(19)
(11) EP 0 503 544 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.11.1996  Patentblatt  1996/48

(21) Anmeldenummer: 92104023.4

(22) Anmeldetag:  09.03.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B65D 88/74, B65D 90/00

(54)

Selbsttätige Entwässerungsvorrichtung für Frachtcontainer

Self-acting drainage device for freight containers

Dispositif de drainage automatique pour conteneurs à marchandises


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES GB IT

(30) Priorität: 08.03.1991 DE 9102782 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.09.1992  Patentblatt  1992/38

(73) Patentinhaber: GRAAFF Gesellschaft mit beschränkter Haftung
D-31008 Elze (DE)

(72) Erfinder:
  • Teepe, Stephan, Dipl.-Ing.
    W-3100 Celle (DE)

(74) Vertreter: Walter, Helmut, Dipl.-Ing. 
Aubinger Strasse 81
81243 München
81243 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 3 903 918
US-A- 4 314 583
US-A- 3 921 663
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Bei Containern sieht man sich häufig dem Problem gegenüber, daß in ihrem Inneren sich ansammelndes Wasser beseitigt werden muß. Es bildet sich beispielsweise beim Transport von Früchten in einem geschlossenen Behälter selbst bei Klimatisierung des Behälters bzw. Containers in einem Maße Schwitz- bzw. Kondenswasser aus, daß man bei längeren Transporten nicht ohne eine Entfernung des Schwitz- und/oder Kondenswassers während des Transports auskommt. Dieses Problem ist bekannt und in der Containertechnik finden verschiedenartige Lösungen für das Problem Verwendung.

    [0002] Im speziellen ist aus DE-B-27 53 933 eine Vorrichtung zur Kondensatableitung bekannt, die dem einleitenden Teil des Anspruchs 1 zugrundeliegt, obwohl sie nicht zum Ableiten des Kondensats aus Containern bestimmt ist. Sie dient vielmehr der Gasentwässerung, wobei am oberen Ende eines Sammelbehälters ein Kondensat/Gasgemisch in den Sammelbehälter einströmt, in dem das kontinuierlich anfallende Kondensat solange ansteigt, wie ein Schließkörper vom Anpreßdruck des Kondensats/Gasgemisches und dem Eigengewicht des Schließkörpers veranlaßt wird, eine Austrittsöffnung im Sammelbehälterboden zu einem Sammelraum zu verschließen. Das kontinuierlich anfallende Kondensat steigt im Sammelbehälter so weit an, bis der Auftrieb des Schließkörpers das Eigengewicht und die Anpreßkraft des einströmenden Kondensats/Gasgemisches überwindet und die Austrittsöffnung im Boden des Sammelbehälters freigibt. Daraufhin fließt Kondensat in den Kondensatsammelraum, in ein Steigrohr und einen Überlauf ab. Die vorliegende Erfindung arbeitet nun zwar an sich nach dem gleichen Prinzip wie die bekannte Vorrichtung, berücksichtigt aber im besonderen die Probleme der Containerentwässerung.

    [0003] Mit der Neuerung wird nun eine Vorrichtung zur selbsttätigenden Entwässerung solcher Container vorgeschlagen, die eine Reihe von Vorteilen aufweist. Die Vorrichtung arbeitet insbesondere über eine praktisch beliebig lange Betriebszeit störungsfrei, sie ist einfach herzustellen und dem jeweiligen Container zuzuordnen und sie gewährleistet, daß über eine praktisch beliebig lange Betriebszeit sich in dem Container nicht mehr als eine vertretbare Mindestmenge an Wasser ansammelt und obendrein in einem Bereich, in dem sich Transportgut normalerweise nicht befindet.

    [0004] Die wesentlichen Merkmale der Neuerung ergeben sich aus Beschreibung und Schutzansprüchen. Diese Neuerung ist nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben, die eine neuerungsgemäße selbsttätig wirkende Entwässerungsvorrichtung als Mittellängsschnitt zeigt.

    [0005] Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist eine Baueinheit, die als solche in einfacher Weise einem im Grunde genommen beliebigen Behälter bzw. Container so zugeordnet werden kann, daß sie in den Containerboden eingesetzt wird und nach unten, den Containerboden durchdringend, aus dem Container herausragt. Der Containerboden ist demzufolge in der Zeichnung lediglich symbolisch durch den Strich-Punkt-Linienzug 1 versinnbildlicht.

