(19)
(11) EP 0 620 879 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.04.1996  Patentblatt  1996/17

(21) Anmeldenummer: 92923311.2

(22) Anmeldetag:  04.11.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E01C 13/00, D04H 11/00
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9202/533
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9309/294 (13.05.1993 Gazette  1993/12)

(54)

BODENBELAG FÜR SPORTFLÄCHEN

FLOOR-COVERING FOR SPORTS SURFACES

REVETEMENT DE SOL POUR TERRAINS DE SPORT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK FR GB IT LI LU NL

(30) Priorität: 05.11.1991 DE 4136339

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.10.1994  Patentblatt  1994/43

(73) Patentinhaber: EN-TOUT-CAS INTELLECTUAL PROPERTY B.V.
St. Albans, Hertfordshire AL1 5E13 (GB)

(72) Erfinder:
  • BAUER, Ulrich
    D-3360 Osterode (DE)

(74) Vertreter: Hoeger, Stellrecht & Partner 
Uhlandstrasse 14 c
D-70182 Stuttgart
D-70182 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 064 140
DE-A- 3 835 880
DE-A- 2 935 387
US-A- 4 622 253
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen als Polware ausgebildeten Bodenbelag für Sportflächen, insbesondere Kunstrasen, mit einer Öffnungen aufweisenden und deshalb wasserdurchlässigen Trägerbahn, einer an diese angenadelten Fasermaterialbahn sowie mit an der Trägerbahn befestigten, mit ihren freien Endbereichen den Pol bildenden Polelementen. Ein dergleicher Bodenbelag, der die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruchs 1 aufweist, ist aus der DE-A-29 35 387 bekannt. Insbesondere betrifft die Erfindung einen solchen Bodenbelag der vorstehend erwähnten Art, bei dem die Polelemente in die Trägerbahnen eingestrickt sind.

    [0002] Insbesondere als Kunstrasen ausgebildete bekannte Bodenbeläge in Form einer Polware werden als Tuftingware mit einer textilen Trägerbahn, als Gestrick, Gewirke oder dergleichen hergestellt und dann die Trägerbahn gegebenenfalls mit einer partiellen oder vollflächigen Rückenbeschichtung versehen, wobei in letzterem Fall jedoch durch Öffnungen in der Rückenbeschichtung sichergestellt werden muß, daß der Kunstrasen wasserdurchlässig ist; letzteres ist deshalb wichtig, weil bei einem im Freien verlegten derartigen Bodenbelag Regen- und Schmelzwasser durch den Bodenbelag hindurch nach unten abfließen können muß, ebenso aber auch das beim Befeuchten des Bodenbelags auf diesen von oben aufgebrachte Wasser - in diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß sich optimale Bespieleigenschaften eines solchen Bodenbelags nur dann einstellen, wenn die Belagsoberfläche etwas feucht ist.

    [0003] Bekannte, wasserdurchlässige Bodenbeläge in Form eines Kunstrasens trocknen nun nach einem Befeuchten relativ schnell ab, insbesondere unter dem Einfluß von Sonne und Wind bei sich im Freien befindlichen Sportflächen.

    [0004] In dieser Hinsicht ist auch der aus der DE-A-38 35 880 bekannte, als Polware ausgebildete Bodenbelag für Sportflächen nicht befriedigend; er besitzt eine wasserdurchlässige Trägerbahn, an der nach oben ragende, mit ihren freien Endbereichen den Pol bildende Polelemente befestigt sind, sowie unter der Trägerbahn und im Abstand von dieser eine Vliesstoff-Bahn, welche gleichfalls wasserdurchlässig ist, und im Zwischenraum zwischen Trägerbahn und Vliesstoff-Bahn befinden sich mit der letzteren verbundene, ungefähr halbkugelförmige Polsterelemente aus geschlossenzelligem Kunststoffschaum, welche für eine befriedigende Trittelastizität dieses bekannten Bodenbelags sorgen sollen. Der von diesen Polsterelementen freigelassene Zwischenraum zwischen Trägerbahn und Vliesstoff-Bahn ist mit einer Granulatfüllung ausgefüllt, bei der es sich insbesondere um ein Gemisch aus Sand und Gummigranulat handelt. Die Vliesstoff-Bahn und die Granulatfüllung sollen für ein gewisses Wasser-Rückhaltevermögen dieses bekannten Bodenbelags sorgen, wozu die Polsterelemente nicht beitragen können, weil sie, wie erwähnt, aus einem geschlossenzelligen Kunststoffschaum bestehen. Sand, Gummigranulat oder ein Gemisch aus diesen beiden Materialien kann aber kaum Wasser speichern, und von der Vliesstoff-Bahn zurückgehaltenes Wasser wird bei diesem bekanten Bodenbelag kaum wieder an dessen Oberfläche gelangen, da sich zwischen der Vliesstoff-Bahn und der bespielten Oberfläche des Bodenbelags die nicht-wasserdurchlässigen Polsterelemente befinden, deren untere, ebene Flächen den größten Teil der Vliesstoff-Bahn abdecken.

