[0001] Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Taumelscheibenmaschine,
bei der eine Taumelscheibe in abschnittsweiser Berührung mit den Seitenwänden eines
Förderraumes ist und dichtend an diesen anliegt, so daß voneinander unabhängige Förderkammern
entstehen, und bei der die Taumelscheibe über eine schräg zu einer Antriebswelle stehende
Taumelscheibenwelle um einen Taumelpunkt bewegt wird.
[0002] Eine Taumelscheibenmaschine funktioniert nach folgendem Prinzip. Dreht sich eine
Antriebswelle, so wird eine Taumelscheibenwelle, einen Kegel um die Mittelachse der
Antriebswelle beschreibend, bewegt. Durch die Schräglage der Taumelscheibenwelle bezüglich
der Mittelachse der Antriebswelle führt eine senkrecht zu der Taumelscheibenwelle
stehende Taumelscheibe in einem sie aufnehmenden Förderraum eine Taumelbewegung um
einen auf der Mittelachse der Antriebswelle liegenden Taumelpunkt aus. Eine die Taumelscheibe
durchdringender, sich in Achsrichtung der Antriebswelle erstreckender Trennsteg teilt
den Förderraum in einen saugseitigen und einen druckseitigen Teil auf. Durch die sich
an den Seitenwänden des Förderraumes entlang bewegende Taumelscheibe entstehen innerhalb
des Förderraumes zwei umlaufende, in ihrem Volumen veränderliche Förderkammern. Die
Taumelscheibe liegt idealerweise an den Seitenwänden des Förderraumes stückweise an.
Stand der Technik
[0003] Aus der DE-AS 1 090 966 ist eine Taumelscheibenpumpe bekannt, bei der die Taumelscheibe
in einem Förderraum angeordnet ist, deren der Taumelscheibe gegenüberliegende Gehäusewandflächen
kegelig ausgebildet sind. Die Ebene des Förderraumes verläuft senkrecht zur Antriebswellenebene.
Durch die schräg in dem Förderraum angeordnete Taumelscheibe werden beiderseits der
Taumelscheibe die Förderkammern veränderlichen Volumens gebildet. Die sich in dem
Förderraum bewegende Taumelscheibe ist als Kreisring ausgebildet, der mit seinem inneren
Durchmesser auf einer Kugelfläche einer Taumelscheibennabe angeordnet ist. Diese Kugelfläche
ist in entsprechend geformten Gegenflächen des den Förderraum einschließenden Pumpengehäuses
gelagert.
[0004] Die Taumelscheibenwelle wird in einem mit der Antriebswelle verbundenen Rotor gelagert.
Dazu ist der Rotor mit einer zur Mittelachse der Antriebswelle schräg liegenden, exzentrischen
Bohrung versehen, in welcher zwei Kugellager, die mit ihren Außenlaufringen an der
Wand der Bohrung anliegen und das eine Ende der Taumelscheibenwelle führen, angeordnet
sind. Dreht sich der Rotor, so beschreibt das Ende der Taumelscheibenwelle einen Kreis
um die Mittelachse der Antriebswelle und die Taumelscheibe führt eine Taumelbewegung
um den Taumelpunkt aus.
[0005] Eine weitere Antriebsvorrichtung wird in der DE-PS 12 77 673 beschrieben. Um die
Taumelbewegung zu erzielen, ist die Antriebsachse mit einem schräg gestellten Abschnitt
ausgebildet, der bei der Rotation der Antriebswelle einen gleichmäßigen Doppelkegel
beschreibt. Das Zentrum des Doppelkegels ist der Taumelpunkt. Über Nadellager stützt
sich eine Nabe auf dem schräg gestellten Abschnitt ab, mit welcher die Taumelscheibe
verbunden ist.
