[0001] Die Erfindung betrifft einen Roulettekessel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie eine Verwendung eines solchen Roulettekessels nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
15.
[0002] Roulette ist ein weitverbreitetes und beliebtes Glücksspiel, das sozusagen auf der
ganzen Welt in zahlreichen Spielkasinos praktiziert wird. Für das Spiel benötigt man
einerseits eine Roulettemaschine, in der Fachsprache Kessel oder Roulettekessel genannt,
und anderseits einen Spieltisch, auf dessen Tischfläche eine Anzahl von Zahlen und
Symbolen aufgebracht sind. Der Roulettekessel besteht aus einer kreisringförmigen,
in der Mitte vertieften Schale, im allgemeinen aus hartem Edelholz, in deren Mitte
ein schwerer, im allgemeinen metallischer Rotor bzw. Fächerrotor, im Fachjargon auch
Zylinder genannt, reibungsarm drehbar gelagert ist. Der obere Rand der Schale ist
etwas überhöht und an seiner Innenseite als Rollkanal von torischer Form ausgebildet.
In Richtung zum Zentrum geht dieser Kanal in eine nach innen geneigte, trichterartige
Rollfläche über, die durch die nach oben gewandte Fläche der Schale gebildet wird,
und deren Innenperipherie den tiefsten Kreis der Schale bildet, längs welchem sie
auf die Aussenperipherie des Fächerrotors trifft. Entlang dieser Aussenperipherie
des Fächerrotors befinden sich, am Umfang angeordnet, eine Vielzahl von einander benachbarten,
mit Nummern versehenen, vertieften Fächern, welche zur Aufnahme einer dort zur Ruhe
gekommenen Spielkugel bestimmt sind. Die Nummern sind in Feldern neben den zugehörigen
Fächern angebracht, und diese Felder sind ausserdem mit Farben, üblicherweise rot
und schwarz, gekennzeichnet. Eine Bedienungsperson, Croupier genannt, versetzt den
mit einem Drehkreuz oder Griff versehenen Fächerrotor in Drehung und wirft unmittelbar
danach die kleine, meist aus Elfenbein bestehende Spielkugel tangential in den konkaven
Rollkanal der Schale. Nach einigen Umkreisungen des Rollkanals beginnt die Spielkugel,
allmählich entlang der trichterförmigen Rollfläche nach unten in Richtung zum Fächerrotor
zu rollen um schliesslich irgendwo am tiefsten Kreisring in eines der numerierten
Fächer des Fächerrotors zu fallen. Um den Lauf der Spielkugel und deren Endpunkt möglichst
zufällig zu gestalten, ist die trichterförmige Rollfläche mit einer Anzahl von regelmässig
angeordneten Hindernissen von rhombischer Form besetzt, welche die Spielkugel bei
ihrem Lauf ablenken und schliesslich an unvorhergesehener Stelle in eines der Fächer
lenken. Während der Bewegung der Spielkugel vermindert sich die Drehgeschwindigkeit
des Fächerrotors, und schliesslich ruft der Croupier die Nummer des Fachs aus, in
welchem die Spielkugel gelandet ist. Die um den Spieltisch versammelten Spieler haben
inzwischen, solange noch ungewiss war, welches das Zielfach der Spielkugel sein werde,
auf von ihnen ausgewählte Felder des Spieltisches eine Anzahl von Spielmarken, im
allgemeinen als Jetons bezeichnet, gesetzt, und sie erhalten nun, bei Uebereinstimmung
der Nummer des Feldes mit der Nummer des von der Spielkugel erreichten Faches, eine
Prämie, die von der Spielbank unter Berücksichtigung der Gesetze der Wahrscheinlichkeit
bestimmt wird. Ausser den mit Zahlen bezeichneten Feldern existieren auf dem Spieltisch
weitere, mit Bezeichnungen wie 'rot', 'schwarz', 'gerade', 'ungerade' versehene Felder,
welche Bezeichnungen sich auf die Farben und die Eigenschaften der Zahlen der einzelnen
Fächer beziehen. Noch weitere Felder können mit 'passe' und 'manque' bezeichnet sein,
was sich auf die obere bzw. untere Hälfte des gesamten verwendeten Zahlenbereiches
bezieht. Auch alle diese Felder sind, falls mit Jetons besetzt, im entsprechenden
Fall, d.h. wenn die Spielkugel ihren Lauf in einem der entsprechenden Fächer beendet,
gewinnberechtigt. Die Gewinnquoten der einzelnen Felder richten sich nach der Wahrscheinlichkeit,
gemäss welcher die Spielkugel das entsprechende Fach erreicht. Wenn beispielsweise
der Fächerrotor 36 Fächer aufweist, beträgt die Gewinnquote für ein einzelnes Zahlenfeld
das 35-fache des Wertes der gesetzten Spielmarken plus den/die gesetzten Jeton(s).