    [0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb, einen wasserdurchlässigen, als Polware ausgebildeten Bodenbelag für Sportflächen zu schaffen, welcher nach einer Befeuchtung länger die erwünschten spieltechnischen Eigenschaften aufweist als die bekannten Kunstrasen.

    [0006] Erfindungsgemäß läßt sich diese Aufgabe dadurch lösen, daß die Fasermaterialbahn an der Unterseite der Trägerbahn angeordnet ist und beim Annadeln der Fasermaterialbahn erzeugte Faserbüschel von der Fasermaterialbahn nach oben durch die Trägerbahn hindurch zwischen die freien Endbereiche der Polelemente ragen.

    [0007] Bei dem erfindungsgemäßen Bodenbelag übernimmt die Fasermaterialbahn eine doppelte Funktion: Zum einen wirkt sie als Wasserspeicher für auf der Belagsoberfläche anfallendes und durch die wasserdurchlässige Trägerbahn nach unten hindurchgetretenes Wasser, und zum anderen wird, beruhend auf einer Kapillarwirkung, durch die durch die Trägerbahn hindurchragenden Faserbüschel Wasser von der als Wasserspeicher wirkenden Fasermaterialbahn durch die Tragerbahn hindurch zurück in den Bereich der Belagsoberfläche transportiert, sobald diese abzutrocknen droht, und zwar insbesondere dann, wenn der Bodenbelag bespielt und dadurch von oben Druck auf ihn ausgeübt wird, was zu einem Zusammenpressen der Fasermaterialbahn in dem bespielten Bereich führt. Das Wasserspeicher- und Rückhaltevermögen der Fasermaterialbahn läßt sich durch eine entsprechende Wahl z. B. der folgenden Parameter bestimmen und auswählen: Dicke, Dichte und Struktur der Fasermaterialbahn sowie Art der Fasern, aus welchen sie hergestellt wird. Bei der Fasermaterialbahn könnte es sich z. B. um einen Filz oder ein Fasergewirke handeln, noch bessere Ergebnisse lassen sich aber mit einem Faservlies erreichen, welches ein Vielfaches seines Eigengewichts an Wasser speichern kann.

    [0008] Das Annadeln eines Faservlieses an die Trägerbahn eines Kunstrasens ist an sich bekannt (DE-A-29 35 387); bei diesem bekannten Kunstrasen ist das Faservlies jedoch auf die Oberseite der Trägerbahn des als Tuftingware ausgebildeten Kunstrasens aufgenadelt, und die beim Aufnadeln des Faservlieses durch die Trägerbahn hindurchgestoßenen Faserbüschel ragen zwischen den Verankerungsfüßen der Polelemente dieses bekannten Kunstrasens nach unten aus dessen Trägerbahn heraus. Bei diesem bekannten Kunstrasen soll das Faservlies zum einen dem Zweck dienen, die Trägerbahn abzudecken, so daß deren Farbe von oben nicht sichtbar ist, und zum anderen haben die von oben nach unten durch die Trägerbahn hindurchgedrückten Fasern beim Aufbringen einer Beschichtungsmasse auf die Unterseite der Trägerbahn eine abweisende Wirkung auf die Beschichtungsmasse, so daß die für die Wasserdurchlässigkeit des Kunstrasens erforderlichen Öffnungen in der Trägerbahn durch die Rückenbeschichtungsmasse zumindest nicht vollständige verschlossen werden. Aufgabe und Anordnung des Faservlieses bei diesem bekannten Kunstrasen sind also völlig andere als bei dem erfindungsgemäßen Bodenbelag.

    [0009] An sich könnte bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Bodenbelags die Fasermaterialbahn von unten auf die Trägerbahn aufgenadelt werden, ehe die Polelemente, z. B. durch Tuften, in die Trägerbahn eingebracht werden. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Bodenbelags auf den fertigen Kunstrasen von unten eine Fasermaterialbahn aufgenadelt wird, denn dann weisen die Polelemente auf der Trägerbahnunterseite angeordnete Verankerungsfüße auf, welche von der Fasermaterialbahn abgedeckt werden. Vor allem durch Tuften in die Trägerbahn eingebrachte Polelemente sind dann in der Trägerbahn besser fixiert, und außerdem unterliegen die Verankerungsfüße der Polelemente beim Verlegen des Bodenbelags auf einem rauhen Untergrund nicht der Gefahr, infolge des Bespielens des Bodenbelags durchgescheuert zu werden. Bei jeder Art von Polware dienen außerdem die durch die Trägerbahn hindurchgestoßenen und in den Bereich zwischen den Polfäden oder -bändchen hineinragenden Faserbüschel einer Stabilisierung des eigentlichen Pols des Bodenbelags. Schließlich wird durch das Aufnadeln der Fasermaterialbahn die Wasserdurchlässigkeit der Trägerbahn vergrößert.

