(19) |
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(11) |
EP 0 642 620 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.12.1996 Patentblatt 1996/50 |
(22) |
Anmeldetag: 13.05.1993 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: E04G 17/06 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9301/199 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9323/640 (25.11.1993 Gazette 1993/28) |
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(54) |
VERFAHREN ZUM ERRICHTEN VON BETONWÄNDEN UNTER VERWENDUNG VON VERSPANNTEN VERSCHALUNGEN
SOWIE ROHRSPREIZE UND VORRICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DES VERFAHRENS
PROCESS, TUBULAR SPREADER AND DEVICE FOR ERECTING CONCRETE WALLS BY MEANS OF BRACED
SHUTTERINGS
PROCEDE POUR EDIFIER DES MURS EN BETON AVEC DES COFFRAGES PRECONTRAINTS, ECARTEUR
TUBULAIRE ET DISPOSITIF PERMETTANT LA MISE EN OEUVRE DUDIT PROCEDE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
13.05.1992 DE 4215731
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.03.1995 Patentblatt 1995/11 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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96105665.2 / 0725195 |
(73) |
Patentinhaber: RASCOR SPEZIALBAU GMBH |
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D-71720 Oberstenfeld (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHMID, René, P.
CH-8165 Oberweningen (CH)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Dr. Solf & Zapf |
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Candidplatz 15 81543 München 81543 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U- 8 904 243
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FR-A- 2 532 675
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errichten von Betonwänden unter Verwendung
von verspannten Verschalungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung
betrifft zudem eine Rohrspreize und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Das gattungsgemäße Verfahren dient zur Errichtung von Betonwänden. Dabei werden die
Verschalungsplatten mit einem der Stärke der zu errichtenden Betonwand entsprechenden
Abstand parallel zueinander angeordnet. Für die Lagefixierung und Verspannung der
Verschalungsplatten werden Spannanker verwendet, wobei als Schalungsabstandhalter
und Gegenankerelemente Rohre, sog. Rohrspreizen verwendet werden, die von den Spannankern
durchsetzt werden und sich über sog. konusförmige Dellen an den Innenseiten der Verschalungsplatten
abstützen. Die Verspannung der Verschalungsplatten gegeneinander erfolgt mit außerhalb
der Verschalung auf die Enden der Spannanker aufschraubbaren Schraubelementen, wie
beispielsweise großdimensionierten Flügelschrauben. Die derart vorbereitete Verschalungsanordnung
wird dann vor Ort mit Beton ausgegossen.
[0003] Nach dem Erhärten des Betons werden die Verschalungsplatten entfernt, indem zunächst
die Schraubelemente an den Spannankerenden abgeschraubt und dann die Spannanker aus
den Rohren bzw. den Rohrspreizen herausgezogen werden. Nach dem Abklappen der Verschalungen
von der Betonwand werden noch die konusförmigen Dellen von den Rohrenden abgenommen,
während die Rohrspreizen als verlorene Teile innerhalb der Betonwand verbleiben, die
somit aufgrund der zurückgelassenen Rohrspreizen durchgehend mehrfach perforiert ist.
Diese Wanddurchgänge werden mit Vergußmaterial, beispielsweise mit speziellen Quellvergußmörteln,
verfüllt. Die Verfüllung erfolgt herkömmlicherweise dadurch, daß die Rohrspreize an
einem Ende mit einem Deckel verschlossen wird, während von der anderen Rohrseite das
Vergußmaterial mit einer Füllspritze eingebracht wird. Der Abschlußdeckel weist eine
Lochung auf, damit durch das Verfüllen verdrängte Luft entweichen kann. Nach dem Vergießen
der Wanddurchgänge ist die Betonwand fertiggestellt, wobei man davon ausgeht, daß
die Betonwand nicht nur im ungestörten Wandbereich, sondern auch im gestörten Rohrspreizenbereich
wasserdicht ist.
[0004] Der Erfinder hat erkannt, daß sich beim Verfüllen des Zwischenraumes zwischen den
Verschalungsplatten mit Flüssigbeton sowie beim anschließenden Aushärten des Betons
im angrenzenden Bereich des Mantels der Rohrspreizen Hohlräume und/oder Risse bilden,
die sich bis an die Außenflächen der errichteten Betonwand erstrecken können oder
sich im Laufe der Zeit bis in die Außenflächen erweitern, so daß die Wasserdichtigkeit
der errichteten Betonwand nicht gewährleistet werden kann.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Errichten
von Betonwänden mittels Verschalungen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
dem die Spannstellen wasserdicht gemacht werden. Außerdem soll eine Rohrspreize und
eine einfache, funktionssichere Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen
werden.
[0006] Gelöst werden diese Aufgaben durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 34. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den von diesen Ansprüchen abhängigen Ansprüchen
gekennzeichnet.
[0007] Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Hohlräume oder Risse zwischen Rohrmantel
und Betonwandmaterial während des Verfüllens der Rohrspreize verfüllt, so daß auch
der Spannstellenbereich der Betonwand zuverlässig wasserdicht abgedichtet wird. Beim
herkömmlichen Verfahren erfolgte lediglich eine Abdichtung des Rohres selbst. Die
Undichtigkeit im Außenbereich des Mantels der Rohre war gar nicht erkannt worden.
Mit einem Ausfüllen des Rohrinnenraums konnte aber nicht die Abdichtung zu den verlorenen
Rohren benachbarter Risse und Hohlräume in den Betonwänden abgedichtet werden. Durch
die Erfindung wird die Wasserdichtigkeit von Betonwänden in diesem gestörten Bereich
erreicht.
[0008] Als bevorzugtes Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine
Rohrspreize bzw. ein Spannstellenrohr, das mit Durchgängen im Mantel versehen ist,
die mit einer z. B. außen auf dem Rohr sitzenden Manschette aus einem z. B. elastisch
nachgiebigem Material abgedeckt sind. Mit der Manschette läßt sich das erfindungsgemäße
Rohr wie eine herkömmliche Rohrspreize zusammen mit dem Spannanker verwenden, da zwischen
die Verschalungsplatten eingefüllter Flüssigbeton aufgrund der Manschette nicht in
die im Rohrmantel ausgebildeten Löcher bzw. Durchbrüche eindringen kann. Vorzugsweise
sind die Durchbrüche zumindest im Längsmittenbereich des Rohrmantels ausgebildet.
[0009] Für die Erfindung ist ohne Belang, ob die Rohre gleichmäßig durchgängig sind oder
Innenwandungen aufweisen.
[0010] Die die Rohrdurchbrüche abdichtende bzw. abdeckende Manschette kann aus einem Material
bestehen, das dem Flüssigbeton widersteht, bis dieser ausgehärtet ist. Als Manschettenmaterial
eignet sich daher u.a. Papier oder Pappe, wobei diese bevorzugt feuchtigkeitsresistent
imprägniert oder mit einer wasserdurchlässigen Außenschicht versehen sind. Besonders
gut eignet sich auch eine Manschette aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff,
die zuverlässig die erwünschte Dicht- bzw. Abdeckfunktion gewährleisten.
