[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Hydroxybenzotriazolverbindungen
zur Verbesserung des Sonnenschutzfaktors von cellulosehaltigen Fasermaterialien mittels
Behandlung dieser Fasermaterialien mit bestimmten Verbindungen aus der Klasse der
Hydroxybenzotriazole.
[0002] Die schädigende Wirkung von UV-Strahlung für die menschliche Haut ist seit langem
bekannt und dementsprechend sind die Menschen auch bestrebt, sich vor einer übermässigen
Sonnenbestrahlung zu schützen. Als am meisten verwendete Methoden für den Schutz sind
die Verwendung einer Sonnenschutzcreme oder das Tragen von Kleidung zu nennen. Während
die Verwendung von Sonnenschutzcreme praktisch nur für die unbedeckte Haut und hauptsächlich
in der Freizeit oder beim Sport praktiziert wird, stellt das Tragen von Kleidung den
üblichen Sonnenschutz für den menschlichen Körper dar. Es hat sich aber gezeigt, dass
allein das Tragen eines Kleidungsstückes, vor allem eines in den Sommermonaten bevorzugten
weissen oder hellfarbigen T-Shirts, nicht immer einen ausreichenden Sonnenschutz gewährleistet.
[0003] Es ist bereits aus WO 94/04515 ein Verfahren zur Verbesserung des Sonnenschutzfaktors
bei Fasermaterialien und Gewebe durch Behandlung dieser Materialien mit UV-Absorbern
bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die damit verbundene Verbesserung des Sonnenschutzfaktors
den Ansprüchen nicht immer vollauf genügt.
[0004] Es besteht daher weiterhin Bedarf nach einer Verbesserung des Sonnenschutzfaktors
von Textilmaterialien.
[0005] Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man einen noch weitergehenden Sonnenschutz
erreichen kann, wenn man cellulosehaltige Fasermaterialien mit bestimmten Hydroxybenzotriazolverbindungen
behandelt.
[0006] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit die Verwendung von Verbindungen der
Formel
worin
R₁ und R₂ unabhängig voneinander Wasserstoff; C₁-C₄-Alkyl; C₁-C₄-Alkoxy; Halogen;
Hydroxy; Nitro; Sulfo oder Carboxy sind;
R₃ Wasserstoff; oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Hydroxy, Sulfo,
Cyano, Carboxy, C₁-C₄-Alkoxycarbonyr, C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy, Carbamoyl oder Sulfamoyl
substituiertes C₁-C₄-Alkyl ist;
A unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen oder Sulfo substituiertes
Phenylen; unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen oder Sulfo
substituiertes Naphthylen oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Hydroxy, Sulfato,
Cyano, Carboxy, C₁-C₅-Alkoxycarbonyl, C₁-C₄-Alkanoyloxy oder Carbamoyl substituiertes
C₁-C₁₂-Alkylen, wobei die Alkylenkette ab C₂ durch Sauerstoff oder den Rest -NR'-,
worin R' Wasserstoff oder, C₁-C₆-Alkyl bedeutet, unterbrochen und ab C₃ verzweigt
sein kann, ist und R' zusammen mit der Alkylenkette einen Ring bilden kann; B Sauerstoff;
ein Rest -N(R₄)-, worin R₄ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl bedeutet, oder ein über das
Stickstoffatom am Triazinrest gebundener Rest -(CH₂)
n-NH- , worin n eine Zahl von 1 bis 4 bedeutet, ist;
X Chlor; Fluor; unsubstituiertes oder durch Halogen, Sulfo, Carboxy, Carbamoyl oder
unsubstituiertes oder durch Hydroxy oder Sulfo substituiertes C₁-C₄-Alkyl substituiertes
Pyridyl; ein Rest -NR₅R₆, worin R₅ und R₆ unabhängig voneinander Wasserstoff, unsubstituiertes
oder durch C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo, Sulfato, Carboxy, oder Phenyl substituiertes
C₁-C₄-Alkyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Sulfo
oder Carboxy substituiertes Phenyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy substituiertes Naphthyl, oder unsubstituiertes
oder im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Sulfo substituiertes
Benzyl bedeuten; oder ein Rest -OR₇, worin R₇ Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch
C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo, Sulfato, Carboxy, oder Phenyl substituiertes
C₁-C₄-Alkyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Sulfo
oder Carboxy substituiertes Phenyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy substituiertes Naphthyl, oder unsubstituiertes
oder im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Sulfo substituiertes
Benzyl bedeutet, ist; und Z β-Halogenethyl, β-Sulfatoethyl, β-Thiosulfatoethyl, β-Phosphatoethyl,
β-Acetoxyetyl, oder Vinyl bedeutet,
zur Erhöhung des Sonnenschutzfaktors von cellulosehaltigen Fasermaterialien.