    [0006] Die Vorrichtung weist ein Außengehäuse auf, das aus einem Außengehäuseoberteil 2 und einem Außengehäuseunterteil 3 zusammengesetzt ist. Oberteil 2 und Unterteil 3 ist jeweils ein Rohr, wobei das Unterteil ein glattes Rohr mit über die gesamte Länge gleichbleibendem Querschnitt ist, das an dem Ende, das im Einbauzustand als das obere, dem Oberteil 2 zugewandte Ende ausgewiesen ist, offen ist und am anderen Ende, das im Einbauzustand als das untere Ende ausgewiesen und das dem Oberteil abgewandte Ende ist, einen Deckel 4 aufweist. Das Oberteil 2 ist - wiederum bezogen auf den Einbauzustand - im längeren, unteren und dem Unterteil 3 zugekehrten Bereich ebenfalls ein glatter Rohrabschnitt 2a mit konstant bleibendem Querschnitt. An diesen Rohrabschnitt 2a ist oben ein trichterförmig sich erweiternder Rohrabschnitt 2b angesetzt, der am oberen, weiteren Ende in einem nach außen gerichteten Befestigungsflansch 2c endet. Der innere Querschnitt des glatten Rohrabschnitts 2a ist um so viel größer als der äußere Querschnitt des unteren Rohres 3, daß das Außengehäuseunterteil 3 achsgleich von unten her um einen bestimmten Betrag in das Außengehäuseoberteil 2 einführbar ist, das Außengehäuseunterteil 3 nach der Einführung in das Außengehäuseoberteil 2 spiellos in diesem sich befindet und beide Außengehäuseteile nach Anbringen einer Schweißnaht 5 als Einheit das Außengehäuse der Entwässerungsvorrichtung bilden.

    [0007] Mit diesem Außengehäuse ist die Vorrichtung in eine entsprechende Öffnung im Containerboden von oben her einführbar, bis das Außengehäuse mit der Unterseite des Radialflansches 2c auf der Oberseite des Containerbodens 1 aufliegt, wobei durch geeignete Befestigungsmittel und unter Verwendung geeigneter Dichtungsmittel dafür Sorge zu tragen ist, daß die Vorrichtung dem Container ortsunveränderlich und unter Vermeidung von Undichtheiten zugeordnet ist.

    [0008] In dem Teil des Außengehäuseunterteils 3 außerhalb des Außengehäuseoberteils 2 ist die Rohrwand mit Löchern 6 versehen, ebenso wie der an das Rohr, das das Außengehäuseunterteil 3 bildet, angeschweißte (Schweißnaht 7) Deckel 4 mit solchen Löchern versehen ist. Sowohl im Rohr 3 als auch im Deckel 4 sind die Löcher 6 in einem zweckmäßigen Muster angeordnet. Im Rohr 3 bilden die Löcher zwei Reihen, die in Längsrichtung voneinander beabstandet sind und innerhalb jeder in Umfangsrichtung des Rohres verlaufenden Reihe sind die Löcher gleichmäßig beabstandet. Die Löcher der dem unteren Rohrende näheren Reihe sind so angeordnet, daß die horizontalen Durchmesser in der Ebene des Rohrendes liegen, so daß sich eine regelmäßig durchbrochene Umfangskante bildet. Im Deckel 4 ist ein Loch 6 konzentrisch angeordnet und um dieses Loch herum sind auf einem Kreis nahe dem Außenumfang des Deckels und gleichmäßig voneinander beabstandet mehrere der Löcher 6 angeordnet.