Wird auf andere Felder mit Merkmalen wie beispielsweise 'gerade' bzw. 'ungerade' oder
auf 'rot' bzw. 'schwarz' gesetzt, so beträgt die Gewinnquote den einfachen Wert der
gesetzten Jetons plus den/die gesetzte(n) Jeton(s). Ein Spieler kann auf dem Spieltisch
auch Kombinationen von Zahlen belegen, die jeweils nach der Wahrscheinlichkeit ihrer
Erreichbarkeit durch die Spielkugel bewertet werden. Damit die Spielbank nach den
Gesetzen der Wahrscheinlichkeit immer einen Vorteil behält, ist auf dem Fächerrotor
stets ein besonderes Fach vorgesehen, welches üblicherweise mit der Zahl 0 bezeichnet
ist; fällt die Spielkugel in dieses Fach, so wird überhaupt kein Gewinn oder ggfs
ein reduzierter Gewinn ausbezahlt. Setzt beispielsweise ein Spieler auf eine der Farben
rot bzw. schwarz, so ist die Chance, dass bei einem Fächerrotor mit insgesamt 37 Fächern,
nämlich 18 roten, 18 schwarzen und dem Null-Fach, die Kugel ein für den Spieler günstiges
Fach erreicht, bei einem Spiel 18/37; im Prinzip - natürlich im Mittel - gehen daher
bei 37 Spielen 18 Spiele (also 48,64%) zugunsten des Spielers und 19 Spiele (also
51,36%) zugunsten der Bank aus. Bei Fächerrotoren mit weniger als 37 Fächern ist der
Vorteil der Bank natürlich entsprechend grösser; bei 25 Fächern beispielsweise gehen
im Prinzip 12/25 (48%) der Spiele zugunsten des Spielers und 13/25 (52%) der Spiele
zugunsten der Bank aus.
[0003] Ueblicherweise beträgt die Anzahl der Fächer 2 mal 18, also 36, wozu noch das mit
0 bezeichnete Fach kommt, total somit 37 Fächer. In anderen Fällen kann die Anzahl
der Fächer 24 betragen, plus das mit 0 bezeichnete Fach, insgesamt also 25. Bei amerikanischen
Spielbanken finden Tische mit zwei 0-Feldern Verwendung, wobei eines als Doppelnull
bezeichnet wird; damit erhöht sich natürlich die Anzahl der Spiele, die zugunsten
der Bank ausgehen, entsprechend.
[0004] Mit Ausnahme geringfügiger Varianten sehen praktisch alle Roulettespiele der ganzen
Welt sehr ähnlich aus und es wird auch auf die gleiche Art an ihnen gespielt.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird nun darin gesehen, einen neuartigen Roulettekessel
zu schaffen, der den Spielern im Spielverlauf gewisse Varianten und damit eine zusätzliche
Attraktivität bietet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung betrifft die Verwendung des
erfindungsgemässen Roulettekessels.
[0006] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile
der Patentansprüche 1 und 15 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemässen
Roulettekessels werden in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 2 - 14 definiert.
[0007] Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass sie einen konzentrisch zum Fächerrotor
angeordneten Symbolring besitzt, der relativ zum Fächerrotor drehbar ist; bei einem
drehbaren Fächerrotor bedeutet dies, dass der Symbolring entweder ortsfest oder unabhängig
vom Fächerrotor drehbar ist. Der Symbolring ist mit einem oder mehreren Symbolen bestückt,
die an seinem Umfang verteilt in einigen seiner Sektoren angeordnet sind, wobei der
Winkelbereich der Sektoren des Symbolrings dem Winkelbereich der Fächer bzw. Nummernfelder
gleich ist. Die Sektoren des Symbolrings müssen nicht sichtbar bezeichnet sein. Der
Roulettekessel besitzt erfindungsgemäss eine Stopvorrichtung, welche bewirkt, dass
bei Erreichen der relativen Ruhelage zwischen Symbolring und Fächerrotor stets jeder
Sektor des Symbolrings mit einem Fach des Fächerrotors zusammenfällt. Am Ende des
Spiels, wenn wie gesagt eine relative Ruhelage zwischen dem Fächerrotor und dem Symbolring
eingetreten ist, stellt sich die Lage so dar, dass der (die) symbolbestückte(n) Sektor(en)
des Symbolringes mit je einem der Fächer koinzidiert/(en), wobei dann das bzw. die
Symbol(e) eines bzw. mehrere der Fächer auszeichnen. Das Spiel mit dem erfindungsgemässen
Roulettekessel ist, wie schon erwähnt, beendigt, wenn die relative Ruhelage zwischen
dem Fächerrotor und dem Symbolring erreicht ist; wenn also der Symbolring ortsfest
ist, so ist das Spiel - im Gegensatz zu einem Spiel mit einem vorbekannten Roulettekessel
- erst dann beendigt, wenn der Fächerrotor zum Stillstand kommt; wenn der Symbolring
drehbar ist und sich gegenläufig zum Fächerrotor dreht, so stehen bei Erreichen der
relativen Ruhelage sowohl der Symbolring wie auch der Fächerrotor still; wenn der
Symbolring drehbar ist und sich gleichläufig zum Fächerrotor dreht, so ist die relative
Ruhelage erreicht, wenn sich der Symbolring und der Fächerrotor synchron drehen. Falls
bei Erreichen der relativen Ruhelage von Fächerrotor und Symbolring das durch die
Spielkugel besetzte Fach des Fächerrotors mit einem symbolbestückten Sektor des Symbolrings
koinzidiert, so wird auf das zu dem betreffenden Fach gehörige Feld des Spieltisches
bzw. auf die dort placierten Spielmarken oder Jetons eine Sonderprämie ausgerichtet.