[0011] Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter
Verwendung des z. B. perforierten Rohres als Rohrspreize mit aufgebrachter Manschette
umfaßt eine in die Rohrspreize einführbare Injektionseinrichtung nach Art eines sog.
Packers, der ein Injektionsrohr aufweist, dessen Mantel mit Injektionsöffnungen oder
Injektionsdüsen versehen ist. Das Injektionsrohr ist beidseitig abgedichtet. Die radiale
beidseitige Abdichtung und Verspannung des Packers zur Schaffung eines abgedichteten
Injektionsbereichs in der Rohrspreize erfolgt z. B. mit Gummimanschetten auf dem Injektionsrohr.
[0012] Das Vergußmaterial wird dem Packer über Leitungen aus einem Vorratsbehälter unter
Druck zugeführt, wobei grundsätzlich dasselbe Vergußmaterial verwendet wird, das zum
anschließenden Vergießen des Rohrinneren verwendet wird. Quellvergußmörtel ist in
der Regel ein Gemisch aus Potland-Zement, fein abgestuftem Quarzsand und reaktiven
chemischen Zusätzen, die die erwünschte Quellwirkung erbringen.
[0013] Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das erfindungsgemäße Verfahren
sowie die erfindungsgemäße Rohrspreize für die Injektion eines Dichtungsmediums in
eine Dichtungsvorrichtung zur Abdichtung einer zwischen zwei Betonierabschnitten entstehenden
Fuge verwendet. Eine derartige Dichtungsvorrichtung wird beispielsweise in der EP-A1-0
418 699 beschrieben. Es handelt sich dabei um einen Durchtritt als Injektionsweg für
ein Dichtungsmedium bildende Körper im Fugenbereich auf der Betonoberfläche des einen
Betonierabschnitts, aus denen nach Errichten des zweiten Betonierabschnitts bei einer
Injektion des Dichtungsmediums in die Körper dieses in Fehlstellen des Betons im Fugenbereich
zwischen den beiden Betonierarbeiten austritt. Die Körper sind kanalförmige Gebilde,
wie sie in der EP-A1-0 418 699 beschrieben werden, oder poröse Schläuche gemäß CH-PS
600 077, die gemäß DE-GM 83 35 231 Stützkörper in Form einer Schraubenfeder aufweisen
können, oder nach der DE-GM 86 08 396 eine Dichtungsvorrichtung in Form eines Injektionsschlauches
sein können, die einerseits den Nachteil eines Positionierens des Schlauchs durch
am Schlauchkörper vorgesehene Laschen beheben und andererseits eine Sollbruchstelle
in Längsrichtung des schlauchartigen Körpers aufweisen, durch die das Dichtungsmedium
in den Beton austreten soll. Das Dichtungsmedium wird meist direkt in den Schlauchanfang
bzw. das Schlauchende eingepreßt. Schlauchanfang sowie Schlauchende müssen dabei nach
Abschluß der Betoniermaßnahmen im Fugenbereich von außen frei zugänglich sein. In
diesem Fall muß die Betonschalung Aussparungen für die Schlauchenden aufweisen, deren
Montage die Schalungsarbeiten erschwert. In der EP-A1-0 418 699 wird in diesem Zusammenhang
vorgeschlagen, den in dieser Druckschrift beschriebenen Kanal nach dem Erhärten und
Ausschalen des zweiten Betonierabschnitts durch eine Bohrung in den erhärteten Beton
anzubohren und durch die Bohrung das Dichtungsmedium in das Innere der Dichtungsvorrichtung
zu pressen. Nach einem weiteren Vorschlag soll an den Stellen, an denen die Bohrung
niedergebracht werden soll, der Kanal mit einem größeren Zielhohlkörper ausgerüstet
sein, so daß das Niederbringen der Bohrung einfacher und das Treffen des Kanals sicherer
erfolgen kann. Nach der vorliegenden Erfindqung wird das Verfahren zum Beschicken
derartiger Dichtungsvorrichtungen mit Dichtungsmaterial dadurch vereinfacht, daß die
sich in der Betonwand bereits befindenden Rohrspreizen dazu verwendet werden. Es ist
somit nicht mehr erforderlich, den Beton von außen anzubohren oder besondere Einrichtungen
zu schaffen, damit das Ende oder der Anfang eines Injektionsschlauches bzw. Injektionskanals
nach außen geführt wird.
[0014] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch einen Verschalungsaufbau zur Errichtung einer Betonwand unter
Verwendung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrspreize;
- Fig. 2.
- eine perspektivische Darstellung der Rohrspreize von Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch eine Betonwand im Spannstellenbereich nach Abschlagen der
Verschalung, mit einem in der Rohrspreize angeordneten Packer zum Zuführen von Vergußmaterial;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung einer erweiterten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Rohrspreize;
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch einen Verschalungsaufbau zur Errichtung einer Betonwand unter
Verwendung der in der Fig. 4 gezeigten Rohrspreize, die an ein Injektionssystem angeschlossen
ist;
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch die mit dem Verschalungsaufbau nach Fig. 5 errichtete Betonwand
nach Abschlagen der Verschalung;
- Fig. 7
- eine bevorzugte Ausführungsform eines Injektionspackers zum Zuführen von Vergußmaterial
in die erfindungsgemäße Rohrspreize.
[0015] Fig. 1 zeigt den Ausschnitt einer Verschalung zur Errichtung einer Betonwand vor
dem Einfüllen von Flüssigbeton. Die Verschalung weist zwei Verschalungsplatten 1 und
2 auf, die mit Verankerungen bestückt sind und auf gleichen Abstand voneinander gehalten
werden. Die Verankerungen weisen jeweils einen Spannanker 3, z. B. in Gestalt einer
endseitig jeweils mit einem Gewinde versehenen Stahlstange, auf. Zwischen den Verschalungsplatten
1 und 2 ist ein Spannstellenrohr bzw. eine Rohrspreize 4 angeordnet, die mit an den
Innenflächen der Verschalungsplatten 1 und 2 angrenzenden, in den Öffnungen der Rohrspreize
4 sitzenden konischen Dellen 5 und 5a bestückt ist. Die Dellen 5, 5a, die mit einer
Stirnfläche vollflächig an den Innenflächen der Verschalungsplatten 1 und 2 abgestützt
sind, erstrecken sich mit den anderen Enden in die Rohrspreize 4 hinein und weisen
Durchgangsbohrungen auf, die vom Spannanker 3 durchgriffen werden, der auch die Rohrspreize
4 und jeweils ein Loch in den Verschalungsplatten 1, 2 durchsetzt. Die Verspannung
der Verankerung erfolgt mit Flügelschrauben 6 und 7, die auf die endseitig auf dem
Spannanker 3 vorgesehenen Gewinde aufgeschraubt sind und über großflächige Unterlegscheiben
8 und 9 auf die Verschalungsplatten 1 und 2 einwirken.
[0016] Die derart verspannte Verschalung wird herkömmlich mit Flüssigbeton ausgegossen.
