[0001] Die Erfindung betrifft ein Messer mit Wechselklinge, wie Entgratemesser für Kunststoffteile
od.dgl., entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Messer ist durch
die DE 37 40 036 C2 bekanntgeworden.
[0002] Das bekannte Messer mit Wechselklinge, welches hauptsächlich als Entgratemesser für
Kunststoffteile zum Einsatz gelangt, weist einen Griffkörper auf, dessen vorderer
Griffbereich eine hinterschnittene Klemmnut mit trapezförmigem Querschnitt aufweist.
Die nach außen weisenden Kanten der Klemmnut verlaufen parallel zueinander. Der Klemmnutboden
steigt vom vorderen freien Ende des vorderen Griffbereichs nach hinten hin an, so
daß keilförmige Klemmnut-Seitenflächen vorhanden sind. In diese Klemmnut wird von
vorn ein Schieber mit einander parallelen Längskanten eingeschoben, welcher über seine
axiale Länge einander identische trapezförmige Querschnitte aufweist. Dabei wird die
Messerklinge zwischen der Klemmnutgrundfläche und der letzterer zugewandten Schiebergrundfläche
aufgenommen. Durch weitere Bewegung des Schiebers nach hinten wird die Wechselklinge
durch Reibungsschluß nach hinten mitgeschleppt und hierbei infolge der kontinuierlich
nach hinten abnehmenden Klemmnuthöhe verklemmt.
[0003] Obwohl das durch die DE 37 40 036 C2 bekannte Entgratemesser einen vorteilhaften
werkzeuglosen Klingenwechsel gestattet, ist das Bedürfnis entstanden, bei noch einfacherem
und besonders handhabungssicherem Klingenwechsel hinreichend große Klemmkräfte in
dem die Wechselklinge haltenden Klemmspalt zu erzeugen.
[0004] Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß der vordere Griffbereich
einen frei vorragenden Klemmfortsatz mit trapezförmigem Querschnitt bildet, auf welchen
mit seinem hinteren Ende voran der Schieber aufgesteckt ist, welcher eine hinterschnittene
Klemmnut mit trapezförmigem Querschnitt sitzt, wobei Klemmnutgrundfläche und die letzterer
zugewandte Klemmfortsatzgrundfläche zwischen sich den Klemmspalt bilden, wobei Klemmnutgrundfläche
und Klemmfortsatzgrundfläche einerseits sowie beide Klemmnutseitenflächen und beide
korrespondierenden Klemmfortsatzseitenflächen andererseits parallel zueinander verlaufen
und wobei sich Klemmfortsatz und Klemmnut zu ihren vorderen freien Enden hin kontinuierlich
verjüngen, derart, daß die Klemmnutbreite und, korrespondierend auch die Breite des
Klemmfortsatzes, zu den vorderen freien Enden des Schiebers und des Klemmfortsatzes
kontinuierlich abnehmen.
[0005] Im Vergleich zum bekannten Messer gemäß der DE 37 40 036 C2 wird der Schieber unter
Bildung eines Klemmspaltes auf den Klemmfortsatz zunächst locker aufgeschoben, so
daß das rückwärtige Ende der Wechselklinge von vorn in den Klemmspalt eingeschoben
werden kann, worauf der Schieber gegen den vorderen Griffbereich nach hinten geschoben
und hiermit die Klemmaufnahme der Wechselklinge vollendet wird. Aus Vorstehendem wird
deutlich, daß der Klingenwechsel einfacher, rascher und unproblematischer vonstatten
geht, zumal die Wechselklinge vom Schieber nahezu gänzlich umfaßt ist, so daß bei
der Handhabung des Schiebers eine Verletzungsgefahr nahezu ausgeschlossen ist.
[0006] Eine sehr große Klemmkraft kann erfindungsgemäß dadurch aufgebracht werden, daß sich
Klemmfortsatz und Klemmnut zu ihren vorderen freien Enden hin kontinuierlich verjüngen,
derart, daß die Klemmnutbreite und, korrespondierend auch die Breite des Klemmfortsatzes,
zu den vorderen freien Enden des Schiebers und des Klemmfortsatzes kontinuierlich
abnehmen.
[0007] Durch entsprechende Wahl der die Verjüngung von Klemmnut und Klemmfortsatz bestimmenden
Winkel ist zudem die Klemmung durch Selbsthemmung gesichert.