[0007] R₁, R₂, R₃, R₄, R₅, R₆ und R₇ sind als C₁-C₄-Alkyl unabhängig voneinander Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek.Butyl oder tert.Butyl.
[0008] R₁ und R₂ sind als C₁-C₄-Alkoxy unabhängig voneinander z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Isopropoxy, Isobutoxy oder tert.Butoxy.
[0009] R₁ und R₂ sind als Halogen unabhängig voneinander z.B. Fluor, Chlor oder Brom.
[0010] R₃, R₅, R₆ und R₇ sind als C₁-C₄-Alkoxy-C₁-C₄-alkyl unabhängig voneinander z.B. Methoxymethyl,
Ethoxymethyl, 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 3-Methoxypropyl oder 3-Ethoxypropyl.
[0011] R₃ als Halogen-C₁-C₄-alkyl ist z.B. Chlormethyl, Chlorethyl, 2-Chlorethyl, 2-Bromethyl,
3-Chlorpropyl, 3-Brompropyl, 4-Chlorbutyl oder 4-Brombutyl.
[0012] R₃, R₅, R₆ und R₇ sind als Hydroxy-C₁-C₄-alkyl unabhängig voneinander z.B. 2-Hydroxyethyl,
2-Hydroxypropyl, 3-Hydroxypropyl, 2-Hydroxybutyl, 3-Hydroxybutyl, 4-Hydroxybutyl,
2,3-Dihydroxypropyl oder 3,4-Dihydroxybutyl.
[0013] R₃, R₅, R₆ und R₇ sind als Sulfo-C₁-C₄-alkyl unabhängig voneinander z.B. Sulfomethyl,
2-Sulfoethyl, 3-Sulfopropyl oder 4-Sulfobutyl.
[0014] R₃ als Cyano-C₁-C₄-alkyl ist z.B. Cyanomethyl, 2-Cyanoethyl oder 3-Cyanopropyl.
[0015] R₃, R₅, R₆ und R₇ sind als Carboxy-C₁-C₄-alkyl unabhängig voneinander z.B. Carboxymethyl,
2-Carboxyethyl, 3-Carboxypropyl, 4-Carboxybutyl oder 1,2-Dicarboxyethyl.
[0016] R₃ als C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl ist z.B. Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonylmethyl,
2-Methoxycarbonylethyl, 2-Ethoxycarbonylethyl, 3-Methoxycarbonylpropyl, 3-Ethoxycarbonylpropyl,
4-Methoxycarbonylbutyl oder 4-Ethoxycarbonylbutyl.
[0017] R₃ als C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy-C₁-C₄-alkyl ist z.B. Methylcarbonyloxymethyl, Ethylcarbonyloxymethyl,
2-Methylcarbonyloxyethyl, 2-Ethylcarbonyloxyethyl, 3-Methylcarbonyloxypropyl, 3-Ethylcarbonyloxypropyl,
4-Methylcarbonyloxybutyl oder 4-Ethylcarbonyloxybutyl.
[0018] R₃ als Carbamoyl-C₁-C₄-alkyl- ist z.B. Carbamoylmethyl, 2-Carbamoylethyl, 3-Carbamoylpropyl
oder 4-Carbamoylbutyl.
[0019] R₃ als Sulfamoyl-C₁-C₄-alkyl ist z.B. Sulfamoylmethyl, 2-Sulfamoylethyl, 3-Sulfamoylpropyl
oder 4-Sulfamoylbutyl.
