(19) |
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(11) |
EP 0 543 251 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.12.1996 Patentblatt 1996/50 |
(22) |
Anmeldetag: 09.11.1992 |
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(54) |
Übungsgerät
Exercising device
Appareil d'exercice
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
19.11.1991 DE 9114376 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.05.1993 Patentblatt 1993/21 |
(73) |
Patentinhaber: Krell, Olaf |
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D-67655 Kaiserslautern (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Huber, Bernd
D-54294 Trier (DE)
- Krell, Olaf
D-67655 Kaiserslautern (DE)
- Wenk, Werner
D-35039 Marburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Olbricht, Karl Heinrich, Dipl.-Phys. |
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Patentanwalt Karl Olbricht,
Postfach 11 43 35095 Weimar 35095 Weimar (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 805 628 DE-C- 152 892 US-A- 1 718 046 US-A- 3 612 042
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DE-A- 3 402 590 DE-U- 8 701 025 US-A- 2 706 632
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Übungsgerät zur Physiotherapie und Rehabilitation mittels
Schlingentisch und -gymnastik gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Vor allem bei der Physiotherapie benötigt man solche Geräte, um zu behandelnde Körperteile
in Schlingen zu lagern, die über rollengeführte Seilzüge einer bestimmten Gewichtsbelastung
ausgesetzt werden. So lassen sich Körper-Übungen ausführen, die der Besserung oder
Wiederherstellung voller Beweglichkeit dienen. Als Beispiel einer statischen Behandlung
sei die Halsstreckung (zervikale Extension) erwähnt, bei welcher der Kopf in einer
sog. Glisson-Schlinge mit vorsichtig dosierter Kraft zeitweilig nach oben gezogen
wird.
[0003] Manche herkömmlichen Schlingengeräte haben einen an der Zimmerdecke hängenden Gitterrahmen,
an dem die benötigten Schlingen aufgehängt werden können. Hierbei ist es nicht einfach,
die erforderliche Patientenposition genau herzustellen. Das gilt auch für Stand-Schlingentische.
Ein solches Ständergerät gemäß US-A-2 706 632 hat ein Rahmengestell mit zwei parallelen
Längsholmen am Dachteil, die endseitig durch je eine Stange verbunden sind, von denen
eine mehrere Seilrollen trägt. Jedem Seilzug ist eine weitere Seilrolle zugeordnet,
die an einer von drei mit Kerben versehenen Querschienen angeordnet ist. Diese können
durch Einrasten in verschiedene Kerben an den Längsholmen versetzt werden. Die Aufhängeeinrichtungen
sind jedoch lediglich im vorgegebenen Raster und in Längsrichtung nur gemeinsam mit
einer Querschiene versetzbar, wozu jedesmal die gesamte Last angehoben und abgesenkt
werden muß. Andere als durch Rasterabstände vergebene Positionen können nicht erzielt
werden. Bei modernen Rohrkonstruktionen stützt sich ein Dachteil an einem breiteren
Basisrahmen ab, in den eine Patientenliege gestellt werden kann. Auch bei einem derartigen
Dachgitter oder einem Dachrahmen mit einer Vielzahl von Ringösen zum Aufhängen der
Schlingen mittels Karabinerhaken können die Aufhängepunkte aber nur in vorgegebenen
Abständen verstellt werden, so daß die Behandlungsliege bewegt werden muß, um eine
exakte Auslotung gegenüber dem Patienten vorzunehmen. Das ist nicht immer einfach
und braucht Zeit. Ferner können die starren Standbeine des Dachträgers und/oder des
Basisrahmens eine Verschiebung der Behandlungsliege begrenzen, behindern oder unmöglich
machen.
[0004] Stabile Rohrkonstruktionen mit quer verlaufenden Hängestangen, die entlang parallelen
Längsholmen verschieblich und festsetzbar sind, gehen aus DE-C-152 892 und DE-U-8
701 025 hervor. Die damit gegebenen Möglichkeiten sind jedoch ebenfalls begrenzt und
zum Teil umständlich.
[0005] Es besteht daher weiterhin Bedarf an Verbesserungen. Aufgabe der Erfindung ist es,
ein Physiotherapie- oder Rehabilitationsgerät zu schaffen, das bei einfacher Konstruktion
eine individuelle Anpassung der Schlingenaufhängungspunkte an einen zu behandelnden
Patienten erlaubt und dadurch eine kräftefreie Bewegungstherapie ermöglicht. Unabhängig
von auszuführenden Bewegungen einzelner Körperpartien soll eine konstante und stabile
Lage des Körpers gewährleistet sein. Ferner sollen die Behandlungsmöglichkeiten mit
dem Übungsgerät erweitert werden. Mit einem Zusatz-Anbau soll gezieltes Training geschwächter
Muskulatur erleichtert bzw. ermöglicht werden.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Gerät der eingangs genannten
Art die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale vor. Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 25.
[0007] Laut Anspruch 1 ist bei einem Übungsgerät zur Physiotherapie und Rehabilitation mittels
Schlingentisch und -gymnastik, mit einer Halterung eines mit zwei parallelen Längsholmen
versehenen Dachteils, die an Wänden, Boden oder Decke eines Behandlungsraumes anbringbar
ist, bevorzugt mit einem Ständer, der zwei Paare senkrecht angeordneter, oben mit
den Längsholmen des Dachteils verbundener Standrohre aufweist, mit wenigstens einer
entlang den Längsholmen versetzbaren Hängestange, an der Einrichtungen zum Aufhängen
von Schlingen, Gurten o.dgl. versetzbar angeordnet sind, in denen zu behandelnde Körperteile
gelagert werden, und mit bedarfsweise veränderlichen Lastgewichten, die an durch Umlenkösen
geführte Zugseile anhängbar sind, erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest zwei Aufhänge-Einrichtungen
mittels Gleithülsen verschieb- und festsetzbar an einem Schwenkgalgen (Dekompressionsstab),
Drehteller o.dgl. angeordnet sind, der entlang einer Hängestange versetzbar sowie
an dieser angelenkt und in einer zu den Längsholmen parallelen Ebene um eine vertikale
Achse verschwenkbar ist.
[0008] Dies erlaubt es mit überraschend geringem Aufwand, die Schlingenaufhängepunkte individuell
zu versetzen und an die Bedürfnisse eines zu behandelnden Patienten genau anzupassen.
Die Aufhänge-Einrichtungen lassen sich einzeln und unabhängig von der Position der
Hängestange entlang des Schwenkgalgens verschieben und in gewünschter Position festlegen.
Weil sich der Dekompressionsstab zusätzlich um einen gewünschten Winkel verschwenken
läßt, kann man die Lage der Aufhänge-Einrichtung in einer horizontalen Ebene frei
wählen. Indem die Schlingenaufhängepunkte in einer Art Koordinaten-Ansteuerung exakt
lotrecht über den Gelenkpunkten ausgerichtet werden, erzielt man eine praktisch kräftefreie
Aufhängung der Gliedmaßen eines Patienten. Weil die an den Aufhänge-Einrichtungen
angehängten Schlingen mit dem an der Hängestange angelenkten Schwenkgalgen bzw. dem
Drehteller auch unter Last lagerichtig verschwenkt werden können, und zwar in einer
zu den Längsholmen parallelen Ebene um eine vertikale Achse, bleiben die in den Schlingen
gelagerten Körperteile z.B. bei einer Seitwärts- oder Einwärtsbewegung der Arme oder
Beine, in einer Ebene; sie werden weder angehoben noch abgesenkt. Die Rotation von
Körperteilen kann frei erfolgen, was beispielsweise bei der Therapie von Bewegungseinschränkungen
von entscheidender Bedeutung ist. Auf die zu bewegenden Gelenke wird keinerlei Druck
ausgeübt, das war mit herkömmlichen Schlingentischen nicht realisierbar. Bei dem neuartigen
Gerät kann hingegen, falls gewünscht, an eine Schlinge eine genau definierte Traktion
angelegt werden, die selbst während der Schwenkbewegung des Galgens konstant bleibt.
