(19)
(11) EP 0 537 662 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.12.1996  Patentblatt  1996/50

(21) Anmeldenummer: 92117402.5

(22) Anmeldetag:  12.10.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6G09F 3/02

(54)

Gepäckstreifenanhänger in Endlos- oder Rollenform für maschinelle Beschriftung

Endless or roll-form-bagage tag for mechanical printing

Bande d'attache continue ou en rouleau, pour bagage, à l'impression machinal


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE DK ES FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 16.10.1991 DE 4134252

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.04.1993  Patentblatt  1993/16

(73) Patentinhaber: Fix Concept GmbH
76829 Landau/Pfalz (DE)

(72) Erfinder:
  • Diemert, Kurt
    W-6741 Gleisweiler (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Möll und Bitterich 
Postfach 20 80
76810 Landau
76810 Landau (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-89/08907
US-A- 4 817 310
DE-U- 9 110 080
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Gepäckstreifenanhänger in Endlos- oder Rollenform für maschinelle Beschriftung aus einem an einem Gepäckstück zu befestigenden Anhängerteil und einem Kontrollabschnitt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] Zur Identifikation von Gepäckstücken im Personenverkehr, insbesondere im internationalen Luftverkehr, werden Gepäckanhänger verwendet, die im wesentlichen aus zwei Teilen bestehen, nämlich einem, an dem betreffenden Gepäckstück zu befestigenden Anhängerteil und einem Kontrollabschnitt, der dem Besitzer des Gepäckstücks ausgehändigt wird.

    [0003] Der Kontrollabschnitt ist meist als Abreißteil ausgebildet, das entlang einer querverlaufenden Trennlinie oder Trennperforation abgetrennt werden kann. Sowohl der Kontrollabschnitt als auch das Anhängerteil sind rückseitig mit einem Haftkleber beschichtet. Die Haftkleberschicht muß, um sie gebrauchsfähig zu erhalten, zunächst durch eine mit einem Trennmittel beschichtete Bahn, z.B. ein Silikonpapier, abgedeckt werden. Dadurch kann der Kontrollabschnitt nach dem Abtrennen unter Vermittlung der Kleberschicht auf bzw. in ein Beförderungsticket geklebt werden. Das an dem Gepäckstück zu befestigende Anhängerteil wird nach Freilegung der Kleberschicht um einen Griff des betreffenden Gepäckstücks zu einer Schlaufe gelegt und gleichsam mit sich selbst verklebt.

    [0004] Die bekannten Gepäckstreifenanhänger haben den Nachteil, daß zur Aktivierung des Haftklebers die mit Trennmittel beschichteten Schutzpapiere abgezogen und entsorgt werden müssen. Da diese Arbeiten insbesondere beim Check-in am Schalter der Luftverkehrsgesellschaft meist unter Zeitdruck erfolgen, ist es nicht auszuschließen, daß solche Papiere auf den Boden fallen und infolge ihrer glatten Oberfläche erhöhte Unfallgefahr durch Ausrutschen bewirken.

    [0005] Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, wenn das eine Teil des Gepäckstreifenanhängers am Gepäckstück als Schlaufe befestigt wird, die mit dem Haftkleber versehene Fläche oft hastig und ungenau mit der Gegenfläche verbunden wird, so daß insbesondere an den Rändern offene Bereiche der Kleberschicht verbleiben, die nicht durch eine entsprechende Gegenfläche abgedeckt sind. Es besteht deshalb die Gefahr, daß diese Bereiche an anderen Gepäckstücken anhaften. Dabei kann sich die aus reißfestem Material bestehende Oberbahn des Anhängerteils von der mit Trennmittel beschichteten Unterbahn lösen, die alleine nicht in der Lage ist, die Reißfestigkeit sicherzustellen, so daß der Anhänger sich von dem Gepäckstück lösen kann.

    [0006] Solche Gepäckstreifenanhänger werden üblicherweise zu mehreren nebeneinander in breiten Bahnen hergestellt und erst später in schmale Bahnen mit jeweils einem Anhänger geschnitten, die dem Anwender zusammenhängend in Endlos- oder Rollenform zur Verfügung gestellt werden. Dort werden die Anhänger dann vom Stapel oder von der Rolle her durch Drucker, meint Thermodrucker, beschriftet und erst danach auf Einzellänge getrennt. Da infolge der Herstellung in breiten Bahnen die Kleberbeschichtung meist durchgehend aufgetragen wird und dann bis zu den Längsrändern des Anhängers reicht, besteht bei der Beschriftung im Drucker die Gefahr, daß infolge der Wärmeeinwirkung im Drucker der Haftkleber erweicht und geringe Mengen seitlich austreten, die dann den Drucker verschmutzen. Um dies zu verhindern, ist es notwendig, die breiten Bahnen vor dem Zerschneiden zu "entgittern", d.h. aus der Oberbahn beidseits der späteren Schnittkanten schmale Streifen herauszustanzen, ohne jedoch die Unterbahn zu beschädigen. Diese zusätzlich aufzuwendenden Arbeiten sind aufwendig und verteuern den Massenartikel Gepäckstreifenanhänger.