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Anzahl der Symbole höchstens der Hälfte
der Anzahl der Fächer, ggfs. vergrössert um 0,5, entspricht; die auf diese Weise maximal
vorgesehene Anzahl von Symbolen bildet nach herrschendem Gewinnstreben vermutlich
die obere Grenze für einen attraktiven Spielbetrieb.
[0008] Die Stopvorrichtung ist im allgemeinen so ausgebildet, dass sie mechanische und/oder
elektronische Einrichtungen umfasst. Diese Einrichtungen können am Fächerrotor und/oder
am Symbolring angeordnet sein.
[0009] Die Anzahl der Symbole bestimmt natürlich nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit
die Höhe der Sonderprämie. Je mehr Symbole vorgesehen sind, desto häufiger wird eine
Sonderprämie ausgerichtet, wobei gleichzeitig deren Höhe entsprechend abnimmt. Im
Prinzip würde ein Symbolring mit nur einem Symbol die höchsten Sonderprämien zur Folge
haben. Möchte man eine noch höhere, entsprechend allerdings auch noch seltenere Sonderprämie
ausrichten können, so besteht die Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit zu vermindern,
dass in der relativen Ruhelage zwischen Fächerrotor und Symbolring das mit der Spielkugel
besetzte Fach mit dem symbolbestückten Sektor des Symbolringes koinzidiert. Zu diesem
Zweck ist eine Zusatzvorrichtung vorzusehen, welche beispielsweise so ausgebildet
sein kann, dass das Erreichen der relativen Ruhelage zwischen dem Fächerrotor und
dem Symbolring verhindert wird, wenn ein bestimmter Radius des mit der Spielkugel
besetzten Faches des Fächerrotors mit einem Negativbereich des mit dem Symbol bestückten
Sektors des Symbolringes koinzidiert.
[0010] Die erwähnte Zusatzvorrichtung kann mechanische und/oder elektronische Einrichtungen
umfassen; im allgemeinen bevorzugt man aber Ausführungen mit elektronischen Einrichtungen.
[0011] Die Zusatzvorrichtung kann am Fächerrotor und/oder am Symbolring angeordnet sein.
Prinzipiell bestehen, insbesondere bei einer elektronischen Einrichtung, weniger Probleme,
wenn sie an einem ortsfesten Teil angeordnet wird.
[0012] Beispielsweise kann die Zusatzvorrichtung so ausgebildet sein, dass dasjenige Fach,
in welchem die Spielkugel ihren Lauf beendet, durch den Eintritt der Spielkugel markiert
wird. Ausserdem wird am symbolbestückten Sektor des Symbolrings umfangsmässig der
Negativbereich markiert; der Negativbereich kann zusammenhängend sein oder aus zwei
Teilbereichen bestehen; wird ein zusammenhängender Negativbereich vorgesehen, so liegt
er an einem der Ränder des Sektors; ist ein geteilter Negativbereich vorgesehen, so
liegt je einer seiner Teilbereiche an einem der beiden Ränder des Sektors an. Die
Zusatzvorrichtung verhindert das Erreichen der relativen Ruhelage zwischen dem Fächerrotor
einerseits und dem Symbolring anderseits, wenn das mit der Kugel besetzte und dadurch
markierte Fach mit einem ausgewählten Bereich, z.B. dem Mittelstrahl, in den Negativbereich
des symbolbestückten Sektors fällt. Die auf diese Weise erreichte Verminderung der
Wahrscheinlichkeit einer Koinzidenz zwischen dem kugelbesetzten Fach des Fächerrotors
und dem symbolbestückten Sektor des Symbolringes bei Erreichen der relativen Ruhelage
wirkt wie eine winkelmässige Verkleinerung des symbolbestückten Sektors. Dies hat
wie schon dargelegt zur Folge, dass das Fach mit der Spielkugel seltener mit dem symbolbestückten
Sektor des Symbolringes zusammenfällt, was es der Bank erlaubt, entsprechend höhere
Sonderprämien auszuzahlen. Nimmt beispielsweise der Negativbereich 50% des symbolbestückten
Sektors ein, so reduziert sich die Wahrscheinlichkeit der Koinzidenz zwischen dem
symbolbestückten Sektor und dem kugelbesetzten Fach bei Erreichen der relativen Ruhelage
um die Hälfte, vergleichen mit einer Anordnung ohne Zusatzvorrichtung. Dadurch wird
es möglich, im entsprechenden Fall die Gewinnsumme zu verdoppeln.