Dadurch ergeben sich zahlreiche weitere Behandlungsmöglichkeiten.
[0009] Anspruch 2 sieht vor, daß die Hängestange gemäß Anspruch 2 zumindest eine darauf
verschieb- und festsetzbare Trägerhülse zur Aufnahme des Schwenkgalgens haltert. Seine
Position wird also durch einfaches Versetzen der Hängestange sowie durch Verschieben
der Trägerhülse auf der Hängestange gewählt.
[0010] Analog zu den Aufhänge-Einrichtungen kann auch die Schwenkachse exakt über einem
Gelenkpunkt des Körpers eines Patienten ausgerichtet werden. Legt man sie beispielsweise
in die Gelenkachse eines Hüftgelenks, so können mit dem Bein des Patienten kompressionsfreie
Bewegungen ausgeführt werden. Die einfache Konstruktion des Dekompressionsstabes läßt
sich gut handhaben. Sie erlaubt eine stufenlose Einstellung des jeweiligen Aufhängepunktes,
dessen genaue Justierung rasch hergestellt ist, z.B. mit Hilfe einer Lichtmarke, die
von einem am Aufhängepunkt angesetzten sog. Luminator auf der zugeordneten Körperstelle
erscheint. Dabei kann die Stellung behandlungsgemäß jederzeit beliebig verändert werden.
Hierzu trägt es wesentlich bei, wenn der Schwenkgalgen gemäß Anspruch 3 einen Trägerstab
mit wenigstens einer darauf verschieb- und/oder festsetzbaren Gleithülse aufweist,
so daß im Bedarfsfalle eine Nachjustierung schnell durchführbar ist.
[0011] Konstruktiv ist es günstig, wenn laut Anspruch 4 der Schwenkgalgen in Steckmontage
an der Trägerhülse durch ein Winkelstück verrastbar ist, das am unteren Ende ein Schwenklager
für den Trägerstab trägt. Der Dekompressionsstab ist insgesamt einfach aufgebaut und
läßt sich rasch an einem Dachteil oder einer Wand- bzw. Deckenhalterung installieren.
Die Gleithülsen ermöglichen ein bequemes und millimetergenaues Verstellen der an ihnen
angebrachten Aufhänge-Einrichtungen. Ein Anheben der Schlingen ist nicht erforderlich
und die einzelnen Fixationsringe können selbst unter Last lotrecht über eine Schlinge
gesetzt werden. Dadurch ist eine neutrale Aufhängung des Patienten ohne Querkräfte
gewährleistet, die schnell und problemlos einstellbar ist. Zusätzlich besteht die
Möglichkeit, durch nachträgliches Justieren der Gleithülsen bzw. Aufhänge-Einrichtungen
an die Schlingen eine genau dosierte Kraftwirkung anzulegen, falls eine entsprechende
Traktion erwünscht ist.
[0012] Die bzw. jede Hülse kann nach Anspruch 5 einen Steckkupplungsteil zur Verbindung
mit Anschlußteilen aufweisen, die daher mühelos ansteckbar sind. Eine bevorzugte Ausführungsform
sieht laut Anspruch 6 eine Steckkupplung vor, die z.B. hülsenseitig einen Steckerteil
mit Rastnut und als Steckaufnahme eine auf dem Steckerteil verschieb- und/oder verdrehbare
Kupplungsbuchse aufweist. Gemäß Anspruch 7 ist solch ein Anschlußteil, z.B. ein Wirbelring,
nach Verrastung auf dem Steckerteil frei rotierbar und nur durch Entarretieren einer
Schnapprast lösbar. Die Konstruktion bringt eine außerordentliche Vereinfachung und
Beschleunigung der Therapeutenarbeit mit sich. Beispielsweise können für Dauerpatienten
vorbereitete Schlingenbestecke vom Aufbewarhungshaken genommen und sofort angebracht,
nachher aber auch in derselben Anordnung gelagert und wiederverwendet werden.
[0013] Sehr vorteilhaft ist laut Anspruch 8 an einem Punkt der Aufhänge-Einrichtungen eine
Mehrpunktbrücke anbringbar, die eine zentrale Aufhängung, ferner Seilzug-Ösen für
eine Beckenschlinge und Einstell-Ösen für Justierzüge aufweist. Damit spart man viel
Zeit beim Aufhängen und Justieren der Beckenschlinge, die zugleich in passender Lage
und mit dreidimensionaler Spannung eingestellt werden kann.
[0014] Gemäß Anspruch 9 ist namentlich mittels einer Klemme an einem waagrechten Träger
ein Balken befestigbar, der verschieb- und festsetzbare Hülsen führt, an denen Aufhänge-Einrichtungen
z.B. mit Wirbelringen anbringbar sind. Eine solche Vorrichtung ist auch an dem Bettgalgen
eines Klinikbettes verwendbar, so daß dort eine Patientenbehandlung möglich ist, also
kein Umbetten auf eine Behandlungsliege erfolgen muß.
[0015] Anspruch 10 sieht als wichtiges Merkmal der Erfindung vor, daß eine Fixateurstange,
deren Länge der Höhe eines senkrechten Standrohrs wenigstens gleichkommt, mit einer
an ihrem oberen Ende angeordneten teiloffenen Auflage, Muffe o.dgl. einen Längsholm
übergreift. Sie kann also leicht eingehängt und - etwa mit einem Rastbolzen - gesichert
werden. Auf der Fixateur- oder Traktionsstange kann mindestens ein stufenlos verschieb-
und festsetzbarer Ringläufer angeordnet sein, der über einen Traktionsring verfügt.
Man gewinnt so an beliebigen Stellen im Umfeld des Geräts in wählbarer Höhe Fixpunkte,
um Körperteile des Patienten/der Patientin zu fixieren oder einen gewünschten Zug
auszuüben. Zweckmäßig weist die Fixateurstange nach Anspruch 11 einen rutschfesten
Fuß auf, vorzugsweise einen mit Dämpfungsmaterial abgestützten höhenverstellbaren
Querholm. Sie trägt gemäß Anspruch 12 die Muffe an einem Bogen- oder Winkelstück mit
Einhängeösen, die zur Seilumlenkung dienen können.
[0016] Laut Anspruch 13 ist entlang der Fixateurstange wenigstens ein Fixationsträger verschieb-
und festsetzbar, der eine Gleithülse mit Feststeller und Ringöse haben kann. Dadurch
ist eine stufenlose Höhenverstellung möglich. Bei der therapeutischen Anwendung braucht
man nur eine Rolle in den passend eingestellten Fixationsring einzuhängen, um die
Zugrichtung für eine gewünschte Traktion in einfachster Weise festzulegen.
