[0001] Die Erfindung betrifft einen Schließfolgeregler für eine zweiflügelige Tür, die aus
einem Standflügel und einem Gangflügel besteht. Die Türflügel sind dabei jeweils mit
Türschließern versehen, die innerhalb der Türblätter unsichtbar eingebaut sind. Oberhalb
der Tür befindet sich innerhalb des Türrahmens verdeckt eingebaut eine Führungsschiene
zum mittelbaren Anschluß der Türschließer, die aber auch gleichzeitig die Schließfolgereglermechanik
aufnimmt. In der Führungsschiene sind zwei Gleitstücke angeordnet, die jedem der eingebauten
Türschließer zugeordnet und mit diesen jeweils über einen drehgelenkigen Schwenkarm
verbunden sind.
[0002] Der DE 36 04 091 A1 ist beispielsweise ein Schließfolgeregler für zweiflügelige Türen
zu entnehmen, der innerhalb einer Führungsschiene eingebaut ist. Die Führungsschiene
ist dabei oberhalb der Türflügel auf dem Türrahmen montiert. Die Funktionsweise eines
solchen Schließfolgereglers wirkt in Schließlage des Standflügels auf das in einem
schienenfesten Lagerkörper geführten Schubglied über einen in der Führungsschiene
ebenfalls verschiebbar angeordneten Übertragungsblock auf das Gleitstück am Schwenkarm
des standflügelseitigen Türschließers derart ein, daß das Schubglied ein Widerlager
für die federbelastete, an einem Überlastglied gestützte Klemmplatte bildet. Diese
Klemmplatte, die sich bei Schließlage des Standflügels in einer solchen Lage befindet,
daß eine mit dem Gangflügel wirkverbundene und die Klemmplatte durchquerende Klemmstange,
diese Klemmplatte ungehindert passieren kann, so daß eine Betätigung des Gangflügels
ungehindert erfolgen kann. Wird jedoch der Standflügel aus seiner Schließlage herausgebracht,
so wird zwangsläufig dadurch eine Verschiebebewegung des Gleitstückes am standflügelseitigen
Türschließer in Richtung auf das Türband des Standflügels hin ausgeführt und das Schubglied
drucklos, so ist die die Klemmplatte beaufschlagende Feder in der Lage, die Klemmplatte
in eine Schrägstellung zu bringen. Durch die Schrägstellung erfolgt auf der Klemmstange
eine Verklemmung der Klemmplatte, die gleichzeitig eine Festsetzung des Gangflügels
in der momentanen Öffnungslage bewirkt. Durch diese Vorgehensweise wird dem Benutzer
klar, daß vor Schließung des Gangflügels zunächst wieder der Standflügel in seine
ordnungsgemäße Schließlage überführt werden muß, so daß anschließend eine funktionale
Schließfolge von Stand- und Gangflügel erfolgen kann. Um jedoch bei auftretender Überlast
am Gangflügel diesen auch bei leicht geöffneten Standflügel in Richtung seiner Schließlage
bewegen zu können, ist das die Klemmplatte lagernde Überlastglied im Sinne des Gangflügels
federbelastet abgestützt. Hierdurch wird bei Beginn der Schließbewegung des Gangflügels
die schräggestellte Klemmplatte in eine Vertikallage überführt, so daß die Klemmstange
dann die Klemmplatte passieren kann. Diese Funktionsweise bedingt jedoch, daß die
Türbänder auf der gleichen Türseite angeordnet sind, wie auch die Türschließerführungsschiene
mit Schließfolgeregelvorrichtung.
[0003] Aufgrund eines sogenannten Kräftedreieckes ergibt sich jedoch in dem Augenblick eine
andere Betätigungsabfolge, wenn bei einer zweiflügeligen Tür die Türbänder nicht auf
der gleichen Seite wie der Türschließer, die Führungsschiene mit dem Schließfolgeregler,
sondern auf der entgegengesetzten Seite angebracht sind. In diesem Falle bewegen sich
infolge der geometrischen Verhältnisse die Gleitstücke an den Schwenkarmen der Türschließer
bei einer Öffnungsbewegung der einzelnen Türflügel zunächst geringfügig in Schloßrichtung
hin und erst danach in die Richtung auf die Bandseite der Türflügel. Dies kann unter
Umständen zu Verklemmungen der bekannten Schließfolgevorrichtung führen.