    [0007] Um die Entsorgung von silikonbeschichteten Teilen als Abfall zu vermeiden, sind bei einem bekannten Gepäckanhänger, bei dem der Kontrollabschnitt als entlang einer Perforationslinie abtrennbares Abreißteil ausgebildet ist, sowohl unterhalb des Abreißteils, als auch unterhalb des Anhängerteils Kleberschichten angeordnet, die durch einen silikonbeschichteten Abdeckstreifen abgedeckt sind (DE-U 91 10 080). Die Silikonschichten lassen dabei auf dem Abdeckstreifen unbeschichtete querverlaufende Randstreifen frei, so daß nach Abtrennung des Kontrollabschnitts vom Anhängerteil sowohl am Abreißteil, als auch am Anhängerteil silikonbeschichtete Teile des Abdeckstreifens mit diesen verbunden bleiben; zur Freilegung der Klebeflächen werden diese Teile um die Kanten zwischen den silikon- und den nicht beschichteten Flächen umgeklappt.

    [0008] Die trennwirksame Ausbildung von Bahnen zum Schutz von Haftkleberbeschichtungen wird üblicherweise durch eine Silikonbeschichtung erreicht, die eine geschlossene Oberfläche bildet, in der sich ein Kleber nicht verankern kann. Aus Gründen des Umweltschutzes wird eine Silikonbeschichtung heute in wässriger Lösung aufgetragen, was bei der Fertigung sehr lange Trockenstrecken bedingt. Unterbrechungen in der Silikonbeschichtung sind so nicht nur schwierig zu bewerkstelligen, sondern es ist ebenso schwierig, beim Zusammenführen der Bahnen unterbrochene Bereiche der silikonbeschichteten Bahn den entsprechenden Bereichen der Materialbahn, also den Klebezonen exakt zuzuordnen.

    [0009] Ausgehend von der Überlegung, daß bei einem Gepäckanhänger sowohl das Herstellungsverfahren, als auch die anwenderseitige Handhabung als komplexes System in Verbindung mit dem Produkt zu sehen sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gepäckanhänger der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß keine trennmittelbeschichteten Teile zur Entsorgung anfallen, daß sowohl die Herstellung der einzelnen Anhänger vereinfacht, vor allem die problemlose Aufbringung einer Beschriftung auf dem Anhängerteil, dem Kontrollabschnitt und gegebenenfalls weiteren Teilen ermöglicht, als auch schließlich die Handhabung des Gepäckanhängers am Schalter der Luftverkehrsgesellschaft vereinfacht werden.

    [0010] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

    [0011] Zur Herstellung des Gepäckanhängers ist somit nur eine Materialbahn erforderlich, die aus handelsüblichem oder kaschiertem, entsprechend reißfestem Material bestehen und in einem kontinuierlichen, auf einer Druckmaschine durchführbaren Verfahren bedruckt und mit Kleberauftrag versehen werden kann. Dabei liegen alle Druckvorgänge auf derselben Seite der Bahn; eine nachträgliche oder zusätzliche Weiterbehandlung, insbesondere eine aufwendige wechselseitige Mehrfachkaschierung oder Falzung erübrigen sich. Es ist lediglich erforderlich, im Bereich der Klebezonen nachträglich die Schutzabdeckung in Form einzelner Bahnabschnitte zuzuführen und sie mit der Materialbahn zu vereinigen, mit der sie dann geschnitten werden kann. Das Zuführen der Unterbahn reduziert sich so auf das Aufspenden entsprechend langer Abschnitte einer trennwirksam beschichteten Bahn an den Klebezonen der Oberbahn, die dann natürlich entsprechend reißfest ausgebildet sein muß.

    [0012] Da, nach der Erfindung, die Kleberschicht auf die Oberbahn nur im inneren Bereich unter Freilassung schmaler Streifen entlang der Längsränder aufgetragen ist, kann bei gleich breiter Unterbahn auch bei Erwärmung kein Kleber seitlich austreten, so daß ein Entgittern nicht erforderlich ist. Da entlang der Längsränder schmale Streifen kleberfrei gehalten werden, besteht auch keine Gefahr, wenn bei unexaktem Arbeiten die beiden am Gepäckstück übereinander zu legenden Bereiche des Anhängers sich etwa einmal nicht exakt decken sollten. Infolge der gleichen Breite von Ober- und Unterbahn hat der Gepäckstreifenanhänger über seine ganze Breite eine gleichmäßige Dicke, so daß bei Beschriftung mittels eines Thermodruckers an den Rändern keine Datenausfälle auftreten.

    [0013] Ein Verfahren zur Herstellung eines Gepäckanhängers gemäß der Erfindung ist in Anspruch 7 angegeben.