[0017] Gemäß Anspruch 14 dient an zumindest einem Standrohr ein Rahmen zur Halterung wenigstens
einer Umlenkrolle und einer vertikalen Führung für einen Steckgalgen, einen Gewichtsträger
o.dgl. Während ein solcher im Inneren eines Herkömmlichen Geräts nur relativ nahe
beim Patienten angeordnet sein konnte, wird nun durch die Verlagerung in das Geräte-Umfeld
erheblich an Platz und Bewegungsfreiheit gewonnen. Der vielseitige Trainingszusatz
läßt sich zur gezielten Kräftigung von geschwächter Muskulatur, zur Traktion von Gelenken
und zur Dehnung von Muskeln jeweils mit exakter Kraftdosierung einsetzen. Ferner kann
man den Rahmenanbau außerhalb des Schlingentisches als Sportgerät zum Bodybuilding
benutzen.
[0018] Weitere Einzelheiten der Konstruktion sind Gegenstand der Ansprüche 15 bis 21. Günstig
ist die Rahmenbefestigung an Armen, die unmittelbar an das Standrohr anschließen.
Eine drehbare Lagerung ist sehr vorteilhaft, weil der Winkelbereich für das Zugseil
auf volle 360° um die Lagerachse erweitert wird. Der beliebig verkürzbare Seilzug
läßt sich auch parallel zu den Standrohren des Schlingentisches berührungsfrei an
diesen vorbeiführen. Zweckmäßig ist an einem Seitenteil ein führungsparalleler Rollenträger
angeordnet, so daß zwei übereinander dicht benachbarte Rollen samt einer Gleithülse
bequem höhenverstellbar sind. Zusätzlich kann das obere Ende des Rahmens zwei Umlenkrollen
für den am Gewichtsträger angreifenden Seilzug tragen.
[0019] Eine wichtige Weiterbildung sieht gemäß Anspruch 22 vor, daß eine mit einem weichelastischen
Auflageteil versehene längenverstellbare Stütze z.B. an einem Längsholm mittels einer
Steckkupplung anbringbar ist. Eine solche Stütze wird auch Bodyfixateur genannt und
hauptsächlich verwendet, wenn Körperteile unter Zug gesetzt werden und man verhindern
will, daß andere Körperteile mitgezogen werden. So läßt sich etwa bei einer Zugeinwirkung
am Arm das Schulterblatt fixieren, damit sich der Zug nicht auf die Halswirbelsäule
fortsetzt. Zweckmäßig weist die Stütze nach Anspruch 23 zwei teleskopartig ineinandergreifende
Rohre auf, die eine Zugfeder umschließen und aneinander in wählbarer Lage festsetzbar
sind, z.B. mit einem Feststell-Hebel gemäß Anspruch 24. Ist laut Anspruch 25 seitlich
wenigstens eine Ringöse vorhanden, so erlaubt dies einen Zug quer zur Stütze, um einer
belastenden Kraft entgegenzuwirken. Komplizierte Fixierungen mittels Gurten sind dabei
überflüssig.
[0020] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematisierte Schrägansicht eines Übungsgerätes,
- Fig. 2a
- eine Seitenansicht eines Schwenkgalgens,
- Fig. 2b
- eine Schrägansicht einer anderen Schwenkgalgen-Ausführungsform,
- Fig. 3a
- eine schematisierte Seitenansicht eines Schwenkgalgens in der therapeutischen Anwendung,
- Fig. 3b
- ein Draufsichtschema zu Aufhängung und Bewegung in einer Vorrichtung gemäß Fig. 3a,
- Fig. 3c
- eine Teil-Seitenansicht eines Schwenkgelenks,
- Fig. 3d
- eine schematisierte Seitenansicht ähnlich Fig. 3a, jedoch mit einer zusätzlichen Beckenschlinge,
- Fig. 4a
- eine Vorderansicht eines Wirbelringträgers,
- Fig. 4b
- eine Schrägansicht eines Wirbelringträgers,
- Fig. 4c
- eine Schrägansicht einer Mehrpunktbrücke,
- Fig. 4d
- eine verkleinerte Daufsicht auf eine Mehrpunktbrücke nach Fig. 4c,
- Fig. 5
- eine Teil-Schrägansicht einer Hängestangen-Gleithülse auf einem Längsholm,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht einer Fixateurstange,
- Fig. 7a
- eine Seitenansicht eines Rahmenanbaues,
- Fig. 7b
- eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig. 7a,
- Fig. 8a
- eine Seitenansicht einer höhenverstellbaren Stütze,
- Fig. 8b
- eine vergrößerte Seitenansicht eines Feststellers der Stütze von Fig. 8a,
- Fig. 8c
- einen Querschnitt durch den Feststeller von Fig. 8b,
- Fig. 9
- eine Schrägansicht eines Wirbelringbalkens,
- Fig. 10a
- eine schematisierte Teil-Schrägansicht eines Rahmenanbaues mit Steckgalgen,
- Fig. 10b
- eine verkleinerte Teil-Seitenansicht zu Fig. 10a und
- Fig. 10c
- eine Ansicht ähnlich Fig. 10b, jedoch in angehobener Position des Steckgalgens.
[0021] In seiner Gesamtheit ist das in Fig. 1 dargestellte Übungsgerät mit 10 bezeichnet.
Es hat einen Ständer 12 für einen Dachteil 20. Der Ständer 12 besteht aus zwei Standrohrpaaren
14 mit Kopfleiste 15 und Fußleiste 16. Die Standrohre 14 können Aufnahmelöcher 17
für wenigstens eine Querstange 18 haben, die mit Fixationsringen 19 versehen ist.
[0022] Der Dachteil 20 weist zwei parallele Längsholme oder -rohre 22 auf, auf denen zweckmäßig
zwei Hängestangen 24 mittels Gleithülsen 26 und Feststeller 28 verschieblich und festsetzbar
sind. Die Hängestangen 24 tragen ihrerseits Trägerhülsen 30, die darauf verschieblich
und mit einem Feststeller 32 festsetzbar angeordnet sind. An den Hängestangen 24 sind
mittels der Trägerhülsen 30 Schwenkgalgen (Dekompressionsstäbe) 40 angebracht, die
sich in einer Ebene E befinden und Fixationsringe 50 oder Wirbelringe 59 tragen können.
[0023] Auf einem Längsholm 22 stützt sich eine Fixateurstange 60 mit einem Winkelstück 64
ab, das Einhängeösen 68 aufweisen kann. Ein Fixationsträger 70 ist auf der Stange
60 höhenverstellbar angeordnet und mit einem Feststeller 74 sowie einer Ringöse 75
versehen. Die Fixateurstange 60 ist wenigstens so lang wie die Standrohre 14 und hat
einen Fuß 62, der ein mit Dämpfungsmaterial verkleideter Querholm sein kann.
[0024] An einem Standrohr 14 ist ein Rahmen 76 befestigt, der einen Holm H aufweist, auf
dem ein Rollenträger 80 höhenverstellbar angeordnet und mit einem Feststeller 81 festsetzbar
ist. Ein Lagerbalken 79 haltert Umlenkrollen 85 (Fig. 7a), über die ein Zugseil Z
läuft, das mit einem Spurverkürzer 90 an einem Schlitten 87 angreift. Dieser ist entlang
einer Führung 83 auf und ab beweglich und haltert einen Gewichtsträger 86 mit einem
Dorn 88, auf den Lastgewichte L z.B. in Form von Scheiben 89 auflegbar sind; in Betracht
kommen auch übliche Steckgewichte. Ferner ist an den Holm H ein Steckgalgen 84 ansetzbar
(Fig. 10a). Weitere Einzelheiten gehen aus Detailfiguren hervor.