[0020] R₅, R₆ und R₇ sind als C₁-C₄-Alkyl-phenyl unabhängig voneinander z.B. Tolyl, Xylyl,
Mesityl, Cumyl, Ethylphenyl oder Butylphenyl.
[0021] R₅, R₆ und R₇ sind als C₁-C₄-Alkoxy-phenyl unabhängig voneinander z.B. Methoxyphenyl,
Ethoxyphenyl, Propoxyphenyl oder Butoxyphenyl.
[0022] R₅, R₆ und R₇ sind als Halogen-phenyl unabhängig voneinander z.B. Chlorphenyl oder
Bromphenyl.
[0023] R₅, R₆ und R₇ sind als C₁-C₄-Alkyl-naphthyl unabhängig voneinander z.B. Methylnapthyl,
Ethylnapthyl, Propylnapthyl oder Butylnapthyl.
[0024] R₅, R₆ und R₇ sind als C₁-C₄-Alkoxy-naphthyl unabhängig voneinander z.B. Methoxynapthyl,
Ethoxynapthyl, Propoxynapthyl oder Butoxynapthyl.
[0025] R₅, R₆ und R₇ sind als C₁-C₄-Alkyl-benzyl unabhängig voneinander z.B. Methylbenzyl,
Ethylbenzyl, Propylbenzyl oder Butylbenzyl.
[0026] R₅, R₆ und R₇ sind als C₁-C₄-Alkoxy-benzyl unabhängig voneinander z.B. Methoxybenzyl,
Ethoxybenzyl, Propoxybenzyl oder Butoxybenzyl.
[0027] R' als C₁-C₆-Alkyl ist z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec.Butyl,
tert.Butyl, Pentyl oder Hexyl.
[0028] A als C₁-C₄-Alkyl-phenylen ist z.B. Tolylen, Xylylen, Mesitylen, Cumylen, Ethylphenylen
oder Butylphenylen.
[0029] A als C₁-C₄-Alkoxy-phenyl ist z.B. Methoxyphenylen, Ethoxyphenylen, Propoxyphenylen
oder Butoxyphenylen.
[0030] A als Halogen-phenylen ist z.B. Chlorphenylen oder Bromphenylen.
[0031] A als C₁-C₄-Alkyl-naphthylen ist z.B. Methylnapthylen, Ethylnapthylen, Propylnapthylen
oder Butylnapthylen.
[0032] A als C₁-C₄-Alkoxy-naphthylen ist z.B. Methoxynapthylen, Ethoxynapthylen, Propoxynapthylen
oder Butoxynapthylen.
[0033] A als C₁-C₁₂-Alkylen ist z.B. Methylen, Ethylen, Propylen, Tetramethylen, Pentamethylen
oder Hexamethylen.
[0034] A kann als substituiertes Phenylen durch die genannten Substituenten ein- oder mehrfach
substituiert sein.
[0035] A kann als substituiertes Naphthylen durch die genannten Substituenten ein- oder
mehrfach substituiert sein.
[0036] Stehen R
5, R₆ oder R₇ für substituiertes Phenyl, so kann der Phenylrest durch die genannten
Substituenten ein- oder mehrfach substituiert sein.
[0037] Stehen R₅, R₆ oder R₇ für substituiertes Naphthyl, so kann der Naphthylrest durch
die genannten Substituenten ein- oder mehrfach substituiert sein.
[0038] Stehen R₅, R₆ oder R₇ für substituiertes Benzyl, so kann der Benzylrest im Phenylring
durch die genannten Substituenten ein- oder mehrfach substituiert sein.
[0039] Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Verwendung sind dadurch gekennzeichnet,
dass man:
(a) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin R₁ Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Methoxy, Ethoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy ist.
(b) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin R₂ Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Methoxy, Ethoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy ist.
(c) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₅ und
R₆ unabhängig voneinander Wasserstoff; unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkoxy, Chlor,
Hydroxy, Sulfo, Sulfato, Carboxy, oder Phenyl substituiertes C₁-C₄-Alkyl; unsubstituiertes
oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Sulfo oder Carboxy substituiertes Phenyl;
unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo oder
Carboxy substituiertes Naphthyl oder unsubstituiertes oder im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl,
C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Sulfo substituiertes Benzyl bedeuten.