Nach Erhärten des Betons werden die Verschalungsplatten 1 und 2 abgeschlagen, wobei
vordem der Spannanker 3 zusammen mit den Spannschrauben 6, 7 und den Unterlegscheiben
8, 9 entfernt wird. Daraufhin werden die Dellen 5 und 5a aus der Betonwand 20 gezogen;
die Rohre 4 verbleiben als verlorene Teile innerhalb der Betonwand 20. Die fertig
errichtete Betonwand 20 ist im Bereich einer verlorenen Rohrspreize 4 in Fig. 3 dargestellt.
[0017] Die Rohrwandung des Spannstellenrohres bzw. der Rohrspreize 4 ist insbesondere in
ihrem Längsmittenbereich mit einer Vielzahl von Durchgängen z. B. in Form von Löchern
11 durchbrochen. Die Löcher 11 sind mit einer Manschette 12 abgedeckt, die auf den
Längsmittenbereich des Spannstellenrohres 4 aufgezogen ist und eine Länge aufweist,
die gewährleistet, daß sämtliche Durchgänge 11 verschlossen sind. Aufgrund der Verwendung
der Manschette 12 läßt sich die Rohrspreize 4 in herkömmmlicher Weise einbauen und
verwenden, weil die Manschette ein Eindringen von Flüssigbeton in die Durchgänge 11
zuverlässig verhindert.
[0018] Nach Abschlagen der Verschalung und Freilegen des verlorenen Rohres 4 wird in das
Rohr 4 eine Injektionsvorrichtung nach Art eines Packers 10 eingeführt. Die Injektionsvorrichtung
weist ein Rohr 13 auf, in dessen Rohrmantel Durchbrüche in Form von z. B. Löchern
15 eingebracht sind und dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser
des verlorenen Rohres 4, so daß ein ringzylindrischer Zwischenraum 13a zwischen dem
Packerrohr 13 und dem verlorenen Rohr 4 gebildet wird. Der Packer 10 wird mit seinem
Rohr 13 in den Manschettenbereich der Rohrspreize 4 eingeführt. Stirnseitig ist das
Packerrohr 13 durch Kreisscheiben 13b abgeschlossen, deren Durchmesser dem Innendurchmesser
des verlorenen Rohres 4 entspricht. Außen an den Scheiben 13b sind z. B. zylindrische
Dichtstopfen 16 aus einem elastischen Material angesetzt. Der eine Dichtstopfen 16
weist einen zentralen Durchgang auf, der mit einem Durchgang in der angrenzenden Scheibe
13b fluchtet, wobei an den Durchgang des Dichtstopfens 16 ist ein Schlauch 14 angeschlossen
ist. Die beiden Dichtstopfen 16 sind in radialer Richtung zur Verspannung gegen die
Innenwand des Rohres 4 ausdehnbar. Zu diesem Zweck sind die Dichtstopfen 16 beispielsweise
ballonartig ausgebildet, wobei ihnen eine nicht dargestellte Schlauchleitung Druckluft
zugeführt werden kann, so daß der Dichtungsballon in radialer Richtung gegen die Innenwand
des Rohres verspannt wird. Alternativ hierzu können die beiden Dichtstopfen 16 zylindrische
Dichtscheiben sein, die mittels einer axial wirkenden Kompressionseinrichtung beaufschlagt
werden, wobei das in axialer Richtung komprimierte Dichtscheibenmaterial in radialer
Richtung ausweicht und damit gegen die Innenwandung des Rohres 4 verspannt wird. In
jedem Fall wird durch die komprimierten Dichtstopfen 16 eine endseitige Abdichtung
der Rohrspreize 4 erreicht.
[0019] Über die Schlauchleitung 14 wird unter Druck Vergußmaterial in das Rohr 13 eingespeist.
Über die Löcher 15 gelangt Vergußmaterial zu den Löchern 11 der Rohrspreize 4 und
durch die Löcher 11, wie durch Pfeile in Fig. 3 dargestellt, unter die und aus der
Manschette 12 in Risse und Hohlräume der Betonwand 20, die beim Einfüllen und Aushärten
des Flüssigbetons im Bereich zwischen diesem und dem Mantel des Rohres 4 verblieben
sind, so daß dieser kritische Bereich zuverlässig abgedichtet wird.
[0020] Anschließend an diesen Verfahrensschritt wird der Packer 10 nach Entspannen der Dichtstopfen
16 aus dem Rohr 4 gezogen, und der Rohrinnenraum wird in herkömmlicher Weise z. B.
mit einem an sich bekannten Injektionspacker mit Vergußmaterial verfüllt, so daß die
Betonwand im Bereich der Rohrspreize 4 vollständig abgedichtet ist.
[0021] Zweckmäßigerweise weist die Manschette 12 mindestens einen Ventilschlitz 12a, vorzugsweise
mehrere Ventilschlitze 12a auf, die vorzugsweise nicht über einem Loch 11 angeordnet
werden (Fig. 2). Bevorzugt sind mehrere Schlitze 12a entlang einer achsparallelen
Mantellinie der Manschette 12, sich in Längsrichtung erstreckend, in Reihe eingebracht.
Wenn - wie abgebildet - mehrere Löcher 11 z. B. entlang einer Mantellängslinie des
Rohres 4 in Reihe angeordnet sind, dann sind die Schlitze 12a auf einer anderen versetzten
Mantellängslinie in der Manschette 12 angeordnet, wobei zudem die Schlitze 12a vorzugsweise
nicht auf derselben Umfangslinie wie die Durchbrüche 11 liegen, sondern vorzugsweise
genau zwischen zwei benachbarten Umfangslinien der Löcher 11, wobei die Schlitze 12a
ebenfalls auf einer Umfangslinie verteilt angeordnet sind.
[0022] Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 2 abgebildeten Rohrspreize
4. Die erfindungsgemäße Verwendung dieser Rohrspreize 40 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
[0023] Im Unterschied zur Rohrspreize 4 ist an das Rohr 40, die Manschette 12 durchsetzend,
ein radial abstehender Rohrstutzen 41 angesetzt, der einen kleineren Durchmesser aufweist
als das Rohr 40, fest mit diesem verbunden ist und in dieses mündet.
[0024] Fig. 5 zeigt in Querschnitt eine Verschalung zur Errichtung einer Betonwand, wobei
der obere Teil der dargestellten Verschalung der in Fig. 1 abgebildeten entspricht
mit zwei Verschalungsplatten 1 und 2, zwischen den Verschalungsplatten 1 und 2 angeordnete
Rohrspreize 4, die über Dellen 5 und 5a an den Innenseiten der Verschalungsplatten
1 und 2 abgestützt und von einem Spannanker 3 durchsetzt ist, auf dessen Enden Flügelschrauben
6 und 7 aufgedreht sind, die über Unterlegscheiben 8 und 9 an der Außenseite der Verschalungsplatten
1 und 2 angreifen.