[0025] So zeigen Fig. 2a und 2b Ausführungsformen von Schwenkgalgen 40, die jeweils mit
einem Winkelstück 42 an einer Trägerhülse 30 bzw. einem Lagerblock 34 lösbar angebracht
sind. Eine Flachbuchse 36 der Trägerhülse 30 nimmt einen Schenkel eines Winkelstücks
42 auf, das mittels einer Arretierung 38 fixiert wird. Es hat am unteren Ende ein
Schwenklager 44 für einen Trägerstab 46, auf dem Gleithülsen 48 mit Fixationsringen
50 oder ein (nicht dargestellter) Ringläufer mit wenigstens einem Traktionsring und
jeweils mit Feststellern 52 verschieb- und festsetzbar angeordnet ist bzw. sind. Am
Lagerblock 34 bzw. an der Trägerhülse 30 kann ein Steckerteil 55 mit einer Rastnut
56 zur lösbaren Befestigung von Anschlußteilen vorgesehen sein.
[0026] Die praktische Verwendung ergibt sich aus Fig. 3a und 3b. Der zu behandelnde Körperteil
eines Patienten wird in Schlingen S gelagert und mit Zugseilen Z an den Fixationsringen
50 der Gleithülsen 48 aufgehängt. Dadurch ergeben sich Aufhängepunkte P, die jeweils
genau lotrecht über die betreffende Schlinge S gesetzt werden können. Diese neutrale
Aufhängung gewährleistet, daß Querkräfte fehlen, so daß die Körpergelenke entlastet
sind. Um die Vertikale V kann der Schwenkgalgen 40 jedoch in der Ebene E verschwenkt
werden, was in Fig. 1 und 3b schematisch veranschaulicht ist. Dabei tritt aber - im
Gegensatz zur bisherigen Technik - kein Anheben und Absenken auf, d.h. keine vertikal
belastende Bewegung in der Art einer Schiffsschaukel, weil die Verschwenkung in der
waagrechten Körperteil-Ebene erfolgt. Außerdem ist eine - gestrichelt angedeutete
- Versetzung der Gleithülsen 48 möglich, falls eine Traktion erwünscht ist.
[0027] Um zu erreichen, daß der Aufhängepunkt P in der Vertikalen V liegt, kann das Schwenklager
44 beispielsweise gemäß Fig. 3c gestaltet sein. Hierbei ist der Fixationsring 50 an
der Gleithülse 48 mit einem Winkelträger 49 rückspringend so befestigt, daß seine
Mitte genau in der Vertikalen V liegt. Geeignet ist auch die unmittelbare Befestigung
des Fixationsringes 50 an dem beweglichen Schwenklagerteil.
[0028] Aus Fig. 3d ist eine Anwendung ersichtlich, bei der an den Punkten P des Schwenkgalgens
40 außer Fuß- und Beinschlingen S auch eine Beckenschlinge B aufgehängt wird. Sie
dient zur lastfreien Anhebung des Patientenbeckens und gegebenenfalls zur gleichzeitigen,
mittels Gewichten G dosierbaren Traktion der Lendenwirbelsäule, die damit in verschiedene
Entlastungsstellungen gebracht werden kann, was mit den herkömmlichen Einrichtungen
nicht möglich war. Dank leicht konischer Gurtform der Beckenschlinge B läßt sie sich
gut an unterschiedliche Beckenformen und -größen anpassen und mit insbesondere vier
(nicht bezeichneten) Ösen, die an den Ecken der Beckenschlinge B angebracht sind,
durch den zugeordneten Doppel-Seilzug Z passend geneigt haltern. Am Patientenkörper
kann man die Beckenschlinge B mit (nicht dargestellten) Klettbändern sicher festlegen
und rasch wieder lösen.
[0029] Die Hülsen 26, 30, 48 können mit einer Steckkupplung 54 versehen sein. Im Beispiel
der Fig. 4a und 4b hat ein Wirbelring 59 eine Steckaufnahme 57 mit einer Rastbuchse
58, die mit der Rastnut 56 des Steckerteils 55 (Fig. 2a) zusammenwirkt. Durch Verschiebung
und/oder Verdrehung der Steckaufnahme 57 kann die Steckkupplung 54 gelöst werden,
was in Fig. 4a gestrichelt angedeutet ist.
[0030] Aus Fig. 4c und 4d ist eine Mehrpunktbrücke 51 mit zwei Balken 53 ersichtlich, die
von einem Querbalken Q mit zentraler Aufhängung 61 getragen werden und an ihren Enden
Seilzug-Ösen 69 aufweisen. Die Balken 53 sind zueinander bevorzugt leicht spitzwinkelig
angeordnet, so daß ihre freien Enden gegenüber dem Querbalken Q einerseits um das
kleinere Maß a und andererseits um das größere Maß b voneinander abstehen (Fig. 4d).
Ohne gegenseitige Behinderung können dadurch an Einstell-Ösen 71 zusätzliche (nicht
dargestellte) Justierzüge zumindest teilweise auch parallel angreifen, mit denen dreidimensional
asymmetrische Lagen der Mehrpunktbrücke 51 bequem herstellbar sind. Sie ermöglicht
darüberhinaus das zeitsparende Befestigen einer Beckentraktionsschlinge B (Fig. 3d).
Man kann unterschiedliche Brücken 51 vorsehen, so daß für alle vorkommenden Beckengrößen
und -formen passende Längen und Abstandsmaße a, b verfügbar sind.
[0031] Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Gleithülse 26 mit Feststeller 28, die auf
einem Längsholm 22 gleitbeweglich ist und an einem Flansch 23 eine Hängestange 24
haltert. Vergleichbare Anordnungen sind auch bei Vierkant-Rohren möglich.
[0032] Die Fixateurstange 60 ist in Fig. 6 für sich dargestellt. Man erkennt, daß der Querholm-Fuß
62 ausziehbar und mittels des Feststellers 63 in passender Länge festsetzbar ist.
Am freien Ende ist das Winkelstück 64 mit einer teiloffenen Muffe 66 versehen, die
- nachdem die Stange 60 auf einem Längsholm 22 eingesetzt ist - letzteren übergreift
und daran mit einem Sicherungsbolzen 67 verrastet ist. Der Fixationsträger 70 besteht
aus einer Gleithülse 72 mit Feststeller 74 und Ringöse 75. In diese kann, wie schematisch
dargestellt ist, eine Umlenkrolle U für einen Seilzug Z eingehängt werden, der über
Umlenkrollen 85 an dem Träger für die Scheibengewichte 89 angreift. Wie man sieht,
sind so für die verschiedensten Behandlungsaufgaben stufenlos verstellbare Fixpunkte
auf der Fixationsstange 60 verfügbar, die ihrerseits kippsicher an irgendeiner Stelle
des Dachteils 20 des Geräts 10 angebracht werden kann. Die Verwendung mehrerer Fixationsstangen
60 an verschiedenen Stellen ist problemlos möglich.
[0033] Die genannte Anordnung ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem Rahmenanbau,
wie ihn Fig. 7a und 7b zeigen. Der Rahmen 76 ist mit Armen 77, 77' an einem Standrohr
14 wahlweise starr oder gelenkig befestigt. An den Enden der Arme 77, 77' befinden
sich Schwenklager 78, 78', so daß der Rahmen 76 um eine vertikale Achse verschwenkt
werden kann. Ein Lagerbalken 79 ermöglicht die Anbringung des Rahmens 76 wahlweise
an der einen oder der anderen Seite des Arms 77' und damit des Ständers 14, so daß
das Zugseil Z in jedem Falle frei geht.