[0006] Bei beiden Konstruktionen besteht eine Schwierigkeit darin, die Taumelscheibenwelle
so zu führen, daß die Taumelscheibe während des gesamten Umlaufs möglichst gut an
den Seitenwänden des Förderraumes anliegt, da die Taumelscheibe bei geringsten Abweichungen
von dem berechneten Idealmaß, beispielsweise wegen Ungenauigkeiten der Wandflächen,
Verzug der Bauteile durch Wärmedehnung oder durch Überrollen von Fremdkörpern nicht
in der vorgesehenen Schräglage steht. Dadurch wird entweder die Taumelscheibe zu stark
gegen die Seitenwände gepreßt und es treten hohe Kräfte durch Verspannungen auf, welche
die Taumelscheibenmaschine und den antreibenden Motor zerstören können, oder es entsteht
zwischen der Taumelscheibe und den Seitenwänden ein Spalt. Mit dem Spalt ergibt sich
aufgrund der Spaltverluste ein verschlechteter Wirkungsgrad.
[0007] Aus der GB-B-874 838 und der GB-B-988 282, die sämtliche Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 offenbart, ist bekannt, daß die Taumelscheibenwelle zur Veränderung
ihrer Schrägstellung mit der Antriebswelle beweglich verbunden und durch ein sich
zum einen an der Taumelscheibenwelle und zum anderen an der Antriebswelle abstützende
Federelement in eine größtmögliche Schrägstellung ausgelenkt ist. Dadurch wird der
Nachteil eines starren Antriebsstranges mit einem starren Wellenwinkel der Taumelscheibenwelle
durch den Einsatz eines elastischen Federelements zur Auslenkung der Taumelscheibenwelle
und Erzielung eines möglichst großen, aber nachgiebigen Wellenwinkels vermieden.
[0008] Das Federelement erlaubt durch seine Nachgiebigkeit den Ausgleich von Maßabweichungen
und das Überrollen kleinerer Fremdkörper, ohne daß dabei hohe Kräfte oder Verspannungen
auftreten.
[0009] Weiterhin ist ein radial bewegliches Lagerteil zur Lagerung der Taumelscheibenwelle
in der Antriebswelle vorgesehen, wobei das Lagerteil durch ein im wesentlichen senkrecht
zur Antriebswelle angeordnetes Federelement radial ausgelenkt wird.
[0010] Die Führung des Lagerteils in radialer Richtung gegen die Federkraft verhindert ein
Ausweichen desselben unter erhöhter Antriebskraft.
[0011] Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die Taumelscheibe so in Anlage an die
Seitenwände des Förderraumes zu bringen, daß sich bei dem Betrieb der Taumelscheibenmaschine
eine gute Anlage einstellt und erhalten bleibt, so daß die Spaltverluste klein sind
und Verspannungen vermieden werden.
Darstellung der Erfindung
[0012] Erfindungsgemäß wird die Führung des Lagerteils dadurch erreicht, daß das Lagerteil
an seinen den Seitenwänden am Ende der Antriebswelle gegenüberliegenden Seiten und
eine oder beide Seitenwände über eine Verbindung mit einer sich im wesentlichen in
einer Richtung senkrecht zur Mittelachse der Taumelscheibenwelle erstreckenden Nut
und einem Bolzen zusammenwirken, wie es im Kennzeichen des Anspruches 1 beschrieben
ist.
[0013] Die formschlüssige Verbindung wird aus Nut und Bolzen herbeigeführt, wobei es grundsätzlich
keine Rolle spielt, welches Bauteil mit der Nut und welches mit dem Bolzen versehen
ist. So läßt sich das Lagerteil zusätzlich um die Mittelachse der Bolzen drehen.
[0014] Die Ausführung der Nut in Form eines L erleichtert den Zusammenbau des Antriebsstranges.
[0015] Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise auch bei Taumel scheibenpumpen angewendet
werden. Sie ist aber ebenso bei als Turbine betriebenen Taumelscheibenmaschinen, beispielsweise
zur Messung der Durchflußmenge, möglich.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0016] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnung erläutert.