[0008] Eine weitere Eigenart des erfindungsgemäßen Messers besteht darin, daß sich sowohl
die Nuthöhe als auch die Höhe des Klemmfortsatzes von hinten nach vorn verringern.
Auf diese Weise wird eine übersichtliche, nahezu spitz zulaufende, Bauweise der Klingenaufnahme
erzielt.
[0009] Eine wesentliche Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Schieber zumindest
in seinem Axialbereich ringförmig geschlossen ist. Zweckmäßig ist dabei der Schieber
mittels eines in seinem hinteren Bereich angeordneten, die Klemmnut überbrückenden,
stoffschlüssig angebundenen Steges ringförmig geschlossen, welcher entsprechend weiteren
Erfindungsmerkmalen von der Klemmnut weg aufragt und als Schieber-Handhabe ausgebildet
ist. Dadurch, daß der Schieber ringförmig geschlossen ist, bietet dieser durch einen
ringförmig geschlossenen Kraftfluß die Gewähr dafür, daß die seitlichen Bereiche des
Schiebers mit den Nutseitenflächen nicht nach außen hin nachgeben können.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Klemmnutgrundfläche und Klemmfortsatzgrundfläche
im Vergleich zur axialen Länge der Wechselklinge überlang ausgebildet, derart, daß
die Wechselklinge innerhalb des Klemmspaltes in einer axial zurückgeschobenen Position
gänzlich aufnehm- und verklemmbar ist. Das erfindungsgemäße Entgratemesser gestattet
daher in einfacher Weise eine Sicherungsposition der Wechselklinge innerhalb eines
vom Klemmspalt gebildeten Schutzraumes, so daß Handverletzungen für den Fall vermieden
werden können, daß das Messer bei Nichtgebrauch in der Arbeitskleidung mitgeführt
wird.
[0011] Dadurch, daß der Schieber eine die Schieberwandung im Bereich der Klemmnutgrundfläche
durchbrechende Sichtöffnung aufweist, kann mit einem Blick festgestellt werden, ob
eine Wechselklinge im Klemmspalt verborgen ist.
[0012] Besonders wesentliche Erfindungsmerkmale bestehen darin, daß der Schieber mindestens
einen von seinem hinteren Ende nach hinten ragenden und im vorderen Griffbereich mit
axialem Bewegungsraum einrastbaren Rastarm aufweist. Durch diese Anordnung ist der
Schieber unverlierbar am vorderen Griffbereich gehalten. Der Zusammenbau erfolgt in
einfacher Weise durch Rastmontage. Zugleich erhält der Rastarm einen axialen Bewegungsraum,
so daß die Klemm- und Lösefunktion des Schiebers trotz dessen Unverlierbarkeitsicherung
gewährleistet ist.
[0013] Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen.
[0014] In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Ansicht eines Entgratemessers,
Fig. 2 das Messer gemäß Fig. 1 nach einer Drehung um 180° um die mit x bezeichnete
Längsmittelachse,
Fig. 3 das Messer entsprechend dem mit III bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 1, größtenteils
geschnitten,
Fig. 4 das Messer gemäß Fig. 3 mit nach vorn geschobenem, sich in seiner Lösestellung
befindlichem Klemmschieber,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Teil des vorderen Griffsbereichs mit von
letzterem vorragenden Klemmfortsatz, zum Teil im Längsschnitt,
Fig. 6 in demselben Maßstab gemäß Fig. 5 den Klemmschieber, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 7 eine Untersicht der Anordnung entsprechend dem in Fig. 5 mit VII mit Ansichtspfeil,
Fig. 8 eine vergrößerte Stirnansicht des Messers entsprechend dem in Fig. 1 mit VIII
bezeichneten Ansichtspfeil,
Fig. 9 in Anlehnung an Fig. 8, jedoch in einem demgegenüber kleineren Maßstab, eine
Stirnansicht (teilweise geschnitten) mit einer Rundschaft-Entgrateklinge und
Fig. 10 unter Weglassung von Schieber und Klemmfortsatz eine Draufsicht auf die Rundschaft-Entgrateklinge
mit Adapterplättchen entsprechend dem Ansichtspfeil X in Fig. 9.
[0015] In den Zeichnungen ist ein Entgratemesser insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
[0016] Das Entgratemesser 10 weist einen länglichen Griff 11 mit einem vorderen Griffbereich
12 auf, von welchem aus ein Klemmfortsatz 13 nach vorn ragt. Auf den Klemmfortsatz
13 ist ein eine Klemmnut 14 aufweisender Schieber 15 aufgesteckt.