    [0014] Vor diesem Hintergrund kommt dem Merkmal besondere Bedeutung zu, die Schutzbahn zunächst durchgehend trennwirksam zu beschichten und sie dann in Teilbereichen einer sogenannten Koronabehandlung zu unterziehen, um in diesen Bereichen die Trennwirksamkeit aufzuheben.

    [0015] Bei einer solchen Koronabehandlung, die in der Veredelungs- und Druckindustrie an sich bekannt ist, wird die zu behandelnde Bahn zwischen zwei Elektroden durchgeführt, von denen die eine als Trägerwalze ausgebildet ist. In dem zwischen diesen beiden Elektroden gebildeten Entladespalt werden hohe elektrische Leistungen mit feinen Entladungsfunken sowohl sehr gleichmäßig, als auch schonend auf die Bahnoberfläche abgesetzt. Mit einer solchen Behandlung, die dem Fertigungsgang der Gepäckanhänger auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten eingegliedert werden kann, ist es möglich, in einer durchgehend trennwirksam beschichteten Bahn streifenweise Bereiche so zu behandeln, daß die Trennwirksamkeit zumindest so lange aufgehoben wird, bis die Bahnen zusammengeführt sind.

    [0016] Insgesamt erlaubt die Erfindung eine wirtschaftliche und darum preisgünstige Herstellung von Gepäckstreifenanhängern nach den Vorschriften der Luftverkehrsgesellschaften, da sowohl die Haftkleberbeschichtung, als auch das zu deren Schutz erforderliche Schutzpapier in der Druckmaschine in Streifenform oder als Spot aufgebracht werden können. Eventuell kann gleichzeitig auch eine Kodierung in Form eines Barcodes erfolgen.

    [0017] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0018] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
    Fig. 1
    eine Untersicht der Oberbahn eines Gepäckstreifenanhängers in Richtung der Pfeile 1 in Fig. 3,
    Fig. 2
    die Draufsicht auf den dazugehörigen Unterbahnabschnitt in Richtung der Pfeile 2 in Fig. 3,
    Fig. 3
    einen Längsschnitt durch die zu dem Gepäckstreifenanhänger zusammengeführten Bahnen,
    Fig. 4
    einen Längsschnitt durch das am Gepäckstück zu befestigende Anhängerteil nach Abtrennen des Kontrollabschnitts, die
    Fig. 5a) und b)
    Längsschnitte durch den abgetrennten Kontrollabschnitt in unterschiedlichen Gebrauchszuständen,
    Fig. 6
    eine Untersicht der Oberbahn eines anderen Ausführungsbeispiels in Richtung der Pfeile 6 in Fig. 8,
    Fig. 7
    die Draufsicht auf den dazugehörigen Unterbahnabschnitt in Richtung der Pfeile 7,
    Fig. 8
    einen Längsschnitt durch die zu dem Gepäckstreifenanhänger zusammengeführten Bahnen,
    Fig. 9
    einen Längsschnitt durch das am Gepäckstück zu befestigende Anhängerteil nach Abtrennen des Kontrollabschnitts, die
    Fig. 10a) und b)
    Längsschnitte durch den abgetrennten Kontrollabschnitt in unterschiedlichen Gebrauchszuständen,
    Fig. 11
    schematisch den Ablauf eines Verfahrens zur Herstellung eines Gepäckstreifenanhängers gemäß der Erfindung,
    Fig. 12
    schematisch eine teilweise Drauf- bzw. Untersicht zu Fig. 11 und
    Fig. 13
    ebenfalls schematisch die Koronabehandlung der trennwirksam beschichteten Bahn.


    [0019] Eine Ausführungsform eines Gepäckstreifenanhängers nach der Erfindung ist in Fig. 3 in einem Längsschnitt sowie den Fig. 1 und 2 in Draufsichten dargestellt. Der Gepäckstreifenanhänger 1 ist als Abschnitt eines Endlosstapels oder einer Rolle ausgebildet, wobei die einzelnen im Stapel bzw. in der Rolle aufeinanderfolgenden Anhänger 1 jeweils durch Trennperforationslinien voneinander getrennt sind. Eine solche Perforationslinie 2, entlang welcher der vorhergehende Anhänger abgetrennt wurde, begrenzt den dargestellten Anhänger 1 zu der in der Darstellung rechten Seite hin; an der gegenüberliegenden Perforationslinie 3 hängt der Anhänger 1 noch mit dem Stapel bzw. der Rolle zusammen.

    [0020] Der Gepäckstreifenanhänger 1 besteht aus einer durchgehenden Oberbahn 4 und einem als Schutzabdeckung dienenden Unterbahnabschnitt 5. Er umfaßt ein Anhängerteil 6 und einen Kontrollabschnitt 7; der Kontrollabschnitt 7 ist als Abreißteil 4'' ausgebildet, das entlang einer in der Oberbahn 4 vorgesehenen querverlaufenden Trennlinie 8, z.B. einem Trennschnitt oder einer Trennperforation, von dem Anhängerteil 6 abgetrennt werden kann. Zur Erleichterung der späteren Beschriftung kann die Oberbahn 4 auf der Vorderseite thermosensitiv beschichtet sein.

