(19)
(11) EP 0 610 674 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.12.1996  Patentblatt  1996/50

(21) Anmeldenummer: 94100487.1

(22) Anmeldetag:  14.01.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E06B 3/968

(54)

Eckverbindung auf Gehrung geschnittener Hohlprofile eines Rahmens für Fenster, Türen oder Fassaden (II)

Mitre corner joint of hollow profile members for door, window or façade frames

Joint d'angle à onglet de profilés creux pour cadres de fenêtres, portes ou façades


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 10.02.1993 DE 4303875

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.08.1994  Patentblatt  1994/33

(73) Patentinhaber: SCHÜCO International KG
D-33609 Bielefeld (DE)

(72) Erfinder:
  • Habicht, Siegfried
    D-33818 Leopoldshöhe (DE)
  • Girnus, Manfred
    D-33818 Leopoldshöhe (DE)

(74) Vertreter: Loesenbeck, Karl-Otto, Dipl.-Ing. et al
Jöllenbecker Strasse 164
33613 Bielefeld
33613 Bielefeld (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 542 370
DE-A- 3 015 140
DE-U- 8 621 143
US-A- 3 528 692
DE-A- 2 307 595
DE-A- 3 102 921
US-A- 2 742 690
US-A- 3 994 109
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckverbindung auf Gehrung geschnittener Hohlprofile eines Rahmens für Fenster, Türen oder Fassaden mit einem mit seinen Schenkeln in Hohlkammern der Hohlprofile eingreifenden Eckverbinder, mit dem die Hohlprofile unter kraftschlüssiger Abstützung der Gehrungsfuge durch in Aufnahmen des Eckverbinders einformbare, eintreibbare oder einschraubbare Befestigungsmittel verspannbar sind und Klebemasse zwischen den Innenflächen der Hohlprofile und dem Eckverbinder vorgesehen ist.

    [0002] Bei der Herstellung von Eckverbindungen dieser Art werden die Komponenten eines Klebers in einem offenen Behälter gemischt. Die Klebemasse wird dann mittels eines Spachtels in die Hohlkammern der Hohlprofile eingebracht mit dem Ziel, die Verbindungsflächen gegenüber dem mit seinen Schenkeln in die Hohlkammern einzuführenden Eckverbinder mit Klebemasse zu belegen.

    [0003] Einerseits wird durch die Handspachtelung ein gleichmäßiger Auftrag an Kleber an den jeweiligen Innenflächen der Hohlprofile nicht erreicht und andererseits wird ein großer Teil der Klebemasse beim Aufstülpen der Hohlprofile auf die Verbinderschenkel in das Innere der Hohlkammer verschoben, so daß diese Klebemasse für die Verbindung nicht mehr zur Verfügung steht.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckverbindung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der Eckverbinder ein geringes Gewicht erhält und in der Rahmenecke eine relativ kleine Menge an Kleber ausreicht, um eine flächige Verklebung zwischen dem Eckverbinder und den Hohlprofilen mit einer hohen Scherfestigkeit zu erreichen.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eckverbinder zu seinen Flankenflächen, die parallel zu der Längsmittelebene sich erstrecken, geöffnete Innenkammern aufweist, die Öffnungen in den Flankenflächen durch einen oder mehrere Abdeckkörper oder durch Füllkörper verschlossen sind, zwischen den Flankenflächen und den inneren Begrenzungsflächen der Hohlprofile durch Abstandsstücke bestimmte Spalträume zur Aufnahme von einspritzbarer Klebemasse vorgesehen sind und die Einspritzung der Klebemasse nach der mechanischen Festlegung der Hohlprofile an dem Eckverbinder erfolgt.

    [0006] Die Abstandsstücke zwischen den Innenflächen der Hohlprofile und den Flankenflächen des Eckverbinders gewährleisten Spalträume mit einer gleichmäßigen Höhe, so daß im Bereich der Flankenflächen die eingespritzte Klebemasse eine gleichmäßige Dicke erhält, die ausreichend ist, um eine hohe Scherfestigkeit der Klebeverbindung zu gewährleisten.