[0025] Als ein weiteres Abstandsmittel für die beiden Verschalungsplatten 1 und 2 ist an
einer bestimmten Stelle die in Fig. 4 abgebildete Rohrspreize 40 mit Stutzen 41 eingebaut,
wobei das Rohr 40 in derselben Weise über Dellen 5 und 5a an den Innenseiten der Verschalungsplatten
1 und 2 abgestützt ist. Als Spannmittel dienen der Spannanker 3, die Flügelschrauben
6, 7 und die Unterlegscheiben 8 und 9 wie bei der Verankerungsanordnung mit der Rohrspreize
4. An den nach unten vom Rohr 40 abstehenden Rohrstutzen 41 ist ein Schlauch 42 angesetzt,
der an einen Injektionskanal 43 einer an sich aus der EP-A1-0 418 699 bekannten Dichtungsvorrichtung
43a angeschlossen ist, der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, sich parallel
zu den Verschalungsplatten 1 und 2 z. B. in deren gesamten Länge erstreckt und mit
seinen Seitenwandungen auf einer Betonplatte 44 aufsteht. Anstelle des Kanals 43 können
auch andere gleiche an sich bekannte Injektionswege in der gleichen Weise mit dem
Rohrstutzen 41 in Verbindung gebracht werden.
[0026] In Fig. 6 ist die Betonwand 20 dargestellt, die nach Einfüllen von Beton in die in
Fig. 5 gezeigte Verschalung, nach Aushärten des Betons und nach Abschlagen der Verschalungsplatten
1 und 2 entstanden ist, nachdem zuvor die Spannanker 3 zusammen mit den Spannschrauben
6, 7 und den Unterlegscheiben 8 und 9 sowie die Dellen 5 und 5a entfernt worden sind.
Als verlorene Teile verbleiben in der Betonwand 20 das obere Rohr 4, das untere Rohr
40, der Verbindungsschlauch 42 und der Injektionskanal 43. Vor dem Verfüllen der Durchgänge
in der Betonwand 20, die durch die Rohre 4, 40 gebildet sind, mit Beton, wird mittels
des erfindungsgemäßen Verfahrens, beispielsweise mittels des vorstehend beschriebenen
Injektionspackers, in der vorstehend beschriebenen Weise Dichtmedium über die Schlitze
bzw. Öffungen in den Rohren 4 und 40 in Hohlräume und Risse außerhalb der Rohre 4
bzw. 40 eingebracht. Insoweit entsprechen die Maßnahmen zur Abdichtung der Spannstellen
mit Vergußmaterial den vorstehenden, anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Maßnahmen.
Darüber hinaus wird aufgrund der Übertragungsverbindung des Rohres 40 mit dem Injektionskanal
43 über den Rohrstutzen 41 und den Verbindungsschlauch 42 eine Abdichtung von Fehlstellen
des Betons im Fugenbereich 45 zwischen der Unterfläche der Wand 20 und der Oberfläche
der Betonplatte 44 erreicht, indem Dichtmedium bzw. Vergußmaterial, das in der vorstehend
beschriebenen Weise in das Rohr 40 eingebracht wird, nicht nur über die Durchbrüche
11 bzw. 12a im Rohr 40 in Hohlräume bzw. Risse austritt, die angrenzend an das Rohr
40 in der Betonwand 20 vorhanden sind, sondern das Dichtmedium erreicht über den Rohrstutzen
41 und den Verbindungsschlauch 42 auch den Injektionskanal 43, der vollständig mit
dem unter Druck stehenden Vergußmaterial bzw. Dichtmedium ausgefüllt wird, das über
die freien Längskanten des Kanals 43 in den Fugenbereich 45 sowie gegebenenfalls in
Risse bzw. Hohlräume austreten kann, die zwischen der Betonwand 20 und dem Außenbereich
des Injektionskanals 43 vorhanden sind. Wesentlich ist, daß durch die erfindungsgemäß
vorgesehene Verbindung zweier Dichtungsvorrichtungen, nämlich dem Rohr 40 und dem
Injektionskanal 43, durch einen einzigen Verfahrensschritt, nämlich dem Einbringen
von Vergußmaterial in diese beiden Hohlkörper, unterschiedliche Undichtigkeitsbereiche
in der Anordnung einer Betonwand 20 auf einer Betonplatte 44 gleichzeitig abgedichtet
werden.
[0027] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Packers 50 für den Einsatz in erfindungsgemäße
Rohrspreizen, von denen in Fig. 7 die Rohrspreize 4 dargestellt ist, in die der vordere
Teil des Packers 50 eingeschoben ist und die in einer Betonwand 20 sitzt (nicht dargestellt).
[0028] Der Packer 50 weist ein Düsenrohr 51 auf, das sich in etwa über zwei Drittel des
Packers 50 erstreckt und endseitig Außengewindeabschnitte 52 und 52a aufweist, von
denen der düsenseitige Gewindeabschnitt 52 sich in etwa über ein Drittel des Düsenrohres
51 erstreckt. Eine Düsenkopfschraube 53 weist eine Durchgangsbohrung 54 mit demselben
Durchmesser auf wie der Innendurchmesser des Rohres 51. Eine zur Durchgangsbohrung
54 koaxiale Sacklochbohrung 53a in der Düsenkopfschraube 53 ist mit einem Innengewinde
versehen, mit dem die Schraube 53 auf das Ende des Gewindeabschnitts 52 aufgeschraubt
ist. Zwischen dem ringförmigen Boden der Sacklochbohrung 53a und einer ringförmigen
Stirnfläche des Gewindeabschnitts 52 ist ein Dichtring 52a eingesetzt. Die Lage der
Schraube 53 auf dem Gewindeabschnitt 52 wird durch eine Kontermutter 57 gesichert,
die mit ihrem Innengewinde auf dem Düsenrohrgewindeabschnitt 52 sitzt und mit ihrer
einen Stirnfläche die benachbarte Stirnfläche der Düsenkopfschraube 53 beaufschlagt.
[0029] Die Düsenkopfschraube 53 weist ferner einstückig einen durchmessergeringeren zylindrischen
Stutzen 53b auf, der mit einem Außengewinde 53c versehen ist. Auf dem Gewinde 53c
ist mit einem Innengewinde eine Ventilkupplung 55 aufgeschraubt, die außenseitig an
ihrem freien Ende mit einer Profilkontur 56 versehen ist für den Anschluß einer nicht
dargestellten Schlauchkupplung. Der Dichtsitz der Kupplung 55 auf dem Gewinde 53c
wird durch ein Teflonband gewährleistet, das zwischen den miteinander in Eingriff
stehenden Gewinden sitzt. Im Innenraum 58 der Kupplung 55 ist eine konische Schraubenfeder
59 koaxial zur Längsmitte des Düsenrohres 51 angeordnet. Die Feder 59 stützt sich
mit ihrem durchmessergrößeren Ende an einer Ringscheibe 60 ab, die in eine Ringnut
in der Innenwand der Kupplung 55 eingesetzt ist; das durchmessergeringere andere Ende
der Feder 59 beaufschlagt unter Vorspannung eine Kugel 61, die als Ventil den Eingang
der Kupplung 55 unter Federvorspannung verschließt.