    [0021] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Oberbahn 4, wie die Untersicht gemäß Fig. 1 erkennen läßt, lediglich zu beiden Seiten der Trennlinie 8 unter Freilassung schmaler Randzonen 9 mit einem Haftkleber beschichtet, der eine Klebezone 10 bildet. Eine derart einheitliche Klebezone läßt sich auch mit Dispersionsleim mittels eines üblichen Kleberspendekopfes im Durchlaufverfahren auftragen. Der Unterbahnabschnitt 5, der die gleiche Breite b aufweist wie die Oberbahn 4, ist über seine gesamte Fläche mit Ausnahme eines querverlaufenden Bereichs 11 mit einem Trennmittel 12, z.B. Silikon, beschichtet. Während der Unterbahnabschnitt 5, der aus Sicherheitsgründen etwas länger ist als die Klebezone 10, diese schützend abdeckt, bewirkt der trennunwirksame Bereich 11, sobald er mit dem Haftkleber in der Klebezone 10 in Berührung kommt, eine feste Verklebung des Unterbahnabschnitts 5 mit dem Abreißteil 4'', die als Haftbrücke 13 bezeichnet werden kann.

    [0022] Anwenderseitig wird der Gepäckstreifenanhänger 1, solange er noch mit dem Stapel bzw. der Rolle verbunden ist, beschriftet, z.B. durch einen Drucker, insbesondere durch einen Thermodrucker, und automatisch oder von Hand entlang der Trennlinie 3 abgetrennt. Der Gepäckstreifenanhänger 1 wird dann von Hand am Anhängerteil 6 und am Kontrollabschnitt 7 ergriffen und entlang der Trennlinie 8 in der Oberbahn 4 getrennt.

    [0023] Das so entstandene Anhängerteil 6 ist in Fig. 4 im Längsschnitt dargestellt. Es besteht aus dem Oberbahnabschnitt 4' und besitzt an seinem rechten Rand über die Länge l1 eine freie aktivierte Klebefläche 10', mittels der das Teil in sich selbst zu einer Schlaufe verklebt werden kann. Selbst wenn die Verklebung hastig und deshalb etwas ungenau erfolgt sein sollte, ist dadurch, daß die Randzonen 9 kleberfrei gehalten sind, genügend Spielraum gegeben, um zu verhindern, daß etwa freie Kleberflächen offen bleiben.

    [0024] Der Kontrollabschnitt 7 (Fig. 5a) besteht aus dem entlang der Trennlinie 8 abgetrennten Abreißteil 4'' der Oberbahn 4, an der über die Haftbrücke 13 das Teil 5'' der Unterbahn fest haftet. Unterhalb des Abreißteils 4'' ist in der Unterbahn 5'' eine querverlaufende Knickperforationslinie 14 angebracht, entlang welcher das trennwirksam beschichtete freie Teil 5' des Unterbahnabschnitts 5 in der aus Fig. 5b ersichtlichen Weise um 180 Grad umgeknickt werden kann. Dabei wird über die Länge l2 die Klebefläche 10'' freigelegt, mit der der Kontrollabschnitt 7 z.B. in ein Flugticket eingeklebt werden kann. Damit fällt nicht nur kein mit Trennmittel beschichtetes Teil zur Entsorgung an, sondern es kann die Unterseite des Unterbahnabschnitts 5, die durch das Umlegen um 180 Grad zur Oberseite wird, noch sinnvoll genutzt werden, beispielsweise für einen Werbeaufdruck 15 (Fig. 5b).

    [0025] In den Fig. 6 bis 10 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Gepäckstreifenanhängers nach der Erfindung dargestellt. Auch dieser Gepäckstreifenanhänger 21 ist als Abschnitt eines Endlosstapels oder einer Rolle zu sehen und an der in der Darstellung rechten Seite durch eine Perforationslinie 22 sowie an der linken Seite durch eine Perforationslinie 23 begrenzt. Der Gepäckstreifenanhänger 21 besteht aus einer durchgehenden Oberbahn 24; die Unterbahn erstreckt sich wiederum als Unterbahnabschnitt 25 von der Länge l unterhalb der Klebezonen, die zum späteren Verkleben unterhalb des Anhängerteils 26 einerseits sowie des Kontrollabschnitts 27 andererseits angeordnet sind. Diese Klebezonen sind in Fig. 6, die eine Untersicht der Oberbahn 4 vor Aufbringen des Unterbahnabschnitts 25 zeigt, im einzelnen dargestellt.