    [0010] Aufgrund der vorstehend geschilderten Effekte kann ein erfindungsgemäßer Bodenbelag ohne Klebstoff oder eine Rückenbeschichtungsmasse hergestellt werden, so daß sich der erfindungsgemäße Bodenbelag als voll recyclebares Material herstellen läßt. Um ein Recycling des Bodenbelags noch weiter zu vereinfachen, empfiehlt es sich, Trägerbahn, Polelemente und Fasermaterialbahn sämtlich aus demselben Kunststoff herzustellen, und als besonders günstige Rohstoffe haben sich Polypropylen, Polyäthylen, Polyamid und Polyester erwiesen.

    [0011] Schließlich empfiehlt sich die Verwendung einer zur Versteifung ihrer Fasern imprägnierten Fasermaterialbahn. Besonders vorteilhaft ist eine mit einer Latexemulsion imprägnierte Fasermaterialbahn, und zwar aus folgendem Grund: Ein Sport-flächen-Bodenbelag muß nach ca. 5 - 10 Jahren erneuert werden; innerhalb eines solchen Zeitraums zersetzt sich Latex jedoch durch Alterung und wird beim Berregnen des Bodenbelags weggespült, so daß beim Recyceln des Bodenbelags nur noch reines Kunststoffmaterial aufgearbeitet werden muß.

    [0012] Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß durch das Annadeln der Fasermaterialbahn eine Flächenstabilisierung des Bodenbelags erreicht und somit die geforderte Maßhaltigkeit des Bodenbelags sichergestellt werden kann. Im Bedarfsfall kann aber gleichzeitig mit der Fasermaterialbahn auch noch eine zusätzlich formstabilisierende Materialbahn an die Trägerbahn bzw. den Gewirkerücken angenadelt werden, z. B. ein Gittergewebe, ein Vliesstoff oder dergleichen.

    [0013] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten schematischen zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgenden Beschreibung einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenbelags; die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den als Tuftingware ausgebildeten Bodenbelag.

    [0014] Die Zeichnung zeigt eine als Tuftinggrundgewebe ausgebildete Trägerbahn 10, welche im vorliegenden Fall aus Kunststoffbändchen 10a hergestellt wurde und deren Wasserdurchlässigkeit auf die unterschiedlichste Weise sichergestellt werden kann, z. B. durch die Breite und Dichte der Kunststoffbändchen 10a, d. h. durch den Querabstand der die Kett- und Schußfäden bildenden Kunststoffbändchen voneinander. In die Trägerbahn 10 wurden im Tuftingverfahren Polelemente 12 eingebracht, deren Verankerungsfüße 12a auf der Rückseite der Trägerbahn 10 liegen. Dann wurde von unten auf die Trägerbahn 10 eine Faservliesschicht 14 aufgenadelt, wodurch in der Trägerbahn 10 Löcher l0b erzeugt und durch diese Faserbüschel 14a hindurchgestoßen wurden. Durch das Aufnadeln der Faservliesschicht 14 wurde also nicht nur diese an der Trägerbahn 10 befestigt, sondern es wurde auch die Wasserdurchlässigkeit der Trägerbahn erhöht und gleichzeitig gewährleistet, daß durch eine von den Faserbüscheln 14a bewirkte Kapillarwirkung in der Faservliesschicht 14 gespeichertes Wasser nach oben in den Bereich zwischen den von den freien Endbereichen der Polelemente 12 gebildeten Polfäden gefördert werden kann.


    Ansprüche

    1. Als Polware ausgebildeter Bodenbelag für Sportflächen, insbesondere Kunstrasen, mit einer Öffnungen (10b) aufweisenden und deshalb wasserdurchlässigen Trägerbahn (10), einer an diese angenadelten Fasermaterialbahn (14) sowie mit an der Trägerbahn (10) befestigten, mit ihren freien Endbereichen den Pol bildenden Polelementen (12, 12a), dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermaterialbahn (14) an der Unterseite der Trägerbahn (10) angeordnet ist und beim Annadeln der Fasermaterialbahn erzeugte Faserbüschel (14a) von der Fasermaterialbahn (14) nach oben durch die Trägerbahn (10) hindurch zwischen die freien Endbereiche der Polelemente (12, 12a) ragen.
     