    [0009] Vom oberen Ende her ist in das Außengehäuseoberteil 2 ein Ventilkorb 8 eingeführt. Der Ventilkorb weist einen zylindrischen Fuß 8a mit einer zentralen Durchgangsöffnung 20 auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Außengehäuseoberteils 2 im glatten Abschnitt 2a entspricht, dessen oberer Innenumfang einen die Öffnung 20 umgebenden Ventilsitz 8b bildet. Im Außenumfang des Fußes 8a ist eine Umfangsnut 9 vorgesehen, die einen Dichtungsring 10 aufnimmt, der mit Vorspannung zwischen den Wänden der nach außen offenen Nut 9 und der Innenwand des Abschnitts 2a des Außengehäuseoberteils 2 liegt. Mit seiner unteren Stirnseite liegt der Ventilkorb 8 auf der oberen Stirnseite des Außengehäuseunterteils 3 auf. Zwischen Außen- und Innenrand schließt sich nach oben an den Fuß 8a der zylindrische Abschnitt 8c des Ventilkorbs 8 an, dessen Außen- und Innendurchmesser über die ganze Länge gleich bleiben. In das obere Ende ist in den Ventilkorb 8 ein Deckel 11 spiellos eingesetzt, der mit dem Außenumfang eines kurzen zylindrischen Abschnitts 11a mit leichtem Preßsitz an der Innenwand des Abschnitts 8c des Ventilkorbs 8 anliegt und mit der Unterseite des radial liegenden Flansches bzw. Bodens 11b auf der oberen Stirnseite des zylindrischen Abschnitts 8a des Ventilkorbs 8 aufliegt. Mit der unteren Kante der äußeren Umfangsfläche des Flansches 11b liegt der Deckel 11 des Ventilkorbs auf der Innenfläche der trichterförmigen Erweiterung 2b des Außengehäuseoberteils 2 auf, wobei sich die Oberseite des Flansches 11b um ein vorgegebenes Maß unterhalb des Radialflansches 2c des Außengehäuses befindet.

    [0010] Der zylindrische Abschnitt 8a des Ventilkorbs 8 ist mit Löchern 12 versehen, die zumindest etwa flächengleich den Löchern 6 sind und in drei etwa gleichbeabstandeten Umfangsreihen mit gleichen Abständen innerhalb jeder Reihe angeordnet sind. Solche Löcher sind auch dem Boden bzw. Flansch 11b des Deckels 11 zugeordnet und zwar gleich beabstandet in zwei konzentrischen Reihen innerhalb des Abschnitts 11a und in zwei konzentrischen Reihen im Flanschteil außerhalb des Abschnitts 11a, wobei es unschädlich ist, daß die Löcher der inneren Reihe im Flanschteil außerhalb des Abschnitts 11a teilweise von der oberen Stirnseite des Zylinderabschnitts 8c des Ventilkorbs 8 verdeckt sind.

    [0011] In der vom Ventilkorb 8 umschlossenen Kammer 13 befindet sich ein aufschwimmfähiges Ventilglied 14 als Schließorgan, das die Form einer Kugel hat und dessen untere Endstellung durch den Ventilsitz 8b und dessen obere Endstellung durch den Boden 11b des Deckels 11 des Ventilkorbs 8 bestimmt ist.

    [0012] Üblicherweise bestehen das Außengehäuse 2,3 mit seinem Deckel 4 und der Ventilkorb 8 mit seinem Deckel 11 aus einem nicht rostenden Metall, obwohl ein Kunststoff nicht ausgeschlossen ist. Das Ventilglied 14 besteht aus einem Werkstoff, der ein Aufsitzen des Ventilglieds 14 auf dem Ventilsitz gewährleistet, wenn es von Luft umgeben ist, der aber ein Aufschwimmen und Abheben des Ventilglieds 14 vom Ventilsitz 8b gewährleistet, wenn das Ventilglied in vorbestimmtem Maß von unten her von Wasser umgeben ist.

    [0013] Ist die neuerungsgemäße Entwässerungsvorrichtung einem Container zugeordnet und befindet sich im Container kein Wasser, so sitzt das Ventilglied 14 auf dem Ventilsitz 8b auf, Konturen und Auflagedruck sperren Containerinnenraum und Containerumgebung gegeneinander ab und bei Dichtheit des Containers im übrigen ist die Klimatisierbarkeit des Containerinnenraums nicht beeinträchtigt. Beginnt sich im Container Schwitzwasser zu bilden, so gelangt dieses in das Außengehäuse 2,3, es sammelt sich über dem Dichtring 10, verteilt sich gleichmäßig auf den vom Ventilkorb 8 umschlossenen Innenraum 13 und den Ringraum zwischen Ventilkorb und Außengehäuse. Mit zunehmendem Flüssigkeitszutritt vermindert sich zwar der Auflagedruck, mit dem das Ventilglied 14 auf dem Ventilsitz 8b in Anlage gehalten ist, dies ist aber unschädlich weil das den Auflagebereich umgebende Wasser wie eine Dichtung wirkt.