Es zeigt die
- Fig. 1
- eine Antriebsvorrichtung einer Taumelscheibenpumpe mit einem Antriebsstrang aus einer
in der Antriebswelle gelagerter Taumelscheibenwelle, die
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt des Antriebsstranges und die
- Fig. 3
- eine vergrößerte Frontalansicht der Antriebswelle.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0017] In Fig. 1 ist eine Taumelscheibenpumpe gezeigt, bei der eine Taumelscheibenwelle
1 durch eine Antriebswelle 2, eine doppelkegelförmige Fläche beschreibend, um einen
Taumelpunkt 3 bewegt wird. Der Taumelpunkt 3 fällt mit dem Mittelpunkt der Kugelfläche
4 der Taumelscheibennabe 5 und der kugelförmigen Innenfläche 6 eines Ringes 7 zusammen.
Diese Flächen begrenzen zusammen mit konischen Seitenwänden 8, 9 eines ersten, antriebsseitigen,
eine Mittelöffnung aufweisenden Seitenteils 10 und eines zweiten Seitenteils 11 einen
Förderraum 12. In dem Förderraum 12 befindet sich eine Taumelscheibe 13, welche auf
der Kugelfläche 4 der Taumelscheibennabe 5 sitzt und über die Taumelscheibenwelle
1 in dem Förderraum 12 bewegt wird. Die Mittelöffnung in dem ersten, antriebsseitigen
Seitenteil 10 dient zur Durchführung der Taumelscheibenwelle 1.
[0018] Die Taumelscheibenwelle 1 kann auf unterschiedliche Arten, z.B. Verschweißen, Verschrauben
o.ä., mit der Taumelscheibennabe 5 verbunden sein. Die Taumelscheibennabe 5 kann zur
Erzielung größtmöglicher Präzision aus einem Stück gefertigt sein. Selbstverständlich
ist aber auch eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Konstruktion möglich. Der
äußere Rand der Taumelscheibe 13 ist zur Erzielung einer dynamischen Dichtung vorzugsweise
mit einer der kugelförmigen Innenfläche 6 entsprechenden Kontur ausgebildet. Der Förderraum
12 ist gegen den Innenraum der Pumpe durch dynamische Dichtung zwischen der Kugelfläche
4 und den entsprechenden Kugelflächen 14, 15 der Seitenteile 10, 11 abgedichtet. Gleichzeitig
kann die Taumelscheibennabe 5 an diesen Stellen auch gelagert sein.
[0019] Ein Ende der Taumelscheibenwelle 1 ist in einem am Ende der Antriebswelle 2 angeordneten
Lagerteil 16 mittels eines Lagers geführt. Die Fig. 2 und 3 zeigen einen vergrößerten
Ausschnitt des Antriebsstranges. Der Außenlaufring 17a des Lagers befindet sich in
dem Lagerteil 16, der Innenlaufring 17b auf der Taumelscheibenwelle 1. Das Lagerteil
16 ist seitlich geführt und in radialer Richtung in der Art eines Schiebers verschiebbar.
Um das Drehmoment zu übertragen, stützt sich das Lagerteil 16 seitlich gegen Seitenwände
2a, 2b der Antriebswelle 2 ab.
[0020] Eine zwischen dem Lagerteil 16 und einer zwischen den Seitenwänden 2a, 2b befindlichen
Stützwand 2c am Ende der Antriebswelle 2 angeordnetes vorgespanntes Federelement 18
lenkt das Lagerteil 16 radial nach außen in eine Lage größtmöglicher Exzentrizität
aus. Das Lagerteil 16 ist an der Auflagefläche des Federelements 18 abgeflacht. Das
Federelement 18 ist im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Taumelscheibenwelle 1 angeordnet,
ohne sich aber auf diese Anordnung zu beschränken. Da das Antriebsmoment quer zur
Wirkungsrichtung des Federelementes 18 auf das in der Antriebswelle 2 gehaltene Lagerteil
16 übertragen wird, sind hohe Antriebsmomente übertragbar.