[0017] Klemmfortsatz 13 und Schieber 15 dienen gemeinsam der Klemmhalterung einer Wechselklinge
16.
[0018] Wie insbesondere aus den Fig. 5-7 im Gesamtzusammenhang mit den übrigen Zeichnungen
zu ersehen ist, weist der vordere Griffbereich 12 (vgl. Fig. 5) einen sich zu seinem
freien Ende 17 hin kontinuierlich verjüngenden, frei vorkragenden Klemmfortsatz 13
mit trapezförmigem Querschnitt auf. Auf den Klemmfortsatz 13 ist, mit seinem hinteren
Ende 18 voran, der Schieber 15 aufgesteckt.
[0019] Der Schieber 15 weist eine sich zu seinem freien vorderen Ende 20 hin kontinuierlich
verjüngende Klemmnut 14 mit trapezförmigem Querschnitt auf.
[0020] Die Klemmnutgrundfläche 19 und die letzterer zugewandte Klemmfortsatzgrundfläche
21 einerseits sowie beide Klemmnutseitenflächen 22 und beide Klemmfortsatzseitenflächen
23 andererseits erstrecken sich parallel zueinander.
[0021] Klemmnutbreite BN und Klemmnuthöhe HN und korrespondierend die Breite BF und die
Höhe HF des Klemmfortsatzes 13, nehmen zu den freien Enden 20, 17 des Schiebers 15
und des Klemmfortsatzes 13 hin kontinuierlich ab (s.a.Fig. 8).
[0022] Durch die vorbeschriebene Gesamtkonzeption der geometrischen Verhältnisse von Klemmnut
14 und Schieber 15 erfolgt eine sichere Parallelzustellung des Klemmspaltes SP. Dabei
wird eine sehr sichere Klemmarretierung der Zustellposition dadurch bewirkt, daß die
Klemmnutbreite BN und die Klemmfortsatzbreite BF zu den freien Enden 20 und 17 hin
kontinuierlich abnehmen. Dies ist exemplarisch durch die Untersicht des Klemmfortsatzes
13 gemäß Fig. 7 anhand der dort angegebenen Keilwinkel α gezeigt. Die Keilwinkel α
sind so bemessen, daß Selbsthemmung in der Klemmlage gewährleistet ist.
[0023] Die Winkel β gemäß den Fig. 5 und 6 geben wieder, daß Klemmnuthöhe HN und Klemmfortsatzhöhe
HF zu den freien Enden 20, 17 hin abnehmen (vgl. Fig. 8), um auf diese Weise eine
nahezu spitze, übersichtliche Bauform der Klingenaufnahme zu erzielen.
[0024] Damit ein kraftvolles Aufschieben des Schiebers 15 und zugleich ein Aufklaffen der
die Klemmnutseitenflächen 22 bildenden Schieber-Seitenwände 24 vermieden ist, ist
der Schieber 15 mittels eines in seinem hinteren Bereich angeordneten, die Klemmnut
14 quer überbrückenden, stoffschlüssig angebundenen Steges 25 ringförmig geschlossen.
Der Steg 25 ragt quer von der Klemmnut 14 weg nach oben und bildet zugleich Handhabungsflächen
26, 27 für die Betätigung des Schiebers 15.
[0025] Wie im Zusammenhang der Figuren, insbesondere unter Berücksichtigung der Fig. 3 und
4, ersichtlich ist, sind die Klemmnutgrundfläche 19 und die Klemmfortsatzgrundfläche
21 im Vergleich zur axialen Länge der Wechselklinge 16 axial überlang ausgebildet.
Hinzu kommt, daß der Schieber 15 einen Rastarm 28 aufweist, der oberseitig eine mit
der Klemmnutgrundfläche 19 flächenbündige Wechselklingen-Führungsfläche 29 bildet.
Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, daß die Wechselklinge 16 innerhalb
des Klemmspaltes SP in einer axial zurückgeschobenen Schutzposition gänzlich aufnehmbar
und verklemmbar ist. Um auf einen Blick festzustellen, ob sich innerhalb des Klemmspaltes
SP eine Wechselklinge 16 befindet, weist der Schieber 15 eine die Schieberwandung
30 im Bereich der Klemmnutgrundfläche 19 durchbrechende Sichtöffnung 31 auf.