[0013] Bei einer einfachen Ausführung des erfindungsgemässen Roulettekessels ist der Symbolring
ortsfest in der durch die Schale gebildeten trichterartigen Rollfläche, bevorzugt
in deren unterem Bereich, angeordnet, während sich der Fächerrotor im Zentrum des
Roulettekessels befindet und zur Drehachse hin ansteigt.
[0014] Ein spannenderer Spielverlauf ergibt sich, wenn man einen Symbolring an einem oder
mehreren Zusatzrotor(en) anbringt, der (die) konzentrisch zur Schale und zum Fächerrotor
angeordnet aber unabhängig drehbar ist (sind).
[0015] Dabei kommen verschiedene Anordnungen in Betracht. Beispielsweise kann der Zusatzrotor
bzw. seine das Innere des Roulettekessels bildende Fläche ringartig ausgebildet sein
und zwischen der Innenperipherie der Schale und der Aussenperipherie des Fächerrotors
liegen.
[0016] In einer anderen Ausführungsform ist der Zusatzrotor im Zentrum des Roulettekessels
angeordnet und der Fächerrotor bzw. der Bereich mit den Fächern und Feldern desselben
ringartig ausgebildet; in diesem Fall ist der Fächerrotor zwischen der Innenperipherie
der Schale und der Aussenperipherie des Zusatzrotors angeordnet.
[0017] Ein wesentliches Problem beim Betrieb der Roulettekessel, insbesondere bei Vorhandensein
von Zusatzrotoren, bilden die Lagerstellen. Vorzugsweise werden die Achslager für
den Fächerrotor einerseits und den mindestens einen Zusatzrotor anderseits unabhängig
voneinander und auf verschiedenen Höhen vorgesehen, wobei die Achse des an die Schale
grenzenden Rotors in der hohlen Achse des weiteren Rotors aufgenommen ist.
[0018] Um den Fächerrotor und ggfs. den Zusatzrotor leicht in Drehung zu versetzen, können
deren Achsen an ihren oberen Bereichen eine Drehvorrichtung in Form eines Drehkreuzes
oder Knaufes auf, die sich in beiden Drehrichtungen betätigen lässt.
[0019] Als Symbole können beliebige leicht erkennbare Zeichen wie Kreise, Vierecke oder
Sterne verwendet werden. Besonders geeignet sind auch allgemein bekannte Glückssymbole
wie beispielsweise Hufeisen oder vierblättrige Kleeblätter. Anstelle der Besetzung
des Kreisringes mit einigen der bisher erwähnten Symbolen in der Art von Bonus-Symbolen
könnten auch Malus-Symbole vorgesehen sein, und zwar bevorzugt und sinnvollerweise
in einer Anzahl, die die Hälfte der Anzahl der Fächer weit übersteigt. Für den Spielverlauf
würde dies bedeuten, dass jedesmal dann eine Zusatzprämie bezahlt wird, wenn bei Spielende
das kugelbesetzte Fach mit einem Sektor des Symbolringes koinzidiert, der kein Malus-Symbol
aufweist, während beim Koinzidieren des kugelbesetzten Faches mit einem Sektor, der
ein Malus-Symbol trägt, nur die übliche Gewinnquote ausbezahlt wird. Die Wirkung eines
nicht vorhandenen Malus-Symbols ist damit gleich wie die Wirkung eines vorhandenen
Bonus-Symbols.
[0020] Der Spielbetrieb kann visuell besonders attraktiv gestaltet werden, wenn der Symbolring
so ausgebildet ist, dass eine feste oder veränderbare Anzahl von Symbolen vorgesehen
ist, die im Laufe des Spieles ihren Sektor verändern, was beispielsweise realisiert
werden kann, indem die Symbole durch im Laufe des Spiels ein- und aussschaltbare Leuchtkörper
gebildet werden.