[0021] Das Lagerteil 16 ist im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der Taumelscheibenwelle
1 angeordnet. Verändert sich die Schrägstellung der Taumelscheibenwelle um den Taumelpunkt
3 herum, so ist es für einen verspannungsfreien Zustand des Antriebsstranges erforderlich,
daß sich die Lage des Lagerteils 16 ändert. Der Einsatz eines Wälzlagers zur Führung
der Taumelscheibenwelle 1 in dem Lagerteil 16 läßt einen Ausgleich in axialer Richtung
der Taumelscheibenwelle 1 zu. Um weiterhin einen Winkelausgleich des an den Seitenwänden
2a, 2b geführten Lagerteils 16 zu ermöglichen, ist das Lagerteil 16 an einer jeweils
den Seitenwänden 2a, 2b gegenüberliegenden Seite mit einer Nut 31 versehen, in welche
ein in den Seitenwänden 2a, 2b angeordneter Bolzen 32 eingreift und als Drehlager
dient.
[0022] Der Bolzen 32 wird von innen in die Seitenwände 2a, 2b gesteckt und weist ein gegenüber
einem Schaft verbreitertes Kopfteil auf. Wenn das Lagerteil 16 montiert ist, ist der
lose eingesteckte Bolzen 32 gesichert. Eine zusätzliche Verschraubung ist entbehrlich.
Mit den Bolzen 32 verfügt das Lagerteil 16 über zwei Freiheitsgrade der Bewegung.
Die Nut 31 hat die Form eines L, dessen einer Schenkel sich in Richtung zu der Antriebswelle
hin öffnet.
[0023] Nicht dargestellt ist eine Ausführung, bei welcher das Lagerteil 16 Bolzen aufweist,
welche in eine Nut in den Seitenwänden 2a, 2b eingreifen. Diese Ausführung hätte den
Vorteil, daß sich die Drehachse des Lagerteils 16 mit radialer Auslenkung der Taumelscheibenwelle
1 relativ zu dieser nicht verändert.
[0024] Nachfolgend wird die Funktion beschrieben. Die Drehung der Antriebswelle 2 führt
das in dem Lagerteil 16 gelagerte Ende der Taumelscheibenwelle 1 auf einer Kreisbahn
um die Mittelachse der Antriebswelle 2. Die Taumelscheibenwelle 1 taumelt um den Taumelpunkt
3 ohne sich selbst um ihre eigene Mittelachse zu drehen und beschreibt dabei die Mantelfläche
eines Doppelkegels, dessen gemeinsame Spitze im Taumelpunkt 3 liegt. Die senkrecht
zu der Taumelscheibenwelle 1 stehende Taumelscheibe 13 wälzt sich mit seinen Seitenflächen
auf den Seitenwänden 8, 9 des Förderraumes 12 ab. Die Schrägstellung ist dabei von
der Anlage der Taumelscheibe an die Seitenwände 8, 9 des Förderraumes 12 begrenzt.
Wegen des Federelements 18 kann die Abwälzung der Taumelscheibe 13 auf den Seitenwänden
8, 9 selbst bei Überrollung von kleinen Unregelmäßigkeiten verspannungsfrei gestaltet
werden.
[0025] Das Überrollen eines Fremdkörpers bewirkt folgendes: Die Taumelscheibe 5 hebt von
einer der Seitenwände 8, 9 ab, wodurch die Schrägstellung der Taumelscheibenwelle
1 verringert wird. Die Verringerung der Schrägstellung verringert die radiale Auslenkung
des in dem Lagerteil 16 geführten Endes der Taumelscheibenwelle 1 und das Lagerteil
16 wird gegen die Federkraft des Federelements 18 zu der Stützwand 2c hin gedrückt.
Auch geringe mechanische Abweichungen der Bauteile selbst werden verspannungsfrei
ausgeglichen.
[0026] Beim Betrieb der Taumelscheibenmaschine liegt die Taumelscheibe 13 an den Seitenwänden
8, 9 des Förderraumes 12 an.