    [0007] Die Gesamtmenge an Klebemasse wird in der Eckverbindung gering gehalten, da die in den Flankenflächen liegenden Öffnungen der Innenkammern des Eckverbinders durch einen oder mehrere Abdeckkörper oder durch Füllkörper verschlossen werden.

    [0008] Der Eckverbinder kann aus einem Strangpreßprofil geschnitten werden, das vorzugsweise aus Aluminium besteht.

    [0009] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0010] Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Eckverbindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen:
    Fig. 1
    einen Eckverbinder mit zugeordnetem Strangpreßprofil und zugeordneten Füllkörpern für die Innenkammern,
    Fig. 2
    eine Eckverbindung unter Verwendung des Eckverbinders nach der Fig. 1, jedoch mit anderen Abdeckkörpern für die in den Flankenflächen vorgesehenen Öffnungen der Innenkammern,
    Fig. 3
    eine Ansicht des Eckverbinders in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
    Fig. 4
    den Abdeckkörper für die Flankenflächen des Eckverbinders nach den Fig. 2 und 3 im Grundriß,
    Fig. 5
    eine Ansicht in Richtung des Pfeile V in Fig. 4 und
    Fig. 6
    eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5.


    [0011] Der in der Fig. 1 aufgezeigte Eckverbinder 1 wird aus einem stranggepreßten Profil 2 abgelängt, das z.B. aus Aluminium gefertigt sein kann.

    [0012] Der Eckverbinder 1 weist an der Außenecke eine Abflachung 3 auf und ist mit einem in der Ecklinie verlaufenden Steg 4 ausgerüstet. In dem Eckverbinder sind Innenkammern 5 und 6 vorgesehen, die zu den Flankenflächen 7, die parallel zur Längsmittelebene 8 des Eckverbinders verlaufen, geöffnet. Die Innenkammern 6 der Verbinderschenkel sind auch zum freien Stirnende hin geöffnet.

    [0013] Der Eckverbinder 1 weist an den Seiten der Innenecke 9 und der Außenecke 10 geschlossene Begrenzungsflächen auf.

    [0014] Bei dem in den Fig. 2 und 3 aufgezeigten Eckverbinder erfolgt die Abdeckung der Öffnungen der Innenkammern 5 und 6 in den Flankenflächen durch einen Abdeckkörper 11, der in den Fig. 4 bis 6 aufgezeigt ist.

    [0015] Dieser Abdeckkörper 11, der im Grundriß winkelförmig ausgebildet und an jeder Flankenseite des Eckverbinders vorgesehen ist, weist an der Unterseite Anformungen 12,13 auf und ist an den freien Enden mit Zungen 14 ausgestattet. Diese Anformungen 12,13 und Zungen 14 greifen in die Hohlkammern 5 bzw. 6 ein und fixieren den Abdeckkörper 11.

    [0016] Aus der Fig. 5 kann man entnehmen, daß die Zungen 14 von dem Abdeckkörper 11 schräg nach unten verlaufen.

    [0017] An der Oberseite des Abdeckkörpers 11, die in der Fig. 4 dargestellt ist, ist im Bereich der vorderen Ecke ein dreieckförmiges Abstandsstück 15 angeordnet. Ferner sind im Bereich der Schenkel des Eckverbinders Abstandsstücke 16 vorgesehen. Nach dem Einsetzen des Abdeckkörpers liegt die Fläche 17 des Teils zwischen den Abstandsstücken 15 und 16 mit der Flankenfläche 7 des Eckverbinders bündig, so daß Klebemasse, die mittels einer Düse 18 einer Presse durch eine Einspritzöffnung 19 in einen Verteilungskanal 20 der Eckverbindung eingeführt wird, zwischen den Abstandsstücken 15 und 16 strömen und die frei liegenden Teile der Flankenfläche 7 belegen kann. Die Abstandsstücke gewährleisten eine gleichmäßige Dicke der Klebemasse über die gesamte Flankenfläche.