    [0026] Klebezonen befinden sich beiderseits der Trennlinie 28, nämlich einerseits eine Klebezone 29 unterhalb des dem Anhängerteil 26 zugeordneten Oberbahnabschnitts 24', und eine Klebezone 30 unterhalb des dem Kontrollabschnitt 27 zugeordneten und ein Abreißteil bildenden Oberbahnabschnitts 24'' . Wie Fig. 6 zeigt, ist die Breite b2 der Klebezone 29 etwas geringer als der trennwirksam beschichtete Bereich 31 des Unterbahnabschnitts 25, dessen Breite mit b1 angegeben ist; somit bleiben trennunwirksame Randbereiche 34 entlang der Längsränder, in denen eine feste Verklebung stattfinden kann. Die Klebezone 30 weist zwei Bereiche auf, nämlich einen schmaleren Bereich 30', dessen Breite b2 derjenigen der Klebezone 29 entspricht und einen breiteren Bereich 30'', dessen Breite b3 größer ist als die Breite b1 des trennwirksamen Bereichs, aber natürlich geringer als die Breite b des Gepäckstreifenanhängers 21 selbst. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der trennwirksam beschichtete (31) Bahnabschnitt 25 nach Abziehen eine Freilegung und Aktivierung der schmalen Klebezone 29 und des schmaleren Bereichs 30' der Klebezone 30 erlaubt, im Bereich der äußeren Teile 30''', da dort trennmittelfrei, aber fest und wiederum eine Haftbrücke bildend, mit dem Oberbahnabschnitt 24'' verklebt ist.

    [0027] Auch hier werden nach bedarfsgerechter Beschriftung des Gepäckstreifenanhängers 21 das Anhängerteil 26 und der Kontrollabschnitt 27 von Hand ergriffen und entlang der Trennlinie 28 getrennt. Diese Trennung ist leicht möglich, da die beiden Klebezonen 29 und 30 erst in einem gewissen Abstand von der Trennlinie 28 beginnen. Der Unterbahnabschnitt 25 reicht auch an der gegenüberliegenden, in der Darstellung linken Seite über die Klebezone 29 hinaus, so daß auch hier ein leichtes Lösen des Unterbahnabschnitts 25 zur Freilegung der Klebezonen möglich ist.

    [0028] Das Anhängerteil 26 mit der aktivierten Klebezone 29 ist in Fig. 9 in einem teilweisen Längsschnitt dargestellt; es kann so um den Griff eines Gepäckstücks herumgelegt in sich zu einer Schlaufe verklebt werden. Der Kontrollabschnitt 27 weist nach seiner Abtrennung vom Anhängerteil 26 die in Fig. 10a ersichtliche Form auf, bei der das Abreißteil 24'' in den beiden Teilbereichen 30''' außerhalb des trennwirksamen Bereichs 31 fest mit dem Unterbahnabschnitt 25 verklebt ist. Auch hier ist in diesem Bereich eine Knickperforation 32 angebracht, die ein leichtes Umklappen des freien Teils des Unterbahnabschnitts 25 erlaubt, wodurch, wie in Fig. 10b gezeigt, der schmalere Bereich 30' der Klebezone 30 aktiviert wird. Auch hier ist es wieder möglich, den Unterbahnabschnitt 25 auf seiner Rückseite mit einem Werbeaufdruck 33 oder dergleichen zu versehen.

    [0029] Die Herstellung von Gepäckstreifenanhängern gemäß den Fig. 1 bis 3 kann anhand der Fig. 11 bis 13 erläutert werden. Die Gepäckstreifenanhänger 1 werden parallel zur Laufrichtung einer Materialbahn 40 hergestellt, deren Breite ein Mehrfaches der Breite der einzelnen Gepäckstreifenanhänger 1 gemäß Fig. 1 entspricht. Die Materialbahn 40 wird dabei nach dem Abzug von einer Rolle 41 in einem ersten Arbeitsgang in einer Station 42 thermosensitiv beschichtet, gegebenenfalls auch noch in einer Druckstation 43 mittels eines Walzenpaares 44 bedruckt.

    [0030] Danach wird in einem weiteren Arbeitsgang in einer Leimstation 45 mittels eines Walzenpaares 46 auf die Bahnrückseite Haftkleber aufgetragen, um die Klebezonen 10 zu erzeugen. Im mittleren Bereich der Fig. 12 ist dies in einer Untersicht der Materialbahn 40 angedeutet.