1. Antriebsvorrichtung für eine Taumelscheibenmaschine, bei der eine Taumelscheibe (13)
in abschnittsweiser Berührung mit den Seitenwänden (8, 9) eines Förderraumes (12)
ist und dichtend an diesen anliegt, so daß voneinander unabhängige Förderkammern entstehen,
und bei der die Taumelscheibe (13) über eine schräg zu einer Antriebswelle (2) stehende
Taumelscheibenwelle (1) um einen Taumelpunkt (3) bewegt wird, wobei die Taumelscheibenwelle
(1) durch ein oder mehrere, sich zum einen an der Taumelscheibenwelle (1) und zum
anderen an der Antriebswelle (2) abstützende Federelemente (18) in eine größtmögliche
Schrägstellung ausgelenkt ist, bei der ein Ende der Taumelscheibenwelle in einem Lagerteil
(16) am Ende der Antriebswelle (2) gelagert ist, wobei das Lagerteil (16) in radialer
Richtung der Antriebswelle (2) beweglich über eine formschlüssige Verbindung zwischen
Seitenwänden (2a, 2b) am Ende der Antriebswelle (2) und gegenüberliegenden Flächen
des Lagerteils (16) an der Antriebswelle (2) geführt ist und in Richtung der Drehbewegung
der Antriebswelle (2) drehfest mit dieser verbunden ist und wobei das Federelement
(18) zwischen Lagerteil (16) und Antriebswelle (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (16) an seinen den Seitenwänden (2a, 2b) am Ende der Antriebswelle
(2) gegenüberliegenden Seiten und eine oder beide Seitenwände (2a, 2b) über eine Verbindung
mit einer sich im wesentlichen in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse der Taumelscheibenwelle
(1) erstreckenden Nut (31) und einem Bolzen (32) zusammenwirken.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (16)
an seinen den Seitenwänden (2a, 2b) am Ende der Antriebswelle gegenüberliegenden Seiten
mit je einer Nut (31) versehen ist, welche sich im wesentlichen in einer Richtung
senkrecht zur Mittelachse der Taumelscheibenwelle (1) erstreckt, und daß eine oder
beide Seitenwände (2a, 2b) je einen Bolzen (32) aufweisen, welcher in die Nut (31)
eingreift.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Seitenwände
(2a, 2b) mit je einer Nut (31) versehen sind, welche sich im wesentlichen in einer
Richtung senkrecht zur Mittelachse der Taumelscheibenwelle (1) erstrecken, und daß
das Lagerteil (16) an seinen den Seitenwänden (2a, 2b) am Ende der Antriebswelle gegenüberliegenden
Seiten je einen Bolzen (32) aufweist, welcher in die Nut (31) eingreift.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (31) in Form eines L ausgebildet ist und so auf den Seiten angeordnet ist,
daß zur Oberkante und zur Unterkante ein Abstand ist, wobei das L in einer Stirnfläche
(33) des Lagerteils entgegengesetzten Richtung geöffnet ist.
1. Drive device for a swash plate machine, in which a swash plate (13) is brought partially
into contact with the side walls (8, 9) of a delivery chamber (12) and bears sealingly
against the latter, with the result that mutually independent delivery chambers are
produced, and in which the swash plate (13) is moved about a wobble point (3) by a
swash plate shaft (1) positioned obliquely relative to a drive shaft (2), the swash
plate shaft (1) being deflected, by one or more spring elements (18) which are supported
on the swash plate shaft (1), on the one hand, and on the drive shaft (2), on the
other hand, into an extreme oblique position in which one end of the swash plate shaft
is supported in a bearing part (16) at the end of the drive shaft (2), the bearing
part (16) being guided, in a fashion capable of movement in the radial direction of
the drive shaft (2), by a positive connection between side walls (2a, 2b) at the end
of the drive shaft (2) and opposite faces of the bearing part (16) on the drive shaft
(2), and being connected to the drive shaft (2) in a fashion secure against rotation
in the direction of the rotary movement of said drive shaft, and the spring element
(18) being arranged between the bearing part (16) and drive shaft (2), characterized
in that on its sides opposite the side walls (2a, 2b) at the end of the drive shaft
(2) the bearing part (16), and one or both side walls (2a, 2b) cooperate via a connection
with a groove (31), extending essentially in a direction perpendicular to the central
axis of the swash plate shaft (1), and a bolt (32).