    2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermaterialbahn (14) ein Faservlies, Nadelfilz oder Vliesgewirke ist.
     
    3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polelemente (12) auf der Trägerbahnunterseite angeordnete Verankerungsfüße (12a) aufweisen, welche zwischen der Trägerbahn (10) und der Fasermaterialbahn (14) liegen.
     
    4. Bodenbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerbahn (10), Polelemente (12) und Fasermaterialbahn (14) sämtlich aus demselben Kunststoff bestehen.
     
    5. Bodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polypropylen, Polyäthylen, Polyamid oder Polyester ist.
     
    6. Bodenbelag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermaterialbahn (14) zur Versteifung ihrer Fasern imprägniert ist, insbesondere mit einer Latexemulsion.
     
    7. Bodenbelag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine zusätzliche Materialbahn, insbesondere ein Gittergewebe oder -gewirke, oder durch Fadenlagen armiert ist.
     


    Claims

    1. Floor covering designed as a pile fabric for sports surfaces, in particular synthetic turfs, comprising a supporting web (10) having openings (10b) and, therefore, being water-permeable, a fibrous material web (14) needled to the supporting web, and pile elements (12, 12a) secured to the supporting web (10) and forming the pile with their free end regions, characterized in that the fibrous material web (14) is arranged on the underside of the supporting web (10) and fibre tufts (14a) produced during the needling of the fibrous material web project upwardly from the fibrous material web (14) through the supporting web (10) between the free end regions of the pile elements (12, 12a).
     
    2. Floor covering as defined in claim 1, characterized in that the fibrous material web (14) is a fibrous fleece, needlefelt or weft-knit-type fleece fabric.
     
    3. Floor covering as defined in claim 1 or 2, characterized in that the pile elements (12) have anchoring feet (12a) arranged on the underside of the supporting web which are located between the supporting web (10) and the fibrous material web (14).
     
    4. Floor covering as defined in any one or several of claims 1 - 3, characterized in that supporting web (10), pile elements (12) and fibrous material web (14) all consist of the same plastics material.
     
    5. Floor covering as defined in claim 4, characterized in that the plastics material is polypropylene, polyethylene, polyamide or polyester.
     
    6. Floor covering as defined in any one or several of the preceding claims, characterized in that the fibrous material web (14) is impregnated, in particular with a latex emulsion, to stiffen its fibres.
     
    7. Floor covering as defined in any one or several of the preceding claims, characterized in that it is reinforced by an additional web of material, in particular a grid-type woven or weft-knit fabric, or by layers of threads.
     


    Revendications

    1. Revêtement de sol formé comme un tissu à poils, pour terrains de sports, en particulier pour des pelouses synthétiques, avec une voie de support (10) présentant des ouvertures (10b) et par là perméable à l'eau, une voie de matériau de fibres (14) épinglée à celle-ci ainsi qu'avec des éléments de poils (12, 12a) fixés à la voie de support (10), formant avec leurs extrémités libres les poils, caractérisé en ce que la voie de matériau de fibres (14) est disposée sur le côté inférieur de la voie de support (10) et que des touffes de fibres (14a) produites lors de l'épinglage de la voie de matériau de fibres s'élèvent de la voie de matériau de fibres (14) vers le haut à travers la voie de support (10) entre les extrémités libres des éléments de poils (12, 12a).
     
    2. Revêtement de sol selon la revendication 1, caractérisé en ce que la voie de matériau de fibres (14) est un non-tissé, un feutre tissé ou un tissu à mailles non-tissé.
     
    3. Revêtement de sol selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les éléments de poils (12) présentent des pieds d'ancrage (12a) disposés sur le côté inférieur de la voie de support, lesquels se trouvent entre la voie de support (10) et la voie de matériau de fibres (14).
     
    4. Revêtement de sol selon l'une ou plusieurs quelconques des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la voie de support (10), les éléments de poils (12) et la voie de matériau de fibres (14) sont tous constitués de la même matière plastique.
     
    5. Revêtement de sol selon la revendication 4, caractérisé en ce que la matière plastique est le polypropylène, le polyéthylène, le polyamide ou le polyester.
     
    6. Revêtement de sol selon l'une ou plusieurs quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la voie de matériau de fibres (14) est imprégnée pour raidir ses fibres, en particulier avec une émulsion de latex.
     
    7. Revêtement de sol selon l'une ou plusieurs quelconques des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est armé par une voie de matériau supplémentaire, en particulier un tissu à grille ou un tissu à mailles à grille, ou par des couches de fils.
     




    Zeichnung