    [0014] Hat jedoch der Wasserstand in den vorgenannten Bereichen der Vorrichtung einen bestimmten Wert erreicht, so veranlaßt auf Auftrieb das Ventilglied 14 zum Abheben vom Ventilsitz 8b und das aufgestaute Wasser kann nach außen abfließen, bis der Ausgangszustand erreicht ist, d.h. das Ventilglied 14 erneut auf dem Ventilsitz 8b aufliegt.

    [0015] Die Vorrichtung ist aus einfachen Teilen in einfacher Weise zusammenzusetzen und einzubauen, sie verursacht also geringe Herstellungs- und Einbaukosten. Sie hat so gut wie keine Verschleißteile, wird also über eine lange Einsatzzeit zuverlässig arbeiten können. Sie ist einfach zu reinigen, indem von unten her ein scharfer Wasserstrahl eingeführt wird, der Verunreinigungen, die sich festgesetzt haben könnten, abgelöst und ausgespült werden können. Zu einer intensiveren Reinigung kann der Ventilkorb 8 mit dem Deckel 11 und dem Ventilglied 14 ausgebaut werden, indem er einfach nach oben aus dem Außengehäuse herausgezogen wird.

    [0016] Der mit Löchern versehene Deckel 11 läßt das aus dem Container zu entfernende Wasser in die Ventilkammer über den Steg 8a gelangen, hält andererseits aber als Sieb gröbere Verunreinigungen aus dem Inneren des Containers vom Bereich des Zusammenwirkens von Ventilsitz 8b und Ventilglied 14 fern. Entsprechend ermöglichen die Löcher 6 im unteren Gehäuseende den Austritt des aus dem Container zu entferndenden Wassers, verhindern aber siebartig den Zutritt von Verunreinigungen aus der Umgebung des Containers in den Bereich des Zusammenwirkens des Ventilsitzes 8b und des Ventilglieds 14.

    [0017] Für den eingebauten Zustand läßt sich der Gegenstand der Neuerung in Anspruchsform und mit seinen wesentlichen Merkmalen wie folgt kennzeichnen.

    [0018] Ein in den Containerboden einsetzbares Außengehäuse (2,3) wird durch einen Steg (8a) in zwei Kammern unterteilt, von denen eine mit dem Inneren des Containers, die andere mit der Umgebung des Containers verbunden ist. Der Steg umschließt eine Öffnung (20), die beide Kammern miteinander verbindet, wenn sich ein Ventilglied (14) von einem die Öffnung umgebenden Sitz (8b) entfernt hat. Sitzt das Ventilglied auf dem Sitz auf, so sind die Kammern voneinander getrennt und der Innenraum des Containers steht mit der Umgebung des Containers nicht in Verbindung. Die Bewegung des Ventilglieds wird vom Wasserstand in der Kammer gesteuert, die mit dem Innenraum des Containers in Verbindung steht.