(d) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₅ Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec.Butyl, β-Methoxyethyl, β-Hydroxyethyl,
β-Sulfoethyl, β-Sulfatoethyl oder β-Carboxyethyl ist und R₆ die zuvor angegebene Bedeutung
hat.
(e) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₅ Phenyl,
2-Sulfophenyl, 3-Sulfophenyl, 4-Sulfophenyl, 2,4-Disulfophenyl, 2,5-Disulfophenyl,
2-Carboxyphenyl, 3-Carboxyphenyl oder 4-Carboxyphenyl ist und R₆ die zuvor angegebene
Bedeutung hat.
(f) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₅ 2-Sulfo-1-naphthyl,
3-Sulfo-1-naphthyl, 4-Sulfo-1-naphthyl, 5-Sulfo-1-naphthyl, 6-Sulfo-1-naphthyl, 7-Sulfo-1-naphthyl,
8-Sulfo-1-naphthyl, 1-Sulfo-2-naphthyl, 5-Sulfo-2-naphthyl, 6-Sulfo-2-naphthyl, 7-Sulfo-2-naphthyl,
8-Sulfo-2-naphthyl, 1,5-Disulfo-2-naphthyl, 5,7-Disulfo-2-naphthyl, 6,8-Disulfo-2-naphthyl,
4,8-Disulfo-2-naphthyl, 4,7-Disulfo-2-naphthyl, 3,8-Disulfo-2-naphthyl, 4,6-Disulfo-2-naphthyl,
3,7-Disulfo-2-naphthyl, 3,6-Disulfo-2-naphthyl, 4,6,8-Trisulfo-1-naphthyl, 2,4,7-Trisulfo-1-naphthyl,
3,6,8-Trisulfo-1-naphthyl, 4,6,8-Trisulfo-2-naphthyl, 1,5,7-Trisulfo-2-naphthyl oder
3,6,8-Trisulfo-2-naphthyl ist und R₆ die zuvor angegebene Bedeutung hat.
(g) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₅ Benzyl,
2-Sulfobenzyl, 3-Sulfobenzyl oder 4-Sulfobenzyl ist und R₆ die zuvor angegebene Bedeutung
hat.
(h) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₆ Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec.Butyl, β-Methoxyethyl, β-Hydroxyethyl,
β-Sulfoethyl, β-Sulfatoethyl oder β-Carboxyethyl ist und für R₅ die zuvor angegebenen
Bedeutungen und Bevorzugungen gelten.
(i) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₆ Phenyl,
2-Sulfophenyl, 3-Sulfophenyl, 4-Sulfophenyl, 2,4-Disulfophenyl, 2,5-Disulfophenyl,
2-Carboxyphenyl, 3-Carboxyphenyl oder 4-Carboxyphenyl ist und für R₅ die zuvor angegebenen
Bedeutungen und Bevorzugungen gelten.
(j) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₆ 2-Sulfo-1-naphthyl,
3-Sulfo-1-naphthyl, 4-Sulfo-1-naphthyl, 5-Sulfo-1-naphthyl, 6-Sulfo-1-naphthyl, 7-Sulfo-1-naphthyl,
8-Sulfo-1-naphthyl, 1-Sulfo-2-naphthyl, 5-Sulfo-2-naphthyl, 6-Sulfo-2-naphthyl, 7-Sulfo-2-naphthyl,
8-Sulfo-2-naphthyl, 1,5-Disulfo-2-naphthyl, 5,7-Disulfo-2-naphthyl, 6,8-Disulfo-2-naphthyl,
4,8-Disulfo-2-naphthyl, 4,7-Disulfo-2-naphthyl, 3,8-Disulfo-2-naphthyl, 4,6-Disulfo-2-naphthyl,
3,7-Disulfo-2-naphthyl, 3,6-Disulfo-2-naphthyl, 4,6,8-Trisulfo-1-naphthyl, 2,4,7-Trisulfo-1-naphthyl,
3,6,8-Trisulfo-1-naphthyl, 4,6,8-Trisulfo-2-naphthyl, 1,5,7-Trisulfo-2-naphthyl oder
3,6,8-Trisulfo-2-naphthyl ist und für R₅ die zuvor angegebenen Bedeutungen und Bevorzugungen
gelten.
