), de façon telle qu'elle soit mobile par
pliage vers le bas le long du joint restant (32) et pliage vers le haut le long de
la ligne de pliage (39).
11. Flan selon la revendication 10, caractérisé par une forme dans l'ensemble rectangulaire,
au moins cependant par des bords supérieurs et inférieurs (46, 47) parallèles dans
la zone des parties du flan prévues pour la paroi frontale (18) et la paroi de fond
(24).
12. Flan selon l'une des revendications 10 et 11, caractérisé par le fait que les incisions
(33a, 34a) parallèles dans la zone des pattes de couverture (20, 22), dans leur prolongement
dans la zone de la paroi avant (13) en incisions (33, 34), convergent obliquement,
en particulier en formant un V, avec le joint restant de préférence perforé (32) pour
la jonction d'extrémités d'incisions (37, 38) dirigées vers la paroi de fond (24).
13. Flan selon une ou plusieurs des revendications 10 à 12, caractérisé par le fait que
dans la zone de la jonction entre la paroi avant (13) et la patte de fermeture (30)
ou les pattes latérales (21, 23) sont prévues de courtes incisions (49a, 50a) perpendiculaires
aux incisions parallèles (33a, 34a), se joignant à celles-ci et dirigées vers l'extérieur
qui, de préférence, ne s'étendent pas sur toute la largeur des pattes latérales (21,
23), et qu'éventuellement, dans la zone d'une patte latérale supplémentaire (19) formant
la paroi frontale (18) est prévue une incision (51a) correspondant aux incisions (49a,
50a).
14. Procédé de fabrication d'un paquet, en particulier selon une ou plusieurs des revendications
1 à 9, en particulier d'un paquet en forme de parallélépipède rectangle, destiné à
recevoir une pile de mouchoirs, en particulier de mouchoirs en papier, constitué de
papier, parchemin, carton mince, feuille ou matière semblable et comportant une paroi
avant (13), une paroi arrière (12), des parois latérales (14, 17), une paroi frontale
(18), une paroi de fond (24) et une patte de fermeture (30) couvrant une ouverture
de prise (40) au moins dans la zone de la paroi avant (13), cette patte de fermeture
(30) étant jointe à des parties du paquet qui forment la paroi frontale (18) et couvrant
au moins partiellement des bords de l'ouverture de prise (40), caractérisé par le
fait qu'on commence par appliquer un adhésif, adhésif fusible (41, 42) ou semblable,
sur les bords de l'ouverture de prise (40), puis, par un pliage en Z, plie davantage,
en la faisant entrer dans la zone de la paroi avant (13), la patte de fermeture (30)
délimitée par ces mêmes bords, celle-ci restant jointe par un joint restant déchirable
(32) à une zone des bords de l'ouverture de prise, et enfin termine le pliage du paquet
(11) et colle celui-ci.