[0001] Die Erfindung betrifft eine feste Verbindung zwischen einem Snowboard und einem speziellen,
partiell auch zur Erfindung gehörenden Schuh, welcher seiner Beschaffenheit nach ein
sogenannter Softboot ist.
Bei den bisher bekannten Bindungen, die zur Aufgabe haben , einen Softboot fest mit
einem Snowboard zu verbinden, wird der Schuh in eine Plastikschale gestellt und dann
mittels 2-3 Schnallen fixiert. Die vorliegende Erfindung bietet die Möglichkeit, einen
Softboot ohne Schale und Schnallen, die über den Fuß führen, fest mit dem Snowboard
zu verbinden.
Nur die Sohle wird in der Bindung fixiert, aber bleibt zum größten Teil weich, so
daß das Kennzeichen eines Softboots erhalten bleibt. Als zum Beispiel
"weich" kann hier Gummi genannt werden. Als zum Beispiel
"hart" kann Hartplastik angenommen werden. Die Erfindung läßt sich natürlich auch auf
Schuhe mit harter Sohle anwenden. Eine weitere Besonderheit der Bindung ist, daß das
System seitlich auf den Schuh zugreift.
Die Erfindung ist dargestellt durch:
Fig. 1 Ansicht eines Schuhs
Fig. 2 Ansicht der Bindung räumlich
Fig. 3 Ansicht der Bindung seitlich
Fig. 4 Das Zusammenführen der beiden Elemente aus Fig. 1 und Fig. 2
[0002] Fig. 1 zeigt einen beliebigen Softboot mit einer stellenweise harten Sohle. Aus härterem
Material ist einzig und allein der Teil des Schuhs, der mit Ziffer 1 gekennzeichnet
ist. Weiterhin führt eine Nut(2) vom Fersenende des Schuhs zum gehärteten Mittelteil
(1). Die Nut geht in das härtere Teil über und wird dort weitergeführt. Die Nut schließt
am Zehenende des harten Elements ab.
[0003] Fig. 2 zeigt die Bindung in räumlicher Darstellung. Die Grundplatte (3) wird mittels
Schrauben und den Langlöchern (4) direkt mit dem Snowboard verbunden. Hierbei sind
auch andere Lösungen denkbar, wie zum Beispiel einen Drehteller oder auch eine Lösung
ganz ohne Grundplatte. Wichtig ist bei der Befestigung nur, daß der Winkel der Bindung
zum Board variabel ist.
Die Keile (5),(7) sind so beschaffen, daß sie in das Profil der Sohle hineingreifen
und sie fixieren. Der eine Keil (7) ist beweglich gelagert, um eine Größenanpassung
des Schuhs zu ermöglichen. Eine geeignete Lösung sind hier die Langlöcher mit den
Schrauben(6) die den Keil auf der Grundplatte fixieren.
Die Schnalle (8) verhindert in geschlossenem Zustand, daß die Bindung den Schuh wieder
freigibt.
Fig. 3 zeigt zur Verdeutlichung die Bindung nochmals in der Vorderansicht. Die arabischen
Ziffern aus Fig. 2 gelten für Fig. 3 in gleicher Weise. Die Keilform der Profile (5)
(7) erscheint sinnvoll, doch auch jede andere Profilform ist denkbar.
[0004] Fig. 4 zeigt das Zusammenfügen der gezeigten Elemente aus Fig. 1-3. Dies passiert
indem man die Nut (2) des Schuhs in die Profile (5) (7) der Bindung einführt. Der
Schuh wird solange nach hinten geschoben, bis das Mittelteil (1) mit den Keilen (5)
(7) deckungsgleich ist.
Zuletzt wird eine Schnalle (8) geschlossen, die das Herausrutschen des Schuhs in Zehenrichtung
verhindert. Somit ist der Schuh in alle Richtungen fixiert.