(k) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₆ Benzyl,
2-Sulfobenzyl, 3-Sulfobenzyl oder 4-Sulfobenzyl ist und für R₅ die zuvor angegebenen
Bedeutungen und Bevorzugungen gelten.
(l) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei einer
der Substituenten R₅ und R₆ unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy,
Sulfo, Sulfato, Carboxy oder Phenyl substituiertes Ci-C₄-Alkyl; unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Sulfo oder
Carboxy substituiertes Phenyl; unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy substituiertes Naphthyl oder unsubstituiertes oder
im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Sulfo substituiertes Benzyl
ist und der andere der beiden Substituenten R₅ und R₆ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl
ist.
(m) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin A unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl-,
C₁-C₄-Alkoxy, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenylen ist.
(n) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin A die Gruppe -(CH₂)a-NH-(CH₂)b- ist, wobei a eine Zahl 1 bis 6 und b eine Zahl 1 bis 6 ist.
(o) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin Z den Rest -CH₂CH₂OSO₃H bedeutet.
(p) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin X Pyridyl, 3-Methylpyridyl, 3-β-Hydroxyethylpyridyl,
4-β-Sulfoethylpyridyl, 4-Chlorpyridyl, 3-Sulfopyridyl, 2-Carboxypyridyl, 3,5-Dicarboxypyridyl
oder 2-Carbamoylpyridyl, 3-Carbamoylpyridyl, 4-Carbamoylpyridyl, insbesondere 3-Carboxypyridyl
und 4-Carboxypyridyl ist.
(r) Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin B Sauerstoff oder -NH- ist.
[0040] Die Verbindungen der Formel (1), so wie ihre Herstellung sind z.B. aus JP Kokai Hei
3-239757 und JP Kokai Hei 3-241069 bekannt.
[0041] Unter cellulosehaltigen Fasermaterialien sind beispielsweise die natürliche Cellulosefaser,
wie Baumwolle, Leinen und Hanf, sowie Zellstoff und regenerierte Cellulose zu verstehen.
Die Verbindungen der Formel (1) sind auch zum Behandeln von hydroxylgruppenhaltigen
Fasern geeignet, die in Mischgeweben enthalten sind, z.B. von Gemischen aus Baumwolle
mit Polyesterfasern oder Polyamidfasern. Bevorzugt werden Fasermaterialien mit einer
Dichte zwischen 30 und 200 g/m. Bevorzugtes cellulosehaltige Fasermaterial ist Baumwolle.
Die genannten Fasern können in verschiedenen Formen vorliegen, wie z.B. Fäden oder
Garne, bzw. als Gewebe oder Gewirke.
[0042] Die Verbindungen der Formel (1) lassen sich auf verschiedene in der Textilindustrie
übliche Weise auf das Fasermaterial applizieren und auf der Faser fixieren, insbesondere
in Form von wässrigen Lösungen. Sie eignen sich z.B für das Foulardverfahren oder
vorzugsweise für das Ausziehverfahren.
Das Ausziehverfahren wird bei einer Temperatur zwischen 50 und 120° C, vorteilhafterweise
zwischen 50 und 70°C durchgeführt in Gegenwart von säurebindenden Zusätzen wie z.B.
Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumformiat, Kaliumcarbonat, Natriumsilikat,
Natriumtrichloracetat oder Natriumtriphosphat, gegebenenfalls in Gegenwart von neutralen
Salzen wie z.B. Natriumsulfat oder Natriumchlorid.
Das Flottenverhältnis kann beim Ausziehverfahren innerhalb eines weiten Bereiches
gewählt werden, z.B. 1:3 bis 1:200, vorzugsweise 1:10 bis 1:40.
Die Verbindungen der Formel (1) werden erfindungsgemäss in einer Menge von z.B. 0,005
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Fasermaterial, eingesetzt.
[0043] Die Applikation der Verbindungen der Formel (1) auf das Fasermaterial kann in einem
separaten Behandlungsbad oder aber auch im Färbebad, vor, während oder nach der Färbung
erfolgen.