[0021] Bei der erfindungsgemässen Verwendung des neuen Roulettekessel für ein modifiziertes
Roulettespiel ist bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen mit einem Zusatzrotor
die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende eines Spielvorganges das mit der Spielkugel besetzte
Fach mit einem Symbol koinzidiert, und damit die Wahrscheinlichkeit, dass ein sogenannter
Supertreffer erzielt wird, der zu einer Sonderprämie berechtigt, gleich gross. Bei
Roulettekesseln mit zwei Zusatzrotoren kann ein Super-Supertreffer erzielt werden,
wenn ein Symbol jedes Symbolringes und das Fach mit der Spielkugel koinzidieren, wobei
diese Wahrscheinlichkeit natürlich bedeutend kleiner ist als die Wahrscheinlichkeit
des Supertreffers. Falls ein Symbolring mit einem einzigen Symbol verwendet wird,
ist die Wahrscheinlichkeit, einen Supertreffer zu erzielen, gleich dem Quadrat der
Wahrscheinlichkeit für einen normalen Zahlentreffer. Wird ein Roulettekessel mit einer
Zusatzvorrichtung zur wirkungsmässigen Verkleinerung des symbolbestückten Sektors
des Symbolringes verwendet, bei welchem der Negativbereich 50% des gesamten Sektors
ausmacht, so halbiert sich dagegen die Trefferwahrscheinlichkeit. Dazu seien folgende
Zahlenbeispiele genannt: ohne Berücksichtigung des Symbols des Symbolrings beträgt
bei einem Roulettekessel mit 37 numerierten Feldern die Wahrscheinlichkeit eines normalen
Zahlentreffers 1/37. Mit Berücksichtigung von einem Symbol beträgt die Wahrscheinlichkeit
für einen Supertreffer 1/1369, wobei 1369 das Quadrat von 37 ist. Es müssen also im
Mittel 1369 Spielvorgänge stattfinden, damit ein Supertreffer erzielt wird. Wird beim
gleichen Roulettekessel ein Symbolring mit n symbolbestückten Sektoren verwendet,
so steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Supertreffer auf n/1369. Wird ein Symbolring
mit nur einem Symbol und einem 50%-Negativbereich des symbolbestückten Sektors verwendet,
so halbiert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Supertreffer auf 1/2738. Die Gewinnquote
wird natürlich jeweils entsprechend festgesetzt.
[0022] Bei einem üblichen Spielbetrieb ist die Frequenz der Spiele so, dass täglich etwa
300 Spielvorgänge ablaufen. Die erwähnten 1369 Spiele entsprechen also einem Spielbetrieb
von etwa viereinhalb Tagen. Zur Steigerung der Attraktivität eines Spieltisches ist
es deshalb vernünftig, die Anzahl der Symbole und ggfs. der Zusatzrotoren so zu wählen,
dass beispielsweise mindestens ein Supertreffer pro Spieltag und ggfs ein Super-Supertreffer
pro Spielwoche erzielt werden können. Dafür werden beispielsweise drei oder mehr Symbole
an einer Ringfläche vorgesehen. Allerdings ist die Verwendung allzuvieler Symbole
nicht ratsam, weil damit die Wahrscheinlichkeit, einen Supertreffer zu erzielen, zu
hoch wird, weswegen in der Folge die entsprechende Sonderprämie so tief angesetzt
werden muss, dass die entsprechende Gewinnquote zu wenig attraktiv ist.
[0023] Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen
Roulettekessels werden im folgenden anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben,
ohne dass dadurch der Ausführungs- und Verwendungsbereich in irgendeiner Weise eingeschränkt
werden soll. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen ersten Roulettekessel, in einer Ansicht von schräg oben;
- Fig. 2
- den in Fig. 1 dargestellten Roulettekessel in einem Vertikalschnitt durch die Drehachse;
- Fig. 3
- einen zweiten Roulettekessel mit einem Zusatzrotor, in gleicher Darstellung wie Fig.
2;
- Fig. 4
- einen dritten Roulettekessel mit einem anderen Zusatzrotor, in gleicher Darstellung
wie Fig. 2.
- Fig. 5a-e
- fünf Anordnungen von Symbolen für einen Roulettekessel mit 25 Fächern;
- Fig. 6a-e
- fünf Anordnungen von Symbolen für kleinere Spieltische, wobei die Zahlen 1 - 12 je
zweimal, 13 ab aber nur einfach vorgesehen sind, mit dem Namen 'Goldene Dreizehn';
und
- Fig. 7a-f
- sechs Anordnungen von Symbolen für einen üblichen grossen Spieltisch mit 37 Fächern.