[0026] Der Rastarm 28 ist quer zur Längsmittelachse x des Messers 10 einfederbar und weist
ein hammerkopfförmiges Rastende 32 auf, welches mit axialem Bewegungsraum 35 in eine
in ihrem vorderen Ende Axialanschläge 33 aufweisende Rastnut 34 einrastbar ist.
[0027] Aus der vorstehenden Schilderung wird deutlich, daß der Schieber 15 dank seines Rastarmes
28 in Verbindung mit der Rastnut 34 in einfacher Weise durch Aufsteckmontage montierbar
und unverlierbar gehalten ist.
[0028] Wie aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen ist, weisen Klemmnutgrundfläche 19 und Klemmfortsatzgrundfläche
21 je einen mittig angeordneten, axial verlaufenden nutartigen Einschnitt 36 mit je
etwa halbkreisförmigem Querschnitt zur Aufnahme des in Fig. 9 im Querschnitt dargestellten
Rundschaftes 37 einer Rundschaftentgrateklinge 38 auf. Derartige Rundschaftentgrateklingen
38 sind beispielsweise durch das DE-GM 86 18 646 bekannt.
[0029] Das Einsteckende des Rundschaftes 37 weist eine Ringnut 39 auf.
[0030] Damit sich der Rundschaft 37 um seine Drehachse y drehen kann, ist zwischen Klemmnutgrundfläche
19 und Klemmfortsatzgrundfläche 21 anstelle einer Wechselklinge 16 (s.Fig. 8) mit
rechteckigem Querschnitt ein plättchenförmiger Adapter 40 mit demselben Querschnitt
der Wechselklinge 16 in den Klemmspalt SP eingesetzt.
[0031] Der plättchenförmige Adapter 40 weist in mittiger Anordnung einen mit den beiden
nutartigen Einschnitten 36 fluchtenden, nach vorn offenen, in Axialrichtung durch
Zentriervorsprünge 41 hinterschnittenen Adapterschlitz 42 auf. Die Zentriervorsprünge
41 greifen seitlich in die Ringnut 39 ein.
[0032] Die rückwärtige Stirnfläche 50 des plättchenförmigen Adapters 40 stößt gegen den
rückwärtigen Anschlag 49 am axialen Ende der Rastnutgrundfläche 48. Die vordere Stirnfläche
51 des Adapters 40 ist mit dem vorderen freien Ende 17 des Klemmfortsatzes 13 bündig.
[0033] Die Montage der in Fig. 9 und 10 gezeigten Anordnung verläuft wie folgt: Der Rundschaft
37 wird von oben her in den Adapterschlitz 42 eingelegt, so daß die Zentriervorsprünge
41 in die Ringnut 39 eingreifen können. Diese Anordnung wird sodann von vorn in den
offenen Klemmspalt SP eingeschoben, wonach die Zustellverschiebung des Schiebers 15
in Schieberichtung z erfolgt.
[0034] Bezüglich der Fig. 1-4 sei noch ergänzt, daß beim Öffnen des Klemmspaltes SP durch
eine Öffnungsbewegung des Schiebers 15 samt Rastarm 28 mit Rastende 32 in Richtung
w das Riegelende 43 einer Magazinklappe 44 freigegeben wird, die daraufhin um einen
Rastlagerzapfen 45 herum in ihre Offenstellung gemäß Fig. 4 schwenkbar ist. Der Magazinhohlraum
46, dessen Entnahmeöffnung 47 gemäß Fig. 3 mittels der Klappe 44 verschlossen ist,
dient der Aufnahme von Ersatzklingen 16.
[0035] Alle Bauteile des Griffs 11, auch der Schieber 15, bilden Spritzgußteile aus einem
geeigneten Kunststoff.