[0044] Das Behandlungs-, beziehungsweise Färbebad kann gegebenenfalls auch andere üblichen
Hilfsmittel enthalten, wie z.B. Benetzungs-, Entlüftungs- und Antischaummittel oder
Penetrationsbeschleuniger.
[0045] Die mit den Verbindungen der Formel (1) behandelten Cellulosefasermaterialien zeichnen
sich durch einen sehr hohen Sonnenschutzfaktor aus. Der Sonnenschutzfaktor wird definiert
als Quotient aus schädlicher UV-Strahlungsdosis ohne Sonnenschutz und schädlicher
UV-Strahlungsdosis mit Sonnenschutz. Dementsprechend stellt ein Sonnenschutzfaktor
auch einen Masstab für die Durchlässigkeit der unbehandelten und mit den in dieser
Erfindung verwendeten Hydroxybenzotriazolen behandelten Fasermaterialien für die UV-Strahlung
dar.
[0046] Die Bestimmung des Sonnenschutzfaktors kann z.B. nach der von B. L. Diffey und J.
Robson in J. Soc. Cosmet. Chem.
40, 127-133 (May/June 1989) beschriebenen Methode erfolgen.
[0047] Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Die Temperaturen sind in
Celsiusgraden angegeben. Teile bedeuten Gewichtsteile und Prozente Gewichtsprozente,
sofern nichts anderes vermerkt. Gewichtsteile stehen zu Volumenteilen im Verhältnis
von Kilogramm zu Liter.
Beispiel 1:
[0048] In einem Jet-Färbeapparat werden bei einem Flottenverhältnis von 1:15 ein Muster
von 100 g eines gebleichten Baumwolltrikot bei 60° C während 20 Minuten behandelt.
Die Flotte enthält 1 g der Verbindung der Formel
und 75 g Natriumsulfat.
Anschliessend werden der Flotte 30 g Natriumcarbonat zugegeben und das Baumwolltrikot
wird bei 60° C weitere 60 Minuten behandelt. Dann wird das Fasermaterial der Flotte
entnommen, mehrmals mit kaltem, warmen und heissem Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält ein Baumwolltrikot mit einem ausgezeichneten Sonnenschutzfaktor.
Beispiel 2:
[0049] Verfährt man wie im Beispiel 1 beschrieben, verwendet aber anstelle von 1 g der Verbindung
der Formel (100) 0,75 g der Verbindung der Formel
erhält man ein Baumwolltrikot mit einem ebenfalls ausgezeichneten Sonnenschutzfaktor.
Beispiel 3:
[0050] Verfährt man wie im Beispiel 1 beschrieben, verwendet aber anstelle der Verbindung
der Formel (100) die gleiche Menge der Verbindung der Formel
erhält man ein Baumwolltrikot mit einem ebenfalls ausgezeichneten Sonnenschutzfaktor.
1. Verwendung der Verbindung der Formel
worin
R₁ und R₂ unabhängig voneinander Wasserstoff; C₁-C₄-Alkyl; C₁-C₄-Alkoxy; Halogen;
Hydroxy; Nitro; Sulfo oder Carboxy sind;
R₃ Wasserstoff oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Hydroxy, Sulfo,
Cyano, Carboxy, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy, Carbamoyl oder Sulfamoyl
substituiertes C₁-C₄-Alkyl ist;
A unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen oder Sulfo substituiertes
Phenylen; unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen oder Sulfo
substituiertes Naphthylen oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Hydroxy, Sulfato,
Cyano, Carboxy, C₁-C₅-Alkoxycarbonyl, C₁-C₄-Alkanoyloxy oder Carbamoyl substituiertes
C₁-C₁₂-Alkylen, wobei die Alkylenkette ab C₂ durch Sauerstoff oder den Rest -NR'-,
worin R' Wasserstoff oder, C₁-C₆-Alkyl bedeutet, unterbrochen und ab C₃ verzweigt
sein kann, ist und R' zusammen mit der Alkylenkette einen Ring bilden kann; B Sauerstoff;
ein Rest -N(R₄)-, worin R₄ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl bedeutet, oder ein über das
Stickstoffatom am Triazinrest gebundener Rest -(CH₂)
n-NH- , worin n eine Zahl von 1 bis 4 bedeutet, ist;
X Chlor; Fluor; unsubstituiertes oder durch Halogen, Sulfo, Carboxy, Carbamoyl oder
unsubstituiertes oder durch Hydroxy oder Sulfo substituiertes C₁-C₄-Alkyl substituiertes
Pyridyl; ein Rest -NR₅R₆, worin R₅ und R₆ unabhängig voneinander Wasserstoff, unsubstituiertes