[0034] Der Holm H des Rahmens 76 führt den Rollenträger 80, der wiederum als Gleithülse
mit Feststeller 81 ausgebildet sein und ein Rollenpaar 82 haltern kann, über das der
Seilzug Z läuft. Er ist weiter über die Umlenkrollen 85 am Lagerbalken 79 zu dem Spurverkürzer
90 geführt, der mit dem Schlitten 87 verbunden ist, welcher entlang der Führung 83
auf und ab bewegt werden kann.
[0035] Als weiteres Hilfsmittel ist in Fig. 8a, 8b, 8c eine Stütze 91 dargestellt, die aus
zwei ineinander teleskopartig verschiebbaren Rohren 92, 92' besteht, welche durch
eine Längsfeder 93 z.B. aus Gummi zusammengezogen werden. Ein Feststeller 95 ermöglicht
die Festsetzung in der gewünschten Auszugs-Position. Eine Steckaufnahme 57 erlaubt
den Anschluß an den Steckerteil 55 eines Trägers im Dachteil 20. Am unteren Ende ist
die Stütze 91 mit einem Auflageteil versehen, der einen weichelastischen Stützkörper
99 mit Teller 100 aufweist. Insbesondere im unteren Bereich kann die Stütze 91 seitlich
eine Ringöse 94 haben, um einen Seilzug einhängen zu können, falls eine bestimmte
Seiten- oder Gegenkraft wirksam werden soll.
[0036] Aufbau und Funktion des Feststellers 95 gehen aus Fig. 8b hervor. Ein Hebel 96 hat
in einer Lagerbuchse 98 soviel Bewegungsspiel, daß er kippen und sein in einen Ring
R auslaufendes Ende sich an dem oberen Rohr 92' verkanten oder es freigeben kann.
Die Kippbewegung des relativ schmal und kantig ausgebildeten, z.B. gehärteten Ringes
R, der das Rohr 92' umschließt, bewirkt auf einfachste Weise eine selbsthemmende Verriegelung
der beiden Rohre 92, 92' in der jeweiligen Auszugs-Position. Seine Klemmung wird beim
Ausziehen des oberen Rohres 92' automatisch gelöst, wobei an diesem eine Nase 97 entlanggleitet,
die als Halbzylinder den Ring R breiter fortsetzt. Beim Bewegen in Gegenrichtung klemmt
der Ring R ebenso selbsttätig wieder; es genügt allgemein, zum Lösen der Verklemmung
die Handhabe des Hebels 96 nach unten zu drücken.
[0037] An einem waagrechten Träger 101 kann gemäß Fig. 9 ein Balken 102 mittels einer Klemme
103 quer festgelegt werden. Der Balken 102 trägt Hülsen 104, die jeweils mit einem
Feststeller 105 und dem Steckerteil 55 einer Steckkupplung 54 versehen sind, um beispielsweise
Wirbelringe 59 schnell ankuppeln und lösen zu können. Als Träger 101 eignet sich auch
der Bettgalgen eines Klinikbettes, so daß eine Patienten-Verlagerung zur Schlingentisch-Behandlung
nicht erforderlich ist.
[0038] Fig. 10a, 10b, 10c zeigen, daß und wie insbesondere an dem Holm H des Rahmens 76
ein winkelverstellbarer Steckgalgen 84 höhenverschieblich angebracht werden kann.
Er hat dem Holm H formangepaßte gleitende Führungswangen 107, 108 mit einem hochbelastbaren
Stütz- oder Gegenlager 109, das bei waagrechtem Steckgalgen 84 an dem Holm H anschlägt
(Fig. 10a und 10b). Am freien vorderen Ende trägt der Steckgalgen 84 eine quer dazu
verlaufende, waagrechte Griffstange 110 mit einer unteren Umlenkrolle 85 für einen
Seilzug Z, der im gezeichneten Beispiel über eine Rolle 82, durch eine Seildurchführung
106 und über die dem Holm H zugekehrte Umlenkrolle 85 des Lagerbalkens 79 geführt
ist. Mittels des Feststellers 28 kann der Steckgalgen 84 in einer hochgekippten Position
gehalten werden (Fig. 10c). Die bequem einstellbare Vorrichtung dient bevorzugt als
sog. Latissimus-Trainer zur Kräftigung der Rumpf- und Schultergürtel-Muskulatur.
[0039] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Bauformen beschränkt.
Man ersieht daraus aber die bevorzugte Ausführung eines Übungsgeräts 10 für die Schlingentherapie,
dessen Dachteil 20 z.B. auf einem Ständer 12 mit senkrechten Standrohren 14 ruht,
die oben parallele Längsholme 22 tragen. Aufhänge-Einrichtungen 50; 59 sind hierzu
parallel derart verschieb-, versetz- und/oder verschwenkbar, daß die Aufhängepunkte
P lotrecht über der betreffenden Schlinge S liegen. Ein Schwenkgalgen 40 ist an einer
Hängestange 24 angelenkt und hat einen Trägerstab 46 mit Gleithülse 48. Träger- und
Gleithülsen 30, 48, 80, 98, 104 können mit einer Steckkupplung 54 Anschlußteile wie
Wirbelringe 59 aufnehmen, die nach Verrastung frei rotierbar und durch Entarretieren
einer Schnapprast 57, 58 lösbar sind. Eine Fixateurstange 60 mit verschieb- und festsetzbarem
Fixationsträger 70 übergreift mit einer Muffe 66 einen Längsholm 22 und steht auf
einem höhenverstellbaren Fuß 62. Ein Standrohr 14 haltert einen Rahmen 70 mit Umlenkrollen
82, 85 sowie einer vertikalen Führung 83 für einen Gewichtsschlitten 86, 87. An einem
Holm H ist ein Rollenträger 80 und/oder ein Steckgalgen 84 verschieb- und festsetzbar.
Eine z.B. an einem Längsholm 22 ankuppelbare Teleskopfeder-Stütze 91 mit selbsthemmendem
Feststeller 95 hat seitlich wenigstens eine Ringöse 94 und unten einen weichelastischen
Auflageteil 99, 100.