[0004] Eine Schließfolgeregelung die auch auf der Bandgegenseite montiert werden kann, ist
der DE 40 16 283 C1 zu entnehmen. Bei einer Öffnungsbewegung des Standflügels wird
die am Beginn der Öffnungsphase zur Türschloßseite hin gerichtete Verschiebebewegung
des Gleitstückes dazu benutzt, den in Übertotpunktlage befindlichen Auslösehebel über
seine Totpunktlage hinaus zu verschwenken. Dieses kann entweder durch den Türflügel
selbst oder mittelbar über eine Zusatzeinrichtung geschehen, so daß das auf die Klemmplatte
einwirkende Schubglied zurückweicht und dadurch der die Klemmplatte belastenden Feder
ermöglicht, die im Überlastglied schwenkbar angeordnete Klemmplatte in eine Schräglage
zur Verklemmung an der Klemmstange zu überführen. Hierdurch wird der Gangflügel in
seiner jeweiligen Öffnungslage festgehalten. Gleichzeitig wird zur Erzielung einer
sicheren Freigabe der Klemmplatte bei Schließung des Standflügels der Auslösehebel
als zweiseitiger Hebel ausgebildet. Einer dieser Hebelarme ist an der Führungsschiene
gelagert und andererends mit einer am Schubglied abgestützten Druckstange drehgelenkig
verbunden. Der zweite Hebelarm ist an einem Ende mit dem ersten Hebelarm verbunden,
und an seinem freien Ende befindet sich eine Auslöserolle und ein von der Schubvorrichtung
des Standflügelgleitstücks beaufschlagbarer Auslösezapfen. Damit der Auslösehebel
in seiner vom Standflügel verursachten Schließlage verbleibt bis eine zwangsläufige
Auslösebewegung eingeleitet ist, und auch eine feste Verbindung zwischen den Hebelarmen
nach deren Einstellung zueinander erzielt werden kann, ist der erste Hebelarm des
Auslösehebels winkelförmig gestaltet und weist in seinem Endbereich einen zum Türdurchgang
hin reichenden Zapfen mit einer Stirnverzahnung auf, an den der zweite Hebelarm drehfest
anklemmbar ist. An seinem freien Ende lagert in der Schließlage der Standflügel an
einer anliegenden Auslöserolle. Hierdurch wird zum einen die Verschwenkung des Auslösehebels
in eine Übertotpunktlage ermöglicht, und andererseits läßt sich die Auslöserolle sicher
vom Standflügel beaufschlagen. Die Ansteuerung des Auslösehebels aus seiner Übertotpunktlage
läßt sich dadurch erreichen, daß die die Auslöserolle lagernde, am zweiten Hebelarm
des Auslösehebels angeordnete Achse, einen aus dem zweiten Hebelarm herausragenden
Auslösezapfen aufweist, der von einer geneigten Stellfläche, an der mit dem Gleitstück
des Standflügels verbundenen Schubvorrichtung zur Verschwenkung des Auslösehebels
betätigbar ist. Durch diese Vorrichtung ist gewährleistet, daß bei Öffnung des Standflügels
durch die Verschwenkung des Auslösehebels die daran angelenkte Druckstange geringfügig
von dem die Klemmplatte beaufschlagenden Schubglied zurückgezogen wird, so daß die
Klemmplatte infolge der sie belastenden Feder in eine Sperrlage zur Feststellung des
Gangflügels gelangen kann.