[0030] Auf dem Gewinde 52 sitzt zudem eine zylindrische Spannmutter 62, deren eine Stirnfläche
63 an der Stirnringfläche eines Hüllrohres 64 anliegt. Gegen die andere ringförmige
Stirnfläche 64a des Hüllrohres 64 grenzt ein erster Spannschlauch 65 an, der aus einem
elastischen Material, z. B. aus Kunststoff besteht und der auf der Außenmantelfläche
des Düsenrohres 51 sitzt. Ein zweiter gleicher Spannschlauch 66 sitzt in axialem Abstand
zum ersten Spannschlauch 65 ebenfalls auf dem Düsenrohr 51 vor dem Gewinde 52a. Zwischen
den beiden Schläuchen 65 und 66 ist auf dem Düsenrohr 51 ein weiterer Hüllrohrabschnitt
67 angeordnet, der den Abstand zwischen den beiden Schläuchen 65 und 66 festlegt und
Löcher 68 im Mantel aufweist, die zweckmäßigerweise mit Löchern 69 fluchten, die im
Düsenrohr 51 angeordnet sind.
[0031] Auf das Gewinde 52a des Düsenrohres 51 ist eine zylindrische Kappe 70 geschraubt,
die mit ihrer ringförmigen Stirnkante 71 gegen die an diese Kante angrenzende ringförmige
Stirnkante des zweiten Spannschlauches 66 stößt und den Durchgang 51a des Düsenrohres
51 verschließt.
[0032] Der Injektionspacker 50 gleicht bis auf die Teile Hüllrohrabschnitt 67, zweiter Spannschlauch
66 und Kappe 70 einem an sich bekannten, zum Verfüllen von Rohrspreizen verwendeten
Injektionspacker. Er ist mit seinen axial beabstandeten Spannschläuchen 65 und 66
innerhalb der Rohrspreize 4 so angeordnet, daß die Löcher 11 der Rohrspreize 4 im
Bereich zwischen den beiden Spannschläuchen 65 und 66 angeordnet sind. Der Außendurchmesser
des Hüllrohrabschnitts 67 ist kleiner als der Innendurchmesser der Rohrspreize 4,
so daß ein ringzylindrischer Zwischenraum 72 gebildet wird, der abgedichtet ist durch
die Spannschläuche 65 und 66. Die Spannschläuche 65 und 66 werden durch Versetzung
der Spannmutter 62 in axialer Richtung komprimiert, verdicken sich in radialer Richtung
und werden gegen die Innenwand der Rohrspreize 4 gepreßt. Bei dieser Drehbewegung
der Spannmutter 62 bildet die Kappe 70 ein Gegenlager für die Bewegung der Hüllrohre
64 und 67 sowie die Spannschläuche 65, 66. Die translatorische Bewegung der Hüllrohre
64 und 67 auf dem Düsenrohr 51 bewirkt die Kompression der beiden Spannschläuche 65,
66, die dabei auch den Zwischenraum 72 abdichtet. Über die Ventilkupplung 55 wird
Vergußmaterial in den Injektionspacker 50 unter Druck eingespeist; das Vergußmaterial
gelangt durch die Durchgänge 54 und 51a und die Löcher 69 und 68 in den Zwischenraum
72 und tritt von dort über die Löcher 11 der Rohrspreize 4 in Risse und Hohlräume
der nicht dargestellten Betonwand 20.
[0033] Es liegt im Rahmen eines Teils der Erfindung, eine an sich bekannte, keine Löcher
aufweisende Rohrspreize mit einem Stutzen 41 zu bestücken und über diese Rohrspreize
eine Dichtungsvorrichtung, z. B. 43, im Fugenbereich zwischen zwei nacheinander erstellten
Betonkörpern wie beschrieben mit Dichtmittel zu vorsorgen, wozu der beschriebene Injektionspacker
50 besonders gut geeignet ist. Das Einleiten des Dichtmittels in die Rohrspreize ohne
Löcher mit Stutzen 41 kann aber auch mit herkömmlichen Injektionspackern in herkömmlicher
Weise erfolgen.
[0034] Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, Rohrspreizen 4, 40, die einen Stutzen 41
aufweisen, zu verwenden, um in einem Arbeitsgang mit in eine Rohrspreize eingesetztem
Injektionspacker mehrere benachbarte Rohrspreizen 4, 40 gleichzeitig zu verfüllen,
wobei die Stutzen der benachbarten Rohrspreizen 4, 40 über Schläuche und/oder Rohre
miteinander in Verbindung stehen und die Dellen-Öffnungen der benachbarten Rohrspreizen
4, 40 verstopft sind. Gleichzeitig kann dabei auch bei entsprechendem Anschluß eine
Dichtungsvorrichtung 43 mitbeschickt werden.
1. Verfahren zum Errichten einer Betonwand (20) unter Verwendung von Verschalungen, bei
dem Verschalungsplatten (1, 2) mit einem der Stärke der zu errichtenden Betonwand
entsprechenden Abstand mittels Rohrspreizen (4, 40) aufweisenden Spannankern (3) parallel
zueinander verspannt angeordnet werden, die Spannanker nach dem Ausgießen des Verschalungsplatten-Zwischenraums
mit Flüssigbeton aus der errichteten, erhärteten Betonwand entfernt und die Verschalungsplatten
abgeschlagen werden, wonach die in der Betonwand verbleibenden Rohrspreizen zum Abdichten
der Spannstelle mit Vergußmaterial verfüllt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch mindestens ein, bzw. eine, in dem Mantel der Rohrspreize (4, 40) eingebrachtes,
bzw. eingebrachte, während des Ausgießens des Zwischenraums für den Flüssigbeton undurchdringliches,
bzw. undurchdringliche, Loch (11), bzw. Materialschwachstelle, in Hohlräume und/oder
Risse außerhalb des Mantels Vergußmaterial gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (11) in der Rohrspreize (4, 40) vor dem Ausgießen des Verschalungsplatten-Zwischenraums
von außen abgedeckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher mit einer Manschette (12) abgedeckt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette auf die Außenfläche des Mantels der Rohrspreize angebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Manschette aus Papier oder Pappe verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Papier- oder Pappmaterial für die Manschette verwendet wird, das feuchtigkeitsresistent
imprägniert oder wasserundurchlässig beschichtet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Manschette aus elastischem Material verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Manschette aus Kunststoff verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Manschette mit kurzen Ventilschlitzen (12a), z.B. in Form von Einschnitten,
verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher in den Rohrspreizen mit entfernbarem Material verstopft werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das entfernbare Material auf der Innenwandung der Rohrspreize angeordnet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß als entfernbares Material eine bildsame Masse verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß als entfernbares Material Wachs verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rohrspreize verwendet wird, die Materialschwachstellen aufweist und daß die
Materialschwachstellen durch Durchdrücken von Vergußmaterial zur Bildung der Löcher
zerplatzt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschließen der Löcher ein von außerhalb der Rohrspreize bedienbarer Schieber
(13) verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (13) in Form eines Rohrabschnitts verwendet wird, dessen Außendurchmesser
dem Innendurchmesser der Rohrspreize im Bereich der Löcher entspricht und der in der
Rohrspreize sitzt.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
wobei die Betonwand (20) auf einen Betonunterbau, z.B. einer Betonplatte (44), errichtet
wird, im an den Betonunterbau angrenzenden Fugenbereich der Betonwand eine an sich
bekannte Dichtungsvorrichtung mit z.B. einem Injektionskanal (43) angeordnet ist,
der betonunterbauseitig offen ist, und nach dem Erstellen der Betonwand in Hohlräume
und/oder Risse zwischen der Betonwand und dem Betonunterbau und dem Injektionskanal
und der Betonwand mit einem Schlauch oder einem Rohr Vergußmaterial zu pressen ist
dadurch gekennzeichnet,
daß über eine Öffnung im Mantel der Rohrspreize (40) durch eine Leitung Vergußmaterial
in mindestens eine weitere abgedichtete Rohrspreize (4) und/oder in eine Dichtungsvorrichtung
(43) gepreßt wird.