    [0019] Die Vorrichtung dient dem automatischen Entwässern von Containern. Ihre Merkmale im konkreten ergeben sich aus den nachfolgenden Ansprüchen.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur selbsttätigen Ableitung von Kondensat aus einem Frachtcontainer mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse (2,3) mit offenen Endabschnitten und einem aufschwimmfähigen Schließorgan (14) im Gehäuse, wobei der obere Endabschnitt des Gehäuses den Kondensateinlaß in das Gehäuse und der untere Endabschnitt dessen Kondensatauslaß bildet, wobei weiter das aufschwimmfähige Schließorgan in seiner einen Endstellung durch sein Eigengewicht die Kondensatableitung schließt, bis es infolge des im Gehäuse angesammelten Kondensates zum Aufschwimmen und zur Freigabe des Kondensatauslasses veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in der Weise aus einem Gehäuseoberteil (2) und aus einem mit diesem verbundenen Gehäuseunterteil (3) besteht, daß der Innenquerschnitt des Gehäuseoberteiles (2) in dem Maße größer als der Außenquerschnitt des Gehäuseunterteils (3) ist, daß das Gehäuseunterteil (3) von unten in das Gehäuseoberteil (2) hineinragt und auf seiner oberen Stirnfläche ein Ventilkorb (8) mit seinem Fuß (8a) sich abstützt, der eine Durchgangsöffnung (20) umschließt, die vom Schließorgan (14) versperrt ist, bis dieses aufschwimmt, wobei der Innenraum des Ventilkorbes (8) oberhalb des Fußes (8a) durch Öffnungen (12) in der zylindrischen Wand (8c) mit einem nach oben offenen Ringraum zwischen dieser Wand und dem Gehäuseoberteil (2) verbunden ist, während das Gehäuseunterteil (3) im Bereich außerhalb des Gehäuseoberteils (2) Kondensatabströmöffnungen (6) aufweist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Gehäuseunterteils (3) durch eine Platte (4) verschlossen ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) gelocht ist.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (3) im Bereich des zylindrischen Wandteils, mit dem es in das Gehäuseoberteil (2) hineinragt mit seiner Außenwand spiellos an der Innenwand des Gehäuseoberteils (2) anliegt und beide Gehäuseteile (2,3) in ihrer Endposition fest miteinander verbunden sind.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Gehäuseoberteils (2) trichterförmig nach außen erweitert ist und durch diese trichterförmige Erweiterung (2b) der Ventilkorb (8) von oben in das Gehäuseoberteil eingeschoben und zum Abstützen auf der Stirnfläche des Gehäuseunterteils (3) gebracht ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkorb (8) mit seinem Fuß (8a) spiellos an der Innenwand des Gehäuseoberteils (2) anliegt.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkorb (8) nach oben durch einen Deckel (11) verschlossen ist, der wie der Zylinderabschnitt (8a) des Ventilkorbs Durchgangslöcher (12) umschließt.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) mit einem Zylinderabschnitt (11a) an der Innenwand des Zylinderabschnitts (8c) des Ventilkorbs (8) und mit dem Rand des eigentlichen Bodens bzw. eines Flanschteils (11b) an der trichterförmigen Erweiterung (2b) des Gehäuseoberteils (2) anliegt.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkorb (8) bzw. dessen Fuß (8a) in einer Ringnut (9) eine Ringdichtung (10) aufnimmt, die an der Innenwand des Gehäuseoberteils (2) anliegt.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (2) am oberen Ende einen Halteflansch (2c) aufweist.
     
    11. Container mit zumindest einer Vorrichtung gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem Halteflansch (2c) am oberen Ende des Gehäuseoberteils (2) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtung mit der Unterseite des Halteflansches auf der Oberseite des Containerbodens (1) abstützt.
     


    Claims

    1. A device for automatically discharging condensate from a freight container having a substantially cylindrical housing (2, 3) with open end portions and a floatable closure member (14) in the housing, the top end portion of the housing forming the condensate inlet to the housing and the bottom end portion its condensate outlet, wherein further the floatable closure member closes the condensate discharge line by its dead weight in one end position until the condensate collecting in the housing causes it to float and open the condensate outlet, characterised in that the housing so consists of a top part (2) and a bottom part (3) connected thereto that the inside cross-section of the housing top part (2) is so much larger than the outside cross-section of the housing bottom part (3) that the latter projects from below into the top part (2) of the housing and a valve cage (8) bears by its foot (8a) on its top end face and encloses a passage aperture (20) which is blocked by the closure member (14) until the latter floats, the interior of the valve cage (8) above the foot (8a) being connected by openings (12) in the cylindrical wall (8c) to an upwardly open annular space between said wall and the top part (2) of the housing, while the bottom part (3) of the housing has condensate discharge openings (6) in the zone outside the top part (2) of the housing.
     
    2. A device according to claim 1, characterised in that the bottom end of the bottom part (3) of the housing is closed by a plate (4).
     
    3. A device according to claim 2, characterized in that the plate (4) is perforate.
     
    4. A device according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the bottom part (3) of the housing bears without play against the inner wall of the top part (2) of the housing by its outside wall in the region of the cylindrical wall part by which it projects into the top part (2) of the housing and the two parts (2, 3) of the housing are rigidly interconnected in their end position.
     
    5. A device according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the top end of the top part (2) of the housing is widened out to be funnel-shaped and the valve cage (8) is introduced through said funnel-shaped widening (2b) from above into the top part of the housing and brought to bear on the end face of the bottom part (3) of the housing.
     
    6. A device according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the valve cage (8) bears by its foot (8a) without play against the inner wall of the top part (2) of the housing.
     
    7. A device according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the valve cage (8) is closed at the top by a cover (11) which, like the cylindrical portion (8a) of the valve cage, encloses passage holes (12).
     
    8. A device according to claim 7, characterised in that the cover (11) bears by a cylindrical portion (11a) against the inner wall of the cylindrical portion (8c) of the valve cage (8) and by the edge of the actual base or a flange part (11b) against the funnel-shaped widening (2b) of the top part (2) of the housing.
     