[0005] Das deutsche Gebrauchsmuster 92 09 276 beschreibt einen Obentürschließer mit Gleitschienengestänge
für den verdeckten Einbau in Türblätter oder Türrahmen. Der hier beschriebene Türschließer
für den unsichtbaren Einbau ist aufgrund seiner Konstruktion so beschaffen, daß er
sowohl für DIN-rechts als auch DIN-links Türen eingesetzt werden kann. Darüber hinaus
sind seine geometrischen Abmaße so klein gehalten, daß er auch in sogenannte Profilrahmentüren
ohne Probleme eingebaut werden kann.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung ist, eine völlig unsichtbare, verdeckte Schließfolgeregelung
für zweiflügelige Türen zu schaffen, die mit Obentürschließern versehen sind und bei
denen eine Gleitschiene verwendet wird.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Türschließer innerhalb des
Stand- und des Gangflügels jeweils im oberen Bereich verdeckt eingebaut werden. Die
Führungsschiene (Gleifschiene) wird ebenfalls verdeckt oberhalb der Türflügel innerhalb
des Türrahmens eingelassen, so daß nach außen hin weder die Türschließer noch die
Führungsschiene sichtbar sind. Bei geschlossener Tür sind keinerlei Vorrichtungen
einer selbstschließenden Türanlage vorhanden, wie es z.B. bei Schließfolgeregelungen
der Fall ist, die im Bodenbereich eingebaut sind. Schließfolgeregelungen im Bodenbereich
sind jedoch sehr kostenintensiv.
[0008] Angelenkt sind die Obentürschließer mit der Führungsschiene über Schwenkarme, die
einerseits an der Antriebsachse des Türschließers und andererseits mit je einem in
der Führungsschiene geführten Gleitstück verbunden sind. Ein Betätigungsglied wirkt
ferner mit einem drehgelagerten Auslösehebel in der Art zusammen, daß der Standflügel
in einer die Sperrvorrichtung in Freigabelage lagernde Stellung gehalten wird. Der
Auslösehebel wird dabei bei einer Öffnungsbewegung des Standflügels verzögert aufgrund
der Überwindung des Totpunktes freigegeben. Durch diese rein mechanisch arbeitende
Schließfolgeregelung, die dabei keine elektrische, hydraulische oder pneumatische
zusätzliche Energie benötigt, wird ein sicherer Schließfolgeregler geschaffen, der
unsichtbar angeordnet auch an Brandschutztüren eingesetzt werden kann.
[0009] Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten möglichen Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
- Figur 1:
- Eine zweiflügelige Tür mit einem Schließfolgeregler, der innerhalb des Türrahmens
sowie innerhalb der Türen eingebauter Türschließer wiedergegeben wird.
- Figur 2:
- Ausschnitt aus der Führungsschiene zur Verdeutlichung der Funktionsweise des Betätigungsgliedes
in einer Ansicht von unten gesehen.
- Figur 3:
- Führungsschiene im Schnitt von vorne gesehen mit Auslösehebel
- Figur 4:
- Führungsschiene in der Seitenansicht mit Auslösehebel
Die in Figur 1 gezeigte zweiflügelige Tür, bestehend aus einem Standflügel 21 und
einem Gangflügel 22, ist über jeweils zwei Bänder 28 mit dem Türrahmen 27 drehgelagert
verbunden. Dabei weisen der Standflügel 21 und der Gangflügel 22 im mittleren Bereich
eine Falz auf, die einen sicheren Verschluß der Türen gewährleisten. Innerhalb der
Türblätter, die entweder als Feuerschutztür oder aber auch als Rahmentür ausgeführt
sein können, befinden sich im oberen Bereich unsichtbar eingelassen, Türschließer
23 und 26. Bei den Türschließern 23 und 26 handelt es sich um Türschließer, die für
den unsichtbaren Einbau konzipiert worden sind. An der nicht dargestellten Schließerwelle
befindet sich jeweils ein Schwenkarm 24 und 25, deren zweite Enden mit je einem Gleitstück,
welche jeweils innerhalb der Führungsschiene 1 verschiebbar gelagert sind, verbunden.
Die Führungsschiene 1 ist ebenfalls unsichtbar in den oberen Bereich des Türrahmens
27 eingelassen worden, so daß bei geschlossenem Stand- und Gangflügel keinerlei Teile
eines Türschließers als auch einer Schließfolgeregelung sichtbar sind. Selbst bei
geöffnetem Stand- oder Gangflügel sind in diesem Falle nur die verbindenden Elemente
zwischen den Türschließern 23, 26 und der Führungsschiene 1, nämlich die Schwenkarme
24 und 25 von unten sichtbar.