[0024] Der in den
Fig. 1 und
2 dargestellte Roulettekessel weist eine hölzerne Schale
1 mit einem erhöhten Rand
2 auf, der innen einen konkaven, torusartigen Rollkanal für eine nicht dargestellte
Spielkugel bildet. Als Fortsetzung dieser Rollbahn dient eine Rollfläche
1a, die durch einen trichterartigen, zur Drehachse geneigten Teil der Schale
1 gebildet ist. In der Mitte der Schale
1 ist ein Fächerrotor
3 angeordnet, der über eine als Drehkreuz
4 ausgebildete Antriebsvorrichtung in Drehung versetzbar ist. An der tiefsten Stelle
des Fächerrotors
3 ist eine Vielzahl von längs einem Ring angeordneten, aneinandergrenzenden Fächern
5 vorgesehen, die zur Aufnahme der Spielkugel vorgesehen sind. Die Aussenperipherie
des Fächerrotors
3 bildet seine Abgrenzung gegen die Schale
1 und liegt ausserhalb der Fächer und eines Nummernringes, durch dessen Nummernfelder
6, 7 die Fächer
5 numeriert sind. Das für die Numerierung dargestellte System mit 37 Feldern, die von
0 bis 36, jedoch nicht der Reihe nach, numeriert und abwechselnd mit roter und schwarzer
Farbe bezeichnet sind, wird international verwendet und bietet dem Croupier einen
besonders raschen und bequemen Ueberblick, auch auf mit Jetons besetzte Felder eines
nicht dargestellten Spieltisches, in welchem der Roulettekessel angeordnet ist. Auf
der trichterartigen Rollfläche
1a ist im Bereich seiner Innenperipherie ein Symbolring mit drei sternförmigen Symbolen
9 angeordnet, wobei deren gegenseitige Winkelabstände so bemessen sind, dass sie einem
ganzzahligen Vielfachen der Winkelabstände zweier benachbarter Fächer
5 entsprechen. Im weiteren ist die Rollfläche
1a mit rhombenförmigen aufgesetzten Hindernissen
10 versehen. In
Fig. 2 sind ausserdem ein oberes Achslager
11 und ein unteres Achslager
12 für den Fächerrotor
3 sichtbar. Im weiteren ist eine Lagerplatte
17 zur Befestigung und Justierung der Lager
11, 12 dargestellt.
[0025] Beim Roulettekessel gemäss
Fig. 1 wie auch bei allen weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemässen Roulettekessels
ist es für den Spielbetrieb unerlässlich, dass eine Stopvorrrichtung vorgesehen ist,
welche bewirkt, dass die drehbaren Teile, also der Fächerrotor und ggfs. der Zusatzrotor,
nicht eine beliebige gegenseitige Lage einnehmen, wenn sie bei Spielende in eine relative
Ruhelage gelangen, sondern eine Lage, in welcher stets ein Fach mit einem Sektor des
Symbolringes koinzidiert, so dass die Symbole klar zum Winkelbereich jeweils eines
Faches gehören und möglichst mit dessen Mitte koinzidieren. Diese Stopvorrichtung
umfasst mechanische und/oder elektronische Einrichtungen, die am Fächerrotor und/oder
am Symbolring befestigt sein können.
[0026] Zu Beginn eines Spielvorganges wirft der Croupier die Spielkugel tangential in den
Rollkanal, der durch den überhöhten Rand
2 der Schale
1 gebildet wird und versetzt den Fächerrotor
3 über das Drehkreuz
4 in Bewegung. Die Spielkugel umrundet den Rollkanal, verlangsamt allmählich ihren
Lauf und rollt, ggfs. abgelenkt durch die Hindernisse
10, über die Rollfläche
1a auf den sich ebenfalls verlangsamenden Fächerrotor
3 zu, wo sie schliesslich in einem der Fächer
5 landet. Die Hindernisse
10 bewirken, dass die Spielkugel einen besonders zufällig wirkenden und nicht vorhersehbaren
Weg einschlägt. Das Spiel ist beendigt, sobald sich der Fächerrotor nicht mehr dreht.
Wenn dabei dasjenige der Fächer
5, in welchem der Lauf der Spielkugel endete, mit einem symbolbestückten Sektor des
Symbolringes und somit mit einem der Symbole
9 koinzidiert, so bedeutet dies, dass ein Spieler, der zuvor auf ein Feld mit derselben
Zahl, ggfs auch Farbe oder Zahleigenschaft gesetzt hatte, einen der möglichen Supertreffer
erzielt.