18. Rohrspreize für eine Verankerung einer Verschalungsanordnung zum Errichten einer Betonwand,
zur Verwendung in dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in ihrem Mantel (18) mindestens ein Loch (11) aufweist, das während des Ausgießens
des Verschalungsplattenzwischeraums gegen Durchdringen von Flüssigbeton abgedeckt
ist.
19. Rohrspreize nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mehrere Löcher (11) aufweist, die gegen das Durchdringen von Flüssigbeton
abgedeckt sind.
20. Rohrspreize nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (11) mit einer Manschette (12) abgedeckt sind.
21. Rohrspreize nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (12) auf der Außenfläche des Mantels angeordnet ist.
22. Rohrspreize nach Anspruch 20 und/oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (12) aus einem Zellstoff, z.B. aus Papier oder Pappe, besteht.
23. Rohrspreize nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Papier- oder Pappmaterial feuchtigkeitsresistent imprägniert oder wasserundurchlässig
beschichtet ist.
24. Rohrspreize nach Anspruch 20 und/oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (12) aus elastischem Material besteht.
25. Rohrspreize nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (12) eine Ventilmanschette ist und dementsprechend kurze Schlitze
(12a) aufweist.
26. Rohrspreize nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilschlitze (12a) nicht über einem Loch (11) angeordnet sind.
27. Rohrspreize nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schlitze (12a) entlang einer achsparallelen Mantellinie der Manschette
(12) hintereinander gereiht eingebracht sind.
28. Rohrspreize nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Reihe der Schlitze (12a) auf einer versetzten Mantellinie und zur Mantellinie
eine Reihe von Löchern (11) angeordnet ist.
29. Rohrspreize nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch
ein Abdeckmittel für die Löcher (11) aus einem entfernbaren Material.
30. Rohrspreize nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß das entfernbare Material auf der Innenfläche des Mantels angeordnet ist.
31. Rohrspreize nach Anspruch 29 und/oder 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß das entfernbare Material Wachs ist.
32. Rohrspreize nach Anspruch 29,
gekennzeichnet durch
ein materialeinheitliches Abdeckmittel für die Löcher (11) in Form von Materialschwachstellen.
33. Rohrspreize nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch
ein Abdeckmittel in Form eines Schiebers.
34. Rohrspreize nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber als Rohrabschnitt ausgebildet ist, dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser
der Rohrspreize (4,40) entspricht und der in der Rohrspreize angeordnet ist.
35. Rohrspreize nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 34 zur Verwendung bei der
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Mantel der Rohrspreize (40) ein seitlich abstehender und mit ihrem Inneren
in Verbindung stehender Rohrstutzen (41) angesetzt ist, für den Anschluß an wenigstens
eine weitere Rohrspreize und/oder einen Injektionskanal einer Dichtungsvorrichtung,
die z.B. in einem Fugenbereich zwischen der Betonwand und einem Betonunterbau angeordnet
ist.
36. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17 unter Verwendung der Rohrspreize nach einem oder mehreren der Ansprüche 18
bis 35,
gekennzeichnet durch
einen in die Rohrspreize (4) einführbaren Injektionspacker (50) mit einem zentralen,
mit Löchern (69) im Mantel versehenen Düsenrohr (51) und einem Löcher (68) aufweisenden
Hüllrohrabschnitt (67) sowie beidseits des Hüllrohrabschnitts angeordneten Spannschläuchen
(65,66) und einer endseitigen Düsenkopfverschlußkappe (70).
37. Vorrichtung nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hüllrohr (64) verschiebbar auf dem Düsenrohr (51) sitzt, das den Injektionslöchern
(68) gegenüberliegende Löcher (69), ein Anschlußende für einen Vergußmaterial-Zuführschlauch
und ein mit der Kappe (70) verschlossenes Ende aufweist, wobei die Spannschläuche
(65,66) als auf dem Düsenrohr sitzende und an den zentralen Hüllrohrabschnitt (67)
angrenzende Ringe ausgebildet sind, zwischen dem anschlußseitigen Ring (65) und dem
Anschlußende des Düsenrohres (51) das auf dem Düsenrohr (51) verschiebbar sitzende
Hüllrohr (64) sitzt, dessen eines Ende von einer Spannschraube (62) beaufschlagt ist,
die mit einem Außengewinde (52) des Düsenrohres (51) in Schraubeingriff steht, und
wobei als Gegenlager für die Spannschrauben (62) die ortsfest auf dem Düsenrohrende
sitzende Kappe (70) fungiert.
1. A process for erecting a concrete wall (20) using shuttering, in which the shuttering
boards (1, 2) are braced parallel to each other, at a distance corresponding to the
thickness of the concrete wall to be erected, by means of bracing anchors (3) having
tubular spreaders (4, 40), the bracing anchors are removed from the erected hardened
concrete wall after the space between the shuttering boards has been filled with fluid
concrete and the shuttering boards are taken down, after which the tubular spreaders
remaining in the concrete wall are filled with grout in order to seal the bracing
points, characterised in that the grouting material is pressed into cavities and/or
cracks outside the casing by means of at least one hole (11) or weak point in the
material provided in the casing of the tubular spreader (4, 40) through which the
fluid concrete will not pass when it is poured into the intermediate space.
2. A process according to claim 1,
characterised in that
the holes (11) in the tubular spreader (4, 40) are covered on the outside prior to
casting in the space between the shuttering boards.
3. A process according to claim 2,
characterised in that
the holes are covered with a sleeve (12).
4. A process according to claim 3,
characterised in that
the sleeve is applied to the outer surface of the casing of the tubular spreader.
5. A process according to claim 3 or 4,
characterised in that
a sleeve of paper or cardboard is used.
6. A process according to claim 5,
characterised in that
a paper or cardboard material which has been impregnated to resist moisture or coated
in order to be impervious to water is used for the sleeve.
7. A process according to claim 3 or 4,
characterised in that
a sleeve of elastic material is used.
8. A process according to claim 7,
characterised in that
a sleeve of plastics is used.
9. A process according to one of claims 3 to 8,
characterised in that
a sleeve with short venting slots (12a), e.g. in the form of cut-outs, is used.
10. A process according to claim 1,
characterised in that
the holes in the tubular spreaders are plugged with removable material.
11. A process according to claim 10,
characterised in that
the removable material is placed on the inner wall of the tubular spreader.
12. A process according to claim 10 or 11,
characterised in that
a pliable material is used as the removable material
13. A process according to claim 10 or 11,
characterised in that
wax is used as the removable material.
14. A process according to claim 10,
characterised in that
a tubular spreader which incorporates points of weakness in the material is used and
in that the points of weakness in the material are burst open as the grout is pressed
through in order to form the holes.