[0010] Aufgrund der geometrischen Anordnung und damit ergebenden Kraftverhältnisse, nämlich
der Türbänder, der Türschließer und der in der Führungsschiene 1 verschiebbaren Gleitstücke
sind diese auch nicht alle auf einer Linie angeordnet, so daß sich zwangsläufig bei
Öffnung eines der Türflügel beim Öffnungsbeginn jeweils eine Verschiebung des Gleitstückes
zur Schloßseite hin ergibt. Das heißt, es muß quasi ein Totpunkt überwunden werden,
wo nach Überwindung des Totpunktes das Gleitstück sich dann zur Wandseite hin innerhalb
der Führungsschiene 1 sicher bewegt.
[0011] Diese Verschiebung des Gleitstückes zur Schloßseite hin ist für den Benutzer nicht
merkbar und beinhaltet auch keinerlei Nachteile für die benutzenden Personen.
[0012] Das in Figur 2 ausschnittsweise gezeigte Teil der Führungsschiene 1 gibt das Zusammenwirken
des Gleitstückes 3, des Standflügels 21, mit dem Auslösehebel 6 wieder. An dem Gleitstück
3 ist über die Verbindung 4 der Schwenkarm 24 des Türschließers 23 drehgelagert verbunden.
Gleichzeitig befindet sich an dem Gleitstück 3 ein Auslöser 5, welcher kraft- und
formschlüssig mit dem Gleitstück 3 verbunden ist. Der Auslöser 5 ist so gestaltet,
daß er einen abweisenden Arm 2 hat, an dessen Ende sich eine Anlaufschräge 7 befindet.
Aufgrund der Öffnungsbewegung des Standflügels 21 wird das Gleitstück 3 mit dem Auslöser
5 in die Bewegungsrichtungen 19 bewegt.
[0013] Die Darstellung der Figur 2 zeigt den Standflügel noch in der geschlossenen Stellung,
d.h. auch der Auslösehebel 6 befindet sich noch in der Stellung, wo der Gangflügel
frei bewegbar ist.
[0014] Der Auslösehebel 6 ist ein zweiarmiger Hebel mit den Hebelarmen 15, 16. Gelagert
wird der Auslösehebel 6 im Drehpunkt 9. Der Hebelarm 15, welcher mit einer Abrundung
13 und einer Anlaufschräge 14 versehen ist, wirkt mit einem in dem Führungsstück 17
geführten Betätigungsglied 10 zusammen. Dabei ist das Betätigungsglied 10 federbelastet,
so daß bei einer Verschiebung des Gleitstückes, 3 des Standflügels 21, zur Bandseite
hin, nach Überwindung des Totpunktes, der Auslösehebel 6 in die Bewegungsrichtung
20 verschwenkt wird. Dadurch wird gleichzeitig das Betätigungsglied 10 in die Betätigungsrichtung
11 verschoben und sperrt dadurch den Gangflügel 22. Der Gangflügel 22 kann erst dann
wieder geschlossen werden, wenn der Auslöser 5 den Auslösehebel 6 verschwenkt hat.
Nähert sich der Standflügel 21 seiner Schließlage, so kommt der Auslöser 5 mit seiner
Anlaufschräge 7 mit der Anlaufschräge 8 des Hebelarmes 16, des Auslösehebels 6, zusammen.
Dieses bewirkt ein Zurückschwenken des Auslösehebels 6, weil aufgrund der auftretenden
Kräfte des Türschließers 23 die Federkraft, mit welcher das Betätigungsglied beaufschlagt
ist, überwunden wird. Nach dem Verschwenken des Auslösehebels 6 wird das Betätigungsglied
10 zurückgedrückt und gibt dadurch gleichzeitig den Gangflügel 22 frei, wo aufgrund
des anstehenden Schließmomentes des Türschließers 26 der Gangflügel 22 auch sicher
in die Schließlage gebracht wird.