Bezugszeichen-Liste
[0040]
- a,b
- Maße
- B
- Beckenschlinge
- E
- Ebene
- G
- Gewicht(e)
- H
- Holm
- L
- Lastgewichte
- P
- Aufhängepunkt
- Q
- Querbalken
- R
- Ring
- S
- Schlingen
- U
- Umlenkösen
- V
- Vertikale / Lot
- Z
- Zugseile (Seilzüge)
- 10
- (Übungs-)Gerät
- 12
- Ständer
- 14
- Standrohr[paar(e)]
- 15
- Kopfleiste
- 16
- Fußleiste
- 17
- Aufnahmelöcher
- 18
- Querstange
- 19
- Fixationsringe
- 20
- Dachteil
- 22
- Längsrohre/-holme
- 23
- Flansch
- 24
- Hängestangen
- 26
- Gleithülsen
- 28
- Feststeller
- 30
- Trägerhülse
- 32
- Feststeller
- 34
- Lagerblock
- 36
- Flachbuchse
- 38
- Arretierung
- 40
- Schwenkgalgen
- 42
- Winkelstück
- 44
- Schwenklager
- 46
- Trägerstab
- 48
- Gleithülsen
- 49
- Winkelträger
- 50
- Fixationsringe
- 51
- Mehrpunktbrücke
- 52
- Feststeller
- 53
- Balken
- 54
- Steckkupplung
- 55
- Steckerteil
- 56
- Rastnut
- 57
- Steckaufnahme
- 58
- Rastbuchse
- 59
- Wirbelring
- 60
- Fixateurstange
- 61
- Aufhängung
- 62
- (Querholm-)Fuß
- 63
- Feststeller
- 64
- Winkelstück
- 66
- Muffe
- 67
- Sicherungsbolzen
- 68
- Einhängeösen
- 69
- Seilzug-Ösen
- 70
- Fixationsträger
- 71
- Einstell-Ösen
- 72
- Gleithülse
- 74
- Feststeller
- 75
- Ringöse
- 76
- Rahmen
- 77, 77'
- Arme
- 78, 78'
- Schwenklager
- 79
- Lagerbalken
- 80
- Rollenträger(-Hülse)
- 81
- Feststeller
- 82
- Rollenpaar
- 83
- Führung
- 84
- Steckgalgen
- 85
- Umlenkrolle(n)
- 86
- Gewichtsträger
- 87
- Schlitten
- 88
- Dorn
- 89
- (Scheiben)Gewichte
- 90
- Spurverkürzer
- 91
- Stütze
- 92, 92'
- Rohre
- 93
- Längsfeder
- 94
- Ringöse
- 95
- Feststeller
- 96
- Hebel
- 97
- Nase
- 98
- Lager(buchse)
- 99
- Stützkörper/Auflage
- 100
- Tellerteil
- 101
- Träger
- 102
- Balken
- 103
- Klemme
- 104
- Hülsen
- 105
- Feststeller
- 106
- Seildurchführung
- 107, 108
- Führungswangen
- 109
- Gegenlager
- 110
- Griffstange
1. Übungsgerät (10) zur Physiotherapie und Rehabilitation mittels Schlingentisch und
-gymnastik, mit einer Halterung eines mit zwei parallelen Längsholmen (22) versehenen
Dachteils (20), die an Wänden, Boden oder Decke eines Behandlungsraumes anbringbar
ist, bevorzugt mit einem Ständer (12), der zwei Paare senkrecht angeordneter, oben
mit den Längsholmen (22) des Dachteils (20) verbundener Standrohre (14) aufweist,
mit wenigstens einer entlang den Längsholmen (22) versetzbaren Hängestange (24), an
der Einrichtungen (50, 59) zum Aufhängen von Schlingen (B, S) oder Gurten versetzbar
angeordnet sind, in denen zu behandelnde Körperteile gelagert werden, und mit bedarfsweise
veränderlichen Lastgewichten (G, L), die an durch Umlenkösen (U) geführte Zugseile
(Z) anhängbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Aufhänge-Einrichtungen (50, 59) mittels Gleithülsen (48) verschieb-
und festsetzbar an einem Schwenkgalgen oder an einem Dekompressionsstab (40) oder
an einem Drehteller angeordnet sind, der entlang einer Hängestange (24) versetzbar
sowie an dieser angelenkt und in einer zu den Längsholmen (22) parallelen Ebene (E)
um eine vertikale Achse (V) verschwenkbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängestange (24) zumindest eine darauf verschieb- und festsetzbare Trägerhülse
(30) zur Aufnahme des Schwenkgalgens (40) haltert.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkgalgen (40) einen Trägerstab (46) mit wenigstens einer darauf verschieb-
und/oder festsetzbaren Gleithülse (48) aufweist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkgalgen bzw. Dekompressionsstab (40) in Steckmontage an der Trägerhülse
(30) durch ein Winkelstück (42) verrastbar ist, das am unteren Ende ein Schwenklager
(44) für den Trägerstab (46) trägt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Hülse (30, 48, 80, 98, 104) einen Steckkupplungsteil (55) zur
Verbindung mit Anschlußteilen (Wirbelring 59, Stütze 91) aufweist.
6. Gerät wenigstens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steckkupplung (54) vorgesehen ist, die z.B. hülsenseitig einen Steckerteil
(55) mit Rastnut (56) hat und als Steckaufnahme (57) eine auf dem Steckerteil (55)
verschieb- und/oder verdrehbare Kupplungsbuchse (58) aufweist.
7. Gerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. jedes Anschlußteil, namentlich ein Wirbelring (59), nach Verrastung
auf dem Steckerteil (55) frei rotierbar und nur durch Entarretieren einer Schnapprast
(56, 58) lösbar ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Punkt (P) der Aufhänge-Einrichtungen (50, 59) eine Mehrpunktbrücke
(51) anbringbar ist, die eine zentrale Aufhängung (61), ferner Seilzug-Ösen (69) für
eine Beckenschlinge (B) und Einstell-Ösen (71) für Justierzüge aufweist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß namentlich mittels einer Klemme (103) an einem waagrechten Träger (101) ein
Balken (102) befestigbar ist, der verschieb- und festsetzbare Hülsen (104) führt,
an denen Aufhänge-Einrichtungen z.B. mit Wirbelringen (59) anbringbar sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixateurstange (60), deren Länge der Höhe eines senkrechten Standrohrs
(22) wenigstens gleichkommt, mit einer an ihrem oberen Ende angeordneten teiloffenen
Auflage, Muffe (66) o.dgl. einen Längsholm (22) übergreift.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixateurstange (60) einen rutschfesten Fuß (62) aufweist, z.B. einen mit
Dämpfungsmaterial abgestützten Querholm.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixateurstange (60) die Muffe (66) an einem Bogen- oder Winkelstück (64)
trägt, an dem Einhängeösen (68) befestigt sind.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Fixateurstange (60) wenigstens ein Fixationsträger (70), der eine
Gleithülse (72) mit Feststeller (74) und Ringöse (75) aufweist, oder ein Ringläufer
mit wenigstens einem Traktionsring verschieb- und festsetzbar ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Standrohr (14) ein Rahmen (76) anbringbar oder angebracht
ist, der wenigstens eine Umlenkrolle (85) und eine vertikale Führung (H, 83) z.B.
für einen Steckgalgen (84), einen Gewichtsträger (86) o.dgl. haltert.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (76) von an dem Standrohr (14) insbesondere unmittelbar daran anschließend
befestigten Armen (77, 77') gehalten ist.
16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (76) an den Armen (77, 77') drehbar gelagert ist, wahlweise an einem
Ende von Lagerbalken (79), die quer zu den Armen (77, 77') beiderseits des Standrohres
(14) auslaufen.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (76) an dem Standrohr (14) starr befestigt, insbesondere angeschraubt
oder angeschweißt ist.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (76) an dem Standrohr (14) angelenkt ist, vorzugsweise mit an oder
nahe den Enden befindlichen Schwenklagern (78, 78').
19. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Seitenteil (Holm H) des Rahmens (76) ein parallel zur Führung (83)
verschieb- und festsetzbarer Rollenträger angeordnet ist, insbesondere eine Gleithülse
(80) mit Feststeller (81) und zwei übereinander dicht benachbarten Rollen (82) oder
ein Steckgalgen (84) mit Führungs- und Lagerteilen (107, 108, 109) sowie einer Griffstange
(110).
20. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (83) parallele Holme (84) aufweist, auf denen ein Schlitten (87)
des Gewichtsträgers (86) verfahrbar ist, der zur Aufnahme von Steck- oder Scheibengewichten
(89) eingerichtet ist.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Rahmens (76) zwei Umlenkrollen (85) für einen an dem Gewichtsträger
(86) angreifenden Seilzug (Z) angebracht sind, vorzugsweise mit einem an dem Schlitten
(87) befestigten Spurverkürzer (90)
22. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem weichelastischen Auflageteil (99, 100) versehene längenverstellbare
Stütze (91) z.B. an einem Längsholm (22) oder einem Standrohr (14) anbringbar ist,
vorzugsweise mittels einer Steckkupplung (54).