15. A process according to claim 2,
characterised in that
a slide (13) which can be operated outside the tubular spreader is used to close the
holes.
16. A process according to claim 15,
characterised in that
the slider (13) is used in the shape of a section of tube whose external diameter
corresponds to the internal diameter of the tubular spreader in the vicinity of the
holes and is located within the tubular spreader.
17. A process according to one or more of claims 1 to 16,
in which the concrete wall (20) is erected on a concrete foundation, e.g. a concrete
plate (44), a known sealing device with e.g. a grouting channel (43) is provided in
the joining part of the concrete wall adjacent to the concrete foundation, the concrete
is open on the underside, and grouting material is pressed by means of a hose or pipe
into hollow spaces and/or cracks between the concrete wall and the concrete foundation
and the grouting channel and the concrete wall after the concrete wall has been erected,
characterised in that
grouting material is pressed into at least a further sealed tubular spreader (4) and/or
into a sealing device (43) via a conduit through an opening in the casing of the tubular
spreader (40).
18. A tubular spreader for an anchor for a shuttering system for the erection of a concrete
wall for use in processes according to one or more of claims 1 to 17,
characterised in that
there is at least one hole (11) in the casing (18) which is covered to prevent fluid
concrete from passing through it during casting into the intermediate space between
the shuttering boards.
19. A tubular spreader according to claim 18,
characterised in that
it incorporates a plurality of holes (11) which are covered to prevent fluid concrete
from passing through.
20. A tubular spreader according to claim 19,
characterised in that
the holes (11) are covered with a sleeve (12).
21. A tubular spreader according to claim 20,
characterised in that
the sleeve (12) is applied to the outer surface of the casing.
22. A tubular spreader according to claim 20 and/or 21,
characterised in that
the sleeve (12) consists of a cellulose material, e.g. paper or cardboard.
23. A tubular spreader according to claim 22,
characterised in that
the paper or cardboard material is impregnated to be moisture resistant or is coated
to be impermeable to water.
24. A tubular spreader according to claim 20 and/or 21,
characterised in that
the sleeve (12) is of elastic material.
25. A tubular spreader according to claim 24,
characterised in that
the sleeve (12) is a vented sleeve and has corresponding short slots (12 a).
26. A tubular sleeve according to claim 25,
characterised in that
the vented sleeve (12a) is not positioned over a hole (11).
27. A tubular sleeve according to claim 26,
characterised in that
a plurality of slots (12a) are provided in a row one after another along a line along
the casing of the sleeve (12) which is parallel to an axis.
28. A tubular spreader according to claim 27,
characterised in that
a row of slots (12a) along an offset line on the casing and a row of holes (11) is
provided along the line of the casing.
29. A tubular spreader according to claim 19,
characterised by a covering material for holes (11) made of a removable material.
30. A tubular spreader according to claim 29,
characterised in that
the removable material is placed on the inner surface of the casing.
31. A tubular spreader according to claim 29 and/or 30,
characterised in that
the removable material is wax.
32. A tubular spreader according to claim 29,
characterised by
covering means for the holes (11) in the same material in the form of weak points
in the material.
33. A tubular spreader according to claim 19,
characterised by
covering means in the form of a slider.
34. A tubular spreader according to claim 33,
characterised in that
the slider comprises a section of tube whose external diameter corresponds to the
diameter of the tubular spreader (4, 40) and is located within the tubular spreader.
35. A tubular spreader according to one or more of claims 18 to 34 for use in implementing
the process according to claim 17,
characterised in that a pipe support (14) which is laterally offset from the casing
of the tubular spreader (40) and in connection with its interior is provided to make
a connection to at least one further tubular spreader and/or the grouting channel
of a sealing device which is located e.g. in a joint region between the concrete wall
and a concrete foundation.
36. A device for carrying out the process according to one or more of claims 1 to 17 using
a tubular spreader according to one or more of claims 18 to 35,
characterised by
a grouting packer (50) inserted into the tubular spreader (4) with a central injection
pipe (51) provided with holes (69) in its casing and a covering section of pipe provided
with holes (68) together with clamping hoses (65, 66) on either side of the section
of covering pipe and an injection head sealing cap (70) at the end.
37. A device according to claim 36,
characterised in that
a covering pipe (64) sits slidably on the grouting pipe (51) which has holes (69)
located over the grouting holes (68), an end connection for a grouting material delivery
hose and an end sealed with the cap (70), in which the clamping hoses (65, 66) form
rings located on the grouting pipe bounding the central covering pipe section (67),
the covering pipe (64) slidably mounted on the grouting pipe (51) is located between
the ring (65) on the connection side and the connection end of the grouting pipe (51),
one end of this being secured by a clamping screw (62) which engages an external thread
(52) on the grouting pipe (51), and in which the cap (70) fixedly secured to the end
of the grouting pipe acts as a stop for the clamping screw (62).
1. Procédé en vue de l'érection d'une paroi en béton (20) en recourant à des coffrages,
dans lequel des plaques de coffrage (1, 2) sont disposées parallèlement l'une à l'autre
et maintenues au moyen de tirants (3) présentant des écarteurs tubulaires (4, 40),
à une distance correspondant à l'épaisseur de la paroi en béton à ériger, les tirants
sont enlevés de la paroi en béton érigée et durcie, après coulée de béton liquide
dans l'intervalle entre les plaques de coffrage, et les plaques de coffrage sont démontées,
suite à quoi les écarteurs tubulaires restant dans la paroi en béton sont remplis
d'un matériau de remplissage pour refermer les emplacements des tirants, caractérisé
en ce qu'un matériau de remplissage est injecté sous pression dans des creux et/ou
des fissures situés à l'extérieur de l'enveloppe, par l'intermédiaire d'au moins un
trou (11) ou un point faible du matériau, pratiqués dans l'enveloppe de l'écarteur
tubulaire (4, 40), imperméables vis-à-vis du béton liquide pendant la coulée du béton
dans l'intervalle.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les trous (11) pratiqués dans
l'écarteur tubulaire (4, 40) sont recouverts par l'extérieur, avant la coulée du béton
dans l'intervalle entre les plaques de coffrage.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que les trous sont recouverts
par un manchon (12).
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que le manchon est disposé à la
surface extérieure de l'enveloppe de l'écarteur tubulaire.
5. Procédé selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que l'on utilise un manchon
en papier ou en carton.
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'on utilise pour le manchon
un matériau de papier ou de carton qui a été imprégné de manière à résister à l'humidité,
ou qui est recouvert d'une couche imperméable à l'eau.
7. Procédé selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que l'on utilise un manchon
en matériau élastique.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'on utilise un manchon en
matière synthétique.
9. Procédé selon l'une des revendications 3 à 8, caractérisé en ce que l'on utilise un
manchon présentant de courtes fentes d'obturateur (12a) qui présentent par exemple
la forme de découpes.
10. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les trous pratiqués dans les
écarteurs tubulaires sont bouchés avec un matériau qui peut être enlevé.
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que le matériau qui peut être
enlevé est disposé sur la paroi intérieure de l'écarteur tubulaire.
12. Procédé selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que l'on utilise comme
matériau qui peut être enlevé, une pâte malléable.