[0027] Der zweite Roulettekessel gemäss
Fig. 3 weist einen Zusatzrotor
13 auf. Der Zusatzrotor
13 bzw. seine das Innere des Roulettekessels bildende Fläche ist ringförmig ausgebildet
und zwischen den entsprechenden Flächen der Schale
1 und des Fächerrotors
3 angeordnet. Der Fächerrotor
3 ist wie beim Roulettekessel gemäss
Fig. 1 - 2 auf Achslagern
11, 12 abgestützt. Der Zusatzrotor
13 ist über eine als Drehknopf
14 ausgebildete Drehvorrichtung in Drehung versetzbar und ist auf einem oberen Lager
15 sowie einem unteren Lager
16 abgestützt; das Lager
15 ist unterhalb des Lagers
11 und das Lager
16 unterhalb des Lagers
12 angeordnet. Der untere Abschnitt des Drehknopfes
14 und die Lager
15, 16 sind im Inneren einer hohlen Welle angestützt, welche bewegungsmässig mit dem Fächerrotor
3 solidarisch ist. Die Fächer
5 für die Spielkugel und die zugehörigen Nummernfelder
6, 7 mit den roten bzw. schwarzen Nummern befinden sich auf dem zentralen Fächerrotor
3. Zwei sichtbare und ggfs weitere in
Fig. 3 nicht sichtbare Symbole
9, deren Funktion mit Bezug auf die
Fig. 1 - 2 bereits beschrieben wurde, befinden sich auf einem Symbolring längs des erhöhten
Zusatzrotors
13.
[0028] Der Spielvorgang verläuft bei diesem Roulettekessel im wesentlichen wie beim zuerst
beschriebenen Roulettekessel, mit den Unterschieden, dass der Croupier auch den Zusatzrotor
13 in Drehung versetzen muss und dass die Spielkkugel über den Zusatzrotor
13 bzw. einen Bereich desselben rollt, bevor sie in ihre Endlage in einem der Fächer
5 des Fächerrotors
3 gelangt. Der Fächerrotor
3 und der Zusatzrotor
13 drehen sich unabhängig voneinander im gleichen Sinn, und das Spiel ist beendigt,
wenn die Spielkugel in einem der Fächer
5 gelandet und eine relative Ruhelage bzw. eine Drehung mit gleicher Winkelgeschwindigkeit
zwischen dem Fächerrotor
3 und dem Zusatzrotor
13 bzw. dem Symbolring erreicht ist. Drehen sich aber der Fächerrotor
3 und der Zusatzrotor
13 in entgegengesetztem Sinn, so ist die relative Ruhelage zwischen diesen beiden Teilen
gleichbedeutend mit deren effektiver Ruhelage im Roulettekessel.
[0029] Bei dem in
Fig. 4 dargestellten Roulettekessel werden im wesentlichen die gleichen Bezugszeichen verwendet
wie in
Fig. 3, auch wenn die entsprechenden Teile anders ausgebildet und angeordnet sind. Der Roulettekessel
gem.
Fig. 4 weist ebenfalls einen Zusatzrotor
13 auf, an welchem die Symbole
9 aufgebracht sind, und der relativ zur Schale
1 und relativ zum Fächerrotor
3 drehbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist aber der Zusatzrotor
13 mittig angeordnet, während der Fächerrotor
3 bzw. seine dem Inneren des Roulettekessels zugewandte Fläche einen Ring bildet, der
mit den Fächern
5 und den Nummernfeldern
6, 7 besetzt ist.
[0030] Der Spielvorgang ist im wesentlichen gleich wie schon beschrieben, wobei die Spielkugel
hier nicht über den Zusatzrotor
13 rollen muss, um in einem der Fächer
5 des Fächerrotors
3 zu landen.