    [0031] In einer weiteren Station 47 werden dann die beschichteten Unterbahnabschnitte 5 zugeführt. Dies erfolgt über eine von einer Rolle 48 ablaufende durchgehend trennwirksam beschichtete Bahn 49, die über eine Station 50 zur Koronabehandlung geführt wird. Diese Behandlungsstation 50 umfaßt beispielsweise eine Elektrodenwalze 51 und eine Elektrode 52, zwischen denen über einen querverlaufend streifenförmigen Bereich 53 (Fig. 13) die durchgehend aufgetragene trennwirksame Beschichtung 12 trennunwirksam gemacht wird. Die Bahn 49 läuft dann über einen Schneidzylinder 54, in dem Abschnitte 55 von der Bahn 49 abgeschnitten werden, deren Länge l derjenigen der Unterbahnabschnitte 5 entspricht. Diese Bahnabschnitte 55 werden dann von einem Saugzylinder 56 aufgenommen und der Materialbahn 40 an ihrer Rückseite zugeführt. Die Steuerung der Zuführung erfolgt im Rapport so, daß die trennunwirksamen Bereiche 54 der Bahnabschnitte 55 jeweils unterhalb der Klebezonen 10 zu liegen kommen, so, daß dort unterhalb der den Abreißteilen 4'' zugeordneten Klebezonen 10'' die feste Verklebung als Haftbrücke 13 erfolgen kann.

    [0032] Die zusammengeführten Bahnen können dann in einer nur schematisch dargestellten weiteren Station 57 gestanzt, geschlitzt, perforiert und in Einzelstreifen geschnitten werden, die danach als Endlosstapel 58 oder auch in Form von Rollen abgelegt werden.

    [0033] Alternativ ist es auch möglich, den Haftkleber 10 zur Erzeugung der Klebezonen 10' und 10'' nicht, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf die Rückseite der Materialbahn 40, sondern an den entsprechenden Stellen auf die bereits koronabehandelte Unterbahn 49 aufzutragen, um ihn dann bei der Zusammenführung der Bahnen im Transferverfahren auf die Rückseite der Materialbahn 40 zu übertragen. Eine entsprechende Leimauftragsstation 45' wäre dann zwischen der Station 50 zur Koronabehandlung und der Station 47 zur Zusammenführung der Materialbahn 40 und der Bahnabschnitte 5 vorzusehen.


    Ansprüche

    1. Gepäckstreifenanhänger (1) in Endlos- oder Rollenform für maschinelle Beschriftung aus einem an einem Gepäckstück zu befestigenden Anhängerteil (6, 26) und einem Kontrollabschnitt (7, 27),

    - bei dem der Kontrollabschnitt (7, 27) ein vom Anhängerteil (6, 26) entlang einer querverlaufenden Trennlinie (8, 28) abtrennbares Abreißteil(4'', 24'') umfaßt,

    - bei dem sowohl das Anhängerteil (6, 26), als auch das Abreißteil (4'', 24'') auf der Rückseite beidseits der Trennlinie (8, 28) mit Haftkleber beschichtete Klebezonen (10, 29, 30) aufweisen, wobei die Kleberschicht (10) auf die Oberbahn (4) nur im inneren Bereich unter Freilassung schmaler Streifen (9) entlang der Längsränder aufgetragen ist und

    - bei dem die Klebezonen (10, 29, 30) durch einen einteiligen, durch Beschichtung mit einem Trennmittel (12, 31) trennwirksam ausgebildeten Bahnabschnitt (5, 25) abgedeckt sind, dessen Breite (b) derjenigen der Oberbahn (4, 24) entspricht und der im Bereich der Klebezone (10", 30) des Abreißteils (7, 27) wenigstens einen trennunwirksam ausgebildeten, eine feste Verklebung des gesamten Bahnabschnitts mit dem Abreißteil (7, 27) ermöglichenden Teilbereich (11, 34) aufweist.


     
    2. Gepäckstreifenanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht eine durchgehende Klebezone (10) bildet und daß der trennunwirksam ausgebildete Bereich (11) des im übrigen durchgehend beschichteten Bahnabschnitts (5) sich querverlaufend über dessen gesamte Breite (b) erstreckt.
     
    3. Gepäckstreifenanhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht aus zwei Klebezonen besteht, wobei die Klebezone (30) auf dem Abreißteil (24'') zwei Bereiche unterschiedlicher Breite bildet, nämlich einen Bereich (30') geringerer Breite (b1) und einen Bereich (30") größerer Breite (b3) und daß der Bahnabschnitt (25) nur über eine etwa der Breite (b1) des schmalen Bereichs (30') entsprechende Breite (b2) trennwirksam, in den darüber hinausreichenden Längsrandbereichen (34) aber trennunwirksam ausgebildet ist.
     
    4. Gepäckstreifenanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnabschnitt (5, 25) im Bereich des Abreißteils mit einer Knickperforation (14, 32) versehen ist.
     
    5. Gepäckstreifenanhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickperforation (14, 32) etwa im Grenzbereich zwischen dem trennwirksam ausgebildeten Bereich (13 bzw. 31) und der festen Verklebung angeordnet ist.
     