    [0018] Das Einspritzen des Klebers in den Verteilungskanal 20 erfolgt erst nach der mechanischen Festlegung der Hohlprofile 21, 22 an dem Eckverbinder 1.

    [0019] Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 werden aus den Hohlprofilen 21 und 22 Laschen 23 gestanzt, die auf eine Schrägfläche 24 einer Ausnehmung 25 gepreßt werden, so daß die Hohlprofile 21,22 zur Gehrungsebene 26 transportiert und in der Gehrungsfuge kraftschlüssig miteinander verbunden werden. Der in den Verteilungskanal 20 eingeführte Kleber unterstützt die Abdichtung der Gehrungsfuge. Auch in der Innenecke 9 weist der Eckverbinder einen Kanal 27 auf, der mit Klebemasse gefüllt die Abdichtung der Eckverbindung im Bereich der Gehrungsfuge verbessert.

    [0020] Anstelle der Abdeckkörper 11 können auch in die Innenkammern 5 und 6 Formteile 28,29 eingesetzt werden, die vorzugsweise aus Schaumstoff gefertigt sind.

    [0021] Diese Formteile können aus den Flankenöffnungen des Eckverbinders hervorragen und Abstandsstücke für die Spalträume bilden, die mit Klebemasse gefüllt werden.

    [0022] Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Formteile 28,29 bündig mit den Öffnungen in den Flankenflächen abschließen und die Abstandsstücke Teile der Hohlprofile 21,22 sind.

    Bezugszeichen



    [0023] 
    1
    Eckverbinder
    2
    Profil
    3
    Abflachung
    4
    Steg
    5
    Innenkammer
    6
    Innenkammer
    7
    Flankenfläche des Eckverbinders
    8
    Längsmittelebene
    9
    Innenecke
    10
    Außenecke
    11
    Abeckkörper
    12
    Anformung
    13
    Anformung
    14
    Zunge
    15
    Abstandsstück
    16
    Abstandsstück
    17
    Flankenfläche
    18
    Düse
    19
    Einspritzöffnung
    20
    Verteilungskanal
    21
    Hohlprofil
    22
    Hohlprofil
    23
    Lasche
    24
    Schrägfläche
    25
    Ausnehmung
    26
    Gehrungsebene
    27
    Kanal
    28
    Formteil
    29
    Formteil



    Ansprüche

    1. Eckverbindung auf Gehrung geschnittener Hohlprofile eines Rahmens für Fenster, Türen oder Fassaden mit einem mit seinen Schenkeln in Hohlkammern der Hohlprofile eingreifenden Eckverbinder, mit dem die Hohlprofile unter kraftschlüssiger Abstützung in der Gehrungsfuge durch in Aufnahmen des Eckverbinders einformbare, eintreibbare oder einschraubbare Befestigungsmittel verspannbar sind und Klebemasse zwischen den Innenflächen der Hohlprofile und dem Eckverbinder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder (1) zu seinen Flankenflächen (7), die parallel zu der Längsmittelebene (8) sich erstrecken, geöffnete Innenkammern (5,6) aufweist, die Öffnungen in den Flankenflächen (7) durch einen oder mehrere Abdeckkörper (11) oder durch Füllkörper (28,29) verschlossen sind, zwischen den Flankenflächen (7) und den inneren Begrenzungsflächen der Hohlprofile (21, 22) durch Abstandsstücke (15,16) bestimmte Spalträume zur Aufnahme von einspritzbarer Klebemasse vorgesehen sind und die Einspritzung der Klebemasse nach der mechanischen Festlegung der Hohlprofile (21,22) an dem Eckverbinder (1) erfolgt.
     
    2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder (1) an den Seiten der Innenecke (9) und der Außenecke (10) geschlossene Begrenzungsflächen aufweist.
     