oder durch C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo, Sulfato, Carboxy, oder Phenyl substituiertes
C₁-C₄-Alkyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Sulfo
oder Carboxy substituiertes Phenyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy substituiertes Naphthyl, oder unsubstituiertes
oder im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Sulfo substituiertes
Benzyl bedeuten; oder ein Rest -OR₇, worin R₇ Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch
C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo, Sulfato, Carboxy, oder Phenyl substituiertes
C₁-C₄-Alkyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Sulfo
oder Carboxy substituiertes Phenyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy substituiertes Naphthyl, oder unsubstituiertes
oder im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Sulfo substituiertes
Benzyl bedeutet, ist; und Z β-Halogenethyl, β-Sulfatoethyl, β-Thiosulfatoethyl, β-Phosphatoethyl,
β-Acetoxyetyl, oder Vinyl bedeutet,
zur Erhöhung des Sonnenschutzfaktors von cellulosehaltigen Fasermaterialien.
2. Verwendung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
(1) verwendet, worin R₁ Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Methoxy, Ethoxy,
Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy ist.
3. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen
der Formel (1) verwendet, worin R₂ Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Methoxy, Ethoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy ist.
4. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen
der Formel (1) verwendet, worin X der Rest -NR₅R₆ ist, wobei R₅ und R₆ unabhängig
voneinander Wasserstoff; unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy,
Sulfo, Sulfato, Carboxy, oder Phenyl substituiertes C₁-C₄-Alkyl;
unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Sulfo oder Carboxy
substituiertes Phenyl; unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor,
Hydroxy, Sulfo oder Carboxy substituiertes Naphthyl oder unsubstituiertes oder im
Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Sulfo substituiertes Benzyl
bedeuten.
5. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R₅ Wasserstoff, Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec.Butyl, β-Methoxyethyl, β-Hydroxyethyl,
β-Sulfoethyl, β-Sulfatoethyl oder β-Carboxyethyl ist.
6. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R₆ Wasserstoff, Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec.Butyl, β-Methoxyethyl, β-Hydroxyethyl,
β-Sulfoethyl, β-Sulfatoethyl oder β-Carboxyethyl ist.
7. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R₅ Phenyl, 2-Sulfophenyl,
3-Sulfophenyl, 4-Sulfophenyl, 2,4-Disulfophenyl, 2,5-Disulfophenyl, 2-Carboxyphenyl,
3-Carboxyphenyl oder 4-Carboxyphenyl ist.
8. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R₆ Phenyl, 2-Sulfophenyl,
3-Sulfophenyl, 4-Sulfophenyl, 2,4-Disulfophenyl, 2,5-Disulfophenyl, 2-Carboxyphenyl,
3-Carboxyphenyl oder 4-Carboxyphenyl ist.
9. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R₅ 2-Sulfo-1-naphthyl,
3-Sulfo-1-naphthyl, 4-Sulfo-1-naphthyl, 5-Sulfo-1-naphthyl, 6-Sulfo-1-naphthyl, 7-Sulfo-1-naphthyl,
8-Sulfo-1-naphthyl, 1-Sulfo-2-naphthyl, 5-Sulfo-2-naphthyl, 6-Sulfo-2-naphthyl, 7-Sulfo-2-naphthyl,
8-Sulfo-2-naphthyl, 1,5-Disulfo-2-naphthyl, 5,7-Disulfo-2-naphthyl, 6,8-Disulfo-2-naphthyl,
4,8-Disulfo-2-naphthyl, 4,7-Disulfo-2-naphthyl, 3,8-Disulfo-2-naphthyl, 4,6-Disulfo-2-naphthyl,
3,7-Disulfo-2-naphthyl, 3,6-Disulfo-2-naphthyl, 4,6,8-Trisulfo-1-naphthyl, 2,4,7-Trisulfo-1-naphthyl,
3,6,8-Trisulfo-1-naphthyl, 4,6,8-Trisulfo-2-naphthyl, 1,5,7-Trisulfo-2-naphthyl oder
3,6,8-Trisulfo-2-naphthyl ist.
10. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R₆ 2-Sulfo-1-naphthyl,
3-Sulfo-1-naphthyl, 4-Sulfo-1-naphthyl, 5-Sulfo-1-naphthyl, 6-Sulfo-1-naphthyl, 7-Sulfo-1-naphthyl,
8-Sulfo-1-naphthyl, 1-Sulfo-2-naphthyl, 5-Sulfo-2-naphthyl, 6-Sulfo-2-naphthyl, 7-Sulfo-2-naphthyl,
8-Sulfo-2-naphthyl, 1,5-Disulfo-2-naphthyl, 5,7-Disulfo-2-naphthyl, 6,8-Disulfo-2-naphthyl,
4,8-Disulfo-2-naphthyl, 4,7-Disulfo-2-naphthyl, 3,8-Disulfo-2-naphthyl, 4,6-Disulfo-2-naphthyl,
3,7-Disulfo-2-naphthyl, 3,6-Disulfo-2-naphthyl, 4,6,8-Trisulfo-1-naphthyl, 2,4,7-Trisulfo-1-naphthyl,
3,6,8-Trisulfo-1-naphthyl, 4,6,8-Trisulfo-2-naphthyl, 1,5,7-Trisulfo-2-naphthyl oder
3,6,8-Trisulfo-2-naphthyl ist.
11. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R₅ Benzyl, 2-Sulfobenzyl,
3-Sulfobenzyl oder 4-Sulfobenzyl ist.
12. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R₆ Benzyl, 2-Sulfobenzyl,
3-Sulfobenzyl oder 4-Sulfobenzyl ist.
13. Verwendung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Substituenten
R₅ und R₆ unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo, Sulfato,
Carboxy oder Phenyl substituiertes C₁-C₄-Alkyl; unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl,
C₁-C₄-Alkoxy, Halogen, Sulfo oder Carboxy substituiertes Phenyl; unsubstituiertes
oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Hydroxy, Sulfo oder Carboxy substituiertes
Naphthyl oder unsubstituiertes oder im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Chlor oder Sulfo substituiertes Benzyl ist und der andere der beiden Substituenten
R₅ und R₆ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl ist.
14. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen
der Formel (1) verwendet, worin A unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Halogen oder Sulfo substituiertes Phenylen ist.
15. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen
der Formel (1) verwendet, worin A die Gruppe -(CH₂)a-NH-(CH₂)b- ist, wobei a eine Zahl 1 bis 6 und b eine Zahl 1 bis 6 ist.
16. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen
der Formel (1) verwendet, worin Z den Rest -CH₂CH₂OSO₃H bedeutet.
17. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen
der Formel (1) verwendet, worin X Pyridyl, 3-Methylpyridyl, 3-β-Hydroxyethylpyridyl,
4-β-Sulfoethylpyridyl, 4-Chlorpyridyl, 3-Sulfopyridyl, 2-Carboxypyridyl, 3,5-Dicarboxypyridyl
oder 2-Carbamoylpyridyl, 3-Carbamoylpyridyl, 4-Carbamoylpyridyl, insbesondere 3-Carboxypyridyl
und 4-Carboxypyridyl ist.
18. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen
der Formel (1) verwendet, worin B Sauerstoff oder -NH- ist.
19. Verwendung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
(1) verwendet, worin R₁ Wasserstoff oder Sulfo, R₂ Wasserstoff, R₃ Wasserstoff oder
Ethyl, A Phenyl, B ein Rest -NH- oder -CH₂-NH-, X Chlor, A die direkte Bindung und
Z der Rest -CH₂CH₂OSO₃H ist.
20. Verwendung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als cellulosehaltigen
Fasermaterial Baumwolle verwendet.