    6. Verfahren zum Herstellen eines Gepäckstreifenanhängers gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kontinuierlich ablaufenden Verfahren

    - eine von einer Rolle (41) ablaufende Materialbahn (40), deren Breite einer Mehrzahl der Breite einzelner Gepäckstreifenanhänger (1) entspricht,

    - gegebenenfalls an der Vorderseite thermosensitiv beschichtet und/oder bedruckt wird, daß

    - danach auf der Rückseite der Materialbahn (40) der die Klebezonen (10) bildende Kleber aufgebracht wird, daß

    - sodann von der Rückseite der Materialbahn (40) her die bis auf Teilbereiche trennwirksam beschichteten Bahnabschnitte (5) zugeführt und mit der Materialbahn (40) vereinigt werden und daß

    - schließlich die Materialbahn (40) in Längsrichtung in Einzelstreifen geschnitten wird.


     
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Bahnabschnitte (5) eine durchgehend trennwirksam beschichtete Bahn (49) in Teilbereichen einer Koronabehandlung unterzogen wird, um in den entsprechenden Bereichen die Trennwirksamkeit aufzuheben und daß die Bahn (49) danach in einzelne Bahnabschnitte (55) zertrennt wird.
     
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koronabehandlung und das Zertrennen der Bahn (49) kurz vor der Vereinigung mit der Materialbahn (40) erfolgen.
     
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klebezonen (10, 29, 30) bildende Kleber unmittelbar auf die Rückseite der Materialbahn (40) aufgebracht wird.
     
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klebezonen (10, 29, 30) bildende Kleber auf die Vorderseite der trennwirksam beschichteten Bahn (49) aufgebracht und danach im Transferverfahren auf die Rückseite der Materialbahn (40) übertragen wird.
     
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber nach der Koronabehandlung der trennwirksam beschichteten Bahn (49) auf diese aufgebracht wird.
     


    Claims

    1. A strip-type luggage label (1) in endless or roll form for machine inscription, comprising a label part (6,26) to be attached to an item of luggage and a check portion (7,27),

    - in which the check portion (7,27) comprises a tear-off part (4",24") which can be separated from the label part (6,26) along a transversely extending dividing line (8,28),

    - in which both the label part (6,26) and the tear-off part (4",24") have on their back surface on either side of the dividing line (8,28) adhesive zones (10,29,30) coated with contact adhesive, wherein the adhesive layer (10) is applied to the upper sheet (4) only in the inner region to leave free narrow strips (9) along the longitudinal edges, and

    - in which the adhesive zones (10,29,30) are covered by a one-piece sheet portion (5,25) which is designed to be separable by being coated with a separating agent (12,31), the width (b) of which corresponds to that of the upper sheet (4,24) and which in the vicinity of the adhesive zone (10",30) of the tear-off part (7,27) has at least one portion (11,34) which is designed not to be separable and which makes possible permanent bonding of the entire sheet portion to the tear-off part (7,27).


     
    2. A strip-type luggage label according to Claim 1, characterised in that the adhesive layer forms a continuous adhesive zone (10), and in that the portion (11), which is designed not to be separable, of the otherwise continuously coated sheet portion (5) extends transversely over the entire width (b) thereof.
     
    3. A strip-type luggage label according to Claim 1 or 2, characterised in that the adhesive layer comprises two adhesive zones, wherein the adhesive zone (30) forms two portions of different width on the tear-off part (24"), namely a portion (30') of lesser width (b1) and a portion (30") of greater width (b3), and in that the sheet portion (25) is designed to be separable only over a width (b2) corresponding approximately to the width (b1) of the narrow portion (30') but in which longitudinal edge portions (34) extending therebeyond are designed not to be separable.
     
    4. A strip-type luggage label according to any one of Claims 1 to 3, characterised in that in the vicinity of the tear-off part the sheet portion (5,25) is provided with a folding perforation (14,32).
     
    5. A strip-type luggage label according to Claim 4, characterised in that the folding perforation (14,32) is disposed approximately in the boundary zone between the portion (13 and 31) designed to be separable and the permanent bonding.
     
    6. A process for producing a strip-type luggage label according to Claims 1 to 5, characterised in that in a continuously operating process

    - a sheet of material (40) unwinding from a roll (41), whose width corresponds to a multiple of the width of individual strip-type luggage labels (1),

    - optionally, on the front surface a heat-sensitive coating is applied and/or printed, in that

    - subsequently, the adhesive forming adhesive zones (10) is applied to the back surface of the sheet of material (40), in that

    - then from the back surface of the sheet of material (40) the sheet portions (5) are fed which are coated so as to be separable, except for portions, and are joined with the sheet of material (40), and in that

    - finally, the sheet of material (40) is cut into individual strips in longitudinal direction.


     
    7. A process according to Claim 6, characterised in that to produce the sheet portions (5) a sheet (49), which is coated so as to be continuously separable, undergoes a corona treatment so as to remove the separation activity in the corresponding zones, and in that the sheet (49) is subsequently divided into individual sheet portions (55).
     
    8. A process according to Claim 7, characterised in that the corona treatment and the division of the sheet (49) are carried out just before the joining with the sheet of material (40).
     