    3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder (1) aus einem stranggepreßten Profil (2) abgelängt ist.
     
    4. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder mit Innenkammern (5,6) versehen ist, die an den Stirnflächen der freien Enden der Schenkel geöffnet sind.
     
    5. Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (1) im Bereich der Außenecke (10) eine Abflachung (3) aufweist, die zusammen mit den am Eckverbinder festgelegten Hohlprofilen (21, 22) einen Verteilungskanal (20) begrenzt, der sich über die gesamte Höhe des Eckverbinders erstreckt und in den benachbart der Gehrungsfuge eine in einem Hohlprofil (22) vorgesehene Einspritzöffnung (19) für Klebemasse einmündet.
     
    6. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung einer jeden Flankenseite des Eckverbinders ein Abdeckkörper (11) vorgesehen ist, der an der Unterseite mit Anformungen (12,13) und an den freien Enden mit Zungen (14) ausgerüstet ist, die in die Hohlkammern (5,6) eingreifen.
     
    7. Eckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (14) von dem Abdeckkörper (11) schräg nach unten verlaufen.
     
    8. Eckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Abdeckkörpers (11) im Bereich der vorderen Ecke (10) ein dreieckförmiges Abstandsstück (15) angeordnet ist und ein weiteres, jedem Schenkel zugeordnetes Abstandsstück (16) Klebeflächen der Flankenflächen des Eckverbinders begrenzt.
     
    9. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenkammern (5,6) Formteile (28,29), vorzugsweise aus Schaumstoff, angeordnet sind.
     
    10. Eckverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Formteile (28,29) aus den Flankenöffnungen hervorragen und Abstandsstücke für die Spalträume bilden.
     


    Claims

    1. A corner connection of hollow profiles, which are cut on the mitre, of a frame for windows, doors or facades, comprising a corner connector which engages with its limbs into hollow chambers in the hollow profiles and with which the hollow profiles, with force-locking support in the mitre joint, can be braced by fixing means which can be formed in, driven into or screwed into receiving means of the corner connector, and adhesive material is provided between the inside surfaces of the hollow profiles and the corner connector, characterised in that the corner connector (1) has inner chambers (5, 6) which are opened to its flank surfaces (7) which extend parallel to the longitudinal central plane (8), the openings in the flank surfaces (7) are closed by one or more cover bodies (11) or by filling bodies (28, 29), provided between the flank surfaces (7) and the inner boundary surfaces of the hollow profiles (21, 22) are gaps defined by spacer portions (15, 16) for receiving injectable adhesive material, and injection of the adhesive material is effected after mechanical fixing of the hollow profiles (21, 22) to the corner connector (1).
     
    2. A corner connection according to claim 1 characterised in that the corner connector (1) has boundary surfaces which are closed at the sides of the inner corner (9) and the outer corner (10).
     
    3. A corner connection according to claim 1 or claim 2 characterised in that the corner connector (1) is cut to length from an extruded profile (2).
     
    4. A corner connection according to one of claims 1 to 3 characterised in that the corner connector is provided with inner chambers (5, 6) which are opened at the end faces of the free ends of the limbs.
     
    5. A corner connection according to one of claims 1 to 4 characterised in that in the region of the outer corner (10) the corner connector (1) has a flat (3) which together with the hollow profiles (21, 22) fixed to the corner connector defines a distribution passage (20) which extends over the entire height of the corner connector and into which opens, adjacent the mitre joint, an injection opening (19) for adhesive material, which is provided in a hollow profile (22).
     
    6. A corner connection according to claim 1 characterised in that provided for covering each flank side of the corner connector is a cover body (11) which is provided at the underside with shaped portions (12, 13) thereon and at the free ends with tongues (14) which engage into the hollow chambers (5, 6).
     
    7. A corner connection according to claim 6 characterised in that the tongues (14) extend inclinedly downwardly from the cover body (11).
     