23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (91) zwei teleskopartig ineinandergreifende Rohre (92, 92') aufweist,
die eine Längsfeder (93), insbesondere eine Zugfeder, umschließen und in wählbarer
Lage zwischen zwei Grenzpositionen aneinander festsetzbar sind.
24. Gerät nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (91) einen Feststeller (95) mit einem Hebel (96) aufweist, der in
einem Lager (98) nahe dem einen Rohr (92) kippbar und mit einem Ring (R) versehen
ist, welcher entweder an dem anderen Rohr (92') kraftschlüssig angreift oder es freigibt.
25. Gerät nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stütze (91) seitlich wenigstens eine Ringöse (94) vorhanden ist.
1. Exercise apparatus (10) for physiotherapy and rehabilitation by an exercise bench
and exercising using sling hoists, with a mounting of a top section (20), which is
fitted with two parallel longitudinal beams (22) and may be attached to the walls,
floor or ceiling of a treatment room, preferably with a stand (12) which has two pairs
of uprights (14) arranged vertically and connected at the top to the longitudinal
beams (22) of the top section (20), with at least one suspension rod (24), which may
be moved along the longitudinal beams (22) and on which systems (50, 59) for suspending
sling hoists (B, S) or straps for holding parts of the body to be treated are movably
disposed, and with load weights (G, L), which may be changed where necessary and suspended
from ropes (Z) directed through deflection rings (U), characterised in that at least
two suspension systems (50, 59) are arranged to be moved and fixed by means of sliding
sleeves (48) on a swing rail or a decompression bar (40) or a turntable, which may
be moved along a suspension rod (24) and is pivoted to this, and may be swung around
a vertical axis (V) in a plane (E) parallel to the longitudinal beams (22).
2. Apparatus according to Claim 1, characterised in that the suspension rod (24) holds
at least one support sleeve (30) which can be moved and fixed on it to receive the
swing rail (40).
3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterised in that the swing rail (40) has
a support bar (46) with at least one sliding sleeve (48) which may be moved and/or
fixed on it.
4. Apparatus according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the swing rail
or decompression bar (40) may be locked onto the support sleeve (30) in plug-in assembly
by an angled piece (42) which bears a swivel bearing (44) for the support bar (46)
at its bottom end.
5. Apparatus according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the or each sleeve
(30, 48, 80, 98, 104) has a plug-in coupling part (55) for connection to attachment
parts (swivel ring 59, support 91).
6. Apparatus at least according to Claim 5, characterised in that a plug coupling (54)
is provided which has a plug part (55) with locking groove (56), for example, on the
sleeve side and has a coupling socket (58) as plug receptacle (57) which may be moved
and/or rotated on the plug part (55).
7. Apparatus according to Claims 5 and 6, characterised in that the or each attachment
part, in particular a swivel ring (59), may be freely rotated after locking onto the
plug part (55) and may only be released by disengaging a snap catch (56, 58).
8. Apparatus according to one of Claims 1 to 7, characterised in that a multipoint bridge
section (51), which has a central suspension means (61) as well as rope rings (69)
for a pelvic sling hoist (B) and adjustment rings (71) for adjusting pulleys, may
be attached at one point (P) of the suspension systems (50, 59).
9. Apparatus according to one of Claims 1 to 8, characterised in that a beam (102), which
guides movable and fixable sleeves (104) to which suspension systems may be attached,
e.g. with swivel rings (59), to a horizontal support (101), in particular by means
of a clamp (103).
10. Apparatus according to one of Claims 1 to 9, characterised in that a stabilising rod
(60), the length of which is at least equal to the height of a vertical upright (22),
engages over a longitudinal beam (22) with a partially open support, bushing (66)
or similar arranged at its top end.
11. Apparatus according to Claim 10, characterised in that the stabilising rod (60) has
a non-slip foot (62), e.g. a transverse beam supported by means of cushioning material.
12. Apparatus according to Claims 10 or 11, characterised in that the stabilising rod
(60) supports the bushing (66) on a curved or angled piece (64) to which suspension
rings (68) are attached.
13. Apparatus according to one of Claims 10 to 12, characterised in that at least one
fastening support (70), which has a sliding sleeve (72) with fixture (74) and ring
(75), or a ring runner with at least one traction ring may be moved along the stabilising
rod (60) and fixed thereon.
14. Apparatus according to one of Claims 1 to 13, characterised in that a frame (76) may
be connected or attached to at least one upright (14) which holds at least one deflection
pulley (85) and a vertical guide (H, 83), e.g. for attachable rail (84), a weight
support (86) or similar.
15. Apparatus according to Claim 14, characterised in that the frame (76) is held by arms
(77, 77') fastened, in particular directly connecting, to the upright (14).
16. Apparatus according to Claim 14 or 15, characterised in that the frame (76) is rotatably
mounted on the arms (77, 77') selectively at one end of support beams (79) extending
transversely to the arms (77, 77') on both sides of the upright (14).
17. Apparatus according to one of Claims 14 to 16, characterised in that the frame (76)
is rigidly fastened to the upright (14), in particular bolted or welded thereto.
18. Apparatus according to one of Claims 14 to 17, characterised in that the frame (76)
is pivoted to the upright (14), preferably by swivel bearings (78, 78') located at
or near to the ends.
19. Apparatus according to one of claims 14 to 18, characterised in that a roller support
capable of being moved and fixed parallel to the guide (83), in particular a sliding
sleeve (80) with fixture (81) and two rollers (82) arranged closely one above the
other or an attachable rail (84) with guide and bearing parts (107, 108, 109) and
a gripping bar (110), is arranged on a side section (beam H) of the frame (76).
20. Apparatus according to one of Claims 14 to 19, characterised in that the guide (83)
has parallel beams (84), on which a cradle (87) of the weight support (86) may be
run which is fitted to receive attachable or disc weights (89).
21. Apparatus according to one of Claims 14 to 20, characterized in that two deflection
rollers (85) for a pulley (Z) engaging the weight support (86) are attached to the
upper end of the frame (76) preferably with a means (90) for shortening the travel
path fastened to the cradle (87).
22. Apparatus according to one of Claims 1 to 21, characterized in that a support (91),
which is adjustable in length and fitted with a flexible supporting part (99, 100),
may be attached, for example, to a longitudinal beam (22) or an upright (14) preferably
by means of a plug connection (54).
23. Apparatus according to Claim 22, characterized in that the support (91) has two tubes
(92, 92') intermeshing in the manner of a telescope, which enclose a longitudinal
spring (93), in particular a tension spring, and may be secured to one another in
a selected position between two limit positions.
24. Apparatus according to Claim 22 or 23, characterized in that the support (91) has
a fixture (95) with a lever (96), which may be tilted in a bearing (98) close to one
tube (92) and is fitted with a ring (R) which either non-positively engages on the
other tube (92') or releases it.
25. Apparatus according to one of Claims 22 or 24, characterized in that at least one
ring (94) is provided laterally on the support (91).