13. Procédé selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que l'on utilise comme
matériau qui peut être enlevé, de la cire.
14. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'on utilise un écarteur
tubulaire qui présente des points faibles dans le matériau, et les points faibles
du matériau sont déchirés en formant les trous, par le passage du matériau de remplissage
sous pression.
15. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que pour refermer les trous, on
utilise un coulisseau (13) qui peut être actionné par l'extérieur de l'écarteur tubulaire.
16. Procédé selon la revendication 15, caractérisé en ce que le coulisseau (13) utilisé
présente la forme d'un tronçon tubulaire dont le diamètre extérieur correspond au
diamètre intérieur de l'écarteur tubulaire dans la région des trous, et qui est placé
dans l'écarteur tubulaire.
17. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 16, dans lequel la paroi en
béton (20) est érigée sur une assise en béton, par exemple une dalle en béton (44),
un dispositif d'étanchéité connu en soi, présentant par exemple un canal d'injection
(43) ouvert du côté de l'assise en béton, est disposé dans la région du joint entre
la paroi en béton et l'assise en béton et, après l'érection de la paroi en béton,
un matériau de remplissage doit être injecté sous pression dans des creux et/ou des
fissures entre la paroi en béton et l'assise en béton et entre le canal d'injection
et la paroi en béton, par un tuyau flexible ou un tube, caractérisé en ce que le matériau
d'étanchéité est injecté sous pression, par une conduite, dans au moins un autre injecteur
tubulaire (4) et/ou dans un dispositif d'étanchéité (43), en passant par une ouverture
dans l'enveloppe de l'écarteur tubulaire (40).
18. Ecarteur tubulaire pour un ancrage d'un agencement de coffrage destiné à l'érection
d'une paroi en béton, destiné à être utilisé dans le procédé selon l'une ou plusieurs
des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que, dans son enveloppe (18), il présente
au moins un trou (11) qui est recouvert pour empêcher la pénétration du béton liquide
pendant la coulée du béton dans l'intervalle entre les plaques de coffrage.
19. Ecarteur tubulaire selon la revendication 18, caractérisé en ce qu'il présente plusieurs
trous (11) qui sont recouverts pour empêcher la pénétration de béton liquide.
20. Ecarteur tubulaire selon la revendication 19, caractérisé en ce que les trous (11)
sont recouverts par un manchon (12).
21. Ecarteur tubulaire selon la revendication 20, caractérisé en ce que le manchon (12)
est disposé sur la surface extérieure de l'enveloppe.
22. Ecarteur tubulaire selon les revendications 20 et/ou 21, caractérisé en ce que le
manchon (12) est constitué d'une pâte de cellulose, par exemple papier ou carton.
23. Ecarteur tubulaire selon la revendication 22, caractérisé en ce que le matériau de
papier ou de carton est imprégné de manière à résister à l'humidité, ou est recouvert
d'une couche imperméable à l'eau.
24. Ecarteur tubulaire selon les revendications 20 et/ou 21, caractérisé en ce que le
manchon (12) est réalisé en matériau élastique.
25. Ecarteur tubulaire selon la revendication 24, caractérisé en ce que le manchon (12)
est un manchon à obturateur et présente de manière correspondante de courtes fentes
(12a).
26. Ecarteur tubulaire selon la revendication 25, caractérisé en ce que les fentes d'obturateur
(12a) ne sont pas disposées au-dessus d'un trou (11).
27. Ecarteur tubulaire selon la revendication 26, caractérisé en ce que plusieurs fentes
(12a) sont disposées les unes derrières les autres en série le long d'une ligne de
l'enveloppe parallèle à l'axe du manchon (12).
28. Ecarteur tubulaire selon la revendication 27, caractérisé en ce qu'une série de fentes
(12a) est disposée sur une ligne d'enveloppe décalée par rapport à la ligne de l'enveloppe
sur laquelle se trouve une série de trous (11).
29. Ecarteur tubulaire selon la revendication 19, caractérisé par un moyen de recouvrement
des trous (11), en un matériau qui peut être enlevé.
30. Ecarteur tubulaire selon la revendication 29, caractérisé en ce que le matériau qui
peut être enlevé est disposé à la surface intérieure de l'enveloppe.
31. Ecarteur tubulaire selon les revendications 29 et/ou 30, caractérisé en ce que le
matériau qui peut être enlevé est de la cire.
32. Ecarteur tubulaire selon la revendication 29, caractérisé par un moyen de recouvrement
des trous (11), intégré au matériau, présentant la forme de points faibles du matériau.
33. Ecarteur tubulaire selon la revendication 19, caractérisé par un moyen de recouvrement
présentant la forme d'un coulisseau.
34. Ecarteur tubulaire selon la revendication 33, caractérisé en ce que le coulisseau
est configuré comme tronçon de tube dont le diamètre extérieur correspond au diamètre
intérieur de l'écarteur tubulaire (4, 40), et qui est disposé dans l'écarteur tubulaire.
35. Ecarteur tubulaire selon l'une ou plusieurs des revendications 18 à 24, destiné à
être utilisé lors de l'exécution du procédé selon la revendication 17, caractérisé
en ce qu'un raccord tubulaire (41) débordant latéralement et en communication avec
l'intérieur de l'écarteur tubulaire (40) est placé sur l'enveloppe de celui-ci, en
vue du raccordement à au moins un autre écarteur tubulaire et/ou un canal d'injection
d'un dispositif d'étanchéification, qui est par exemple disposé dans la région d'un
joint entre la paroi en béton et une assise en béton.
36. Dispositif en vue de l'exécution du procédé selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 17, avec recours à l'écarteur tubulaire selon l'une ou plusieurs de revendications
18 à 35, caractérisé par une garniture d'étanchéité d'injection (50) qui peut être
insérée dans l'écarteur tubulaire (4), et qui présente un tube d'injection (51) central
percé de trous (69) dans son enveloppe, ainsi qu'un tronçon (67) de tube de gainage
présentant des trous (68), et des tubes flexibles de serrage (65, 66) disposés des
deux côtés du tronçon de tube de gainage, et une coiffe (70) de fermeture de la tête
d'injection disposée à une extrémité.
37. Dispositif selon la revendication 36, caractérisé en ce qu'un tube de gainage (64)
qui présente des trous (69) faisant face aux trous d'injection (68), une extrémité
de raccordement pour un tuyau flexible d'amenée de matériau de remplissage et une
extrémité fermée par la coiffe (70) est placé de manière à pouvoir coulisser sur le
tube d'injection (51), les tubes flexibles de serrage (65, 66) sont configurés comme
des anneaux placés sur le tube d'injection et contigus au tronçon central (67) de
tube de gainage, le tube de gainage (64) placé de manière à pouvoir coulisser sur
le tube d'injection (51) est placé entre la bague (65) située du côté du raccordement
et l'extrémité de raccordement du tube d'injection (51), une de ses extrémités est
placée sous la contrainte d'une vis de serrage (62) qui est engagée par filetage sur
un filet extérieur (52) du tube d'injection (51), la coiffe (70) placée en position
fixe sur l'extrémité du tube d'injection servant de contre-butée pour la vis de serrage
(62).