2. Drive device according to Claim 1, characterized in that at its sides opposite the
side walls (2a, 2b) at the end of the drive shaft the bearing part (16) is provided
in each case with a groove (31) which extends essentially in the direction perpendicular
to the central axis of the swash plate shaft (1), and in that one or both of the side
walls (2a, 2b) respectively has/have a bolt (32) which engages in the groove (31).
3. Drive device according to Claim 1, characterized in that one or both side walls (2a,
2b) is/are provided with a groove (31) each, which extends essentially in a direction
perpendicular to the central axis of the swash plate shaft (1), and in that on its
sides opposite the side walls (2a, 2b) at the end of the drive shaft the bearing part
(16) has a bolt (32) in each case which engages in the groove (31).
4. Drive device according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the groove (31)
is constructed in the shape of an L and is arranged on the sides in such a way that
there is a spacing from the upper edge and from the lower edge, the L being open in
a direction opposite to the end face (33) of the bearing part.
1. Dispositif d'entraînement d'une machine à disque en nutation, dans lequel un disque
(13) de nutation est en contact par partie avec les parois (8, 9) latérales d'une
chambre (12) de refoulement et s'y applique de manière étanche de façon à créer des
chambres de refoulement indépendantes l'une de l'autre et dans lequel le disque (13)
de nutation est déplacé autour d'un point (3) de nutation par un arbre (1) de disque
de nutation incliné par rapport à un arbre (2) d'entraînement, l'arbre (1) de disque
de nutation étant mis dans une position inclinée la plus grande possible par un ou
par plusieurs éléments (18) élastiques s'appuyant, d'une part, sur l'arbre (1) de
disque de nutation, et, d'autre part, sur l'arbre (2) d'entraînement, dans lequel
un bout de l'arbre de disque de nutation est monté dans une pièce (16) formant palier
au bout de l'arbre (2) d'entraînement, la pièce (16) formant palier étant guidée de
manière à être mobile dans la direction radiale de l'arbre (2) d'entraînement par
une liaison par complémentarité de forme entre les parois (2a, 2b) latérales au bout
de l'arbre (2) d'entraînement et des surfaces opposées de la pièce (16) formant palier
sur l'arbre (2) d'entraînement et étant reliée à l'arbre (2) d'entraînement de manière
à en être solidaire en rotation et l'élément (18) élastique étant disposé entre la
pièce (16) formant palier et l'arbre (2) d'entraînement, caractérisé en ce que la
pièce (16) formant palier coopère par ses côtés opposés aux parois (2a, 2b) latérales
au bout de l'arbre (2) d'entraînement et par une paroi latérale ou par les deux parois
latérales (2a, 2b), par l'intermédiaire d'une liaison, avec une rainure (31) s'étendant
sensiblement dans une direction perpendiculaire à l'axe médian de l'arbre (1) du disque
de nutation et avec un axe (32).
2. Dispositif d'entraînement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la pièce
(16) formant palier est munie, sur ses côtés opposés aux parois (2a, 2b) latérales
au bout de l'arbre d'entraînement, respectivement d'une rainure (31) qui s'étend sensiblement
dans une direction perpendiculaire à l'axe médian de l'axe (1) du disque de nutation
et en ce qu'une ou les deux parois (2a, 2b) latérales comportent respectivement un
axe (32) qui pénètre dans la rainure (31).
3. Dispositif d'entraînement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que l'une
ou les deux parois (2a, 2b) latérales sont munies respectivement d'une rainure (31)
qui s'étend sensiblement dans une direction perpendiculaire à l'axe médian de l'arbre
(1) du disque de nutation et en ce que la pièce (16) formant palier comporte, sur
ses côtés opposés aux parois (2a, 2b) latérales au bout de l'arbre d'entraînement,
respectivement un axe (32) qui pénètre dans la rainure (31).
4. Dispositif d'entraînement suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce
que la rainure (31) a la forme d'un L et est disposée sur les côtés de façon à être
distante du bord supérieur et du bord inférieur, le L étant ouvert dans une direction
opposée à une surface (33) frontale de la pièce formant palier.