1. Appareil d'entraînement (10) servant à la physiothérapie et à la rééducation moyennant
une table et une gymnastique à lacs, avec un support d'une partie supérieure (20)
pourvue de deux longerons parallèles (22) qui peut être fixé sur les murs, le plafond
ou le sol d'une salle de soins, de préférence avec un bâti (12) ayant deux paires
de montants verticaux (14) assemblés en haut aux longerons (22) de la partie supérieure
(20), avec au moins une barre de suspension (24) déplaçable le long des longerons
(22), sur laquelle sont disposés de manière déplaçable des dispositifs (50, 59) pour
suspendre des lacs (B, S) ou des sangles, dans lesquels sont placées les différentes
parties du corps devant être traitées, et avec des poids de charge (G, L) pouvant
être changés en fonction du besoin et accrochés à des câbles de traction (Z) guidés
par des oeillets de déviation (U), caractérisé par le fait qu'au moins deux dispositifs de suspension (50, 59) sont disposés de
manière déplaçable et fixable au moyen de douilles coulissantes (48) sur une potence
pivotante, ou sur un plateau tournant, ou sur une barre de décompression (40), qui
peut être déplacée le long d'une barre de suspension (24) et qui est articulée sur
cette dernière et peut être pivotée autour d'un axe (V) vertical par rapport au plan
(E) parallèle aux longerons (22).
2. Appareil selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la barre de suspension (24) supporte au moins une douille porteuse
(30) qui peut coulisser et être bloquée sur elle et qui loge la potence pivotante
(40).
3. Appareil selon la revendication 2 ou 3, caractérisé par le fait que la potence pivotante (40) a une barre porteuse (46) avec au moins
une douille coulissante (48) pouvant glisser sur celle-ci et/ou y être bloquée.
4. Appareil selon une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que la potence pivotante ou barre de décompression (40) peut, après un
montage par enfichage, être encliquetée sur la douille porteuse (30) par une pièce
coudée (42) qui porte à son extrémité inférieure un palier pivotant (44) pour la barre
porteuse (46).
5. Appareil selon une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que la ou chaque douille (30, 48, 80, 98, 104) a un élément d'accouplement
par enfichage (55) pour y assembler des pièces (anneau pour les vertèbres 59, support
91).
6. Appareil selon au moins la revendication 5, caractérisé par le fait qu'il a été prévu au moins un accouplement par enfichage (54), qui a
par exemple sur le côté de la douille un élément d'enfichage (55) avec une rainure
d'encliquetage (56), et qui a comme prise femelle d'enfichage (57) une douille d'accouplement
(58) pouvant glisser et/ou tourner sur l'élément d'enfichage (55).
7. Appareil selon les revendications 5 et 6, caractérisé par le fait que la ou chaque pièce devant être assemblée, notamment un anneau pour
les vertèbres (59) peut tourner librement sur l'élément d'enfichage (55) après l'encliquetage
et elle ne peut en être retirée que lorsqu'un un déclic (56, 58) a été débloqué.
8. Appareil selon une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait qu'un pont multipoints (51) peut être installé à un point (P) des dispositifs
de suspension (50, 59), ce pont ayant une suspension centrale (61), des oeillets (69)
pour le câble du lacs pour le bassin (B) et des oeillets de réglage (71) pour les
câbles de réglage.
9. Appareil selon une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait qu'une barre (102) peut être fixée sur un support horizontal (101), notamment
moyennant une ferrure de serrage (103), cette barre portant des douilles coulissantes
(104) pouvant être bloquées, auxquelles peuvent être fixés des dispositifs de suspension
pourvus d'anneaux pour les vertèbres (59) par exemple.
10. Appareil selon une des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait qu'une barre fixatrice (60), dont la longueur est au moins égale à la
hauteur d'un montant vertical (22), enjambe un longeron (22) avec un appui partiellement
ouvert, manchon (66) ou autres, disposé à son extrémité supérieure.
11. Appareil selon la revendication 10, caractérisé par le fait que la barre fixatrice (60) a un pied antidérapant (62), par exemple
une traverse s'appuyant sur un matériau d'amortissement.
12. Appareil selon la revendication 10 ou 11, caractérisé par le fait que la barre fixatrice (60) porte le manchon (66) sur une pièce arquée
ou coudée (64), sur laquelle sont fixés des oeillets de suspension (68).
13. Appareil selon une des revendications 10 à 12, caractérisé par le fait qu'au moins un support de fixation (70) ayant une douille coulissante
(72) avec dispositif de blocage (74) et oeillet annulaire (75), ou qu'un curseur avec
au moins un anneau de traction peut coulisser le long de la barre fixatrice (60) et
y être bloqué.
14. Appareil selon une des revendications 1 à 13, caractérisé par le fait qu'un cadre (76) est ou peut être fixé à au moins un montant (14), ce
cadre portant au moins un galet de déviation (85) et un guidage vertical (H, 83) pour
par exemple une potence enfichable (84), un porte-poids (86) ou autres.
15. Appareil selon la revendication 14, caractérisé par le fait que le cadre (76) est porté par des bras (77, 77') fixés au montant (14)
et se trouvant notamment dans son voisinage direct.
16. Appareil selon la revendication 14 ou 15, caractérisé par le fait que le cadre (76) est logé rotativement sur les bras (77, 77'), facultativement
à une extrémité de barres à palier (79) qui se terminent de part et d'autre du montant
(14) en direction transversale par rapport aux bras (77, 77').
17. Appareil selon une des revendications 14 à 16, caractérisé par le fait que le cadre (76) est fixé au montant (14) de manière rigide, notamment
par vissage ou soudage.
18. Appareil selon une des revendications 14 à 17, caractérisé par le fait que le cadre (76) est articulé sur le montant (14), notamment par des
paliers pivotants (78, 78') se trouvant sur ou près des extrémités.
19. Appareil selon une des revendications 14 à 18, caractérisé par le fait qu'un porte-galets pouvant coulisser et être bloqué parallèlement au
guidage (83) est disposé sur une partie latérale (longeron H) du cadre (76), notamment
une douille coulissante (80) avec dispositif de fixation (81) et deux galets (82)
disposés l'un au-dessus de l'autre et très rapprochés, ou une potence enfichable (84)
avec des éléments de guidage et de logement (107, 108, 109) et avec un manche (110).
20. Appareil selon une des revendications 14 à 19, caractérisé par le fait que le guidage (83) a deux longerons parallèles (84), sur lesquels peut
glisser un traîneau (87) du porte-poids (86), lequel est équipé pour recevoir des
poids enfichables ou en forme de disques (89).
21. Appareil selon une des revendications 14 à 20, caractérisé par le fait que deux galets de déviation (85) sont fixés à l'extrémité supérieure
du cadre (76) pour un câble (Z) ayant prise sur le porte-poids (86), de préférence
avec un réducteur d'écartement (96) fixé au traîneau (87).
22. Appareil selon une des revendications 1 à 21, caractérisé par le fait qu'un support (91) réglable en longueur et pourvu d'une partie d'appui
souple et élastique (99, 100) peut être installé par exemple sur un longeron (22)
ou sur un montant (14), de préférence moyennant un accouplement par enfichage (54).
23. Appareil selon la revendication 22, caractérisé par le fait que le support (91) a deux tubes (92, 92') qui s'emboîtent à la manière
d'un téléscope, qui renferment un ressort longitudinal (93), notamment un ressort
de traction, et qui peuvent être bloqués l'un contre l'autre dans une position facultative
entre deux positions limites.
24. Appareil selon la revendication 22 ou 23, caractérisé par le fait que le support (91) a un dispositif de blocage (95) avec un levier (96)
pivotant dans un palier (98) à proximité de l'un des tubes (92) et pourvu d'une bague
(R), laquelle soit a prise par adhérence sur l'autre tube (92'), soit le libère.
25. Appareil seion une des revendications 22 à 24, caractérisé par le fait que sur le côté du support (91), il y a au moins un oeillet annulaire
(94).