[0031] Die
Fig. 5 - 7 stellen drei verschiedene Typen von Roulettekesseln, jeweils mit fünf bzw. sechs
verschiedenen Anordnungen von Symbolen dar und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
1. Roulettekessel, mit einer ortsfesten, kreisringförmigen, sich zur Mitte vertiefenden
Schale (1), die von einem überhöhten Rand (2) umgeben ist, wobei die Innenfläche des Randes (2) eine torisch konkave Rollbahn und die Innenfläche des Kessels (1) eine an die Rollbahn anschliessende trichterartig geneigte Rollfläche (1a) bilden, und mit einem innerhalb der Schale (1) angeordneten, reibungsarm drehbar gelagerten und in beliebigem Drehsinn in Drehung
versetzbaren Fächerrotor (3), der längs seiner Peripherie eine Vielzahl von aneinander angrenzenden, mit Nummern
(6, 7) bezeichneten Fächern (5) besitzt, welche zur Aufnahme einer tangential in den Roulettekessel geworfenen und
längs der Rollbahn und der Rollfläche (1a) rollenden Spielkugel bestimmt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf einem konzentrisch zum Roulettekessel angeordneten, relativ zum Fächerrotor
(3) drehbaren Symbolring eine die Hälfte der Vielzahl der Fächer (5) um höchstens 0,5 übersteigende Anzahl von Symbolen (9) aufgebracht ist, welche in Umfangsrichtung verteilt in Sektoren des Symbolrings angeordnet
sind, deren Winkelbereich gleich dem Winkelbereich der Fächer ist, wobei der gegenseitige
Winkelabstand der Symbole (9) ein ganzzahliges Vielfaches des Winkelabstandes zweier benachbarter Fächer (5) beträgt, wobei die die Fächer (5) begrenzende Peripherie des Fächerrotors (3) den tiefsten Bereich des Roulettekessels bildet, und wobei der Roulettekessel eine
Stopvorrichtung besitzt, um den Fächerrotor (3) in einer gegenüber dem Symbolring relativen Ruhelage anzuhalten, in welcher sich
je ein Fach (5) und ein Sektor des Symbolrings im selben Winkelbereich befinden.
2. Roulettekessel nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzneichnet,
dass die Stopvorrichtung mechanische und/oder elektronische Einrichtungen am Fächerrotor
und/oder am Symbolring umfasst. sind.
3. Roulettekessel nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Zusatzvorrichtung angeordnet ist, um die Wahrscheinlichkeit einer Koinzidenz
eines symbolbestückten Sektors des Symbolrings mit dem kugelbesetzten Fach des Fächerrotors
bei Erreichen der relativen Ruhelage zwischen dem Symbolring und dem Fächerrotor zu
vermindern.
4. Roulettekessel nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzvorrichtung mechanische und/oder elektronische Einrichtungen umfasst.
5. Roulettekessel nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtungen am Fächerrotor angeordnet sind.
6. Roulettekessel nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtungen am ortsfesten oder drehbaren Symbolring angeordnet sind.
7. Roulettekessel nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fächerrotor (3) im Zentrum des Roulettekessels angeordnet ist und zur Drehachse kegelartig ansteigt,
und dass der Symbolring im Bereich der Innenperipherie der Schale (1) befestigt ist. (Fig. 1).
8. Roulettekessel nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Schale (1) mindestens ein einen Symbolring mit den Symbolen (9) tragender Zusatzrotor (13) vorgesehen ist, wobei der mindestens eine Zusatzrotor (13) konzentrisch zum Fächerrotor (3) angeordnet und relativ zum letzteren reibungsarm drehbar gelagert ist.
9. Roulettekessel nach Patentanspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Inneren des Roulettekessels zugewandte Fläche des Zusatzrotors (13) kreisringförmig ausgebildet und zwischen der Innenperipherie der Schale (1) und der Aussenperipherie des Fächerrotors (13) angeordnet ist, und dass der Fächerrotor (3) zur Drehachse kegelartig ansteigt. (Fig. 3).
10. Roulettekessel nach Patentanspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Inneren des Roulettekessels zugewandte Fläche des Fächerrotors (3) kreisringförmig ausgebildet und zwischen der Innenperipherie der Schale (1) und der Aussenperipherie des Zusatzrotors (3) angeordnet ist, welcher kegelartig zur Drehachse ansteigt. (Fig. 4).
11. Roulettekessel nach Patentanspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass koaxiale Achslager (11, 12; 15,16) für den Fächerrotor (3) und den mindestens einen Zusatzrotor (13) vorgesehen sind, welche unabhängig voneinander und in unterschiedlicher Höhe angeordnet
sind, wobei die Achse des angrenzend an die Schale (1) angeordneten Rotors (3 oder 13) in der hohlen Achse des anderen Rotors (13 oder 3) aufgenommen ist.
12. Roulettekessel nach Patentanspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass beide Achsen in ihren oberen Bereichen eine in beiden Drehrichtungen betätigbare
Drehvorrichtung (4, 14) besitzen.
13. Roulettekessel nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Symbole (9) leichterkennbare Zeichen, beispielsweise Kreise und/oder Vierecke und/oder Sterne
sind.
14. Roulettekessel nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Symbole (9) zu- und abschaltbar sind.
15. Verwendung eines Roulettekessels
nach Patentanspruch 1 für ein modifiziertes Roulettespiel,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Ende eines Spiels beim Koinzidieren eines der Symbole (9) mit dem die Spielkugel enthaltenden Fach zugunsten von auf dieses Fach gesetzten
Einsätzen Sonderprämien ausbezahlt werden, deren Höhe sich nach der Wahrscheinlichkeit
des Eintreffens des Koinzidierens richten.