    9. A process according to any one of Claims 6 to 8, characterised in that the adhesive forming the adhesive zones (10,29,30) is applied directly to the back surface of the sheet of material (40).
     
    10. A process according to any one of Claims 6 to 8, characterised in that the adhesive forming the adhesive zones (10,29,30) is applied to the front surface of the sheet (49) coated so as to be separable and is subsequently transferred in a transfer process to the back surface of the sheet of material (40).
     
    11. A process according to Claim 10, characterised in that after the corona treatment of the sheet (49) coated so as to be separable the adhesive is applied thereto.
     


    Revendications

    1. Etiquette de bagage (1) se présentant sous forme d'une bande continue ou sous forme de rouleau pour un marquage mécanique, comprenant une partie étiquette (6, 26) à fixer sur un bagage et une souche de contrôle (7, 27),

    - sur laquelle la souche de contrôle (7, 27) comprend une partie (4", 24") détachable de la partie étiquette (6, 26) le long d'une ligne de séparation (8, 28) transversale,

    - sur laquelle la partie étiquette (6, 26) de même que la partie à détacher (4", 24") présentent des zones de collage (10, 29, 30) recouvertes de colle de contact sur la face arrière des deux côtés de la ligne de séparation (8, 28), la couche de colle (10) étant appliquée sur la feuille supérieure (4) seulement dans la zone intérieure en laissant libres des bandes étroites (9) le long des bords longitudinaux et

    - sur laquelle les zones de collage (10, 29, 30) sont recouvertes par une section de feuille (5, 25) en une seule partie rendue efficace par revêtement avec un agent séparateur (12, 31), dont la largeur (b) correspond à celle de la feuille supérieure (4, 24) et qui présente dans le secteur de la zone de collage (10", 30) de la partie à détacher (7, 27) au moins un secteur partiel (11, 34) non séparable et permettant un collage fixe de l'ensemble de la section de feuille avec la partie détachable (7, 27).


     
    2. Etiquette à bagages en bande selon la revendication 1, caractérisée en ce que la couche de colle forme une zone de collage (10) continue et en ce que la zone (11) non séparable de la section de feuille (5) recouverte en continu par ailleurs s'étend de façon transversale sur toute sa largeur (b).
     
    3. Etiquette en bande selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la couche de colle comprend deux zones de collage, la zone de collage (30) sur la partie à détacher (24") formant deux secteurs de largeur différente, à savoir un secteur (30') de largeur inférieure (b1) et un secteur (30") de largeur (b3) supérieure et en ce que la section de feuille (25) est séparable seulement sur une largeur (b2) correspond à peu près à la largeur (b1) du secteur étroit (30') mais est non séparable dans les zones périphériques de la longueur (34) qui s'étendent au-delà.
     
    4. Etiquette en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la section de feuille (5, 25) est pourvue d'une perforation de pliage (14, 32) dans le secteur de la partie à détacher.
     
    5. Etiquette en bande selon la revendication 4, caractérisée en ce que la perforation de pliage (14, 32), est disposée à peu près dans la zone limite entre la zone séparable (13 ou 31) et le collage fixe.
     
    6. Procédé pour la fabrication d'une étiquette en bande selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce que dans un procédé en continu une feuille de matériau (40) se déroulant d'un rouleau (41), dont la largeur correspond à un multiple de la largeur d'étiquettes individuelles de bagages (1), est recouverte par thermosensibilisation et/ou est imprimée éventuellement sur la face avant, en ce que la colle formant les zones de collage (10) est appliquée ensuite sur la face arrière de la feuille de matériau (40), en ce que, à partir de la face arrière de la feuille de matériau (40), les sections de feuilles (5) dotées d'un revêtement séparable à l'exception de secteurs partiels sont amenées et assemblées avec la feuille de matériau (40) et en ce que finalement la feuille de matériau (40) est coupée dans le sens de la longueur en bandes individuelles.
     
    7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que, pour la fabrication des sections de feuilles (5), une feuille (49) dotée d'un revêtement continu séparable est soumise à un traitement par effet corona dans des secteurs partiels, afin de supprimer le caractère séparable dans les secteurs appropriés et en ce que la feuille (49) est séparée ensuite en sections de feuilles (55) individuelles.
     
    8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que le traitement par effet corona et le découpage de la bande (49) interviennent juste avant l'assemblage avec la feuille de matériau (40).
     
    9. Procédé selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que la colle formant les zones de collage (10, 29, 30) est appliquée directement sur la face arrière de la feuille de matériau (40).
     
    10. Procédé selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que la colle formant les zones de collage (10, 29, 30) est appliquée sur la face avant de la feuille (49) dotée du revêtement séparateur et est transmise ensuite dans le procédé de transfert à la face arrière de la feuille de matériau (40).
     
    11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que, après le traitement par effet corona de la feuille (49) dotée du revêtement séparateur, la colle est appliquée sur cette feuille.
     




    Zeichnung