    8. A corner connection according to claim 6 characterised in that a triangular spacer portion (15) is arranged at the top side of the cover body (11) in the region of the front corner (10) and a further spacer portion (16) associated with each limb defines adhesive surfaces of the flank surfaces of the corner connector.
     
    9. A corner connection according to claim 1 characterised in that shaped portions (28, 29), preferably of foam, are arranged in the inner chambers (5, 6).
     
    10. A corner connection according to claim 9 characterised in that said shaped portions (278, 29) project out of the flank openings and form spacer portions for the gaps.
     


    Revendications

    1. Assemblage d'angle de profilés creux coupés en onglet d'un châssis pour fenêtres, portes ou façades avec un raccord d'angle, s'engageant avec ses branches dans des chambres creuses des profilés creux, avec lequel les profilés creux peuvent être serrés, avec appui par force, dans le joint en onglet par des moyens de fixation à former, à chasser ou à visser dans des logements du raccord d'angle et une pâte adhésive étant prévue entre les surfaces intérieures des profilés creux et le raccord d'angle, caractérisé en ce que le raccord d'angle (1) présente vers ses surfaces de flanc (7), qui sont parallèles au plan médian longitudinal (8), des chambres intérieures (5, 6) ouvertes, les ouvertures dans les surfaces de flanc (7) sont fermées par un ou plusieurs corps de couverture (11) ou par des corps de remplissage (28, 29), entre les surfaces de flanc (7) et les surfaces de délimitation intérieures des profilés creux (21, 22) sont prévus des espaces en fente, déterminés par des pièces d'écartement (15, 16), destinés à recevoir une pâte adhésive à injecter et l'injection de la pâte adhésive s'effectue sur le raccord d'angle (1), après fixation mécanique des profilés creux (21, 22).
     
    2. Assemblage d'angle selon la revendication 1, caractérisé en ce que le raccord d'angle (1) présente des surfaces de délimitation fermées, sur les côtés de l'angle intérieur (9) et de l'angle extérieur (10).
     
    3. Assemblage d'angle selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le raccord d'angle (1) est coupé à la longueur dans un profilé (2) extrudé.
     
    4. Assemblage d'angle selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le raccord d'angle est pourvu de chambres intérieures (5, 6), qui sont ouvertes sur les faces frontales des extrémités libres des branches.
     
    5. Raccord d'angle selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le raccord d'angle (1) présente, dans la zone de l'angle extérieur (10), une partie aplatie (3), qui délimite avec les profilés creux (21, 22), fixés sur le raccord d'angle, un canal de distribution (20), qui s'étend sur toute la hauteur du raccord d'angle et qui débouche dans une ouverture d'injection (19), pour pâte adhésive, prévue dans un profilé creux (22), au voisinage du joint en onglet.
     
    6. Assemblage d'angle selon la revendication 1, caractérisé en ce que, pour recouvrir chaque côté de flanc du raccord d'angle, il es prévu un corps de couverture (11), qui est équipé, sur la face inférieure, de formations (12, 13) et aux extrémités libres, de languettes (14), qui s'engagent dans les chambres creuses (5, 6).
     
    7. Assemblage d'angle selon la revendication 6, caractérisé en ce que les languettes (14) s'étendent obliquement vers le bas, à partir du corps de couverture (11).
     
    8. Assemblage d'angle selon la revendication 6, caractérisé en ce que, sur la face supérieure du corps de couverture (11), dans la région de l'angle avant (10), est prévue une pièce d'écartement (15) triangulaire, et une autre pièce d'écartement (16), associée à chaque branche, délimite des surfaces de collage des surfaces de flanc du raccord d'angle.
     
    9. Assemblage d'angle selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans les chambres intérieures (5, 6), sont placées des pièces de forme (28, 29), de préférence en mousse.
     
    10. Assemblage d'angle selon la revendication 9, caractérisé en ce que ces pièces de forme (28, 29) ressortent des ouvertures de flanc et forment des pièces d'écartement pour les espaces en fente.
     




    Zeichnung