1. Messer (10) mit Wechselklinge (16), wie Entgratemesser für Kunststoffteile od.dgl.,
mit einem Griffkörper (11), dessen vorderer Griffbereich (12) gemeinsam mit einem
Schieber (15) einen durch Keilflächen (22, 23) zustellbaren Klemmspalt (SP) zur Aufnahme
der Wechselklinge (16) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Griffbereich (12) einen frei vorragenden Klemmfortsatz (13) mit
trapezförmigem Querschnitt bildet, auf welchen mit seinem hinteren Ende (18) voran
der Schieber (15) aufgesteckt ist, welcher eine hinterschnittene Klemmnut (14) mit
trapezförmigem Querschnitt besitzt, wobei Klemmnutgrundfläche (19) und die letzterer
zugewandte Klemmfortsatzgrundfläche (21) zwischen sich den Klemmspalt (SP) bilden,
wobei Klemmnutgrundfläche (19) und Klemmfortsatzgrundfläche (21) einerseits sowie
beide Klemmnutseitenflächen (22) und beide korrespondierenden Klemmfortsatzseitenflächen
(23) andererseits parallel zueinander verlaufen und wobei sich Klemmfortsatz (13)
und Klemmnut (14) zu ihren vorderen freien Enden (17, 20) hin kontinuierlich verjüngen,
derart, daß die Klemmnutbreite (BN) und, korrespondierend auch die Breite (BF) des
Klemmfortsatzes (13), zu den vorderen freien Enden (20; 17) des Schiebers (15) und
des Klemmfortsatzes (13) kontinuierlich abnehmen.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnuthöhe (HN) und, korrespondierend die Höhe (HF) des Klemmfortsatzes
(13), zu den vorderen freien Enden (20; 17) des Schiebers (15) und des Klemmfortsatzes
(13) hin kontinuierlich abnehmen.
3. Messer nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) zumindest in einem Axialbereich ringförmig geschlossen ist.
4. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) mittels eines in seinem hinteren Bereich (bei 18) angeordneten,
die Klemmnut (14) überbrückenden, stoffschlüssig angebundenen Steges (25) ringförmig
geschlossen ist.
5. Messer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (25) quer von der Klemmnut (14) weg aufragt und als Schieber-Handhabe
ausgebildet ist.
6. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmnutgrundfläche (19) und Klemmfortsatzgrundfläche (21) im Vergleich zur
axialen Länge der Wechselklinge (16) überlang ausgebildet sind, derart, daß die Wechselklinge
(16) innerhalb des Klemmspaltes (SP) in einer axial zurückgeschobenen Position gänzlich
aufnehm- und verklemmbar ist.
7. Messer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) eine die Schieberwandung (30) im Bereich der Klemmnutgrundfläche
(19) durchbrechende Sichtöffnung (31) aufweist.
8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) mindestens einen von seinem hinteren Ende (18) nach hinten
ragenden und im vorderen Griffbereich (12) mit axialem Bewegungsraum (35) einrastbaren
Rastarm (28) aufweist.
9. Messer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) nur einen Rastarm (28) aufweist, der sich etwa parallel zum
Klemmfortsatz (13) erstreckt, quer zur Messer-Längsachse (x) einfederbar ist und ein
hammerkopfförmiges Rastende (32) aufweist, welches in eine in ihrem vorderen Ende
Axialanschläge (33) aufweisende Rastnut (34) mit axialem Bewegungsraum (35) einrastbar
ist.
10. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich am hinteren Ende (bei 18) der Klemmnutgrundfläche (19) eine Wechselklingen-Führungsfläche
(29) bündig anschließt, welche von der der Klemmfortsatzgrundfläche (21) zugewandten
Breitfläche des Rastarms (28) gebildet ist.
11. Messer nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnut-Grundfläche (48) bündig an die Klemmfortsatzgrundfläche (21) angeschlossen
ist und an einem rückwärtigen Anschlag (49) endet.
12. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmnutgrundfläche (19) und Klemmfortsatzgrundfläche (21) je einen mittig angeordneten,
axial verlaufenden, nutartigen Einschnitt (36) mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt
zur Aufnahme des Rundschaftes (37) einer Rundschaft-Entgrateklinge (38) aufweisen.
13. Messer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Klemmnutgrundfläche (19) und Klemmfortsatzgrundfläche (21) anstelle
einer Wechselklinge (16) mit rechteckigem Querschnitt ein plättchenförmiger Adapter
(40) desselben Querschnittes zur Lagerung des Rundschaftes (37) einsetzbar ist.
14. Messer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der plättchenförmige Adapter (40) in mittiger Anordnung einen mit den beiden
nutartigen Einschnitten (36) fluchtenden, nach vorn offenen, in Axialrichtung hinterschnittenen
Adapterschlitz (42) aufweist.
15. Messer nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Stirnfläche (50) des plättchenförmigen Adapters (40) gegen den
rückwärtigen Anschlag (49) am axialen Ende der Rastnutgrundfläche (48) stößt, während
die vordere Stirnfläche (51) des plättchenförmigen Adapters (40) mit dem vorderen
freien Ende (17) des Klemmfortsatzes (13) bündig ist.