[0015] Wie das Ausführungsbeispiel deutlich macht, ist neben den Gleitstücken auch die gesamte
Schließfolgemechanik und damit auch der Auslösehebel 6 innerhalb der Führungsschiene
1 für den Betrachter bei geschlossener Tür nicht sichtbar. Auch befindet sich in der
Führungskammer 18, in der sich auch die Gleitstücke der Türschließer 23 und 26 bewegen,
einstellbar eine Halterung 12. Mit der Halterung 12 ist der über den Drehpunkt 9 bewegliche
Auslösehebel 6 drehgelagert. Dieses wird insbesondere aus den Figuren 3 und 4 noch
einmal deutlich.
[0016] Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen worden, daß eine
Führungsschiene 1 vorhanden ist. Es ist jedoch auch möglich, z.B. zwei Führungsschienen
1 mit dazwischen montierter Schließfolgeregelvorrichtung einzusetzen, bei der auch
die gleiche Funktionsfolge und damit auch die gleiche Art der Steuerung des Gangflügels
22 erfolgt.
Bezugszeichen
[0017]
- 1
- Führungsschiene
- 2
- Arm
- 3
- Gleitstück
- 4
- Verbindung
- 5
- Auslöser
- 6
- Auslösehebel
- 7
- Anlaufschräge
- 8
- Anlaufschräge
- 9
- Drehpunkt
- 10
- Betätigungsglied
- 11
- Betätigungsrichtung
- 12
- Halterung
- 13
- Abrundung
- 14
- Anlaufschräge
- 15
- Hebelarm
- 16
- Hebelarm
- 17
- Führungsstück
- 18
- Führungskammer
- 19
- Bewegungsrichtung
- 20
- Bewegungsrichtung
- 21
- Standflügel
- 22
- Gangflügel
- 23
- Türschließer
- 24
- Schwenkarm
- 25
- Schwenkarm
- 26
- Türschließer
- 27
- Türrahmen
- 28
- Bänder
1. Schließfolgeregler für eine zweiflügelige Tür nach folgenden Merkmalen:
- die zweiflügelige Tür weist einen Standflügel (21) und einen Gangflügel (22) auf,
- der Standflügel (21) und der Gangflügel (22) sind mit je einem im Schließsinn wirkenden
Türschließer (23, 26) verbunden,
- an jedem der Türschließer (23, 26) ist ein Schwenkarm (24, 25) angebracht, dessen
Enden jeweils mit Gleitstücken verbunden sind,
- die Gleitstücke sind in einer Führungsschiene (1) längsverschiebbar,
- das dem Gangflügel (22) zugeordnete Gleitstück wirkt mit einer in der Führungsschiene
(1) vorhandenen Sperrvorrichtung zusammen,
- die Sperrvorrichtung wird einerseits an einem vom Standflügel (21) in Freigabelage
überfahrbares Betätigungsglied (10) und andererseits an einem Überlastglied abgestützt,
- die Türschließer (23, 26) sind innerhalb des Standflügels (21) und des Gangflügels
(22) jeweils im oberen Bereich verdeckt eingebaut,
- die Führungsschiene (1) ist verdeckt oberhalb der Türflügel im Türrahmen (27) eingebaut,
- das Betätigungsglied wirkt mit einem drehgelagerten Auslösehebel (6) in der Art
zusammen, daß der Standflügel (21) in einer die Sperrvorrichtung in Freigabelage sichernde
Stellung gehalten wird, wenn der Standflügel (21) geschlossen ist,
- der Auslösehebel (6) wird bei einer Öffnungsbewegung des Standflügels (21) verzögert
freigegeben.
2. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitstück
(3) des Standflügels (21) ein mit dem Auslösehebel (6) zusammenwirkender Auslöser
(5) vorhanden ist.
3. Schließfolgeregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser
(5) an dem Auslösehebel (6) zu Beginn der Öffnungsbewegung des Standflügels (21) vorbeigedrückt
werden kann.
4. Schließfolgeregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (5) einseitig
befestigt ist und an einem abweisenden Arm (2) an dessen Ende eine Anlaufschräge (7)
aufweist.
5. Schließfolgeregler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel
(6) von seinem Drehpunkt (9) aus gesehen, einen Hebelarm (16) und einen Hebelarm (15)
hat, die jeweils mit einer Anlaufschräge (8, 14) versehen sind.
6. Schließfolgeregler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (12) des Auslösehebels (6) innerhalb der Führungsschiene
(1) verstellbar ist.