    9. A device according to any one of claims 6 to 8, characterised in that the valve cage (8) or its foot (8a) receives in an annular groove (9) an annular seal (10) which bears against the inner wall of the top part (2) of the housing.
     
    10. A device according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the top part (2) of the housing has a retaining flange (2c) at the top end.
     
    11. A container having at least one device according to at least one of claims 1 to 9 and a retaining flange (2c) at the top end of the top part (2) of the housing according to claim 10, characterised in that the device bears by the underside of the retaining flange on the top of the container base (1).
     


    Revendications

    1. Dispositif de drainage automatique pour conteneurs à marchandises avec un corps (2,3) essentiellement cylindrique ouvert de part et d'autre, comprenant un organe de fermeture (14) libre, la partie supérieure du corps formant l'entrée de l'eau de condensation dans le corps, et la partie inférieure, sa sortie, l'organe de fermeture libre bouchant dans l'une de ses positions finales, grâce à son poids, la sortie d'eau jusqu'au moment où il la dégage sous l'effet de l'eau de condensation accumulée dans le corps, laquelle le soulève, dispositif caractérisé par le fait que le corps se compose d'une partie supérieure (2) et d'une partie inférieure (3) assemblées ensemble et que le diamètre intérieur de la partie supérieure (2) dépasse le diamètre extérieur de la partie inférieure (3) de telle sorte que la partie inférieure (3) pénètre par en bas dans la partie supérieure (2), sa face supérieure servant d'appui au pied (8a) d'une cage de clapet (8), ledit pied étant muni d'un orifice (20) bouché par l'organe de fermeture (14) tant que celui-ci n'est pas soulevé, l'intérieur de la cage de clapet (8) au-dessus du pied (8a) communiquant par des ouvertures (12) pratiquées dans la paroi cylindrique (8c) avec un espace annulaire entre cette paroi et la partie supérieure (2), espace ouvert en haut, et la partie inférieure (3) étant munie sur sa paroi en dehors de la partie supérieure (2) de trous (6) servant à l'évacuation de l'eau de condensation.
     
    2. Dispositif suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le bout inférieur de la partie inférieure (3) est fermé par un fond (4).
     
    3. Dispositif suivant la revendication 2, caractérisé par le fait que le fond (4) comporte des trous.
     
    4. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que la partie inférieure (3) le long de la partie de sa paroi cylindrique qui pénètre dans la partie supérieure (2) est en contact direct, sans jeu, avec la face intérieure de ladite partie supérieure (2), et que les deux parties (2,3) du corps sont assemblées ensemble dans leur position finale.
     
    5. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que le bout supérieur de la partie supérieure (2) est évasé coniquement, et que la cage de clapet (8) est introduite par cette ouverture évasée (2b) dans la partie supérieure (2), ladite cage s'appuyant sur la face supérieure de la partie inférieure (3).
     
    6. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que la cage de clapet (8) est, par son pied (8a), en contact direct, sans jeu, avec la face intérieure de la partie supérieure (2).
     
    7. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que la cage à clapet (8) est fermé en haut par un couvercle (11) muni, tout comme le cylindre (8c) de la cage, d'ouvertures (12).
     
    8. Dispositif suivant la revendication 7, caractérisé par le fait que le couvercle (11) est en contact, par une partie cylindrique (11a), avec la face intérieure du cylindre (8c) de la cage de clapet (8), et, par le bord du couvercle proprement dit ou d'une partie (11b), avec la partie évasée (2b) de la partie supérieure (2).
     
    9. Dispositif suivant l'une des revendications 6 à 8, caractérisé par le fait que la cage de clapet (8) respectivement son pied (8a) comporte une rainure annulaire (9) où est posé un joint (10) appliqué contre la face intérieure de la partie supérieure (2).
     
    10. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait que la partie supérieure (2) comporte à son bout supérieur une bride de fixation (2c).
     
    11. Conteneur avec au moins un dispositif suivant au moins l'une quelconque des revendications 1 à 9 avec une bride de fixation (2c) au bout supérieur de la partie supérieure (2) suivant la revendication 10, caractérisé par le fait que le dispositif s'appuie avec la face inférieure de la bride de fixation sur la face supérieure du fond (1) du conteneur.
     




    Zeichnung